~Wie Feuer und Wasser~ [beendet]

  • ich verflge deine Geschichte und dachte mir, ich schreib auch mal was.


    Gefällt mir ganz gut, da du einfach mal auf alltägliche Sachen eingehst, die manche schon gar nicht mehr zur Notitz nehmen.


    Und auch das Verhalten der beiden gefällt mir gut, richtig gegensätzlich!


    Werd auf alle Fälle weiterlesen

  • Huuuui, bist du aber flott ;)! Also ich kann Caroline ja voll und ganz verstehen - hätte mich wahrscheinlich genauso verhalten. Überhaupt wenn da jemand mit 2 Zahnreihen kommt, wie ein Haifisch ;)
    Wieder einmal eine wirklich schöne Fortsetzung, freue mich schon wenn's weitergeht!!
    Lg, Smeagol

    [center]
    Kähähä!
    [/center]

  • :angry :angry Warum verpasse ich denn nur andauernd die neuen Fs' ?:heule
    Aber nun bin ich ja da, um einen neuen positiven Beitrag hinzuzufügen;) Mal wieder ganz große Klasse:up, die Fortsetzung(en)!:applaus Ich mag deinen Schreibstil wirklich, ist sehr lebendig und man kann sich alles super vorstellen! Du solltest Autorin werden!

    [CENTER]:D AN ALLE: FÜHLET EUCH GEGRÜßT :D[/CENTER]


    [CENTER]
    ¦ Dr. Huhn ¦ Azrael ¦ K@hi ¦ Sim17 ¦ Buggy B ¦ Nessa2 ¦ Wurstwasser ¦ little-dog ¦
    ¦ Spassteufelchen ¦ SimDream ¦ Cat in black ¦ Julchen_99 ¦ Vanillagirl ¦ katie ¦ MASA ¦ Chances ¦

    :D fühlt euch ganz besonders gegrüßt :D



    If a dog chews shoes, whose shoes does he choose?
    [/CENTER]

  • Super, muss schnell weiter machen! Deine Story ist wirklich gut!!!

    [GLOWGREEN]Die Frauen lieben die Stärke, ohne sie nachzuahmen. Die Männer lieben die Zartheit, ohne sie zu erwiedern. löl net ernst nehmen![/GLOWGREEN]


    [GLOWORANGE]So ausserdem Grüß ich noch Wilkätzchen ;) Rike, Sweet-Sunny, Big_Bims, Aramis und natürlich Meggy!!!!!!![/GLOWORANGE]


    [SIZE=4]Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist, es wär nur deine Schuld wenn sie so bleibt![/SIZE] :yeah

  • Mensch, da hab ich ja einige fs verpasst! Aber die waren alle klasse. Also mach schnell weiter, ja?


    Lg
    Thiara

    [CENTER][COLOR="DarkOrchid"]Du bist das Beste, was mir je passiert ist
    es tut so gut wie Du mich liebst
    vergess den Rest der Welt
    wenn Du bei mir bist
    Du bist das Beste, was mir je passiert ist
    es tut so gut wie Du mich liebst
    ich sag's Dir viel zu selten
    es schön das es Dich gibt[/COLOR][/CENTER]

  • Schwierige Situation - Helfen oder nicht helfen... Bin ich froh, dass ich nicht in dieser Lage bin, denn ich hab echt keine Ahnung, wie ich mich verhalten hätte :nein Auf jeden Fall wieder eine sehr gut gemachte FS :applaus und ich freu mich schon auf die nächste :D


    gruss donnibärchen

    [CENTER][SIGPIC][/SIGPIC][/CENTER]
    [CENTER]Suddenly Head Over Heels[/CENTER]
    [CENTER][SIZE="1"](macht zur Zeit Pause)[/SIZE][/CENTER]

  • So, heute geht es mit einer kurzen Fs wieder weiter! Ein riesengroßes Dankeschön geht an hesaki, smeagol, laurent, miri, thiara und donnibärchen!



    „Wann gehen wir denn morgen zur Kirche?“ erkundigt sich Chrissy am Samstagabend.
    Caroline wirft ihrer Mutter einen verlegenen Blick zu.
    „Oh“, gesteht Frau Kirby, „wir gehen eigentlich nie, Chrissy. Aber es gibt hier natürlich genügend Kirchen, wo du praktisch zu jeder Tageszeit an einer Messe teilnehmen kannst.“



    „Dann gehe ich um neun, genau wie zu Hause“, beschließt Chrissy. „Zeigt ihr mir, wie ich hinkomme?“
    Caroline denkt gar nicht daran, an einem Sonntag so früh aufzustehen und ihre Cousine zur Kirche zu bringen, und ihr Blick bringt das auch ganz klar zum Ausdruck.
    „Ich bringe dich hin, Chrissy“, sagt Herr Kirby, der Carolines Blick sofort richtig interpretiert hat.



    Chrissy steht am Sonntagmorgen so leise wie möglich auf und zieht sich im Bad an, um Caroline nicht zu stören. Dabei ist ihre Cousine, die keinen sehr festen Schlaf hat und noch nicht daran gewöhnt ist, mit jemandem das Zimmer zu teilen, schon längst wach. Wenn sie sich schlafend stellt, liegt es bloß daran, dass sie keine Lust hat, mit Chrissy zu reden.



    Einerseits ärgert sie sich über ihre Cousine, andererseits über sich selbst, weil sie sich von Chrissy ärgern lässt.
    Ob das jetzt jeden Sonntag so geht? fragt sie sich. Diese Chrissy bringt mein ganzes Leben durcheinander. Wenn sie nachher aus der Kirche kommt, schleppt sie uns todsicher alle wieder in die Stadt, noch bevor wir die Witzseite in der Sonntagszeitung ausgelesen haben.



    Carolines Mutter setzt gerade Kaffee auf, als Chrissy aus der Kirche kommt. „Lasst euch beim Frühstück nicht stören“, meint Chrissy. „Ich will Ben auf meinem Handy anrufen. Jetzt bin ich schon fünf Tage bei euch und hab noch kein Wort mit ihm gewechselt. Ben fragt sich sicher schon, ob mir was passiert ist.“
    „Du kannst ihn aber auch gern auf unserem Telefon anrufen, wenn du möchtest, dann kostet es dich kein Geld“, schlägt Carolines Vater vor.
    „Nein, nein, ich ruf lieber auf meinem Handy an“
    „Wie du willst“, sagt Carolines Vater freundlich. „Aber wenn du mal hier anrufen willst – das Telefon ist da drüben.“



    „Danke, Onkel Richard!“ Chrissy schlingt ihm die Arme um den Hals. „Ihr seid alle so lieb zu mir.“
    Herr Kirby macht sich lächelnd aus Chrissys Umarmung los. „Wie ist es, sollen wir heute Nachmittag nicht mal alle zusammen was unternehmen? Es ist so ein herrlicher Tag. Wir könnten im Golden-Gate-Park spazieren gehen.“



    Chrissy sieht ihren Onkel fragend an.
    „Das ist ein sehr großer, schöner Park“, erklärt er. „Sonntags sind die Durchgangsstraßen dort für den Verkehr gesperrt, und die Leute gehen dort spazieren oder fahren Rad.“
    Caroline will gerade verkünden, dass sie längst über das Alter hinaus ist, wo man mit den Eltern im Park spazieren geht, als Chrissy aufgeregt ruft: „Oh, wow, das wär schön!“
    „Na gut“, meint Carolines Vater. „Dann gehen wir heute also alle zusammen spazieren. Das wird bestimmt ein netter Nachmittag, hm?“
    „Jede Wette“, sagt Caroline, aber als gerade niemand hinsieht, verdreht sie die Augen.


    Würde mich freuen, wenn ihr wieder viele Meinungen zu dieser Fs abgebt!

  • Tja, was soll ich da noch sagen... gewohnt gut!!! :applaus Was anderes hab ich auch gar nicht von dir erwartet ;) Bin ja bloß mal gespannt, wie der Spaziergang abläuft... Bestimmt kreischt unser Landei wieder wegen irgendwas los (was übrigens meistens ein breites Grinsen bei mir hervorruft :D) . Also mach schnell weiter, biiiiiiittttttteeeeee!!!


    gruss donnibärchen

    [CENTER][SIGPIC][/SIGPIC][/CENTER]
    [CENTER]Suddenly Head Over Heels[/CENTER]
    [CENTER][SIZE="1"](macht zur Zeit Pause)[/SIZE][/CENTER]

  • Mann, schon wieder eine gelungene Fortstzung:up BRAVO
    Bin auch gespannt, wie der Spaziergang verläuft...
    Naj, was soll ich sonst noch sagen (oder schreiben)? Ich könnte höchstens meinen vorherigen Beitrag hierhin kopieren:D

    [CENTER]:D AN ALLE: FÜHLET EUCH GEGRÜßT :D[/CENTER]


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    ¦ Spassteufelchen ¦ SimDream ¦ Cat in black ¦ Julchen_99 ¦ Vanillagirl ¦ katie ¦ MASA ¦ Chances ¦

    :D fühlt euch ganz besonders gegrüßt :D



    If a dog chews shoes, whose shoes does he choose?
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  • Als ob das Mädel zu Hause nicht schon genug Natur gehabt hätte ;). Bin schon gespannt, was dort (also im Park) passieren wird, vielleicht ist Chrissy ja ganz über die geniale Erfindung von Parkbänken erstaunt *bösebin* *hihi* ... also mach schnell weiter!
    LG, Smeagol
    P.S.: Ist ja ganz klar: Tolle Fortsetzung natürlich ;)!

    [center]
    Kähähä!
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  • kommt ihr alle aus der Großstadt???
    Also ich komme auch vom Land und ich würd es nicht aushalten, wochenlang nur Häuser und Qualm und Autos und so zu sehen. Ich muß was Grünes sehen, wenn ich aus dem Fenster gucke.
    Gut, etwas übertrieben ist ihr Verhalten schon....da stimm ich euch zu; aber andereherum wärs auch interessant.
    Eine aus der Großstatdt auf dem land; die würde wohl nur meckern *fg*


    Trotzdem schöne FS ;-) freu mich auf ne FS!

  • Zitat von Hesaki

    Also ich komme auch vom Land und ich würd es nicht aushalten, wochenlang nur Häuser und Qualm und Autos und so zu sehen. Ich muß was Grünes sehen, wenn ich aus dem Fenster gucke.


    +ggrrr+ Immer dieses Land-Gel.. Sorry, aber.. man merkt nun mal irgendwie, dass du vom Land kommst. So wie du redest, hört es sich an, als gäbe es in der Stadt kein Grün & das stimmt absolut nicht :P

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    <3 Hot__________________________________________
    Justin Timberlake, David Beckham, Cristiano Ronal-
    do, Chingy, Cassidy, Orlando Bloom, DMX, 2Pac
    <3 Joe ft. G-Unit - Ride wit u:_____________________
    I wanna move with ya, groove with ya, cool with ya
    I wanna fly with ya, (Yeah), ride with ya, lie with ya
    (I wanna ride with you baby)
    <3 Grüße:_______________________________________
    Alle die mich grüßen bzw kennen.. [/center]
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  • Super! Mach schnell weiter, wie immer ganz tooollllll!

    [GLOWGREEN]Die Frauen lieben die Stärke, ohne sie nachzuahmen. Die Männer lieben die Zartheit, ohne sie zu erwiedern. löl net ernst nehmen![/GLOWGREEN]


    [GLOWORANGE]So ausserdem Grüß ich noch Wilkätzchen ;) Rike, Sweet-Sunny, Big_Bims, Aramis und natürlich Meggy!!!!!!![/GLOWORANGE]


    [SIZE=4]Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist, es wär nur deine Schuld wenn sie so bleibt![/SIZE] :yeah

  • Hallo ihr Lieben!
    Ein riesengroßes Danke geht an donnibärchen, laurent, smeagol, hesaki, blubbabläschen und miri. Heute geht es wieder weiter:



    Im Park ist es angenehm kühl und schattig und in den Bäumen singen die Vögel.
    Die beiden Mädchen laufen langsam eine der breiten Alleen entlang.
    „Schade, dass wir zu Hause nicht so einen tollen Park haben. Kommst du oft mit deinen Freunden her?“ fragt Chrissy.
    „Nicht mehr so oft.“ Caroline will ihrer Cousine nicht ins Gesicht sagen, was ihre Freundinnen von dem Park halten – nämlich, dass es hier von kleinen Kindern nur so wimmelt und man hier nichts anständiges machen kann. „Hast du eigentlich Ben angerufen?“
    Chrissy strahlt. „Ja – eine Stunde lang! Hoffentlich ruft Ben mich auch mal an. – Sag mal, wie lange gehst du eigentlich schon mit Alex?“
    „Noch nicht sehr lange.“
    „Hast du vor ihm schon mal einen Freund gehabt?“



    Caroline zögert. „Keinen richtigen. Ich hab mich ein paar Mal mit Jungen verabredet, aber da war keiner, der mir so gut gefallen hätte wie Alex dabei, und wie lange gehst du schon mit Ben?“
    „Seit der achten Klasse.“
    „Seit der achten Klasse? Immer mit demselben Jungen? Das hört sich so endgültig an – als ob ihr später mal heiraten würdet oder so.“
    „Das ist bei den meisten so, die ich kenne. Ich könnte dir eine ganze Latte von Ehepaaren aufzählen, die schon seit der Schule zusammen sind.“
    „Findest du das denn gut?“ fragt Caroline verwundert.
    „Ich weiß nicht“, meint Chrissy. „Darüber hab ich noch gar nicht nachgedacht. Jedenfalls bin ich mit Ben unheimlich glücklich. Er ist echt lustig, aber auch unwahrscheinlich vernünftig. Er hat zum Beispiel nicht mal versucht, mit dieses Jahr San Francisco auszureden, dabei weiß ich genau, dass es für ihn ziemlich schlimm sein muss.“



    „Meinst du, er verabredet sich mit anderen Mädchen, während du weg bist?“ fragt Caroline.
    „Kann ich mir nicht vorstellen, und außerdem würden die Leute dann reden.“
    Caroline schüttelt den Kopf. „Ich wüsste keinen Jungen, der einem Mädchen ein ganzes Jahr treu bleibt, wenn es weggeht. Die meisten hier bleiben höchstens ein paar Monate zusammen.“
    „Und wie lange gehst du schon genau mit Alex?“ fragt Chrissy.
    Caroline wird rot – wie immer, wenn sie an Alex denkt. „Erst seit Mai“, sagt sie zögernd. „Und seit die Ferien angefangen haben, ist er dauernd unterwegs.“
    „Ich bin so gespannt auf ihn“, meint Chrissy.
    „Nächste Woche wirst du ihn ja kennen lernen, dann kommt er nämlich wieder.“
    „Und von wo?“



    Caroline grinst. „Im Moment klettert er mit einem halben Zentner Gepäck auf dem Rücken in den Bergen rum.“
    „Heiliger Strohsack!“ ruft Chrissy.
    Caroline sieht ihre Cousine belustigt an. „Du hast manchmal schon ziemlich komische Sprüche drauf.“
    „Du aber auch!“
    „Ich?“
    „Und ob. Du sagst zum Beispiel dauernd ’mon dieu’ und so...“
    „Hm, stimmt. Darüber hab ich noch nie nachgedacht. Das muss wohl auch in der Familie liegen!“
    „Ist doch super, oder?“ meint Chrissy lachend. „Das gibt einem so ein richtig tolles Familien-Gefühl.“
    „Du – wenn wir meine Eltern treffen wollen, müssen wir uns ziemlich beeilen, der Teegarten ist nämlich auf der anderen Seite des Parks.“



    Der Weg führt an einem kleinen Teich vorbei, wo Kinder und sogar ein paar ältere Herren ihre Modellboote schwimmen lassen. Auf einer Bank sitzt ein kleiner Junge und weint.
    Chrissy bleibt stehen und meint mitleidig zu dem Jungen: „Hey, was hast du denn?“ Der Kleine schnieft und zeigt auf ein winziges Segelboot, das gekentert ist und vom Wind immer mehr in die Mitte des Teiches getrieben wird.
    „Weißt du was? Ich hole es für dich raus.“


  • Caroline sieht entsetzt zu, wie Chrissy ihre Schuhe auszieht. „Aber du kannst doch nicht einfach...!“
    Chrissy kann. Sie steigt ohne viel Federlesens in das knietiefe Wasser und watet auf das Boot zu. Die meisten Leute am Teich lachen und rufen ihr Bemerkungen zu, nur ein älterer Herr wird immer aufgeregter.
    „Hey, pass doch auf!“ brüllt er Chrissy nach.
    „Auweia!“ schreit Chrissy, als sie das Modell eines Luxusdampfers direkt auf sich zuschwimmen sieht. Sie macht rasch einen Schritt zur Seite, aber damit löst sie eine Flutwelle aus, die auf das Schiff zuschwappt. Es wird überrollt und geht unter, und der Mann auf der Bank schimpft und tobt.
    „Tut mir leid!“ ruft Chrissy ihm zu. „Ich glaub, ich hab gerade die Titanic versenkt.“
    Die anderen Zuschauer lachen und applaudieren, als sie die beiden Boote aus dem Wasser fischt und mit ihnen zum Ufer zurückstakst. Caroline hat mitgelacht – aber nur so lange, bis sie das Schild entdeckt: Waten im Teich verboten. 25 Dollar Strafe.
    „Chrissy, komm schnell weg hier!“ ruft Caroline.



    „Ja, gleich.“ Chrissy beugt sich zu dem Jungen hinunter. „Hier, so gut wie neu.“ Sie will ihm das Boot gerade geben, als sie einen Schlammfleck am Rumpf entdeckt. Seelenruhig rubbelt sie das Boot an ihren Jeans ab.
    „Bitte, Chrissy, komm doch!“ bettelt Caroline, die unter den Blicken der vielen Leute, die zu ihnen hinübersehen, immer zappeliger wird.
    „Klar, aber wir mussten das Boot doch zuerst saubermachen, oder?“ sagt Chrissy zu dem Jungen. Der nickt eifrig und strahlt sie an.



    Caroline zieht Chrissy am Arm mit sich davon und blickt sich noch einmal nervös um, ob ihnen auch wirklich kein Parkwächter folgt.
    Chrissy interessiert sich nicht für Verbotsschilder, denkt sie fassungslos. Chrissy interessiert sich nur für Menschen. Für andere tut sie alles..



    Carolines Eltern warten schon im Teegarten.
    „Hallo, da seid ihr ja endlich!“ begrüßt Herr Kirby die beiden Mädchen. „Na, wie war’s?“
    „Super, Onkel Richard!“ schwärmt Chrissy mit leuchtenden Augen.
    Caroline sieht das feuerrote Gesicht des Mannes vor sich, dessen Boot Chrissy versenkt hat. Sie denkt daran, wie sehr der kleine Junge sich gefreut hat, als Chrissy ihm sein Boot wiedergab. Nichts, was an diesem Nachmittag passiert ist, hätten ihre Freunde besonders lustig gefunden – ganz im Gegenteil. Und trotzdem weiß Caroline, dass sie ihren Spaß gehabt hat. Sie hat mit Chrissy gekichert und zufrieden neben ihr im Gras gelegen, und überhaupt war es ein unheimlich lustiger Nachmittag gewesen.
    „Ja, wirklich Paps“, sagt sie aus tiefstem Herzen. „Es war richtig toll!“


    Ich freu mich auf eure Kommentare :)

  • Na das ist ja ganz was Neues, dass Caroline zugibt, dass es mit Chrissy ja eigentlich ganz lustig ist... versteh ich ja gut ;). Bin aber schon sehr gespannt wie Caro's Freunde reagieren - einfach wird das für Chrissy sicher nicht. Tolle Fortsetzung!
    Lg, Smeagol

    [center]
    Kähähä!
    [/center]

  • Hallo Niki,


    also ich fand beide fs wieder richtig toll! Ich bin auch mal gespannt wie das weiter geht und was zwischen Alex und Chrissy passiert :misstrau ! Vielleicht spannt Chrissy ihrer Cousine ja den Freund aus? Oder er gräbt sie an?
    Bin schon sehr gespannt!


    So long
    Thiara

    [CENTER][COLOR="DarkOrchid"]Du bist das Beste, was mir je passiert ist
    es tut so gut wie Du mich liebst
    vergess den Rest der Welt
    wenn Du bei mir bist
    Du bist das Beste, was mir je passiert ist
    es tut so gut wie Du mich liebst
    ich sag's Dir viel zu selten
    es schön das es Dich gibt[/COLOR][/CENTER]

  • Jap echt ne gute FS wie immer, ich kann sonst einfach nichts dazu sagen, sie ist eben einfach nur gut, deine Story!

    [GLOWGREEN]Die Frauen lieben die Stärke, ohne sie nachzuahmen. Die Männer lieben die Zartheit, ohne sie zu erwiedern. löl net ernst nehmen![/GLOWGREEN]


    [GLOWORANGE]So ausserdem Grüß ich noch Wilkätzchen ;) Rike, Sweet-Sunny, Big_Bims, Aramis und natürlich Meggy!!!!!!![/GLOWORANGE]


    [SIZE=4]Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist, es wär nur deine Schuld wenn sie so bleibt![/SIZE] :yeah

  • Finde deine Story auch toll. Eine Frage am allerersten Bild, von wo hast du da diesen Boden? Hätte ich auch gern. :yeah

    [SIZE="2"][COLOR="Purple"][/COLOR][COLOR="Magenta"]
    &#1084;&#945;&#1103;¢&#1108;&#8467;&#8467; & &#1084;&#945;&#1103;&#953;&#951;&#945; &#1109;&#953;&#951;¢&#1108; 04.05.2008 !


    &#953;¢&#1085; &#8467;&#953;&#1108;&#1074;&#1108; &#8706;&#953;¢&#1085; &#4326; [/COLOR][/SIZE]


  • So, heute geht es mal wieder weiter! Ich danke Smeagol, Thiara, miri und Vanillagirl für ihre Kommentare und allen anderen, die meine Story lesen!
    Vanillagirl Den Boden hab ich von hier



    „Chrissy?“ Caroline steht in der Diele und lauscht, aber in der Wohnung rührt sich nichts. Caroline seufzt. In ihrer ersten Woche in San Francisco hat Chrissy sich mit einer Stadtstreicherin angefreundet und verbotenerweise im Golden-Gate-Park durch den Teich gewatet. In der zweiten Woche hat sie sich in Chinatown verlaufen und sich mit zwei Punkern geprügelt. Jetzt ist sie schon seit zwei Stunden überfällig. Ob das Chaos, das Chrissy veranstaltet, jemals enden wird?
    „Chrissy, wo bist du?“



    Carolines Vater steckt den Kopf zur Tür seines Arbeitszimmers hinaus. „Du lieber Himmel, wo brennt’s denn?“
    „Tut mir leid, wenn ich dich gestört habe, Papa“, meint Caroline. „Es geht mal wieder um Chrissy. Ich hab mich vor zwei Stunden vor ‚Marcys Kaufhaus’ von ihr getrennt und ihr gesagt, welchen Bus sie nehmen soll. Dann bin ich zum Ballettunterricht gegangen, und Chrissy wolle direkt nach Hause fahren.“
    „Sie stöbert bestimmt mal wieder in den Läden rum.“
    „Falls ihr nichts passiert ist“, meint Caroline. „Ehrlich, Papa, wenn sie wieder nach Hause fährt, habe ich bestimmt graue Haare.“
    Herr Kirby lacht. „Lass ihr ein bisschen Zeit, sich einzuleben. Sie muss doch erst mal lernen, sich in der Stadt zurechtzufinden.“



    „Ja, aber warum macht sie es so kompliziert? Sieh mal, Papa, sie redet mit wildfremden Leuten im Bus, sie prügelt sich mit zwei Punkern, sie hilft einem Betrunkenen, der im Rinnstein liegt. Wenn sie so weitermacht, überlebt sie dieses eine Jahr gar nicht.“
    Herr Kirby lacht. „Chrissy hat ein Herz aus Gold. Sie hat eben noch nicht begriffen, dass es in der Stadt Typen gibt, zu denen man nicht freundlich sein darf.“
    „Ich möchte nur mal wissen, was sie jetzt wieder angestellt hat“, meint Caroline seufzend.
    „Geh duschen, Schatz“, meint Herr Kirby. „Sie wird schon kommen. Das Mädchen hat einen gesunden Überlebensinstinkt.“
    „Dein Wort in Gottes Ohr“, murmelt Caroline. Sie hebt seufzend ihre Tasche mit den Ballettsachen auf und geht in ihr Zimmer.



    Auf Chrissys Bett liegt das übliche Chaos. Caroline hebt die Sachen mechanisch auf und macht das Bett, dann geht sie duschen.



    „Ich kriege wirklich graue Haare, bevor ich 17 bin“, murmelt sie, als sie später vor dem Spiegel steht und sich fönt. Aber warum mache ich mir überhaupt Sorgen um Chrissy? überlegt sie weiter. Kein Mensch hat behauptet, ich wäre für alles, was sie tut, verantwortlich. Da ist bloß dieses eine Problem – man muss Chrissy einfach mögen und macht sich ganz automatisch Sorgen um sie. Hoffentlich ist ihr nichts passiert!
    „Caroline? Richard? Ist denn keiner da?“ hört sie in diesem Moment ihre Mutter aus dem Flur rufen.
    Caroline rennt hinaus.



    „Caroline! Sieh mal auf die Uhr! Nichts ist vorbereitet. Ich wette, du hast nicht mal daran gedacht, im Wohnzimmer aufzuräumen. – Was machst du denn für ein Gesicht? Erzähl mir bloß nicht, ihr hättet die Party vergessen!“
    „Oh Himmel, die Party! Zu Ehren von diesem Bildhauer, diesem Fernando … Fernando Dingsda!“ Caroline steht da wie vom Donner gerührt.
    „Genau. Erinnerst du dich vielleicht auch noch daran, was ich heute morgen gesagt habe – dass ich ein bisschen Hilfe brauche, wenn ich 20 Gäste bewirten soll?“
    „Oh Mama, tut mir leid“, murmelt Caroline. „Auf dem Heimweg vom Ballett fiel es mir ein, aber als ich nach Hause kam, war Chrissy nicht da, und ich habe mir die ganze Zeit Sorgen um sie gemacht!“
    „Wieso ist Chrissy denn nicht da?“



    „Ich weiß nicht, Mama. Ich hab sie zur richtigen Bushaltestelle gebracht, aber das war vor zwei Stunden.“
    „Oh nein!“ seufzt Frau Kirby. „Das kann ich heute gerade gebrauchen! Richard, wir sollten besser die Polizei anrufen.“
    „Ach was! Sie hat bestimmt eine gute Erklärung. Vielleicht wollte sie noch einen Bummel machen, und außerdem ist es erst halb sechs. Um halb sechs brauchen junge Damen heutzutage noch nicht zu Hause sein.“
    „Das gilt nicht für Mädchen, die von einer Farm kommen, Richard! Sie könnte sich doch verlaufen haben. Was sollen wir bloß tun?“
    „Wir bereiten deine Party vor, und wenn sie dann noch nicht zu Hause ist, machen Caroline und ich uns mit dem Wagen auf die Suche nach ihr“, meint Herr Kirby seelenruhig. „Was soll ihr schon am helllichten Tag passiert sein? Caroline, hilf deiner Mutter bei den Party-Snacks! Ich räume inzwischen das Wohnzimmer auf.“



    Caroline steht in der Küche, arrangierte Häppchen auf Silbertabletts und ist in Gedanken bei Chrissy und bei den irren Geschichten, die in den letzten Tagen passiert sind.
    Chrissy hat meine ganze schöne Welt auf den Kopf gestellt, denkt sie. 16 Jahre lang habe ich mich bemüht, ein feiner, vernünftiger, gebildeter Mensch zu werden, und kaum bin ich meinem Ziel ein bisschen näher gekommen, taucht diese Chrissy auf und benimmt sich so unfein, wie man sich nur benehmen kann. Sie bricht alle Regeln, die ich immer für wichtig gehalten habe, und kommt im Leben trotzdem besser klar als alle Leute, die ich kenne.


    Fortsetzung folgt gleich...