Also erst mal: Diese Fotostory ist KEINE Teeniestory, zumindest keine typische, auch, wenn das am Anfang so wirkt. Sie ist eher im Genre Fantasy einzuordnen, aber darauf kommt ihr später selbst noch. Die Fotos und der Text werden im Laufe der Story besser, also lasst euch vom Anfang nicht abschrecken! Habe vor, die Bilder am Anfang bei Gelegenheit mal verbessert hochzuladen, aber momentan weder Zeit noch Lust dazu. Diese Fotostory ist eine Art Fortsetzung meiner ersten, The secret of Lorenhill.
Es ist nicht dringend nötig, den ersten Teil gelesen zu haben, da es fast komplett andere Charaktere gibt und die Fotostory in einer anderen Zeit spielt, aber vielleicht für den einen oder anderen ganz interessant. Die Erzählerin ist Melinda von Lorenhill, also die Hauptperson der vorigen Fotostory.
"Manchmal ist des Lebens Lauf ein Labyrinth. Geschichten hören einfach auf"
Samsas Traum
…und manchmal ist ein scheinbares Ende eine nur eine weitere Verwinklung… Als ich weg von meinem Schloss Lorenhill zog, war das weder das Ende meiner Geschichte, noch der Geschichte von Lorenhill. Meine Geschichte ist nicht sonderlich interessant…Maximilian und ich bekamen ein paar Kinder und lebten glücklich und zufrieden bis an unser Lebensende…blablabla…In Lorenhill dagegen blühte das Leben. Der Fortschritt ging rasch voran und jetzt steht dort die wunderschöne Stadt LorenhillCity. Naja, es ist keine große Stadt, eigentlich nicht viel größer als ein Dorf. Der Grund, wieso sie für mich interessant wurde, war ein anderer…
Darf ich vorstellen? Meine Ur-ur-ur-ur-ur…und so weiter Enkelin Renate. Eine begnadete Künstlerin. Meist gut gelaunt, chaotisch und unkonventionell. Vor einigen Jahren zog sie nach LorenhillCity. Und seither beobachte ich sie…
Oh und das ist ihre reizende Tochter Lena. Fleißig, ordentlich und ehrgeizig. Ich bin sicher, dass sie in ihrem Leben noch viel erreichen wird, aber momentan steckt sie in den üblichen pubertären Krisen fest…
Und hier ist die dritte Person im Frauenhaushalt...Oma Grete. Eine leidenschaftliche Köchin und eigentlich genau das, was man sich unter einer liebevollen Oma vorstellt...
"Essen ist fertig! Lena, komm endlich! Deine Hausaufgaben laufen dir nicht davon!" Grete machte sich ständig Sorgen, dass ihre Enkelin zu wenig aß. Eine Eigenart, die ihr wahrscheinlich noch aus der Nachkriegszeit geblieben war, als sie nie genug zum Essen hatten. Aber heutzutage hatten die jungen Leute ja eher Angst, zu viel zu essen und nicht mehr in ihre Kleidung zu passen.
"Was gibt es denn? Ah, Spaghetti, mhm lecker!", Grete freute sich über Lenas strahlendes Gesicht. Es war für sie die Bestätigung, etwas richtig gemacht zu haben.
"Ich muss doch meine kleine Musterschülerin unterstützen. Lass es dir schmecken", antwortete sie geschmeichelt.
"Du hast wieder einmal wahsinnig lecker gekocht! Ich gehe jetzt schlafen, morgen wird ein anstrengender Tag."
"Wieso? Wegen dem Geografieprojekt oder weil du dich für einen Jungen aufbrezeln musst?" Renate wusste, dass es ihrer Tochter peinlich war, über Jungs zu sprechen. Und gerade deshalb zog sie sie so gerne damit auf.
"Ach Mama ich bin so aufgeregt wegen dieses Projektes. Ich wünschte, wir könnten uns selbst aussuchen, mit wem wir zusammenarbeiten! Wehe, ich muss das mit irgendeiner Tussi machen!"
"Du schaffst das schon mein Schatz. Lass dich von denen nicht fertig machen. Gute Nacht, schlaf gut." Renate wünschte sich manchmal, dass Lena kämpferischer war. Ihre Tochter ließ sich einfach viel zu viel gefallen.
In dieser Nacht schlief Lena nicht besonders gut. Sie wälzte sich hin und her und versuchte, ihren Kopf auszuschalten. Aber es gelang ihr nicht wirklich. Sie dachte die ganze Zeit an ihr Geografieprojekt...und vielleicht noch an jemand anderen...