Fame or Friends - You have one choice [unbeendet]

Danke für eure lieben Kpommentare *abknutsch* *karmaverteil* *lach* *g*

Ich hatte ihn satt. Ich verstand, dass er mich nur benutzte, um angesehen zu werden. Eine berühmte Pianistin ist ja besser als irgendeine dahergelaufene von der Straße. Ich verstand, dass er mich nicht liebte.
Ich hörte in der Mitte der Sonate auf, indem ich den Tasten einen dumpfen Schlag gab.


Ich ging an den verdutzten Gastgebern vorbei. Inzwischen war es dunkel geworden und die antiken Wandlampen blendeten mein Gesicht.


Philipp stand auf und lief mir nach. Er berührte meine Schulter und ich blieb überrascht stehen, als er mit zarter Stimme sagte: „Aber ich liebe dich doch!“ So gut konnte er also lügen, fast hätte ich ihm das abgekauft.


Ich drehte mich zu ihm um und spürte dicke Tränen meine Wangen herunterlaufend. „Du hast mich doch nur benutzt! Nur um vor deinen reichen Säcken anzugeben!“ Ich hörte, den Gastgeber empört nach Luft schnappen. „Nein, das stimmt nicht! Ich liebe dich! Ich würde dich nie benutzen. Ich …“ Ich ließ ihn nicht ausreden mir wurde es zu dumm.


Ich ging. Seinen verdatterten Blick, der mir nachstarrte, spürte ich genau.

Heute Abend geht´s weiter!

Ich schlenderte zur nächsten Bushaltestelle und fuhr zum Juwelier. Ich wollte jetzt wirklich nicht nach Hause gehen. Außerdem brauchte ich wieder mal eine Kette.
Ich suchte mir eine aus und ging zur Kasse.


Dort angelangt griff ich in meine Tasche und suchte meine Kreditkarte, doch sie war nicht da. Mit dem Gedanken, dass ich sie wahrscheinlich vergessen hatte


Holte ich 500$ in Bar raus und zahlte.


Dann fuhr ich nach Hause und gönnte mir ein Buch. Doch ich war nicht bei der Geschichte, ich musste ständig an Philipp denken, und warum er mir das angetan hatte.
Plötzlich hörte ich Schlüssel an der Haustür. Jemand öffnete die Tür. „Lucas“, fiel mir sofort in den Sinn, durch das ganze Durcheinander mit Philipp hatte ich ihn total vergessen. Doch wann habe ich ihm meine Hausschlüssel gegeben?


Ich fing ihn auf dem Flur ab.
Ich: „Lucas, wo warst du denn?“
Lucas: „Ich war bei der Arbeit und dann hab ich bei einem Arbeitskollegen übernachtet, weil er eine Nachtschicht machen musste und ich währenddessen auf seinen kleinen Sohn aufgepasst habe.“
Ich: „Und warum hast du meine Hausschlüssel?“
Er errötete verlegen. „Ähm … ich … ich hab sie mir geborgt, um dich nicht aufzuwecken, wenn ich nach Hause komme.“
Er klang irgendwie nicht glaubhaft, doch ich ließ ihn in sein Zimmer gehen.
Dann legte ich mich auch selber ins Bett.

Ich kann zur zeit leider nicht weitermachen.
Aber ich verspreche, dass es noch weitergehen wird.:handkuss

Jetzt gehts endlich wieder weiter. Aber ab Samstag oder Sonntag wird es wieder eine einwöchige Pause geben, da ich im Urlaub sein werde.:(

@*Micha*: Hab vergessen, dir das Kleid zu schicken. Ich schicke es dir sobald wie möglich.

Am nächsten Tag suchte ich nach dem Aufstehen meine Kreditkarte.
Zuerst schaute ich im Bücherregal nach, da ich sie dort immer hinlegte, wenn sie nicht in meiner Brieftasche war. Doch dort war sie nicht. Ich suchte das ganze Haus ab. Als mir die Einfälle, wo die Karte sein könnte, ausgingen, schaute ich doch noch in meinem Portemonnaie nach. Und kaum zu glaube, da war sie. Vielleicht war ich gestern zu müde, und hab sie übersehen, vielleicht steckt auch was ganz anderes dahinter …

Ich ging ins Gästezimmer, um Lucas zu Rede zu stellen. Aber er schlief noch. Auch als ich ihn rief, wollte er der Welt der Träume nicht entfliehen. Dann sah ich seine Mütze, die er noch anhatte. Er schien sehr müde gewesen zu sein, als er gestern nach Hause gekommen ist. Ich ließ ihn weiter schlafen.

Ich machte ein paar Crossains und aß sie.

Doch plötzlich stand Lucas vor der Tür. Er begrüßte mich mit einem fröhlichen „Guten Morgen“ und wollte sich gerade ein Crossaint greifen.

Doch ich stand sofort auf und er hielt inne.
Ich: „Hast du irgendwas mit meiner Kreditkarte angestellt?“
Lucas: „Ich? Ich hab sie noch nie angefasst. Ich würde nicht mal im Traum daran denken. Wie kommst du denn überhaupt darauf?“
Ich: „Weil sie gestern nicht in meinem Portemonnaie war, obwohl ich mich noch genau erinnern kann, dass ich sie eingesteckt habe. Und heute Morgen war sie wieder da. Wer sonst könnte an meine Brieftasche über Nacht gekommen sein?“
Lucas: „Sag mal, was unterwirfst mir du da eigentlich? Ich habe deine verdammte Karte nie gesehen! Warum sollte ich sie überhaupt nehmen?“
Er ging beleidigt aus der Küche. Nach ein paar Minuten hörte ich die Haustür zuknallen.
Vielleicht war ich doch zu streng gewesen, vielleicht war ich zu paranoid, schließlich konnte ich mich nicht mehr so genau erinnern, ob ich sie wirklich eingesteckt hatte. Wahrscheinlich suchte ich nur einen Schuldigen für meine Vergesslichkeit. Aber dann nahmen meine Gedankengänge eine andere Seite an: Aber wie konnte die Karte dann plötzlich wieder im Portemonnaie sein? Schließlich war ich gestern bei klarem Verstand, und hätte sie sehen müssen.

Ich beschloss, dass ich ein bisschen Erholung brauchte. Ich suchte im Internet nach einem geeigneten Urlaubsziel. Und ich fand eins: Spanien. „Schöne Stunden im Pool und am Strand. Diese komfortable Reise bietet ihnen Erholung für fünf Tage.“, stand in der Beschreibung. Ich buchte sie und stand schon am nächsten Morgen am Flughafen. Es war eine Last Minute Buchung. Vor der Reise hatte ich es Lucas erzählt, er schien schon fast froh darüber zu sein, mich für fünf Tage loszuwerden. Ich stieg ins Flugzeug und flog in meine wohlverdiente Pause, fünf Tage müsste ich mich mit niemandem auseinandersetzen.

Ich fahre höchstwahrscheinlich doch nicht weg.
@Kaori: Es wär kein richtiger Urlaub gewesen, so bei Bekannten, und ohne Meer :sepp
Honigkuchen: Viel Spaß und Erfolg bei deiner anstehenden FS.

Als ich ankam, betrachtete ich erstmal mein Hotelzimmer. Es war schön eingerichtet, aber mit wenig Luxus verbunden. So hatte ich mir das vorgestellt, ich wollte nur einmal vergessen, dass ich eine berühmte Pianistin war, und Geld hatte. Ich hoffte nur, mein Ruf folgte mir nicht bis nach Spanien.

Nachdem ich alle meine Sachen im Zimmer untergebracht hatte, ging ich zum Pool und zog mir meinen neusten Bikini an.

Ich rutschte in den Pool. Das Wasser war warm und angenehm.

Ich schwamm ein paar Runden, und wollte gar nicht mehr raus, doch leider wehrte sich mein Magen mit einem Knurren.

Ich nahm mir was zu Essen und versuchte möglichst schnell damit fertig zu werden, denn ich konnte es kaum erwarten wieder in den Pool zu springen.

Doch als ich da wieder ankam, überkam mich eine ganz andere Freude. Gerade sprang einer der süßesten Jungen, den ich je gesehen hatte, in den Pool. Es war ein fabelhafter Sprung.
Aber ich war mir nicht sicher, ob ich das Risiko eingehen würde, und ihn ansprechen sollte. Ich hatte sehr viel Angst wieder verletzt zu werden. Ich wurde mir doch immer sicherer, dass er in mir nicht die berühmte Pianistin Gina Levers erkennen würde, so hätte er keinen Grund mich zu hintergehen. Eigentlich würde das einzige Risiko sein, dass er mich vielleicht nicht attraktiv finden würde. Trotzdem sprach ich ihn nicht an.