Die Hawthornes


  • Harvey Hawthorne folgt nun seinem Bruder William aufs College und studiert dort BWL.




    Josephine Barry, Geschichtsstudentin, zieht mit Harvey zusammen in eine hübsche kleine WG, die den ganzen Campus in Atem hält.




    Das Unvermeidliche geschieht: Die beiden verlieben sich, und hier lernt Josephine gerade Harveys Mutter Cindy kennen. Sie sind sich auf Anhieb sympathisch und telefonieren oft miteinander, um Neuigkeiten auszutauschen – eher Freundinnen als Schwiegermutter und -tochter.



    Die Collegezeit vergeht wie im Flug, und bald haben Harvey und Josephine es geschafft: Mit Summa cum laude bestanden, und durch Stipendien und einige Glücksfälle auch ein nicht beachtliches Vermögen angesammelt, sodass sie sich ein sehr schön eingerichtetes Haus leisten können; hier eine Ecke des Wohnzimmers mit dem wertvollen Flügel.




    Der Klang der Hochzeitsglocken ist nicht weit entfernt und die Gäste werden bald kommen – doch: "Ist denn alles da? Das Buffet sieht gut aus, aber wo bleibt nur der Mann, den wir bestellt haben, um die Getränke zu reichen? Und sitzt mein Schleier auch? Ich bin sicher, ich hab irgendwas verge-" Harvey bringt seine Zukünftige mit einem sanften Kuss zum Schweigen, ehe sie sich noch zu Tode sorgt. Der plötzliche Tod der Braut würde dem Fest schließlich einen gehörigen Dämpfer aufsetzen!




    Die Flitterwochen auf Hawaii sind nach dieser Aufregung genau das Richtige. In den Bungalows direkt am Meer kann das Paar wirklich abschalten und sich auf die zweifellos glückliche Zukunft freuen.




    Komisch, bald nach dem Urlaub scheint Josephine ihre schlanke Figur verloren zu haben. War das Essen so gut, oder ...?




    "Oder", denn genau neun Monate nach den Flitterwochen erblickt die kleine Laura das Licht der Welt. Herzlich willkommen!




    So sieht gesundes Essen aus, Harvey. Hamburger um drei Uhr nachts, ich glaub, ich spinne! Und der soll seine Kinder ordentlich erziehen?




    Na ja, solange es keine schlimmeren Laster gibt ... Der inzwischen zum Kleinkind herangewachsenen Laura Laufen beizubringen schafft er schließlich auch mit Hamburger im Magen. "Komm zu Papa!"




    Die Kleine ist sehr aufgeweckt und zeigt viel Enthusiasmus, auf dem Xylophon ihre Tonleitern zu klimpern. Hoffentlich bleibt das Lernverhalten so lobenswert – ihre Großeltern (und Eltern) wären sehr stolz auf sie!




    Josephine ist nun mit ihrem zweiten Kind schwanger, und Harvey und sie lieben sich noch wie am ersten Tage. Allerdings würde ihnen Urlaub auch mal wieder gut tun – Harvey plant, Josephine zu ihrem 35. Geburtstag mit einem eigenen kleinen Ferienhaus in den Bergen zu überraschen. Wäre das nicht traumhaft?




    Einen Monat später ist es soweit – Sally wird geboren, und Harveys Eltern kommen, um die kleine Familie zu unterstützen.




    Natürlich nicht nur deshalb! Oma Cindy freut sich auch sehr, die kleine Laura einfach mal wieder zu sehen. "Bist du aber gewachsen!"




    Es scheint wirklich in Windeseile voran zu gehen – in einem Moment steht sie noch im Kinderbett und kreischt, um herausgelassen zu werden, ...




    ... im nächsten Moment tanzt sie schon mit ihrer Mutter (erneut schwanger) durchs Zimmer, weil sie eine gute Note in der Schule geschrieben hat. Hach ja, der Ernst des Lebens!




    Lauras kleine Schwester, Sally, ist inzwischen zu einem runden strahlenden Ding herangewachsen, sodass selbst die schlimmsten alte Damen aus Pleasantview sich dazu herablassen, sich runterzubeugen und sie zu bewundern. Das entgeht Laura natürlich nicht, und oft ist sie eifersüchtig – doch auch sie kann nicht umhin, in Sally völlig vernarrt zu sein.




    Apropos vernarrt: Der Kater des Hauses muss endlose Schmusepartien erleiden, da sich Sally einfach nicht von ihm trennen kann.




    Doch auch diese Phase des Kindseins geht vorbei, und die ewig langen Haare waren Sally irgendwann zu viel, und so schnitt sie sie kurzerhand ab, als sie gerade mit Laura zusammen bastelte und eine Schere zur Hand hatte. Die (also, Laura, nicht die Schere) fand es zum Brüllen, Josephine weniger – "wie siehst du denn aus, Sally?!" Inzwischen wurde der Schnitt jedoch so verfeinert, dass sie geradezu zum Trendsetter wurde. Und das in der 1. Klasse! Ein gutes Omen für das zukünftige Leben.




    Nach zwei brünetten Mädchen nun ein Junge, Michael mit pechschwarzen Haaren, die die gesamte Verwandtschaft ob ihrer Weichheit bewundert, und ständig darin herumwuschelt – was ihm schon jetzt, in seinem zarten Alter, gehörig auf die Nerven geht. Es sieht wirklich so aus, als würde er (zum Glück -.-) hübscher als sein Vater!




    Laura liebt offensichtlich die Farbe Rosa, sodass auch der arme Tomte darunter leiden muss. Aber sieht er mit dem Halsband nicht putzig aus? Hier freut sich die Älteste übrigens gerade darüber, dass sie aufgrund des vielen Schnees schulfrei hat.




    Sie nutzt die Rolle der großen Schwester oft aus, und legt Wert darauf, alles als Erste zu machen, voranzugehen, das schickere Outfit zu tragen – doch ihre Überlegenheit läuft ins Leere, weil sich Sally aus diesen Dingen nichts macht. Sie ist eher eine Träumerin, die auch oft genug im Schlafanzug zur Schule gehen würde (wenn es ihre Mutter nicht gäbe) und Äußerlichkeiten für unwichtig befindet. Ob das so bleibt, wenn sie in die Pubertät kommt? Man wird sehen ...




    ... zuerst ist nämlich Laura dran! Und sie wird (wie erwartet) der Jungenschwarm schlechthin. Manchmal missbilligt Josephine das Verhalten ihrer Tochter sehr – sollte sie sich so stark schminken? Ist der Rock nicht zu kurz, und sie zu dünn? Doch solange sich alles in Grenzen hält, lässt sie sie gewähren – diese Erfahrungen muss jeder Teenager selbst machen.

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    Das ist nicht die Sonne, die untergeht,
    sondern die Erde, die sich dreht.[/FONT][/center][/SIZE]

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  • "Hallo Leute, ich bin's, Sabrina! Ich glaube, ihr habt schon mal etwas von meinen Brüdern William und Harvey gehört, und jetzt bin auch ich endlich an der Reihe, euch von meinem Leben zu erzählen. Höchste Zeit, wenn ihr mich fragt!
    Hier sieht man mich, wie ich gerade den Sternenhimmel bewundere. Ich kann mir nichts Schöneres vorstellen, als mit meinem Schatz kuschelnd draußen zu liegen und in die Nachtluft hineinzuschnuppern ..."




    "Apropos Schatz, auf diesem Bild macht er mir gerade den Heiratsantrag. Süß, oder? Es kam so spontan, dass ich nie damit gerechnet hätte. Wir waren auf einer Dinnerparty von Freunden eingeladen, waren deshalb auch entsprechend zurechtgemacht, und Bernard nahm die Gelegenheit wahr und nutzte den festlichen Rahmen, um der ganzen Sache einen echten Grund zum Feiern zu geben! Unsere Freunde haben es uns zuerst kaum geglaubt, ha ... das waren noch Zeiten, damals, auf dem Campus mit Chris und Randy ..."




    "Die White-Rabbit-Maschine wurde von uns wirklich fast überstrapaziert, kann ich euch sagen ... Aber erzählt das bloß nicht meinen Kindern, die wissen (noch) nichts von Papas und Mamas wilder Vergangenheit."




    "Doch wir waren auch in schlechten Zeiten für unsere Freunde da. Bernie wurde sogar oft halb im Scherz, halb im Ernst 'Momo' genannt, weil er einfach so gut zuhören kann und immer einen Rat weiß, der nicht nur so dahingesagt ist, sondern wirklich weiter hilft. Na, ich habe ihn nicht ohne Grund geheiratet!"




    "Sieht mein Bruder aus, als würde unsere Mutter ihm Angst machen? Irgendwie schon, oder? Na ja, ihr Tanzstil ist auch einmalig.
    Unsere Hochzeit war wunderschön und ein voller Erfolg. Die Flitterwochen verbrachten wir auf meinen Wunsch in Japan. Originell, nicht? Mal etwas anderes als Venedig oder irgendwelche Strände. Außerdem dachte ich mir, wann sonst im Leben würden wir so viel Zeit zur freien Verfügung haben? Mein Job als Architektin und Bernards als Koch ließen uns da wenig Freiraum."




    "Und hier seht ihr noch einmal, warum ich Bernard geheiratet habe. Ist er nicht ein Traummann? Schmelzen da nicht alle Frauenherzen hoffnungslos dahin? Wow."




    "Einige Monate später kam zuerst das Glück und kurz danach das Unglück in unser Haus. Ich hatte die frohe Nachricht erhalten, dass ich schwanger war – doch kurz darauf verstarb mein Vater mit gerade mal 73 Jahren. Es war ein schwerer Schock für uns alle – nicht zuletzt auch für Bernard, dem ein gutes Verhältnis zu seinen Schwiegereltern sehr wichtig war und der sich mit Papa angefreundet hatte."
    (Wobei Sabrinas Mutter die Nachricht um ihr Erbe mit den Worten "Maaann! Diese Woche war einfach unglaublich" aufnahm o_O.)




    "Die Geburt war ... nun ja, ich hatte zwar starke Schmerzen, doch sobald ich in Lavendars Augen blickte, war alles vergessen. Ich war Mutter! ...dieses Gefühl ist einfach unbeschreiblich. Man muss es schon selbst erleben. Haben Sie Kinder?"




    "Nein, keine Kinder? Na ja, Sie sind ja noch jung, das kommt schon noch. Wissen Sie, ich kann mir mein Leben ohne die Rasselbande gar nicht mehr vorstellen. Denn Lavendar blieb nicht alleine, oh nein ..."




    "... schon bald kam Lilly dazu! Oh, das ist übrigens eines der letzten Bilder, auf dem meine Mutter zu sehen ist. Sie starb jedoch glücklich, nach einem langen, erfüllten Leben ..."




    "Lillys neue Frisur, auf die sie sehr stolz war, musste natürlich sogleich fotografiert werden. Sieht sie nicht reizend aus?"




    "Und schließlich wurden uns Zwillinge geschenkt! Als mein Frauenarzt verkündete, er würde zwei Herzen auf dem Ultraschallbild pochen sehen, waren wir erst etwas überrascht; doch dann hab ich an meine Nichten Almira und Erin gedacht, die ebenfalls Zwillinge sind, und – ach, ich schweife ab."




    "Das ist hier ist also Ella ..."




    "... und das hier Emma. Es ist übrigens höchst selten, dass Zwillinge unterschiedliche Hautfarben haben – die Leute sehen mich manchmal scheel an, aber ich schwöre, Bernard ist der Vater all meiner Kinder. Ich würde nicht mal daran denken, ihn zu betrügen, das Leben mit ihm ist einfach zu perfekt, da kann kein anderer Mann mithalten."




    "Lavendar ist ein Schatz, sie kümmert sich gerne um ihre kleinen Schwestern, und ist zuverlässiger als jeder Babysitter der Welt!"




    "Inzwischen sind die Zwillinge übrigens dem Kleinkindalter entwachsen, und verbringen momentan ihre Weihnachtsferien mit ihrem Vater im sonnigen Süden. Ich bin leider durch einige berufliche Schwierigkeiten verhindert ... aber das holen wir nach, keine Sorge! So ein Familienurlaub ist die beste Medizin gegen Stress und Hektik im Alltag."

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  • *hier auch mal reinschau*


    *umkipp* ^^ Meine Güte, sind das viele Sims!


    Aber die sehen echt toll aus, obwohl du dafür nur wenige Downloads benutzt hast. :applaus
    Du hast ja echt viele rothaarige Sims. Bei meinen Sims geht diese Haarfarbe meist spätestens in der dritten Generation unter. ^^



    Ganz liebe Grüße


    :)

  • :applaus:applaus:applaus:applaus:applaus:applaus:applaus:applaus:applaus


    Reine Smilieposts sind, egal wo, immer Spam. Ich möchte dich bitten das zu unterlassen.


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    Zitat

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    Auch wenn man in diesen Threads möglicherweise nicht viel schreiben kann, möchten wir bitten, einsilbige Kommentare oder Smilieposts zu unterlassen. Meinungen bitte in einem ganzen Satz formulieren. Danke.

  • Ich bin ehrlichgesagt total begeistert - und in Sachen Generationenspiel bist du mein neues, großes Vorbild. =)
    Ich finde deine Familie total toll. Ich habe die ganze Hawthorne-Saga durchgelesen und sogar den Stammbaum genauestens durchgeschaut. Echt wahnsinnig viele Sims, da stecken ja unzählige Spielstunden dahinter! Ich habs noch nie geschafft, über so viele Generationen konsequent durchzuspielen...
    Jedenfalls ganz faszinierend, deine Sims. Alleine die Namen beeindrucken mich - die passen irgendwie alle super zusammen. (Ich bin ein Vornamenfanatiker und bastle immer ewig an meinen Namen herum. *rotwerd*)

    [SIZE=4][SIZE=3]Eine Idee, die nicht gefährlich ist, ist es nicht wert überhaupt eine Idee genannt zu werden. :misstrau[/SIZE]
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  • SarahO: Vielen Dank für dein treues "Reingucken" und deine Fragen, ob ich bald weiter mache – es ist schön zu wissen, dass ... ähm ... schwer, das auszudrücken und gleichzeitig nicht divenhaft zu klingen *lach* ... dass ich das hier nicht umsonst mache. (Diva², Diva³ ... ich meine eben, warum stelle ich es online und erfreue mich nicht nur privat daran? Genau, deshalb. Um Kommentare von Leuten wie dir zu kriegen ;).)


    Mondlicht: Erstmal danke fürs Kompliment :)! Stimmt, Haut- oder Augendownloads habe ich gar keine, nur Haare und Klamotten – wobei ich Augen gar nicht schlecht fände, wenn sie gegenüber den vom Spiel vorgegebenen Farben nicht absolut dominant wären.
    Die rote Haarfarbe kam bei mir in der zweiten Generation dazu, und sie musste sich anfangs nur gegen blond beweisen, also war es keine besondere Herausforderung, vorhanden zu bleiben :D; aber du hast Recht, in der fünften Generation habe ich wirklich extrem viele Rothaarige.


    naddel_01 & Williwaw: ...ich nehms einfach mal als Lob, also danke dafür *g*.


    mynie: Hehe, es freut mich, dich inspiriert zu haben! Die Namen habe ich mir mal aus einer Liste englischer Namen rausgeschrieben (natürlich nur die, die mir gefallen haben) und ich achte beim Zuordnen zu den Sims immer darauf, ob es zum Nachnamen und zu den jeweiligen Vornamen der Geschwister passt – du siehst, du bist in guter Gesellschaft, ich bin auch ein Namensfanatiker *lach*.


    ...ohne lange Umschweife komme ich auf den Nenner, ich komm auf den Punkt, Punkt, Punkt, du Penner: Lisas Kinder!
    --



    Nun verlassen wir die Kinder- und Kindeskinderschar von Paul und Cindy, und wenden uns Adams und Nathalies zu. Fragt ihr euch nicht, was aus Lisa Shepard geworden ist?




    Sie hat auf der Uni einen jungen Mann namens Herman Melville (*räusper*) kennengelernt, mit dem sie sich rasch verlobte - wahre Liebe eben! Hier lernt er gerade seine zukünftige Schwiegermutter Nathalie Shepard kennen. Sie ist trotz seiner Frisur von ihm begeistert und beglückwünscht ihre Tochter zu deren Wahl.




    Er fragt sich währenddessen schon kurz nach der Hochzeitszeremonie, ob er die richtige Wahl getroffen hat. Komische Frau, die mitten beim Kuchenessen einschläft...




    Die Müdigkeit kann jedoch leicht erklärt werden: Nachwuchs kündigt sich an, und die beiden sind überglücklich. Auch in der Nachbarschaft finden beide viele Freunde.




    Während Herman jeden Tag als Dozent Studenten quält, äh, unterrichtet, kümmert Lisa sich um ihre hinreißende Tochter Susan, die allerdings mit Theo-Waigel-Augenbrauen gestraft ist - na ja, im Kleinkindalter wird sich das sicher auf, äh, magische Art und Weise ändern.




    Nach wie vor lieben sich Lisa und Herman heiß und innig. "Gehet hin und mehret euch" haben sie wörtlich genommen, sodass nach nur einem Jahr ...




    ... Rufus geboren wurde.




    Die Geschwister werden gute Freunde und machen vieles gemeinsam. Zwar spielt Susan manchmal den "ein Jahr älter"-Joker aus, um ihre Überlegenheit zu beweisen, doch im Gegenzug beherrscht Rufus die Fähigkeit perfekt, mit einem Blick seine Eltern davon zu überzeugen, ihm recht zu geben, worum es auch gehen mag.




    Huch, und wer ist das? Ein kleiner Unfall namens Millard, der zehn bzw. neun Jahre jünger ist als seine Geschwister und nicht geplant war – jedoch genau so geliebt wird.




    Susan ist außerdem froh, endlich ein Geschwisterchen zu haben, das sie auch wirkungsvoll manipulieren kann – mit dem Ergebnis eines herangezüchteten, Fußball spielenden Bruders. Eine der wenigen Eigenschaften, in der Susan und Rufus sich unterscheiden: Sie liebt den Ballsport, er versteht den Sinn dahinter nicht, während Millard nichts hinterfragt und am liebsten auf dem Rasen herumtollt. "Top Bruder!", sagt Susan.

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    sondern die Erde, die sich dreht.[/FONT][/center][/SIZE]

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  • Lisas kleiner Bruder Theodore liebt (ebenso wie Susan und Millard) Sport über alles. Jede freie Minute, die er in seinem Literaturstudium hat, verbringt er damit, mit seinem besten Kumpel (und Cousin 2. Grades) Isaac so zu rennen, dass die Sohlen brennen...




    Charlotte Spurgeon, seine Verlobte, hegt dagegen eher eine musische Passion – zu tanzen, Geige zu spielen oder sich im Klavierspiel zu verlieren, gehört für sie zum puren Glück.




    Hier stattet Nathalie, Theodores Mutter, der kleinen Studentenbude gerade einen Besuch ab – ganz zufällig natürlich, und nicht etwa, um Charlotte kennenzulernen. Sie war, ähem, "gerade in der Gegend". Die beiden verstehen sich nach anfänglichen Differenzen sehr gut.




    Diplom in der Tasche, einen gut bezahlten Job und einen bald anstehenden Hochzeitstermin – Theodore ist glücklich, auch wenn Charlotte die Telefonrechnung manchmal in ungeahnte Höhen treibt.




    Die Hochzeit wird im privaten Rahmen gehalten und ist daher eher klein, doch auch so wird es ein ganz besonderer Tag für alle Beteiligten.




    Schon bald bemerkt Charlotte, dass ihre figurbetonten Kleider nicht mehr passen – und später, hier bei einem Urlaub auf den Malediven, ist es nicht mehr zu übersehen: Die kleine Familie bekommt Nachwuchs...




    ...namentlich Brad.




    Kurz vor Brads Geburt wurde Charlottes Debutalbum veröffentlicht, und so stillte sie ihn nicht lange – die Konzerthallen des ganzen Landes brüllten laut ihren Namen, und dem Ruf musste sie folgen. Somit wurde Theodore die undankbare Aufgabe überlassen, als absoluter Feind des Kochens gezwungen zu sein, den Herd anzuschmeißen, wenn der Erstgeborene nicht verhungern sollte ... (Das hätte nur unangenehme Fragen mit sich gebracht, war also zu vermeiden.) Auch nach acht Jahren hat Theodore die Kochkunst keinesfalls perfektioniert, wie man an Brads vorwurfsvollem Blick und den verbrannten Pfannkuchen leicht erkennen kann. "Na ja, man tut, was man kann!"




    Doch auch im strengsten Karriereplan müssen für eine Frau wie Charlotte Pausen sein – zumindest lange genug, um Rachel auf die Welt zu bringen. Außerdem wäre sie nicht der erste Rockstar, der Sack und Pack, Kind und Kegel mit auf Tour nimmt, um sie bei sich haben zu können!

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  • Hector Shepard hat seine Schüchternheit abgelegt und nach einem romantischen Abendessen seine Freundin Sibylle Baum (Townie) gefragt, ob sie ihn heiraten würde. Und sie hat ja gesagt!




    Das Muttersöhnchen und Nesthäkchen Hector lebt zwar bei seinen Eltern, doch das macht Sibylle nichts aus – im Gegenteil, sie versteht sich sehr gut mit den beiden und hat besonders mit ihrem Schwiegervater Adam eine richtige Kumpelfreundschaft geschlossen ...




    ... was Hector nicht immer gutheißen kann, da sein Vater ihn oftmals auf die Palme bringt. Und wer soll einem denn beistehen, wenn die eigene Ehefrau schon sagt: "Reg dich nicht so auf, Adam ist cool", und sonst nur Nathalie (mit der leidigen Doppelrolle als Hectors Mutter und Adams Frau) im Haus ist? "Ich bin dann mal bei Moe!"




    Kurz nach diesem harmonischen Bild hat eine rätselhafte Macht die Familie in ein neues Haus verfrachtet... Es scheint sich im Mittelalter zu befinden – auch wenn Telefon, Herd, Kühlschrank und der Rest der Nachbarschaft dagegen sprechen ... Gruselig!




    Doch diese mysteriöse Entwicklung ist nicht unbedingt schlecht. Hector hat zum Beispiel an Coolness eindeutig zugelegt. So ein Schlossherr macht schon mehr her als das Muttersöhnchen!




    Auch Sibylle geht in ihrer neuen herrschaftlichen Rolle völlig auf – nur fehlt es ihr eindeutig an Personal! "Immer muss man alles selber machen."
    Hier ist sie übrigens gerade mit den Zwillingen schwanger, Augusta und Dolores Shepard.




    - "Warum versperrt mir da etwas den Weg? Warum? Warum?!" *verzweifelt*
    - "Oma, is doch nich so slimm!"




    Opa Adam hat immer ein Buch dabei. In allen Lebenssituationen. Und wenn er fünf Enkelinnen tragen muss, etwas zu lesen darf nie fehlen.




    Und auch das dritte Kind kommt als Erbe und Stammhalter nicht infrage: wieder ein Mädchen! Aber da wir ja nicht mehr im Mittelalter leben (harhar), wird Sibylle nicht verstoßen.
    Sie sagt übrigens gerade zu Rosemary, als dieses Foto geknipst wurde: "One day, lass, all this will be yours." – "What, the curtains?" ... ups, falscher Film. Und überraschend weit entwickelter Säugling. Und nicht existierende Vorhänge. Okay, ich höre auf.

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  • Marshall Bridge, Schauspiel-Student, und Deirdre Cooper, angehende Künstlerin, mussten drei Jahre in einer WG leben, bis sie merkten, was sie füreinander empfinden. Dann allerdings ging alles recht schnell – schon nach einigen Monaten verlobten sie sich, und nach einem halben Jahr folgte die Hochzeit.




    Gerade noch rechtzeitig, denn langsam zeigte sich ein Bäuchlein, das schon bald nicht mehr zu verstecken war…




    Ailaís war fast von Beginn an sehr wissensbegierig. Auch die zu vernachlässigende Tatsache, noch nicht sprechen zu können, konnte sie nicht davon abhalten, ihre Umwelt auf alle möglichen Arten mit Fragen zu durchlöchern. Die Umwelt konnte sich dabei glücklich schätzen, ihre "A-a-o"s und "O-e-e"s nicht zu verstehen – während ihre Eltern keine Entschuldigung hatten... Doch sie waren schließlich auch stolz auf ihr zweijähriges Energiebündel!




    Für Catrina stand im Gegensatz zu ihrer Schwester eher Bewegung im Vordergrund – nicht dass sie dumm gewesen wäre, doch ihre sportliche Ader war eindeutig ausgeprägter als alles andere.




    Ebenso selbstverständlich, wie sich Catrina um ihre Katze Gutemiene kümmert, hilft Ailaís im Haushalt mit, indem sie sich um ihren kleinen Bruder Aidan kümmert. Nachdem Catrina eingeschult wurde, hat Deirdre angefangen, wieder in einem Architekturbüro zu arbeiten, und hat deshalb oft einen straffen Zeitplan, der ohne die Hilfe ihrer Töchter nicht möglich wäre.




    Auch Marshall hat als Öko-Guru zwischen seinen Vorträgen über Erderwärmung und Maßnahmen, diese zu bekämpfen, für die er zwischen zahlreichen Metropolen hin- und herreisen muss, wenig Zeit – diese jedoch ist für Familie und Freunde reserviert.




    Auch wenn Deirdre mit Kunst und Handarbeit nicht ihren Lebensunterhalt verdient, ist beides immer noch ein wichtiger Teil ihres Lebens. Die Hälfte der Innenausstattung wurde von ihr designt, und auch ihre Klamotten näht sie sich gerne selbst, mit sehr guten Resultaten.




    Ailaís' Wesen hat sich seit dem Kleinkindalter kaum verändert – noch immer liebt sie klare, harte Fakten und Geschichte ist ihr Lieblingsfach. Doch hat sie sich auch etwas von ihrer kleinen Schwester anstecken lassen und geht z. B. liebend gern schwimmen – als Ausgleich für all die Stunden in staubigen Bibliotheken.




    Die Beeinflussung war wechselseitig – zwar zieht sie Joggen immer noch jeder anderen Tätigkeit vor, doch wenn sie nach einem langen Tag müde im Bett liegt, nimmt sich Catrina gerne ein gutes Buch vor, um abzuschalten.




    Aidan ist momentan in einer Phase, in der er alles, was mit Raumschiffen, Weltall und Aliens zu tun hat, ganz super findet. Sein Vater ist ihm gegenüber meistens sehr großzügig, wenn es darum geht, jeder seiner Launen nachzugehen – und so ist sein ganzes Zimmer, Teppich, Tapete, Möbel, im Science-Fiction-Stil ausgestattet. Deirdre seufzt dazu nur und hofft, dass Aidan sein Zimmer noch lange gefällt und er es nicht allzu bald als Kinderkram abtut ...




    Doch wieso sollte Aidan auch nicht die gleiche Fairness erfahren, wie es damals bei Catrina war? Sie hatte sich zum siebten Geburtstag ein Rennauto-Zimmer gewünscht und bekommen – zwar war es ihr mit 12 etwas peinlich, heute jedoch ist sie stolz drauf, und ihre Freunde finden die Marotte einfach nur originell und witzig. (Hier erledigt sie übrigens gerade Aidans Hausaufgaben – große Schwester, dein Freund und Helfer.)




    Zeit seiner Kindheit war Aidan eher zierlich und klein, doch mit 14 legt er einen solchen Wachstumsschub hin, dass er von seiner Mutter nur noch spöttisch "Nesthaken" genannt wird. Und gefällt dem Nesthaken sein Zimmer noch? "Klar, wieso nicht? Ist eh mit Postern von Star Trek zugekleistert, da passt schon alles zusammen."

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  • Auch Marshalls Schwester Cornelia ließ Pleasantview hinter sich, um die weite Welt zu erkunden – na ja, genauer gesagt, um Kunst an der Staatlichen Sim-Universität zu studieren. Die Lernerei war für sie kein Problem, und in der Gartenarbeit fand sie die Muße, die sie braucht, um glücklich zu sein. Doch fehlte da nicht etwas, oder besser gesagt, jemand zum vollkommenen Glück?




    Auch Humphrey Bogart, äh, Ron studierte an Cornelias Uni, und obwohl sie sich nie in Seminaren begegneten, da er Biologiestudent war, funkte es zwischen den beiden.




    Bald zogen sie zusammen, und er schien der perfekte Mann für sie zu sein. Das erste Mal in ihrem Leben war Cornelia hin und weg und kam sich völlig hilflos und verwundbar vor – ein Gefühl, das sie normalerweise hasst, doch mit Ron fühlte sie sich gleichzeitig unglaublich sicher und geborgen.




    Auch ihr Vater schätzte Ron sehr – tatsächlich entwickelte sich zwischen den beiden eine richtige Männerfreundschaft, die trotz des Altersunterschieds (und trotz ihrer Lage) fröhlich weiter besteht.




    Doch... Was hält das Schicksal, das bis jetzt auf sie herablächelte, noch so alles für Ron und Cornelia bereit? Ein Höhenflug à la "Ich bin der Herr der Flammen!", und schon...




    ..."Herr der Flammen, dein Schwanz brennt."
    Cornelia hatte leider nicht so viel Glück wie Sid – sie war dem Tode nahe, und kann ihre Wiederbelebung einzig und allein Ron verdanken, der zum Glück rechtzeitig zur Stelle war.




    Dieser "Zwischenfall" machte Ron erst so richtig klar, wie kurz und wertvoll ihre Zeit zusammen war, sodass er Cornelia wenig später endlich den lang erwarteten Antrag machte, und so sind wir nun in der Gegenwart angelangt. Sobald sie den Abschluss geschafft haben, werden sie (auch außerhalb des Campus) wieder zusammen ziehen, da sind sie sich sicher ... und sie hegen beide einen tiefen Kinderwunsch. Wer weiß schon, was passieren wird?




    Cornelia in ihrem Garten, den sie über alles liebt. Doch sieht es nicht nach Regen aus? Zum Glück, die Tomaten sahen schon mächtig trocken aus, und als zweifache Mutter und Frauchen eines Hundes kann man sich schließlich nicht immer um alle Pflanzen kümmern...




    Ihr Mann Ron hilft ihr jedoch im Alltag, wann immer er kann - wobei sein Beruf als Professor ihm dabei manchmal einen Strich durch die Rechnung macht.




    Wenigstens brauchen sich die beiden keinerlei Sorgen zu machen, wenn ihr Hund Bart mit den Kindern allein ist - brav wie ein Lamm, würde er keiner Fliege etwas zuleide tun. Im Gegenteil, er genießt die Streicheleinheiten der Mädchen, auch wenn sie ihn manchmal als Teddybär missbrauchen.




    Bald ist Molly jedoch so alt, dass sie genau weiß, was ihm gut tut und was nicht, und erzieht dabei auch gerne mal ihre kleine Schwester Alice, die das aufgrund des Altersunterschieds nicht immer weiß...




    Um die Bevölkerung Pleasantviews noch ein wenig in die Höhe zu treiben, bekommt Cornelia noch ein drittes Kind, bevor Ron und sie sich endlich einig sind, dass es nun reicht.




    Man stelle sich das Leben ohne Clark vor ... das gab es einmal? Die ganze Familie Spencer kann sich das nicht mehr vorstellen, und sie wundern sich oft, wie sie ihren Alltag ohne den süßen kleinen Fratz ausgehalten haben.




    Molly und Alice sind nicht nur Schwestern, sondern auch beste Freundinnen, die viel Zeit zusammen verbringen und sich alles anvertrauen, was man sich nur denken kann.




    Hier noch mal ein kleines Familienfoto - gewisse Kleinkinder ausgenommen, die noch nicht am Tisch sitzen können.
    Harmonie ist wirklich eine Strategie!




    Molly liebt Tiere über alles. Sie will später eine erfolgreiche Zucht aufbauen – ob sie sich dabei auf Hunde oder Katzen konzentrieren will, weiß sie noch nicht, eventuell beides.




    Alice ist mutig und tollkühn. Sie weiß schon genau, was sie werden will, wenn sie mit der Schule fertig ist – Weltraumpiratin! Bis dahin jedoch beschäftigt sie sich mit der Leidenschaft, die sie mit ihrer großen Schwester Molly teilt, der Musik und dem Tanz.




    Clark ist dagegen noch unentschieden. Welches Hobby zieht er allen anderen vor? Was will er später machen, wenn er groß ist? Keine Ahnung! Jung genug ist er ja noch, also legt er Wert darauf, die Sache ruhig anzugehen und sein Leben zu genießen.




    Im Teenageralter versteht sich Alice mit Molly wieder genauso gut wie früher, als sie zusammen mit Puppen gespielt haben – nur dass ihre Tätigkeiten weniger niedlich, sondern eher, nun ja, radikal werden. Mollys Tierliebe und Alice' Aktionismus verbinden sich perfekt, wenn sie sich für Greenpeace an einen Baum ketten oder im Namen von PETA Pelzmäntel mit roter Farbe bespritzen.




    Ihre Eltern sind von den "Abenteuern" ihrer Töchter nicht begeistert, sind auf ihre Prinzipientreue aber auch irgendwie stolz. Da soll noch jemand sagen, die heutige Generation sei unpolitisch und nur noch an ihren iPods und Facebook interessiert!

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  • Christopher Bridges Leidenschaft gehört seiner Freundin Miranda, dem Laufen, der Musik und den Morgenstunden. Jedenfalls könnte man das vermuten, wenn man seinen Schlafrhythmus näher verfolgen würde ... Vor fünf ist er selten im gemeinsamen Bett anzufinden: "Die Nacht ist zu schön, um sie zu verschlafen", ist seine Ausrede.




    Miranda Bentley ist eine absolute Träumerin ("...hm, und dann mache ich das und er wird ... oh. Äh ... was riecht hier so komisch?"), was zu desaströsen Ergebnissen in der Küche führt (s. innerer Monolog). Niemand kann ihr jedoch lange böse bleiben, wenn sie eine reizende kleine Etüde auf der Geige spielt – während ihre Mitbewohner die Küche sauber machen. Ähem.




    Der Abschluss ist geschafft! Christopher ist unglaublich stolz auf sich und seine Freunde, die es ebenfalls auf die Bestenliste der Ewig Geehrten der Sims-Universität geschafft haben.
    Zu diesem Ereignis hat er auch seine Geschwister eingeladen, die sehr stolz auf ihren kleinen Bruder sind: Jetzt hat auch er das laxe Collegeleben hinter sich und muss sich dem Ernst des Lebens stellen! (Hähä.)




    Kleiner OOC-Kommentar:
    Ich weiß nicht, ob ich diese Geste all die Jahre übersehen habe, oder ob sie neu ist – aber ab und zu steht Christopher nicht wie üblich um 6 auf, sondern bleibt im Bett liegen, nicht in Löffelchenstellung, sondern mit Miranda im Arm, wie man auf dem Foto sieht. Irgendwann streichelt er ihr übers Haar, sie guckt ihn kurz verschlafen an, und kuschelt sich dann wieder an ihn, woraufhin er sich wieder mit offenen Augen entspannt ... Wie süß ist das denn? Ich gehe vorm Monitor fast ein vor lauter "ooooh!" ;).




    Inzwischen sind die beiden glücklich verheiratet (hier eröffnen sie die Tanzfläche gerade mit dem Hochzeitswalzer) und leben mit Christophers Eltern im frisch ausgebauten Haus. Christopher stellt sich übrigens als ein wirklich guter Ehemann heraus: Einmal in der Woche gehen die beiden zusammen zum Tanzen, und er scheint es genauso zu genießen wie seine Frau.




    Matthew und Margaret sind sehr zufrieden mit dem Umstand, ihren jüngsten Sohn jetzt ständig bei sich zu haben. In der Zwischenzeit, als alle Kinder aus dem Haus waren, haben sie mit Reisen in alle möglichen und unmöglichen Länder und Gegenden einfach viel zu viel Geld verprasst ;).




    Mirandas Schwangerschaft verlief tadellos – außer gelegentlichen Fressattacken und den erst am Ende der neun Monate auftretenden Rückenschmerzen gab es nichts, was ihre Freude auf ihr Kind schmälern konnte. Eben schreit wenig und ist auch sonst ein pflegeleichtes Kind – und das mit so einer Oma, die am liebsten ihre ganze Zeit nur mit ihm verbringen möchte! Aber wenn Eben schlafen will, dann schläft er auch, dafür sorgt seine Mama.




    Und noch ein Bonus-Bildchen der beiden Liebenden. Hach.





    Der älteste Sohn Eben ist seinem Vater abgesehen von der Haarfarbe wie aus dem Gesicht geschnitten.




    Jacob dagegen kommt eher nach seinem Großvater. Wenn man diese Meinung allerdings äußert, wird Miranda seltsamerweise rot wie eine Tomate ...




    Doch ... äh, das soll unser kleines Geheimnis bleiben, Christopher hat schon in seinem Job Aufregung genug. Und egal ob Halb- oder "echte" Brüder, Eben und Jacob verstehen sich sehr gut.




    Auch Margaret ahnt nichts und liebt Jacob abgöttisch – da Matthew und Miranda es dabei belassen möchten, wird ihr nichts erzählt. Was sie nicht weiß, macht sie nicht heiß!



    Doch Jacobs Zeugung war nur ein kleiner Ausrutscher und das dritte Kind kann wieder Christopher als seinen Vater nennen. Ha, "das dritte Kind" ... statt des erhofften Mädchens bekam Miranda überraschend Zwillinge, Edward und Jonas.


    (Es ist übrigens reiner Zufall, dass ich ausgerechnet Jacob und Edward in einer Familie habe. Als ich die Kinder benannt habe, kannte ich Twilight noch überhaupt nicht.)

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    Das ist nicht die Sonne, die untergeht,
    sondern die Erde, die sich dreht.[/FONT][/center][/SIZE]

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  • Marilla Bridge, wie sie leibt und lebt. Ein gepflegtes Äußeres und dreckige Gartenarbeit müssen sich nicht widersprechen!




    Normalerweise strebt ihr der Sinn allerdings nach musischen Ergüssen. Ob Gemälde, Musikstück oder komplizierte Choreographie – Marilla meistert sie alle. Meistens. Also, wenn sie Lust und Zeit hat, jedenfalls...




    Als ständig beschäftigte Restauranteurin, Ehefrau eines Chirurgen und Mutter dreier Kinder ist das allerdings nur selten gegeben! Gut, dass sie die Energie ihrer Mutter Cecilia geerbt hat, sonst wären die zahlreichen Aufgaben wohl nicht zu schaffen.




    Auch ihre Zweitälteste, Jane, ist schwer auf Draht. Ihr sind mehr Dinge wichtig als der Tag Stunden und das Jahr Tage hat, sodass sie oft etwas oberflächlich wirkt – doch wie soll sie es sonst schaffen, all ihre Launen zu befriedigen? Da wären ihr Ehrgeiz, in der Schule zu den Besten gehören, um später viel Geld zu verdienen; ihre ständig wechselnden Ziele der Begierde, die sie sich in der großen Pause aussucht, in der sie mit ihrer besten Freundin Artemis auf den Raucherhof schleicht, um die Oberstufenschüler zu beobachten; ihre heimliche Leidenschaft fürs Basteln und Schrauben (fälschlicherweise macht sich ihr Vater Franklin gerade einen Namen in der Nachbarschaft, obwohl es eigentlich Jane ist, die die handwerklichen Fähigkeiten besitzt – ihr Vater hat außerhalb des Operationssaals zwei linke Hände) ...




    Clara, die Jüngste der Pierce-Mädchenbande, ist dagegen meist nur auf ein Ziel konzentriert: Die Rekorde zu brechen, die sie in ihrer Leichtathletik-Gruppe selbst aufgestellt hat.




    Nur morgens ist es der Familie möglich, zusammen an einem Tisch zu sitzen – was es für sie umso wichtiger macht, genügend Zeit zum Reden zu haben. Gerties Freunde wundern sich oft, warum sie, wenn sie zusammen weggehen, schon so früh müde ist – kein Wunder, wenn sie um halb sechs aufsteht, damit sie (bei zwei Badezimmern und vier Frauen) früh genug mit allem fertig ist, um sich von ihrer Mutter bekochen zu lassen und ihr das Neueste aus ihrem Leben zu erzählen.




    Tief in ihrem Herzen ist sie aber ein Papakind. Nur er versteht ihre subtilen Insider-Witzchen, die andere entweder nicht einmal bemerken oder nicht verstehen; nur er kann nachvollziehen, dass sie noch nicht weiß, was sie später machen will; nur er setzt sie nicht sinnlos unter Druck. "Mach dir keine Sorgen, Gertie. Manche Leute brauchen eben länger, um sich selbst zu finden – und das ist völlig okay!" Schließlich ging es ihm damals genauso, bis er sich schließlich der Medizin zugewandt hat.




    Einige Jahre später ist Clara zu einer hübschen jungen Frau herangewachsen. Dem Sport ist sie treu geblieben, doch heute gibt es auch andere Dinge, für die sie sich begeistern lässt.




    Überraschenderweise machte die Zeit auch vor Claras Eltern nicht halt. Franklin nimmt das als normal und natürlich hin, doch Marilla kann nicht immer so leicht darüber hinweg sehen, dass ihre Jugend für immer vorbei ist.




    Auch Jane ist in den vergangenen Jahren noch gerissener geworden, was die Akquise ihrer erwähnten "Ziele der Begierde" angeht. Mit einem kecken Augenaufschlag und scheinbarer Nichtbeachtung hat sie bisher noch jeden rumgekriegt, auf den sie Lust hatte ... einmal hat Gertie ihre kleine Schwester schon zur Seite genommen, um sie darauf hinzuweisen, dass ihr Ruf langsam ins Negative umkippt, doch Jane tat die Warnung als übertriebene Gluckenhaftigkeit ab, denn was hat die "prüde Schwester, die seit fünf Jahren mit dem gleichen Jungen zusammen ist, kannst du dir das vorstellen?", ihr schon zu sagen? Dass das Verhältnis zwischen den beiden seitdem nicht mehr so besonders ist, brauche ich nicht zu erwähnen.

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    sondern die Erde, die sich dreht.[/FONT][/center][/SIZE]

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  • Danke schön, lila15 :)!


    --



    Bertha Bridge träumte zwar lange davon, das nächste große Teenie-Idol zu werden, aber daraus ist wohl nichts geworden – doch ...




    ... ist so ein Studium schließlich auch viel sicherer und nachhaltiger. Sagen ihre Eltern. Ihr Freund Bill ist nicht so nach ihrem Geschmack, doch da lässt sich Bertha nicht reinreden – und schließlich studiert er ebenfalls mit Erfolg. Was er mit seinem Diplom in Literatur später machen möchte, ist eine andere Frage...




    Bill Beechwood und Bertha Bridge – das perfekte alliterative Pärchen, oder?




    Kurz vor der Abschlussprüfung macht Bill seiner Freundin überraschend einen Heiratsantrag. Na ja, überraschend ... aus mysteriösen Gründen wurde sie von einem Bill mit herausgekämmten Dreadlocks gebeten, sich ihr hübsches Cocktailkleid anzuziehen, sich zurechtzumachen und ihn oben zu treffen. Der Ort ist vielleicht nicht besonders romantisch, aber wenigstens nicht am Küchentisch mit Walter und Jodie daneben.




    Mit bestandener Prüfung kauften sich Bill und Bertha frohen Mutes ein Haus – und neue Klamotten. Sieht Bertha nicht schick aus?




    Ihr Entschluss, zu heiraten, steht fest, denn auch im Alltag hat ihre Liebe Bestand. Sie überlegen auch, ihre Namen in Rocky Horror und Janet Weiss umzuändern. Bills Blick ist völlig identisch mit dem Rockys, als er Janet ansieht, oder?




    Einige Tage vor dem großen Termin kommt Berthas Schwester, um ihr bei den Hochzeitsvorbereitungen zu helfen und – inoffiziell – den neuesten Tratsch Pleasantviews auszutauschen.




    Sind sie nicht die personifizierte Einträchtigkeit? Auch wenn Marilla mit ihren drei Kindern nicht viel Zeit hat, so ging der Kontakt zu ihrer kleinen Schwester nie verloren.




    Viel zu schnell, um alles organisieren zu können, ist es schon zu weit – hier lernen sich Berthas Mutter und Bill gerade kennen. Leider war der gewählte Termin der Hochzeit so kurzfristig, dass einige Gäste absagen mussten, und Berthas Geschwister nicht herausgeputzt erscheinen konnten.




    Aber ist nicht die Hauptsache, dass alle zusammen sind? Allerdings fragten sich einige, wer dieser Bernd war, der sich just in dem Moment, als alle abgelenkt waren, weil die Braut den Raum betrat, ohne irgendeinen der Anwesenden zu kennen, dazusetzte und Cecilia gar den Teller stahl. Seht ihr die kleinen Rauchwölkchen über ihrem Kopf? "So eine Unverschämtheit! Was bilden Sie sich ein?!"




    Doch es kommt nicht zur Eskalation des Konflikts und so wird, kaum sind die Gäste fort, das Bett eingeweiht, wie es sich gehört ...




    ... und bald stellt sich das gewünschte Ergebnis ein: Tom wird geboren. Willkommen im Seeweg 178, Kleiner!




    Apropos Kleiner – er ist wieder mal eine perfekte Mischung seiner Vorfahren. Die Augen des Vaters, die Augenbrauen des Opas ... große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus, Tom, du wirst noch Großes leisten!

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    sondern die Erde, die sich dreht.[/FONT][/center][/SIZE]

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  • Charles Bridge und Anne Burnet haben zueinander gefunden.
    (Bisher war ich ja immer dagegen, meine Generationenfamilie auch untereinander zu verkuppeln – aber drei Blitze kann ich nicht einfach ignorieren, und da unter deutschem Recht schließlich sogar die Heirat zwischen Cousins erlaubt ist, sind Charles und Anne als Cousins zweiten Grades ja harmlos.)




    Charles ist am liebsten draußen unterwegs – ob mit Basket-, Fuß- oder Baseball, jegliche Ballsportart fasziniert ihn.




    Anne dagegen hat sich der Kunst verschrieben – doch ihr gemeinsames Studienfach, Geschichte, vereint die beiden. Und nicht nur das, selbstverständlich! Sie werden von ihren Kommilitonen scherzhaft "die Unzertrennlichen" genannt und stehen nur noch unter „Charles & Anne“ in den Adressbüchern.




    Charles’ Eltern waren ihr altes Reihenhaus satt und haben sich einen schicken, leuchtend roten Neubau geleistet (schließlich muss James als Schauspielikone auch seinem exzentrischen Ruf entsprechen) – und ihren Sohn eingeladen, mit seiner Freundin dazuzuziehen. Zuerst gab es zwar Zweifel vonseiten der beiden Einserabsolventen, doch die wurden durch eine deutliche Trennung zwischen den Wohnbereichen schnell beseitigt, und so dauerte es nicht lange, bis sie den nächsten Schritt gen Erwachsenwerden tun wollten ;).




    Die Hochzeitsgesellschaft war sehr fröhlich und gutgelaunt – nur Annes vor einigen Jahren gestorbene Mutter Geraldine hinterließ bei Tisch eine schmerzliche Lücke. (Gilbert = Annes Vater, James & Cecilia = Charles' Eltern)




    Anne ist auch nach einigen Jahren immer noch höchst begeistert von ihrem Gatten, und ihr wird regelmäßig "ganz blümerant", wenn sie ihn sieht. Nun gut, das könnte auch an ihrem delikaten Zustand liegen.



    Willkommen, Flora! Auch wenn Charles und Anne beide arbeiten (er in der Bildungsbranche, sie als Tänzerin), wird es dir an nichts fehlen, das können dir deine Großeltern versprechen – besonders Cecilia, die gerade ihre wohlverdiente Rente angetreten hat.




    Hier stattet die Familie Pierce der Familie Bridge gerade einen Besuch ab, und Jane freut sich sichtlich, Zeit mit ihrem Großvater zu verbringen.




    Flora hat genau so blonde Haare wie ihre Urgroßmutter Helen!




    Auch das nächste Kind lässt nicht lange auf sich warten, und kurz vor der Geburt überschlagen sich die Ereignisse. Charles wird zur Freude aller befördert – er ist nun Bildungsminister, wie sicherlich jeder gebildete Leser weiß, der sich mit simlischer Politik beschäftigt –, doch dafür erleidet sein Vater einen Herzinfarkt, von dem er sich nicht wieder erholen kann. Seine Frau ist verständlicherweise getroffen, doch die Geburt ihres Enkels gibt ihr wieder Hoffnung.




    Liam verschaffte seiner Oma neue Lebenskraft (ja, im Ernst, zuerst sah es so aus, als wollte sie ihrem Mann folgen, und mit Liams Geburt ist der Altersbalken wieder leerer geworden) und folglich ist er ihr größter Schatz, um den sie sich nur zu gern kümmert, wenn seine Eltern sie darum bitten.




    Außerdem hat Cecilia sich mit Annes Vater angefreundet, der ihr in der schweren Zeit nach James' Tod stets treu zur Seite stand – und mit der Zeit wurde aus Freundschaft Liebe. Auf Floras Geburtstagsfeier machte Cecilia den ersten Schritt und wurde mit einer Romanze belohnt, die Gilbert und ihr einen zweiten Frühling bescherte.




    Nun als Kind unterwegs, bringt Flora ohne Unterlass gute Noten nach Hause. Bescheidenheit und Introvertiertheit sind nicht ihre Stärken, sodass ihr Vater sie liebevoll als Fräulein Besserwisserin bezeichnet.




    Ihr Bruder Liam hat Gefallen an der Wissenschaft gefunden und ist gerade in der schlimmsten "Warum"-Phase. Warum ist der Himmel blau? Warum geht Flora zur Schule? Darf ich auch zur Schule? Warum nicht? Warum bin ich noch nicht groß genug? Warum fotografierst du mich, wenn ich auf dem Töpfchen sitze, Mama?
    Außerdem hat seine Tante an ihm einen Narren gefressen und kommt oft, um ihn zu besuchen und mit ihm kleine Ausflüge zu machen. Bei ihren ebenfalls grünen Augen und schwarzen Haaren denken viele Passanten, sie sei die Mutter!




    Cecilia ist mit ihren achtzig Jahren immer noch äußerst rüstig und verbringt ihr Leben damit, sich durch Joggen fit zu halten, auf die Kinder aufzupassen und ihren zahlreichen Hobbys nachzugehen.




    Flora und Liam haben sich schon seit langem sehnlich ein weiteres Geschwisterchen gewünscht – ihr Wunsch sei mir Befehl: Einige Zeit später wird Kent das Leben geschenkt.




    Flora Bridge hat sich inzwischen nach dem Tod ihrer Großmutter Cecilia wieder gefangen, auch wenn sie sie noch oft vermisst.
    Heute träumt sie von Abenteuern und würde gerne Weltraumpirat werden ... ihre Eltern nicken bei ihren täglich wechselnden Traumberufen nur noch müde.




    Liams Charakter zeigt viele Facetten, die sich teilweise sogar zu widersprechen scheinen. Einen Moment lang sitzt er hochkonzentriert an seinen Hausaufgaben, um bloß keinen Fehler aufkommen zu lassen, im nächsten hüpft er wie ein kleiner Affe auf die Klavierbank und spielt, wild hin- und herschwankend, seltsam anmutende Musik. Flora scherzt manchmal nach einer anstrengenden Musik-Doppelstunde, seine Spielweise sei Kunst, die für Normalsterbliche allerdings nicht zu verstehen sei – er selbst hat dabei einfach Spaß.




    Kent ist ein aufmerksamer kleiner Junge, der seine Zeit gerne damit verbringt, die Welt um sich herum zu beobachten und zu träumen. (Hier scheint der Traum nicht besonders angenehm zu sein.)




    Liam ist für ihn ein Held, und so versucht Kent stets, ihm alles gleichzutun: Vom Lieblingsgericht über die Frisur bis zur Bettzeit gibt es nichts, wovor er zurückschrecken würde. Bei der Bettzeit hat allerdings Anne noch ein Wörtchen mitzureden ...

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    sondern die Erde, die sich dreht.[/FONT][/center][/SIZE]

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  • "Arabella, bevor ich Kenneth nun endgültig mein Ja-Wort gebe, gibt es da noch etwas, was ich über ihn wissen sollte?" – "Wo soll ich anfangen?" – Elaine lacht. – "Nein, das war nicht rhetorisch. Wo soll ich anfangen?"
    Kleine (Läster-)Schwestern sind die schlimmsten.




    Anscheinend war die Litanei an schlechten Gewohnheiten trotzdem nicht genug, um Elaine von einer Hochzeit mit ihrem Kenneth abzuhalten. "Mrs Kimball. Elaine Kimball. Meinst du, ich werde mich jemals daran gewöhnen? Mrs Kimball. Jedes Mal, wenn jemand das zu mir sagt, werde ich mich umdrehen und nach deiner Mutter suchen!" – "Ich bin mir sicher, du wirst dich dran gewöhnen. Schließlich heißt du hoffentlich den Großteil deines Lebens so!"




    Die Hochzeitsnacht trägt Früchte, und schon bald ist Elaine im Mutterschutz – gezwungenermaßen. "Kenneth, ich weiß wirklich nicht, was der Aufstand soll. Mir geht es gut, und ob ich nun zu Hause rumhocke und Löcher in die Luft starre oder nicht... Im Büro könnte ich wenigstens etwas Sinnvolles fabrizieren!" – "Ich weiß, dass du dazu neigst, dich schnell zu langweilen. Aber ich weiß auch, dass das Gesetz schon seinen Sinn hat – zu Hause kannst du dich viel besser entspannen."




    Das Argument nahm Elaine zwar nur mit Zähneknirschen an, doch ihr Kind war wohl ebenso gelangweilt wie seine Mutter – und wollte das warme, dunkle Nest schon zwei Wochen vor errechnetem Geburtstermin verlassen. Erfolgreich, wie man hier sieht.




    Mark besitzt schon in jungen Jahren ein erstaunliches Maß an Konzentrationsfähigkeit. Wenn er sich vorgenommen hat, irgendetwas zu tun, dann bringt ihn keiner mehr davon ab. Großeltern oder Nachbarn, Hunde oder andere Spielzeuge – in so einer Situation alle völlig reizlos für ihn.




    Marks Fähigkeit, sich von Vorhaben durch nichts und niemanden ablenken oder abbringen zu lassen, verdankt Pauline vermutlich ihr Leben. Hätte er nicht immer und immer und immer wieder, ohne müde zu werden, nach Geschwistern verlangt, wer weiß – vielleicht hätten Kenneth und Elaine es bei einem Kind belassen?




    Im Nachhinein sind die beiden natürlich sehr glücklich, sich für weitere Kinder entschieden zu haben. Auch wenn Elaine vielleicht nicht die typische, liebe Mutter ist... Denn manchmal kann sie den kleinen Teufel in ihrem Kopf nicht zum Schweigen bringen.




    Mark ist nicht nur in der Schule der Klassenclown, auch zu Hause ist er derjenige, der stets für Aufheiterung und Belustigung sorgt.




    Pauline weiß schon im zarten Alter von 15 Jahren ganz genau, was sie später machen will: Medizin studieren! Nichts findet sie interessanter, als die Prozesse, die im menschlichen Körper ablaufen, zu verstehen und untersuchen zu können.




    Die Zwillinge Estrella und Hilary treiben ihre Umwelt manchmal in den Wahnsinn, wenn sie sich bei jeder Gelegenheit Blicke zuwerfen und in Lachen ausbrechen, weil sie über ein Repertoire von (Insider-)Witzen verfügen, das jeden Comedian vor Neid erblassen lässt.




    "Und hier sehen Sie besonders erfolgreiches Exemplar der Spezies Eistorte, bis zur Perfektion flambiert." – "Mama! Da ist ne Wand. Du bist hier nicht im Bio-Seminar!"

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  • Glückliche Zeiten... Ein Bild der Verlobung von Sylvia Clars und Isaac Kimball. Sie lebten mit Theodore und Charlotte in einer lebhaften WG auf dem Campus der Uni, und studierten so mehr oder minder erfolgreich vor sich hin.




    Diese Zeit haben die beiden hinter sich, und es war gleichzeitig ein trauriges und ein befreiendes Gefühl, die alte Studentenbude zu verlassen und in ein schönes, gemütliches Haus einzuziehen – zu zweit. Isaac ergatterte einen Job als Spion (alle Namen wurden von der Redaktion selbstverständlich geändert, und, äh, keinem weitersagen!), während Sylvia ihr abgeschlossenes Mathematikstudium als Architektin nutzte.




    Hinter Sylvias beherrscht neutralen Miene überschlagen sich die Flüche und Verwünschungen – warum muss es gerade am Tag ihrer Hochzeit regnen, ein Wolkenbruch ohne Ankündigung, sodass sämtliche Dekorationen nass wurde?




    Doch auch bei diesem Wetter freute sich Isaac sehr über seine Eltern, die er lange nicht mehr gesehen hatte und die ihm Grüße von seiner kleinen Schwester Arabella ausrichten ließen, die – genau wie sein Bruder Kenneth – an diesem Freudentag leider verhindert war.




    Wie man sieht, verzogen sich die Wolken doch noch, und fortan wurde der schönste Tag im Leben (bis jetzt!) vom strahlenden Blau des Himmels gekrönt und eingerahmt.




    Morgendliche Übelkeit hatte Sylvia sonst nie geplagt, und so war es nach einem Besuch beim Frauenarzt schnell klar – sie war schwanger! Isaac freute sich unbändig über diese Neuigkeit, wenn auch nur (wie er spielerisch behauptete), um endlich mit seinem Bruder und dessen vier Bälgern mithalten zu können.




    Zunächst gab es allerdings ein Unglück, denn Sylvia musste eine Fehlgeburt erleiden ... wurde jedoch zum Glück bald wieder schwanger, und während einer nächtlichen Heckenstutz-Aktion war es dann endlich soweit: Peter erblickte das Licht der Welt.




    Isaac ist sehr stolz auf seinen kleinen Racker, und ist sich auch sicher, dass Peters Oma ihn lieben wird: "Er hat genau ihre Nase! Und blond ist er auch!"




    Süß, wie der Kleine mit dem viel zu großen Teddy kuschelt. Doch kann das sein? Eine Pleasantviewer Familie aus dem Stamm der Hawthornes mit nur einem Kind? Nein, natürlich nicht, und deshalb wird von den Eltern auch schnell wieder für Nachwuchs gesorgt.




    Der berüchtigte Zwillingsfluch hat mal wieder zugeschlagen, auch wenn Sylvia und Isaac recht gut damit umzugehen wussten – Caren und Thomas sorgen dafür, dass in der Familie immer etwas los ist, und dafür, dass alle Kinder unterschiedliche Augenfarben haben (grau, blau, grün) ... wobei ich keine Ahnung habe, woher Thomas' grüne Augen kommen. Aber das stört keinen großen Geist!




    Im Wohnzimmer singt Peter mit seiner kleinen Schwester ein Kinderlied, während Thomas schon seit Stunden quengelt – er will einfach nur noch schlafen.




    Der Spieltisch verliert auch mit den Jahren nicht seine Reize – auch als Kinder sitzen die Zwillinge noch sehr gerne daran, malen und bauen bizarre, doch architektonisch ausgereifte Gebäude (müssen sie von der Mama haben).




    Isaac ist ein großer Edward-Hopper-Fan, und so kann ein Gemälde von ihm auch im Esszimmer nicht fehlen. Thomas ist noch im Schlafanzug und wie immer spät dran, während Sylvia einen freien Tag hat – erholsam, wenn auch "unfair" (O-Ton Caren).




    Genau wie ihr Vater sind die Zwillinge wahre Sportfanatiker – hier habe ich den entscheidenden Moment eines spannenden Basketballmatchs mit Brad Shepard eingefangen.




    Peter hingegen testet beim Einkaufsbummel seine Casanova-Künste an Molly Spencer aus. Scheint ganz gut zu klappen, oder?




    Eindeutig. Kaum zwei Tage Teenager, schon gibt's den ersten Kuss – das nenn ich erfolgreich ;).


    Auch Peters kleine Geschwister sind inzwischen zu Teenagern herangewachsen.

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