***Fotostory "Love to Death" ***


  • „Hallo!... Was ist? Ihr zögert noch so? Wisst ihr nicht, ob ihr nun ins Kino gehen sollt oder nicht? Also im Hauptsaal läuft bei uns zurzeit „Love to Death“. Ich weiß nicht, ob ihr davon gehört habt…Nein? Der deutsche Titel wurde in „Verhängnisvolle Leidenschaft“ geändert. Also, ich kann ihn nur empfehlen. Also eine Karte für dich? Okay, dann nur den Gang runter. Es ist freie Platzwahl. Viel Spaß. Der Film beginnt auch sofort!“




    Es war ein ganz normaler Frühlingsmorgen, als Susan Baker sich, wie immer leicht verspätet, auf den Weg zur Arbeit machte. Seid sechs Jahren war sie Museumsführerin und erklärte den Besuchern des „Various Arts“ alles Wissenswerte über historische Kunstwerke der ganzen Welt.




    In der Eingangshalle des Museums war noch mäßiger Betrieb. Doch dies, so wusste Susan, würde sich schnell ändern. Doch Amanda, ihre engste Freundin und Kollegin, war schon da und wartete auf sie. Die pfundige Frau war hochrot im Gesicht und schien außer Atem zu sein.




    Freudig umarmten sich die beiden Frauen. „Was ist mit Dir los?“ fragte Susan Amanda, die noch immer nach Atem rang. „Ich dachte es wäre Zeit für eine Diät, und deshalb bin ich mit dem Fahrrad gekommen“, antwortete sie keuchend. Susan konnte ihren Ohren kaum trauen. Amanda…mit dem Fahrrad?!?! Das war wirklich ein befremdlicher Gedanke für Susan.




    „Treffen wir uns in der Mittagspause im Restaurant?“ fragte Amanda plötzlich. „Ich dachte du bist…“ „Auf Diät, ja. Du kannst mir ja einen Salat mitbringen, falls du früher da sein solltest.“ Susan konnte sich ein Lachen nur schwer verkneifen, doch sie wollte Amanda nicht entmutigen und nickte ernst.




    Bald darauf begann die erste Führung für den heutigen Tag. Es hatte sich nur eine kleine Gruppe eingefunden, doch Susan war das nur recht. So konnte sie besser auf die Fragen der Besucher eingehen und sie detailliert beantworten. Beim Reden beobachtete Susan die Leute vor sich. Alle betrachteten begeistert die Ausstellungsstücke. Nur in der letzen Reihe stand jemand, der sich mehr für sie als für die Statue der Venus zu interessieren schien.




    Auch andere Kunstwerke erregten seine Aufmerksamkeit nicht. Vielmehr hing er an Susans Lippen und beobachtete wie sich ihr Mund beim Reden in verschiedenster Weise verformte. „Wer war er? Nun, er sah aus wie ein Student“, dachte Susan. Sie schaute ihn kurz an. Der junge Mann, der diesmal in der ersten Reihe stand, hatte dunkelblondes zotteliges Haar und trug Kleidung aus den 70er Jahren. Er hatte ein offenes Gesicht und wache grüne Augen. Auf seine Weise sah er ganz gut aus.




    Um 13.30 Uhr trafen sich Susan und Amanda wie versprochen im Restaurant des Museums. Es war leicht einen Tisch zu bekommen, da der erste Ansturm schon vorbei war.




    Also suchten sie sich einen gemütlichen Eckplatz aus. Amanda war sogar so konsequent und hatte sich tatsächlich einen Salat ausgesucht. Sie verzichtete sogar auf das Stück Kuchen, dass sie normalerweise immer als Nachtisch aßen. Es war ihr anscheinend tatsächlich ernst mit der Diät. „Und wie war es bei dir bisher?“ fragte Susan. „Nicht viel los. Ganz angenehm“, erklärte Amanda. „Weißt du, bei mir war heute vielleicht ein merkwürdiger Besucher. Der hat sich gar nicht für die Ausstellung interessiert…“ Susan erzählte Amanda von dem jungen Mann. Als sie fertig war lachte diese nur und fragte:“ Und, sieht er gut aus?“ Susan schlug die Augen nieder:“ Er sieht zwar ganz gut aus, ist aber bestimmt mindestens acht Jahre jünger und außerdem“, sie räusperte sich kurz „bin ich verheiratet.“




    „Gregory, Greg?! Wo steckst du?“ rief Susan als sie am Abend nach Hause kam. Sie ging ins Wohnzimmer und sah ihren Mann schlafend auf dem Sofa liegen. Er sah im Schlaf ganz anders aus als sonst. Viel sanfter und verletzlicher. Gregory war in einer Bank beschäftigt und hatte sich dort, trotz seiner erst 34 Jahre auf eine gute Stellung hocharbeitet. Dies war nur durch harte Arbeit und Ergeiz zu schaffen gewesen und Susan war sehr stolz auf ihren Mann, dass er dies alles erreicht hatte. Doch sie kannte auch die Kehrseite seines Erfolgs. Sie hatten kaum Zeit füreinander und in letzter Zeit wurde ihr dies immer wieder schmerzlich bewusst.




    Susan ging in die Küche und machte sich einen Kaffee. Sie war müde und ausgelaugt von dem langen Tag im Museum. Trotzdem hätte sie den Abend gern mit Greg verbracht. Sich zusammen aufs Sofa setzen und fernsehen oder gemeinsam etwas Wein trinken. Wann hatten sie das das letzte Mal gemacht? Susan wusste es nicht. Doch sie wollte Gregory auch nicht wecken.




    „Hallo Schatz!“ Susan hörte eine Stimme hinter sich und drehte sich um. Anscheinend war ihr Mann durch ihr Kommen geweckt worden. „Hallo, du bist wach? Hab ich dich geweckt?“ „Ja, aber gut so. Sonst hätte ich wohl die ganze Nacht auf dem Sofa verbracht und mir würde morgen der Rücken wehtun. Wie war dein Tag?“ antwortete er. „Wie immer… Bleibst du noch auf?“ „Nein, ich gehe schlafen. Der Tag war sehr anstrengend“, erklärte Gregory und drückte kurz ihren Arm bevor er den Raum verließ. Dann drehte er sich noch mal um:“ Wenn du möchtest können wir morgen Mittagessen gehen. Ich bestelle einen Tisch im „Port o fillio“, ok?“ Susan nickte:“ Um eins?“ „Um eins!“




    Am nächsten Tag war Mittwoch und das bedeutete, dass Susan nur nachmittags arbeiten musste. Sie würde also genug Zeit haben mit Greg ins Restaurant zu gehen, nach Hause zu fahren um sich umzuziehen, um dann um 17Uhr im Museum zu sein. Draußen war herrliches Wetter und Susan zog sich ein sommerliches Outfit an. Dann betrachtete sie sich im Spiegel. Etwas fehlte noch. Die Kette! Die kleine silberne Kette mit dem Anhänger. Doch wo war sie?




    Dann fiel es ihr ein. Sie hatte sie natürlich zu ihren ganz privaten Schätzen in ihre Korbtruhe gesteckt, in der sie auch Fotos und Briefe aufbewahrte. Sie hatte ewig nicht mehr reingeschaut, entschloss sich nun aber sie aus der Ecke zu ziehen und darin zu stöbern. Und tatsächlich! Sie musste nicht lang suchen, da hatte sie die Kette in der Hand.




    Doch plötzlich fielen ihr auch ihre Hochzeitsfotos in die Hand. Sie betrachtete alle Bilder bis sie an einem hängen blieb. Gregory und sie standen vor dem Altar und küssten sich. Wie glücklich sie gewesen war. Susan konnte sich noch genau daran erinnern. Sie hatte vor fünf Jahren mit 27 geheiratet. Ihre Eltern hatten schon befürchtet, sie würde den Bund der Ehe nie eingehen, doch dann war es letztlich doch eingetreten. Mit Greg.




    Um Punkt 13Uhr war Susan an der verabredeten Stelle vor dem Restaurant, doch Greg war noch nicht da.




    Immer wieder schaute sie auf die Uhr. Inzwischen war es viertel nach eins und Susan wurde langsam ungeduldig. Dann um 13.20 Uhr erschien Gregory endlich.




    Gregory wollte seiner Frau zur Begrüßung einen Kuss geben, doch Susan drehte zornig ihren Kopf zur Seite, so dass Gregs Mund den ihren verfehlte. „Warum bist du so spät?“ fragte sie verärgert. „Es tut mir leid, Schatz! Ehrlich. Es war im Büro so viel Arbeit. Da hätte ich unsere Verabredung fast drüber vergessen. Sei nicht böse, mmmhh?“ Aufmunternd schaute er Susan an.




    Diese war zwar innerlich immer noch wütend, gab sich aber einen Ruck. Sie wollte alles aber nicht dieses gemeinsame Treffen ruinieren. Also nahmen sie im „Porto fillio“ platz und bestellten ihr essen.




    Beim Essen erzählte Gregory Susan von einem neuen Projekt an dem er mitarbeiten durfte. Er schien völlig begeistert zu sein, doch Susan hörte nur mit halbem Ohr hin. „Ach ja, und bevor ich es vergesse, meine Eltern haben uns demnächst übers Wochenende zu sich eingeladen. Du solltest dir also den Termin freihalten, okay?“ Gregory schaute hoch. „Ist irgendwas?“




    Sie hatten ihr Essen kaum auf, als sich Gregory von seinem Platz erhob. „Ich würde gern schon jetzt ins Büro, Liebling. Dieses Projekt, von dem ich dir erzählt habe…Ich muss daran weiterarbeiten. Wir können viel Geld damit verdienen! Und dann fahren wir weg, ja?!“ Susan senkte den Blick:“ Ich dachte wir hätten noch Zeit ein Eis zu essen oder durch die Stadt zu bummeln…!“ „Nächstes Mal sicher. Jetzt ist die Arbeit wichtiger. Bis heute Abend!“




    Susan war enttäuscht und traurig. Sie hatte sich das Mittagessen anders vorgestellt. Sie hatte noch viel Zeit gehabt, war nach Hause gefahren, und war schließlich umgezogen im Museum. Die letzte Gruppe stand an, und Susan konnte ihren Augen nicht trauen, als sie unter den Leuten den jungen Mann vom Vortag entdeckte. Was veranlasste jemanden zwei Tage nacheinander ins selbige Museum zu gehen und sogar dieselbe Führung mitzumachen? Doch wieder stand er ruhig in der ersten Reihe mit einem karierten Sommerhemd, dass seine auffällig grünen Augen strahlen ließ. Wer war er? Und was wollte er von ihr?




    Nach der Führung hatte Susan noch in einigen Dingen nach dem Rechten zu sehen, konnte aber schließlich das Museum verlassen und zu ihrem Auto gehen, dass sie auf dem zugehörigen Parkplatz abgestellt hatte.




    Als sie näher trat, entdeckte sie etwas neben ihrem Wagen, ein Briefumschlag. Schnell hob sie ihn auf und suchte nach einem Absender oder einer Adresse. Vielleicht war er ja nicht für sie bestimmt, sondern es hatte ihn jemand verloren? Doch weil die einzige Möglichkeit dies rauszukriegen war den Brief zu öffnen, tat sie dieses auch.


    Zitat

    Hallo!
    Freitag, 17Uhr in der Ausstellung von Jean Binasse. Ich werde da sein.



    Josh


    P.S.: Ich schätze Sie können sich denken, wer ich bin.


    Josh…war das… Es würde alles so gut zusammenpassen, wenn dieser Josh wirklich der junge Mann war, der ihre Führungen mitgemacht hatte. Josh…Gedankenverloren stieg Susan ins Auto. Sie würde natürlich nicht zu dem Treffen hingehen. Warum sollte sie auch? Sie war verheiratet! Ja! Sie war verheiratet! Und sie war zu alt! Verdammt, warum hatte sie nur dieses Kribbeln im Bauch?




    Hallo zusammen. Ich hoffe der 1. Teil meiner Story hat euch gefallen. Ich würde mir wünschen, dass ihr einfach mal eure Meinung bezüglich der Bilder und der Geschichte hier rein schreibt. FORTSETZUNG FOLGT...


    Eure Rizi

  • Soooo...dann bin ich mal die erste die hier reinschreibt...Super super story! Sehr spannender Anfang und gut geschrieben! Also ich will jetzt schon wissen wie es weiter geht und freue mich auf eine Fortsetzung! Auch die Bilder finde ich echt gut gelungen! Sehr gute Bildqualitaet. Also mir gefaellt es wirklich sehr sehr gut und wenn du weiter machst werde ich die Story auf jeden Fall mitverfolgen und ich bin sicher den anderen wirds genauso sehr gefallen wie mir. :applaus

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    [SIZE=1] ¨¨And did they get you to trade your heroes for ghosts?¨¨
    Hot ashes for trees? Hot air for a cool breeze?
    Cold comfort for change?And did you exchange
    ¨¨A walk on part in the war for a lead role in a cage?¨¨
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  • Erstmal: :welcome im Simsforum!
    Den Anfang finde ich gut, mit der Dame am Eingang. Dein Haus ist schön eingerichtet, ich mag Downloads sooo gerne. Hast am Anfang n bisl Werbung für Queen of the Damned gemacht, schöne grüße an sie an dieser Stelle!
    Weiter bitte, deine Story ist bis jetzt ganz gut. Das Museum ist super eingerichtet!Mir gefällt auch das Hochzeitsfoto!

    Papi, papi, papi chulo papi papi papi ven a mi
    Papi, papi, papi chulo ... ich liebe dich mein Schatz!

  • Also dafür dass das deine erste Story is und so, find ich sie echt schon ziemlich gut! Mach weiter so!!!

    [GLOWGREEN]Die Frauen lieben die Stärke, ohne sie nachzuahmen. Die Männer lieben die Zartheit, ohne sie zu erwiedern. löl net ernst nehmen![/GLOWGREEN]


    [GLOWORANGE]So ausserdem Grüß ich noch Wilkätzchen ;) Rike, Sweet-Sunny, Big_Bims, Aramis und natürlich Meggy!!!!!!![/GLOWORANGE]


    [SIZE=4]Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist, es wär nur deine Schuld wenn sie so bleibt![/SIZE] :yeah

  • Hallo zusammen!


    Danke schon einmal für die Beiträge von euch. Ich hoffe es werden noch mehr. Das Hochzeitsbild habe ich mit Adobe Photoshop bearbeitet. Später werden noch ein paar bearbeitete Bilder folgen.


    Gruß


    Rizi

  • Super Story.
    Wo sie am Parkplatz steht ist das Schnee?
    Wenn ja kannst du mir die Seite Sagen? :)


    Bitte,Danke

    [COLOR="DarkSlateBlue"][FONT="Book Antiqua"][SIZE="3"][CENTER]:applaus Ein tolles Game ich bin schon über 25 Monate dabei und spiele jeden Tag.
    Erstelle dein eigenes Pet ,sammle Geld bei über 160 Spielen, gewinne bei Auktionen, bemale dein Pet oder lass es zum Stärksten Wesen in ganz Neopia werden.
    Bitte meldet euch doch kurz auf www.neopets.de an und gib einem von über 70 verschiedenen Tieren ein neues Heim.:applaus[/CENTER][/SIZE][/FONT][/COLOR]

  • Nein, der Boden am Parkplatz ist kein Schnee. In der Geschichte soll das einfach Asphalt oder Stein sein. Eigentlich ist das so ein Weltallboden aus einem Raumfahrset. Ich weiß aber überhaupt nicht mehr, wo ich den her habe. Tut mir leid.


    Rizi

  • Wie versprochen gibt es nun die Fortsetzung der Geschichte. Ich hoffe sie gefällt euch. Ich bitte um Kritik: Was gefällt euch, was nicht?


    Gruß
    Rizi





    Am folgenden Tag hatte der junge Mann nicht an Susans Führung teilgenommen. Trotzdem musste sie die ganze Zeit an ihn denken. War er es, der ihr diese Nachricht geschrieben hatte oder nicht? Am Nachmittag, als sie wieder zu Hause war, setzte sie sich in ihren Garten. Die Angelegenheit reizte sie. In gewisser Weise befreite diese Sache Susan aus ihrem Alltagstrott. Ja, sie würde morgen hingehen.




    Nun hatte sie sich entschieden. Was war auch schon dabei in Begleitung eine Ausstellung zu besuchen, die sie so oder so hatte sehen
    wollen? Sie betrat Gregorys Arbeitszimmer, um im zu sagen, dass sie den Nachmittag nicht da sein würde.





    Gregory saß, wie fast immer, vor dem Computer und arbeitete. „Ich fahre in die Stadt“, sagte Susan. Gregory schaute nicht vom Bildschirm auf, zeigte ihr aber, durch ein leises „Mmm mmm“, dass er sie wahrgenommen hatte. „Ich bin zum Essen vielleicht nicht da. Warte dann also nicht, okay?“ erklärte Susan und ihr Mann nickte. Sie ärgerte sich. Konnte er ihr denn nicht einmal aufmerksam zuhören? Aber sie wollte sich die Laune nicht verderben lassen, denn sie war viel zu gespannt auf ihre geheimnisvolle Verabredung.




    Als sie pünktlich um 17 Uhr die Ausstellung des Künstlers betrat sah sie direkt ein bekanntes Gesicht im Raum. Sie hatte Recht gehabt. Josh und der junge Mann aus ihrem Museum waren tatsächlich ein und dieselbe Person.




    Josh hatte sie offenbar bemerkt, als sie eingetreten war und stand sofort von seinem Sessel auf, um sie zu begrüßen. Sie standen sich direkt gegenüber. Susan musterte ihn nun genauer als bei den Führungen. Sein Gesicht hatte ebenmäßige Züge und die Augen- Sie hatte noch nie ein derartiges Grün gesehen. „Ich freue mich, dass Sie gekommen sind. Ich bin Josh Gordan“, stelle der junge Mann sich vor. „Susan Baker“, erwiderte Susan und lächelte.




    Gemeinsam schauten sie sich die Gemälde des modernen Künstlers an. Es stellte sich heraus, dass Josh wirklich Ahnung von Kunst hatte, und sie fingen an über Bilder die ihnen besonders oder gar nicht gefielen zu diskutieren. Die Chemie stimmte zwischen ihnen und Susan hatte Spaß wie lange nicht mehr.




    Sie merkten gar nicht wie die Zeit verging, so sehr waren sie ins Gespräch vertieft. „Ich fürchte die Ausstellung wird gleich schließen“, sagte Josh plötzlich nachdem er auf die Uhr geschaut hatte. „Möchten Sie vielleicht noch woanders hin?“ Susan überlegte kurz. Dann lächelte sie „Ja, sehr gern. Du kannst mich übrigens ruhig Susan nennen!“ Nun lachte Josh:“ Okay, meinen Namen kennst du ja.“




    Auf die Frage wo sie hingehen würden antwortete Josh nur, sie solle sich überraschen lassen. Er führte Susan in einen dunklen etwas heruntergekommenen Teil der Stadt und sie fragte sich was sie hier sollten.




    „So, hier ist es!“ rief Josh plötzlich, als sie vor den Türen eines Clubs standen. „Hier willst du mich mit rein nehmen?!“ fragte Susan ungläubig und schaute auf den Türsteher, der keinen Vertrauens erweckenden Eindruck machte. „Ich weiß, von außen sieht es schäbbig aus, aber drinnen…oder möchtest du nicht so gern?“ „Doch doch… lass uns reingehen.“




    Von innen gefiel Susan der Club tatsächlich. Auch die Musik war nach ihrem Geschmack und so stürmten sie direkt die Tanzfläche und rockten bis spät in die Nacht.




    Um etwa vier Uhr standen sie vor Susans Haustür. Josh hatte sie auf dem Rückweg begleitet. Der ganze Abend schien Susan wie selbstverständlich. Es kam ihr vor als würde sie Josh schon ewig kennen so gut verstanden sie sich. Sie unterhielten sich noch eine Zeit lang, dann verabschiedeten sie sich und Josh gab Susan einen Kuss auf die Wange. „Sehen wir uns wieder?“ fragte er sie leise. Susan hatte eine fantastische Zeit gehabt. Wie von selbst antwortete sie mit „Ja!“




    In den folgenden Tagen dachte Susan oft an den Tag mit Josh, der ihr so viel Spaß gemacht hatte, ihr jedoch auch vor Augen führte, dass ihre Ehe langsam aber unaufhörlich den Bach runter ging. Also hatte sie beschlossen zu retten, was zu retten war, Greg eine Botschaft zukommen lassen, dass sie eine Überraschung für ihn hätte und er zeitig zu Hause sein sollte und machte sich an die Arbeit ein wundervolles Candlelightdinner vorzubereiten. Sie stellte frische Blumen auf das schöne blaue Tischtuch und begann zu kochen.




    Dann ging sie ins Badezimmer und machte sich frisch, schminkte sich dezent und stylte ihre kurzen schwarzen Haare. Sie wollte heute ganz besonders schön sein für Gregory. Er sollte einfach ein toller Abend werden.




    Frisch gestylt ging sie ins Schlafzimmer, um sich ein passendes Outfit auszusuchen. Ein Kleid sollte es sein. Elegant und romantisch zugleich.




    Schnell wurde sie in ihrem Kleiderschrank fündig. Das Italienkleid von ihrer Reise vor zwei Jahren, das sie in einer winzigen Boutique gefunden hatte. Es war sündhaft teuer gewesen und sie hatte es dagelassen, obwohl sie sich direkt darin verliebt hatte. Einen Tag später hatte es ihr Gregory als Überraschung gekauft. Sie war fast umgefallen vor Freude! Es war für heute Abend einfach perfekt!




    So ging sie in die Küche, setzte sich an den fertigen Tisch und wartete…




    …und wartete…




    und wartete bis sie es nicht mehr aushielt, aufstand, durch den Raum ging und sich schließlich traurig auf den Boden fallen ließ, als ihr langsam klar wurde, dass Greg so bald nicht kommen würde und das Essen sowieso schon kalt war. Der Abend war gelaufen! Susan kämpfte mit den Tränen bis sie sie nicht mehr zurückhalten konnte.




    Fortsetzung folgt...

  • HEy die story is ja auch total gut ...


    Ist ja echt gemein von greg einfach nich zu kommen ... :angry
    hey ... mach dann ma bald die Fortsetzungg!

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    'So I'll wait for you and I'll burn
    Will I ever see your sweet return
    Oh will I ever learn'
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  • Wow! Selten so eine super Fotostory gelesen! :applaus Hoffentlich setzt du sie bald fort und weiterhin im selben Stil!


    Ich mag besonders die ganzen Räumlichkeiten, die du gestaltet hast. Das war doch bestimmt ein langer Prozess... Man merkt auch irgendwie, dass du bei den Bildern sehr auf die Qualität achtest. Wenn nicht, dann hast du ein gutes Händchen. :)


    Die Story ist auch total interessant. Hast du dazu eine Vorlage? Das liest sich wie ein Film. Wenn du das selbst schreibst, dann hast du wirklich Talent.


    Nun ja, ich bin begeistert! :love

  • Vielen Dank für eure lieben Kommentare. Ja, ich habe mir gedacht, wenn ich schon mal eine Fotostory mache, dann auch richtig. Deshalb habe ich mir wirklich mit den Bildern viel Mühe gegeben. Die Geschichte habe ich mir früher schon mal ausgedacht und geschrieben. Dann kam mir vor kurzem die Idee daraus eine Fotostory zu machen und jetzt ist sie fertig. Ich denke den nächsten Teil gibt es dann am Donnerstag. Also immer schön vorbei schauen!


    MFG


    Rizi

  • Hallihallo :-)


    Nun ja, Expertin für Fotostories wie du geschrieben hast, bin ich wohl nicht, aber ich freu mich, dass dir meine Story gefällt..


    Du hattest mich zu meiner Meinung über deine Story gefragt, und ich kann nur sagen, sie gefällt mir wirklich sehr gut :-) Werde deine Story auf jeden Fall weiter verfolgen.


    Das einzige was ich bisschen anstrengend fand sit dass du einige Bilder nur in mittlerem Zoom abfotografiert hast, dadurch sind die Figuren leider recht klein, bin dann imma mit zusammengekniffenen Augen vorm Comp gesessen.. Wenn du größere Übersichten zeigen willst nimm vielleicht lieber den näheren Zoom und dafür lieber die größere Foto-Größe. So hast du doch die Übersicht die du zeigen willst und trotzdem die Sims schön groß und gut sichtbar..


    Liebe Grüße
    Nadine

    [SIZE="3"][CENTER][COLOR="LemonChiffon"]__________________________________________________[/COLOR][/CENTER][/SIZE]


    [COLOR="PaleTurquoise"][CENTER][FONT="Century Gothic"]"Ich trinke auf die Ehemänner, die euch bekommen haben, die Versager, die euch stehen ließen und
    die glücklichen Bastarde, die euch noch begegnen werden."
    [/FONT][/CENTER][/COLOR]
    [CENTER][FONT="Palatino Linotype"]In der Mitte der Nacht liegt der Anfang eines neuen Tags.[/FONT][/CENTER]
    [RIGHT]Ihr fehlt in unsrer Mitte. Sehr.[/RIGHT]
    [SIZE="3"][CENTER][COLOR="LemonChiffon"]__________________________________________________[/COLOR][/CENTER][/SIZE]

  • Seehr schoene Vortzetzung ;-)
    Weiter so, ich freue mich auf den naechsten Teil.
    Ganz nett dieser Greg, aber komisch. Wo ist er blos geblieben, ich glaub nicht dass er ohne Grund nicht erschienen ist... :kopfkratz

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  • Hallo! Eigentlich sollte die Fortsetzung Donnerstag kommen, aber ich habe mich anders entschieden. Hoffe die Geschichte gefällt euch weiterhin.




    Es waren drei Wochen vergangen und Susan hatte Josh zweimal getroffen. Sie konnte es nicht leugnen. Josh tat ihr furchtbar gut. Durch ihn fühlte sie sich frisch und lebendig. Er war sehr reif für seine 23 Jahre, so viel hatte sie schon über ihn raus gefunden. Sie konnte sich stundenlang mit ihm unterhalten. Eines Nachmittags gingen sie wie schon öfter wieder einmal spazieren. Sie schlenderten durch ein Naturgebiet am Rande der Stadt. Plötzlich auf einer Brücke blieb Josh stehen. „Ist es nicht wundervoll hier?“




    Susan nickte und blickte in seine tiefen grünen Augen. Sie sog die warme Luft ein und hörte auf das leise Plätschern des Flusses. Plötzlich zog Josh sie an sich und Susan ließ es geschehen. Sie wollte nichts mehr als ihm nah zu sein. Langsam tastete sich Josh zu Susans Lippen vor…




    …sie vergaß alles um sich herum, ließ es einfach nur geschehen und wünschte sich, dass dieser Moment ewig bleiben würde. Doch dann löste sich Josh aus der Umarmung und schaute Susan in die dunklen Augen:“ Ich möchte dir was zeigen! Möchtest du mit in meine Wohnung kommen?“ Er verschluckte den halben Satz, denn ihn beschlich die Angst aufdringlich zu wirken. Doch Susan lächelte ihn an:“ Sehr gern sogar.“




    Als sie ankamen war es bereits dunkel geworden. „Hier ist es!“ sagte Josh stolz. Sie waren in einem dunklen Innenhof einer Wohnblockanlage. „Ich weiß, es ist schäbbig, aber warte ab bis du in meiner Wohnung bist!“ grinste Josh und kramte nach seinem Schlüssel. Doch Susan gefiel die Atmosphäre des Hofes auf gewisse Arthundweise. Sie erinnerte sie an ihre Studentenzeit und ihre erste Wohnung. Doch dies lag nun schon mehr als zehn Jahre zurück.




    Joshs Einzimmerwohnung lag im ersten Stock des Gebäudes. Susan guckte sich um. Das Zimmer war schön eingerichtet. Große bunte Kissen lagen auf dem Fußboden und eine afrikanische Lampe füllte den Raum mit warmem Licht. Dann entdeckte sie eine Staffelei, auf der ein Aquarellbild stand. Es war noch nicht fertig, doch zeigte es deutlich, dass Josh Talent hatte. „Und, wie gefällt es dir?“ Josh brannte förmlich auf eine Antwort und blickte sie gespannt an. „Es ist sehr sehr schön!“ antwortete sie nur leise und trat näher an Josh heran.




    Sie küsste ihn leidenschaftlich. Alles um sie herum schien zu verschwinden. Sie dachte weder an die Arbeit noch daran, wo sie war und erst recht nicht an Gregory, der in diesem Moment wahrscheinlich an seinem Projekt arbeitete. Sie wollte bei Josh sein. Näher, immer näher…




    Sie ließen sich auf den Boden nieder und dann nahm alles seinen Lauf…




    Das Wochenende darauf stand die Einladung zu Gregorys Eltern an, und so fuhren Susan und er aufs Land, wo die beiden wohnten. Susan grauste es vor dem Wochenende. Sie würde kaum die Möglichkeit haben sich vor Greg zurückzuziehen. Was sie sich noch vor wenigen Wochen gewünscht hatte versetzte sie nun in Panik. Seid dem Beginn der Affäre mit Josh konnte sie ihren Mann kaum noch ansehen. Ständig befürchtete sie er könnte etwas bemerken und dass wollte sie auf keinen Fall!




    Herzlich begrüßten Gregs Eltern Deborah und William die beiden. Sie freuten sich sehr darüber Susan und Gregory mal wieder bei sich zu haben.




    Sie nahmen im Wohnzimmer platz und Deborah servierte Tee. Die Stimmung war ausgelassen. Alle erzählten über die neuen Ereignisse der letzten Monate. Nur Susan war nicht nach reden zumute, doch sie zwang sich einen normalen Eindruck zu erwecken.




    Schließlich bat Deborah Susan ihr in der Küche zu helfen
    und so ließen die beiden Frauen Vater und Sohn im Wohnzimmer zurück.




    „Und wie geht es euch beiden?“ fragte Deborah plötzlich ganz unvermittelt. Irritiert schaute Susan sie an:“ Gut! Wir haben doch eben alles erzählt!“ „Susan, du brauchst mir nichts vorzumachen! Greg hat mit mir am Telefon über eure Probleme geredet.“ „Probleme?“ Susan wurde rot im Gesicht und ihre Hände fingen an zu schwitzen. „Er sagte ihr würdet euch im Moment etwas aus dem Weg gehen…“, sagte Deborah sanft. „Ja ämmm…“, stammelte Susan. „Mach dir keine Sorgen Susan. In jeder Ehe gibt es Höhen und Tiefen. Ihr werdet das schon überwinden!“ Sie nickte Susan verständnisvoll zu.




    Schließlich waren sie bei Tisch. Wieder tat Susan so als wäre alles wie immer, doch innerlich war sie nach dem Gespräch mit Deborah noch aufgewühlter. Gregory hatte es also auch gemerkt, dass etwas zwischen ihnen nicht stimmte. Auch er machte sich Gedanken. Es hatte immer den Anschein gemacht als ließe ihn das alles völlig kalt, doch musste er unter der Situation anscheinend auch so stark leiden, dass er seiner Mutter davon erzählt hatte. Susan fühlte Traurigkeit und Verwirrung, gleichzeitig vermisste sie Josh.




    Das war zu viel! Sie konnte nicht mehr. Es war als würde sie eine Rolle im Theater spielen. Blitzartig sprang sie auf:“ Entschuldigt mich bitte einen Moment!“ sagte sie und eilte Richtung Küche.




    Dort nahm sie ihr Handy zur Hand und rief Josh an.
    „Josh?“ „Ja, ich bin dran. Ist alles in Ordnung?“ „Ich kann nicht mehr. Ich halte es hier nicht mehr aus!“ „Bleib ganz ruhig, Susan! Nur einen Tag, dann bist du wieder da. Dann bin ich da, verstehst du? Dann sind wir wieder zusammen.“ „Ich vermisse dich so!“ „Ich dich auch, sei stark! Ich liebe dich!“ Dann legte Josh auf. Was hatte Josh da gerade gesagt? Sie hatten es nie ausgesprochen. Er liebte sie. Und sie- Liebte sie ihn auch?




    Es war schon sehr spät in der Nacht als sich Gregory und Susan ins Gästezimmer zurückzogen. Sie zogen ihre Kleidung aus, und als Susan ins Bett gehen wollte zog Greg sie auf einmal an sich. „Du siehst wunderschön aus, Susan“, flüsterte er ihr sanft ins Ohr. „Ich…“ „Sch…sag bitte nichts…“Greg machte eine kurze Pause, streichelte dann ihren Rücken und sagte:“ Du hast mit meiner Mutter gesprochen.“ Es klang mehr wie eine Frage als eine Aussage, doch Susan erwiderte nichts. „Ich vermisse dich. Ich vermisse dich so sehr!“ Er vergrub sein Gesicht in ihrem Haar und sie legte den Kopf an seine harte Brust.




    Greg nahm vorsichtig ihren Kopf in die Hände und küsste sie zärtlich. Susan schloss die Augen, doch unter ihren Liedern sammelten sich süße und zugleich bittere Tränen. Wie hatte es bloß zu diesem Chaos kommen können? Josh-Greg, sie wusste gar nichts mehr, nur dass sie sich in diesem Moment ihrem Mann hingeben wollte.




    Nachdem sie sich geliebt hatten schliefen sie nebeneinander ein und Susan fiel in einen traumlosen Schlaf.




    Am nächsten Tag hieß es schon Abschied nehmen.




    Während Gregory sich ums Gepäck kümmerte und es ins Auto brachte bedankte sich Susan bei Deborah und William. „Und lasst bald wieder was von euch hören!“ sagte William mit rauer Stimme. „Natürlich! Es war wirklich sehr schön bei euch“, antwortete Susan und war sich dabei nicht sicher, ob dies die Wahrheit oder eine Lüge war.



    Soweit dieser Teil. Eure Meinungen sind natürlich wieder erwünscht. Fortsetzung folgt...