• Aber du hast in mir Hoffnung aufkeimen lassen - dass wir irgendwann Marcels Perspektive sehen werden und dass es vielleicht doch noch ein Happy End gibt?



    Nun, das ist doch schonmal was, aber ob sich diese Hoffnung erfüllen wird, lass ich natürlich dahingestellt ;)




    Ich denke übrigens auch, dass diese Bettina nicht unbedingt ein totaler Unmensch sein muss. Sie hat sich eben auch in Marcel verliebt. Gut - dass sie sich auf die Affaire eingelassen hat ist natürlich beschissen, aber wer weiss ob Marcel ihr gleich alles davon erzählt hat (oder stand das schon mal da und ich habe das verdrängt?)? Aber wir sehen halt fast alles rein aus Eileens Perspektive und die kann Bettina ja nur hassen, alles andere wäre ja masochistisch!



    Klar, natürlich, vielleicht hat sie sogar eine der blödesten Rollen in dem ganzen Spiel. Den Sex im alt-ehelichen Schlafzimmer hätte sie sich aber ruhig verkneifen können ;)




    edit: Ah, ich hab das jetzt nachgelesen. Ja, der Satz passt doch total auf meine Theorie! Gut, er war sehr überfordert mit der Situation, hat das Kind ja genauso verloren - auch für ihn ist eine mögliche, ja fast sicher erschienene Zukunft zerbrochen und auch er hätte wohl Hilfe gebraucht. Und als er Eileen HIlfe anbieten will - auf eine sehr zaghafte Art, das stimmt - geht diese nicht darauf ein sondern beantwortet den Anruf ihrer besten Freunin. Und hat somit indirekt Marcels Hilfe abgelehnt. Dabei macht sie ihm ja den Vorwurf, gleich nur noch nach sich und seinen Freunden gesehen zu haben. Dabei war umgekehrt aber genauso der Fall. Nur, dass sie gleichzeitig derart in ihrer Trauer gefangen war, dass sie Marcels scheinbare Unbeschwertheit als etwas Vorwurfvolles gesehen hat. Er hingegen konnte nicht nachvollziehen, wie sie ihn so stehen lassen konnte und hat sich seinerseits in seine Hobbies geflüchtet, um eben die schreckliche Tatsache der Fehlgeburt zu verdrängen - was Männer ja eh viel besser können als Frauen.
    Und was gefehlt hat, war die Komunikation.
    .



    Genau, super bemerkt! Da ist ganz viel ungesagtes entstanden, und somit ist Marcels Seite natürlich eigentlich noch gar nicht "bekannt". So ganz schwarz-weiß ist es also nicht, da hast Du recht!


    Neue Theorie: Eileen verknallt sich in diesen Arzt und er in sie, es entsteht allmählich eine zarte Liebelei, Marcel bekommt davon Wind und wird wider eigenem Erwarten eifersüchtig, es kommt zu einer Auseinandersetzung mit Eileen und irgendwann kommen halt all die alten Geschichten hoch, dann herrscht Funkstille. Aber Eileen merkt, dass sie für eine freie neue Liaison mit dem Arzt doch noch nicht bereit ist weil noch zu viele Gefühle für Marcel da sind, welcher sich auch eingestehen muss, dass nicht alle Liebe für seine Noch-frau verschwunden sind. Sie reden wieder miteinander und da nun beide eine Lieblei dazwischen hatten, die sie einander ja irgendwie verzeihen müssen, gewinnen sie nun Kraft, wieder aufeinander zuzugehen. Gestärkt auf Grund der harten Erfahrungen die da zwischen ihnen waren und der Tatsache, dass sie nun endlich alles verzeihen können. Somit entsteht dann eine resiliente und nachhaltige Beziehung die endlich auch halten kann ^^
    Das würde mir sehr gefallen aber so leicht machst du es uns sicherlich nicht.



    Nein, so leicht mach ich es euch wahrscheinlich nicht :D :D


    Na wundertoll... du nutzt aber auch jede Gelegenheit, die sich dir bietet, um uns auf die Folter zu spannen... *weiterseufz*
    Da kommt also Mc-Dream-Blue-Eye herrein und wir sehen nur seinen Wuschelkopf *lach*
    )



    Aber der ist doch wirklich interessant, oder etwa nicht???? :D :D





    Man merkt in dieser Szene allerdings ganz deutlich, wie sehr sie noch an Marcel hängt! Sie fragt ja jeden, der etwas wissen könnte, nach ihm aus... wenn sie abgeschlossen hätte, wenn ihr für sich selbst bewusst wäre, dass er nicht mehr Heim kommen würde, würde sie das nicht tun! Und ich kann ihr so gut nachempfinden... obwohl ich in einer neuen Beziehung war, hat es lange gedauert, bis er mich nicht mehr interessiert hat.. mein Ex... und erst mit einer bitter bösen E-Mail, die ich ihm seinerzeit geschrieben habe, hab ich das Begreifen können... da waren wir schon über 1 Jahr getrennt! Und dennoch frag ich nach was es neues gibt, wenn ich meine Ex-Schwiegereltern höre *lach* Also Eileen - ich fühle mit dir und weiß wie das ist :O)



    Ja, da gebe dir vollkommen recht. Sie ist ja erst seit 2 Monaten von ihm getrennt, und die Gefühle und die Zugehörigkeit erlischen natürlich nicht so schnell. Und wenn etwas schlimmes passiert, ist natürlich alles andere auch erstmal nebensächlich, es ist nicht der rechte Zeitpunkt dafür; und das ist ja auch gut so. Auch wenn sie Marcel nicht mehr lieben mag, so wünscht sie ihm ja nichts böses an den Hals.



    Alle puschen das mit dem Arzt jedoch jetzt so hoch... vielleicht ist ja auch alles anders und er nicht der Mann ihrer Träume sondern Vergangenheit? *ulk* Vielleicht war sie mit ihm im Kindergarten oder Schule und erinnert sich nicht mehr, nur die Augen fielen ihr auf ^^ Das wäre jetzt meine Theorie.. warum sonst sollte man von Augen träumen, in die man noch nie geschaut hat??



    Hihi, Du hast da ein kleines Detail übersehen, aber das klärt sich in der nächsten FS auf :)


    Auch, dass sie sich noch so nach Marcel erkundigt, macht Sinn. Trotz das er sich wie ein Ar... verhalten hat, als er mit ihr über das Haus gesprochen hat, hatte er doch einen Unfall und Eileen hat sich Sorgen gemacht. Ich denke in so einer Situation ist es erst mal unwichtig, was vorher geschehen ist. So lange sind die Beiden noch nicht getrennt und alte Gefühle lassen sich nicht einfach so abstellen, auch wenn die Vernunft was anderes sagt.


    Ja, das sehe ich auch so, ganz wie ich es bei Kiara ja auch schon geschrieben habe. Es wäre auch schlimm, wenn man in solch einer Situation die eigene Verletztheit nicht zur Seite schieben kann. Und ich denke, Gefühle bleiben sehr lange, zumindest in dem Sinn, dass es einem nicht egal ist, ob dem anderen etwas schlimmes zustößt oder nicht (geht mir jedenfalls heute noch so).


    Tja, und dann ist da ja immer noch der noch unbekannte Arzt mit den blauen Augen. Zu Gönnen wäre es Eileen ja, dass sie etwas positive Ablenkung von all dem Drama bekommt, aber ich schätze mal, so einfach wirst du ihr das nicht machen. :augzu
    Spekulieren liegt mir ja nicht so, aber die Theorie, dass Marcel durch den jungen Arzt eifersüchtig werden könnte, gefällt mir schon recht gut. Ich hoffe denn mal nicht, dass Eileen auf die Idee kommt, ihn wieder zurück zu nehmen. So mit Ruhm bekleckert hat er sich ja nicht und ich schätze auch mal, dass einfach schon zuviel zwischen den Beiden kaputt gegangen ist, um es noch einmal zu kitten. Aber so ein wenig Verwirrung und Eifersucht würde schon mal ein guter Anfang sein, Marcel ein wenig von dem Schmerz zurückzuzahlen...


    Mh, wer weiß, manchmal mach ich es euch einfach und manchmal nicht, vielleicht ist es auch einfach nur ein Arzt mit netten Augen *lach*????


    Jetzt hab ich es: Schwangerschaftsdiabetes! :roftl *wegschmeiss*
    Du siehst, ich bin einfach nicht klein zu kriegen. Immerhin würde das die verschiedenen, nicht zusammen passenden Symptome vereinen. :D


    Höhö, ich sag dazu mal nix ;)


    J
    Ich kann Eileen schon verstehen, dass sie lieber nach Hause möchte. Wenn man sich eh schon fühlt wie ein waidwundes Reh, braucht man seinen Schutzraum. Besonders, da sie die vorangegangene Situatuion ja auch als peinlich und unangenehm empfunden hat - weil sie sich irgendwie doch noch "zuständig" fühlt, emotional beteiligt ist und Marcel ihr klar vor Augen geführt hat, dass das für ihn nicht zutrifft, als er nach Bettina verlangt hat. Und die Schwester alles mitgekriegt hat.



    Ja, ich denke auch, wenn man eh so verletzt und unsicher ist, ist das Liegen im Krankenhaus etwas, das einen fast irre machen kann. Vor allem, wenn man selbst die Notwendigkeit noch nicht einmal so sieht. Eileen macht sich da ja auch selbst etwas vor, macht sich stärker und das ganze "harmloser" als es ist, um sich nicht mit noch mehr zu konfrontieren. Vielleicht aus einer Art Selbstschutz.



    Was ich mich frage - und ich weiss jetzt grad gar nicht mehr, ob das erwähnt wurde - weiß Marcel eigentlich, dass Eileen im Krankenhaus ist? Wenn er wusste, dass sie da ist und bei der Schwester wartet, dann war das mal wieder eine absichtliche Kränkung und Grausamkeit.


    Nein, das wurde noch nicht erwähnt, wird sich aber im Verlauf der nächsten Kapitel noch klären ;)



    Eileens Vater finde ich irgendwie immer wieder drollig. :D


    Ja, ich mag ihn auch gerne :D auch wenn ich zugeben muss, dass ich ihn ziemlich klischeehaft finde (naja, bin ich ja selbst dran schuld, aber so ein bißchen Klischee darfs ja auch mal sein!) ;)




    So... bereit für Mr Blue Eyes? ;)

  • 32.

    „Darf ich mich vorstellen, ich bin Doktor Lengert.“
    Während ihre Eltern und die Schwester, die den Infusionsständer mit sich nahm, das Zimmer verließen, schüttelte der Arzt Eileen die Hand und setzte sich dann neben sie.



    Er lächelte sie an und Eileen spürte, wie ihr Herz schneller zu pochen begann.
    Da waren sie, diese Augen, die sie kannte – und es kam ihr vor, als kenne sie diese schon ihr ganzes Leben. Dabei hatte sie diese tiefblauen Augen erst vor wenigen Wochen das erste Mal gesehen. Und doch waren sie ihr seither nie aus dem Kopf gegangen.
    „Ich…“, sie versuchte sich wieder zu fassen und sagte dann: „Wir kennen uns.“
    „Ja“, er lächelte wieder, wobei sich ein kleines Grübchen in seiner Wange bildete. „Wir haben uns gestern Abend bereits kennen gelernt, aber ich befürchtete, dass Sie sich nicht wirklich erinnern.“
    „Nein… nein, ich meine… vor ein paar Wochen: Sie… waren das nicht Sie in der Karaokebar?“



    Er nickte. „Ja – auch das. Ich wollte nur Ihr Gedächtnis prüfen – rein ärztlich natürlich.“ Er zwinkerte. „Wie könnte ich Sie vergessen nach diesem äußerst beeindruckenden Auftritt.“ Er lachte leise, aber er lachte sie nicht aus, sondern an.
    Sie sah beschämt zur Seite. „Ach je – erinnern Sie mich nur nicht daran.“
    Einen kleinen Moment schwiegen sie beide, er lächelnd, sie zu Boden blickend.
    Dann wurde er wieder ernster und sagte: „Nun – ich hatte allerdings gehofft, dass wir uns nicht unter solchen Umständen wieder über den Weg laufen.“
    „Nun… wer will das schon“, sagte sie und versuchte schief zu grinsen, was nicht recht gelang. „Hören Sie… ich… ich weiß nicht, ob Sie mit meiner Mutter gesprochen haben, aber egal, was sie sagte, sie übertreibt maßlos….“
    „Wie Mütter das gerne tun“, sagte er lächelnd und nickte.



    „Ja… also… ich… mir geht es normalerweise sehr gut, aber das heute oder…“, sie warf einen Blick zum Fenster, wo die Dämmerung über den Dächern einzusetzen begann. „Eher das gestern, das war wirklich eine Ausnahme. Es… war einfach ein furchtbarer Tag. Und dann dieser Anruf – ich wusste ja nicht, was los ist, ich dachte, es wäre etwas Furchtbares geschehen und… dann… naja… Sie wissen sicherlich, was ich meine. Dann wacht mein Mann… oder eher mein Ex-Mann“, sie lachte bitter auf „, dann wacht er auf und verlangt sofort nach… nun ja, ich nehme an, Sie haben sie bereits kennen gelernt.“
    Diesmal lächelte er sie nicht an, sondern nickte mit ernstem Gesicht.



    „Ja… ja, ich verstehe“, sagte er sanft und lehnte sich nach vorne. „Frau Viersen, ich… ich weiß natürlich nicht genau, was zwischen Ihnen und Ihrem Mann im einzeln vorgefallen ist… aber er sagte mir, dass Sie und er seit einer Weile in Trennung leben. Es tut mir leid, dass die Schwestern Sie benachrichtigt und beunruhigt haben, aber wir machen das grundlegend, wenn wir einen Ehepartnerhinweis in den persönlichen Sachen finden.“
    „Das ist ja auch mehr als richtig“, erwiderte Eileen schnell. „Ich hätte vielleicht schon am Telefon sagen sollen, wie die Lage ist. Nur… irgendwie schaltet man nicht so schnell um, ich meine… auch wenn man getrennt ist, ist man sich ja doch nicht so ganz egal.“
    „Natürlich nicht“, sagte er und nickte. „Und ich kann mir gut vorstellen, wie schwierig das alles für Sie gewesen sein muss. Ihre Eltern sagten, Sie machen gerade keine einfache Zeit durch.“
    „Nicht unbedingt“, sagte Eileen und lachte bitter auf. „So kann man es wohl nennen.“



    „Aber Ihre Mutter erwähnte auch einen Zusammenbruch vor einigen Wochen…“
    „Das war etwas anderes“, fiel sie ihm ins Wort. „Ich… habe zwei Wochen fast nichts gegessen. Als mein Mann…“, sie biss sich auf die Zunge und sprach dann mit fester Stimme weiter: „Als er mich verließ und… da bin ich erst einmal in Loch gefallen. Ich habe mich vollkommen gehen lassen“, fügte sie beschämt hinzu. „Ich wusste aber auch nicht, wie es weitergehen soll. Er hat mir nicht einmal gesagt, ob es aus ist oder nicht.“ Sie versuchte zu lächeln. „Das ist alles nicht so einfach gewesen. Als er mir sagte, was los ist – und das mit einer Härte, die ich… nun ja… das war zuviel für mich. Und dann habe ich mir den Kopf gestoßen. Deswegen war ich bewusstlos.“
    „Und gestern?“
    „Ich hatte kaum gegessen, getrunken. Es war ein furchtbar anstrengender Tag und… ich schlafe seit Wochen schlecht.“



    Er nickte und sagte dann langsam: „Ich nehme an, Ihnen ist auch schon seit Wochen öfters einmal schwindelig, flau, vielleicht sogar übel?“
    „Manchmal“, gab sie unwillig zu. „Aber ist das denn unnormal, wenn man so einen Stress hat?“
    „Nein – nicht unbedingt. Aber es kann auch andere Ursachen haben“, erwiderte er sanft und sagte dann langsam: „Ich möchte jetzt nicht mehr um den heißen Brei herum reden, Frau Viersen. Das gestern war ein Schwächeanfall, aber kein gewöhnlicher. Natürlich war der Hauptauslöser dafür die Aufregung, der Schock – Ihr Blutzucker war tatsächlich nicht gut, mehr als das auch bei langer Nahrungskarenz der Fall sein sollte. Vorweg - Sie haben keinen Diabetes oder ähnliches, das braucht Sie also nicht zu sorgen. Aber dass die Werte so schlecht waren - das hat mich stutzig gemacht, viel mehr aber noch, dass Sie so schwer wieder wach zu bekommen waren. Das kann natürlich auch psychische Ursachen haben… man kann es dem Körper nicht übelnehmen, wenn er einen manchmal einfach aus solchen Situationen heraus zu katapultieren versucht und aus einer Art Selbstschutz einfach die – ich sage mal – Luken dicht macht.“



    Sie nickte, aber er sprach direkt weiter: „Dennoch konnte dies nicht der einzige Grund sein. Ich habe Ihre Blutwerte mehrmals kontrollieren lassen und dabei einige Unstimmigkeiten gefunden. Zuerst dachte ich – da Ihr Mann von Ihrer Trennung sprach – nicht unbedingt an das, was sich nun herausgestellt hat – zur Sicherheit habe ich aber dennoch eine Abklärung veranlasst.“
    Eileen schluckte und spürte, wie sie plötzlich zittrig wurde. Hatte sie sich etwa getäuscht? Waren die vielen Schwindelanfälle, die ständige Müdigkeit und all das nicht durch die Situation ausgelöst worden? War sie etwa krank?
    „Was… was meinen Sie?“, stammelte sie.



    „Frau Viersen… ich…“, er rutschte unbequem auf seinem Stuhl hin und her. „Es ist sicher nicht ganz einfach, was ich Ihnen jetzt sagen muss, jedenfalls angesichts Ihrer momentanen Situation, aber…“
    Sie sah ihn mit weit aufgerissen Augen an.
    „Ja?“
    „Nun…“, er sah sie mit seinen blauen Augen sanft an. „Sie sind schwanger.“




    Fortsetzung folgt.

  • Boaaaah, da bin ich platt! O_O Wann bitteschön soll das denn passiert sein? Wow, das wendet das Blatt jetzt aber ganz gewaltig. Nun, eine Beziehung zum Arzt schliesse ich damit schon mal aus - das wäre jetzt eindeutig zuviel des Guten. Stellt sich natürlich noch angesichts ihres Gesundheitzustands die Frage; ist das Kind denn gesund? Nicht dass es auf Grund des Stresses und der Fehlernährung der Mutter schon Schaden erlitten hat und Eileens Drama mit Kindverlust sich wiederholt :(
    Dass Marcel mit dem Arzt auch über Eileen gesprochen hat, spricht allerdings auch dafür, dass er wiederum nicht völlg vergisst, dass sie existiert. Ich warte immer noch auf Aufleuchtung in dieser Sache ;)
    Jedenfalls muss er ja wohl der Vater des Kindes sein. Also müssen die beiden sich notgedrungen früher oder später nochmal zusammensetzen und drüber reden, wie es jetzt weitergeht. Ich bezweifle, dass Eileen das Kind abtreiben würde - das traue ich ihr einfach nicht zu, auch wenn die Schwangerschaft wirklich sehr ungelegen kommt. Und ich denke nicht, dass Marcel die Art Unmensch ist, die sich ihrer Verantwortung entziehen würden (ich bin ja auch der Ansicht, dass er Eileen nicht im Stich lassen wollte als sie das erste Kind verloren hat - habe ich ja schon erläutert!) - zumindest für sein Kind wird er ja wohl aufkommen, auch wenn er sich nicht mehr mit Eileen zusammentun wird.
    Obwohl ich ja die Theorie hatte, dass er sich die Familie ja auch gewünscht hat und deshalb eine neue Frau gesucht hat - eine, die sein Kind nicht verlieren würde. Nun ist Eileen wieder schwanger und somit besteht die Chance auf eine Familie mit ihr ja wieder. Hmmmm.


    Ach, du bist so gemein, die Fortsetzungen sind soooo kurz aber werden immer spannender! :D

    [CENTER][SIZE="1"][COLOR="#a0522d"]life is what happens when you're busy making other plans.[/COLOR][/SIZE][/CENTER]

  • Hallo Innad!

    Ich oute mich heute offiziell als Fan deiner Story. Passt auch grad so schön. Hab grad schön viel Zeit zum Kommischreiben.

    Zuerst mal:
    Deine Story ist richtig klasse, richtig lebensnah. Könnte glatt nebenan passiert sein.

    Deine Charakter haben Tiefe, machen auch mal ein paar Schritte vorwärts ( und dann wieder zehn rückwärts ^^), haben ihre Macken und guten Seiten.

    Auch wenn man die bei so manchem im Moment gar nicht sehen kann... Marcel... *grrr*
    Ich hoff doch mal, dass er bei dem Autounfall einen gehörigen Schrecken bekommen hat... Und vielleicht bald noch einen größeren bekommen wird.

    Pikante Situation.
    Eileen, schwanger von ihrem Quasi-Ex-Mann, wo sie sich doch gerade von ihm losgelöst hatte, und dann ist der Arzt, der es ihr sagt/sagen muss auch noch genau der Typ, der ihr so gefällt - und der sie anscheinend auch nicht übel findet.
    Echt... Vor einer Folge dachte ich noch: "Ein Arzt, na, es geht doch, Eileen!"
    Und ich dachte, dass das der niedere Blutzucker und der Schwächeanfall vom Stress kommen... Den hatte sie ja zweifelsohne. Schlimmstenfalls hätt ich an sowas wie das Burn-Out-Syndrom gedacht oder unbewusste Depression...
    Na, Pustekuchen.

    Ich bin echt gespannt, wie das jetzt weitergehen soll...
    Irgendwie auch ironisch, die ganze Sache...

    Liebe Grüße,

    Appolonia

  • Ja! Ja! Ja! Ich wusste es! *FreudentänzchenMach* :applaus
    Oh, das freut mich so für Eileen!
    Auch wenn es sicher nicht einfach wird und sie der Gedanke an ein Dasein als alleinerziehende Mutter vielleicht erst mal ängstigt und erschreckt, ist es doch auch etwas, was ihr Kraft geben kann und einen positiven Blick in die Zukunft ermöglichen kann.
    Und ich freu mich schon so auf die Szene, wenn Marcel das erfährt. *HämischGacker*
    Ha, das ändert die Sachlage - auch die rechtliche - ja grundlegend. Da wird es nicht mehr so leicht sein, Eileen aus dem Haus zu befördern.
    Aber vermutlich wird Marcel, so wie ich ihn einschätze, erst mal seine Vaterschaft bezweifeln *grmpf* und Eileen damit zusätzlichen Kummer bereiten. :angry Aber sowas lässt sich ja zum Glück eindeutig klären.
    Ach, und Mr. Blue Eyes - das ist doch ein Netter (er gefällt mir übrigens auch optisch super gut :D). Und, im Gegensatz zu Marcel, auch empathisch - erwähnt den Karaoke-Auftritt erst mal von sich aus nicht, könnte ja sein, dass Eileen sich nicht daran erinnert oder erinnern möchte, und dass es ihr peinlich wäre, wenn er sie drauf anspricht.
    Der gute Doktor hat doch bestimmt nichts gegen eine Frau mit Kind einzuwenden, wenn die Dame die richtige für ihn ist.


    Wieder eine schöne Fortsetzung, und ich war am Anfang so gespannt, was nun eigentlich los ist, dass ich richtig hibbelig war. :roftl

  • Danke für die Kommis! Ich beantworte sie dann später, nu erstmal noch ein paar Outs für euch :)


    Über den Tombstone of L and D habe ich Marcel zur Familie hinzufügen wollen - also eifrig auf "Marcel hinzufügen" geklickt.... öhhhmmmm... ich wusste nicht, dass er sich SO verändert hat



    Vor allem die Klamotte gab mir doch zu denken :kopfkratz



    Outtake 2 - wie siehts hier denn aus???? da verzeifelt selbst das Personal und Frau Dr. muss putzen gehen



    Ein netter Bug auf Eileens Bett



    Und.... okaaaayyyyyy.... was hat Eileens Mutter da nur vor????



    So, damit wäre der nächste Fall für die plastische Chirurgie im Nebenzimmer auch gesichert... nächstes Mal empfehle ich, das Rollo hochzuziehen, bevor man den Schnee bewundert :p




    Und nun meine 2 liebsten... Eileen weiß direkt, was sie will :rollauge



    Und sie geht direkt ran an den Mann - da ist wohl Notstand bei ihr????


  • Ahhhh, da hätte ich ja fast eine FS verpasst oO


    Hallo Innad,


    da hab ich aber schnell noch die Kurve bekommen, bevor du hier Kommies beantwortest :O) Aus dem Karaoke-Club, ich hätte drauf kommen müssen... aber es lag soviel Zeit zwischen diesen und dem Kapitel, dass mir das gänzlich durch die Lappen gegangen ist.
    Schwanger also... oh man... na wenigstens muss Marcel jetzt bluten! *teuflischgrins* aus einer Unterhaltszahlung kann er sich jetzt nicht mehr rausreden und eine Schwangere vor die Tür setzen ist auch nicht sehr löblich *höhö* Aber wann, wie und wo??? Sie hat ihr Kind doch verloren und ich bezweifel, dass sie dazu in der Lage war in der Zeit der Trauer, wo Marcel sich von ihr auch abgewendet hat! Und einen anderen hatte sie ja nicht, oder hast du uns das verschwiegen??? Aber sie wird ja auch schon weiter sein als 1 Monat... so von den Proportionen her *gg*
    Das ihre Periode fehlt ist ihr sicherlich auch nicht aufgefallen und wenn hat sie es auf den Stress geschoben, oder aber sie hat sie bekommen, was ja auch passieren kann!


    Mmh.. und flirtet der Arzt da leicht mit ihr? *kicher*


    Freu mich auf die nächste FS und tolle Outtackes :O)

    [CENTER][COLOR="White"]Bussi @all Kiara :wink
    ***************[/CENTER][/COLOR]




    [CENTER][SIZE="1"][COLOR="Sienna"]P.S. Für Rehctshcbriefleher wird kiene Hatufng übrnemoemn! *g*[/COLOR][/SIZE][/CENTER]

  • Boaaaah, da bin ich platt! O_O Wann bitteschön soll das denn passiert sein? ist das Kind denn gesund? Nicht dass es auf Grund des Stresses und der Fehlernährung der Mutter schon Schaden erlitten hat und Eileens Drama mit Kindverlust sich wiederholt :(


    Tja, ich sage nur: Julsfels hat den Braten schon sehr früh gerochen *lach* aber ich konnte das ja nicht zugeben ;)
    Die Frage, ob das Kind gesund ist, auch aufgrund der ganzen Ereignisse ist natürlich eine durchaus berechtigte Frage!
    Und wann es passiert ist... nun, das ist auch eine gute Frage!!



    Dass Marcel mit dem Arzt auch über Eileen gesprochen hat, spricht allerdings auch dafür, dass er wiederum nicht völlg vergisst, dass sie existiert. Ich warte immer noch auf Aufleuchtung in dieser Sache ;)


    Nun, vielleicht hat der Arzt ja auch nur ihn angesprochen, sozusagen genauso wie er Eileen auch über Marcels Zustand informierte? Vermutlich hat Marcel dann darum gebeten, Eileens Eltern zu benachrichtigen, denn von woanders kann die Information ja nicht stammen.


    Obwohl ich ja die Theorie hatte, dass er sich die Familie ja auch gewünscht hat und deshalb eine neue Frau gesucht hat - eine, die sein Kind nicht verlieren würde. Nun ist Eileen wieder schwanger und somit besteht die Chance auf eine Familie mit ihr ja wieder. Hmmmm.


    Mhhh, das könnte durchaus sein, es gibt dazu soweit ich weiß sogar Studien, wobei die das eher den Frauen zuschreiben. Es wäre aber natürlich schon ziemlich hart, immerhin gab es bei Eileen keine Hinweise, dass sie ein weiteres Kind nicht behalten könnte.
    Aber Deine Theorie ist an sich gar nicht schlecht ;) - das sage ich jetzt mal völlig unverbindlich :D


    Könnte glatt nebenan passiert sein.

    Deine Charakter haben Tiefe, machen auch mal ein paar Schritte vorwärts ( und dann wieder zehn rückwärts ^^), haben ihre Macken und guten Seiten.


    Liebe Appolonia, erstmal freu mich wahnsinnig dass Du mitliest und auch schreibst :)
    Und dass es so wirkt, als ob es nebenan passiert sein könnte, find ich klasse, denn genauso sollte es auch sein!



    Eileen, schwanger von ihrem Quasi-Ex-Mann, wo sie sich doch gerade von ihm losgelöst hatte, und dann ist der Arzt, der es ihr sagt/sagen muss auch noch genau der Typ, der ihr so gefällt - und der sie anscheinend auch nicht übel findet.
    Echt... Vor einer Folge dachte ich noch: "Ein Arzt, na, es geht doch, Eileen!"


    Hihi, ja, das wäre nicht schlecht, sie angelt sich einen gut verdienenden Arzt und Marcel schaut in die Röhre. Aber so einfach ist es nun ja nicht mehr... ja, ist schon irgendwie ironisch.

  • Ja! Ja! Ja! Ich wusste es! *FreudentänzchenMach* :applaus
    Oh, das freut mich so für Eileen!
    l


    Jaaa.... Du hattest einen sehr guten Riecher und ich wusste irgendwann schon gar nicht mehr, wie ich Deine Argumente entkräften sollte *lach* da die versteckten Hinweise ja doch immer mal wieder kamen ;)


    J
    Auch wenn es sicher nicht einfach wird und sie der Gedanke an ein Dasein als alleinerziehende Mutter vielleicht erst mal ängstigt und erschreckt, ist es doch auch etwas, was ihr Kraft geben kann und einen positiven Blick in die Zukunft ermöglichen kann.
    Und ich freu mich schon so auf die Szene, wenn Marcel das erfährt. *HämischGacker*


    Jaaa... auf den Moment dürfen wir wohl alle gespannt sein :D
    Und ich denke auch, für Eileen wird es sicher nicht einfach, aber ja - vielleicht gibt es ihr auch Kraft. Es kann aber auch sein, dass sie das ganze völlig überfordert. SO hat sie sich das mit der Familienplanung ja eigentlich nicht vorgstellt.


    JAch, und Mr. Blue Eyes - das ist doch ein Netter (er gefällt mir übrigens auch optisch super gut :D). Und, im Gegensatz zu Marcel, auch empathisch - erwähnt den Karaoke-Auftritt erst mal von sich aus nicht, könnte ja sein, dass Eileen sich nicht daran erinnert oder erinnern möchte, und dass es ihr peinlich wäre, wenn er sie drauf anspricht.
    Der gute Doktor hat doch bestimmt nichts gegen eine Frau mit Kind einzuwenden, wenn die Dame die richtige für ihn ist.


    Wieder eine schöne Fortsetzung, und ich war am Anfang so gespannt, was nun eigentlich los ist, dass ich richtig hibbelig war. :roftl


    Jaaaa... ich mag diesen Sim auch gerne :D und find ihn wirklich gut gelungen - lasse ihn auch im Spiel kräftig seine Gene verteilen *lach* ist doch klar (und da kommen hübsche Kinder raus, muss man sagen!).
    Und ja - das hast Du super bemerkt, dass er sie nicht direkt darauf ansprach, sondern erstmal vorsichtig die Distanz wahrte und erst darauf einging, als sie es von sich aus angesprochen hatte.
    Aber ob er gegen eine Frau mit Kind nichts einzuwenden hat, lasse ich mal dahin gestellt. Vielleicht ist er ja auch selbst verheiratet und hat schon fünf Kinder? Wer weiß!
    Und dass Du so hibbelig warst, find ich ja klasse :D (aber ich hibbel auch immer, wenn ich merke, dass es bei Dir weitergeht, von daher kann ich das guuuut nachvollziehn! :) )


    Schwanger also... oh man... na wenigstens muss Marcel jetzt bluten! *teuflischgrins* aus einer Unterhaltszahlung kann er sich jetzt nicht mehr rausreden und eine Schwangere vor die Tür setzen ist auch nicht sehr löblich *höhö* Aber wann, wie und wo??? Sie hat ihr Kind doch verloren und ich bezweifel, dass sie dazu in der Lage war in der Zeit der Trauer, wo Marcel sich von ihr auch abgewendet hat! Und einen anderen hatte sie ja nicht, oder hast du uns das verschwiegen??? Aber sie wird ja auch schon weiter sein als 1 Monat... so von den Proportionen her *gg*


    Jaaaa.... ihr denkt alle sofort an die rechtlichen Grundlagen, sowas, was sind wir denn hier für ein "unsensibler" Haufen *lach* Nein, nein, DU hast natürlich recht. Und Du stellst dieselbe Frage wie FastForward... wo, wann, wie? Ich denke, ihr werdet es noch erfahren ;) Auch Dein letzter von mir zitierter Satz ist interessant.


    Und Du findest, dass der Arzt mit ihr flirtet *schockiertbin* Das wäre ja ein Ding.

  • schwanger!! haha wusst ichs doch - Julsfels abklatsch-
    Ich hoffe inständig, dass Eileen nicht so einfach zu ihm zurück gehen würde, wenn nun die Schwangerschaft für ihn den Sachverhalt so verändern würde, dass er auf heile Familie machen will....
    Ich denke, er hat sich ihr von einer Seite gezeigt, die viel über seinen wahren Charakter aussagt. Daher befürchte ich auch, dass er seine Vaterschaft erst einmal anzweifeln wird. Aber wie schon eine Vorschreiberin schrieb, kann man das ja zwischenzeitlich genauestens nachweisen.
    Na dann halte ich mal die Daumen, dass Dr. Blue Eyes nicht verheiratet ist, denn ich denke, dass ihn bei der Richtigen, auch ein Kind nicht stören würde... Ich wünsche ihr jedenfalls viel Glück. Mit Marcel sehe ich keine Zukunft mehr.

    Liebe Grüße Tabatha
    [SIGPIC][/SIGPIC]

  • 33.


    Doktor Lengert lächelte Eileen sanft und aufmunternd an. Diese strich sich nervös eine Haarsträhne aus dem Gesicht und rieb sich die Arme.
    „Bei Frau Doktor Heinrichsen sind Sie sehr gut aufgehoben, glauben Sie mir. Es ist jetzt einfach wichtig herauszufinden, wie fortgeschritten die Schwangerschaft schon ist. Nach den Blutwerten zu schätzen, könnten Sie bereits im vierten Monat sein.“



    Eileen schauderte zusammen und merkte, wie ihr die Beine wieder schwach wurden. Sie war froh, dass der sympathische Arzt mit den blitzblauen Augen neben ihr stand und sie verständnisvoll beobachtete. Es schien ihr irgendeine Kraft einzuflössen.
    Sie nickte, dann klopfte sie sachte an die Tür, an der ein Schild mit den Worten „Dr.med.A.Heinrichsen, Gynäkologie und Geburtshilfe“ hing.
    „Herein!“, hörte sie eine helle, freundliche Stimme von innen. Sie warf ihrem Begleiter einen unsicheren Blick zu und dieser nickte erneut aufmunternd.
    Gemeinsam betraten sie das Zimmer.



    „Fabian!“ Die Frau im weißen Kittel erhob sich von ihrem Schreibtisch und lächelte Doktor Lengert zu. „Guten Morgen.“ Sie wandte sich Eileen zu und schüttelte ihr sanft die Hand.
    „Sie sind sicherlich Frau Viersen, nicht wahr? Mein Kollege hat mich bereits informiert.“
    „Ja“, sagte Eileen verunsichert und sah zu, wie Doktor Lengert seiner Kollegin ihre Patientenakte überreichte.
    „So, ich verabschiede mich nun von Ihnen“, sagte er und lächelte Eileen wieder an, wobei erneut das Grübchen in seiner Wange erschien. Er nahm ihre Hand zwischen seine beiden Hände und drückte sie, als wolle er ihr damit Kraft und Mut geben.
    Seine Hände fühlten sich fest und doch weich und warm an.



    „Ich habe jetzt Feierabend“, fügte er erklärend hinzu. „Da wir ja nun wissen, was der Grund für Ihre Ohnmacht war, spricht erst einmal nichts dagegen, Sie zu entlassen. Jedenfalls nicht von meiner Warte aus – die letzte Entscheidung liegt natürlich bei meiner Kollegin.“
    Er zwinkerte ihr zu. „Wenn Sie mir also versprechen, sich zu schonen und alles zu tun, was Frau Heinrichsen Ihnen sagt…“
    Diese lächelte verständnisvoll bei diesen Worten.
    „Dann können Sie heute Mittag mit Ihren Eltern nach Hause fahren. Diese werden sich bestimmt noch um Sie kümmern - und das ist auch nötig.“
    Er wurde wieder ernst. „Sie brauchen jetzt vor allem Ruhe, nicht nur wegen der Schwangerschaft, auch um wieder ganz von Grund auf zu Kräften zu kommen.“



    „Aber… ich muss arbeiten gehen“, sagte Eileen hilflos.
    Er nickte verständnisvoll, als habe er sofort begriffen, wieso dies in der momentanen Situation so wichtig sei.
    „Von meiner Seite aus rate ich Ihnen mindestens den Rest der Woche zu Hause zu bleiben. Alles Weitere muss meine Kollegin entscheiden, denn das kann ich nicht beurteilen.“
    Er lächelte und drückte ihre Hand noch einmal fester.
    „Ich wünsche Ihnen alles Gute, Frau Viersen. Und ich hoffe, wir sehen uns zumindest hier nicht wieder.“ Er lächelte und sah sie einen ganzen Moment fest an. Eileen spürte ihr Herz erneut schneller pochen und fragte sich, ob ihr Kreislauf schon wieder schwach zu werden begann oder dies gar einen anderen Grund haben konnte.



    „Ist gut“, sagte sie langsam und nickte. „Ich versuche, mich zu schonen. Versprochen.“
    Sie lächelte und er nickte zufrieden, lächelte seine Kollegin noch einmal an und schloss dann die Tür hinter sich.
    Doktor Heinrichsen berührte Eileen sanft am Arm. „Setzen Sie sich doch, Frau Viersen. Wie mein Kollege mir sagte, sind Sie erst seit einigen Stunden wieder auf. Sie sind sicher noch wacklig auf den Beinen.“
    Eileen nickte, denn sie fühlte sich wirklich ziemlich schlapp.
    Langsam setzte sie sich auf den Stuhl und sah der Ärztin zu, wie diese ihre Akte kurz überflog.
    Eileen sah sich derweil im Zimmer um und merkte, wie sich plötzlich ihr Hals zuzuschnüren begann.



    Seit Februar war sie in keiner gynäkologischen Praxis mehr gewesen. Sie hatte es einfach nicht über sich gebracht, an das, was sie einst in derartigen Räumen an Hoffnungen und Sehnsüchten erfahren hatte, erinnert zu werden.
    Nun saß sie wieder hier. Und ihr wurde plötzlich mit aller Macht bewusst, was man ihr gesagt hatte: Sie war wieder schwanger.
    Schwanger von Marcel.
    Ihre Hände begannen zu zittern und sie versuchte, tief ein und auszuatmen, um nicht schon wieder den Boden unter den Füßen zu verlieren.
    Wie hatte das nur passieren können? Und wann?


    Und was sollte sie um Himmels Willen tun? Marcel hatte sie verlassen, sie stand finanziell mehr auf der Kippe denn je – wenn jetzt alles passte, dann doch bloß kein Baby von ihm!
    Wie konnte es nur sein, dass sich der seit dem Verlust immer wieder gehegte Wunsch ausgerechnet jetzt erfüllte?
    Jetzt, wo er doch gar nichts mehr wert zu sein schien!!!
    „Frau Viersen“, begann die Ärztin langsam. „Sie… ich gehe davon aus, dass die Schwangerschaft nicht gewollt war?“



    Eileen schüttelte den Kopf und spürte, wie ihr die Tränen in die Augen stiegen.
    „Ich… nein… oder… doch, schon… nein... eigentlich nicht.“
    Sie wischte sich über die Augen.
    „Weinen Sie ruhig, wenn Ihnen danach ist“, sagte Dr. Heinrichsen langsam.
    Eileen begann nun zu schluchzen und stammelte: „Es… tut mir leid… ich… ich… wissen Sie, eigentlich wollten wir immer ein Baby, aber…“
    Sie versuchte, gegen die Tränen anzuschlucken. „Wir … ich war Anfang des Jahres schwanger“, sagte sie dann mit brüchiger Stimme. „Im dritten Monat stellte man fest, dass das Kind nicht mehr lebte und…“
    Die Ärztin sah sie mitfühlend an. „Ja?“, ermutigte sie Eileen zum Weitersprechen.
    „Dann… kam ich zur Ausschabung. Es … ich habe kaum begriffen, was geschehen war und … schon war alles vorbei“. Sie schluchzte wieder und wusste auf einmal nicht mehr, worum sie jetzt weinte: um sich selbst, über die neue Schwangerschaft und die darum so vertrackte Situation oder über das kleine Wesen, das sie damals hatte gehen lassen müssen und das ihr immer noch fehlte.



    „Ich… ich wollte danach wieder schwanger werden. Aber mein Mann… er… wir haben uns danach nicht mehr verstanden“, sagte sie unter Tränen. „Und dann… haben wir uns vor ein paar Wochen getrennt.“
    Die Ärztin nickte verständnisvoll und schwieg eine Weile, während Eileen schluchzte.
    Als Eileen sich nach und nach wieder beruhigte, reichte die Ärztin ihr ein Taschentuch und sagte dann langsam: „Die Situation ist alles andere als einfach. Das Kind ist vielleicht nicht grundlegend ungewollt, aber im Moment natürlich ein Schock für Sie.“
    Eileen nickte.
    „Und vielleicht haben Sie den ersten Verlust noch gar nicht recht verdaut“, sagte die Ärztin langsam. „Haben Sie jemals mit jemandem über Ihre Trauer gesprochen?“
    „Nein“, sagte Eileen. „Mit wem denn?“
    „Freunde? Familie? Was war mit Ihrem Mann?“



    „Für ihn war das alles nicht mehr als ein… Fehler… oder ein missglückter Versuch“, schnaubte Eileen traurig.
    Die Ärztin nickte. „Ja, das höre ich oft. Leider werden solche Verluste viel zu oft verdrängt.“
    Sie lächelte Eileen sachte an. „Aber nun ist das Wunder noch einmal geschehen. Wollen Sie es denn zulassen?“
    Eileen schluckte. „Ich… ich weiß es nicht. Ich weiß ja nicht einmal, wann es passiert ist.“
    Die Ärztin nickte, setzte sich wieder auf ihren Stuhl und nahm ihre Schreibunterlagen zur Hand.
    „Heute Morgen hat mein Kollege Ihren Blut-Hcg bestimmen lassen.“ Sie sah auf und fügte erklärend hinzu: „Das ist das Schwangerschaftshormon im Blut. Daran kann man grob erkennen, wie weit Sie sein könnten. Es kann sogar sein, dass Sie bereits über den dritten Monat hinaus sind.“
    Eileen schluckte und sagte leise: „Das heißt… dass ich das Kind behalten muss, egal ob ich will?“



    Die Ärztin nickte langsam. „Wenn die Ultraschalluntersuchung dieses Ergebnis bestätigt… ja.“
    Sie sah Eileen lange an. Diese fühlte sich völlig bodenlos. Was sollte sie jetzt nur tun? Ihr Kopf schien ein einziger Wattebausch geworden zu sein und sie wusste nicht, was denken oder fühlen.
    „Wann hatten Sie denn das letzte Mal Ihre Periode?“, fragte die Ärztin nun langsam.
    „Ich… ich weiß es gar nicht“, erwiderte Eileen verwirrt. „Eigentlich hatte ich den Eindruck, dass Sie regelmäßig kam – sie war das letzte Mal nur sehr schwach, das weiß ich noch genau – das war so… vor drei oder vier Wochen. Ich… ich habe die Pille nach der Fehlgeburt gar nicht erst wieder angefangen und mein Zyklus war danach nicht mehr ganz so wie vor der Schwangerschaft. Aber… ich habe noch einmal etwa drei oder... vier Wochen vor der Trennung meine Periode gehabt“, sie dachte nach. „Ich erinnere mich noch sehr gut, weil ich an diesem Wochenende nicht mit auf das Fußballspiel bin, denn ich hatte ein bisschen Krämpfe und war nicht gut gelaunt. Dann…“
    Sie schluckte, als es ihr plötzlich einfiel. Es war das Wochenende danach gewesen. Marcel und seine Jungs hatten ein Heimspiel gewonnen, und Marcel hatte recht viel getrunken. Die Jungs waren mitgekommen und man hatte ausgelassen gefeiert.



    Lene und Dirk waren auch dagewesen – und auch Eileen hatte zum ersten Mal seit langem wieder ein bisschen gefeiert und getrunken. Am Abend waren sie und Marcel so gut gelaunt gewesen, dass die Barriere zwischen ihnen zu bröckeln begonnen hatte und sie abends im Bett schnell zur Sache kamen.
    Dies war jedoch das letzte Mal gewesen, dass sie miteinander schliefen.



    Unter der Woche und im Alltagsstress waren die alten Probleme schnell wieder da gewesen – und zwei Wochen danach hatte sie bereits die verräterische SMS entdeckt
    „Ich… ich denke, ich weiß, wann es passiert sein könnte“, sagte sie mit dünner Stimme und wies auf den Kalender.
    Die Ärztin nickte. „Dann wären Sie jetzt bereits in der vierzehnten Woche, vielleicht eine Woche weiter nach vorne oder hinten, aber die Blutwerte würden damit übereinstimmen.“
    „Und das bedeutet…“
    „Wenn Sie auf einen Schwangerschaftsabbruch anspielen, dieser ist nur bis zur zwölften Woche möglich“, sagte die Ärztin sanft. „Aber darüber würde ich jetzt erst einmal gar nicht nachdenken. Lassen Sie uns erst einmal nachschauen, ja?“



    Eileen nickte. Die Ärztin stand auf und führte sie zur Ultraschallliege.
    Eileen schlüpfte aus der Trainingshose und ihrem Shirt – Ihre Mutter war direkt nach dem Gespräch mit Doktor Lengert zu ihr nach Haus gefahren und hatte ihr neue Kleidung geholt, da Eileen in dem Krankenhaushemdchen fast verrückt geworden war – und legte sich auf die Liege.



    Ihr schossen die Bilder an das letzte Mal, als sie auf einer solchen gelegen hatte, durch den Kopf.
    Die Ärztin machte den Bildschirm an und begann mit der Untersuchung.
    „Das sieht alles gut aus“, sagte sie zu Eileen gewandt, die sie angespannt beobachtete.


    „Na also“, sagte sie eine kleine Weile später. „Da haben wir es ja.“
    „Sehen Sie nur“, sie drehte Eileen den Bildschirm zu. „Sehen Sie nur – das ist es. Das ist Ihr Baby.“




    Fortsetzung folgt.

  • So,
    jetzt noch- wie immer- die Schnappschüsse.



    Man beachte die Augen - da hat ihr wohl jemand bunte Pillen in den kaffee, was? ;)




    Mh, was ist das denn? Der feine Herr Doktor lacht, wenn Eileen weint (weil sie von der Ärztin "geschockt" wurde)




    ... aber wenn diese die Ärztin zurückschockt, schimpft er... *kopfkratz*




    Mh.... aha :D




    Und was ist denn da los????



    Also, wirklich - und das in ihrem Zustand... tztz



    Und bevor ihr jetzt etwas in diese Szenen interpretiert: ich musste Eileen ja irgendwie schwanger kriegen und der liebe Doc war der einzige Mann auf dem Grundstück (abgesehen von Eileens Vater, aber das fand ich nun wirklich.... ZU grenzwertig!!)

  • Hmm okay... Also was wirklich bahnbrechend Neues kam jetzt ja nicht heraus (außer dass ich ernsthaft schockiert bin, dass ausgerechnet der liebe Herr Doktor der Papa ist, wenn auch nur im Spiel und nicht in der Geschichte ;) Also spätestens bei der Geburt gibt es da große Augen und Verwunderung)... Also, ich habe ja nichts anderes erwartet, als dass Marcel der Vater des Kindes ist.
    Interessant allerdings, dass es also doch noch einen Moment der Nähe zwischen den beiden gab! Jetzt stellen sich wieder neue Fragen (von daher also doch was Neues?): war das für Marcel damals nur Sex oder wahre Liebe für seine Frau, die ihn dazu gebracht haben, mit ihr zu schlafen? Und war er da schon mit dieser Bettina liiert oder war das erst ganz frisch, als Eileen die SMS gelesen hat?
    Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht - die Spannung steigt, je mehr du uns auf die Folter spannst (doofer Satz, echt). Denn was wir nun erfahren wollen, ist wie Eileen nun vorgeht, ob und wie sie Marcel darüber informiert etc pp. Aber ich denke nicht, dass du uns in der nächsten Fortsetzung da schon aufklären wirst, so schnell wird die Gute ja wohl kaum Kontakt mit ihm aufnehmen... Oioioi...
    Achja... Ich denke mal - da ja der öhm 'simbiologische' Papa der Arzt ist - dass du uns kaum die Geburt des Kines zeigen wirst, oder? Weil das ja dann so gar nichts von Marcel haben wird... Und dann frage ich mich, ob die arme Eileen wieder eine Fehlgeburt erleidet, gar illegal abtreiben wird (bitte nicht!) oder du einfach vor hast, die Geschichte davor zu beenden? :( Alles keine besonders erfreulichen Optionen, aber vielleicht täusche ich mich ja auch und es geht noch lange weiter und so allmählich kommt das Ende des Tunnels *hoff*

    [CENTER][SIZE="1"][COLOR="#a0522d"]life is what happens when you're busy making other plans.[/COLOR][/SIZE][/CENTER]

  • Hihi, naja, es gibt zwischendurch natürlich auch immer wieder viele Kapitel, wo nix wirklich neues kommt :)
    Einige Fragen kann ich Dir aber beantworten: zu dem Zeitpunkt, als das Baby entstand, war Marcel schon mit Bettina "am Gange" - Eileen erwähnt ja in einem der ersten Kapitel, dass Marcels Affäre schon lange los ging, bevor sie diese entdeckte: nämlich schon ca. 6 Wochen nach ihrer Fehlgeburt.
    Und dann - die meisten von euch gehen davon aus, dass er und Eileen nach der Fehlgeburt im Februar bis Oktober enthaltsam waren - das ist aber gar nicht gesagt. Auch wenn sie nicht mehr gut miteinander klar kamen, eines darf man nicht vergessen: für Eileen kam die Trennung ja wie aus dem Nichts. Es war also durchaus nicht so, dass sich die Beziehung wie "kurz vor dem Scheitern" angefühlt hatte, zumindest nicht für sie. Und ich denke doch mal, wenn man beispielsweise über ein halbes Jahr nicht mehr sexuell miteinander "tätig" wird, fällt einem das schon auf. Klar, Eileen hat Marcel nicht mehr so an sich herangelassen wie zuvor, das heißt aber nicht, dass ihre Beziehung vollkommen "eiskalt" war vor der Trennung und da gar nichts mehr ging. Ich denke, dann hätte Eileen doch schon irgendwie was bemerkt. Für sie war die Welt im Großen und Ganzen ja vorher schon noch "heil".
    Sicherlich hatten sie kaum noch Verkehr miteinander, und man kann auch vermuten, dass in den ersten Wochen nach der Fehlgeburt nichts mehr ging (was ja auch relativ normal ist). Aber ob es sich dann im Sommer nicht irgendwann wieder ein bißchen "entspannt" hat, das ist nicht angedeutet.
    Es ist also durchaus so: Marcel hat eine ganze Weile "doppeltes" Vergnügen gehabt ;)
    Dann zu Deiner Vermutung mit dem biologischen Vater im Sims-Spiel: auch da sollte man nix rein interpretieren - im Prinzip laufen in meiner "Fotostory-Stadt" nämlich inzwischen ca. 5 oder 6 Eileen-Sims rum, mehrere Marlenes usw. Blöderweise habe ich Marcel aber nicht über den BodyShop sondern im Spiel erstellt und muss ihn nun ständig von Lot zu Lot umziehen lassen oder ihm mit L and D rüberholen (was ja nicht geklappt hat, wie ich in den Outs zeigte :D ) und da er für die Krankenhaus-Szenen noch nicht gebraucht wurde, habe ich ihn einfach noch nicht auf diesem Lot gehabt.
    Und da war der nette Herr Doktor wie gesagt der einzige Mann, den ich nehmen konnte.
    Es deutet also nicht unbedingt darauf hin, wie der storyverlauf weitergeht und ist eher ein Foto-Knips-technischer Fakt :)
    Wobei es mir schon interessieren würde, wie ein Baby aus Eileen und Dr. Lengert auschauen würde :D

  • Hallo Innad!


    joar das würde mich auch interessieren und ich hoffe Du machst uns das Vergnügen. Ich denke nicht, dass Eileen ihr Baby abtreiben lässt, wenn sie es nun auf einem Ultraschallbild gesehen hat. Wenn sie nun schon in der 14 Woche ist und das Baby auf dem Stand der Entwicklung ist auch ein Fehlgeburt nicht mehr so angezeigt.
    Vielmehr habe ich mir so gedacht; dass der nette Doktor, wenn er schon der simbiologische (ein schönes Wort) ist auch gleich mal der Simlische Ehemann werden kann....

    Liebe Grüße Tabatha
    [SIGPIC][/SIGPIC]

  • Ich hoffe doch, dass Eileen den Doktor wiedersehen wird...
    Und zwar nicht erst, wenn sie zur Entbindung wieder ins Krankenhaus kommt.


    Jup, ich glaube nicht, dass Eileen es je fertig gebracht hätte, ein Kind abzutreiben, auch wenn sie noch nicht die 12. Woche hinter sich gehabt hätte.
    Erst recht nicht, wenn sie es jetzt gesehen hat.
    Wäre schön, wenn sie sich nun schonen kann, aber was sagt ihr Arbeitgeber dazu?
    Heutzutage muss schon deine Milz hustend neben dir auf dem Sofa sitzen, wenn du protestlos Krankenurlaub nehmen willst...
    Andererseits, wenn sie schwanger ist, hat sie erstmal Kündigungsschutz und besondere Rechte.


    Übrigens, wenn man mal die Eileen auf den Rückblicks-Fotos mit der heutigen vergleicht, ist das ein verdammt großer Unterschied... Die Arme scheint irgendwie richtig gealtert zu sein durch den ganzen Stress der Trennung (und der erneuten, unbewussten Schwangerschaft)...


    Freue mich schon auf die Fortsetzung!


    Grüße,


    Appolonia

  • Beantworte heute mal eure Kommis, die FS wird aber vermutlich noch ein bßchen brauchen.


    Tabatha: Noch ist es ja nicht ganz heraus, wie weit das Kind wirklich schon entwickelt ist, aber Du hast vermutlich recht, auch Appolonia, dass Eileen nach dem, was ihr geschehen ist, das Kind eher nicht abtreiben würde.
    Hihi, das mit dem Ehemann hättest Du gerne, NOCH hat Eileen den ihren ja, wenn auch nicht so richtig ;)


    Appolonia: Ja, das mit dem schonen ist so eine Sache und über Deinen Vergleich mit der hustenden Milz musste ich echt schmunzeln, wobei es ja eigentlich traurig ist, dass das wirklich in aller Regel Realität ist.
    Ja, das stimmt, Eileen wirkt auf den Rückblickfotos wirklich jünger, frischer und lebendiger, vielleicht hat es auch was mit der Frisur zu tun und der Farbgebung, aber das stimmt schon :)

  • Huhu Innad,


    Schnuckelig dieser Arzt, wirklich Eileen, da scheint dir das Glück ja doch zu zu lachen. Auf jeden Fall ist er auch ein wenig an ihr interessiert, so wie er doch flirtet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er nur aus Mitgefühl so nett und fürsorglich zu Eileen ist oder weil er so ein netter Arzt wie in den ganzen Arztserien sein will. :D
    Aber er hat ja auf jeden Fall Eindruck bei ihr hinterlassen und ich schätze auch nicht, dass wir ihn zum letzten Mal so vertraut mit Eileen reden sehen haben. Ganz geschickt finde ich ja, wie du seinen Vornamen reingebracht hast. Ich liebe das, wenn man die Personen so scheinbar zufällig vorstellt.
    Tja, und was bedeutet das Ganze nun für Eileen. Endlich erfüllt sich ihr großer Wunsch und doch ist die Situation alles andere als die Beste dafür. Schwanger vom baldigen Ex-Mann (hoffentlich baldigen!). Nicht, dass sie jetzt doch noch auf die Idee kommt Marcel zurückzunehmen, weil es doch viel besser für das Kind ist. Sowas geht doch meistens eh nicht gut, wenn es schon einmal so weit wie bei den Beiden gekommen ist. Dann lieber auf einen Mann verzichten oder sich den netten Arzt angeln. Aber auf jeden Fall ist Marcel dann seinem Kind Unterhalt verpflichtet, so ganz kann er sich ja nicht verabschieden, aber zurück in die Ehe, die er ja schon aufgegeben hat, würde meiner Meinung nach nicht gutgehen. Du merkst, ich gehe davon aus, dass Eileen das Kind behält. Nicht nur weil sie laut Gesetz (wenn die Wochenbestimmung stimmt) nicht mehr abtreiben kann, sondern auch weil ich mir bei ihr nicht vorstellen kann, dass sie freiwillig abbricht. Ja, es ist erst einmal ein Schock für sie und macht die Situation sicher nicht einfacher, aber sie hat sich doch so lange ein Kind gewünscht und wer weiß, ob es noch einmal so klappt. Vor allem wenn sie das Kleine schon auf dem Monitor sieht. Ich glaube, sie hat genug Muttergefühle, um sich das Kind zu wünschen, auch wenn es nicht geplant war und zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt kommt.


    Muahahaha, die Outtakes sind zum schießen. Übrigens das Problem mit dem Bett (aus den vorletzten Outtakes) hatte ich auch. :misstrau
    Und was mir aufgefallen ist.. Ich hab während meines Urlaubs "Tiefer als der Schmerz" noch einmal gelesen. Du hast doch jetzt nicht etwa Niklas Bettina mit Marcel verkuppelt oder? Ich mein, man hat sie da zwar nie gesehen, aber daran musste ich irgendwie denken, als ich den Namen gelesen hab. :roftl
    Ganz liebe Grüße :knuddel
    Llyn

    You are never more alive than when you're about to lose your pants!



    FS: Sunrise Update: 04.06.19