Happy ohne Ende...

so, weiter geht es...

Am Abend klopfte es an der Zimmertür. Es war Dennis.

Dennis:"Es tut mir leid. Ich habe ...überreagiert. Ich weiß nicht, ich wäre so gerne die ganze Zeit hier bei dir. Aber das geht eben nicht. Und wenn du dich dann mit einem anderen triffst...ich kann es einfach nicht aushalten!"

Conny:"Mir tut es leid. Ich hätte das nicht tun dürfen. Ich werde mich nicht mehr bei ihm melden. Versprochen!"

Dennis:"Komm her Kleines, ich hab dich so lieb!"

Conny:"Ich dich doch auch."

Wir verbrachten noch einige schöne Tage und dann war es wieder soweit. Dennis flog zurück nach England. Doch zum Glück gab es schon einen Wiedersehenstermin. Die zweite Dezemberwoche, zur Weihnachtsfeier in der WG. Noch drei Wochen...

vieleicht kommt heute noch etwas. kommentare sind weiterhin sehr sehr erwünscht...

und noch etwas..

Ich gebe zu, daß ich mein Versprechen nicht halten konnte. Wenigstens einmal mußte ich noch mit Gerry telefonieren. Ich mußte ihm sagen, warum ich mich nicht mehr melden würde. Ich mußte jetzt einfach mal stark sein und etwas für meine Beziehung tun!

Und so rief ich ihn an.Und nach dem üblichen Hallo-Geplänkel...

Conny:"Gerry, laß uns damit aufhören. Ich gefährde damit meine Beziehung. Das will ich nicht."

Gerry:"Du bist dir sicher?"

Conny (zögert):"Ja, bin ich. Von nun an kein telefonieren, mailen oder chatten mehr!"

Gerry (leise):"Ok, wenn du das so möchtest. Ist garantiert das beste für uns beide...lebwohl!"

Dann legte er auf.

Am nächsten morgen erhielt ich eine SMS: "Deine Nähe werde ich nie vergessen können. leb wohl *leise lächelt* einen letzten kuss dir aus der ferne zuwerfe...ich hoffe, daß du glücklich wirst."

Ich war, ich weiß nicht was ich war. Da war einfach so ein komisches Gefühl, irgendwie war ich so leer.

Eine Woche später dann hatte ich einen Brief in meinem Postkasten. Er war von Gerry und es war eher ein Päkchen als ein Brief. Ich war so neugierig, warum und vor allem was er mir schreiben würde.

Ich machte ihn auf. Als erstes kam mir eine CD entgegengerutscht. Ich legt sie ein und das erste Lied begann...ain't no sunshine when she's gone.

Ich begann den beiliegenden Brief zu lesen.

Gerry:"Liebe Conny, es war schön nochmal Deine Stimme zu hören. Wenn ich mit Dir am Telefon zusammen bin, fühle ich mich irgendwie geborgen und die Vertrautheit und Nähe unseres Wochenendes kehrt für einen Moment zurück...*lächelt* Was an dem Wochenende passiert ist, kann ich bis heute nicht so ganz begreifen. Haben sich dort einfach nur zwei Menschen getroffen, die sehr einsam sind, weil diejenigen, die sie lieben im Moment so weit weg sind?[...] Aber auch noch nie hat mein Bauch derartig eindeutig gesagt, daß Du für mein Leben wichtig und richtig bist. Ein Lebwohl fällt mir diesmal nicht leicht...Gerry - Der Teil meiner Seele, der Dich berührt hat, wird immer Dir gehören...*leise lächelt*

Dieser Brief und das Lied...ich weinte den ganzen Abend, bis ich irgendwann einschlief.

Am nächsten Tag nachdem ich mich wieder gefaßt hatte, setzte ich mich hin und schrieb ihm einen Brief zurück. Ich konnte ihn nicht anrufen um mich zu bedanken.

Conny:"Lieber Gerald, es ist schade, daß wir uns wahrscheinlich zur falschen Zeit kennengelernt haben, aber es ist mir ad hoc nicht möglich bedeutende Teile meines Lebens umzukrempeln (d.h. altes von Bord zu tun und neues - für alle tragbar_ ins Boot zu nehmen). [...] Allerdings -und einmal nehme ich mir das Recht es Dir zu sagen- ich mag ein ganzes Stück mehr als gern und bedauer es außerordentlich, daß eine gemeinsame Zeit (aufgrund meines Unvermögens) momentan nicht möglich ist. [...] Oft denke ich an Dich, schließe meine Augen und lächel ein Lächeln, als wärst Du bei mir. Conny

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so, jetzt müßt ihr euch wieder etwas gedulden, bis die fortsetzung kommt. ich möchte mindestens 10 kommentare hier lesen bevor es weitergeht...lol, war nur ein scherz. trotzdem wäre feedback toll...

fraggle

danke, für die komplimente...

aber irgendwie scheint meine geschichte nicht so anzukommen, oder täuscht das?

fraggle

Ok, wenn du meinst. Dann gibts jetzt ne Fortsetzung:

Die Weihnachtsfeier kam und Dennis auch. Wir hatten unsere Beziehung telefonisch und per Email weitergeführt und gefestigt. Zumindest kam es mir so vor. Es war schön ihn wieder an meiner Seite zu wissen. Und so fuhren wir dann zur WG.

Zu meiner grossen Überraschung waren auch Gerry und Natascha da. Irgendwie versetzte mir der Anblick von den beiden einen ziemlichen Stich.

Betti kam zu mir:"Hi, los gehts. Bist du schon in Party Laune???"

Conny:"Ich weiß nicht. Sag mal, seid wann sind die beiden denn wieder zusammen?" mit einem Kopfnicken Richtung Gerry und Natascha.

Betti warf mir einen überraschten Blick zu:"Sind sie gar nicht. Haben sich zufällig hier getroffen und weil noch nichts los war, waren sie gemeinsam essen."

Conny:"Achso, na dann."

Betti:"Na dann was?!"

Conny:"Nichts, ich dachte nur, da wäre wieder was."

Betti schaute kurz verwirrt, widmete sich jedoch ziemlich bald wieder ihrem Freund.

Ich setzte mich zum Essen an den grossen Tisch.

Gerry lächelt:"Darf ich mich setzen?"

Conny:"Ähm, ja klar."

Gerry:"Schön dich mal wieder zu sehen..."

In dem Moment kam Dennis an den Tisch und schien sauer zu sein, daß neben mir kein Platz mehr frei war.

Gerry:"Hallo Dennis."

Dennis (kalt):"Hallo."

Gerry:"Habe mich schon lange auf die Party gefreut. Die wird bestimmt ein voller Erfolg!" und zwinkerte mir zu.

Ich konnte nichts mehr sagen und stierte nur die ganze Zeit auf meinen Teller, wobei ich lustlos in meinem Essen rumstocherte.

Die Party war echt gut. Dennis nutzte jede Gelegenheit, um Gerry zu beweisen, daß er mein Freund war. Ich fand das ziemlich blöd. Ich war doch keine Trophäe oder so...

Conny:"Was soll das Dennis? Gerry will nichts von mir. Also laß ihn doch in Ruhe und vermieß mir mit deinem Verhalten doch nicht die Party!"

Dennis:"Ich vermiese dir die Party?? Wer hat ihn denn eingeladen? Soll er doch nach Hause fahren."

Conny:"Jetzt reicht es. Ich habe von deinem albernen Verhalten die Nase voll. Mach doch was du willst, aber heute ohne mich. Sprich erst wieder mit mir, wenn du dich beruhigt hast und Herr deiner Sinne bist."

Wir liefen uns kurze Zeit später wieder über den Weg. Ich dachte zuerst er hätte sich beruhigt, doch dann...
Dennis:"Na hast du deinen Spaß mit Gerry? Ich find das echt voll arm von dir!"

Conny:"Weißt du was ich arm finde? Alle hier wissen, daß ich deine Freundin bin, nur du scheinst das nicht zu verstehen. Laß mich bloß in Ruhe."

Dennis:"Genau das tue ich jetzt auch, ich gehe nach Hause. Wäre toll wenn du leise bist, wenn du nach Hause kommst."

Conny:"Klar werde ich leise sein. Ich komme nämlich gar nicht. Ich werde hier schlafen. Tschüß!"

Damit drehte ich mich um und ging. Dennis fuhr zusammen mit Andre nach Hause.

Die Party ging weiter und als es dann dem Ende zuging zog ich mich ins Billiardzimmer zurück. Dort standen ein paar alte Betten rum. Dort wollte ich schlafen. Zunächst setzte ich mich jedoch einfach aufs Sofa und grübelte.
Plötzlich setzte sich Gerry neben mich.

Gerry:"Und, welcher Film läuft gerade in deinem süßen Kopf ab?"
Conny:"Als wenn du das nicht wüßtest, du hast doch sicherlich auch mitbekommen was passiert ist. Dieser Blödian."
Gerry (ernst):"Soll ich dich lieber alleine lassen?"
Conny:"Nee, laß mal. Da fällt mir nur die Decke auf den Kopf. Und, wie war die Party für dich?"
Gerry:"Nicht so gut...denn du siehst so traurig aus."
Conny(lächelt):"Du weißt aber auch immer, wie du mich wieder aufmunterst, oder?"
Gerry:"Ach Süße, es wird bestimmt alles wieder gut! Morgen vertragt ihr euch sicher wieder."

Dann nahm er mich ganz fest in den Arm. Und es fühlte sich sehr gut an.

Bevor er mich loslassen konnte, küßte ich ihn. Ich wollte einfach wissen, ob es sich auch so gut anfühlte. Und das tat es.

Conny:"Tut mir leid, das wollte ich nicht."
Gerry (lächelt):"Schon gut. Ich fands nicht schlimm, im Gegenteil...Komm, laß uns schlafengehen. Und morgen hat Dennis sich bestimmt beruhigt und ihr könnt in Ruhe reden!"
Conny (murmelt):"Wenn ich das überhaupt will..."
Gerry:"Bitte?"
Conny:"Nichts, nichts. Schlaf gut."

bin mir noch nicht sicher, wann ich weitermachen kann. bin grad dabei urlaubsvorbereitungen zu treffen...

lest schön weiter,
lg fraggle

ach, das freut mich, daß es euch so gut gefällt...

Als ich am nächsten morgen aufstand, hatte Gerry für uns bereits etwas Frühstück gesichert über das wir uns dann hermachten.

Gerry:"Und, was hast du nun vor?"
Conny:"Ich werde mit Dennis Schluss machen!"
Gerry:"Conny, bitte überleg dir genau was du tust. Nicht, daß du morgen alles wieder bereust. Dennis fliegt schließlich morgen wieder."
Conny:"ICh weiß schon,was ich tue."

Mein Entschluß stand fest. Jetzt fühlte ich mich stark. Nach dem Frühstück fuhr ich zu Dennis in unsere Wohnung.

Dennis:"Schön das du da bist. Ich möchte mich bei dir entschuldigen."
Conny:"Und du meinst damit ist wieder alles gut? Weißt du überhaupt, was du gestern für einen Aufstand gemacht hast?"
Dennis:"Ja, und das tut mir echt leid. Ich vertraue dir doch. Ich war nur so, so sauer."
Conny:"Und du meinst ich kann jetzt einfach so weiter machen? Wie stellst du dir das eigentlich vor?"
Dennis:"Machs mir doch nicht so schwer, die Situation ist eben nicht einfach für mich!"

Ich glaube dieser Satz war es, der mich schließlich echt sauer werden ließ:" Dann mach ich sie einfach für dich! Es ist aus. Ich beende diese schwierige Situation für dich! So, ich hoffe, damit geht es dir besser."

Dennis (völlig geschickt):"Du machst Schluss, aber warum? Nur weil ich mich einmal dumm verhalten habe? Findest du das fair? Ich liebe dich doch."

Conny:" Es tut mir leid. Aber ich liebe Dich nicht. Ich möchte diese Beziehung nicht mehr. Wir tuen uns nur noch gegenseitig weh."

Was soll ich sagen, obwohl ich wußte, daß es das Richtige war, fühlte es sich komisch an. Dennis verbrachte noch die Nacht in unserer Wohnung. Dann am nächsten morgen flog er zurück nach England. Ich durfte in der Wohnung bleiben, solange er in England studierte. Am Abend dann rief ich bei Gerry an...

und das erzähl ich später weiter...
lg
fraggle