ThinkforSky "Mein Baby" Forumspiel

  • Herzlich Willkommen zu einer neuen Ausgabe unserer beliebten Serie "Mein Baby"!


    Wie immer werden wir auch dieses Mal ein junges Paar auf seinem Weg zum Elternsein begleiten.
    Freuen Sie sich auf die Bekanntschaft mit der bezaubernden Halb-Perserin Sara Mehairi*-Hauser und ihrem Mann Maximilian.


    *(gesprochen: Mehäri)


    Tauchen Sie heute mit uns ein in die Vergangenheit und erleben Sie, wie aus den Beiden ein Paar wurde.


    Sara & Maximilian

    "Und dann hat's gekracht..."



    Sara blickte auf die Uhr im Auto. Gut. Noch etwa 5 Minuten zu fahren und noch 10 Minuten bis Arbeitsbeginn.. Genug Zeit, sich noch einen Kaffee zu holen vor der Arbeit.
    Ah... Wenns doch hier in der Stadt nicht immer so eng wäre.. Sie hasste es, mit dem Wagen durch die dicht bevölkerte Innenstadt zu müssen.


    Doch plötzlich.. *krach* *splitter*
    War der.. ?? Hatte der.. ?? War der Typ da mit seiner weißen Karre auf ihre Seite gekommen und hatte ihr gerade den Seitenspiegel weggefahren???
    Sara hielt ihren Käfer an und sprang aus dem Auto.
    "Sind sie denn des Wahnsinns??? " Mit diesen Worten stürmte sie auf den Kerl zu, der gerade aus seinem Auto stieg.


    "Typisch Weib" dachte Maximilian. "Nicht Autofahren können, dann auch noch auf die andre Fahrspur kommen und mir den Spiegel wegfahren!" Er blickte auf die Uhr. Zu Samuel würde er auch zu spät kommen.
    "Der werd ich aber was erzählen." Mit diesen Gedanken stieg Maximilian aus dem Wagen. "Haben Sie denn keine Augen im Kopf??" rief er der Frau zu.


    Wütend standen sich beide gegenüber.



    Sie stritten noch eine Weile wer denn jetzt die Schuld an dem Unfall trage, aber letztendlich wussten beide:
    Wenn bei solchen Bagatell-Unfällen Aussage gegen Aussage stand blieb letztendlich jeder auf seinem eigenen Schaden sitzen.


    4 Stunden später in der Chirurgischen Ambulanz des Krankenhauses..


    Sara kam gerade aus ihrer Mittagspause zurück. Ah! Die Schwestern hatten Schichtwechsel gehabt. Schwester Laura war jetzt da und saß gerade am Empfang.
    "Hallo Dr. Mehairi! Schön, sie zu sehen und guuut, das sie da sind. In der Drei hab ich gerade einen neuen Patienten aufgenommen. 28 Jahre, hat sich beim Fußballspielen mit seinem Neffen am Arm verletzt. Elfmeter gegen Unterarm oder so."



    "Hübscher Kerl übrigens" fuhr Schwester Laura fort. "Da dacht ich mir gleich, der kann 5 Minuten warten bis die Dr. Mehairi zurück ist, dem schick ich jetzt nicht den ollen Baumann rein.. Also, wenn ich nicht glücklich verheiratet wär.. "


    Sara musste Lachen. "Na, dann geben Sie die Akte mal her" grinste sie. "Und seien Sie doch so gut und schauen nach, ob das Röntgen gerade frei ist."


    Mit diesen Worten und immer noch einem Grinsen auf den Lippen betrat Sara den Behandlungsraum.


    Ihr Blick fiel auf ihren Patienten. Und je näher sie ihm kam, umso mehr gefror das Lächeln auf ihrem Gesicht. Das war doch nicht.. Nein.. Oh je, das war..!! "Großer Gott!"


    Maximilian vergaß die Schmerzen in seinem Arm augenblicklich, als die Tür aufging. Nein! Das konnte nicht sein. Oder?
    Trotz des ersten Schocks fiel ihm plötzlich auf, wie ihr Haar schimmerte und, als sie näher kam, was für schöne Augen sie eigentlich hatte. Warum war ihm das heute Morgen nicht aufgefallen?
    Er grinste sie an. "Also, nachdem ich weiß, wie wütend Sie auf mich sind, kann ich Sie unmöglich an meinen verletzten Arm lassen. Ich verlange eine Sicherheitsleistung. Sagen wir... Ich lade Sie zum Essen ein. Wenn Sie wissen, sie müssen mich heute Abend treffen, bin ich sicher, das mir hier nichts geschehen wird. Wann haben Sie frei?"


    Sara war im ersten Moment verblüfft. Doch dann musste sie lachen und das brach den Bann. Und ja, er war auch wirklich ein hübscher Kerl.. Da hatte Laura vollkommen recht. Sie warf einen Blick auf die Krankenakte. Maximilian Hauser.
    "Hallo. Ich bin Dr. Mehairi und ich habe um 5 frei" grinste sie. "Was haben Sie denn beim Fußball genau angestellt?"


    Es wurde ein wunderschöner Abend. Maximilians Verletzung hatte sich "nur" als ordentlich schmerzhafte Prellung rausgestellt, sie aßen gutes Essen, lachten viel und stellten fest, das sie eigentlich viele Gemeinsamkeiten hatten, auch wenn beide immer noch bestritten, Schuld am Unfall gehabt zu haben.


    Nach dem Essen brachte Maximilian Sara nach Hause. Vor ihrer Haustür, im Schein der Straßenlaterne, zog er sie in seine Arme. "Du bist wunderbar" flüsterte er, bevor er sie küsste.



    Die Zeit verging. Eines Abends, nachdem sie in Saras Wohnung gekocht und gegessen hatten nahm Maximilian Saras Hand und zog sie von ihrem Stuhl hoch. Er wirkte furchtbar nervös, als er sich vor ihr auf die Knie sinken lies. "Sara, du bist das wundervollste, was mir je passiert ist. Und ich möchte gerne mein ganzes Leben mit dir verbringen. Willst du mich heiraten?"



    Sara sagte freudestrahlend "Ja". Knapp eineinhalb Jahre nach ihrem Kennenlernen heirateten die Beiden.


    Nach der Trauung hielten sich die beiden fest umschlungen und blickten einander in die Augen.



    "Ich liebe ihn" dachte Sara. "Und naja.. *räusper* vielleicht bin ich damals ja doch ein kleeeeiiin bisschen über die Linie gekommen... Hm.. vielleicht sollte ich ihm das beichten.. So.. an unsrem 50. Hochzeitstag oder so.."


    "Ich liebe sie" dachte Maximilian. "Und irgendwann werd ich ihr sagen, das vielleicht ich zu weit links fuhr und ihr den Spiegel weggefahren hab. Ja, ich werd es ihr sagen. Unsre Goldene Hochzeit wär sicher ein guter Zeitpunkt.."




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    [COLOR="PaleTurquoise"][CENTER][FONT="Century Gothic"]"Ich trinke auf die Ehemänner, die euch bekommen haben, die Versager, die euch stehen ließen und
    die glücklichen Bastarde, die euch noch begegnen werden."
    [/FONT][/CENTER][/COLOR]
    [CENTER][FONT="Palatino Linotype"]In der Mitte der Nacht liegt der Anfang eines neuen Tags.[/FONT][/CENTER]
    [RIGHT]Ihr fehlt in unsrer Mitte. Sehr.[/RIGHT]
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  • Herzlich Willkommen zu einer neuen Ausgabe unserer beliebten Serie "Mein Baby"!



    Und Willkommen auch erneut bei Familie Mehairi-Hauser, die wir auf ihrem Weg zum Elternsein begleiten.
    Freuen Sie sich also auf das Wiedersehen mit der bezaubernden Halb-Perserin Sara Mehairi*-Hauser und ihrem Mann Maximilian.

    *(gesprochen: Mehäri)


    Auch heute tauchen wir nochmal in die Vergangenheit ein, wenn das junge Paar uns erzählt, wie es überhaupt von der Schwangerschaft erfuhr.


    Sara & Maximilian

    "Genauso war‘s bei mir auch!"



    Sara und Maximilan hatten ihre Eltern und Geschwister zum winterlichen Dinner eingeladen. Draußen war’s kalt und Schnee lag und tagsüber hatte das Paar sich eine Schneeballschlacht nach der andren geliefert. Jetzt aber war es Abend und das junge Ehepaar freute sich, (fast) die ganze Familie in ihrem Haus bewirten zu dürfen. Nur Saras Geschwister waren nicht hier, denn ihre kleine Schwester Samira arbeitete in London als Musical-Agentin und ihr älterer Bruder, Shayan, hatte seit kurzem einen Lehrauftrag an der Uni von Teheran und war in die Heimat seines Vaters zurückgekehrt.



    Maximilians jüngere Schwestern, Isabel und Katharina aber hatten’s geschafft und natürlich waren neben Saras Eltern,
    Reza & Amelie Mehairi


    auch Maximilans Eltern da,
    Wilhelm & Carolina Hauser.


    Sara hatte Truthahn gekocht. Nach dem Essen saßen alle noch lange zusammen und Maximilians Angebot, Espresso zu machen wurde dankend angenommen. Mit der letzten Tasse ließ er sich auf den freien Platz rechts von Sara plumpsen.
    “Alles ok mit dir, Schatz? Geht’s dir nicht gut” fragte er Sara besorgt, als er sie ansieht. Irgendwie sah sie plötzlich nicht mehr wirklich gesund aus.



    “Ich weiß nicht recht.. Auf einmal ist mir furchtbar schlecht.. ”
    “Seltsam..” grübelt Maximilian. “Heut morgen beim Frühstück war dir auch nicht ganz wohl, oder? Aber dann ging’s dir doch wieder gut?”


    “Also, als ich mit Shayan und später dann mit Sara schwanger war, wurde mir dauernd von Kaffee schlecht. Die ersten 12 Wochen konnte ich Kaffee nicht mal mehr von der Ferne riechen ohne mich fast schon übergeben zu müssen. Erst bei Samira, da ging’s dann etwas besser.” sagte Saras Mutter, Amelie.



    Maximilian und Sara blickten sich verwundert an. Hm.. Schwanger?? Das hatten sie eigentlich noch nicht geplant (allerdings hatten sie es auch nicht nicht geplant, was einfach hieß, sie hatten sich noch keine Gedanken darüber gemacht, wann der perfekte Zeitpunkt für Kinder wäre. ) Konnte das sein?


    Nachdem sie ihre Familie verabschiedet hatten holte Sara ihren Kalender. Hm.. Sie war tatsächlich überfällig. Das war ihr gar nicht wirklich aufgefallen durch den ganzen Stress, den sie in letzter Zeit hatten. Schließlich waren sie aus ihrer kleinen Wohnung aus- und in dieses herrliche mediterrane Haus hier am Lavendelhain eingezogen. Glücklicher als hier in Heiligenhof im Katherinental hätten sie es sicher nicht treffen können. Aber der Umzug und das gleichzeitige arbeiten an dieser klinischen Studie und deren Veröffentlichung hatten sie viel Zeit gekostet und so war ihr überhaupt nicht aufgefallen, das sie schon fast zweieinhalb Wochen überfällig war. Und das passierte ausgerechnet ihr als Ärztin..


    Maximilian fuhr los und holte einen Test und wenig später saßen sie beide in ihrem Bad mit dem herrlichen, noch original erhaltenen Mosaik an den Wänden und warteten ungeduldig auf das Ergebnis.
    “Eigentlich wär’s ein toller Zeitpunkt, oder?” meinte Maximilian. “Ich meine, wir sind gerade in dieses Haus hier umgezogen, hier gibt’s viel Platz, deine Klinische Studie ist auch in den nächsten Monaten zu Ende und das Großprojekt in Dubai an dem ich grad arbeite wird auch in 2 Monaten abgeschlossen sein, dann bin ich auch nicht mehr ständig auf Reisen.”
    Sara lächelt ihn an “Ja, schön wär’s wirklich, aber lass uns erst den Test abwarten, vorher kann ich mich einfach nicht wirklich freuen, wenn ich‘s nicht sicher weiß..”



    Etwas später..


    “Schwanger” flüsterte Sara glücklich, irgendwie konnte sie es noch immer nicht ganz glauben.



    “Schwanger” grinste Maximilian zurück. “Soll ich morgen schon mal Essiggurken und Nutella besorgen?” grinste er, bevor er sie küsste.


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    die glücklichen Bastarde, die euch noch begegnen werden."
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  • Herzlich Willkommen zu einer neuen Ausgabe unserer beliebten Serie "Mein Baby"!


    Und Willkommen auch erneut bei Familie Mehairi-Hauser, die wir auf ihrem Weg zum Elternsein begleiten.
    Freuen Sie sich also auf das Wiedersehen mit der bezaubernden Halb-Perserin Sara Mehairi*-Hauser und ihrem Mann Maximilian.

    *(gesprochen: Mehäri)


    Sara landet im 5. Monat plötzlich in der Klinik. Was ist passiert?


    Sara & Maximilian

    "Ich wusste, das geht nicht gut"



    Seit der ‘freudigen Nachricht’ sind ein paar Wochen vergangen. Sara hat gerade die 12. Woche vollendet und wie von ihrer Mutter prophezeit wird ihr jetzt endlich nicht mehr übel, sobald sie Kaffee riecht. Plötzlich klingelt ihr Handy. Ein Blick auf das Display zeigt ihr, wer anruft.
    “Hallo Mama!” geht sie gutgelaunt ans Telefon. “Oder soll ich lieber Oma sagen?”
    “Hallo Liebes!” antwortet ihre Mutter. “Wie geht’s dir denn? Ist dir noch schlecht?”
    “Nein, mir geht’s jetzt wirklich Bestens” lacht Sara. “Keine Probleme mehr mit dem Kaffee!”
    “Liebes, weswegen ich eigentlich anrufe..” Amelie zögert.. “Naja.. Deine Tante Artemis hat angerufen. Deine Cousine Deena wird in ca 6 Wochen nach Deutschland fliegen, sie hat bei euch ganz in der Nähe einige geschäftliche Termine. Und, naja..”
    Sara betrachtet angestrengt die Ziegelstein-Wände ihrer Küche. Auch diese sind noch original erhalten, es wäre wirklich zu schade, das mit Putz und Farbe zu übertünchen.. Dann seufzt sie und unterbricht ihre Mutter:
    “Ich weiß schon, was du meinst, Mama. Die arabische Gastfreundlichkeit erfordert, das wir sie einladen, bei uns zu wohnen.. Aber muss es denn ausgerechnet Deena sein? Wir haben uns schon als Kinder nicht ausstehen können, das geht doch nie im Leben gut. ”
    Als ihre Mutter nicht antwortet seufzt Sara. “Na gut, ich ruf Tante Artemis nachher gleich mal an..”



    8 Wochen später zieht Deena vorübergehend bei ihnen ein.
    “Oh Gottseidank steht Maximilian mir bei..” denkt Sara während sie eine Hand auf ihr Bäuchlein legt, das so langsam zu wachsen beginnt. “Nur 5 Minuten mit Deena in einem Raum und ich könnt schon wieder ausflippen. Wie aufgetakelt sie auch wieder ist..“



    Sara und Maximilian brauchten so ziemlich jedes bisschen Selbstbeherrschung zu dem sie überhaupt fähig waren, um in den nächsten 2 Wochen nicht auszuflippen, denn Deena strapazierte die Geduld ihrer Gastgeber bis aufs Äußerste. Sie machte wirklich überhaupt nichts im Haushalt, nicht mal ihr eigenes Geschirr räumte sie weg, sie versuchte, mit allem und jenem zu flirten, sei’s der Postbote, Maximilian, der Bürobote, der wichtige Unterlagen vorbeibrauchte oder der Handwerker, der die Poolpumpe reparierte. Und man konnte jetzt wirklich nicht behaupten, das Deena sich in irgendeiner Weise wirklich freundlich oder gar liebenswürdig verhalten hätte, vor allem Sara gegenüber war sie häufig sehr launisch.


    Donnerstag Abend, Sara war mittlerweile in der 20. Woche, musste sie zu einer abendlichen Fortbildung auf der sie für junge Ärzte frisch von der Universität einen Vortrag zum Thema “Erstversorgung eines Polytraumas in der Notaufnahme” halten sollte.
    Sie saß schon im Auto, als ihr einfiel, dass sie die Mappe mit dem Script im Schlafzimmer liegen gelassen hatte, denn dort hatte sie gestern vor dem Schlafen alles noch mal Korrektur gelesen.
    Sie hetzte zurück ins Haus und die Treppe hoch, hörte nebenbei, das im oberen Bad gerade die Dusche abgestellt wurde (Maximilian war erst vom Fußballtraining heimgekommen) und lief ins Schlafzimmer. In dem Moment, als sie hinter sich die Badezimmer Tür und Maximilians “Hast du was vergessen, Schatz?” hörte, sah sie Deena.



    Irgendwo sagte Saras Verstand ihr, das sie dableiben sollte und klären sollte, was hier los ist, doch ein anderes Gefühl überwog und während sie noch in einem Ohr Maximilians “Deena, was zum Teufel machst du da?” und “Sara, warte!” hörte, war sie schon auf der Treppe, stürmte runter, dachte, weg, nur weg und….
    rutschte an einer der unteren Stufen ab.


    Noch während sie fiel hörte sie Deena kreischen “Ich hätte dich schon rumgekriegt! Niemand hat jemals nein zu mir gesagt! Sara bekommt immer alles, diese Schlange! Das hat sie nicht verdient!”


    “Ja, das war der Fehler in Deenas Leben, das jeder immer nur Ja zu ihr gesagt hatte, von den Eltern angefangen” dachte Sara noch, bevor sie auf dem Boden aufschlug.
    Dann wurde es plötzlich Dunkel.



    Einige Zeit später im Krankenhaus.. Langsam lichtet sich der Schleier und Sara macht die Augen auf. Das erste was sie sieht ist ein sehr besorgt aussehender Maximilian.
    “Sara..”
    “Das Baby, was ist mit dem Baby?” unterbricht sie ihn.
    “Es ist alles ok” antwortete Maximilian. “Ihr hattet Glück, du hast ein paar Prellungen, sagt der Arzt, aber sonst keine ernsten Verletzungen und unser Zwackerl hat das ganze Gottseidank heil überstanden. Die Ärzte haben dir was gegen Schmerzen gegeben, aber etwas, das dem Baby nicht schadet, sagen sie. ”



    Sara seufzt erleichtert.
    “Sara, bitte, du musst mir glauben” fährt Maximilan fort. “Ich hatte nicht die leiseste Ahnung was Deena da angestellt hat und schon erst recht habe ich kein Verhältnis mit ihr! Ich liebe doch nur dich! Und..”


    Sara lächelte ihn an. “Ich weiß.. Bevor ich bewusstlos wurde konnte ich sie noch schreien hören. Aber ich will sie wirklich nicht sehen, wenn ich hier rauskomme. ”



    “Musst du nicht, ich habe sie rausgeschmissen und sie hatte fertig gepackt noch bevor der Krankenwagen da war. Deine Eltern kommen übrigens gleich, ich hatte sie angerufen. Deena kann von Glück reden, dass Reza sie nicht in die Finger kriegt, er war kaum mehr zu beruhigen, als ich anrief.”


    Einige Tage später wurde Sara aus dem Krankenhaus entlassen. Bis auf ein paar blaue Flecken war nichts von dem Unfall zurückgeblieben.
    Mutter und Kind ging’s ausgezeichnet.


    Maximilian sorgte dafür, das Sara sich noch etwas schonte und versorgte sie immer und überall mit Kissen, was zu trinken und Unmengen Essen.
    Als sie abends auf dem Sofa lagen begannen sie über einen Namen für ihr ‘Zwackerl’ nachzudenken.



    “Ach, es gibt ja so viele Namen. Und, wenn wir uns wirklich überraschen lassen wollen, ob’s ein Junge oder ein Mädchen wird, dann müssen wir auch noch doppelt Namen aussuchen” jammerte Maximilian. “Aber was hältst du davon, Sara, wenn wir unsrem Kind zwei Namen geben? Also einen Deutschen und einen Persischen?”


    “Ja, das ist eine gute Idee, schließlich wird es ja auch in zwei Kulturen groß.. Oh gott, sag mal, in diesen Namensbüchern sind ja wirklich Unmengen Namen.. Schatz, ich glaube, wir müssen verdammt viele Kinder kriegen, ich kann mich ja kaum entscheiden” grinste Sara. “Was hälst du zum Beispiel von Noah, Luca, Johannes oder Simon? Und als zweiten Namen Shaya, Faroukh, Hamid oder Rashid für einen Jungen? Oder von Antonia, Mia, Sophie oder Noelle mit Roxana, Noor, Lily oder Bahar? Oder oder oder? Oh Gott, ich kann mich nicht entscheiden!”

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    [COLOR="PaleTurquoise"][CENTER][FONT="Century Gothic"]"Ich trinke auf die Ehemänner, die euch bekommen haben, die Versager, die euch stehen ließen und
    die glücklichen Bastarde, die euch noch begegnen werden."
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    [RIGHT]Ihr fehlt in unsrer Mitte. Sehr.[/RIGHT]
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  • Herzlich Willkommen zu einer neuen Ausgabe unserer beliebten Serie "Mein Baby"!


    Und Willkommen auch erneut bei Familie Mehairi-Hauser, die wir auf ihrem Weg zum Elternsein begleiten.
    Freuen Sie sich also auf das Wiedersehen mit der bezaubernden Halb-Perserin Sara Mehairi*-Hauser und ihrem Mann Maximilian.

    *(gesprochen: Mehäri)


    Sara & Maximilian

    "Da seid ihr ja wieder!"



    “Ach Hallo! Da seid ihr ja wieder!” ruft Maximilian fröhlich dem Filmteam entgegen.
    Sara und er sitzen gerade auf der Bank vor ihrem Haus. Seit der Horrornacht, in der sie um das Leben ihres ungeborenen Kindes bangten ist einige Zeit vergangen, Mutter und Kind geht es gut und Saras Bauch ist stetig weiter gewachsen.



    “Ja, so langsam wird’s doch ein bisschen anstrengend” lacht Sara, “dadurch, das wir uns überraschen lassen wollen, ob‘s ein Junge oder ein Mädchen wird müssen wir bei allem doppelt überlegen.. Fragt mal lieber nicht, was das für eine Katastrophe war, die Muster für die Kinderzimmer-Tapete im Laden auszusuchen! Und bis wir diese zig Muster erstmal tapeziert hatten!”



    “Na und dann standen wir erst mal im Kinderzimmer und konnten uns immer noch nicht entscheiden. Rosa? Hellblau? Wussten wir ja eh nicht. Etwas neutrales? Wollten wir eigentlich nicht.. Aber dann..” Sara lächelt Maximilian an. Dieser unterbricht sie “.. dann hat ihr treusorgender Mann ihr versprochen, das er die entsprechende Tapete, entweder rosa oder hellblau, nach der Geburt tapezieren wird, bevor sie aus dem Krankenhaus nach Hause kommen..” grinst er.


    “Bei den Möbeln ist ja das zumindest einfacher, Bettwäsche, Betthimmel usw. braucht man nur noch farbig passend dann kaufen, geht ganz schnell. Zumindest schneller als die Auswahl der Möbel ging.. Aber wir hatten unsre Mütter mitgenommen, die haben uns viel geholfen, kein Wunder, die haben ja auch viel Erfahrung im Kinder großziehen.”



    “Ohh ja, Gott sei Dank!” fügt Sara hinzu “Das ist ja wirklich Wahnsinn, was es da alles gibt. Aber unsre Mütter haben uns gut beraten, was wir wirklich brauchen und was nicht, aber die Liste ist trotzdem lang.. Ein Bett, ein Kinderwagen, ein Autositz, eine Wickelkommode, ein Vaporisator, Unmengen Strampler, Bodys, Spucktücher, Fläschchen, Schnuller, usw. usw. Das hört ja gar nicht mehr auf“ grinst sie. “Gut, aber ich könnt nicht grad behaupten, das ich es schlimm fand, Kindersachen einzukaufen.. Vor allem diese kleinen Schühchen! Also, die sind wirklich niedlich.. ”


    “Tja und sonst so in letzter Zeit?
    Maximilian und ich machen einen Geburtsvorbereitungskurs, aber die Details dazu will ich euch (und Maximilian) mal ersparen.. Er leidet im Kurs schon immer bei den ganzen Beschreibungen, Erklärungen und Bildern.. Ansonsten geh ich auch noch fleißig zur Schwangerschaftsgymnastik, das ist eigentlich ganz lustig aber auch aaaaanstrengend.”



    “Gut ist, dass das Wetter so toll ist, da kann ich unsren Pool ausgiebig nutzen und Maximilian ist so lieb und bringt mir dauernd was zu trinken und fragt mich, ob ich was brauche.”



    “Und das überhaupt tollste: Er hat mir ein Fotoshooting geschenkt! Das war wirklich klasse! Ich hätte nie gedacht, das ich auf Bildern so gut aussehen kann, schon gar nicht mit diesem riesen 8-Monats-Bauch.. Aber die Bilder sind wirklich fantastisch geworden.”


    “Ach, ihr wollt ein paar Bilder sehen? Na gut. Schatz? Bist du so lieb und holst das Album?”






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    [COLOR="PaleTurquoise"][CENTER][FONT="Century Gothic"]"Ich trinke auf die Ehemänner, die euch bekommen haben, die Versager, die euch stehen ließen und
    die glücklichen Bastarde, die euch noch begegnen werden."
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    Und Willkommen auch erneut bei Familie Mehairi-Hauser, die wir auf ihrem Weg zum Elternsein begleiten.
    Freuen Sie sich also auf das Wiedersehen mit der bezaubernden Halb-Perserin Sara Mehairi*-Hauser und ihrem Mann Maximilian.

    *(gesprochen: Mehäri)


    Sara & Maximilian

    "10 Finger, 10 Zehen, alles dran, Schatz!"



    Noch ca. 3 Wochen bis zum errechneten Geburtstermin. So langsam wird alles beschwerlicher. Bücken, etwas aufheben oder gar Schuhe zubinden und selbst beim Kochen ist der Bauch im Weg, ganz zu schweigen davon, aus dem Lieblingssessel wieder hochzukommen.. Es ziept überall und leichte Rückenschmerzen hat Sara auch schon seit 2 Wochen. Heute Abend hat sie lange Maximilian zugehört, als dieser auf dem Klavier gespielt hat. Eigentlich hatte Sara es sich auf dem Sofa bequem gemacht, doch nach einer Stunde kann sie nicht mehr sitzen, egal, wie sie’s auch versucht, die Rückenschmerzen, mit denen sie schon länger rumzieht werden immer unangenehmer.



    “Du siehst müde aus, Schatz” meint Maximilian. “Ja, ich bin auch total erschöpft, wer hätte gedacht, das schwanger sein so anstrengend sein kann? Außerdem werden die Rückenschmerzen auch immer gemeiner, wie soll ich das noch gute 3 Wochen durchhalten?”
    “Komm” sagt Maximilian, “ich massier dich und dann gehen wir schlafen, okay?”


    Gute 4 Stunden später…
    Sara wacht von einem ziemlich fiesen, stechenden Schmerz auf. “Ahh Auaaa” stöhnt sie. Sie kann nicht mehr liegen und quält sich mühevoll aus dem Bett. Maximilian wird wach und ist sofort an ihrer Seite, während der Schmerz eher noch zunimmt und sie fast in die Knie zwingt.



    “Schatz, ich glaube es geht los!” Der Klassiker aller Sätze.. Sie klammert sich an Maximilian fest und versucht zu atmen, wie sie es im Geburtsvorbereitungskurs gelernt hat.


    Als die Wehe verebbt ist schnappt Maximilan sich die Klinktasche, die sie schon vor einiger Zeit gepackt hatten und fährt seine Frau in die Klinik.


    Es vergehen noch einige Stunden, in denen Sara in den Wehen liegt, doch dann, an einem sonnigen, warmen Sommermorgen ist es geschafft:


    Leila Valentina Hauser


    genannt Valentina, ist geboren.


    Bis eben hat Sara ihre Kleine im Arm gehalten, jetzt beobachtet sie, erschöpft aber glücklich, wie Maximilian unter den strengen Blicken der Hebamme ihre Tochter zum ersten Mal badet.



    Noch etwas wackelig auf den Beinen steht Sara in Begleitung der Hebamme auf, die Kreislaufprobleme bessern sich aber schnell. Valentina ist inzwischen von ihrem Papa angezogen und in eine weiche rosa Babydecke gewickelt worden. “Hallo Mama, ” grinst Maximilian, bevor er seiner Frau ihre Tochter in den Arm legt.



    Einige Tage später, an einem weiteren sonnigen und warmen Sommertag, dürfen Maximilians Mädels nach Hause.



    Er holt sie ab und bringt sie heim, wo auf ihre Kleine bereits das in den letzten Tagen noch schnell fertig eingerichtete (und in der richtigen Farbe tapezierte) Kinderzimmer wartet.



    Maximilian hat Urlaub genommen und beide genießen die Zeit mit ihrer Tochter.
    Die Möbel im Kinderzimmer haben sie noch mal etwas umgestellt und Sara sitzt oft mit ihrer Kleinen mitten im Zimmer, einfach auf dem Boden auf diesem tollen Sitzkissen, das sich durch eine geschickt eingebaute Stütze im Rückenteil überall im Zimmer platzieren lässt.
    Immer dabei: "Bunny", ein Pseudo-Hase/Bär an dem Valentina scheinbar bereits jetzt besonderen Narren gefressen hat.


    Und auch, als Maximilian wieder arbeiten muss, seiner Tochter abends die letzte Flasche zu geben und sie ins Bett zu bringen, das lässt er sich nicht nehmen.


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    die glücklichen Bastarde, die euch noch begegnen werden."
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  • Herzlich Willkommen zu einer neuen Ausgabe unserer beliebten Serie
    "Mein Baby - Das Wiedersehen"!


    Heute, gut eineinhalb Jahre nach der Geburt werden wir Familie Mehairi-Hauser wiedertreffen und sehen, wie es ihnen seit der Geburt ihrer kleinen Tochter ergangen ist.
    Freuen Sie sich also auf das Wiedersehen mit der bezaubernden Halb-Perserin Sara Mehairi*-Hauser, ihrem Mann Maximilian und ihrer bezaubernden Tochter Leila Valentina!

    *(gesprochen: Mehäri)


    Sara, Maximilian & Valentina

    "Ohne Bunny geht gar nix!"



    Eineinhalb Jahre ist es nun her, seit wir, das Filmteam, zuletzt hier in Heiligenhof im Katherinental waren. Heute sind wir erneut auf dem Weg zu dem Haus “Am Lavendelhain 14” wo wir Familie Mehairi-Hauser wiedertreffen werden.



    Viel wird sicher in den letzten eineinhalb Jahren passiert sein, so manche Überraschung wird’s sicher gegeben haben, davon werden uns die stolzen Eltern sicher gleich berichten.
    Doch als wir an der Tür des Hauses am Lavendelhain läuten erwartet erstmal uns eine Überraschung, als Sara uns die Tür öffnet:



    “Hallo ihr Lieben, da seid ihr ja wieder!” begrüßt uns eine deutlich schwangere Sara. “Ja, ich weiß,” lacht sie. “Kurz nach der Geburt hatte ich gesagt, ich müsste mir das mit einem weiteren Kind gut überlegen, aber anscheinend stimmt’s wirklich, das man das schnell vergisst!” zwinkert sie uns zu. “Aber jetzt kommt erstmal rein, Maximilian ist mit Valentina im Wohnzimmer, die beiden geh‘n grade ihrer Lieblingsbeschäftigung nach, Laufen üben.”



    Wir betreten das gemütliche Wohnzimmer. Ein paar Kinderspielsachen hier, ein Gehfrei da, sonst hat sich nicht sonderlich viel verändert in diesem gemütlichen Raum.


    Wir lassen uns auf dem Sofa nieder, Sara versorgt uns sofort mit Kaffee und Kuchen, Maximilian holt das Familienalbum und die Beiden beginnen zu erzählen, wie es Ihnen in letzter Zeit ergangen ist.


    “Da müsst ihr jetzt durch, stolze Eltern holen immer und überall Fotos hervor” grinst Maximilian.
    Derweil hat er weit zurück im Fotoalbum geblättert:
    “Das Bild hier dürfte ungefähr zu der Zeit aufgenommen worden sein, als ihr uns das letzte Mal besucht hattet.. Das war im Park, hier ganz in der Nähe.”



    “Und das hier” er blättert weiter vor, “ist ca. 2 Wochen alt, im selben Park. Wirklich unglaublich, wie schnell die Kleinen wachsen. Sie hat Saras Haar- und Augenfarbe geerbt.” "Ja," grinst Sara, "Aber Nase und Kinn sind eindeutig von dir Schatz!"



    “Auch wichtig natürlich, Valentina mit ‘Bunny‘. Sie liebt dieses Vieh abgöttisch, schon, seit sie ganz klein war. Gottseidank ist der robust und hält die Waschmaschine aus.”



    “Mamamamama” brabbelt Valentina auf Saras Schoß vor sich hin.
    “Sie sagt schon Mama, Papaaaa, Bunny und Nane, was so viel wie Banane bedeutet” erzählt Sara. "Und das mit dem Laufen klappt auch immer besser, wie ihr ja vorhin gesehen habt. Sie zieht sich mittlerweile überall hoch und ein paar wenige Schritte schafft sie schon, bevor es sie wieder auf ihren Windelhintern haut. “


    “Ach ja, das ist auch noch ein nettes Bild: Vor kurzem haben wir einen Sandkasten im Garten gebaut und auf dem Bild ist Valentina mit Anna-Lena und Dennis, ihren liebsten Freunden aus der Krabbelgruppe. ”



    “Valentina freut sich auch schon sehr auf ihr neues Geschwisterchen, wobei wir noch nicht wissen, was es wird, ihr kennt das ja. Aber Emma Laleh oder Noah Shayan wird bald Teil unsrer Familie sein.”


    Sehr viel später verabschieden wir uns von den Hausers mit dem festen Vorsatz, die Familie in einigen Monaten noch mal zu besuchen, wenn der neue Nachwuchs auf der Welt ist.


    Sara und Maximilian bringen uns noch zum Wagen und im Wegfahren können wir noch dieses bezaubernde Bild erhaschen:



    Maximilian legt seinen Arm um Sara und blickt zufrieden auf seine kleine Familie. Sara kuschelt sich an ihn, Valentina zu ihren Füßen malträtiert mal wieder ‘Bunny’ und brabbelt fröhlich vor sich hin.


    “Was für ein Glücksfall, das du mir damals den Spiegel weggefahren hast..” murmeln beide im selben Moment.


    THE END

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    [COLOR="PaleTurquoise"][CENTER][FONT="Century Gothic"]"Ich trinke auf die Ehemänner, die euch bekommen haben, die Versager, die euch stehen ließen und
    die glücklichen Bastarde, die euch noch begegnen werden."
    [/FONT][/CENTER][/COLOR]
    [CENTER][FONT="Palatino Linotype"]In der Mitte der Nacht liegt der Anfang eines neuen Tags.[/FONT][/CENTER]
    [RIGHT]Ihr fehlt in unsrer Mitte. Sehr.[/RIGHT]
    [SIZE="3"][CENTER][COLOR="LemonChiffon"]__________________________________________________[/COLOR][/CENTER][/SIZE]