Seid ihr eigentlich...

ulilu · 19. April 2004

Seid ihr eigentlich ihr selbst?
Eigentlich ist ja jeder Mensch auf sich gestellt, in welcher Art und Weise man sich ausdrückt und wie man aus sich herausgeht.Manchmal ist es aber doch so, wo man sich als eine andere Person denkt. Manchmal wird einem ja auch ein ganz anderes Bild vermittelt, so dass ihr in anderen Augen, jemand ganz anders seid. Oder werdet ihr zu dem gemacht, wofür ihr noch nicht bereit seid. Z.B. seh ich es häufiger, dass auch von zu Hause gesagt wird, dass man ab einer bestimmt Altersklasse schon viel Verantwortung auf sich nehmen muss. Nimmt man das nun einfach so hin oder wehrt man sich dagegen, weil man einfach noch nicht damit klar kommt?
Ich bin so eine, die mit Veränderungen nicht klar kommt, deswegen bleib ich möglichst wie ich bin. Ich sehe nämlich fast jeden Tag wie mein Freundeskreis durch solche Veränderungen auseinandergeht, und ich komm damit nicht klar. Warum also kommt es dazu, dass man sich verändert? Natürlich wird man in zunehmenden Alter auch erwachsener und erfahrener,aber was da manche so an "Erwachsen sein" verstehen...
Viele sehen ihre kindische Ader nicht mehr. Aber ernst wirkt man dennoch nicht. Was ist es also, was einen Menschen verändern kann?
Die Hormone? Pubertät? Schlimmes Alter

Dann wünsch ich viel Spass noch beim Posten

MuRdErDoLl_W · 19. April 2004

Interessantes thema ( auch wenn ich erst nach dem 7ten satz verstanden hab,worums geht :lachen )
Ich denke,dass es viele Faktoren gibt die einen Menschen verändern.In erster Linie glaube ich aber,dass es der Kreis ist,mit dem man häufiger zusammen ist.Der Umgang sozusagen.
Aber einen Menschen können viele Dinge verändern..wenn in der Jugend ein dramatischer Zwischenfall ist,etwas das ein Elternteil stirbt oder ähnliches.. eigentlich kann dich fast alles verändern,wenn du es zulässt.

Märzhase · 20. April 2004

Andere Menschen sehen das Äußere eines Menschen, schließen von ihm auf Charakterpunkte, was natürlich nicht richtig ist aber sich auch nicht ändern lässt.
Im Innern denke ich, ist man immer man selbst. Aber nach Außen hin ist man, so glaube ich, IMMER anders. Außer bei bestimmten, vertrauten Personen.
Gerade bei Teenagern sehe ich es oft, dass sie sich für unglaublich tiefgründig halten und anderen Dinge zuschreiben, die nicht stimmen und auch denken, die anderen würden nicht nachdenken (Hallo Märzhase *hust*)
Aber ich glaub das kann man nicht ändern. Ich kann jetzt nicht sagen, ob das bei allen Teenagern so ist, aber ich hab's bei vielen erlebt, wie gesagt auch bei mir.
Das Selbst, zeigt es sich durch das Handeln oder Auftreten eines Menschen oder ist es immer in einem verborgen. Kann man sein Selbst bewahren oder ab welcher Zeit geht es nicht mehr. Dass der eigene Charakter durch Menschen geformt wird denke ich sehr wohl, man gewöhnt sich Eigenschaften der Freunde an, bekommt aber auch welche von Menschen, mit denen man wenig zutun hat
Ach, ich habe keine Ahnung, ich find's ziemlich verzwickt und man kann so viel dazu schreiben.

Nikki · 20. April 2004

Zitat

Seid ihr eigentlich ihr selbst?

Ich bemühe mich, ich selbst zu sein, authentisch zu bleiben und gerade darum schein ich für andre wahrscheinlich unbegreiflich und launisch...ich bin eine kleine Rebellin, weil ich mir von niemandem ein Verhalten aufzwingen lassen will,...bin auch kein Teammensch, weil ich mich da zu sehr anpassen müsste, was ich nicht will...
....gerade wenn ich merk, das etwas bestimmtes von mir erwartet wird, dann mach ich was anderes, manchmal enttäusch ich auch Menschen die ich sehr mag, nur weil ich nicht will, dass sie mir zu wichtig werden....ich will mich zu nichts verpflichtet fühlen.....

Hab ich damit die Frage beantwortet? ich weiss es nicht.. :illepall

Bärli · 20. April 2004

Mmh... ich denke, jeder versucht irgendwie er selbst zu bleiben, aber es gibt auch Situationen, in denen man es unbewusst nicht ist.

Mir geht es so, dass ich manchmal einfach jemanden Anschreien möchte, für seine Meinung, ihm meine Meinung zu geigen....und ich tus nicht, weil ich weiß, den anderen zu verletzen.
Was davon bin nun ich?

Diejenige, die am liebsten die Meinung sagen würde?
Oder diejenige, die den anderen nicht verletzen möchte?

Itschi · 21. April 2004

Naja, ich muss zugeben, ich passe mich ziemlich an, aber das ist so ein psychisches Problem.... :hua

Ich versuche, so normal (wie ich es für normal halte) zu sein, wie ich es eben sein will!!! *gg*

Ich habe eigentlich meinen eigenen Klamottenstil, meine eigene Meinung, aber das ist ja noch nicht alles!!!

BeastOfBlood · 21. April 2004

Also ich bin schon ich selbst... manchma etwas zu frech und vorlaut aber das gehört halt auch zu mir xD Ja und ich bin ziemlich verrückt und abnormal [ja genau abnormal]. Ich passe mich nie Leuten an und sage meine ehrliche Meinung, auch wenn die anderen nicht passt
Bin auch en ziemlicher Außenseiter, weil heut zu Tage geht irgendwie alles nur noch um Dazugehörigkeit und Coolness... Ich find jeder ist auf seine eigene Weise cool und muss deshalb nicht seine Persönlichkeit verstellen -.-

Märzhase · 21. April 2004

Zitat von AngelOfDeath

Also ich bin schon ich selbst... manchma etwas zu frech und vorlaut aber das gehört halt auch zu mir xD Ja und ich bin ziemlich verrückt und abnormal [ja genau abnormal]. Ich passe mich nie Leuten an und sage meine ehrliche Meinung, auch wenn die anderen nicht passt
Bin auch en ziemlicher Außenseiter, weil heut zu Tage geht irgendwie alles nur noch um Dazugehörigkeit und Coolness... Ich find jeder ist auf seine eigene Weise cool und muss deshalb nicht seine Persönlichkeit verstellen -.-

Ach, schön zu wissen, nicht allein in dieser Situation zu stecken
Bei mir ist es einfach so, dass ich nicht so sein kann, wie die Menge. Ich hab schon n paar mal eine andre Meinung als die gesamte Klasse gehabt und dies dann auch gesagt, das gibt Stress *g* und die meisten glauben dann, man wolle sich aufspielen :illepall Naja, man hat dadurch wirklich mehr Ärger, aber was soll's, hauptsache man selbst weiß, dass man nichts falsches getan hat...

K@hi · 21. April 2004

Angelofdeath & Märzhase: Welch ein Glück, dass es noch mehr dieser Sorte gibt
Also ich bin auf jeden Fall anders als die ganzen Leutchen in meiner Klasse, was nur leider zum Nachteil hat, dass ich mich auch nicht so wirklich mit denen anfreunden kann, sondern halt nur mit einer kleinen Gruppe.
Das ist in dem Sinne keine Rebellion meinerseits, sondern einfach nur das Resultat aus ganz verschiedenen Ansichten, Entwicklungen, wie auch immer.
Vom Aussehen her bin ich, nebenbei erwähnt, ziehmlich "normal", also nicht besonders ausgefallen anders.

Ich finde es irgendwie lächerlich, krampfhaft zu versuchen, anders zu sein, denn damit wird man am Ende doch nur so, wie der Rest. Nur wie findet man jetzt genau sein Ich? Um nochmal auf die Ausgangsfrage zurückzukommen:
Ich denke schon, dass ich ich selbst bin.

Aylin · 22. April 2004

Ach, ich denke schon, dass ich meistens ziemlich ich selbst bin Ich sag eigentlich meistens genau das, was ich denke - es sei denn, ich verletze damit andere, die mir was bedeuten. Herrje, die meisten Leute in der Schule halten mich für eine Satanistin und glauben, ich führ am Wochenende merkwürdige Rituale durch :roftl aber das hält mich und meine Freunde auch nicht davon ab, bei passender Laune einfach mal singend durch die Pausenhalle zu tanzen.

Andererseits ist es ja schon so, dass man auch im Alltag ganz unterschiedliche Rollen annimmt, auch mal unbewusst. Einem Lehrer gegenüber würde ich mich nie so benehmen wie meiner Mutter gegenüber, und bei ihr anders als bei meinen Freunden. Da allerdings, da kann ich meist einfach so sein, wie ich bin. Insofern... vielleicht bin ich doch nur ein Fake :hypo das aber mit Leib und Seele.
Aber ist es nicht so, dass man sich gerade bei seinen engsten Freunden manchmal verstellt? :kopfkratz Hab erst vor ein paar Tagen mit einer lieben Freundin darüber geredet, als sie mir ganz schüchtern von einer Internetbekanntschaft erzählte - und dass sie diesem Typen Gedanken erzählt hat, die sie uns, ihren Freunden, nie sagen würde. Und das kann ich irgendwo nachvollziehen... mir geht's nicht anders. Aber es ist wohl auch nicht verkehrt, einen Teil von sich ganz für sich selbst zu behalten

Argh, ich komm ins Philosophieren...

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