So, heute morgen gibt es mal eine Fortsetzung, habe nämlich gerade meinen Freund weggebracht, der ist nämlich die ganze Woche über in England (schöne Grüße an dieser Stelle) und da ich jetzt nicht weiß was ich machen soll, kommt eine kleine Fortsetzung. Aber keine Angst, ich hab diese Woche Urlaub und bin Strohwitwe, also werden längere Fortsetzungen folgen.
So, genug geschwafelt, mal sehen wie es Luca geht:
Luca ist fertig mit der Welt, fertig mit allem. Nachdem er bei Chantal weggefahren war hat er nur zum Tanken angehalten und ist non-stop durchgefahren zurück nach Florenz, zurück nach Hause. Immer noch benommen und ohne jede Erinnerung an die lange Fahrt die er hinter sich hat, geht er zum Haus.
Es ist bereits neun Uhr am nächsten morgen und Luca hat immer noch nicht realisiert was da eigentlich richtig passiert ist. Er fühlt sich einfach nur leer und alleine. Müde von der Fahrt und den immer wieder kommenden Bildern von Chantal und Marco sitzt er in seinem Garten und fängt an mit sich selber zu reden: "Warum tut sie mir das nur an? Ich liebe sie doch so sehr? Irgendwie hat doch alles keinen Sinn mehr."
Nach einiger Zeit treibt ihn Hunger ins Haus. Gedankenverloren steht Luca vorm Kühlschrank und starrt eine schon längst abgelaufene Packung Käse an.
"Was mache ich hier nur? Ich mache mir was zu essen, während Chantal wahrscheinlich mit Luisa und Marco heile Welt spielt!"
Mit einem Schwung knallt die Tür des Kühlschrankes wieder zu.
Völlig übermüdet und immer noch apathisch legt Luca sich hin und fängt an die wildesten Sachen zu träumen. Ständig dreht er sich hin und her und schreit im Schlaf: "Chantal!"
Und so bekommt Luca auch nicht mit, dass unten im Arbeitszimmer das Telefon sturm klingelt.
Stunden später wacht Luca immer noch sehr durcheinander auf. Er beschließt erstmal eine heiße Dusche zu nehmen und die Kleider zu wechseln. Vielleicht sieht die Welt danach ja etwas besser aus.
Nach einer Stunde duschen und neuen Klamotten fühlt Luca sich schon wieder besser, zumindest für den Augenblick. Er versucht sogar etwas zu essen aber als das Brot geschmiert ist, hat er keinen Hunger mehr.
Es ist schon dunkel draußen und Luca beschließt sich auf die Terrasse zu setzen. Alles ist ganz ruhig. Das Haus liegt etwas abgelegen von der Stadt und dem Treiben. Die nächsten Nachbarn wohnen 500 Meter entfernt und so hört Luca nur hin und wieder ein Auto das die kleine Straße Richtung Florenz fährt und die Enten im Teich. Es wird kalt, aber Luca spürt die Kälte nicht auf seiner Haut. Er spürt gar nichts. Gedankenverloren sitzt er dort und lässt seinem Schmerz freien Lauf. Seine Hände ballen sich zur Faust und Tränen laufen sein Gesicht hinunter. Chantal hatte ihn so tief verletzt, es würde Jahre dauern bis er damit zurecht kommen würde, sind seine Gedanken. Immer wieder schaut er zum Mond der in der Zwischenzeit hoch am Himmel steht. "Warum hast du mir das nur angetan! Ich liebe dich wie niemand dich je lieben wird!"
Sodala, für heute war es das, aber keine Sorge Santine19, Electrictcat, donnibärchen, Laurent, soe, Smeagol und Nikita, durch eure Kommentare folgt schon bald die nächste, denn die haben mich so angespornt, das die nächsten 3 Fortsetzungen schon im Kasten sind!
Ich wünsch euch allen da draußen einen guten Wochenstart!
Eure
Thiara