Hallo noch mal! Ich hatte gerade irgendwie Lust noch eine Fortsetzung reinzustellen. Es ist nicht die spannenste, aber jetzt ist sie nun mal fertig. Also dann: Auf in die zweite Runde für heute!
Seid dem Vorfall auf der Landstrasse plagte Jan sein schlechtes Gewissen. Das Lana angefahren worden war, war ganz allein seine Schuld. Er musste wissen, wie es ihr ging. Als er bei ihr Zuhause war und das Wohnzimmer betrat, lag Lana auf dem Sofa.
Als sie ihn bemerkte richtete sie sich auf. „Wie geht es dir? Was hat der Arzt gesagt?“ fragte Jan und schaute auf ihren Arm, der mit tiefblauen Flecken und Kratzern verziert war. „Es ist alles okay! Nur eine Prellung, und Schürfwunden. Das vergeht!“ antwortete sie gleichgültig, verzog aber im selben Moment das Gesicht. Jan war klar, dass sie schlimmere Schmerzen hatte als sie zugeben wollte. Lana schien stärker zu sein, als er sie eingeschätzt hatte. „Ich habe noch mal nachgedacht! Meinst du nicht wir sollten zur Polizei gehen?“
Er schaute sie erstarrt an. Was sollte er bloß sagen? Er konnte unmöglich eine Anzeige machen! Sederick und seine Männer würden ihn umbringen, oder noch schlimmer: Sie könnten Marie, seiner Schwester, etwas antun! „Ich glaube das ist keine gute Idee! Ich mein…wir wissen doch gar nichts…kein Kennzeichen, nichts!“ „Aber wir müssen doch wenigstens versuchen den Typen zu schnappen!“ „Lana, glaub mir das bringt nichts!“ „Ich verstehe dich nicht! Wieso lehnst du das denn so vehement ab? Also ich werde auf jeden Fall morgen zur Polizei gehen!“ antwortete Lana bestimmt.
Als er zu Hause war und zu Abend aß, grübelte er darüber nach, wie er Lana von ihrer Idee zur Polizei zu gehen abbringen konnte. Natürlich, aus ihrer Sicht hatte sie absolut Recht! Es war völlig nachvollziehbar, dass sie eine Anzeige machen wollte. Wie sollte sie wissen, dass sie damit nur Schaden anrichten würde?! Die einzige Möglichkeit wäre natürlich…nein er konnte ihr nicht die Wahrheit sagen.
„Woran denkst du eigentlich die ganze Zeit?“ wollte Marie plötzlich wissen und riss damit Jan unwirsch aus seinen Überlegungen. „ Ach, nichts weiter“, antwortete dieser schnell. „Du hast mir übrigens noch immer nicht gesagt, was in diesem Päckchen, dass du neulich bekommen hast nun eigentlich drin war?“ „Päckchen…ach ja…ähm…war nur was für meinen Computer. Hat mir ein Freund geschickt…aus München.“ Er schaute sie an und stellte erleichtert fest, dass sich Marie mit dieser Antwort zufrieden zu geben schien.
Er räumte seinen Teller ab. Das konnte nicht so weiter gehen. Er war wieder einmal um ein Haar aufgeflogen! Vielleicht machte er mit seinen Lügen ja wirklich alles nur noch schlimmer. Doch Marie zu erzählen, dass er in Drogengeschäfte verwickelt war?! Niemals! Aber Lana…sie musste es erfahren. Gleich morgen würde er ihr alles sagen!
Wie gesagt: Nicht so super aufregend. Freue mich aber trotzdem über Kommentare. Schönen Abend noch!
Gruß
Rizi
:wink
UND VIELEN DANK AN EUCH; DASS IHR SO OFT ANTWORTET! BIN TOTAL HAPPY DARÜBER!!!! :amor