Abitur---> Zentralabi

Zitat von Schwarze Robe

DAnn ist es absolut nichts wert wenn man in einem schulisch starken Bundesland sein Abi macht.

So ist es Deshalb bin ich froh, aus MV zu kommen, die angeblich relativ einfaches Abi haben - Berlin wär mir noch lieber

Zitat

Das mit den Wartesemestern wird aber an der Uni auch gesagt. Also es zählen bei der Verringerung nicht die Semester an sich sondern die untätigen Semester. So kenn ich das halt. Immerhin heißt es ja bei vielen Studiengängen, dass man X Semester warten müsse.

Ja, so heißt es - aber so funktioniert es nicht. Es lässt sich nicht voraussagen, wie viele Semester es braucht, bis man einen Platz bekommt.

http://hermes.zeit.de/chat_v2/static/room_19.html

Zitat:

Frage: "Sind die Chancen, aufgrund des neuen Auswahlverfahrens (60%/40%) reel bei einem Studienplatz, dessen NC 0,4 besser ist als der Eigene, diesen durch vorhandene 5 Wartesemester "auszugleichen"?"
Antwort: "[...]Und wie wollen Sie die Note "ausgleichen"? Die Wartezeit wird in keinem Fall d.h. nie und nimmer auf ihre Note angerechnet."

Ich hab letztes Jahr mein Fach-Abi gemacht und fand eigendlich nicht, dass das sooooo stressig war. Das wichtigste ist nur die Planung. Ich habe mich mit drei anderen Mädchen aus meiner Klasse zusammengesetzt. Wir haben uns ca. ein halbes Jahr vor den Prüfungen regelmäßig getroffen um zu lernen. Jede von uns konnte den anderen in einem Fach etwas erklähren. Bei Mathe z.B. haben wir jede ein Lernheft angelegt wo wir jedes Thema aus den 2 Jahren noch mal knapp erklärt haben und eine Beispielaufgabe dazugeschrieben haben. Wärend wir diese Beispielaufgabe gerechnet haben, haben wir alle Fragen geklärt.
Anders ist das bei den mündlichen Prüfungen. Die habe ich zwar nur bei meinem Realschulabschluss machen müssen, aber die sind um einiges schwerer als die schriftlichen. Da hat man nicht so lange Zeit zum nachdenken. Außerdem kann man bei den schriftlichen Prüfungen auch erst mal eine Aufgabe überspringen und die dann später machen. Das geht bei den mündlichen nicht.
-Also wichtig ist rechtzeitig anfangen
-mit Freunden oder Mitschülern zusammensetzen
-Ruhig die Lehrer fragen, wenn man beim lernen nicht weiterkommt. Die helfen gerne. Wollen ja auch, dass ihr es schafft.
-Immer einen klaren Kopf bewahren. Ihr habt es bis dahin geschafft, also schafft ihr auch das noch!

@Schuffi, das ist abartig! DAnn können die gleich ein Abi für Deutschland erstellen wenn der Schwierigkeitsgrad nirgends einfließt!
Naja, ich bin stolz auf mein Bayerisches Abi. Ist zwar nicht das beste aber ich habe die Schule geschafft ohne durchzufallen und habe auch bisher keine Probleme beim Studium gehabt.

Jubb, Robbe, das seh ich genauso!
Deshalb bin ich ja auch für Zentral-Abi. Das einzig gute ist, dass bei der Studienplatzvergabe zumindest bei den 20% Abiturbesten das eigene Abi nur mit den Schülern aus dem selben Bundesland verglichen wird.

Also:

20% Abiturbeste: Jedes BL bekommt je nach Bevölkerung eine bestimmte Anzahl Studienplätze in einem Fach - d.h. man kann Glück haben, wenn man ein supertolles Abi (weil z.B. in Bayern eh nur 5 Leute 1,0 haben oder so --> dann bekommt evtl. auch ein Bayer mit 1,5 einen Studienplatz, obwohl nur Berliner mit 1,0 einen kriegen)

20% Wartezeit: Das hab ich nie ganz geschnallt... Irgendwie hilft es ja schon, wenn man sein Abi schon vor langer Zeit gemacht hat, aber die Note verbessert sich eben doch nicht

60% Hochschul-Auswahl: Aus dem Topf der restlichen Bewerber können sich die Unis welche auswählen - gut, dass man kein Foto mitschicken musste Dort konkurriert man aber wie auch schon bei der Wartezeit mit ALLEN Bewerbern aus ganz Deutschland!

Liebe Grüße,

Jana

Zitat von Schnee-Schnuff

Jubb, Robbe, das seh ich genauso!
Deshalb bin ich ja auch für Zentral-Abi.

Dann werden aber alle schwächeren Bundesländer auf die Barrikaden gehen weil das Abi zwangsläufig entweder schwerer gemacht wird oder entwertet wird.
Wird es etwertet (also leichter gemacht) haben die stärkeren Bundesländer deutlich höhere Chancen als alle anderen und schreiben eh die guten Noten!

Ich find' die Idee mit dem Zentral-Abi doof. Ich komme jetzt in den 11. und so wie ich es mitbekommen habe, werden wir wohl (zum Glück) noch ein "normales" Abi machen... Hoffe ich echt!

Zitat von *Anna*

Ich find' die Idee mit dem Zentral-Abi doof. Ich komme jetzt in den 11. und so wie ich es mitbekommen habe, werden wir wohl (zum Glück) noch ein "normales" Abi machen... Hoffe ich echt!

Hmm, dann sei froh, dass du nicht in NRW bist.

Etwas sehr verspätet:

Zitat von Aramis

Die letzte mathe-Klausur in diesem Habljahr war ja in NRW ne landesweite Vergleichsklausur - ich glaub ich hab noch nie ne Klausur erlebt die so schlecht ausgefallen is... Falls das daran liegt dass die Arbeit diesmal net von der Schule sondern vom Ministerium kommen, dann freu ich mich auf's Abi, wir sind nämlich der erste Jahrgang der in NRW zentral geprüft wird

War das die Klausur, die im Internet veröffentlicht wurde und deswegen nachgeschrieben werden musste?
Mein Mathekurs hat zumindest keine Vergleichsklausur geschrieben, zu meinem tiefen Bedauern, da ich dadruch wenigstens einen kleinen Voreindruck auf das bevorstehende Zentralabitur bekommen hätte.
Gibts die Klausuraufgaben noch irgendwo im Internet, sodass ich mir die mal anschauen könnte?
(Haltet mich bitte nicht für völlig bescheuert.)

Liebe Grüße
Kathy

Auf die Gefahr hin mich zu widerholen aber IMO ist ein Zentralabitur so ziemlich das Beste was einem Schüler passieren kann. Also wenn man mal davon ausgeht, dass er später studieren will und sich auch an einer Uni bewirbt. Sonst kann es nämlich sein, dass man beim Studium gehörig auf die Schnautze fällt. In der Schule wird einem ein Fehltritt verziehen, im Studium ist das schwieriger. Da ist es besser man wird von vornherein richtig vorbereitet.
Wenn die Lehrer euch aus Bequemlichkeit nicht richtig auf das Zentralabi vorbereiten dann seid ihr die blöden, nicht sie. Obwohl, ihnen bleibt wohl das Manko eines schlechten Schnitts haften. Immerhin geht es da auch um Beförderungen!

Zitat von Schwarze Robe

Immerhin geht es da auch um Beförderungen!

Beförderung zu was? Zum Super-Deuper-Lehrer?!? *g*
Nee, ganz ehrlich - unseren Lehrern merkt man an, dass ihnen der Job gründlichst am ***** vorbei geht.
Wir haben in der 13. einen neuen Spanisch-Lehrer gekriegt: Der hat absolut nicht eingesehen, dass wir nicht auf dem Niveau waren, welches er von uns erwartet - statt dessen hat er uns fröhlich schlechte Noten gegeben, niegehabten Stoff abgefragt, ohne einmal den verpassten Stoff zu wiederholen.
So sank das Niveau des Kurses von 2,3 auf 4,7 - innerhalb weniger Monate.
Von 10 Leuten, die sich prüfen lassen wollten, blieben zwei bei diesem Entschluss (im Abi dann übrigens 11 und 10 Punkte!).
Diesen Herren hat es nicht interessiert, er fehlte manchmal wochenlang ohne Entschuldigungen, wurde fröhlich shoppend in der Stadt gesehen - bedrohte Schüler, die ihn dabei erwischten, mit: "Bedenke, wer deine Zukunft in der Hand hat!"
Das alles ging an die Schulleitung, sie redete mit ihm, konnte sich jedoch nicht helfen, denn es gibt in MV keinen Spanischlehrer mehr

Das nur als Beispiel, dass es vielen Lehrern egal ist, was über sie gedacht wird - gefeuert werden sie eh nur im Ausnahmefall.

Und im Westen, wo sehr viele Lehrer auch noch verbeamtet wird, müssen diese ja nichtmal um ihren Job fürchten!!! :shokin

Liebe Grüße,

Jana (wartend auf ihre ZVS-Zusage) - deshalb PRO-ZENTRALABI

Auch Lehrer haben verschiedene Beförderungsstufen. Da geht es schließlich um ihr Gehalt. Sollte ich wissen, schließlich studiere ich Lehramt.

Was das "am ***** vorbeigehen" betrifft, da kann man nicht wirklich viel tun. Leider Ich hatte das krasse Gegenteil von dem Lehrer den du beschrieben hast von der 9. bis zur 11. in Latein. Sie war immer für einen da, wenn jemand Probleme hatte konnte er sich an sie wenden und sie hat in ihrer Freizeit unsere Lücken geschlossen. Sie ist nachmittags immer wieder reingekommen um mit uns Latein zu machen, da wir seit der 5. immer einige Zeit hintendran gewesen waren. Jeder der diese Lehrerin gehabt hat hat sie vergöttert, inzwischen ist sie in Rente gegangen, andere Schüler werden sie nie wieder erleben können.

Übrigens, auch beamte können aus dem Staatsdienst entlassen werden. Schweres Vergehen etc. Ist aber nicht wirklich leicht.

Zitat von Schwarze Robe

Auch Lehrer haben verschiedene Beförderungsstufen. Da geht es schließlich um ihr Gehalt. Sollte ich wissen, schließlich studiere ich Lehramt.

In welchem BL studierst du denn?
Denn imho ist das ja Ländersache.

Aber uns wurde - selbst von seiten der Lehrer - mitgeteilt, dass sie bei uns (MV) nach den Stunden bezahlt werden. Also, im Normalfall etwa 24 plus die Vertretungsstunden und ne Zahl x an Heimarbeit.

Aber das kann ja in jedem Land anders sein.

Das Gegenteil, wie von dir beschrieben, hab ich - Gott sei Dank - auch schon erlebt - und da macht es mich dann traurig, wenn solche Lehrer keine Möglichkeit haben, dass auch vergütet zu bekommen
Bin für ne Art Bewertung der Lehrerkompetenz durch die Schüler . das wär toll *schwärm*

LG,

Jana

Ich studiere in BY.
Aber ich glaube nicht, dass das Ländersache ist. Du hast ja die verschiedenen Stufen. Studienrat, Oberstudienrat, Oberstudiendirektor ...
Auf jeden Fall gibt es da verschiedene Möglichkeiten. Und je höher man eingestuft ist desto höher dürfte auch der Stundenlohn sein.

Zitat von Schwarze Robe

Ich studiere in BY.
Aber ich glaube nicht, dass das Ländersache ist. Du hast ja die verschiedenen Stufen. Studienrat, Oberstudienrat, Oberstudiendirektor ...
Auf jeden Fall gibt es da verschiedene Möglichkeiten. Und je höher man eingestuft ist desto höher dürfte auch der Stundenlohn sein.

Also, sowas gibt's imho bei uns nicht.
Also jedenfalls nicht für den Beruf als Lehrer.
Wer bei uns Lehrer ist, der ist Lehrer - das ist die Berufsbezeichnung und man kriegt nur für genau das sein Geld. Und alle Lehrer stehen auf der gleichen Stufe, was das Gehalt betrifft (die einzigen Unterschiede sind z.B. Fachschaftsleiter, die auch in der Abitur-Komission der Stadt sitzen - aber das macht keinen finanziellen Unterschied).
Alles, was höher ist, arbeitet beim Schulamt oder im Kultusministerium und ähnlichen Behörden - aber die arbeiten nicht in den Schulen.

Wie gesagt, fänds auch schön, wenn die Lehrer auf diese Weise ne Motivation hätten, ihre Schüler besser zu unterrichten

LG,

Jana

Habe heute von meiner Nachhilfe gehört, dass auch ich dem Zentralabi zum Opfer fallen werde...

Zitat von Schnee-Schnuff

Also, sowas gibt's imho bei uns nicht.
Also jedenfalls nicht für den Beruf als Lehrer.
Wer bei uns Lehrer ist, der ist Lehrer - das ist die Berufsbezeichnung und man kriegt nur für genau das sein Geld. Und alle Lehrer stehen auf der gleichen Stufe, was das Gehalt betrifft (die einzigen Unterschiede sind z.B. Fachschaftsleiter, die auch in der Abitur-Komission der Stadt sitzen - aber das macht keinen finanziellen Unterschied).
Alles, was höher ist, arbeitet beim Schulamt oder im Kultusministerium und ähnlichen Behörden - aber die arbeiten nicht in den Schulen.

Wie gesagt, fänds auch schön, wenn die Lehrer auf diese Weise ne Motivation hätten, ihre Schüler besser zu unterrichten

LG,

Jana

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Als Lehrer werden sie alle bezeichnet. Aber sie haben auch noch eine offizielle Bezeichnung. Also Studienrat oder so. Und danach richtet sich auch das Gehalt.

Ich gestehe vorne weg, ich hab mir nicht alle vier sieten durchgelesen.... ich hab hier und da mlas was gelesen aber eigentlich ists ja so, dass man heir nach den meinungen der einzelnen fragt und ich find eh keinen anschluß an die vorangegangene diskussion...daher werde ich nurn meinen senf zu den ausgangsfragen sagen...*g*

Also, ich habe mein ABi 2001 in NRW gemacht. ICh bin ned stolz auf meinen durchschnitt, aber des is nebensächlich.
Für mich waren die schriftlichen Prüfungen die angenehmeren auch wenn ich in MAthe LK fast verzweifelt wäre ...
aber das war nichts gegen meine Mündliche.....dank meinen Lehrern und meinem Direktor durfte ich sie wiederholen...kleine psychische probleme während der prüfung *schäm*.
Ich habs jedenfalls bestanden ...

Ich studiere nun seit 2 Jahren in Bayern. Ja die haben mich genommen*lach*
Das studium ist echt hart, auch wenns NUR lehramt ist ...
Aber allein was ich nachzuholen habe gegenüber den Bawülern und den Bayern... die sind echt gedrillt worden während des ABis (und davor wohl auch)

ICh bin selber eher für das Zentralabi, auch wenns hart ist, denn so wird der deutsche Leistungsstandard überall gleichgesetzt.

Es hat echte vorteile wenn es kein zentralabi gibt, vorallem wenn man sich mit den lehrern verdammt gut versteht *zwinker*
Aber nen zentralabi hebt halt schon das Niveau ...
Ich bin ja sowieso dafür, dass das gesamte Bildungsystem/Schulsystem in ganz deutschland einheitlich wird... so wies nun ist, ist es mist .... das seh ich, wenn ich allein die einzelen lehrpläne der länder vergleiche .....

Die Schulen müssen eh mla gründlich aufgeräumt werden ... man siehst ja an Pisa*Sfg*

Greetz Lady

so,in niedersachsen wurde heute das erste mal zentralabi im fach deutsch geschrieben...ich gehörte zu den glücklichen deutschLKlern weiß noch nicht genau was ich von der zentralabigeschichte halten soll...nunja...die klausur selbst war machbar..ist hier jemand aus niedersachsen,der auch jetzt abi schreibt??

Ja, hier, ich
Bin zwar im Deutsch-GK, hab aber inzwischen auch meine Klausuren für'n Englisch-LK und Geschichte-LK geschrieben.
Die Deutschklausur war ebenfalls, wie bei dir machbar, großartig lernen brauchte man dafür nich, nur die doofen Bücher lesen, deren Inhalt grob wissen und rhetorische Sprachmittel(zumindest bei dem Aufgabenvorschlag, die ich gewählt habe)
Bei der Englisch-Klausur hab ich wohl den falschen Aufgabenvorschlag genommen, aber was solls
Da hatten wir nen Text, sollten den analysieren und Blabla und kurz Bezug zu nem Buch herstellen, das wir im Unterricht gelesen haben.
Geschichte erforderte da schon mehr wissen
Da hatten wir nen Text von Roosevelt von 1944, sollten den zusammenfassen, daraus die Außenpolitik der USA rausfinden und die mit der aus dem 18./19 Jh. vegleichen.Ne weitere Aufgabe war, die Entnazifizierung in der amerikanischen und sowjetischen darzustellen und deren Unterschiede zu benennen:Die letzte Aufgabe bestand aus einem Zitat und das sollten wir schlicht weg kommentieren, bzw. ne Stellungnahme dazu schreiben.
Ich weiß gar nicht, warum ich mich so verrückt gemacht habe(schon 1 Jahr vorher)...ich fand die Aufgaben wirklich machbar und hoffe, dass meine Ergebnisse auch entsprechend aussehen, wenn nich, hab ich wohl zu große Töne gespuckt. *lol*

Vielleicht kann sich ja noch jemand äußern, der Zentralabitur in Niedersachsen dieses Jahr macht/gemacht hat?

Bis dann,

SiHaYa

ich hab auch geschichte lk gehabt und auch den aufgabenvorschlag mit roosevelt genommen...ich glaub mittelalter hat kaum jemand genommen
naja englisch hatte ich nur als gk...das ging...mal schauen wie die ergebnisse aussehen,was hast du für nen p4-fach?