Auch wenn ich Menschen nun traurig mache.
Harry Potter und der Orden des Phönix
Es schien, als dauerte es eine Ewigkeit, bis Sirius stürzte. Sein Körper schwang sich in einem anmutigen Bogen und er fiel rücklings durch den zerschlissenen Schleier, der von dem Steinbogen herabhing. Harry sah den zugleich angstvollen und überraschten Ausdruck auf dem einst schönen und nun verwüsteten Gesicht seines Paten, als er durch den uralten Bogen fiel und hinter dem Schleier verschwand, der einen Moment lang flatterte wie in einem steifen Luftzug und dann wieder zur Ruhe kam.
Harry hörte Bellatrix Lestranges triumphierenden Schrei, doch er wusste, dass es nicht bedeutete - Sirius war nur gerade durch den Bogen gefallen, er würde jeden Moment auf der anderen Seite wieder auftauchen ...
Aber Sirius tauchte nicht wieder auf.
"SIRIUS!", rief Harry. "SIRIUS!"
Er hatte den Bogen der Senke erreicht, sein Atem ging keuchend und brannte. Sirius musste hinter dem Vorhang sein, er, Harry, würde ihn wieder hervorziehen... Doch als Harry auf das Podium losspurtete, schlang ihm Lupin einem Arm um die Brust und hielt ihn zurück.
"Du kannst nichts mehr für ihn tun, Harry-"
"Holt ihn, rettet ihn, er ist doch eben erst da durch!"
"-es ist zu spät, Harry."
"Wir können ihn noch erreichen-" Harry kämpfte verbissen und böse, doch Lupin ließ ihn nicht los...
"Du kannst nichts mehr tun, Harry ... nichts ... er ist fort."