~Wie Feuer und Wasser~ [beendet]

  • Ein ganz riesengroßes Dankeschön geht an keira, Vanillagirl, Santine, donnibärchen, Smeagol und Laurent. Ihr seid die Besten und Liebsten überhaupt :kiss



    Eigentlich ist es in der Zelle nicht besonders kalt, aber Caroline läuft ein eisiger Schauer nach dem anderen über den Rücken. Ein paar andere Mädchen kichern und schnattern aufgeregt durcheinander, nur Caroline sitzt schweigend und bedrückt in ihrer Ecke. Der Baggerfahrer hat sie als die Anführerin der Gruppe identifiziert. Was ist, wenn die Polizei alle anderen laufen lässt und nur sie, Caroline, als abschreckendes Beispiel festhält? Darf sie mit einer Vorstrafe noch aufs College? Wo ist Alex? Ob er auch solche Angst hat? Und was ist mit Chrissy passiert? Warum ist sie nicht bei ihnen? Wird sie gerade verhört? Arme Chrissy, denkt Caroline, sie hat bestimmt noch viel mehr Angst als ich. Ihr kommt es so vor, als wären Stunden vergangen, als Chrissy hereingebracht wird und sofort auf Caroline zustürzt.



    „Ist das nicht aufregend?“ plappert sie los. „Ich wette, du hast im Traum nicht daran gedacht, dass dir mal so was passieren würde.“
    Caroline starrt Chrissy fassungslos an. „Chrissy, wie kannst du bloß? Das ist das schrecklichste Erlebnis meines ganzen Lebens. Hast du denn kein bisschen Angst gehabt?“ Aber ein Blick in Chrissys Gesicht genügt – Caroline hat nur ihre Zeit damit verschwendet, sich Sorgen um ihre Cousine zu machen. Chrissy sieht so aus, als ob sie nicht mal weiß, was das Wort Angst bedeutet.
    „Die Beamten waren echt nett, Cara, ich meine, wenn man berücksichtigt, dass ich keine Kriminelle bin. Sie haben mir Limo gegeben, weil es in dem Zimmer, wo ich warten musste, so heiß war. Und die Wärterin, die auf mich aufgepasst hat, war auch richtig lieb. Sie hat mir von früher erzählt und von ihrer Tochter, die in den sechziger Jahren bei ein paar Demos mit dabei war. Ich glaube, die Frau hatte Verständnis für uns.“



    Caroline muss sich Mühe geben, um ihren Ärger runterzuschlucken. Chrissy hat mal wieder für Wirbel gesorgt, aber sie, Caroline, ist diejenige, die darunter zu leiden hat. Naja, denkt Caroline, dieses Problem dürfte jedenfalls groß genug sein, um Chrissy ohne Tricks und Kniffe ein für allemal loszuwerden.
    „Meinst du, sie halten uns die ganze Nacht über fest?“ fragt sie, ohne Chrissy anzusehen. „Ich weiß gar nicht, was die noch von uns wollen.“
    „Die rufen jetzt der Reihe nach unsere Eltern an“, berichtet Chrissy. Sie lehnt sich auf der harten Holzbank so gemütlich zurück, als wäre sie ein dicker Polstersessel zu Hause im Wohnzimmer. „Sobald sie eine Kaution für uns gezahlt haben, dürfen wir nach Hause. Nehme ich jedenfalls an.“



    „Ich hoffe nur, dass meine Eltern ein bisschen Verständnis für uns haben“, murmelt Caroline, die bei diesem Gedanken eine ganz trockene Kehle bekommt.
    „Todsicher“, meint Chrissy. „Außerdem hast du ja gar nichts Schlimmes gemacht. Denk doch einfach: wie nett, dass wir heute Nachmittag um den Unterricht rumgekommen sind.“
    „Oh nein!“ Caroline sackt in sich zusammen. „Ich hab die Schule total vergessen. Jetzt kriegen wir noch zusätzlichen Ärger, weil wir den Unterricht versäumt haben.“



    „Aber eine bessere Ausrede als die, dass wir im Gefängnis gesessen haben, kann es doch gar nicht geben“, meint Chrissy kichernd. „Und wenn sie uns die ganze Nacht über festhalten, können wir noch nicht mal unsere Hausaufgaben für morgen machen. Also, eine originellere Ausrede haben die bestimmt noch nie gehört!“
    „Ich verstehe nicht, wie du so was komisch finden kannst“, stöhnt Caroline.



    „Du wirst schon sehen, alles geht gut aus. Übrigens sieht es hier fast so aus wie bei unserem Sheriff zu Hause in Danburry, nur ist hier alles viel größer. Früher haben wir immer auf dem Heimweg von der Schule bei ihm reingeschaut. Der Sheriff war echt lieb. Er hatte für uns immer eine Tüte Gummibärchen in der Schublade.“
    Das ist ja nicht zu fassen! denkt Caroline. Chrissy scheint die ganze Geschichte auch noch Spaß zu machen! Ob ich jemals schlau aus ihr werde? Uns was wird als nächstes passieren?


    Mich würde mal interessieren, wen ihr eigentlich lieber mögt: Caroline oder Chrissy? Sind ja zwei sehr unterschiedliche Charaktere. Würde mich über viele Antworten freuen :)

  • Superschöne FS *klatsch* :rosen
    Also Ich kann mich eigentlich nicht entscheiden, wen Ich lieber mag. Beide haben gute Eigenschaften : Chrissy ist offen, Cara sehr sensibel und engagiert. Aber Ich denke doch, das Ich Cara ein kleines bißchen lieber mag, sie ist vernüftiger *g*
    Mach schnell weiter, will wissen was Cara`s Eltern ( die alten Hippies *lach* sagen) und wo Alex steckt!
    Lg,
    Santine :wink

    [CENTER]"[SIZE=3]Do not go gentle into that good night - rage, rage against the dying of the light"[/SIZE] Dylan Thomas[/CENTER]

  • Wie immer perfekto!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Hoffentlich stecken ihre Eltern das so einfach weg. super FSSSS! Mach bald weiter!

    [SIZE="2"][COLOR="Purple"][/COLOR][COLOR="Magenta"]
    мαя¢єℓℓ & мαяιηα ѕιη¢є 04.05.2008 !


    ι¢н ℓιєвє ∂ι¢н ღ [/COLOR][/SIZE]


  • Also mein persönlicher Liebling ist Caroline, mit ihr kann ich mich mehr identifizieren (wobei ich dieses soziale Ader bei mir noch nicht entdeckt habe, aber sonst *g*...). Chrissy ist zwar auch ein liebes Mädel, aber in ihrer Gegenwart würde ich früher oder später einen Nervenzusammenbruch bekommen ;).
    Bin schon sehr gespannt wie's weitergeht!
    LG, Smeagol

    [center]
    Kähähä!
    [/center]

  • tja nun auch wieder mal ein kommentar von mir.
    ich weiß auch nicht soo genau wer mir von den beiden symphatischer ist. die zwei sind auf eigene art und weise origniell. (überhaupt chrissy) ich finde es toll, dass du so zwei unterschiedliche charaktere dargestellt hast, das macht die sache viel spannender, als wenn die beiden gleich ticken würden.


    hier haste ein paar blümchen :rosen und nun schreib weiter *aufforder*pronto*


    lieben dank :)


    grüße

    And I'd choose you;

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    I'd choose you

    The Chaos of Stars

  • Hallo Niki,


    erstmal ein riesen Lob wieder an dich!!! Das sind einfach wieder tolle Fortsetzungen!
    Also ich mag Caroline auch etwas lieber. Chrissy ist mir irgendwie zu naiv und zu zappelig. Wenn ich sie 24 Stundne am Tag um mich hätte, würde ich, glaube ich abends schreiend weglaufen :horse !


    So, das war es erstmal von mir, ich hoffe, ich verpasse die nächste Fortsetzung nicht schon wieder :wart !


    So long
    Thiara

    [CENTER][COLOR="DarkOrchid"]Du bist das Beste, was mir je passiert ist
    es tut so gut wie Du mich liebst
    vergess den Rest der Welt
    wenn Du bei mir bist
    Du bist das Beste, was mir je passiert ist
    es tut so gut wie Du mich liebst
    ich sag's Dir viel zu selten
    es schön das es Dich gibt[/COLOR][/CENTER]

  • Hallo Nikita! Wieder eine gelungene FS! Ich frag mich immer wie du das jedesmal so toll hinkriegst, da werd ich ja fast neidisch ;)
    Da hier ja alle irgendwie mehr so für Cara sind, werd ich mich mal solidarisch auf Chrissy's Seite stellen. Sie kann zwar ganz schön nervig sein, aber ich finde ihre liebenswerte (wenn auch etwas naive) Art eigentlich ganz sympathisch. Auch dass sie immer bereit ist anderen zu helfen (leider ohne an die Folgen zu denken *g*) gefällt mir. Im Gegensatz dazu ist mir Cara manchmal einfach zu vernünftig und erwachsen, während Chrissy bisweilen so herrlich kindisch sein kann (genau wie ich manchmal :D ). Aber gerade diese Gegesätze die immer wieder aufeinanderprallen, sind ja genau das, was deine Story so interressant und spannend macht. Deshalb möchte ich auch keine von den beiden missen. Ups, jetzt schreib ich schon wieder ganze Romane, dabei wollt ich doch nur sagen: Super Story und mach weiter so!


    gruss donnibärchen

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    [CENTER]Suddenly Head Over Heels[/CENTER]
    [CENTER][SIZE="1"](macht zur Zeit Pause)[/SIZE][/CENTER]

  • Super! Hab jetzt seit längerem wieder gelesen, war von den Sims 2 Storys zu sehr abgelenkt, aber deine Geschichte hab ich nicht vergessen, die ist nämlich immer noch richtig gut, wenn nicht noch besser!!!!!!!!!1 Mach bald weiter!

    [GLOWGREEN]Die Frauen lieben die Stärke, ohne sie nachzuahmen. Die Männer lieben die Zartheit, ohne sie zu erwiedern. löl net ernst nehmen![/GLOWGREEN]


    [GLOWORANGE]So ausserdem Grüß ich noch Wilkätzchen ;) Rike, Sweet-Sunny, Big_Bims, Aramis und natürlich Meggy!!!!!!![/GLOWORANGE]


    [SIZE=4]Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist, es wär nur deine Schuld wenn sie so bleibt![/SIZE] :yeah

  • Oh, da hätt ich ja auch fast was versäumt;) Kann den andern nur zusimmen, eine sehr schöne und witzige FS! Aber so kurz:suse!!*lol*
    Ich mag Chrissie irgendwie liber, Caroline ist zwar auch sympathisch, aber ich weiß auch nicht, warum ich Chrissie lieber hab:nixweiss
    Bitte weiter!!!:anbet

    [CENTER]:D AN ALLE: FÜHLET EUCH GEGRÜßT :D[/CENTER]


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    :D fühlt euch ganz besonders gegrüßt :D



    If a dog chews shoes, whose shoes does he choose?
    [/CENTER]

  • Hey, ich danke euch, für eure lieben Kommentare :-) Und damit meine ich Santine, Vanillagirl, Smeagol, keira, Thiara, donnibärchen, miri und Laurent!
    Heute geht es wieder weiter:



    „Wie konntest du nur so etwas tun?“ fragt Frau Kirby ihre Tochter kopfschüttelnd, als sie vom Hof der Polizeiwache fahren. „Ich dachte, du hättest letztes Jahr den Wert friedlicher Proteste schätzen gelernt. Und dann auch noch Chrissy mit da rein zu ziehen! Was soll ich jetzt Tante Ingrid sagen? Dass ich ihre Tochter nach kaum einem Monat, den sie bei mir ist, aus dem Gefängnis abholen musste?“
    „Es war doch nicht so schlimm, Mama“, sagt Caroline. „Der Jugendrichter wird schon Verständnis dafür haben.“ Aber sie glaubt selbst nicht ganz daran.



    „Verständnis dafür, dass Chrissy einen Bulldozer entführt hat und ohne Fahrerlaubnis damit durch die Gegend gebraust ist?“ fragt Herr Kirby wütend.
    „Aber ich musste es tun, Onkel Richard“, kommt es kleinlaut vom Rücksitz. „Dieser schreckliche Mann wollte Caroline und die anderen über den Haufen fahren. Mir fiel einfach nichts anderes ein, als den Bulldozer wegzufahren.“
    „Aber du hättest mit dem Ding in den Tod fahren können“, meint Carolines Vater besorgt. „Wie kamst du bloß auf die verrückte Idee, du könntest so ein schweres Monstrum fahren? Du hast doch selber gesagt, du hättest nicht mal einen Pkw-Führerschein.“



    „Aber ich weiß, wie man Landmaschinen fährt“, gibt Chrissy zurück. „Manchmal fahre ich sogar einen Mähdrescher, und Traktoren sowieso. Das Fahren war ganz leicht. Erst als es den Hügel hinunterging und das Ding so schnell wurde, war es mir ein bisschen mulmig.“
    „Ich hoffe nur, dass ihr beide nicht im Jugendgefängnis landet und euch damit die Chancen auf’s College ruiniert“, seufzt Frau Kirby. „Und was wird euer Direktor morgen sagen?“
    Caroline beginnt schon allein beim Gedanken daran zu zittern. Herr Bern ist so gar nicht der Typ, der für solche verrückten Sachen Verständnis hat.



    Caroline zittert am ganzen Körper, als sie am nächsten Morgen mit Chrissy und Alex vor dem Büro des Schulleiters steht.
    „Alex, was wird er tun?“ flüstert Caroline. „Ob das wohl in unsere Akten kommt und wir dann nicht auf’s College dürfen?“
    Alex nimmt Carolines Hand und drückt sie. „Wir haben nur das getan, was wir für richtig hielten, Cara. Wie kann uns einer daraus einen Strick drehen? Wir sind zu den richtigen Leuten gegangen, wir haben sie gebeten, ihre Entscheidung noch mal zu überprüfen, und sie haben nicht auf uns gehört. Da mussten wir doch einfach was unternehmen.“
    „Ja, aber wir haben die öffentliche Ordnung gestört“, sagt Caroline mit zittriger Stimme.



    „Du hast bloß die öffentliche Ordnung gestört“, mischt sich Chrissy ein, „aber ich hab einen Bagger geklaut. Ganz schön verrückt, oder? Ich hab versucht, denen bei der Polizei zu erklären, dass ich ihn gar nicht klauen wollte. Ich hab ihn ja bloß ein Stück gefahren. Ich meine, was soll ich schon mit einem Bulldozer anfangen? Wo hätte ich ihn denn zum Beispiel verstecken sollen?“
    Caroline sieht Chrissy an und lächelt gequält. „Dir kann gar nichts passieren“, sagt sie. „Die können dich nicht schon in deiner allerersten Woche vom Unterricht suspendieren. Das schlimmste, was sie tun können, ist, dich nach Iowa zurückzuschicken.“



    Einen Moment lang leuchten Chrissys Augen auf, aber dann schüttelt sie den Kopf. „Aber ich will nicht mit Schimpf und Schande nach Hause geschickt werden. Das würde ich nicht überleben. Ich bin nur froh, dass mein Vater 2 000 km weit weg ist, sonst würde er mich glatt übers Knie legen. Überleg mal! Mein Cousin William ist Polizeichef drüben in Bloomfield. Ach, er ist übrigens auch dein Cousin, Cara.“
    Caroline interessiert sich im Moment für alles mögliche, nur nicht dafür, dass sie irgendwo einen Cousin hat, der Polizeichef ist.



    Sie wendet Alex ihr kreidebleiches Gesicht zu. „Ich glaube, wir gehen besser rein und bringen das hinter uns.“
    „Hey, da drinnen wartet doch kein Erschießungskommando auf uns!“ Alex beugt sich vor und streicht sanft mit den Lippen über Carolines Stirn.
    „So ähnlich kommt es mir aber vor.“ Caroline geht zur Tür und klopft. Die Sekretärin führt die drei in Herr Berns Büro.



    Der Direktor starrt Caroline, Chrissy und Alex über seinen Schreibtisch hinweg finster an.
    „Wie ich höre, hat eine Gruppe von Schülern, angeführt von euch dreien, gestern Mittag das Schulgelände ohne Erlaubnis verlassen und einen städtischen Arbeiter an der Ausübung seiner Pflicht gehindert. Ist das korrekt?“
    „Ja, Herr Bern“, murmelt Alex. „Wir mussten das Schulgelände ohne Erlaubnis verlassen, um eine Petition ins Rathaus zu bringen und…“
    „Steht in den Vorschriften, dass Schüler das Schulgelände ohne Erlaubnis verlassen dürfen?“ fragt Herr Bern ungerührt.
    „Nein, Herr Bern, aber wir wollten nur während der Mittagspause…“
    „Die Vorschriften gelten also nicht für die Mittagspause?“


  • „Doch, Herr Bern“, antwortet Caroline. „Aber wir mussten unbedingt mit jemandem vom Baudezernat sprechen. Die Sache war eilig, und wir mussten das Risiko eingehen, eine Vorschrift zu verletzen, weil es um etwas viel Wichtigeres ging. Wir haben es sozusagen zum Allgemeinwohl getan. Alle an unserer Schule gehen in diesen Park…“
    Herr Bern runzelt die Stirn. „Was glaubt ihr, wie es sich auf das Ansehen unserer Schule auswirkt, wenn eine Gruppe von euch in Polizeigewahrsam kommt und die Zeitungen darüber berichten?“
    „Es tut uns leid, Herr Bern“, murmelt Caroline. „Wir wollten wirklich keine Gesetze brechen. Aber wir wussten nicht, wie wir den Mann mit dem Bulldozer sonst hätten stoppen sollen.“



    „Ihr müsst lernen, dass man gewisse Sachen nicht einfach in die eigene Hand nehmen kann“, meint Herr Bern trocken. „Wir haben gewählte Vertreter und Instanzen, bei denen man Beschwerden vorbringen kann. Ihr könnt nicht einfach Gesetze übertreten, weil ihr irgendeine Maßnahme ungerecht findet.“
    „Aber wir haben uns ja an der richtigen Stelle beschwert“, sagt Alex. „Wir haben Unterschriften gesammelt, und die Dame vom Planungsausschuss hat uns fest versprochen, unsere Petition dem Ausschuss vorzulegen.“
    „Dabei wusste sie genau, dass die Arbeiten schon angefangen hatten“, ergänzt Caroline. „Sie hat uns angelogen, um uns loszuwerden. Wenn wir uns nicht richtig verhalten haben, dann hat sie es auch nicht getan.“



    Herr Bern sieht Caroline streng an. „Das entschuldigt nicht euer Verhalten im Park. Ihr habt einen städtischen Arbeiter genötigt.“
    „Genötigt!?“ ruft Chrissy zornig. „Und was hat er getan? Er hat uns bedroht! Wir standen ganz friedlich da, und er ist mit seinem Bulldozer auf uns zugefahren. Caroline hat versucht, mit ihm zu reden. Sie hat ihn angebettelt, er sollte im Rathaus anrufen, bevor er anfängt, aber er wollte nicht auf sie hören. Ja, und da hab ich seinen Bulldozer entführt.“
    Der Direktor sieht Chrissy an und scheint Mühe zu haben, sich ein Lächeln zu verkneifen. „Du warst das also!“
    „Ja, Herr Bern“, murmelt Chrissy kleinlaut. „Ich wollte das Ding so weit wie möglich wegbringen, bevor der Fahrer und – was hat er noch gesagt? – bevor er uns so platt macht wie einen Pfannkuchen.“



    „Er hat euch gedroht, das zu tun?“ fragt Herr Bern stirnrunzelnd.
    „Ja, Herr Bern“, bestätigt Chrissy. „Genau mit diesen Worten.“
    „Verstehe.“ Herr Bern schweigt einen Moment, dann meint er: „Es scheint so, als wären die Umstände daran schuld gewesen, dass ihr euch so verhalten habt, wie es der Fall war. Ich sage nicht, dass ich euer Handeln billige, aber ihr habt den guten Willen gehabt, euer Ziel mit friedlichen Mitteln zu erreichen, und das respektiere ich. Die Sache wird für euch keine schulischen Konsequenzen haben. Ich werde sogar einen Brief schreiben und ein gutes Wort für euch einlegen, bevor nächste Woche die Verhandlung vor dem Jugendrichter stattfindet. Ihr habt mit eurer Aktion die Öffentlichkeit auf ein Problem aufmerksam gemacht, und ich glaube, ihr werdet Unterstützung für eure Initiative finden, den Park zu retten. Aber bildet euch nur nicht ein, ihr hättet euch wie vernünftige und erwachsene Menschen benommen.“



    Er klappt sein Notizbuch mit einem solchen Knall zu, dass die drei zusammenzucken. „Okay, und jetzt raus mit euch“, sagt er mit einem mühsam unterdrückten Grinsen. „Und lasst euch nie wieder erwischen, wenn ihr das Schulgelände unerlaubterweise verlasst. Sonst gibt es nämlich einen Vermerk in euren Akten. Verstanden?“



    „Ich kann es nicht fassen“, stößt ungläubig Alex hervor, kaum dass er die Tür hinter sich geschlossen hat. „Der war tatsächlich auf unserer Seite.“
    „Und er will ein gutes Wort für uns einlegen“, freut sich Caroline. „Alles kommt wieder in die Reihe. Oh Alex, ich bin so froh!“
    „Da bist du nicht die einzige“, meint Alex. Er nimmt Caroline fest in die Arme und drückt sie.

  • Na immerhin etwas, das "gut" für sie ausgeht;) Aber da bleibt ja noch der Richter...:hua Ich bin jedenfalls gespannt, was noch so alles passieren wid und hoffe auf baldiges Weitermachen:D! Dass deine Fotostory einfach super ist muss ich doch wohl nicht noch extra schreiben;)?!

    [CENTER]:D AN ALLE: FÜHLET EUCH GEGRÜßT :D[/CENTER]


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  • Endlich gehts weiter mit einer super FS..*freu*
    Na, da haben Sie aber grad nochmal die Kurve gekriegt, vor allem wegen Chrissy wie Ich finde. Bin mir sicher, die redet auch den Jugendrichter "klein" *lach*
    Mach schnell weiter...bin schon sehr gespannt wie sich alles so entwickelt.
    Lg,
    Santine :wink

    [CENTER]"[SIZE=3]Do not go gentle into that good night - rage, rage against the dying of the light"[/SIZE] Dylan Thomas[/CENTER]

  • Joa, das wär ja auch richtig unfair gewesen, wenn die die alle fertig gemacht hätten, dabei haben sie doch was gemacht, was gut ist *grübel* *g* Hab ich eigentlich schon mal gefragt, ob du die Texte alle selber schreibst? Wenn das der Fall ist, würde ich sagen, du wolltest die Story noch mal als Text ohne Bilder aufschreiben, das würde sicher ein gutes Buch abgeben, so wie du formulierst und recherchierst! Weiter machen ;)

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  • Ja ich gebe miri recht wäre sicher ein tolles Buch, ganz großes Lob!

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  • Wieder eine super Fortsetzung von dir!!!
    Bin mal gespannt was sie als nächstes erleben.


    Mach schnell weiter


    Lg
    Thiara

    [CENTER][COLOR="DarkOrchid"]Du bist das Beste, was mir je passiert ist
    es tut so gut wie Du mich liebst
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    es schön das es Dich gibt[/COLOR][/CENTER]

  • Super! Super! Super! Wenn die drei ihren strengen Direktor schon auf ihre Seite ziehen konnten, dann werden sie doch sicher auch den Richter überzeugen können. Trotzdem bin ich schon sehr gespannt, wie das alles weitergeht. Also hopp, hopp! ;)


    gruss donnibärchen

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    [CENTER]Suddenly Head Over Heels[/CENTER]
    [CENTER][SIZE="1"](macht zur Zeit Pause)[/SIZE][/CENTER]

  • toll, dass die drei da jetzt keinen anschiss bekommen haben. find ich zuu gütig von dem herrn direktor. aber mal schauen, was nun aus dem park wird.

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  • Ohje, ohje, da bleibt nur zu hoffen, dass der Jugendrichter auch so ein lieber alter Mann ist *g* und die Drei ungeschoren davonkommen lässt ;). Ich bin echt schon gespannt, wie du weitermachst!


    LG, Smeagol

    [center]
    Kähähä!
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  • Nach einer ziemlich langen Zeit (wegen Urlaub ect.) mache ich heute mal wieder weiter. Doch zuerst ein riesengroßes Dankeschön an Laurent, Santine, miri, Vanillagirl, Thiara, donnibärchen und Smeagol. Ohne euch würde mir die Geschichte nur halb so viel Spaß machen! :kuss



    Bis zur Mittagspause hat sich die Geschichte wie ein Lauffeuer in der ganzen Schule verbreitet, aber nicht Caroline, die die Aktion gestartet hat, ist die Heldin des Tages, sondern Chrissy, die den Bulldozer entführt hat. Von allen Seiten schlägt ihr die Bewunderung ihrer Mitschüler entgegen, und sie muss die Geschichte wieder und wieder erzählen.
    „Hey, da ist ja unser Superstar!“ meint Marvin Jones, als Chrissy ihm und seinen Teamkameraden auf dem Schulhof über den Weg läuft. „Das war die tollste Sache, die bis jetzt an unserer Schule passiert ist. Wo hast du eigentlich gelernt, einen Bulldozer zu fahren?“



    „Kein Problem“, behauptet Chrissy grinsend. „Ich hab schön größere Dinger gefahren. Du solltest mich mal am Steuer eines Mähdreschers sehen.“
    „Mensch, da kommt mir ne Idee“, meint Marvin. „Wir spielen am Freitagabend gegen das Team von der Kardinal Newman High. Die haben einen Verteidiger mit dem Spitznamen ‚Bulldozer’. Ihr zwei müsst euch unbedingt kennen lernen. Du kommst doch, oder?“



    Caroline steht ein Stückchen abseits und sieht schweigend zu, wie Chrissy sich in der Bewunderung der anderen sonnt. Eigentlich müsste sie sich ja freuen, dass Chrissy so glücklich und der große Star der Schule ist, und sie müsste auch froh sein, dass sie den Park anscheinend vor der Zerstörung bewahrt haben. Aber sie ist es doch gewesen, die den Protest begonnen hat; sie hat die Idee mit der Menschenmauer gehabt. Bloß scheint sich zu Carolines großem Kummer keiner mehr daran zu erinnern.



    Spät am Abend sitzt Caroline noch an ihrem Schreibtisch und versucht, sich auf ein Lehrbuch zu konzentrieren. Aber immer wieder wandert ihr Blick zu Chrissy, die schon seit zehn Uhr im Bett liegt und wie ein Murmeltier schläft. Wie harmlos sie aussieht, denkt Caroline, dabei hat sie schon mein ganzes Leben durcheinander gebracht.



    Carolines Mutter kommt leise herein und legt Caroline eine Hand auf die Schulter. „Noch nicht im Bett?“
    „Ich wollte gerade“, murmelt Caroline, ohne sich umzudrehen. Die Vorwürfe ihrer Eltern, sie wäre für Chrissys Benehmen verantwortlich, tun noch immer weh.
    „Das waren zwei verrückte Tage, stimmts?“ beginnt Frau Kirby zögernd.
    „Das kannst du laut sagen“, meint Caroline trocken.
    „Mir ist erst später klar geworden, wie viel Angst du ausgestanden haben musst“, fährt ihre Mutter fort. „Ich glaube, das war auch für dich eine schreckliche Situation.“
    „Naja, ich fand es nicht gerade zum Jubeln.“