Osterweiterung - Weg zum vereinten Europa?

  • Am 1.5.2004 wird europäische Geschichte geschrieben. Die Ost-Erweiterung kommt. 15 neue Länder werden in die EU aufgenommen, darunter Länder wie Polen, Lettland und Malta. Europa versucht zu einem geeinten Kontinet zu werden und weltweit an mehr politischen Einfluss zu gewinnen. Was bedeutet dieser Schritt für Europa? Wie wird die Zeit nach dem Beitritt aussehen? Wie wird Deutschland mit der Öffnung der Grenzen umgehen?


    P.S.: Falls dieses Thema schon vorhanden ist oder ähnliches, einfach verschieben *g*

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    Though it's been a while now,
    I can still feel so much pain,
    like a knife that cuts you.


    The wound heals,
    but the scar, that scar remains
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  • .löl. darüber hat ich meine nachprüfung ^^
    ich denk mal, die EU wird sich gerade um polen->oberschlesisches industrierevier *oder gebiet? xD schlagt mich wenn's falsch ist :D* kümmern und da wird wieder viel geld wech gehen...aber ich find es vorteilhafter als spanien...die nehmen ja am meisten geld ein Oo *berichtigen wenn's falsch ist :D* für den handel ist's auch gut und für die polen, wenn sie nach deutschland zum arbeiten kommen ^^ was natürlich wieder schlecht für die deutschen arbeiter ist, da *berichtigen, weiß nicht mehr* ich glaube, die fordern weniger geld *?!* nuja...trotzdem find ich's gut :D

    [CENTER][FONT="Times New Roman"][SIZE="1"]i love rohypnol[/SIZE][/FONT][/CENTER]

  • Endlich macht mal jemand hierzu ein Thema auf. Wurde ja auch langsam Zeit. Übrigens sind es nur 10 neue Länder. :D


    Was bedeutet dieser Schritt für Europa?
    Europa wächst zusammen. Es wächst zusammen, was zusammen gehört. Europa war lange genug in kleine Länder und ein Netz aus Bündnissen aufgeteilt. So brachen viele Kriege aus und auch Aussenstehenden war es möglich Länder zu manipulieren und zu einer Politik zu bewegen, die für das eigene Land von Vorteil war. Aber, ich denke, Europa wird sich nicht weiter ausnutzen lassen. Ausnutzen lassen von dem größten Kriegstreiber und selbsternannter Weltmacht. Der US-Regierung.
    Die haben nämlich Angst. Angst vor der Einigkeit dieses Kontinents. Sie wissen genau, dass sie nicht mithalten können. Weder von der Bevölkerung, der technologischen Entwicklung oder vom Einfluß auf die Wirtschaft her. Eine europäische Armee hätte dieses Horrorszenario für die USA noch komplett gemacht. Aber durch geschicktes taktieren mit ihren "Verbündeten" konnten sie diese Einigung für's erste aussetzen.


    Die Osterweiterung ist natürlich ein Wagnis, welches ein hohes Risiko birgt. Aber wenn es glücken sollte, wäre Europa einen riesigen Schritt weiter in Richtung Zukunft und Frieden.


    Probleme stellen nicht nur die neuen, sondern auch die alten Länder dar. Frankreich wird weiterhin um die riesigen Subventionssummen für ihre Agrarwirtschaft kämpfen. Auch andere Länder werden es nicht hinnehmen die Höchstförderstufe für einige Regionen aufzugeben. Da sich die Bedürftigkeitsgrenze durch die neuen Länder senkt, werden einige westliche Regionen die Höchstförderstufe verlieren. Darunter fallen in Ostdeutschland (der Westen erhält lediglich Struckturförderungen) Süd-Brandenburg, Dessau, Dresden und Halle. Wer Halle kennt, weiss wie niedrig diese Bedürftigkeitsgrenze schon sein muss... :rolleyes


    Ein weiteres Problem ist die Megabehörde in Brüssel. Heute funktioniert sie schon langsam. Was passiert wenn noch mehr Länder dazu kommen? Droht der absolute Stillstand? Wahrscheinlich nicht, wenn die EU auf eine Kompetenzen-Erweiterung verzichtet. Brüssel will zukünftig am liebsten nämlich auch noch Kompetenzen für die Gesundheits- und Sozialpolitik. Es ist aber so gut wie ausgeschloßen, dass der Europarat (alle Regierungschef's der Länder) dabei einwilligen werden.


    Ansonsten muss man einfach abwarten...


    Wie wird die Zeit nach dem Beitritt aussehen?
    Nicht anders als jetzt. Die "neuen Europäer" werden allerdings die Arbeitsfreiheit (freie Arbeitsplatzwahl in jedem EU-Land) in Deutschland erst nach 7 Jahren erhalten. Somit will man Arbeitsplätze an den Grenzen retten, die durch die Billiglöhne gefährdet sind. Auch die Grenzkontrollen bestehen weiter, solang die neuen Länder noch nicht für die Sicherheit der EU-Aussengrenze garantieren können.


    Rein rechnerisch dauert es 20 (Malta) bis 50 Jahre (Polen) bis die neuen Länder auch nur einigermaßen auf dem europäischen Standard sind. Das ist viel Zeit... ;)


    Wie wird Deutschland mit der Öffnung der Grenzen umgehen?
    Wie ich schon gesagt habe, sind die Grenzen noch lange nicht offen. Das wäre ja eine Katastrophe. Menschen- und Drogenhandel würde florieren. Auch Schmuggel würde schlagartig zunehmen. Die Grenzen bleiben bis auf weiteres wo sie sind. Das kann noch locker die nächsten paar Jahre dauern. Also, nichts für Leute die glauben nun nach Polen rüberfahren zu können und erstmal eine kleinen Vorrat an Kippen nach Deutschland holen zu können. :rolleyes


    P.S.: Respekt an die die es geschafft haben alles zu lesen. :up


    Achso... wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten. :roftl

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  • Also ich muss ehrlich sagen,dass ichs ned richtig find.Europa wird NIE IM LEBEN gleich sein..bzw werden nie alle Länder den gleichen Standart haben..und wer ist es am schluss der drauf zahlt? die reichen Länder,sprich wir.. ok das mag jetzt etwas egoistisch klingen,aber ich muss ehrlich sagen,dass ich ned einstecken will nur weil irgendwer meint,er muss auf groß und sozial tun.. -.-

  • ich persönlich bin absolut pro-europa und eu-osterweiterung denn die erweiterung ist eine chance alte differenzen zwischen den europäischen ländern zu überwinden, was man in etlichen kriegen nicht geschafft, schafft man jetzt duch gemeinsame zusammenarbeit mehrerer länder ...ich denke,dass europa sich nie so vereint sein wird wie die usa weil die kulturellen unterschiede zwischen den einzelnen ländern einfach zu groß sind.... ein geeintes europa ist gemeinsam stärker als jedes land einzeln, aber wird noch viele jahre brauchen bis der nationalismus an bedeutung verliert...ich denke auch ,dass die osterweiterung ein gewisses risiko in sich hat. schließlich treten aufeinmal 10 länder ein...zunächst wird sich für die alten mitglieder der EU nicht viel ändern österreich und deutschland haben ,wie der mathias in seinem beitrag geschrieben hat, einen 7 jährige sperrfrist für arbeiter aus den neuen beitriitsländern eingeführt...darüber hinaus treten die beitrittländer weder dem shengenabkommen oder dem euro noch nicht bei, dafür brauche diese länder noch zeit ...Österreich und deutschland profitieren am meisten von der erweiterung und ich finde es eigentlich nicht fair wenn eu bürger in den neuen ländern arbiten dürfen, aber diese nicht umgekehrt...zu einer welle von einwanderung wird es eh nicht kommen und es weist nichts darauf hin...hmm die erweiterung zahlt sich für den umweltschutz aus, weil die neuen länder eu umweltschutzstandards einhalten müssen...ich frage mich nur wie die eu rumänien und türkei verkraften kann? diese länder sind sowohl wirtschaftlich als auch politisch bei weitem nicht mal in der nähe von eu standards...ich denke bis 2007 wird sich das nicht ausgehen


    ich persönlich muss mich mit der eu osterweiterung beschäftigen, weil ich in geo mündlich maturiere und dazu muss ich eine disertation noch diese woche schreiben ;) kann das dann auch uploaden wenns jemanden interessiert


    @wolke9: also das ist wirklich egoistisch :^^ die eu funktioniert nun mal nach dem solidaritätsprinzip, dir reicheren länder helfen den ärmeren bei deren entwicklung und am ende zahlt es sich für beide seiten aus

    Philosophie ist der Versuch, in einem dunklen Zimmer eine schwarze Katze zu fangen, die gar nicht drinn ist. Theologie ist der Versuch, in einem dunklen Zimmer eine schwarze Katze zu fangen, die gar nicht drin ist, und dabei zu rufen: "Ich hab sie!"

  • Zitat von Wolke9

    Also ich muss ehrlich sagen,dass ichs ned richtig find.Europa wird NIE IM LEBEN gleich sein..bzw werden nie alle Länder den gleichen Standart haben..und wer ist es am schluss der drauf zahlt? die reichen Länder,sprich wir.. ok das mag jetzt etwas egoistisch klingen,aber ich muss ehrlich sagen,dass ich ned einstecken will nur weil irgendwer meint,er muss auf groß und sozial tun.. -.-


    Aber das ist die Einstellung die Europa zerstören würde. In Zukunft können kleine Länder nicht mehr überleben. Es ist notwendig sich in großen Wirtschaftsgemeinschaften zusammen zu tun um überleben zu können. Wieso meinst du, ist wohl die USA eine Weltmacht?


    Österreich mag zwar eines der reichen Länder zu sein, aber Deutschland zahl wesentlich mehr. Der halbe EU-Haushalt wird von der Bundesrepublik gezahlt. Aber hier sieht man, dass es nur zuträglich sein kann. Die EU ist nämlich auch eine ideologische Gemeinschaft (weswegen ich auch gegen die Türkei bin). Ohne den Osten würde das doch nur ein "Elite-Club" der reichen Länder bleiben. Stell dir vor die BRD hätte damals die gleiche Einstellung zur DDR gehabt? Das ist der gleiche Sachverhalt, nur eben kleiner. Man wusste das man zusammen gehört. In Europa tut man das zwar auch, aber die wenigsten wollen es glauben. :rolleyes


    Ost-Europa hat auch eine Chance verdient. Das einzige was mich aufgeregt hat, war die arrogante Einstellung der polnischen Regierung und die zahlreichen Faux-pas. Aber vielleicht muss man als geeintes Europa über so etwas auch einmal hinweg sehen. ;)


    P.S.: Keiner hat behauptet das Europa gleich sein soll. Die Kontraste machen Europa zu dem was es ist. Es geht aber um Chancengleichheit für alle. Wieso soll man es nicht allen Euopäern ermöglichen, da zu studieren bzw. zu arbeiten wo sie wollen. Städte wie Prag und Budapest sind sehr beliebt, was das das Studieren angeht. Nun bräuchte man dazu nicht einmal ein Visum. Vielleicht muss man bald sogar nicht einmal mehr umrechnen.


    Ist schon klar das es bei manchen Ländern nunmal nicht besser werden kann und, demzufolge, es schlechter wird. Denken zumindest die meisten. Aber seien wir mal ehrlich. Viele sind nur neidisch, dass sich im Osten was bewegt. Und zwar schneller als hier. :rolleyes


    Fakt ist, dass die EU mit halb Europa keinen Sinn macht. Endweder ganz oder gar nicht. :D

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