Tourismus in Afrika - Segen oder Fluch?

  • Tourismus in Afrika – Segen oder Fluch?


    Vor allem in Kenia ist der Tourismus ab 1975 stetig angestiegen, ob nun Segen oder Fluch , darüber lässt sich streiten. Bei Deutschen sehr beliebt durch das vielseitige Angebot [ Safaritouren, gute Hotels, günstige Flüge u.s.w.]
    Klar, viele Arbeitsplätze werden geschaffen, ungefähr 3-5 Arbeitsplätze pro Hotelbett, außerdem werden viele Ausbildungsmöglichkeiten geboten. Indirekt hat jedes Hotel indirekt zum Aufbau von 800-1200 Arbeitsplätzen beigetragen, schon allein bei den Zulieferern unter anderem in Bau-, Möbel-, Nahrungsmittel- und Getränkebereichen. Zudem sind Hotels für die Bauern wichtige Abnehmer von Obst, Gemüse, Fleisch, Milch etc.
    Wenn ein Land einmal Fremdenverkehr „begonnen hat“ [ hehe klingt jetzt seltsam ^^ ] kommt es da eigentlich nicht mehr raus, rund 700000 Kenianer sind direkt oder indirekt vom Fremdenverkehr abhängig. Weitere Nachteile wären da z. B. Umweltverschmutzung durch Abwässer / Abfälle [ Korallenriffe werden zerstört bzw. bedroht , Strände verunreinigt]
    Tiere werden durch Safaris gestört , unter anderem weil Touristen von vorgeschriebenen Wegen abweichen .


    Was sagt ihr dazu, findet ihr dass der Fremdenverkehr für Afrika eher ein „Segen“ oder ein „Fluch“ ist ??



    By Becca :D

  • Abend,



    Also ich find nicht das das ein Fluch ist eher ein Segen die bekommen doch
    durch den Torismus Geld und ich glaub das es dort auch sehr schön ist man
    kann do´rt wilde Tiere beobachten und noch vieles mehr. Die Menschen dort
    sind ja bestimmt auch sehr nett und so also wie gesagt ich find es ist ein
    Segen. Kriegen Geld, die Hotels sid bestimmt schön also wieso nicht? Ich
    gönne es ihnen :up :lachen

    Liebe :handkuss

    Grüße :wink

    Erlond :erstaunt

    [center]
    Stille Helden steh'n uns bei, ohne Kampf - überall
    Stille Helden dieser Zeit, drehen den Wind und wissen nicht
    Dass sie stille Helden sind
    [/center]

  • Ui, das ist mal ein Thema für mich :)


    Also erstmal denke ich, dass man das Thema nicht nur auf Afrika beziehen kann... Überall richtet der Tourismus auch Schaden an, ich denke da z.B. an Spanien, wo fast 80% des ohnehin knappen Wassers in die Tourismusbranche fließen...


    Aber man muss ganz klar sagen, dass wirtschaftlich gesehen, der Nutzen FÜR das Land größer ist, als der Schaden ansich... Und ich denke, dass DAS der Aspekt ist, der für unsere konsumorientierte Gesellschaft wichtig ist... Wen (oder sagen wir mal es sind relativ wenige) interessiert schon die Umwelt- und Naturzerstörung? Den Menschen in den betroffenen Regionen verschafft die Tourismusindustrie einen gewissen Lebensstandart, für den sie bestimmt auch die Umstukturierung ihres Landes in Kauf nehmen!

    [COLOR="White"][SIZE="1"]Gelegentlich zurück - vllt erinnert ihr euch ja ^^ Dürft euch dann gerne mal melden! X)[/SIZE][/COLOR]

  • Kann man auch ganz allgemein auf unser Leben beziehen: So lange es keine zu großen Ausmaße annimmt, ist es okay. Aber es gilt ja eh immer nur noch die Masse.

  • Hab ich eben mal gefunden ;) Passt nicht sooo ganz, aber zum Schmunzeln nicht schlecht ;)
    Irgendwie passt's doch *gg*


    Was ist los in Südafrika
    Diese Fragen über Südafrika wurden auf einer südafrikanischen Tourismuswebseite gestellt und vom Webmaster der Seite persönlich
    beantwortet:


    F: Wird es eigentlich windig in Südafrika? Ich habe im Fernsehen noch nie gesehen, dass es regnet. Wie wachsen dort dann die Pflanzen? (UK)
    A: Wir importieren alle Pflanzen voll ausgewachsen und setzten uns dann um sie herum und sehen zu, wie sie eingehen.




    F: Werde ich in den Straßen Elefanten sehen können? (USA) A: Hängt davon ab, wie viel Alkohol Sie trinken.



    F: Ich möchte von Durban nach Kapstadt laufen - kann ich dafür den Eisenbahnschienen folgen? (Schweden)
    A: Sicher, es sind ja nur zweitausend Kilometer. Nehmen Sie aber sehr
    viel Wasser mit.



    F: Ist es sicher, in den Büschen in Südafrika herumzulaufen? (Schweden)
    A: So, es ist also wahr, was man über Schweden sagt?



    F: Gibt es ATMs (Geldautomaten) in Südafrika? Können Sie mir eine Liste von diesen in Johannesburg, Kapstadt, Knysna und Jeffrey's Bay schicken?
    (UK)
    A: An was ist Ihr letzter Sklave gestorben?



    F: Können Sie mir Informationen über Koalabärenrennen in Südafrika schicken? (USA)
    A: Aus-tra-li-en ist diese große Insel in der Mitte des Pazifiks. Af-ri-ka ist der große dreieckige Kontinent südlich von Europa, wo es
    keine... Ach, vergessen Sie's. Sicher, Koalabärenrennen finden jeden Dienstagabend in Hillbrow statt. Kommen sie nackt.


    F: Welche Richtung ist Norden in Südafrika? (USA)
    A: Sehen Sie nach Süden und drehen Sie sich um 90 Grad. Kontaktieren Sie uns, wenn Sie hier ankommen, dann können wir Ihnen die restlichen Himmelsrichtungen schicken.


    F: Kann ich Besteck in Südafrika einführen? (UK)
    A: Wieso? Nehmen Sie doch die Finger, genau wie wir.



    F: Können Sie mir einen Plan mit den Auftritten der Wiener Sängerknaben schicken? (USA)
    A: Ös-ter-reich (Austria) ist das klitzekleine Land, das an Deutsch-land angrenzt, in dem es... Ach, vergessen Sie 's. Sicher, die Wiener
    Sängerknaben treten jeden Dienstagabend nach den Koalabärenrennen in Hillbrow auf. Kommen Sie nackt.


    F: Haben Sie Parfum in Südafrika? (Frankreich)
    A: Nein, WIR stinken nicht!


    F: Ich habe einen neuen Jungbrunnen erfunden. Können Sie mir sagen, wo ich den in Südafrika verkaufen kann? (USA)
    A: Überall, wo es genug Amerikaner gibt oder in Hillbrow, aber kommen Sie nackt.


    F: Können Sie mir die Regionen in Südafrika nennen, wo die weibliche Bevölkerung niedriger ist, als die männliche? (Italien)
    A: Ja, im Pink Panther in Hillbrow.


    F: Feiern Sie Weihnachten in Südafrika? (Frankreich)
    A: Ja, aber nur an Weihnachten.



    F: Gibt es Killerbienen in Südafrika? (Deutschland)
    A: Noch nicht, aber für Sie können wir sie importieren.


    F: Werde ich dort Englisch sprecke können? (USA)
    A: Ja, aber Sie müssen es erst lernen.


    F: Bitte schicken Sie mir eine Liste mit den Ärzten, die ein Serum gegen Klapperschlangenbisse herstellen können. (USA)
    A: Klapperschlangen gibt es in A-mer-i-ka, wo SIE herkommen. Alle südafrikanischen Schlangen sind vollkommen harmlos, können sicher
    gehandhabt werden und eignen sich gut als Haustiere.



    F: Gibt es Supermärkte in Kapstadt und gibt es das ganze Jahr über Milch? (USA)
    A: Nein, wir sind eine friedliche Zivilisation von veganischen Beerensammlern. Milch ist illegal.



    Quelle

    [COLOR="White"][SIZE="1"]Gelegentlich zurück - vllt erinnert ihr euch ja ^^ Dürft euch dann gerne mal melden! X)[/SIZE][/COLOR]

  • Hehe :D cappuchina :lachen ....das find ich allerdings intressant....sind wir wirklich teilweise so blöd :D


    nochn Edit zum Thema : Ne ganze Zeitlang hat Afrika mit den Touristen nicht mal so viel dazu verdient, sondern eher das Ausland, weil viele Sachen bzw. hauptsächlich Nahrungsmittel aus anderen Ländern eingeflogen wurden....so das z.B. wir Deutschen genau das essen konnten was uns schmeckt ebenso Franzosen u.s.w. halt ;)
    [ Schinken aus Frankreich, Tomaten aus Spanien etc.]


    by Becca

  • Ok, ich möchte mich doch auch einmal zu diesem Thema aüßern: Ich war schon in Ägypten und weiß wie schlimm das ist. Ich denke, dass es in Afrika einmal genauso aussehen wird. Ich erzähle einmal von meinen Ferien:Beim aussteigen aus dem Flugzeug sah ich Nichts. Nur Wüste und einen Flughafen. Wir sind dann gleich ins Hotel gefahren. Der Weg dorthin war beschwerlich. Tausend Mal stehen bleiben und man musste 10 Kontollen(weil einmal in Luxor Terroristen..auf Touristen losballerten) über sich ergehen lassen. Am Anfang wie gesagt nur Wüste. Doch je weiter ich in die Stadt fuhr...desto mehr Hotels stachen mir ins Auge. Es war fast zum todlachen. Nur Hotels....wirklich...kein normales Haus. Die einzigen Häuser waren kleine, kaputte Hütten am Straßenrand. Achja die Stadt heißt Hurghada. Die Stadt ist wirklich grauenvoll...nur Hotels. Ok..beim Hotel angekommen...sehe ich nur Palmen, Strand und einfach alles ist wundervoll. Wir machten dann noch einen Ausflug nach Luxor. Dort waren auch viele Hotels und es gab 10000000000 Kidner die bettelten. Der Ägypten urlaub war zwar ein wudnerbarer und schöner(der schönste sogar) Urlaub den ich hatte, doch ich denke soviel Tourismus ist schon etwas übertrieben. Nur Hotels und neben einem Hotel sind Hütten mit armen, verwarlosten Menschen. Das verstehe ich nicht. Ich glaube auch in Afrika wird es nicht anders sein. Und Touristen locken sowieso automatisch Terroristen an.
    Achja...fantastischer Thread


    Bye
    :wink
    Juanoru

  • Zitat von Juanoru

    Ok, ich möchte mich doch auch einmal zu diesem Thema aüßern: Ich war schon in Ägypten und weiß wie schlimm das ist. Ich denke, dass es in Afrika einmal genauso aussehen wird. Ich erzähle einmal von meinen Ferien:Beim aussteigen aus dem Flugzeug sah ich Nichts. Nur Wüste und einen Flughafen. Wir sind dann gleich ins Hotel gefahren. Der Weg dorthin war beschwerlich. Tausend Mal stehen bleiben und man musste 10 Kontollen(weil einmal in Luxor Terroristen..auf Touristen losballerten) über sich ergehen lassen. Am Anfang wie gesagt nur Wüste. Doch je weiter ich in die Stadt fuhr...desto mehr Hotels stachen mir ins Auge. Es war fast zum todlachen. Nur Hotels....wirklich...kein normales Haus. Die einzigen Häuser waren kleine, kaputte Hütten am Straßenrand. Achja die Stadt heißt Hurghada. Die Stadt ist wirklich grauenvoll...nur Hotels. Ok..beim Hotel angekommen...sehe ich nur Palmen, Strand und einfach alles ist wundervoll. Wir machten dann noch einen Ausflug nach Luxor. Dort waren auch viele Hotels und es gab 10000000000 Kidner die bettelten. Der Ägypten urlaub war zwar ein wudnerbarer und schöner(der schönste sogar) Urlaub den ich hatte, doch ich denke soviel Tourismus ist schon etwas übertrieben. Nur Hotels und neben einem Hotel sind Hütten mit armen, verwarlosten Menschen. Das verstehe ich nicht. Ich glaube auch in Afrika wird es nicht anders sein. Und Touristen locken sowieso automatisch Terroristen an.
    Achja...fantastischer Thread


    Bye
    :wink
    Juanoru



    Duuuuuhuuuuuu, auf welchen Kontinent glaubst du, dass Ägypten liegt ;)


    Aber dein Beispiel zeigt sehr deutlich die Unterschiede in den Entwicklungsländern... Auf den einen Seite gibt es die kleine "Oberschicht" der Industriellen und im Gegensatz dazu die "Unterschicht", die dort ein viel größeres Ausmaß annimmt...
    Aber man sollte auch bedenken, ob es den Menschen ohne den Einfluss der Toursimusindustrie dort nicht noch schlechter gehen würde...!

    [COLOR="White"][SIZE="1"]Gelegentlich zurück - vllt erinnert ihr euch ja ^^ Dürft euch dann gerne mal melden! X)[/SIZE][/COLOR]

  • Hm :misstrau


    Ich denke, dass Tourismus, so wie alles andere auf der Welt, auch 2 Seiten hat. Eine positive ("Segen") und eine negative ("Fluch").


    Auf der einen Seite bekommt das Land durch den Tourismus etwas Geld in die Staatskasse, was ja doch irgendwie schon ein Vorteil ist. Vllt. kann anderen Menschen durch das Angebot eines Ferienortes in Afrika auch deren Kultur näher gebracht werden, sodass andere Menschen einfach mal einen Einblick haben können. Sicher sehen sie in so einem Feriendorf nicht das wahre Afrika, aber dafür gibt's ja Safaritouren etc. An sich gut. Andererseits wird durch das Bauen riesiger Hotelanlagen die Landschaft zerstört, das wissen wir ja alle. Dann muss mehr Energie bereitgestellt werden, um die Hotel-Komplexe versprgen zu können.. Das bisher recht saubere Wasser wird verschmutzt, da die meisten Abfälle ja doch wieder "nur" im Meer landen. Traurig eigentlich. Aber eine Müllverbrennungsanlage würde auch wieder die Luft verschmutzen... Ach ja, zur positiven Seite zählen noch die Arbeitsplätze, wo ich aber bezweifeln will, dass diese größtenteils von aus Afrika stammenden Menschen besetzt werden. Qualifizierte Arbeitskräfte müssen da bestimmt von wo anders her geholt werden, zumindest zu Beginn, wenn erstmal alles vorhanden ist, kann man ja ausbilden :D


    Ich kann mich also nicht wirklich zu einem "Segen" o. einem "Fluch" aussprechen, da es eben zwiespältig ist und der Tourismus (nicht nur in Afrika) nun mal immer Schaden u. aber auch Vorteile schafft..


    LG,
    Broili

    [center]

    ...mein Mazdi


    ^^
    [/center]