City Of Bones
'Declarations of love amuse me, especially when unrequited.'
-Jace
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"...Have you fallen in love with the wrong person yet?'
Jace said, "Unfortunately, Lady of the Haven, my one true love remains myself."
..."At least," she said, "you don't have to worry about rejection, Jace Wayland."
"Not necessarily. I turn myself down occasionally, just to keep it interesting."
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Jace: A Diary with no drawings of me in it? Where are the torrid fantasies? The romance covers? The-
Clary: Do all girls you meet fall in love with you?
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Simon: You really want to know waht else it was my mom said about you? She said you'd break my heart.
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..."Somehow i thougth it would be bigger"
Clary looked at the Cup in her hand. It eas the size, perhaps, of an ordianry wineglass, only mush heavier..."it's a perficlty nice size," She said indignantly.
"oh it's big enouugh" Jace said patronizingly,"but somehow i was expecting somthiing...you know." He gestured somthing roughtly the size of a house cat.
"It's the mortal Cup, Jace, not the Mortal Toilet bowl." Said Isabelle, " Are we done now? Can we go?"
Eure lieblings Buchzitate
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- Kagen no Tsuki / Last Quarter -
Adam: In this sleepless night, as the darkness advances, look up at the sky and somehow remember...
That somewhere in this wide world, there are always people who love you, and people who need you.
Because every person... Can't go on living alone.ach.. das ganze ende ist so traurig, dramatisch und wahr. einfach nur wahr. ich liebe kagen no tsuki. auch wenn adam alleine bleibt... obwohl er es verdiente, nicht alleine zu bleiben...
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Aus Stories we could tell von Tony Parsons:
And then the old man was standing in the doorway, still in his white coat and his French Foreign Legion hat, blinking at his wife and his son and his son's girlfriend, young Misty.
"Guess what?" Terry's mum said, as if she had been saving this up for a long time. "Guess what, Granddad?"
Yes, his father looked ancient these days. But when he heard the news and it had started to sink in, that kind, exhausted face lit up with a smile, and it was a smile that Terry knew would last the old man for years. -
City of Bones von Cassandra Clare:
Clary: Du bist doch nur sauer auf Simon, weil er etwas hat, was du nicht hast.
Jace: Er hat viele Dinge, die ich nicht habe. Kurzsichtigkeit, einen Haltungsfehler und eine beängstigende Koordinationsstörung. -
Mal etwas anderes als das ewige Twilight-Schnulzen-Zitat ;):
"Ich war rein motorisch einfach nicht in der Lage, Sport zu treiben, ohne mich zu demütigen und sowohl mich als auch sämtliche Umstehende zu gefährden."
aus "Bis(s) zum Morgengrauen" von Stephenie Meyer(Ja, ich konnte es mir endlich von jemandem ausleihen. Und bisher bin ich positiv überrascht. Mal sehen, wie's weiterhin so ist. )
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Mal etwas anderes als das ewige Twilight-Schnulzen-Zitat ;):
"Ich war rein motorisch einfach nicht in der Lage, Sport zu treiben, ohne mich zu demütigen und sowohl mich als auch sämtliche Umstehende zu gefährden."
aus "Bis(s) zum Morgengrauen" von Stephenie Meyer(Ja, ich konnte es mir endlich von jemandem ausleihen. Und bisher bin ich positiv überrascht. Mal sehen, wie's weiterhin so ist. )
:applaus
Ja... Ich liebe es, wie Bellas trockene Art ständig nen Kontrast zu der ganzen Romantik bildet. Vor allem sind fast alle witzigen Stellen in den Büchern so.Ich meine diese gewisse plastische, nicht bloß gedächtnismäßige, sondern körperliche Erinnerung an eine geliebte Person, die zu allen Sinnen spricht und in allen Sinnen bewahrt wird, so dass man nichts tun kann, ohne schweigend und unsichtbar den anderen zur Seite zu fühlen.
Robert Musil, Die Verwirrungen des Zöglings Törleß
Ich wünschte, wir würden das noch in Deutsch lesen... Das war ein tolles Buch. Anders als die dumme Kassandra. -
Mary Higgins Clark
Mondlicht steht dir gut>>O doch, mir gehts bestens. Es ist bloß... Also, weißt du, letzten Monat bin ich fünfundsiebzig geworden. Vor Jahren hat mal jemand zu mir gesagt, wenn du über sechzig bist, fängst du an, deinen Freunden Lebewohl zu sagen, oder sie sagen dir Lebewohl, aber wenn du dann in die Siebziger kommst, dann passiert es die ganze Zeit. Du kannst mir glauben, es stimmt....<<
>> Und macht euch keine Sorgen wegen Earl. Er ist seltsam, aber er ist harmlos. Sein Zweig der Familie ist schon seit über hundert Jahren im Bestattungswesen tätig. Sie begraben Leute. Er gräbt sie aus! Er ist ein Grabplünderer. Er verdient sogar Geld damit, darüber zu reden.<<
Maggie hob die Augenbrauen, während die anderen lachten.
>> Ich halte Vorlesungen über Bestattungsbräuche einst und jetzt<<, erklärte Earl Bateman mit dem Anflug eines Lächelns. >>Manche finden das vielleicht makaber, aber ich liebe es.<<>>Sag Dad, sein >Guten Morgen< hat eher nach >Geh zum Teufel< geklungen.<<
Sie hatte dermaßen die Nase voll vom Heiraten, daß sie behauptet hat, da würde eher die Hölle einfrieren, bevor sie es noch mal versuchen würde, doch inzwischen war Tim verwitwet, und die beiden fingen an miteinander auszugehen. Eines Morgens hat sie mich dann angerufen und erklärt: >Gret, hast du nicht Lust Schlittschuhlaufen zu gehen? Die Hölle ist gerade zugefroren.< <<
>>Nuala, weshalb ist es eigentlich so unmöglich, das Geschirr direkt vom Tisch in die Spülmaschine zu tun, ohne es vorher im Spülbecken zu stapeln?<<
Das neue Hobby seines Vaters war die Gartenarbeit, und zu jeder Jahreszeit ließ er eine neue Schlachtordnung von Blumen aufmarschieren.
>>Meine Großmutter hatte einen Spruch auf Lager: >Der Man ist der Kopf der Familie, die Frau ist der Hals.< << Sie machten eine Pause. >> >Und der Hals dreht den Kopf.< <<
>>Sind Sie neu hier?<< fragte er freundlich, als sie ihren Wunsch äußerte.
Maggie lächelte. >>Woran merken Sie das?<<
>>Ganz einfach. Wenn die Chefin ihren Clam Chowder macht, kauft jeder mindestens einen Liter.<<
>>Wenn das so ist, dann geben Sie mir lieber noch einen hablen Liter.<<
>>Sie wissen, wo`s langgeht. Das mag ich bei jungen Leuten<<, erwiderte er.
Als sie wieder davonfuhr, schmunzelte Maggie. Ein weiterer Grund, das Haus in Newport zu behalten, dachte sie, war der, daß sie bei so vielen älteren Menschen im Umkreis noch ganz schön lange als junge Frau gelten würde.>>Du kannst diesen Krankenwagen abbestellen oder selbst drin fahren<<, informierte sie ihre Tochter brüsk,>> aber ich geh überhaupt nirgendwohin.<<
>>Wem geht`s schon mit vierundneunzig gut?<< fragte Mrs. Bainbridge.>>Hör mal, warum legst du dich nicht für ein Weilchen hin, während ich die Lilie fertig male?<<
Das war ein weiterer affektierter Trick von Odile, der ihn schier zum Wahnsinn trieb, daß sie >die Lilie malen< sagten, während man statt dessen meistens >die Lilie vergolden< hörte. Sie liebte es geradezu, wenn jemand versuchte, sie zu berbessern. Kam es einmal dazu, dann wies sie nur zu gern darauf hin, daß diese Zeile häufig falsch zitiert werde, daß Shakespeare tatsächlich geschrieben habe: >Vergülden feines Gold, die Lilie malen<.
Die Möchtegern-Intellektuelle, dachte Lane und knirschte mit den Zähnen. -
Find ich ja super, dass hier noch mehr The Mortal Instruments- City of Bones / City of Ashes lesen..kanns kaum noch erwarten, bis der dritte Band im März erscheint!
"What are you doing?" Alec asked.
"I thought i'd lie on the floor and writhe in pain for a while," he(Jace) grunted "It relaxes me."
“It does? Oh-You’re being sarcastic. That’s a good sign probably.”Alec said
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(Isabelle) “Mom and dad won’t be pleased when they find out”.
“That you freed a possible criminal by trading away your brother to a warlock who looks like a gay Sonic the hedgehog and dresses like a child catcher from chitty chitty bang bang?” Simon inquired “No, probably not”.Ich liebe die Beschreibung von Magnus
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Aus Weißer Oleander von Janet Fitch
Ich konnte seinen Schweiß riechen, scharf und streng, ein Männergeruch. Es war heiß in dem Raum mit den neuen Fenstern, mit dem berauschenden Geruch nach trockenem, frischem Holz. Ich legte ihm die Hände um die Taille, drückte mein Gesicht an die kratzige Wolle zwischen seinen Schulternblättern; etwas, was ich schon hatte tun wollen, seit er mich an jenem Sonntag in die Arme genommen hatte, als ich die Kirche geschwänzt hatte und im Wohnwagen geblieben war. Ich schloss die Augen und atmete seinen Duft ein, Marihuana, Schweiß und frisches Holz. Er bewegte sich nicht, zitterte nur und seufzte tief. >Du bist noch ein Kind,< sagte er. >Ich bin ein Fisch, der vorbeischwimmt, Ray,< flüsterte ich in seinen Nacken. >Fang mich, wenn du mich willst.< Einen Augenblick lang stand er still und hob wie ein ertappter Einbrecher die Hände vom Fensterrahmen empor. Dann nahm er meine Hände, drehte sie um und küsste die Innenflächen, presste sie an sein Gesicht. Und dann war ich diejenige, die zitterte; ich und meine Margerite. Er drehte sich um und umarmte mich. Es war genauso wie ich immer schon festgehalten werden wollte, mein ganzes Leben lang – von starken Armen und einer breiten, in raue Wolle gehüllten Brust, die nach Tabak und Marihuana roch. Ich warf den Kopf zurück, und dann folgte mein erster Kuss.
>Es ist irgendwie komisch, weißt du<, sagte Yvonne. >Ich war mir so sicher, dass ich dich nicht mögen würde. Als du ankamst, dachte ich: die Gringa hat uns grade noch gefehlt, hört sie euch bloß an, für wen hält sie sch eigentlich, Prinzessin Diana? Das hab ich auch zu Niki gesagt. Die hat uns grade noch gefehlt, Mädchen. Doch es war tatsächlich so, weißt du: Du hast uns gefehlt, wir haben dich gebraucht.<
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Sie strich sich eine Haarsträhne aus den Augen. Ihre Stirn, so hoch und oval, erinnerte ihn daran, wie Shakespeare ausgesehen haben mochte. Er war sich nicht sicher, wie er ihr das mitteilen konnte. Statt dessen ergriff er, als sie die Bewegung ausgeführt hatte, ihre Hand, und sie saßen ein, zwei Minuten schweigend da, wie sie es bei ihrem ersten Rendezvous getan hatten. Sie verschränkte ihre Finger mit den seinen, und in diesem Augenblick, nicht erst später im Schlafzimmer oder noch später, als sie freimütiger über sich sprachen, fühlte sich Leonard ihr unwiderruflich zugehörig. Ihre Hände passten gut ineinander, es gab so viele Berührungspunkte. In der trüben Beleuchtung und ohne Brille konnte er nicht erkennen, welche Finger ihm gehörten. Eie er so in seinem Regenmantel in der dunkler werdenden kalten Stube saß und ihre Hand festhielt, war ihm, als werfe er sein Leben von sich. Das Gefühl der Selbstverlorenheit war herrlich. Etwas strömte aus ihm heraus, durch seine Hand in die ihre, etwas griff seinen Arm entlang, über seine Brust und schnürte ihm die Kehle ab. Sein einziger Gedanke wiederholte sich ständig: Das ist es also, so ist das, das also ist es… (McEwan: Unschuldige)
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„Bis jetzt war für ihn die Liebe eine einseitige Sache gewesen. Entweder war er verliebt gewesen, und sie nicht. Oder umgeehrt. Daran, dass die Liebe etwas Gegenseitiges sein könnte, hatte er schon gar nicht mehr geglaubt. Und dass dies ausgerechnet bei einer Frau wie Marie eintreffen könnte, grenzte an ein Wunder.
Während die Angestellten hinter dem Tresen weiterhin so taten, als existiere er nicht, versuchte er sich Marie vorzustellen. Zum ersten Mal verstand er, dass man ein Foto seiner Freundin mit sich herumtragen, sich nach einer Liebesnacht mit ihr nicht waschen und sich ihren Namen eintätowieren lassen wollte. „Marie“ in einem Herz würde sich gut machen auf der empfindlichen Innenseite seines rechten Unterarms.“ (Suter: Lila, Lila) -
Stephenie Meyer: Bis(s) zur Mittagsstunde, S.99:
[...] Die Zeit vergeht. Selbst wenn es unmöglich erscheint. Selst wenn das Ticken jeder Sekunde schmerzt wie das pochende Blut hinter einer Prellung. Sie vergeht gleichmässig, in merkwürdigen Schlangenlinien und mit zähen Pausen, aber sie vergeht.
Sogar für mich. [...]
Wie viel Warheit doch in diesem Absatz steckt.
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Stephenie Meyer: Bis(s) zur Mittagsstunde, S.528/529:
[...] "Und ich kann auf mich selbst aufpassen."
Emmett lachte und streckte seinem Bruder die Hand hin.
"Ausgezeichneter Plan Bruder", sagte er begeistert.
Edward streckte den Arm aus und schlug ein.
"Nein", zischte Rosalie.
"Absolut nicht", stimmte ich ihr zu.
"Nett", sagte Jasper anerkennend.
"Idioten", murmelte Alice. [...]
Ich liebe die Stelle einfach.
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Stephenie Meyer: Bis(s) zum Abendrot, S.153:
[...] Es lief mir kalt über den Rücken, aber ich antwortete in neckendem Ton. "Sehr verlockend. Ich werde hier ganz schön gefoltert - Alice hat mir die Zehennäger lackiert." [...]
<- muss ich mehr sagen`?
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Stephenie Meyer: Bis(s) zum Abendrot, S. 167/168
[...] "Ich habe fats so eine reine Weste wie Carlisle", sagte sie.
"Ich bin besser als Esme. Tausendmal besser als Edward. Ich habe nie menschliches Blut gekostet", sagte sie stolz.
Mein verwirrter Blick verriet ihr, dass ich mich fragte, westhalb sie nur fast so eine reine Weste hatte.
"Ich habe fünf Menschen ermordet", sagte sie selbstzufrieden. "Wenn man sie denn als Menschen bezeichnen will. Doch ich war sehr darauf bedacht kein Blut zu vergiessen - ich wusste, dass ich nicht hätte wiederstehen können, und ich wollte nichts von ihnen in mir haben, Royce hob ich mir bis zuletzt auf. Ich hoffte, dass er vom Tod seiner Freunde erfahren und begreifen würde, was ihm blühte. Ich hoffte, dass die Angst das Ende für ihn noch schlimmer machen würde. Ich glaube, das ist mir gelungen. Als ich ihn fand, hielt er sich in einem fensterlosen Raum versteckt, hinter Mauern so dick wie die eines Tresorraums, mit bewaffneten Männern davor. Ups, sieben Morde", verbesserte sie sich. "Ich hatte seine Wachen vergessen. Mit denen war ich im Handumdrehen fertig. (...)" [...]
Die letzten 3 Sätze bringen so einen Sarkasmus in die sonst so spannende Szene rein, einfach nur geil.
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Stephenie Meyer: Bis(s) zum Abendrot, S.174:
[...] "Komm schnell, Bella!" schrie er über das Motorengeräusch hinweg.
Einen Augenblick war ich wie erstarrt, dann begriff ich.
Schnell schaute ich zu Mike; ich wusste, dass mir nur wenige Sekunden blieben.
Würde Alice so weit gehen, mich in aller Öffentlichkeit zurückzuhalten?
"Mir ist plötzlich total schlecht geworden und ich musste nach Hause, okay?" sagte ich zu Mike. Ich merkte wie aufgeregt ich klang.
"Gut" murmelte er.
Ich gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange. "Danke Mike, Dafür hast Du was gut bei mir!", rief ich und sauste davon.
Grinsend ließ Jacob das Motorrad aufheulen. Ich sprang hinter ihn auf den Sitz und schlang die Arme um seinen Oberkörper.
Ich sah, wie Alice versteinert in der Cafeteria saß, sie fletschte die Zähne und ihre Augen sprühten Funken. [...]
In die Szene kann man sooo gut eintauchen, finde ich.
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Cornelia Funke: Tintenherz
In Mos Zimmer brannte noch Licht. Er war oft bis tief in die Nacht wach und las. Die Bücherleidenschaft hatte Meggie von ihm geerbt. Wenn sie sich nach einem schlimmen Traum zu ihm flüchtete, ließ sie nichts besser einschlafen als Mos ruhiger Atem neben sich und das Umblättern der Seiten. Nichts verscheuchte böse Träume schneller als das Rascheln von bedrucktem Papier.
Manche Bücher müssen gekostet werden,
manche verschlingt man,
und nur einige weniger kaut man
und verdaut sie ganz.Meggie fand, dass die Bezeichnung >>Buchbinder<< Mos Arbeit nicht sonderlich gut beschrieb, deshalb hatte sie ihm vor ein paar Jahren ein Schild für seine Werkstatt gebastelt, auf dem Mortimer Folchart, Bücherarzt stand. Und dieser Bücherarzt fuhr nie ohne seine Tochter zu seinen Patienten. So war es immer gewesen und so würde es immer sein, gleichgültig, was Meggies Lehrer dazu sagten.
Doch Meggie nahm ihre Bücher noch aus einem anderen Grund auf jede Reise mit. Sie waren ihr Zuhause in der Fremde - vertraute Stimmen, Freunde, die sich nie mit ihr Stritten, kluge, mächtige Freunde, verwegen und mit allen Wassern der Welt gewaschen, weit gereist, abenteuererprobt.
Einige Bücher kamen jedes Mal mit, andere blieben zu Hause, weil sie zum Ziel der Reise nicht passten oder einer neuen, noch unbekannten Geschichte Platz machen mussten.
>>Himmel, was hast du da reingepackt? Ziegelsteine?<<, fragte Mo, als er Meggies Bücherkiste aus dem Haus trug.
>>Du sagst es doch selbst immer: Bücher müssen schwer sein, weil die ganze Welt in ihnen steckt<<, antwortete Meggie - und brachte ihn zum ersten Mal an diesem Morgen zum Lachen.>>Ich weiß, du magst keine Kinder, aber Meggie schmiert keine Marmelade in Bücher und sie reißt auch keine Seiten heraus, um tote Frösche damit einzuwickeln.<<
Elinor ließ ein missbilligendes Brummen hören und musterte Meggie, als würde sie ihr jede Schandtat zutrauen, gleichgültig, was ihr Vater über sie sagte.>>Das ist Staubfinger, ein ... Freund von mir.<< Vielleicht fiel nur Meggie Mos Zögern auf. >>Er will weiter nach Süden, aber vielleicht könntest du ihn eine Nacht in einem deiner zahllosen Zimmer unterbringen?<<
Elinor verschränkte die Arme. >>Nur unter der Bedingung, dass sein Name keinerlei Bezug dazu hat, wie er mit Büchern umgeht<<, sagte sie.>>Jedes Buch sollte mit so einem Papier beginnen<<, hatte er mal zu Meggie gesagt. >>Am besten mit einem dunklen: dunkelrot, dunkelblau, je nachdem, wie der Einband des Buches ist. Wenn du dann das Buch aufschlägst, ist es wie im Theater: Erst ist da der Vorhang. Du ziehst ihn zur Seite, und die Vorstellung beginnt.<<
Tausend Feinde außerhalb des Hauses sind besser als einer drinnen.
Arabisches SprichwortMo war verrückt nach Schokolade. Selbst der muffigste Schokoladenweihnachtsmann war nicht sicher vor ihm. Meggie brach ein Stück von der Tafel ab und schob es in den Mund, aber es schmeckte nach nichts. Nur nach Traurigkeit.
Noch nie hatte sie Angst gehabt vor dem, was ihr ein Buch erzählen würde, im Gegentiel, meist war sie so begierig, sich in eine unentdeckte, nie gesehene Welt locken zu lassen, dass sie zu den unpassendsten Gelegenheiten zu lesen begann. Beim Früchstück lasen Mo und sie oft beide, und es war mehr als einmal vorgekommen, dass er sie deshalb zu spät zur Schule gebracht hatte. Auch unter der Schulbank hatte sie so manches Mal gelesen, an Bushaltestellen, bei Verwandtenbesuchen, spätabends unter der Decke, bis Mo sie ihr wegzog und ihr androhte, jedes Buch aus ihrem Zimmer zu verbannen, damit sie endlich genug Schlaf bekam. Natürlich hätte er so etwas nie getan und er wusste, dass sie das wusste, doch ein paar Tage schob sie ihr Buch nach solchen Ermahnungen trotzdem gegen neun unter ihr Kissen und ließ es im Traum weiterflüstern, damit Mo das Gefühl hatte, ein wirklich guter Vater zu sein.
>>Es ist eine sehr alte Geschichte. Ich erzähle dir die kurze Version. Die lange ist schöner, aber es wird bald hell. Also - es war einmal ein Zauberer nahmens Gwydion, der hatte einen Neffen, den er mehr als alles auf der Welt liebte, doch seine Mutter hatte den Jungen mit einem Fluch belegt.<<
>>Warum?<<
>>Das führt jetzt zu weit. Sie hatte ihn verflucht. Wenn er eine Frau berührte, würde er sterben. Dem Zauberer brach es das Herz. Sein Lieblingsneffe sollte für ewig zu trostloser Einsamkeit verdammt sein? Nein. Wozu war er ein Zauberer? Also schloss er sich drei Tage und drei Nächte in sein Zauberzimmer ein und erschuf eine Frau aus Blumen, aus Mädesüß, Ginster und den Blüten der Eiche, um genau zu sein. Nie hatte es eine schönere Fraue gegeben, und Gwydions Neffe verliebte sich auf der Stelle in sie. Doch Blodeuwedd, das war ihr Name wurde sein Verhängnis. Sie verliebte sich in einen anderen und zusammen töteten sie den Neffen des Zauberers.<<
>>Blodeuwedd!<< Meggie kostete den Namen wie eine fremde Frucht. >>Das ist traurig. Was geschah mit ihr? Tötete der Zauberer sie zur Strafe auch?<<
>>Nein. Gwydion verwandelte sie in eine Eule, und seither klingen alle Eulen wie weinende Frauen, bis zum heutige Tag.<<
>>Schön! Traurig und schön<<, murmelte Meggie. Warum waren traurige Geschichten nur oft so schön? Im richtigen Leben war das anders.Sie hatte Recht gehabt. Die Welt war furchtbar, grausam, mitleidlos, dunkel wie ein schlimmer Traum. Kein Ort zum Leben. Bücher waren der einzige Ort, an dem es Mitleid, Trost, Glück gab... und Liebe. Bücher liebten jeden, der sie aufschlug, schenkten Geborgenheit und Freundschaft und verlangten nichts dafür, gingen nie fort, niemals, selbst dann nicht, wenn man sie schlecht behandelte.
Liebe, Wahrheit, Schönheit, Weisheit und Trost im Angesicht des Todes. Wer hatte das nur gesagt? Irgendein anderer Büchernarr, sie konnte sich nicht an seinen Namen erinnern, aber an die Worte. Wörter sind unsterblich... außer es kommt jemand und verbrennt sie. Und selbst dann...
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Ich mag das Zitat sehr aus dem Buch "Der Schwarm", das von Frank Schätzing verfasst wurde.
Dort steht geschrieben:ZitatForschungen zufolge ist der Mensch ab einer gewissen Sub- bzw. Metastufe nicht mehr in der Lage, Intelligenz als solche zu erkennen. Als Intelligenz begreift er nur, was im Rahmen seines Verhaltens liegt. Jenseits dieses Rahmens, im Mikrokosmos etwa, würde er sie schlicht übersehen. Ebenso wird er in einer höheren Intelligenz, einem weit überlegenen Geist, bloßes Chaos erblicken, weil er dessen komplexe Sinnschlüsse nicht zu entwirren vermag.
Entscheidungen einer solchen Intelligenz blieben ihm unverständlich, da ihr Parameter zugrunde liegen, die seine intellektuelle Verarbeitungskapazität übersteigt. Auch ein Hund sieht in einem Menschen nur die Macht, der er sich unterordnet, nicht den Geist. Menschliches Verhalten mutet ihm sinnlos an, weil wir auf Grundlagen von Überlegungen handeln, die seine Wahrnehmung überfordern. Wiederum werden wir Gott, falls es ihn gibt, nicht als Intelligenz wahrnehmen können, weil sein Denken auf einer Gesamtheit von Überlegungen fußen dürfte, deren Komplexität sich uns bei weitem entzieht. Als Folge ist Gott chaotisch in unseren Augen und mithin kaum der Richtige, um die ortsansässige Fußballmannschaft gewinnen zu lassen oder Kriege zu vereiteln. Ein solches Wesen läge jenseits der äußerstmöglichen Grenze menschlicher Verständnisfähigkeit. Woraus sich zwingend die Frage ableitet, ob das Metawesen Gott seinerseits überhaupt in der Lage ist, uns auf unserer Substufe als Intelligenz wahrzunehmen.
Vielleicht sind wir ja nur ein Experiment in einer Petrischale... -
Zitat aus meinem Lieblingsbuch "Für jede Lösung ein Problem" von Kerstin Gier:
>>"[...]Ich habe gesagt, dein Hintern sei absolute Spitzenklasse und ich würde schon einen Ständer kriene, wenn ich nur an ihn dächte."
"Oh", sage ich. "Das ist natürhlich... - Bist du denn von allen guten Geistern verlassen?"[...]<<
Ihr Zahn tut weh, der Ole, der das mit dem ***** sagte, war Zahnartzt und sie gingen noch schnell in seine Praxis. Dort führen sie ihr Gespräch fort:
>>[...]"Wo waren wir stehen geblieben?[...]Ach ja, genau", sagte Ole, während der Bohrer sih in meinen wehen Zahn fraß. Oh, wie ich dieses Geräusch hasste! "Mia ist ausgezogen, und ihr Vater meint, ich hätte meinen Schwanz nicht unter Kontrolle."
Der Sprechstundenhilfee rutsche bei diesen Worten der Speichelabsauger in meinen Hals. Offenbatten sich die neuesten Veränderungen im Privatleben des Chefs noch nicht herumgesprochen.
"Chchchch!", machte ich.
"Entschuldigung", murmelte Lena.<< (Die Sprechstundenhilfe)
Hahaha. Immernoch sooo geil. -
Mal wieder ein paar Zitate aus Weißer Oleander:
Onkel Ray schenkte mir ein winziges Goldkreuz an einem Kettchen. Und das, obwohl er mich für verrückt erklärte, weil ich mich taufen ließ.
>Du kannst doch nicht wirklich an diesen ganzen Scheiß glauben<, flüsterte er mir ins Ohr, während er mir das Kettchen umlegte.
Ich hielt mein Haar hoch, sodass er das Kettchen schließen konnte. >An irgendetwas muss ich doch glauben<, sagte ich leise.>Was denkst du?< fragte ich ihn.
>Dass sie nicht glücklich sein werden.< Sein gutmütiges Gesicht sah traurig aus.
Ich trat näher. >Warum können sie nicht glücklich sein?<
Er presste seine Stirn gegen das Fensterglas, so neu, dass immer noch ein Aufkleber darauf war. >Weil es immer falsch sein wird. Weil sie niemanden verletzen wollen.<Ich umarmte sie kurz, als sie ging. Sie hatte mir beigebracht, niemals >viel Glück< zu sagen. Unter Schauspielern sagte man >Hals- und Beinbruch<. >Hals- und Beinbruch!<, rief ich ichr nach und zuckte zusammen, als ich sah, wie sie über den Rasensprenger stolperte.
Du weißt ja, dass Höhenangst bloß Misstrauen gegenüber dem eigenen Selbst ist, Misstrauen, ob man womöglich springen wird.
Sein Lächeln wischte über sein Gesicht wie ein Mopp. >Mach keine Sorgen über Rena.< Er lachte, ein rumpelndes Gelächter, das von irgendwo unterhalb des geschmackvollen Ledergürtels aus der engen Jeans herkam. >Sie behält Sachen nicht lange. Sie handelt gerne. Heute Sergej, morgen jemand anderes. Hi, bye, vergessen Sie Hut nicht. …<
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"Der Wievielte ist heute?", fragte ich plötzlich.
"Der neunzehnte Januar."
"Hmm."
"Wieso?", fragte Angela.
"Gestern vor einem Jahr hatte ich meinen ersten Tag hier", sagte ich nachdenklich.
"Es hat sich nicht viel verändert", murmelte Angela und schaute Lauren und Jessica hinterher.
"Ich weiß", sagte ich. "Dasselbe hab ich auch grad gedacht.""Hey, geht es dir gut", fragte Jacob mit sorgenvoll gerunzelter Stirm.
Ich schaute ihn an, die Tränen auf meinen Wangen waren noch nicht getrocknet. "Wie um alles in der Welt sollte es mir denn gutgehen, Jacob?"aus: Biss zur Mittagsstunde
"Bald wirst du erfahren, welche Bewandnis es mit dem Meister und dieser Mühle hat. Der Tag und die Stunde sind näher als du vermutest."
"Ich zeichne dich, Bruder,
Mit Kohle vom Holzkreuz -
Ich zeichne dich
Mit dem Mal der Geheimen Bruderschaft."aus: Krabat
Ich schnallte das alles nicht sofort, weil ich es nicht glauben wollte. Aber es passte doch zu lückenlos zusammen: Wohnung, Glaserlehrling, Freundin, Andreas W. Also Andreas Wiczorek, den wir Atze genannt hatten...
aus: Wir Kinder vom Bahnhof Zoo
"Genau wie es in der alten keltischen Legende erzählt ird. Von dem Vogel mit dem Dorn in der Brust. Er sing sich das Herz aus dem Leib und stirbt. Weil er es tun muss, weil es ihn dazu treibt.
aus: Dornenvögel
"Zweifle an der Sonne Klarheit,
zweifle an der Sterne Licht,
Zeifle, ob lügen kann die Wahrheit,
nur an meiner Liebe nicht."Hamlet, Shakespeare
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Aus BattleTech, in dem Roman, wo ein Nachkomme Stefan Amaris' die Weltherrschaft anstrebt. In der Szene tritt ein als Söldner getarnter Soldat, als er von einem Duell zurückkehrt, in sein Zimmer und entdeckt einen seltsam aussehenden Typen, der wie auch immer in das Zimmer gekommen ist. Der Soldat:
"Das wäre ein guter Zeitpunkt, mir zu erklären, wer Sie sind. Ich habe heute noch niemanden umgebracht. Und das deprimiert mich." -
Mein Lieblingszitat ist wohl auch das bekannteste Zitat des Buchs "Letzte Instanz" vom William Gaddis: "Gerechtigkeit? – Gerechtigkeit gibt's im Jenseits, hier auf Erden gibt's das Recht."
Nebenbei ist es auch ein Lieblingszitat vieler Kommilitonen von der juristischen Fakultät. Die meisten werden das Buch aber wahrscheinlich nicht einmal gelesen haben. Ist aber halt auch ein genialer Spruch.