Huhu ihr Simsfotostorylesenden,
Man hat schon länger nichts mehr von mir gehört *g*
deshalb möcht' ich ne neue FS anfangen.
Zuerst müsst ihr aber wissen, dass ich unglaublich mittelalter/fantasyvernarrt
bin und diese Zeit in die Story einbauen will. Is' doch gut, mal was anderes als Alltagstories, oder? :p
Ich muss noch dazu sagen, dass ich mir mit den Kulissen ziemlich viel Mühe gemacht habe und ich auch versuche, den Text relativ mittelalterlich und schön hinzubekommen.
Gut, dann beginnen wir mal:
lend (elbisch: Reise]
by Zitrone
Mir ward der Name Thamiriel gegeben, als ich das Licht der Welt erblickte und mich in samtweichen Leinentüchern an die Brust meiner Mutter schmiegte. Trotz jenen elbischen Namens fließt durch meine Adern das Blut eines Menschen. Ich wuchs in einem kleinen Dorf auf dem Lande auf. Fern von gefährlichen Wäldern und toten Gebirgen. Es schien, als war die Landschaft des Dorfes die fruchtbarste und schönste überhaupt. Nur zu Recht verlieh man jener den Namen "Naturgebundene Ebene".
Ich zähle nun ganze siebzehn Lenzen. Jeder im Dorf kennt und schätzt mich, denn wenn jemand eine helfende Hand braucht, stehe ich ihm zur Seite. Es erfreut mich einfach, zu wissen, dass ich jemandem meinen Beistand leisten kann.
Ab liebsten helfe ich beim Brot- und Gemüsestand, wahrscheinlich, weil er der einzigste ist, der schon seit ewigen Zeiten im hellsten Strahl der Sonne steht und auf den Marktplatz meist besucht ist. An einem schönen Tag, an dem ich wieder einmal den Bauern des Standes half und dem friedvollen Kinderlachen zuhörte, passierte etwas, das eine gewaltige Wende in mein Leben brachte.
Das Hufgetrappel eines Pferdes war zu hören. Dies war in unserem Dorf recht ungewöhnlich, also lenkte ich all meine Aufmerksamkeit von den Früchten ab und ließ meinen Blick zum Dorfbrunnen schweifen. Das, was ich dort sah, machte mich recht misstrauisch und doch beeindruckt zugleich. Ein Edelsmann, hoch zu Ross, in schier königlicher Kleidung ritt in einem leichten Trab über den Marktplatz. Braunes, sehr gepflegtes langes Haar fiel ihm glänzend bis zu den Schultern. Seine wachsamen dunklen Augen musterten die Umgebung. Er schien nach etwas oder jemandem zu suchen. Ich verließ den Stand um mir den fremden Lord näher anzusehen.
Als der junge Herr vom Pferd stieg, sammelte sich eine große Menschentraube um ihn. Unter ihr auch ich, jedoch stand ich etwas abseits. Schon immer war ich Neuankömmlingen misstrauisch gegenüber. Der Edelsmann erhob seine Stimme, als hätte er darauf gewartet, dass sich Mann und Frau um ihn sammelt ,,Hört her, tüchtige Bauersleut'! Den langen Weg bin ich nur angetreten, um Hilfe zu holen. Es handelt sich um eine schwierige Angelegenheit, welche ich nur zuverlässigen Ladys oder Lords anvertrauen werde. Es muss schnell gehandelt werden, damit Ketten zerstört und das Böse besiegt werden kann!" Er wandte sich ab und wartete darauf, dass sich jemand meldete. Keine Hand erhob sich, kein Mensch trat hervor und nickte dem jungen Mann zu. Doch in meinem Inneren knisterte eine Flamme von Interesse und Neugierde.
Okay, bis jetzt ist ja noch nicht viel passiert, aber das kommt ja alles noch.
Vielleicht könnt ihr trotzdem schonmal was dazu sagen?
Bis bald,
Eure Zitrone