Interessiert Euch Umweltschutz? 0
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Ja, ich bin sehr daran interessiert. Ich tu was ich kann und bin sogar aktiv in einer Umweltschutzsorganisation tätig. (0) 0%
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Ich bin schon recht interessiert und versuche vieles auch privat um Energie zu sparen und die Umwelt zu schützen. (0) 0%
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Umweltschutz ist mir egal. Ich will nur Geld sparen. Dafür tu ich aber dann auch etwas. (0) 0%
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Ach, diese ganzen kleinen Aktionen bringen doch eh nichts, solang die Politik nicht dafür sorgt, dass weniger die Luft verpestet wird... (0) 0%
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Tze... Umweltschutz? Bitte? Nach mir die Sintflut! (0) 0%
Kaum jemand macht sich Gedanken darüber, warum es hell wird, wenn man auf den Lichtschalter drückt: ständig verfügbare Energie ist heute eine
Selbstverständlichkeit. Auch Walkman und Waschmaschine, Fernseher und Heizung - sie alle (ver-)brauchen Energie. Aber die Energievorräte, die wir uns heute zu Nutze machen, sind nicht unbegrenzt. Grund genug also, sehr sorgsam damit umzugehen. Doch allein in den alten Bundesländern wurden 1990 ca. 500 Millionen Tonnen Steinkohleeinheiten (SKE = Energiemenge, die einer Tonne Steinkohle entspricht) Primärenergie verbraucht. (sorry, genauere Daten konnte ich nicht finden :rolleyes) Deutschland ist damit nach den USA, den Staaten der ehemaligen UdSSR, China und Japan der fünftgrößte Energieverbraucher der Welt.
Gut ein Viertel der bei uns verbrauchten Endenergie entfällt dabei auf die privaten Haushalte. Ein erheblicher Teil davon ließe sich ohne Verzicht auf
Komfort einsparen. Noch immer werden große Mengen an wertvoller Energie sinnlos verschwendet. Das kostet nicht nur viel Geld, sondern schadet auch der Umwelt.
Bei der Verbrennung fossiler Energieträger (Kohle, Erdöl, Erdgas), die den größten Teil unseres Energiebedarfes decken, entsteht neben anderen
luftverunreinigenden Stoffen Kohlendioxid (CO²), ein Gas, das zur Erwärmung der Erdatmosphäre beiträgt und damit den Treibhauseffekt verstärkt.
Durch Energieeinsparung und bessere Energieausnutzung könnten wichtige Beiträge zur Verringerung der Umweltbelastungen erbracht werden.
Unster Thema dieses Mal: Umweltschutz
Sicher mag es für einige schon ausgeleiert sein. Umweltschutz ist ein Thema, das uns bereits seit Jahren "verfolgt" und an dem niemand so richtig vorbei
kommt. Doch was genau Umweltschutz für den einzelnen bedeutet ist oftmals nicht klar.
Wenn ich das Wort höre, dann fallen mir folgende Stichworte ein: Energiesparen, Zukunft, Auto-Fahren, Benzinpreis, Alternative Energien, Geld sparen... Wie geht es Euch? Was fällt Euch dazu ein, wenn Ihr so eine Art "Brainstorming" macht?
Aber ich habe noch viele Fragen zum Thema, die ich gern alle mal an Euch loswerden würde:
Warum ist Umweltschutz seit Jahren solch ein aktuelles Thema? Seid Ihr gut über das Thema "Umweltschutz" informiert?
Kennt Ihr die Energiefresser in Eurer Wohnung? Tragt Ihr aktiv dazu bei, die Umwelt zu schützen? Wenn ja, was macht Ihr?
Wie interessiert seid Ihr überhaupt an diesem Thema? Ist es ok, wenn man Umweltschutz "nur" betreibt um selbst Geld zu sparen?
Was haltet Ihr von Umweltschutzorganisatoren? Seid Ihr vielleicht selbst aktiv irgendwo? Warum oder auch warum nicht?
Wie weit seid ihr bereit, für den Umweltschutz zu gehen? Was haltet Ihr generell davon? Nervt Euch das Thema allmählich? Wie geht Euer Umfeld mit dem Thema um? Verhalten sich die Mitglieder Eurer Familie, was den Umweltschutz bzw. das Energiesparen angeht, ähnlich oder gibt es da Streitpunkte bei Euch?
Ich habe hier mal einige Tipps zum Energiesparen/Umweltschutz in privaten Haushalten gesammelt. Kommen Euch die bekannt vor? Lebt Ihr mit solche Tipps oder sind sie Euch egal und ihr befolgt sie nicht? Wenn nicht, warum nicht? Habt Ihr bestimmte Gründe dafür?
Wenn Ihr Euch die Informationen unten mal anschaut, habt Ihr dann das Gefühl dass Ihr noch mehr tun könntet als jetzt? Welche dieser Maßnahmen findet ihr sinnvoll, was haltet Ihr für Schwachsinn und würdet es nie tun? Fallen Euch noch weitere Beispiele ein um Energie zu sparen und die Umwelt weniger zu belasten?
Lasst Euch darüber aus, ich bin sehr gespannt
Hilfreiche Tipps für den Haushalt:
Energiesparen beim Heizen
Der größte Teil der im Haushalt verbrauchten Energie, etwa 70%, wird zum Heizen benötigt. Sparen lohnt sich hier deshalb besonders:
- Räume nicht überheizen. (Für Wohn- und Arbeitsräume sind 20°C völlig ausreichend, zu hohe Raumtemperaturen sind nicht nur ungesund und steigern die Gefahr von Erkältungen, sondern kosten auch unnötig Geld und Energie. Jeder Grad Raumtemperatur weniger, spart etwa 6% Heizkosten ein)
- nachts die Raumtemperatur auf 16°C absenken (lassen)
- Kurz und gründlich lüften. (Stosslüften) (Danach die Fenster wieder schließen. Dauerlüften bei gekipptem Fenster und aufgedrehter Heizung heizt nur die Straßen)
- Nachts Rolläden, Fensterläden und Vorhänge schließen.
- Räume nur bei Bedarf heizen. (Bei längerer Abwesenheit kann die Heizung heruntergedreht oder besser noch auf die "Frostschutzposition" des Thermostatventils gestellt werden. Auch Schlafräume und Gästezimmer müssen nicht immer mitbeheizt werden)
- Heizkörper entlüften
Energiesparen in Bad und Küche
Etwa 10% des Gesamtenergiebedarfes im Haushalt wird zur Warmwasserbereitung benötigt. Wer hier sparen will, sollte:
- Duschen statt baden. (Wer dazu noch Duschunterbrecher, Sparduschkopf und Durchflußbegrenzer einbaut, spart noch mehr)
- Wasserhähne nicht tropfen lassen. (Ein tropfender Wasserhahn (10 Tropfen pro Minute) verschwendet im Jahr mehr als 2.000 Liter Wasser. Tropft nur in jedem vierten Haushalt ein Wasserhahn, entspricht das der Arbeit eines 120 Mega-Watt-Kraftwerkes!)
Abschalten statt Stand-by-Betrieb
Viele Geräte verbrauchen auch dann Strom, wenn wir sie gar nicht nutzen. Grund: Elektronische Geräte wie Fernseher, Videorecorder, Stereoanlage,
Fax und Computer werden nur selten vollständig ausgeschaltet.
Auch nach dem Drücken des "Aus/Off-Schalters" bleiben die Geräte im so genannten Stand-by-Betrieb, meist erkennbar an einer kleinen roten Leuchtdiode. Durch diese Bereitschaftsschaltung lassen sie sich schneller wieder anschalten, z. B. mit Hilfe einer Fernbedienung. Diese Bequemlichkeit bezahlen wir teuer: das Klima mit ca. 14 Millionen Tonnen Kohlendioxid und jeder Haushalt mit bis zu 75 Euro im Jahr.
Eine solche Geld- und Energieverschwendung kann vermieden werden:
- Elektronische Geräte nachts und bei längeren Nutzungspausen ganz ausschalten (Mehrere Geräte lassen sich schnell vom Netz trennen, wenn sie an eine Mehrfachsteckdose mit Ein-Aus-Schalter angeschlossen werden)
- Aktivieren des "Schlafmodus" am Monitor (Dann schaltet sich der Monitor bei längeren Pausen automatisch ab und spart so bis zu 60 % Strom.
Wenn das bei einem Computer nicht automatisch geht und man 15 Minuten oder länger nicht damit arbeitet, sollte man den Monitor ausschalten, ohne das Programm zu verlassen)
- Wer nicht auf Stand-by verzichten will, sollte beim Kauf auf einen niedrigen Verbrauch in dieser Betriebsart achten (Der Stromverbrauch variiert zwischen 2 und 20 Watt)
Beleuchten
- Energiesparlampen (Kompaktleuchtstofflampen) nutzen (sie verbrauchen bei gleicher Helligkeit rund 80 % weniger Strom und brennen bis zu achtmal länger als herkömmliche Glühlampen)
- Glühlampen haben von allen Lichtquellen den höchsten Energieverbrauch (Sie verwandeln weniger als zehn Prozent der Energie in Licht um, fast den gesamten aufgenommenen Strom geben sie nutzlos als Wärme ab. Sie sollten deshalb nur dort verwendet werden, wo kurzzeitig Licht benötigt wird, z. B. in Fluren oder Kellerräumen)
- Halogenlampen verbrauchen zwar weniger Strom als herkömmliche Glühlampen, sind aber keine richtigen Energiesparlampen, weil ihr Trafo oft rund um die Uhr läuft und so Energie verschwendet wird. Dies kann man daran erkennen, dass der Trafo immer warm ist.
Kochen
- Deckel nicht vergessen (denn sonst entweicht die Wärme, der Kochvorgang dauert länger und es wird viermal soviel Energie verbraucht wie mit Deckel)
- Topf- und Plattendurchmesser aufeinander abstimmen (damit keine Wärme verloren geht. Ist der Topfdurchmesser nur drei Zentimeter kleiner, gehen 30 % Energie verloren)
- Nicht mehr Wasser als nötig erhitzen
Für Elektroherde gilt außerdem:
- Nur Töpfe und Pfannen mit ebenen Böden verwenden
- Elektroplatten kochen wirtschaftlicher, wenn die Höchstleistung nur zum erstmaligen Erhitzen eingeschaltet wird (Speisen garen dann auf niedriger Stufe weiter. Platten kurz vor Beendigung des Kochvorgangs ausstellen und die Restwärme nutzen)
- Gasherde kochen wesentlich wirtschaftlicher als Elektroherde (da bei Elektroherden nur etwa 34% der im Kraftwerk eingesetzten Primärenergie in Wärme umgewandelt werden. Gasherde nutzen die Primärenergie Gas fast zu 100%)
- Gefrorenes rechtzeitig bei Zimmertemperatur anstatt in Topf, Ofen oder Mikrowelle auftauen
- Kochplatten und Backofen einige Minuten vor Ende der Koch- bzw. Backzeit abschalten und die Restwärme nutzen.
- Ein elektrischer Eierkocher verbraucht nur halb so viel Energie gegenüber dem Kochen von Eiern im Topf
- Wer seine Brötchen auf einem Toaster mit Brötchenaufsatz aufbackt spart bis zu 70 % gegenüber dem Aufbacken im Backofen
- Schnellkochtöpfe (Dampfdrucktöpfe) sparen bis zu 50 % Energie und Zeit.
Kühlen und Gefrieren
- Zum Kühlen genügen rund 6 °C (Jedes Grad weniger spart ca. 10 % Energie. Mit einem Thermometer lässt sich die Temperatur im Kühlschrank immer leicht
überprüfen)
- Warme Speisen erst abkühlen lassen, bevor sie in den Kühlschrank gestellt werden
- Tür nur kurz und selten öffnen, sonst bildet sich schnell Eis
- Gerät regelmäßig abtauen, denn eine dicke Eisschicht erhöht den Stromverbrauch
- Je kühler der Aufstellort, desto geringer der Energieverbrauch (Deshalb Geräte möglichst nicht neben Wärmequellen wie Herd, Spülmaschine, Heizung oder an Orten mit direkter Sonneneinstrahlung aufstellen)
- Bei längerer Abwesenheit kann der Kühlschrank auf kleinster Stufe laufen oder ganz abgeschaltet werden
- Wer Platz hat, sollte sich zum Gefrieren eine Tiefkühltruhe anschaffen (Sie verbraucht bei gleichem Volumen weniger Strom als ein Gefrierschrank)
Waschen und Trocknen
- Waschmaschine möglichst voll beladen (bei kleineren Waschmengen auf "1/2-Programm" o.Ä. wechseln)
- bei niedrigen Temperaturen waschen (Für normal verschmutzte Wäsche reichen in der Regel 40-60°C. Damit können gegenüber dem 95 °C-Programm rund 30 % Energie eingespart werden)
- auf den Vorwaschgang kann - außer bei starker Verschmutzung - verzichtet werden (Das spart 10 % Energie und Waschmittel)
- möglichst viel Wäsche an der Luft trocknen lassen (um 5 kg Wäsche zu trocknen, verbraucht ein Wäschetrockner 3-4 kWh)
- Wer nicht auf einen elektrischen Wäschetrockner verzichten will, sollte auf möglichst kurze Trockenzeiten achten (deshalb Wäsche vorher immer gut
schleudern und den Luftfilter (Flusensieb) des Geräts regelmäßig säubern)
Neuanschaffung von Elektrogeräten
- Beim Kauf eines Elektrogeräts sollte man neben dem Anschaffungspreis auch auf den Stromverbrauch achten: Billige Geräte verbrauchen oft mehr Strom
und sind deshalb über ihre Lebensdauer gesehen teurer als Energie sparende Geräte mit höherem Kaufpreis.
- Für Haushaltsgroßgeräte (Waschmaschinen, Wäschetrockner, Geschirrspüler, Kühl- und Gefriergeräte) besteht eine Kennzeichnungspflicht mit EU-Energieaufklebern. Sie zeigen mit den Buchstaben A bis G die Energieverbrauchsklasse des jeweiligen Geräts an, wobei A für niedrigen und G für sehr hohen Verbrauch steht. Vergleichen lohnt sich: Ein Haushaltsgerät der Klasse G verbraucht zwei- bis dreimal so viel Energie wie ein Gerät der Klasse A.
- Niedriger Energieverbrauch wird oft durch Umweltzeichen wie z. B. den Blauen Engel oder das GEA-Zeichen angezeigt.
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Wenn Ihr Lust habt, sehr Euch auch mal unsere älteren Diskussionen an; vielleicht habt Ihr ja noch etwas dazu beizutragen....
Thema 1: Verhütung
Thema 2: Führerschein mit 17
Thema 3: TV - Was muss besser werden?
Thema 4: Nettiquette
Thema 5: Die Wirklichkeit und das denkende ich
Thema 6: Fortschritt & Technik - Kann man ohne Handy überhaupt noch überleben?
Thema 7: Gewalt an Schulen
Thema 8: Besiedelung von fernen Planeten
Thema 9: Ey, sprichst du nix Deutsch, odda was ?
Thema 10: Der ganz normale Wahnsinn - Kehren wir in die Tierwelt zurück ?
Thema 12: Frauen in der heutigen Welt, gibt es die Gleichstellung bereits, oder träumen wir bisher nur davon?
Thema 13: Es ist doch nur Musik - oder ?
Thema 14: Die Jugend von heute - politisch uninteressiert?
Thema 15: Geht ihr wählen?
Thema 16: Was sagt Ihr zu den Benzinpreisen ?
Thema 17: Endlich 18 - nichts wie raus zu Hause ?
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