Kiffen vs. Alkohol

  • Zigaretten sehe ich eigentlich nicht als Droge an.


    Als was dann? Niemand raucht irgendeines Genusses wegen.


    Eigentlich geht es auch glaube ich nicht primär darum, was Alkohol oder Kiffen aus den Menschen macht, sondern was der Einzelne aus den Dingen macht. Das ein oder andere Bierchen mit Freunden ist ja wohl kaum der Punkt. Sollte ich aber irgendwann abends hier sitzen und feststellen, dass mir irgendetwas fehlt, dann bin ich schon in die Falle getappt. Und dann ist es auch unerheblich, ob ich nun an Lungenkrebs sterbe oder meine Leber völlig überfordert habe. Mit anderen Worten: In meinen Augen ist keines der beiden 'schlimmer' als das andere, die Menge machts und die Sucht an sich ist das Schlimme, so dass letztendlich beides seinen Schaden anrichtet.

    [CENTER]guess right, get the toaster
    but you know, miss, guessing gets you nowhere
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  • Achja: Zigaretten sehe ich eigentlich nicht als Droge an. Man darf sie zwar erst mit 18 erwerben, das jedoch nur, weil die Gesundheitsrisiken bei Minderjährigen so hoch sind.


    Und bei Erwachsenen sind sie niedriger? Tut mir Leid, Zigaretten sind de facto Drogen, gehören allerdings zu den legalen Drogen. Kannst du einfach so damit aufhören, wann immer du magst - und sei ehrlich? Könntest du mit aller Leichtigkeit von einem Tag auf den Nächsten die Schachtel wegwerfen und nie wieder eine Zigarette anzünden, ohne das Verlangen danach zu spüren? Ohne Entzugserscheinungen irgendwelcher Form zu bekommen? Zigaretten sind Suchtmittel, und man wird sehr sehr schnell abhängig. Sie stimulieren deine Glückshormone, sie verengen deine Blutgefäße, du bist weniger gestresst, trotzdem wacher. Es wirkt sich gleichermaßen auf Psyche und Körper aus - es ist also eine Droge.
    Nebenbei bemerkt - Medikamente sind auch Drogen, in Holland nennt man einen Apotheker ebenfalls einen Drogisten (oder war das anderswo?) und auf französisch spricht man von "drogué" wenn eine Person Medikamente eingenommen hat.


    Mir wird immer schleierhaft sein, wieso so viele Jugendliche rauchen, obwohl wir heutzutage derartig genau über die (fatalen) Nebenwirkungen aufgeklärt werden. Ist es so uncool, gesund zu leben? Aber mit Alkohol ist es dasgleiche. Du trinkst nicht? Oh mann, du olle Spaßbremse... Dann heißt es gleich, du bist verklemmt, du traust dich nix.


    Naja, ich rauche nicht, ich kiffe nicht, ich sniffe nicht, ich fixe nicht... Und trinken tue ich gesundheits- und einstellungsbedingt nur selten, und noch seltener um betrunken zu werden. (Ja, das klingt doof, aber ich betrinke mich eigentlich nur, wenn es mir hundeelend geht... Und ich alleine bin und keiner mich abhalten kann. Scheint mir, dieses Verhalten wird vererbt. Zum Glück - und das klingt jetzt natürlich sehr arrogant - verfüge ich über den Verstand, der mich daran hindert, mich von irgendetwas anderem als meiner Angst abhängig zu machen)

    [CENTER][SIZE="1"][COLOR="#a0522d"]life is what happens when you're busy making other plans.[/COLOR][/SIZE][/CENTER]

  • Ich kann von heute auf morgen aufhören ;) liegt aber wohl eher dadran dass ich eh so gut wie nie rauche und seit letzter Woche erkältet bin.
    Ich sehe Zigarette nicht als richtige Droge an, weil es keine berauschende Wirkung hat. Nicht im Sinne von der Wirkung von Alkohol etc. Man fühlt sich gelegentlich entspannter, das war's (bei mir) aber auch.


    Wenn die Gesundheitsrisiken bei Erwachsenen genauso hoch wären wie bei Kindern/Jugendlichen die rauchen, dann hätten die auch kein Mindestalter auf den Zigarettenkauf/-konsum legen müssen.
    Jugendliche haben ein höheres Risiko an Lungenkrebs zu erkranken, wenn sie schon früh (>13 J.) angefangen haben zu rauchen.

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  • Ich persönlich finde Zigaretten am schlimmsten.
    Natürlich sie stinken extrem, aber Alkoholiker haben auch eine Fahne die nicht grad duftet.


    Nein, ich finde vorallem dass sie eine Umweltverschmutzung sind.
    Überall! liegen Zigarettenkippen herum, argh. Und auch der elende Rauch.


    Ich habe mal 'geraucht' - ab und an. jetzt nicht mehr.
    und alkohol trinke ich persönlich selten, ich mag die gute stimmung die dabei aufkommt, aber die totalte kontrolle zu verlieren hasse ich und ich will nciht unbedingt dass mir das nochmal passiert.

    [SIZE="1"]"Der perfekte Moment ist der, nach dem man das langersehnte endlich bekommen hat, in seinen Händen hält und sich dieses Triumphes bewusst ist. Das davor und danach zielt lediglich auf diesen Moment ab."
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  • @SchallTod: Naja, das Raufsetzen des Mindestalters liegt aber nicht zuletzt daran, dass man dir, sobald du volljährig bist, nicht mehr so vorschreiben kann und will, wie du zu leben hast. Und zu sagen das Risiko sei geringer wenn man älter ist halte ich für gefährlich. Auch ist es sehr individuell. Klar gibt es Kettenraucher, die steinalt werden und nie bemerken, wie sehr sie sich und ihrem Umfeld geschadet haben (ich bin aber trotzdem überzeugt dass selbst diese Leute noch älter werden könnten, ohne zu rauchen). Andere wiederrum rauchen nie selbst, sondern nur passiv mit und erkranken Ende 30 an Lungenkrebs... Aber letztenendes gibt es doch kaum einen "gesunden" Raucher. Dass du gerade so gut wie nicht rauchst ist doch toll, könntest du's ja gleich ganz sein lassen, oder? ;)

    [CENTER][SIZE="1"][COLOR="#a0522d"]life is what happens when you're busy making other plans.[/COLOR][/SIZE][/CENTER]

  • Eines muss man aber mal sagen,wenn man mit dem Rauche naufhört,kann man dies schaffen ohne ärztliche Hilfe,da man keine schweren Entzugserscheinungen in dem Sinne hat,ich kenne einige Raucher ,die viel geraucht haben und es allein schafften aufzuhören.Wer Alkoholiker ist oder harte Drogen nimmt braucht unbedingt ärztliche Hilfe um weg zu kommen,ich denke allein schafft man das nicht.Wobei ich jetzt nicht Rauchen als weniger schlimm einstufen will,es ist in meinen Augen sogar Körperverletzung an anderen Menschen,da der passive Mitraucher ja auch geschädigt werden kann ,wenn er ständig und lange Zeit mit einem Raucher zusammenlebt.

  • Denke man kann das Rauchen nicht mit Alkohol oder Mariuana gleichsetzen. Klar hat es eine gesundheitsschädigende Wirkung, aber dann wären Schokolade und Fast Food auch eine Droge. Aber ich muss schon zugeben, dass ich das gleiche Junkie-Verhalten an den Tag lege wie ein Alkoholiker. Sobald ich nur noch 2 Zigaretten in der Schachtel habe, muss ich mich aufraffen und mir meine "Droge" besorgen... :D


    Ich bin grundsätzlich gegen die Legalisierung von Mariuana. Gerade in meinen Bekanntenkreis, habe ich es schon miterlebt, dass die besagten Person ohne ihr Gras z.B. nicht mehr einschlafen können. Gerade weil es so eine Wesensverändernde Folge hat, was beim Alkohol nicht anders ist, sollte die Anschaffung IMHO weiterhin nur über den Schwarzmarkt möglich sein.


    Man steckt nicht dahinter wer mit Drogen gut umgehen kann und wer daran zu Grunde geht. Wenn man Gras & Co. legalisert, dann könnte man genausogut auch Koks, Speed oder XTC legalisieren. Wer an Drogen unbedingt ranwill, der geht auch den Weg über die illegale Beschaffung. Mit der Legalisierung stehen die Pforten offen für alle, auch die die keine "Connections" haben und die ein Gesetzesbruch abschreckt

  • Findest du das nicht ein wenig Oberflächlich? Ich mag aufgrund vieler schlechter Erfahrungen auch keine stark alkoholisierten Menschen, aber ich kann ja nicht zu jedem, der mal ein Feierabendbierchen o.ä. trinkt, sagen, dass ich ihn deswegen nicht mag. Solange diejenige Person mit ihrem Konsum niemanden schädigt, ist es mir auch relativ egal. Und solange man sich mit ihnen noch vernünftig unterhalten kann. Man sollte die Leute so nehmen wie sie sind und nicht danach beurteilen, ob sie z.B. Raucher sind oder Nichtraucher. Nun gut, jeder hat andere Ansichten. Vielleicht hast du einfach zuviele schlechte Erfahrungen mit Leuten gehabt die Drogen konsumierten.


    Es kann durchaus sein, dass ich da oberflächlich bin, allerdings wurde ich in meinen Ansichten bisher immer wieder bestätigt. Gut, ich schließe nicht aus, dass es sich dabei um die sog. selffulfilling prophecy (selbsterfüllende Prophezeihung) handeln könnte, was aber erstmal nichts an meiner Meinung ändert.


    Dein letzter Satz ist definitiv zutreffend. Ich weiß nicht, ob es allein an dem Cannabis-Konsum lag oder ob in den Bekannt- und Freundschaften nicht generell der Wurm drin war. Fakt ist, dass es irgendwann einfach nicht mehr gepasst hat. Ich mag es nicht, wenn Leute zu Verabredungen zu spät oder auch gar nicht kommen. Ich kann mit der "mach ich morgen!"-Mentalität nichts anfangen. Ebensowenig mit der "ist mir alles egal"-Ansicht. Und leider waren sämtliche Leute, die auch dauerhaft konsumierten, irgendwann in diesem Trott drin. Ich wusste dann auch nichts mehr mit denen anzufangen.


    Zitat von SchallTod

    Nunja, also könnte ich laut deiner Aussage von ausgehen dass z.B. ich kein Selbstbewusstsein habe? Ich wurde AUCH so erzogen, und fast jeder in meinem Umfeld rauchte. Dennoch hab ich (bis vor einem halben Jahr, und selbst das nur gelegentlich) nicht angefangen zu rauchen. Mir wurde es genauso oft angeboten und ich hab auch genauso oft nein gesagt. Es zu probieren kam von mir aus. Ich wollte einfach wissen was an Alkohol/Cannabis/Zigaretten so toll ist dass es jeder konsumiert. Und nichts geht gegen das tolle Gefühl, von anderen in der Schule beneidet zu werden, weil man nicht rauchte ;)
    Die einen sind eben schwächer, wollen dazu gehören. Die anderen wollen es ausprobieren. Und wiederrum andere wollen es nicht probieren, es ist im Sinne jedes Einzelnen, ob er es möchte oder nicht.


    Achja: Zigaretten sehe ich eigentlich nicht als Droge an. Man darf sie zwar erst mit 18 erwerben, das jedoch nur, weil die Gesundheitsrisiken bei Minderjährigen so hoch sind.


    EDIT: ich möchte dich damit NICHT angreifen, es ist eben meine Sicht der Dinge.


    Ich kenne dich nicht persönlich, von daher werde ich mir kein Urteil zu deinem Selbstbewusstsein erlauben. Für mich ist das die einzige logische Erklärung, warum in drei Teufels Namen man das Bedürfnis verspüren sollte, sich etwas, das schon einen so widerlichen Geruch hat, auch noch in den Mund zu stopfen. Abgesehen davon, dass die Klamotten stinken, die Zähne gelb werden und man leider auch aus dem Mund stinkt wie sonst nix.. Wenn Leute das toll finden, ok, aber bitte nicht in meiner Nähe. Ich gehe weg, wenn sich jemand neben mir eine Kippe ansteckt und das Rauchverbot in Gaststätten ist für mich wie ein Segen. Ich kann feiern gehen ohne dass mir die Augen brennen, das Atmen schwer wird und meine Haare und Klamotten so widerlich stinken, dass ich sie, wenn ich heimkomme, am liebsten gleich in die Waschmaschine stecken würde.
    Natürlich kenne ich genug Leute, die rauchen. Sollen sie halt. Aber wie gesagt: Nicht in meiner Nähe. In meiner Wohnung herrscht absolutes Rauchverbot. Einen Balkon gibt es nicht, daher muss, wer rauchen will, nach unten vor die Haustür gehen.
    Bei Freunden ist das Thema zum Glück hinfällig, da keiner von denen raucht. Sogar der Freund meiner Schwester hat nach Jahren endlich aufgehört, von heute auf morgen, und wir bestärken ihn alle fleissig - obwohl er überhaupt nicht mehr das Bedürfnis hat, nochmal anzufangen.


    Und für mich sind auch Zigaretten eine Droge, da die meisten es ja - wie mehrfach erwähnt - es kaum mal fünf Minuten ohne Kippe aushalten. Langeweile? Ich rauch mal eine. Hunger? Ich rauch mal eine. Noch 2 Minuten auf den Bus warten? Ich rauch mal eine.
    Mal ehrlich: Wer nur um eine rauchen zu können nachts bei Minus 20 Grad in den Garten geht (da Rauchen drinnen wie gesagt verboten ist), der hat sie nicht alle - oder ist süchtig. Und ich tippe auf letzteres.


    So und ganz zum Schluss: Keine Sorge, ich fühle mich nicht angegriffen. Genausowenig soll sich bitte jemand von meinen Kommentaren angegriffen fühlen - ich teile nur meine Meinung mit.

    [center]"Alles was du sagst, sollte wahr sein. Aber nicht alles was wahr ist, solltest du auch sagen."[/center]

    [center]Voltaire[/center]

  • Puh, endlich alles gelesen.
    Ich habe auch schon öfters über die Folgen von Alkohol nachgedacht und überlegt, warum dieser nicht verboten wird, obwohl die ganze Nation bei ins Koma gesoffenen Jugendlichen aufschreit und sich fragt, warum das passieren konnte.


    Ich persönlich bin zu dem Schluss gekommen, dass es einfach ein großes Durchsetzungsvermögen eines Politikers bedarf, ein annäherndes Alkoholverbot durchzusetzen


    Ich persönlich mag keinen Alkohol, weil er mir einfach nicht schmeckt und brennt wie blöd. Ich bin daher bis jetzt immer derjenige gewesen, der sich um die "Alkoholleichen" und deren Probleme kümmern durfte. Bedauerlicherweise waren sogar einmal meine engsten Freunde davon betroffen..
    Um nochmal auf den theoretischen Politiker zurückzukommen: Ich denke, dass es einfacher gesagt als getan wäre, den Alkohol zu verbieten. Eine ganze Industrie lebt davon, eine Mehrheit Deutscher in jedem Alter (von 12 Jahren aufwärts?) trinkt ihn und was wäre ein gemütlicher Männerabend ohne Bier?
    Das Problem wäre einfach, dass ein Verbot ALLEN den Alkohol wegnehmen würde, und nicht nur den Koma saufen gefährdeten Jugendlichen. Weinkenner würden schreien, Politiker selbst, weil die ihn natürlich auch trinken, Rentner, normale Familien und Jugendliche + Industrie (Arbeitsplätze! Geld!) sowieso. Es ist einfach in Deutschland eingebrannt Alkohol zu trinken.
    Zudem ist der ja auch noch spottbillig?! Im wöchentlichen Prospekt von Supermärkten (Ich nenne mal keine Namen) findet sich regelmäßig eine Pulle Wodka für 5€ und Mixgetränke zu Spottpreisen! Die Kontrolle von Personalausweisen wird absolut geschlampt und selbst wenn eine kleine Gruppe mit 2 Flaschen Sekt an der Kasse stünde, kümmern sich die meisten Verkäufer höchstens um das augenscheinliche Alter. Kann man von Sekt etwa nicht betrunken werden? Sieht zwar komisch aus, ihn aus der Flasche zu trinken, aber möglich ist alles. Und wer garantiert, das jeder als den Flaschen trinkt? Einer alleine könnte das genauso gut.


    Ich persönlich würde ein verbannen von alkoholischen Getränken über 5% o.ä. aus dem Supermarkt in Getränkemärkte befürworten, da diese ja nicht über Nacht öffnen. Zudem sollte für sollte ein flächenddeckendes Werbeverbot für Alkohol oder zumindest für Hochprozentiges festgelegt werden. Mehr ist nicht drin, zumindest kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, dass Alk jemals komplett verboten werden könnte. Das wäre ja eine Katastrophe für die Prozente bei der nächsten Wahl der Parteien bzw glatter Selbstmord!


    Ich hab bis jetzt noch keine eskalierte bzw gewalttätige Situation basierend auf Alkohol miterlebt, bisher sind nur Treppenstufen übersehen worden etc, was eher lustig war als schockierend.
    Zum Kiffen kann ich wenig sagen, aber ich frage mich manchmal was so toll daran ist, wenn einige Leute in Online-Communities mit Zigaretten, Zigarren etc. auftauchen. Ist das dann cool?

    Wir haben eine Warnmeldung an alle Simsnutzer auf deutschen DSL-Leitungen: Vorsicht mit dem Boolprop testingenabled true Cheat. Könnte zum Geisterfahrer und einen schweren Crash verursachen. ;)

  • Alf, ich halte Schokolade und FastFood durchaus für eine Art Droge.Ich war lange Zeit schokoladensüchtig(musste jeden Tag Schokolade essen,wenn ich sie nicht hatte,wurde ich ganz hibbelig) und vorallem Colasüchtig.Als das Cola bei mir schliesslich Herzrasen auslöste,bin ich zur Vernunft gekommen,heute trinke ich es nur noch sehr selten ,nur in Lokalen zu besonderen Anlässen,Kaffee,der ja auch süchtig machen kann,geht bei mir gar nicht mehr.
    Taleska,deine Ansichten zum Rauchen teile ich komplett.Bei uns darf man auch nicht mal am Balkon oder im Garten rauchen,der Wind treibt den Gestank ja doch bei den Fenstern herein.Ausserdem musste ich das elende Sterben zweier geliebter Familienmitglieder durchs Rauchen mitansehen.Das ist einfach nur furchtbar.
    Zum Alkohol,ich würde den Verkauf an Tankstellen verbieten,gerade Jugendliche decken sich da nachts ein und niemand kümmert sich da drum,Tankstellen bieten Dienstleistungen für Autofahrer,die brauchen keinen Alkohol.Ich denke Autofahren und Alkohol das schliesst sich einfach gegenseitig aus. Wirte in Lokalen bieten immer wieder noch Flateratepartys und ähnlichen Unsinn an,da könnte der Staat auch endlich härter durchgreifen und öfters mal eine Lizenz wegnehmen,ist der Alkohol teuer,kaufen Jugendliche nicht so viel und auch Erwachsene wären zurückhaltender.In unserer Stadt gab es erst vor kurzem wieder in einer Disko ein verbotenes Flateratetrinken,ein 21jähriger macht sich sturzbetrunken auf den Heimweg,fielin diueDonau und rertrank,jetzt schreitet das Ordnungsamt ein und willdem demBetreiber die Disco vorgehen,aber erst musste ein junger Mensch sterben ,es ist allgemein bekannt,dass besagter Discobetreiber schon lange Zeit diese Flateratepartys veranstaltet und gerade Schüler gern hinpilgerten,scheints nur unseren Behörden war es neu.

  • Zum Alkohol,ich würde den Verkauf an Tankstellen verbieten,gerade Jugendliche decken sich da nachts ein und niemand kümmert sich da drum,Tankstellen bieten Dienstleistungen für Autofahrer,die brauchen keinen Alkohol.


    Das müsste für Supermärkte auch gelten, weil die auch immer länger aufhaben. Da kannste dir nochmal schnell um 22 Uhr deine Pulle Wodka oder was auch immer im Supermarkt holen und keinen störts. Wobei der Alk an Tankstellen ja in gewisser Weise teurer ist als sonstwo, daher wird da vielleicht nicht allzu viel gekauft, weil Jugendliche ja meistens unter Geldmangel leiden....

    Wir haben eine Warnmeldung an alle Simsnutzer auf deutschen DSL-Leitungen: Vorsicht mit dem Boolprop testingenabled true Cheat. Könnte zum Geisterfahrer und einen schweren Crash verursachen. ;)

  • Wir haben in unserer Stadt glücklicherweise keine Supermärkte,die länger als bis 20Uhr offen haben,naja wir sind halt doch irgendwie ein Provinzstädtchen trotz Uni,in Tankstellen ist es teurer ,das stimmt schon,aber ich weiss von meinem Sohn und seinen Freunden,das trotzdem gern dort eingekauft wird,man schickt einen Volljährigen rein und der kauft soviel wie er lustig ist für die Gruppe,es gibt nicht wenige,die wegen Alkohol notorisch pleite sind.Bei unserem jüngeren Sohn hält sich der Alkoholkonsum glücklicherweise noch in Grenzen,obwohl wir öfters auch schon ein Machtwort sprechen mussten,man kann sowieso nur an die Vernunft appellieren.Aber so richtig zugedröhnt war er noch nie.Der ältere trinkt ohnehin keinen Tropfen.Rauchen tun beide nicht,Gott sei Dank und Drogen,das ist für beide kein Thema,da bin ich mir eigentlich hundertpro sicher,dass sie die nie nehmen würden.

  • Interessant.
    Ich seh hier eine Mischung aus Vorurteilen, schlechten Erfahrungen und zu großen Teilen auch Unwissen. Jeder will hier die Lösung für das Problem haben oder wenigstens wissen, was falsch lüäuft, obwohl hier anscheinend nicht einer das tatsächliche Problem erkennt.


    Leute: Drogen gibt es auf der Welt seit Jahrtausenden. In jeder bekannten Kultur dieser Welt haben Drogen, oder allgemeiner: Rauschmittel eine wichtige Rolle in den Gesellschaften gespielt. Es sind sogar Tiere bekannt, die sich regelmäßig Substanzen zuführen, die eine berauschende oder bewusstseinserweiternde Wirkung haben. In diesem Fräd hab ich bisher nur den Standard-Kram gelesen, von den mitleidserregenden Junkies, oder den Junkies, die selber an ihrer Sucht schuld sind, oder denen die es wohl nicht besser wissen.


    Das Problem ist doch weder die Existenz der Rauschmittel, noch die Art und Weise, wie man da rankommt. Einer hier hat das richtige Beispiel genannt: Die Prohibition in den USA in den 20er Jahren. Das war bundesweit. Zu keiner Zeit hat die Mafia mehr Geld verdient als da, denn ohne den Alkohol ist die Gesellschaft zusammengebrochen.
    Hier mögen sich einige für noch so stark halten, weil sie nicht trinken oder rauchen. Ich sage euch: Nicht zu trinken, nicht zu kiffen oder sonst keine Rauschmittel zu konsumieren, hat mit Stärke oder Willenskraft nicht das geringste zu tun. Es ist eine Mischung aus Veranlagung und Lebenserfahrung, die einen dazu bringt, Drogen zu konsumieren.
    Der Grund, warum viele Drogen nehmen, ist der einfache: Sie wollen ihr Hirn für eine gewisse Zeit in einen anderen Modus schalten. Bedenkt, dass Drogen das Hirn nicht abschalten, sondern Prozesse darin verändern, die wiederum ein anderes Denken erzeugen, was zu einer anderen Wahrnehmung der Realität führt. Dies kann u.U. eine äußerst interessante und bereichernde Erfahrung sein. Genauso kann sich alles aber auch ins Gegenteil verkehren, sodass der gewünschte Effekt ausbleibt und Wirkungen eintreten, die so gar nicht erwünscht waren. Genannt waren hier bereits richtigerweise Paranoia, Wahnvorstellungen, Psychosen und so weiter. Das geht aber noch krasser. Beispielsweise hat einer nach dem exzessiven Konsum von Meskalin Haus und Hof verkauft und sich von seiner Frau getrennt sowie seinen Job gekündigt. Alles in zwei Tagen.


    Dennoch: wer Alkohol verbieten will, vergisst die Realität dabei. Denn man darf einem ganzen Volk seine Drogen nicht wegnehmen, und das aus einem wichtigen Grund, der zwar zynisch klingt, aber leider der Wahrheit entspricht: Wenn das Volk nicht mehr breit sein darf, nutzt es die Zeit, in der es nicht breit ist, dafür, darüber nachzudenken, was hier in diesem Land so alles passiert. Der Grund, warum wir also weitersaufen dürfen, ist der, dass Staat und Wirtschaft etwas davon haben. Nämlich Ruhe. Der Arbeiter darf zum Ausgleich dafür, dass er für irgendwen irgendwas schuften soll, sich zusaufen, solange er weiter arbeitet und seine Leistung erbringt.


    Die nächste Frage, die hier bisher niemand wirklich gestellt hat, ist: Warum genau nehmen die Leute eigentlich Drogen? Warum saufen sie?
    Bei Erwachsenen ist das einfach: Es ist, wie eben schon gesagt, ein Ausgleich zur nackten Realität, die einen wahnsinnig machen kann, wenn man sie sich die ganze Zeit ungefiltert reinfährt. Mehdorn, Schröder, Merkel, Zumwinkel, Pofalla, Nahles, von der Leyn, Schäuble, dann der Arbeitgeber, der Vermieter, die Versicherung, der Kabelanbieter, allesamt sind Leute, die einen ständig dazu bringen könnten Amok zu laufen und Menschen zu erschießen. Nur wenn man säuft oder kifft, macht man sowas nicht. Da stellt sich die Frage: Was ist besser: Ein nüchternes Volk, das ständig nach Veränderung schreit und den status quo auslöschen will oder ein Volk, das zumindest zulässt, dass das System weiterläuft, solange es saufen darf?
    Bei Jugendlichen ist der Grund für Drogenkonsum zumeist derselbe: Gruppenzwang, Interesse, Nachahmung der Erwachsenen bzw. der Vorbilder. Ach ja, dann ist da noch die Perspektivlosigkeit, die vielen Jugendlichen anhängt. Ich mein, vielen Jugendlichen wird bereits in der Schule vermittelt, dass ihr Abschluss eigentlich nicht wert ist und sie auf dem Arbeitsmarkt so ziemlich keine Chance haben. Und dann noch die Existenz des Jugendarbeitsschutzgesetzes, das aber keine wirkliche Bedeutung hat, da viele Ausbilder einen Dreck darauf geben und die Azubis gleichzeitig wissen, dass sie den Ausbildungsplatz brauchen und es nur schädlich wäre (schon allein wegen der Jahre, die man da vegeudet), den Ausbildungsbetrieb zu verklagen, da man die Ausbildung u.U. von vorn anfangen muss, und das bei einem anderen Betrieb in einer anderen Stadt und dann noch mit der Unsicherheit, ob nicht derselbe Mist wieder passiert. Also lässt man das über sich ergehen und säuft zum Ausgleich, damit man diesen ganzen Mist irgendwie ertragen kann. Und damit nicht genug: selbst wenn man eine Ausbildung schafft, garantiert einem niemand, dass man auch Arbeit findet. Und wenn, dann darf man unbezahlt Überstunden arbeiten, der Urlaub wird vom Chef festgelegt und Pausen sind gefälligst nachzuarbeiten, weil ja sonst kein Geld verdient wird.


    Und jetzt argumentiert mir nochmal mit Stärke, Schwäche oder persönlichem Fehlverhalten. Für mich sind das alles gute Gründe, sich ab und zu mal richtig abzuschießen, um diesem Alltag mal entfliehen zu können.


    Warum man übrigens keine Drogen nehmen sollte, erkläre ich an anderer Stelle.



    Das Wunschkind