Spieglein, Spieglein an der Wand

*auf der Suche nach dem Sinn des Threads*

Hmm...wo ist Broili, die kennt sich gut mit Philo aus.

Eine Welt hinter dem Spiegelglas?
Vielleicht gibts die ja wirklich. Vielleicht gibt es andere Universen, die aber nicht zeitgleich mit unseren zusammenhängen. Also ich mein Parallelwelten, die sich ein wenig mit der von unserer unterscheiden. Ich versuch mal ein Beispiel zu beschreiben:

Also...Wir wissen, wie unsere Geschichte verlief.
Jetzt gibt es aber auch ein anderes Universum, das unseren ähnlich ist und mit der Geschichte. In unserer Geschichte hat zum Beispiel Hitler den 2. Weltkrieg verloren. In einem anderen Universum das bis dahin zeitgleich verlief, hat Hitler den 2. Weltkrieg gewonnen. In diesem Universum sieht es jetzt um diese Zeit anders aus als in unseren.

Versteht irgendjemand, was ich sagen will??? :misstrau

Und wegen Alice.
Ich kenn da auch irgendwas mit einem Spiegel, wo die hindurchgehen kann. Aber wie das genau ist, weiß ich auch nicht.

Gruß
The Garditsch

Hmmm, zwei, hmmm.... lyrische Überlegungen zu dem Thema, die mir grad so einfallen....

http://www.darklyrics.com/lyri…glory/crimsonglory.html#8
http://www.darklyrics.com/lyri…/thesecretdoctrine.html#7

vll wäre ein spiegel ein bissi simpel, um als verbindungsstück zweier welten zu dienen. kann aber auch sein, dass gerade das der witz daran ist. nur wie sollte man dann da hinkommen? wiederrum sin wir ja eigentlich schon hinter dem spiegel, sonst würden wir uns ja nicht sehen Oo
könnte aber doch sein, dass der spiegel uns einen blick in eine parallelwelt schauen lässt oO dann sehn die uns ja auch falschrum. weil wenn bei denen alls verkehrt is, is das bei denen ja richtig und bei uns verkehrt und andersrum genauso.

Zitat von The Garditsch

*auf der Suche nach dem Sinn des Threads*

Hmm...wo ist Broili, die kennt sich gut mit Philo aus.

Eine Welt hinter dem Spiegelglas?
Vielleicht gibts die ja wirklich. Vielleicht gibt es andere Universen, die aber nicht zeitgleich mit unseren zusammenhängen. Also ich mein Parallelwelten, die sich ein wenig mit der von unserer unterscheiden. Ich versuch mal ein Beispiel zu beschreiben:

Also...Wir wissen, wie unsere Geschichte verlief.
Jetzt gibt es aber auch ein anderes Universum, das unseren ähnlich ist und mit der Geschichte. In unserer Geschichte hat zum Beispiel Hitler den 2. Weltkrieg verloren. In einem anderen Universum das bis dahin zeitgleich verlief, hat Hitler den 2. Weltkrieg gewonnen. In diesem Universum sieht es jetzt um diese Zeit anders aus als in unseren.

Versteht irgendjemand, was ich sagen will??? :misstrau

Und wegen Alice.
Ich kenn da auch irgendwas mit einem Spiegel, wo die hindurchgehen kann. Aber wie das genau ist, weiß ich auch nicht.

Gruß
The Garditsch

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aber so eine parallelwelt würde sich ja dann irgendwann so sehr von unserer entfernt haben, dass sie gar nicht mehr ähnlich sind.... weil einfach alles anders laufen würde... die neandertaler würden nicht aussterben und die menschen nicht das (angeblich) intelligenteste wesen des planeten... dann könnte man gar nicht mehr von einer parallelwelt sprechen. So eine Welt kann ja eigentlich nur an einem Punkt gleich sein und an diesem muss sie sich anders entscheiden... will sagen: wenn zwei Menschen einem Weg mit Abzweigungen folgen, dann können sie nur solange an gleichen Punkten entscheidungen treffen, wie sie zusammen laufen, sobald sie sich trennen, geht das nicht mehr... und dass die wege immer wieder zusammenlaufen halte ich bei so gravierenden entscheidungen für unwahrscheinlich (ich sage nicht "unmöglich" ^^)

für mich ist ein spiegel einfach ein Gegenstand wie jeder andere auch, von Menschen gemacht. genauso könnte man im Fernseher eine eigene Welt vermuten oder in der Fototapete an der Wand.

Wer weiß, wie viele und ob es Parallelwelten gibt. Wenn es Milliarden von Universen und somit Parallelwelten gäbe/gibt, dann wäre die Warscheinlichkeit doch groß.

Das könnte man nur herausfinden, wenn man die Quantenphysik kennt, verstehen und anwenden könnte, was ja angeblich wissenschaftlich gehen soll. Dann könnte man diese Theorie beweisen.

An den Spiegel hatte ich bis jetzt nicht gedacht.
Einen Spiegel als Verbindungsstelle zwischen zwei Parallelwelten glaube ich nicht.

Gruß
The Garditsch

Interessanter Gedanke, aber wenn alles, was hinter dem Spiegel ist, genau andersrum ist, ich also mein gutes (oder schlechtes, wie man das jetzt auch sehen will) Ich im Spiegel sehe, muss es ja gleichzeitig da sein. Auch sehe ich meine schwarze Kleidung und nicht weiße. Ich sehe Tag anstatt Nacht.
Also:
1. Ich sehe die Welt hinter dem Spiegel nicht richtig, sehe also das gegenteilige Gegenteil, dann wäre aber meine rechte Hand wieder rechts, ist sie aber nicht.

oder 2. Ich sehe in Wirklichkeit das falsche und nur der Spiegel zeigt mir die Realität, also ist, wenn ich im Spiegel Tag sehe, hier in Wirklichkeit Nacht.

oder aber 3. Der Spiegel spiegelt ganz einfach alles, und ds weiße bleibt weiß und das schwarze schwarz, nur dass rechts und links vertauscht ist, also die Spiegelwelt spiegelverkehrt ist.

Kann mir jemand folgen?

Ich finde die Idee echt witzig, aber dieses Schwarz-Weiß-Vertauschen kommt bei mir logisch gesehen nicht hin, da macht meine Phantasie nicht mit.

EDIT:

Zitat von TheGardisch

Wer weiß, wie viele und ob es Parallelwelten gibt. Wenn es Milliarden von Universen und somit Parallelwelten gäbe/gibt, dann wäre die Warscheinlichkeit doch groß.

Hast du "TheOne" gesehen? Der Film passt auch etwas zum Thema, weil er genau von diesen paralleluniversen handelt.

Zitat von The Garditsch

Vielleicht gibt es andere Universen, die aber nicht zeitgleich mit unseren zusammenhängen. Also ich mein Parallelwelten, die sich ein wenig mit der von unserer unterscheiden.

ich glaube von dieser theorie schon einmal gelesen zu haben. jedes mal, wenn eine entscheidung getroffen wird, und es mehrere entscheidungsmöglichkeiten gab, dann entsteht eine parallele welt, in der genau die anderen möglichkeiten gewählt wurden. für ein simples beispiel: wenn ich die wahl zwischen einem roten, grünen und blauen t-shirt habe, und das blaue wähle, dann könnten zeitgleich parallele "erden" entstanden sein. auf einer habe ich dann das rote gekauft, auf einer das grüne und auf einer nächsten habe ich mich für gar keines der t-shirts entschieden oder vielleicht doch ein ganz anderes gekauft. auf jeden fall entsteht in diesem moment der entscheidung wieder eine parallel-welt. und so kommen permanent tausende von parallelen welten hinzu :misstrau

naja, ich finde diese theorie schon sehr interessant, aber ich kanns mir irgendwie schlecht vorstellen. wieviele erden müsste es denn dann geben? und was dort alles passiert sein müsste... einige würden sich unheimlich unterscheiden, andere kaum (da die entscheidung über den gewinner vom ww2 wohl etwas schwerwiegendere veränderungen mit sich bringen dürfte als die tatsache dass ich mir ein blaues statt eines grünen t-shirts kaufe). auf jeden fall ein interessant gedachter gedanke aber für mich doch etwas unwahrscheinlich.

Meiner Meinung nach ist die Aussage, dass der Spiegel lügt, gar nicht mal so falsch. Jeder sieht sich anders darin, das ist ja auch die Ursache für verschiedene Geschmäcker. Man schaut rein und sieht sich, der nächste schaut dich an und sieht dich ganz anders. Aber wenn ich dann über die Theorie mit der Blume nachdenke, ist das irgendwie doch nicht mehr so ganz richtig, weil dann wäre die Blume ja auch eine Lüge... irgendwie...weia :nixweiss

Zitat von Bärli

gg2001: Nein, eben nicht. Der Spiegel zeigt uns ja uns selbst, er zeigt unser Spiegelbild, wir werden automatisch zum zwilling wenn wir an etwas vorrüber gehen, dass spiegelt.
Ist das nicht irgendwo eine Überlegung wert? Wie kann aus einem Menschen plötzlich ein zweiter werden(*jetzt sehr abstrakt denkt*)

Zwirbeln wir das ganze man anders herum auf (*durch K@hi dadrauf kam*)
Folgende Situation:

Auf einer Wiese steht eine rote Blume. Du schaust diese rote Blume an. Folgendes passiert nun. Deine beiden Augen nehmen die rote Blume auf und projizieren sie auf die Netzhaut. Dort ist das Bild aber verkehrt herum, die Blume steht auf dem Kopf. Außerdem haben wir ein doppeltes Bild, da wir zwei Augen haben und beide die rote Blume sehen. Soweit klar?
Ok, unser Gehirn nimmt sich jetzt beide Bilder, vom rechten und vom linken Auge und fügt es zu einem zusammen. Wir sehen also eine Blume auf dem Kopf. Dann dreht das Gehirn die Blume richtigrum.
Jetzt ist es aber noch nicht fertig. Unser Gehirn interpretiert nämlich alles, was wir sehen individuell anders. Für mich sieht also eine rote Blume anders aus als für K@hi, Aramis usw.
Das ist leider sehr schwer vorzustellen, aber wirklich realität.

Zurück zum Spiegel. Hier geschieht ja ungefähr dasselbe. Wenn aber unser Spieglein nun die Wahrheit oder eine verzerrte Wahrheit anzeigt, egal was, beißt sich das ja mit dem, was unser Gehirn tut und es müsste ja ein unglaublich fantasiereiches Bild von uns entstehen.
Gruselig, was?

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irgendwie kann ich dem nun nicht mehr so ganz folgen, glaube ich

wenn ich dich richtig verstehe, dann ist der Knackpunkt wohl am ehesten "Was ist Wirklichkeit?" und darauf hat noch niemand eine wirklich befriedigende Antwort gefunden.
Wirklichkeit entsteht bei uns im Kopf und jeder hat seine eigene Wirklichkeit. Wenn ein Spiegel deiner Meinung nach Wahrheit zeigt, dann zeigt eine rote Blume eben genauso Wahrheit. Das Rot der Blume ist schließlich auch nichts anderes als Absorption von Licht (uh, nicht schlagen, wenn das jetzt nicht ganz korrekt ist ^^). Du sagst, sie ist rot, aber ist sie das wirklich? und wie sieht sie ein Farbenblinder? Die Blume sagt doch genauso die Wahrheit oder lügt wie ein Spiegel.
In einem Spiegel seh ich mich selbst, spiegelverkehrt, ja klar, Physik eben... genauso wie bei der Blume

also ist eine Blume genauso geheimnisvoll wie ein Spiegel... mir fällt grad auf, von wegen roter Blume.. ich find grad interessant, dass ein Spiegel keine Farbe hat...
meine Gedanken verwirren sich grad ziemlich
... und es gibt keinen löffel... äh ja, genau *g*, das wars, was ich noch loswerden musste

Zitat von gg2001

ich find grad interessant, dass ein Spiegel keine Farbe hat...

Kleiner Irrtum.... Ein Spiegel hat alle Farben. Wenn etwas aus unserer Sicht "eine Farbe hat", bedeutet das ja genaugenommen nur, daß es das Licht mit den Wellenlängen reflektiert, die in unserem Auge zusammen ebendiese Farbe ergeben. Ein Spiegel hat deshalb selbst "keine Farbe", weil er Licht aller Wellenlängen in gleichem Maße reflektiert (solange er nicht getönt ist), also immer genau die Farben auch wieder abstrahlt, die bei ihm "ankommen".

Zitat von Powersurge

Kleiner Irrtum.... Ein Spiegel hat alle Farben. Wenn etwas aus unserer Sicht "eine Farbe hat", bedeutet das ja genaugenommen nur, daß es das Licht mit den Wellenlängen reflektiert, die in unserem Auge zusammen ebendiese Farbe ergeben. Ein Spiegel hat deshalb selbst "keine Farbe", weil er Licht aller Wellenlängen in gleichem Maße reflektiert (solange er nicht getönt ist), also immer genau die Farben auch wieder abstrahlt, die bei ihm "ankommen".

ja, ich weiß, so meinte ich das ja auch, bzw so meinte ich das ja auch nicht *wirr*

du kannst sagen "Die Blume ist rot", aber du kannst nicht sagen "Der spiegel ist [hier Farbe der Wahl einsetzen]", es ging nicht um die physikalische Erklärung sondern um unser Gehirn, das dem Spiegel keine Farbe zuweist, einer Blume aber schon, auch wenn es eigentlich das gleiche Prinzip ist

Zitat von gg2001

du kannst sagen "Die Blume ist rot", aber du kannst nicht sagen "Der spiegel ist [hier Farbe der Wahl einsetzen]", es ging nicht um die physikalische Erklärung sondern um unser Gehirn, das dem Spiegel keine Farbe zuweist, einer Blume aber schon, auch wenn es eigentlich das gleiche Prinzip ist

Ja, genau das ist es doch.... :misstrau Die rote Blume reflektiert nur rotes Licht, also ist sie rot. Der Spiegel reflektiert Licht jeder Farbe, also hat er immer die Farbe des Lichtes, das auf ihn fällt. Wenn Du in einem Raum mit roten Wänden einen Spiegel aufstellst, sieht der Spiegel ja eigentlich auch rot aus (solange man nicht genau davorsteht); daß man nicht automatisch denkt "Der Spiegel ist rot", liegt halt einfach am Wissen, daß sich die "Farbe" des Spiegels immer entsprechend der Umgebung verändern wird. Das ist eigentlich schon die ganze Erklärung, und die find ich gar nicht weiter verwunderlich.