Eure lieblings Buchzitate

  • Zitat

    Sie fragte sich, ob sie wohl jemals in ihrem Leben auch nur eine Stunde nicht an ihn denken, nicht im Geist mit ihm sprechen, sich nicht nach seiner Stimme, seinen Händen und seiner Liebe sehnen würde. Das Mädchen hatte nie geträumt, wie es wohl wäre, jemanden so zu lieben. Von allem, was sie auf ihren Abenteuern erlebt hatte, war die Liebe wohl das, was sie am meisten erstaunt hatte. Die Zärtlichkeit, die in ihrem Herzen gebliben war, schien ihr wie eine Narbe zu sein, die sie niemals verlieren und für immer lieben würde.


    Dieses Zitat stammt aus dem buch "Das Bernsteiteleskop" von Phillip Pullman und es ist im Heyne und im Carlsen Verlag erschienen.
    Es ist die der 3.Teil einer Trielogie, vor ihm erschien "Der goldene Kompass" und "Das magische Messer"
    Ich habs vor 2 Jahren gelesen, aber noch nicht verstanden :illepall , jetzt hab ichs halt einfach nochmal gelesen!!! :)
    in dem buch mussten sich zwei liebende trennen :heule,
    ich find das Zitat einfach nur schön :seelove


    Wunderschön, oder?:seelove :seelove :seelove



    MfG, elfe :wink

    [SIZE="1"][CENTER]
    "There is a paradise that can be found
    a better life to bring us round
    and all we really need to do
    is see the world like lovers do"[/SIZE]
    [/center]

  • Zitat von elfe-adina

    Dieses Zitat stammt aus dem buch "Das Bernsteiteleskop" von Phillip Pullman und es ist im Heyne und im Carlsen Verlag erschienen.
    Es ist die der 3.Teil einer Trielogie, vor ihm erschien "Der goldene Kompass" und "Das magische Messer"
    Ich habs vor 2 Jahren gelesen, aber noch nicht verstanden :illepall , jetzt hab ichs halt einfach nochmal gelesen!!! :)
    in dem buch mussten sich zwei liebende trennen :heule,
    ich find das Zitat einfach nur schön :seelove


    Die Trilogie ist so schön. Ich mußte zum Schluß heulen :heule Aber nachdem ich mich erst einmal abreagiert habe, fand ich das Ende genau richtig. Ein anderes hätte nicht wirklich gepasst.

    [CENTER]Wir werden Weltmeister! Wir werden wieder Weltmeister!
    Wir sind die besten International wir sind wieder erste Wahl!
    ¿Zwar nicht im Fußball doch das ist ja ganz egal?


    ~@~[/CENTER]


  • Ich hab des Buch im Original gelesen und finde es einfahc nur genial!


    Edel sei der Mensch,
    Hilfreich und gut!
    Denn das allein
    Unterscheidet ihn
    Von allen Wesen,
    Die wir kennen.


    Stammt von Goethe, kennt jeder, oder? Ist die erste Strophe aus dem Gedicht "Das Göttliche" von eben jenem... ist zwar kein Buch, aber es ist eines meiner LIeblingszitate!


    Das Ganze Gedicht *gg* nur mal so :)


    Das Göttliche


    Edel sei der Mensch,
    Hilfreich und gut!
    Denn das allein
    Unterscheidet ihn
    Von allen Wesen,
    Die wir kennen.


    Heil den unbekannten
    Höhern Wesen,
    Die wir ahnen!
    Ihnen gleiche der Mensch;
    Sein Beispiel lehr uns
    Jene glauben.


    Denn unfühlend
    Ist die Natur:
    Es leuchtet die Sonne
    Über Bös' und Gute,
    Und dem Verbrecher
    Glänzen wie dem Besten
    Der Mond und die Sterne.


    Wind und Ströme,
    Donner und Hagel
    Rauschen ihren Weg
    Und ergreifen
    Vorüber eilend
    Einen um den andern.



    Auch so das Glück
    Tappt unter die Menge,
    Faßt bald des Knaben
    Lockige Unschuld,
    Bald auch den kahlen
    Schuldigen Scheitel.


    Nach ewigen, ehrnen
    Großen Gesetzen
    Müssen wir alle
    Unseres Daseins
    Kreise vollenden.


    Nur allein der Mensch
    Vermag das Unmögliche:
    Er unterscheidet,
    Wählet und richtet;
    Er kann dem Augenblick
    Dauer verleihen.


    Er allein darf
    Den Guten lohnen,
    Den Bösen strafen,
    Heilen und retten,
    Alles Irrende, Schweifende
    Nützlich verbinden.


    Und wir verehren
    Die Unsterblichen,
    Als wären sie Menschen,
    Täten im Großen,
    Was der Beste im Kleinen
    Tut oder möchte.


    Der edle Mensch
    Sei hilfreich und gut!
    Unermüdet schaff er
    Das Nützliche, Rechte,
    Sei uns Vorbild
    Jener geahneten Wesen!


    [1783]

    [COLOR="White"][SIZE="1"]Gelegentlich zurück - vllt erinnert ihr euch ja ^^ Dürft euch dann gerne mal melden! X)[/SIZE][/COLOR]

  • So.. *was zum Theme beiträgt* XD


    Wir haben in der 11. Klasse "Der Vorleser" von Bernhard Schlink behandelt. Eine Hausaufgabe bestand mal darin, Textstellen herauszufinden, in denen der Ich-Erzähler (Michael) reflektiert.. Ich hatte Textstellen gefunden, die für mich mehr als eine Reflektion darstellen..Hier sind sie, Achtung, sind sehr viele :hehe :D


    Manchmal hält die Erinnerung dem Glück schon dann die Treue nicht, wenn das Ende schmerzlich war. Weil Glück nur stimmt, wenn es ewig hält? Weil schmerzlich nur enden kann, was schmerzlich gewesen ist, unbewusst u. unerkannt? Aber was ist unbewusster u. unerkannter Schmerz?


    Aber wieviel Energie war in mir, wieviel Vertrauen, eines Tages schön und klug, überlegen und bewundert zu sein, wieviel Erwartung, mit der ich neuen Menschen u. Situationen begegnet bin. Ist es das, was mich traurig macht? Der Eifer u. Glaube, der mich damals erfüllte u. dem Leben ein Versprechen entnahm, das es nie u. nimmer halten konnte? (...) Ist diese Traurigkeit die Traurigkeit schlechthin? Ist sie es, die uns befällt, wenn schöne Erinnerungen im Rückblick brüchig werden, weil das erinnerte Glück nicht nur aus der Situation, sondern aus einem Versprechen lebte, das nicht gehalten wurde?


    Ich fühlte mich, (...), immer entweder zu sicher oder zu unsicher. Entweder kam ich mir völlig unfähig, unansehnlich u. nichtswürdig vor, oder ich meinte, ich sei alles in allem gelungen u. mir müsse auch alles gelingen. Fühlte ich mich sicher, dann bewältigte ich die größten Schwierigkeiten. Aber das kleinste Scheitern genügte, mich von meiner Nichtswürdigkeit zu überzeugen. Die Wiedergewinnung der Sicherheit war nie das Resultat v. Erfolg; hinter dem; was ich eigentlich von mir an Leistungen erwartete u. von anderen an Anerkennung ersehnte, blieb jeder Erfolg kläglich zurück, u. ob ich diese Kläglichkeit empfand oder ob mich der Erfolg doch stolz machte, hing davon ab, wie es mir ging.


    Ich habe nichts offenbart, was ich hätte verschweigen müssen. Ich habe verschwiegen, was ich hätte offenbaren müssen. finde ich sehr schön..


    Wir sollten nicht meinen, begreifen zu können, was unbegreiflich ist, dürfen nicht vergleichen, was unvergleichlich ist, dürfen nicht nachfragen, weil der Nachfragende die Fruchbarkeiten, auch wenn er sie nich in Frage stellt, doch zum Gegenstand der Kommunikation macht u. nich als entwas nimmt, vor dem er nur in Entsetzen, Scham u. Schuld verstummen kann. Sollen wir nur in Entsetzen, Scham u. Schuld verstummen? Zu welchem Ende?


    Es gibt Sachen, auf die man sich einfach nicht einlassen darf u. von denen man sich, wenn es einen nicht Leib u. Leben kostet, absetzen muss.


    Sie kämpfte immer und hatte immer gekämpft, nicht um zu zeigen, was sie kann, sondern um zu verbergen, was sie nicht kann. auch sehr schön..


    Wenn ich versuchte, es zu verstehen, hatte ich das Gefühl, es nicht mehr so zu verurteilen, wie es eigentlich verurteilt gehörte, wenn ich es so verurteilte, wie es verurteilt gehörte, blieb kein Raum fürs Verstehen.


    Weil die Wahrheit dessen, was man redet, das ist, was man tut, kann man das Reden auch lassen.


    Es ist auch nicht so, wie der Außenstehende vielleicht annehmen möchte, dass man die vergangene Lebensfülle nur beobachtet, während man an der gegenwärtigen teilnimmt. Geschichte treiben heißt, Brücken zwischen Vergangenheit u. Gegenwart schlagen u. beide Ufer beobachten u. an beiden tätig werden.


    Ich dachte, wenn die rechte Zeit verpoasst ist, wenn einer etwas zu lange verweigert hat, wenn einem etwas zu lange verweigert wurde, kommt es zu spät, selbst wenn es schließlich mit Kraft ausgegangen und mit Freude empfangen wird. Oder gibt es "zu spät" nicht, gibt es nur "spät", u. ist "spät" allemale besser als "nie"? toll *___* *sowas liebt*


    Ich hatte immer das Gefühl, dass mich ohnehin keiner versteht, dass keiner weiß, wer ich bin und was mich hierzu u. dazu gebracht hat.


    Joa, das wars :)


    Find jedes dieser Zitate in sich sehr schön..Ja. :D


    Hat nochwer das Buch gelesen? ^^


    Broili

    [center]

    ...mein Mazdi


    ^^
    [/center]

  • Mein liebstes Zitat überhaupt, aus Tonio Kröger von Thomas Mann:


    "Mehr als einmal kränkte es ihn, daß er mit Magdalena Vermehren, die immer hinfiel, sprechen konnte, daß sie ihn verstand und mit ihm lachte und ernst war, während die blonde Inge, saß er auch neben ihr, im fern und fremd und befremdet erschien, denn seine Sprache war nicht ihre Sprache; und dennoch war er glücklich. Denn das Glück, sagte er sich, ist nicht, geliebt zu werden; das ist mit Ekel gemischte Genugtuung für die Eitelkeit. Das Glück ist, zu lieben und vielleicht kleine, trügerische Annäherungen an den geliebten Gegenstand zu erhaschen. Und er schrieb diesen Gedanken innerlich auf, dachte ihn völlig aus und empfand ihn bis auf den Grund."


    Auch schön:


    "Wie ruhevoll und unverwirrbar Herrn Knaaks Augen blickten! Sie sahen nicht in die Dinge hinein, bis dorthin, wo sie kompliziert und traurig werden; sie wussten nichts, als daß sie braun und schön seien."

    [FONT="Palatino Linotype"]When I noticed for Jared Leto
    I felt sad for 30 seconds
    Oh when I noticed for Josh Hartnett
    I prayed for 40 nights[/FONT]-------[FONT="Franklin Gothic Medium"]ILOVETHETEENAGERS![/FONT]


  • Geht mir genauso. Die sind genial, die zwei Stellen.
    Und auch schon auf der 1. Seite geschrieben von Kathy:


    Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.


    (von Antoine de Saint-Exupéry - Der kleine Prinz)

    [CENTER][FONT="Tahoma"][SIZE="2"]Es werde Licht sprach der Boss und es war sofort hell
    Ein Licht das gleich jede Sonne bestimmt
    Es scheint als singt er für dich ganz allein und speziell
    Er sieht dich an und du bist wie gelähmt.


    Hallo Leute, der Herr B ist zurück![/SIZE][/FONT][/Center]

  • Denn eins wusste ich ganz gewiss - wusste es in der Magengrube, im Knochenmark, vom Scheitel bis zur Sohle, tief in meiner leeren Brust, nämlich dass die Liebe einem Menschen die Macht gab, einen anderen zu zerstören.
    Ich war irreparabel zerstört.


    ~~


    Ich fragte mich, wie lange das noch so gehen konnte. Vielleicht konnte ich eines Tages, in vielen Jahren - wenn der Schmerz auf ein erträgliches Maß zurückgegangen wäre - auf jene wenigen kurzen Monate zurückblicken, die immer die schönsten meines Lebens sein würden. Und falls der Schmerz tatsächlich einmal so weit abklingen würde, dass das möglich wäre, würde ich vielleicht dankbar dafür sein, dass er mir so viel Zeit geschenk hatte. Mehr, als ich verlangt hatte, mehr, als ich verdiente. Vielleicht konnte ich es eines Tages so sehen.

  • Alles Terry Pratchett


    aus 'Heiße Hüpfer': (Zauberer sind in der Vergangenheit gelandet.)
    "Alles könnte die Zukunft verändern. Es wäre möglich, dass selbst die banalsten Dinge enorme Konsequenzen haben. Zum Beispiel... Wenn du hier auf eine Ameise trittst, so wird dadurch vielleicht die Geburt eines Menschen in der Zukunft verhindert."
    "Im Ernst?" fragte Ridcully.
    "Ja, Herr!"
    Die Miene des Erzkanzlers erhellte sich. "Das wäre gar nicht schlecht. Es gibt einige Leute, ohne die die Geschichte besser zurechtkäme. Hast du eine Ahnung, wie man die richtigen Ameisen findet?"


    aus 'Ruhig Blut': (Vampire unterhalten sich hier.)
    "Versuch den Wein für deinen Vater, Schatz.", sagte die Gräfin.
    "Rasch, bevor er gerinnt."
    "Nein meine Liebe. Wein bleibt flüssig."
    "Tatsächlich? Wie praktisch."


    "Sehen wir uns morgen wieder?" fragte Vlad und bewies Agnes, dass Männer aller Spezies über ein Dummheitsgen verfügen.


    aus 'MacBest':
    'Die Nacht war so dunkel wie das Innere einer Katze.'


    So, ich könnt jetzt noch ewig weiter zitieren, aber ich will es ja nicht gleich übertreiben ^^.

  • Ich hab so viele Lieblings Buchzitate, aber mir fallen sie grad nicht ein...bis auf 2:


    "Ich fragte ihn wo er jetzt immer war..und er sagte schließlich: Am Bahnhof Zoo..Was er da mache?..anschaffen, sagte Detlef.


    Aus: Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo
    Ich finde das Buch echt ergreifend, ich liebe dieses buch..



    Als ich wieder aus dem Auto raus war, wurde ich ganz
    ruhig. Ich zog so eine Art Bilanz: Das war also dein zweiter
    Mann. Vierzehn Jahre bist du. Vor nicht einmal vier Wochen
    bist du entjungfert worden. Und nun gehst du auf den Strich.


    Auch Wir kinder vom bahnhof zoo

  • aus GossiP.Girl Alles ist mir nicht genug:

    [prolog]
    ...
    wie bitte - ihr müsst noch für die halbjahresprüfungen lernen? vergesst es. ihr seid noch noch nicht dazu gekommen, eure unibewerbungen einzureichen? verdrängt es. ihr sollt mom helfen, die geschenke für eure haushälterinnen, köchinnen, wäscherinnen und chauffeure auszusuchen? ich weiß was besseres. hüllt euch in euer schwarz glänzendes satinwickelkleid von prada, schnallt die zehn zentimeter hohen christian-louboutin-stilettos mit den plexiglasheels an, klemmt eure orangen birkin-bags von hermès unter den einen und den süßesten typen aus eurem bekanntenkreis unter den anderen arm und dann immer mir nach....

    ich finde zwar, mehr werbung in einem buch geht nicht, aber irgendwie hat diese high-society welt was... jedenfalls aus der sicht des erzählenden mädls:D ich könnt jetzt noch total viel hier rausschreiben, aber nya^^

    [CENTER][SIZE=1]"You're gorgeous, you old hag, and if I could give you just one gift ever for the rest of your life it would be this.
    Confidence. It would be the gift of confidence. Either that or a scented candle."[/SIZE]
    [/CENTER][CENTER][SIZE=1]David Nicholls 'One Day'[/SIZE]
    [/CENTER]

  • aus: Harry Potter und der Stein der Weisen:


    "nur für den Fall..."


    Aus: Harry Potter und der Halbblutprinz


    "Dieses Buch ist Eigentum des Halbblutprinzen."

  • Jostein Gaarder, "Das Orangenmädchen":


    "Behaupte bloß nicht, die Natur sei kein Wunder. Erzähl mir bloß nicht, die Welt sei kein Märchen. Wer das nicht eingesehen hat, wird es vielleicht erst begreifen, wenn das Märchen sich bereits seinem Ende nähert. Denn dann bekommen wir eine letzte Möglichkeit, uns die Scheuklappen abzureißen, eine letzte Möglichkeit, uns diesem Wunder hinzugeben, von dem wir nun Abschied nehmen und das wir verlassen müssen.
    Ob du wohl begreifst, was ich hier auszudrücken versuche, Georg? Niemand hat sich jemals unter Tränen von Euklids Geometrie oder dem periodischen System der Atome verabschiedet. Niemand zerdrückt ein Tränchen, weil er von Internet oder Einmaleins getrennt wird. Es ist eine Welt, von der wir uns verabschieden, es ist das Leben, es sind Märchen und Abenteuer. Und dann müssen wir uns außerdem von einer kleinen Auswahl an Menschen verabschieden, die wir wirklich lieben."



    Jostein Gaarder, "Durch einen Spiegel, in einem dunklen Wort":


    "Es ist auch lustig, Erwachsenen beim Schlafen zuzusehen. Sie sehen oft aus wie kleine Kinder. Vielleicht träumen sie, dass sie draußen im Schnee spielen."


    "Die ganze Schöpfung ist ein Spiegel, Cecilie. Und die ganze Welt ist ein dunkles Wort."

  • Monika Feth - Der Erdbeerplücker


    Aus meinem absoluten Lieblingsbuch:


    >>Und warum bist du gekommen?<<, fragte meine Mutter.
    Gute Frage. Warum war ich gekommen? Vielleicht hatte ich es gewusst, doch inzwischen hatte ich es vergessen.


    Es waren Kinder, die sie fanden. Ein Junge und ein Mädchen, Geschwister, der Junge zehn, das Mädchen neun Jahre alt. Die Eltern hatten ihnen verboten, im Wald zu spielen. Sie hatten es trotzdem getan. Und waren entsetzlich dafür bestraft worden. Mit einem Anblick, den sie ihr Leben lang nicht vergessen würden


    Die in Jever hatte nach Rauch gerochen. sie hatte ihm sogar eine Zigarette angeboten! Sie hatte kokett gelacht, den Kopf in den Nacken gelegt und den Rauch in die Luft geblasen und nicht geahnt, dass sie ihr Todesurteil längst unterzeichnet hatte


    Irgendwie war ich aus der Schulzeit herausgewachsen. Eigentlich hätte ich in diesem Jahr Abi gemacht. Ich bereute es inzwischen sehr, in der Elften eine Ehrenrunde gedreht zu haben. Die Stundenpläne, die Klausuren, der Geruch nach Kreide, Schwamm und Schweiß, die ewig gleichen Gesichter, das alles ging mir so auf den Wecker, dass mir manchmal danach war, um mich zu schlagen.


    Ich weiß nicht, welcher Architekt seinen schlechten Geschmack an unserer Schule ausgetobt hat. Wahrscheinlich einer, der selbst nie Schüler gewesen ist. Der Albtraum aus glas und beton war im Sommer ein Brutkasten, im Winter ein Eishaus.


    Vor kurzem war ein neuer Spruch hinzugekommen, der Erste, der Klasse hatte und mir gefiel:
    Heilige Jungfrau Maria, die du empfangen hast, ohne zu sündigen, lehre uns sündigen, ohne zu empfangen!


    Er ließ die Fensterscheibe auf der Fahrerseite herunter, obwohl das die Klimaanlage stören würde, der Wind zauste ihm das Haar und trug den Duft der Erdbeeren von den Feldern herein. Frisch. Würzig. Süß.
    Er atmete tief.
    Manchmal schien es gar nicht so schwer, glücklich zu sein. Er schaltete das Radio ein. Tina Turner. Warum nicht? Und er sang mit und schlug den Takt mit den Fingern auf das Lenkrad.
    You´re simply the best …
    Selbst Vergessen schien manchmal nicht allzu schwierig zu sein.


    >>Sagen Sie, Melzig, was lese ich da in der Zeitung?<<
    Bert konnte Menschen nicht ausstehen, die sich am Telefon nicht vorstellen, die einfach losplapperten und darauf vertrauten, dass man ihre Stimme schon erkennen würde. Für einen kurzen Moment war er versucht, so zu tun, als könne er den Anrufer nicht einordnen, doch dann ließ er es bleiben. Er verzichtete auch auf die Antwort, die ihm auf der Zunge lag: Wenn sie nicht wissen, was sie lesen, wer dann?


    Wie wir miteinander umgehen, dachte Bert. Als würden wir in lauter vorgefertigten Schablonen denken und reden.


    Ich drehte mich noch einmal um, das Laken war wieder über Caros nackten, schutzlosen Körper gebreitet.
    >> Bitte ziehen Sie ihr etwas an<<, sagte ich zu dem Mann im grünen Kittel. >> Ihr ist immer so schnell kalt.>>
    Er nickte.
    Sagte nicht, dass Tote nicht mehr frieren.
    Ich dachte es selbst. Und das war viel schlimmer.


    Ein Wort wie aus einem Gedicht, dachte ich. Erdbeerplücker.
    Ich hatte vergessen, den Einkaufkorb meiner Mutter mitzunehmen, und hielt die vier Schalen vor dem Bauch gestapelt, eine reichlich wacklige Angelegenheit. Die Früchte waren prall und rot. Ihr Duft umhüllte mich wie ein Parfüm. …
    Zu Hause stellte ich die Erdbeeren in der Küche ab und ging wieder auf die Terrasse hinaus. Der kleine Ausflug hatte mir gut getan. Meine Zehen in den Sandalen fühlten sich warm und staubig an. Mein Körper war wie voll gesogen mit sonne.
    ]


    Mein Lieblings Absatz in diesem Buch. Ich muss meiner Schwester andauernd davon erzählen und kriege Gänsehaut und hab Tränen in den Augen wenn ich es ihr erzähle. Diese Situation, die sie beschreibt, kann ich richtig mitfühlen. Der leckere Duft der Erdbeeren, der Staub, die Früchte… Hach ich liebe diese Textstelle.


    Sie hatten nicht nur einen Tod zu verkraften. Sie mussten mit einem Mord fertig werden. Das war ein himmelweiter Unterschied.


    >> Kann man jemanden lieben, vor dem man Angst hat?<<, fragte ich.
    >> Du kannst Angst vor jemanden haben, den du liebst<<, antwortete Merle.


    Dann, ganz plötzlich, ging ein ruck durch Georg Taban. Er sah Bert an. Seine Augen wurden kalt. >> Ich bin kein Mörder, Herr Kommissar<<, sagte er. Kurz und abgehackt. Ich. Bin. Kein. Mörder.
    Bert wurde das Gefühl nicht los, dass dieser Mann log.


    ABEND
    Dunkelheit
    Vorm Fenster
    Auf schwarzem Glas
    Mein Gesicht
    Blass und fern
    Haut einer andern


    FREUNDIN
    Gegenüber
    Still
    Neben mir
    Nah
    Nicht Worte unbedingt
    Hände vielleicht


    SCHMERZEN
    Und manchmal
    Brauch ich
    Mehr
    Als das bisschen
    Leben
    Manchmal
    Brauch ich
    Das Feuer
    Unter
    Der Haut
    Um zu wissen
    Ich bin
    Noch
    Da


    FRAGEN
    Versprichst mir
    Dein Leben
    Und verrätst
    Doch nichts
    Dabei weißt du
    Alles
    Über mich


    DU
    Wer bist du
    Lauter
    Ungefragte Fragen
    Lauter
    Lieder
    Nicht gesungen
    Neun
    Ungelebte leben
    Auf deinem Mund
    Ein schrecklich rotes
    Süßes Lächeln


    [CENTER][SIGPIC][/SIGPIC]
    [SIZE="3"][FONT="Palatino Linotype"][COLOR="LemonChiffon"]My name is Dean Winchester.
    I'm an Aquarius, I enjoy sunsets, long walks on the beach and frisky women.[/COLOR]
    [/FONT][/SIZE][/CENTER] [SIZE="3"][FONT="Palatino Linotype"][COLOR="LemonChiffon"][RIGHT]&#9829;[/RIGHT][/COLOR][/FONT][/SIZE]

  • aus zusammen ist man weniger allein von anna gavalda:


    "Schläfst du hier?"
    "Stört es dich?"
    "Nee, nee, ich wollt's nur wissen."


    Er drehte sich um:
    "Schäfst du mit mir?"
    "Pardon?"
    "Nee, nee, ich wollt's nur wissen."
    Er grinste sich eins.



    es ist zwar nicht mein lieblingszitat, aber er war so ein erschreckender moment, als ich das gelesen hab. aber um das nachvollziehen zu können, müsste man den kontext kennen. also: kaufen! <3

    [CENTER][SIZE=2] [/SIZE]
    [/CENTER]

  • "Jeder hat seine Gefühle - wer es auch ist -, und keiner geht in ein Haus, wo er weiß, dass seine Gefühle verletzt werden. Du auch. Ich hab zu viele Male gesehen, wie weiße Leute dich verletzt haben. Ich weiß das."
    aus Carson McCullers - Das Herz ist ein einsamer Jäger
    --> Ein unglaublich bewegendes Buch. Toll geschrieben. Und dabei war die Autorin erst Anfang 20! Schlichtweg beeindruckend.


    "Wie überheblich war es doch gewesen, anzunehmen, dass alle Götter, die in Aelenium die Zeiten überdauert hatten, menschlich waren."
    aus Kai Meyer - Die Wasserweber (glaube jedenfalls, dass es der 3. Teil war ... na ja, irgendwas auf der Wellenläufer-Trilogie)
    --> Das Zitat gefällt mir irgendwie sehr. Kai Meyer ist mir zwar etwas zu fantasybeladen, aber die Wellenläufer-Trilogie ist ganz gut.


    Noch ein anderes Zitat aus den Wasserwebern:

    Zitat

    "Der Wurm", sagte sie, "ist kein Wurm. Glaube ich jedenfalls."
    "Sondern?"
    "Ein Gott."
    Walker sah sie ausdruckslos an. Wenn er jetzt lacht, dachte sie, kleb ich ihm eine.


    :D


    "Es gibt immer Spuren, dass Wissenschaftler irgendwo waren und ihre Entdeckungen gemacht haben. Jede Entdeckung ist eine Vergewaltigung der Natur. Immer."
    ~~~~~~~~
    Hammond seufzte. "Nichts mehr davon, bitte. Seit Stunden heißt's nur noch: Ich hab's euch ja gesagt. Aber kein Mensch wollte je, dass so etwas passiert."
    "Es ist keine Frage von Wollen oder Nichtwollen", sagte Malcolm mit geschlossenen Augen. Wegen des Morphiums sprach er nur langsam. "Es ist keine Frage von guten Absichten. Es ist die Frage, was Sie von dem, was Sie tun, erwarten. Wenn der Jäger in den Regenwald geht, um für seine Familie zu jagen, erwartet er da, die Natur zu kontrollieren? Nein. Er will nur ein Teil der Natur werden. In seinen Augen ist die Natur größer als er. Sie übersteigt seinen Verstand. Und entzieht sich seiner Kontrolle. Vielleicht betet er die Natur an, die Fruchtbarkeit des Waldes, die ihn ernährt. Er betet sie an, weil er weiß, dass er sie nicht kontrollieren kann. Er ist ihr ausgeliefert.
    Sie aber haben beschlossen, der Natur nicht mehr ausgeliefert zu sein. Sie haben beschlossen, die Natur zu kontrollieren, und von diesem Augenblick an waren Sie in Schwierigkeiten, weil Sie es nämlich nicht können. Sie haben Systeme geschaffen, die von Ihnen verlangen, dass Sie es tun. Aber Sie können es nicht, Sie haben es nie gekonnt, und Sie werden es nie können. Sie dürfen die Dinge nicht durcheinanderbringen. Sie können ein Schiff bauen, aber Sie können das Meer nicht erschaffen. Sie können ein Flugzeug bauen, aber Sie können die Luft nicht erschaffen. Ihre Macht ist viel kleiner, als Ihr Traum von der Vernunft Sie glauben macht."
    ~~~~~
    "Wissen Sie, was verkehrt ist an der wissenschaftlichen Macht? Es ist eine Art ererbter Reichtum. Und Sie wissen, was für Arschlöcher Leute mit ererbtem Geld sind. Das ist immer das gleiche. [...] Fast alle Arten der Macht verlangen von dem, der sie will, beträchtliche Opfer. Da ist Lernen notwendig und langjährige Disziplin. Egal, welche Macht Sie wollen. Als Präsident einer Firma; als Träger eines schwarzen Gürtels in Karate; als spiritueller Guru; als Profisportler. Wonach Sie auch suchen, Sie müssen Zeit, Training und Anstrengungen investieren. Sie müssen eine Menge aufgeben, um es zu bekommen. Es muss Ihnen sehr wichtig sein. Aber wenn Sie die Macht erreicht haben, gehört sie Ihnen. Man kann sie nicht weitergeben, sie ist in Ihnen. Sie ist das Ergebnis Ihrer Disziplin. Das Interessante an diesem Prozess ist nun die Tatsache, dass jemand zu dem Zeitpunkt, da er gelernt hat, mit seinen Händen zu töten, auch die Reife erlangt hat, zu wissen, wie er diese Macht zu gebrauchen hat. Er wird sie nie unvernünftig anwenden. Diese Art von Macht besitzt einen eingebauten Kontrollmechanismus. Die Disziplin, die notwendig ist, um sie zu erreichen, verändert einen so, dass man sie nie missbrauchen wird.
    Aber wissenschaftliche Macht ist wie ererbter Reichtum: Man erreicht sie ohne Disziplin. Sie lesen einfach, was andere getan haben, und machen den nächsten Schritt. Man kann das schon in sehr jungen Jahren tun. Man kann sehr schnell Fortschritte machen. Es ist keine jahrzehntelange Disziplin nötig. Und auch keine Meisterschaft: Alte Wissenschaftler werden einfach ignoriert. Es gibt keine Demut vor der Natur. Es gibt nur die Philosophie des Schnell-reich-Werdens, des Sich-schnell-einen-Namen-Machens. Betrügen, lügen, verfälschen Sie - kein Mensch schert sich darum. Sie nicht und Ihre Kollegen nicht. Niemand wird Sie kritisieren. Niemand hat irgendwelche moralischen Bewertungsmaßstäbe. Alle versuchen das gleiche zu erreichen: Etwas Großes zu schaffen, und das schnell.
    Und weil Sie auf den Schultern von Riesen stehen können, können Sie etwas auch schnell erreichen. Sie wissen nicht mal genau, was es ist, aber Sie haben es bereits veröffentlicht, es sich patentieren lassen und verkauft. Und der Käufer hat noch weniger Disziplin als Sie. Der Käufer erwirbt einfach Macht, wie eine Ware. Der Käufer denkt überhaupt nicht daran, dass vielleicht Disziplin notwendig ist."
    ~~~~~~~
    "Aber die Wissenachft hilft uns nicht bei der Entscheidung, was wir mit dieser Welt tun, wie wir leben sollen. Die Wissenschaft kann einen Kernreaktor konstruieren, aber sie kann uns nicht sagen, ihn nicht zu bauen. Die Wissenschaft kann ein Pestizid entwickeln, aber sie kann uns nicht vorschreiben, es nicht zu verwenden. Und wenn man allmählich den Eindruck bekommt, als sei die ganze Welt verseucht - das Wasser, die Luft, der Boden -, dann liegt das an dieser nicht beherrschbaren Wissenschaft."
    aus Michael Crichton - DinoPark
    --> Ich habe zwar erst drei Romane von Michael Crichton gelesen (DinoPark 1 + 2 & Beute), aber die gefallen mir alle sehr. Und Malcolm (der diese Ausschnitte sagt) ist sowieso top.

    [SIZE="3"][center][FONT="Garamond"]
    Das ist nicht die Sonne, die untergeht,
    sondern die Erde, die sich dreht.[/FONT][/center][/SIZE]

  • Jostein Gaarder, "Das Orangenmädchen":


    "Behaupte bloß nicht, die Natur sei kein Wunder. Erzähl mir bloß nicht, die Welt sei kein Märchen. Wer das nicht eingesehen hat, wird es vielleicht erst begreifen, wenn das Märchen sich bereits seinem Ende nähert. Denn dann bekommen wir eine letzte Möglichkeit, uns die Scheuklappen abzureißen, eine letzte Möglichkeit, uns diesem Wunder hinzugeben, von dem wir nun Abschied nehmen und das wir verlassen müssen.
    Ob du wohl begreifst, was ich hier auszudrücken versuche, Georg? Niemand hat sich jemals unter Tränen von Euklids Geometrie oder dem periodischen System der Atome verabschiedet. Niemand zerdrückt ein Tränchen, weil er von Internet oder Einmaleins getrennt wird. Es ist eine Welt, von der wir uns verabschieden, es ist das Leben, es sind Märchen und Abenteuer. Und dann müssen wir uns außerdem von einer kleinen Auswahl an Menschen verabschieden, die wir wirklich lieben."

    ohja, das buch war auch wirklich toll :)



    "Solche Personen, am Rande bemerkt, sollten nicht sprechen. Wortlos lächelnd, blickend und winkend sind sie bedeutend; aber sobald sie den Mund auftun, laufen sie große Gefahr, uns zu ernüchtern und ihres Nimbus verlustig zu gehen.
    Denn das Wort ist der Feind des Geheimnisvollen und ein grausamer Verräter der Gewöhnlichkeit."


    thomas mann - die bekenntnisse des hochstaplers felix krull
    das buch hat es mir wirklich angetan. kann ich herzlichst empfehlen ;)

    elevator music

  • @simply: das buch ist toll, die zitate erst recht, anscheinend bist du auch sowas wie ein 'biss-fan' ^^


    ' Bin ich nicht das perfekte Raubtier? alles an mir wirkt einladent auf dich - meine Stimme, mein Gesicht, selbst mein Geruch. Als ob ich das nötig hätte!" [...] "Asl ob du davonlaufen könntest", [...]
    "Als ob du dich gegen mich wehren könntest", '



    ' Gemächlich glitten seine Finger mein Rückrad hinab, sein Atem an meiner Haut wurde schneller. Meine Hände ruhten schlaff an seiner Brust; das Schwindelgefühl nahm zu. Langsam neigte er den Kopf und drückte zum zweiten Mal, ganz sanft, seine leicht geöffneten Lippen auf meine.
    Und ich sackte weg.
    Er fing mich auf. "Bella?", fragte er besorgt und hielt mich aufrecht.
    "Ich bin ... ohnmächtig geworden ... wegen dir", sagte ich vorwurfsvoll. '



    ' Ich hörte das triumphierende Knurren des Jägers, doch es klang, als wäre ich unter Wasser. Durch einen langen Tunnel sah ich seine dunkle Gestalt auf mich zukommen. Mit allerlerzter Kraft hob ich eine Hand vor mein Gesicht; dann waren meine Augen geschlossen und ich sank. '


    ' Ich starrte ihn zwar schon den ganzen Nachmittag lang an, konnte mich aber einfach nicht daran gewöhnen. Seine Haut war blütenweiß, vielleicht mit dem Hauch einer Rötung von der Jagd am Vortag, und sie glitzerte, als hätte man Tausende winziger Diamanten in sie eingelassen. Er lag vollkommen reglos im Gras; das offene Hemd enthüllte die Skulptur seiner Brust, seine Arme waren unbedeckt und seine zart lavendelfarbenen Lider geschlossen, obwohl er natürlich nicht schlief. Und alles funkelte. Er war eine Statue der Vollkommenheit, gemeißelt aus einem unbekannten Stein, der glatt wie Mamor war und glänzend wie ein Kristall. '



    ich kann mich einfach nicht für eine szene entscheiden, und eigentlich sind das nichtmal genug zitate um edward einigermaßen zu beschreiben oder zu zeigen, wie toll die bücher sind.

    [LEFT][center][SIZE=1]...[/SIZE][/center]
    [SIZE=1]Ich werd auf dich warten,
    egal wie lang es auch dauert
    und wie weit auch der Weg ist,
    auch wenn es schmerzvoll wird.
    Ich wünschte ich könnt' die Zeit zurückdreh'n,
    bis wir wieder zusammen sind.
    [/SIZE]
    [/LEFT]

  • uui, hier gibts ja Faust-Fans ^^
    mir gefällt die Stelle gut:

    (auf dem Weg zur Walpurgisnacht)
    Mephisto:
    Wie traurig steigt die unvollkommne Scheibe
    Des roten Monds mit später Glut heran
    Und leuchtet schlecht, daß man bei jedem Schritte
    Vor einen Baum, vor einen Felsen rennt!
    Erlaub, daß ich ein Irrlicht bitte!
    Dort seh ich eins, das eben lustig brennt.
    Heda! mein Freund! darf ich dich zu uns fodern?
    Was willst du so vergebens lodern?
    Sei doch so gut und leucht uns da hinauf!
    IRRLICHT:
    Aus Ehrfurcht, hoff ich, soll es mir gelingen,
    Mein leichtes Naturell zu zwingen;
    Nur zickzack geht gewöhnlich unser Lauf.
    MEPHISTOPHELES:
    Ei! Ei! Er denkt's den Menschen nachzuahmen.
    Geh Er nur grad, in 's Teufels Namen!
    Sonst blas ich ihm sein Flackerleben aus.
    IRRLICHT:
    Ich merke wohl, Ihr seid der Herr vom Haus,
    Und will mich gern nach Euch bequemen.
    Allein bedenkt! der Berg ist heute zaubertoll
    Und wenn ein Irrlicht Euch die Wege weisen soll
    So müßt Ihr's so genau nicht nehmen.


    das find ich wirklich ne super stelle ^^

    [CENTER][SIZE=3]And you'll all say:
    Oh! Well I never! Was there ever
    A cat so clever as magical Mr. Mistoffelees!
    [/SIZE]
    [/CENTER]

  • Ich habe heut Morgen eine sooo schöne Textstelle entdeckt...aus dem Buch "Ein Engel für Virginia", vielleicht kennt das ja jemand....


    "Weißt du, Mami, du hast mir einmal gesagt, dass die Sterne schon lange vor dem Menschen da waren und immer dasein werden, auch wenn es einmal keine Menschen mehr auf der Erde geben wird. Wenn ich einmal nicht mehr bin, wird das sein wie mit den Sternen. Am Tag kann man sie nicht sehen, weil zu viel Sonnenlicht auf die Erde fällt und die Sterne deshalb schlafen müssen - aber sie stehen trotzdem am Himmel. Und am Abend, wenn es auf der Erde dunkel wird, erwachen die Sterne und fangen zu strahlen an. Manchmal wirst du sie zwar nicht sehen, weil viele Wolken sie verdecken. Aber sie sind dort oben und schauen auf dich hinunter. Genauso wird das mit mir sein. Ich werde immer von oben auf dich herabschauen können, auch wenn am Tag die Sonne scheint und der Himmel nachts voller Wolken ist und du meinst, du könntest mich nicht sehen."

    [LEFT]:misstrau[/LEFT][CENTER]:misstrau[/CENTER][RIGHT]:misstrau[/RIGHT]