Zukunft, Vergangenheit und Gegenwart

Ich lebe viel zu sehr in der Vergangenheit, aber meistens passiert das unbwusst. Ich halte zu sehr an schönen Erinnerungen fest, aber im Grunde finde ich das nicht verkehrt. Erinnerungen sind etwas gutes, etwas worin man sich geborgen fühlen kann und womit man Glücksmomente wieder auferstehen lassen kann. Es ist nur nicht gut, sich zu sehr damit aufzuhalten.

Ansonsten lebe ich schon sehr für den Moment und für das jetzt, ich plane nicht viel für die Zukunft. Ich finde es wichtig, in der Gegenwart zu leben, denn man sollte die Zeit nutzen, die man hat. Bloß an die Zukunft zu denken und sich nicht mehr an der Gegenwart zu erfreuen finde ich nicht richtig, denn die Zukunft beginnt genau jetzt!

Also ich lebe mehr in der Vergangenheit. Ich denke gerne mal zurück an Momente, aber das eher unbewusst.
Ein Teil lebe ich auch in der Zukunft, da ich eigentlich immer weiter denke und daher nie nur für einen Moment lebe.
Was ist davon eigentlich richtig? Was bringt das einem, wenn man nur in der Vergangenheit lebt und ihr hinterhertrauert? Oder aber wenn man alles vergangene vergisst und nur nach vorne schaut?
Ich denke, man sollte sowohl nach vorne, wie auch nach hinten schauen, dabei aber nicht vergessen, in der Gegenwart zuleben.
Kann mir jemand folgen?

Ich weiß gar nicht so genau wo ich stehe, nur, wo ich garantiert nicht stehe, in der Gegenwart. Die will ich einfach vergessen.
Die Zukunft quält mich aber genauso wie die Gegenwart deswegen leb ich wohl im....nichts.

Wieso die Zukunft so wichtig ist für die meisten? Ich weiß nicht genau, der Mensch ist darauf auf immer mehr zu entdecken und immer besser zu werden...vielleicht weil jeder sich frägt, wie es wohl in hundert Jahren hier aussieht und vielleicht erhofft man sich von der Zukunft auch mehr als von der Gegenwart...

Zitat von Mieke Fry

muss man gedanklich eigentlich überhaupt irgendwo leben, oder sollte man sein leben überhaupt in die teile einteilen dürfen???

Naja, was heißt gedanklich leben :kopfkratz ? Meinst du jetzt (Gegenwart! :roftl), dass wir uns hiermit Gedanken machen, wo genau wir leben? Sprich,dass wir das für uns nicht unbedingt definieren müssen? :misstrau

Ich find schon,dass man das ruhig so in die Teile teilen kann..Sie sind ja schon recht groß gezogen,ich meine, Vergangenheit u. Zukunft sind wohl gleich groß...Obwohl ich denke,dass die Vergangenheit insgeheim immer der größte Teilbereich sein u. bleiben wird (zumindest bei mir :D) Denn in ihr befinden sich ja nicht nur plumpe Erinnerungen, sondern auch Gefühle wie Angst,Freude etc..Und die überwiegen vielleicht den Hoffnungen,die wir in die Zukunft legen..Kann aber auch andersrum sein, nur mal so ein Gedanke..Joa u. die Gegenwart is wohl das kleinste, denn das,was ich oben geschrieben hab,is ja schon wieder Vergangenheit Nur mal so als Beispiel *g*

Übrigens sollte man Brücken zwischen Vergangenheit u. Zukunft bauen. Das,was in der Vergangenheit vorgefallen ist, sollte man meiner Meinung nicht vergessen, aber auch nicht ewig nachtrauern.. Das Beste ist, gut damit umgehen zu können u. bei Bedarf wieder etwas hervorholen zu können um damit die Zukunft beleuchten zu können

Ah,wieder was sehr nachdenkenswertes hier *g*

LG,
Broili

Zitat von Mieke Fry

aber wie ist das denn mit dme vergessen?
wird wichtigen nicht so schnell wieder unwichtig? ich meine, kaum vergehen ein paar wochen ist es doch garnicht mehr von nutzen, und wenn es dann wieder wichtig wird haben wir es vergessen. also, diese brücken. waozu sollen sie sein, wenn man sie nie benutzen kann???

Mieke

Wer sagt denn, das wir sie nicht benutzen können? Sowas passiert unbewusst. Man sammelt in der Vergangenheit Erfahrungen und wendet sie in der Zukunft an.

Und so schnell vergisst man auch nicht, schongarnicht die wichtigen Sachen..

Zitat von Mieke Fry

im nichts? du lebst also vor dich hin? oder glaubst du doch irgendwo zu leben.
muss man gedanklich eigentlich überhaupt irgendwo leben, oder sollte man sein leben überhaupt in die teile einteilen dürfen???

Mmh...so könnte man es ausdrücken, ja

Zitat von Mieke Fry

aber wie ist das denn mit dme vergessen?
wird wichtigen nicht so schnell wieder unwichtig? ich meine, kaum vergehen ein paar wochen ist es doch garnicht mehr von nutzen, und wenn es dann wieder wichtig wird haben wir es vergessen. also, diese brücken. waozu sollen sie sein, wenn man sie nie benutzen kann???

Zitat von K@hi

Wer sagt denn, das wir sie nicht benutzen können? Sowas passiert unbewusst. Man sammelt in der Vergangenheit Erfahrungen und wendet sie in der Zukunft an.Und so schnell vergisst man auch nicht, schongarnicht die wichtigen Sachen..

*Kathi zustimm*

Die Brücken waren eher mental gemeint..D.h., dass du durch sie in manchen Dingen später anders handelst, als du es getan hättest, bevor du das Damalige (was auch immer ES jetzt ist) erlebt hast. Dass deine Gefühle u. Ängste anders, weniger, mehr, wie auch immer, sind. Ist schwer zu beschreiben, aber wie Kathi schon sagte, dürfte sich das alles im Unbewussten abspielen. Und somit nutzt du ja deine Erfahrungen aus der Vergangeheit, in dem du sie entsprechend der Zukunft umdeutest und mehr oder weniger anwendest..

Ist das einigermaßen vertändlich? *g* Schwer zu beschreiben

Zitat von Aramis

Insofern kann man meiner Meinung nach nicht konkret sagen, wo ein Mensch am ehesten hingehört, weil alle drei für uns wichtig sind.

Die Frage war ja auch nicht, wo wir hingehören, sondern wo wir denken, uns am Meisten drin zu befinden

LG,
Broili

Zitat von Mieke Fry

darf ich das thema hochschieben???

Eien frage möchte ich wissen: warum lebt ihr, und was ist euer persönlicher lebenssinn? Wieso baut ihr euch etwas auf, wozu, und was ist euer nutzen daraus???

Mieke

*g* "Warum lebt ihr?"
Weil meine Eltern du blöd waren um ein Kondom zu benutzen!*löl*
Ne jetzt mal ernsthaft.Ich lebe für die kurzen oder längeren glücklichen Momente,die ab und zu mal kommen.Und wenn dazwischen mal eine Zeit kommt in der man sich am liebsten umbringen würde,dann ist man später,in diesen "glücklichen Momenten" umso glücklicher. :roftl
Hmm...persönlicher lebenssinn...Hat jedes Leben einen Sinn?Ich weiß nicht...Hat das Leben eines kranken,sterbenden Penner auf der Straße viel Sinn?Ich denke nicht.Wenn mein Leben einen Sinn haben sollte,dann werde ich ihn später vielleicht erfahren,oder auch nicht.
Ich baue mir im Leben etwas auf,damit das Leben,das ja immerhin bei manchen über 80 Jahre dauert gut ist,aufregend und nicht langweilig.

äh, wozu leb ich. gute frage ich bin zu neugierig. und ich warte nur darauf, jeden tag irgendwelche lächerlichen witze zu machen, über die kein schwein lacht. meinen eigentlichen lebenssinn kenn ich nich, also muss ich mich überraschen lassen.

Ich lebe wahrscheinlich in der Gegenwart. Ich haenge zwar sehr an meiner Vergangenheit und meinen Errinerungen, aber...ich lebe doch irgendwie fuer das, was um mich herum in diesem Momment passiert. Ich lebe nicht in der Zukunft und ich mag die Zukunft nicht, ich denke nicht gerne an die Zukunft, eigentlich....habe ich Angst vir der Zukunft. Solche Angst, dass ich manchmal nachts mit Traenen einschlafe...
Meiner Meinung nach hat das Leben keinen Sinn an sich. Man kann dem Leben aber einen Sinn geben, der aber auch wechseln kann...manche finden vielleicht aber auch nir den Sinn. Mein Sinn zu leben ist meine Liebe...zumindest jetzt...