Geniale Erfindungen

  • Es gibt Dinge in unserem Alltag, die wir uns nicht mehr weg denken können.
    Ob nun das Eis am Stiel, Fischstäbchen, Gummibärchen, Papiertaschentücher, Streichhölzer, die Strassenampel oder die Achterbahn, das Feuerwerk oder Blue Jeans...an all das haben wir uns so gewöhnt .
    Aber wer hat es erfunden, wer kam darauf, welcher geniale Kopf steckt dahinter....


    hier hab ich euch eine wirklich interessante Seite dazu....


    http://www.kindernetz.de/infoladen/gewusst/index.html


    Vielleicht habt ihr ja auch noch was....

  • Hab nur etwas aus der Seite von Mikki rausgenommen, was ich ganz besonders fies finde....da hat man uns Kinder doch früher schön verar****..
    Hab mich doch als Kind immer gewundert, wieso keine Fischstäbchen in Aquariums schwimmen...:D


  • lol schwimmende fischstäbchen :lachen :lachen :lachen n1 :^^


    also ich halte die erfindung eines praktischen gegenstands der im alltag von jedem verwendet wird für besonders wichtig...was täten wir bloß alle ohnen unseren lieben kugelschreiber? :yeah


    hier dazu die passende geschichte:


    Von der Feder bis zum Kugelschreiber
    Kleider - vielleicht auch Schreibstifte - machen Leute?



    Manch einer bekommt ihn geschenkt und manch einer opfert sogar Millionen für ein kunstvoll verarbeitetes Stück. Eins ist jedoch gewiss: alle Schriftkundigen verwenden Schreibgeräte, die fast unmerklich zu einem persönlichen Gegenstand - ja fast zum Vertrauten werden.


    Nicht der Wert ist es, warum wir an einem Stift Gefallen finden. Entweder er gefällt uns auf den ersten Blick oder wir spüren so nach und nach, dass uns ein Schreibgerät ans Herz gewachsen, und auch dann noch unabdinglich ist, wenn es vom vielen Schreiben bereits unbrauchbar ist. Dadurch wird jedes Schreibgerät zu einem individuellen, einzigartigen und für uns sehr wertvollen Gegenstand - unabhängig von seinem materiellen Wert. Die Auswahl ist riesig - von den billigsten bis zu millionenschweren Meisterwerken.


    Europas Auswahl an Schreibutensilien bestand über Jahrhunderte hinweg aus schräg angespitzten Vogelfedern, Schilfrohr und den feinen Pinseln der Kodexschreiber. Heute ist es kaum vorstellbar, welche Bedeutung die Erfindung von Stahlfedern im vorigen Jahrhundert hatte. Es schien, als ob die Technik der Handschrift mit dem daraus entwickelten Federhalter ihren Höhepunkt erreicht hatte. Nach langen Versuchen und viel Erfindergeist gelang es, Tintengefäß und Schreibfeder miteinander zu kombinieren, und es entstand die mobile Variante des Füllfederhalters. Natürlich waren die ersten Füllfederhalter nicht vollkommen… Erst durch umfassende Strömungsmessungen und mit Hilfe der neusten Errungenschaften der Technik konnten die Erfinder die Kinderkrankheiten des Prototyps überwinden. Gründliche Kapillarstudien sowie das Erkennen ihrer Gesetzmäßigkeiten ermöglichten es, dass beim Schreiben nur so viel Tinte wie nötig auf das Papier gelangte. Dazu dienen die Rillen an der "Zunge" der Füllerspitze, die auch ermöglichen, dass beim Schreiben Luft an die Stelle der verbrauchten Tinte in den Behälter gelangen, und sich dadurch der Luftdruck ausgleichen kann, um eine kontinuierliche Anwendung durch den Kreislauf von Luft und Tinte in einem Kapillarnetz zu garantieren. Lewis Edson Waterman fand im Jahre 1884 als Erster eine erfolgreiche technische Lösung.


    Klassische Stahlfedern haben jedoch auch Nachteile. In ihren feinen Einschnitten kann die Tinte eintrocknen und wenn man zu sehr aufdrückt, spreizt sich die Feder und die Linie wird zu breit.


    Eine ebenfalls epochemachende Erfindung - der Kugelschreiber - beseitigt diese Nachteile. Das Prinzip an sich - eine Kugel als Träger der Schreibflüssigkeit - scheint eine ziemlich triviale und leicht realisierbare Idee zu sein. Ist das wirklich der Fall? Der unbestreitbare Vorteil des Kugelschreibers besteht darin, dass er eine konstante Linienstärke aufweist, auch dann, wenn er stärker auf das Papier gedrückt wird. Wenn man eine Kugel oder einen Tischtennisball dünn mit Grafitstaub oder Ruß bestreicht und dann auf einem Blatt Papier entlang rollt, entsteht eine gleichmäßige Linie, denn prinzipiell berührt nur ein einziger Punkt die Oberfläche.


    Diese Idee wurde erstmals von einem deutschen Erfinder namens Baum in die Praxis umgesetzt. Im Jahre 1910 erhielt er das Patent für den "Ur-Kugelschreiber". Die Farbe - flüssige Tinte - wurde in ein schmales Röhrchen gefüllt, das an einem Ende mit einer Kugelhalteschale verschlossen wurde. Die winzige Kugel wurde so platziert, dass sie weder in das Röhrchen hineinrutschen noch aus der Halteschale herausfallen konnte. Die Tinte benetzt die innere Kugelhälfte und wenn wir den Stift auf dem Papier entlangziehen, dreht sich die Kugel und hinterlässt Tintenspuren auf dem Blatt. Bei der Entwicklung gut verwendbarer Kugelschreiber waren zwei Lösungen ausschlaggebend: die Konstruktion des feinen Kapillarsystems, das die Kugel mit Tinte versorgt und die Versuche zur Konsistenz der Tintenpaste. Aufgrund der Idee von Andor Goy wurde der Kapillarbehälter für die Tinte vom ungarischen Eigentümer der Pariser Firma Elveco, vom Ingenieur Sándor Kovács, realisiert. Bei den Versuchen war man bestrebt, eine halbflüssige, pastenähnliche Farbe auszuarbeiten. Es war jedoch problematisch, dass sich die zähe Paste in dem schmalen Röhrchen nicht gleichmäßig verteilte und nicht immer die Innenseite der Kugel bedeckte. Deshalb wurden die ersten Konstruktionen des Behälters mit einem Federkolben versehen, der die Farbe nach unten drückte. Ungefähr diese Konstruktion hatte auch jener Kugelschreiber, der durch die Weiterentwicklungen seiner früheren Varianten dann später von László József Bíró und Andor Goy im Jahre 1938 hergestellt wurde. Es ist also keine Übertreibung, wenn man behauptet, dass ein wesentlicher Teil bei der Entwicklung des Kugelschreibers den Ungarn zuzuschreiben ist. Bíró wurde durch seinen Beruf als Journalist zu seiner Haupterfindung - dem Kugelschreiber - geführt. Die Idee, aus einem Tintenröhrchen mit Zylinder, beziehungsweise mit einer Kugel Flüssigkeit auf Papier zu bringen, schöpfte er aus der gleichmäßigen, kontinuierlichen Arbeit der Rotationszylinder von Druckmaschinen. In seinen Versuchen mit dickflüssigen Farben standen ihm zuerst sein Bruder György mit seinem Freund Imre Gellért zur Seite und später setzten sie ihre Arbeit in der Werkstatt der Firma Goy und Kovalszky fort. Seine Versuche zur Herstellung von Kugelschreibern beendete László József Bíró im Ausland: 1939 ging er nach Paris und von dort ins Exil nach Argentinien. Ab 1940 führte er seine Versuche allein weiter und erhielt am 10. Juni 1943 das Patent für seine Erfindung. Die ersten zum Verkauf angebotenen Kugelschreiber wurden in Argentinien "Eterpen" genannt. Bíró hatte auch noch zahlreiche andere wichtige Erfindungen, aber sein Name ist mit dem Kugelschreiber eng verbunden (englisch heißt er Biro-pen und französisch Biron). In Frankreich wurde zur Herstellung des Kugelschreibers eine Aktiengesellschaft gegründet, die das Gerät unter der Bezeichnung BIC (Biro Crayon) in Umlauf brachte. Bírós Lebensweg wurde von zahlreichen Schwierigkeiten und lautstarken Patentverfahren begleitet, jedoch als Schöpfer des leicht anwendbaren und zur Serienproduktion geeigneten Kugelschreibers - des Biro-pen - wird er weltweit verehrt, natürlich vor allen Dingen von seinem Heimatland Ungarn.
    Der Lohn seiner unermüdlichen Arbeit wurde mittlerweile zum Bestandteil unseres Alltags

    Philosophie ist der Versuch, in einem dunklen Zimmer eine schwarze Katze zu fangen, die gar nicht drinn ist. Theologie ist der Versuch, in einem dunklen Zimmer eine schwarze Katze zu fangen, die gar nicht drin ist, und dabei zu rufen: "Ich hab sie!"