Wenn du unbedingt meinst, die Kirche wolle sich damit die Gläubigen sichern, bitte... Mir geht gerade durch den Kopf, dass Taufe schon üblich war, als es noch gar keine Kirche gab (falls jetz wieder jemand denkt, dass sei eine Erfindung der Kirche). :rolleyes
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Zitat von Aramis
Wenn du unbedingt meinst, die Kirche wolle sich damit die Gläubigen sichern, bitte... Mir geht gerade durch den Kopf, dass Taufe schon üblich war, als es noch gar keine Kirche gab (falls jetz wieder jemand denkt, dass sei eine Erfindung der Kirche). :rolleyes
Ja, aber in der Bibel wurden nur die erwachsenen Menschen getauft. Nie die Kinder,...die wurden nur gesegnet!
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War auch nur eine Anmerkung zur "Vorsorge". Würde man heute nur Erwachsene taufen, würde das meiner Meinung nach die Kinder ziemlich ausgrenzen. :misstrau
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Zitat von Aramis
War auch nur eine Anmerkung zur "Vorsorge". Würde man heute nur Erwachsene taufen, würde das meiner Meinung nach die Kinder ziemlich ausgrenzen. :misstrau
Hab mir jetzt nicht alles durchgelesen, aber egal.
Warum ausgrenzen? In dem Alter da, in dem die Kinder getauft werden, können die doch eh noch nicht selbst entscheiden - das passiert doch alles, weil die Eltern das wollen.. Also irgendwie fänd ichs schon besser mit dem nur Erwachsenen taufen. Ich mein, ich wurde auch getauft.. jetzt geht mir die Kirche am Aaaaaaa vorbei, ich glaube nicht an Gott und joa. -
Also, die Erwachsenentaufe halte ich im Grunde auch für eine sehr gute Idee. Wer sich taufen lassen will, der soll es machen, wer nicht, lässt es eben. Das ist dann freie Entscheidung. Kinder, Babys, können das ja noch nicht selbst entscheiden, und ich finde es nicht gut, wenn die Eltern diese Entscheidung dann für das Kind treffen. Kann ja sein, dass ich übertreibe, aber ich sehe das als eine Art von Beeinflussung. "Du bist getauft, du gehörst zur christlichen Kirche!" (Den Satz musste meine Freundin sich anhören.) Natürlich erziehen alle Eltern ihre Kinder mit ihren persönlichen Religionsvorstellungen, aber man sollte dem Kind schon freie Wahl lassen, sobald es alt genug ist. Da haben die Eltern dann auch nichts mitzureden, solange das Kind nicht in irgendeiner gefährlichen Sekte ist.
@ Sunny-Chan
Wenn ich noch mal die Wahl hätte, ich würde ein zweites Mal nein sagen. Es bringt einem ja nicht sonderlich viel. Die Stunden, wo der Konfirmandenunterricht usw. wären, kann man auch anders nutzen, als sich von Pfarrern etwas über Gott erzählen zu lassen, was man sowieso überall im Internet nachlesen kann
Außerdem müsstest du später keine Kirchensteuer zahlen.
Am Ende hat man von der Konfirmation sowieso nichts. Okay, ein paar Gebete gelernt, aber was bringen die im späteren Leben? Wenn man nicht gerade sehr gläubig ist, ist das auch unnütz. Und um an den christlichen Gott glauben zu können, braucht man nicht in die Kirche gehen, das kann man auch so, und für Infos über das Christentum braucht man die Kirche ja auch nicht unbedingt. -
Zitat von Calandra
Wenn ich noch mal die Wahl hätte, ich würde ein zweites Mal nein sagen. Es bringt einem ja nicht sonderlich viel. Die Stunden, wo der Konfirmandenunterricht usw. wären, kann man auch anders nutzen, als sich von Pfarrern etwas über Gott erzählen zu lassen, was man sowieso überall im Internet nachlesen kann
Okay, aber was bringt dir dass, es im Internet nachzulesen und dann zu sagen "ah ja... hab ich kapiert", wenn du es im Konfirmandenunterricht sogar erfahren kannst (z.B. Ausflüge oder Freizeiten)?Zitat von CalandraUnd um an den christlichen Gott glauben zu können, braucht man nicht in die Kirche gehen, das kann man auch so, und für Infos über das Christentum braucht man die Kirche ja auch nicht unbedingt.
Ja, aber wer beschäftigt sich denn so intensiv mit dem Glauben und vermittelt es anderen, wenn nicht die Kirche? Wenn es sie nicht gäbe, wäre der christliche Glauben längst ausgestorben. Übrigens zeichnet es einen Christen nicht aus in die Kirche zu gehen. Man geht in die Kirche um mit anderen Menschen zusammen, in der Gemeinschaft, Gott zu loben, zu singen, sich Geschichten aus der Bibel anzuhören und wie man sie auf unser heutiges Leben übertragen kann (muss ja nicht zwangsläufig das seinm was in der Predigt gesagt wird, auch wenn ich das meißtens sehr gut finde). -
Zitat von Mikki
Weil sie vielleicht nie die Absicht hatten katholisch oder reformiert getauft zu werden. Weil sie keine Ahnung haben was man da mit ihnen macht und wohin man sie schleppt .
Die Kirchen dachten sich doch einfach mal, ja taufen wir mal alle Babys, dann haben wir auch in Zukunft genug Mitglieder.Ich bin für die Erwachsenentaufe, wenn schon!
Ich bin auch der selben Meinung. Die Kinder können ja wirklich nicht selbst entscheiden. Das erinnert mich dann nämlich auch an etwas waswir mal im Ethik-Unterricht hatten. Dort ging es daran, dass ein Baby beerbt wurde, aber die Eltern in Finanznöten steckten. Und trotzdem dürfen sie nicht an das Geld, da das Kind dies ganz allein bestimmen muss. Das Kind kann in dem Alter (und jetzt komm ich zurück zur Taufe) ja noch gar keine Konsequenzen oder ähnliches abschätzen. Deswegen bin ich der Meinung, dass ein Kind getauft werden sollte, wenn es selbst will und nicht wenn es die Eltern wollen. Dies ist nämlich eine Entscheidung deren Konsequenz das Kind selbst tragen muss und nicht die Eltern. :rolleyesSo... das war's zu meiner ethischen Auffassung zum Thema "Taufe". :roftl
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Zitat von Der Mathias
Konsequenzen
Übertreib's mal nich. Die Taufe ist die Entscheidung der Familie, dass Kind von sich aus in die Gemeinschaft aufzunehmen. Das Kind kann dann bei der Konfirmation/Kommunion entscheiden, ob es das auch wirklich will.
Ihr müsst auch bedenken, dass das Kind auch nur so getauft werden kann, wie das was die religiöse Erziehung angeht möglich ist (also nicht immer was zu entscheiden da ist): Wenn z.B. beide Eltern evangelisch sind, kann das Kind auch nur evangelisch getauft werden. Natürlich kommt es auch vor, dass der Vater der einen Kirche angehört, die Mutter der anderen. Dann wäre das eine Überlegung wert, mit der Taufe zu warten. Es kann auch sein, dass ein Elternteil einer Kirche angehört und das andere mit Religion nicht sehr viel zu tun hat, dann gibt's ja auch nur eine Möglichkeit. -
Zitat von Aramis
Übertreib's mal nich. Die Taufe ist die Entscheidung der Familie, dass Kind von sich aus in die Gemeinschaft aufzunehmen. Das Kind kann dann bei der Konfirmation/Kommunion entscheiden, ob es das auch wirklich will.
Ihr müsst auch bedenken, dass das Kind auch nur so getauft werden kann, wie das was die religiöse Erziehung angeht möglich ist (also nicht immer was zu entscheiden da ist): Wenn z.B. beide Eltern evangelisch sind, kann das Kind auch nur evangelisch getauft werden. Natürlich kommt es auch vor, dass der Vater der einen Kirche angehört, die Mutter der anderen. Dann wäre das eine Überlegung wert, mit der Taufe zu warten. Es kann auch sein, dass ein Elternteil einer Kirche angehört und das andere mit Religion nicht sehr viel zu tun hat, dann gibt's ja auch nur eine Möglichkeit.
Also ich denke auch, dass die Taufe die Sache der Eltern ist, hier zumindest, da die Religion bei uns keinen so hohen Wert hat.
Die Konfirmation oder Komunion ist dann die Entscheidung der Kinder, da sie dann schon einen gewaltigen Blick in die Religion bekommen haben.
Aber ist es nicht egal, wie man nun getauft ist? (katholisch, evangelisch, ortodox,..) Man kann nur einmal getauft werden und wenn man dann wechseln will, wieso auch immer, sollte einem doch nichts im Weg stehen.....theoretisch -
Zitat von K@hi
Man kann nur einmal getauft werden und wenn man dann wechseln will, wieso auch immer, sollte einem doch nichts im Weg stehen.....theoretisch
Ich finde auch, wenn die Eltern einem die ganze Kindheit über von Gott erzählen, dann verlieren die Kinder später den Draht zum Glauben auch nicht so schnell.
Ich finde es sehr schade, wenn Eltern ihre Kinder taufen lassen und sich später keine wirkliche Mühe geben, das Kind religiös zu erziehen, denn bei der Taufe gibt man immer das Versprechen dazu. -
Hm... Ich wurde auch getauft... leider... Sorry aber ich glaube nicht an Gott, darum find ichs halt doof das ich getauft worden bin.
Nya meine Oma wollte mich religiös erziehen doch ich bin immer ausgewichen weil ich eben nicht an Gott glaube...
Und meine Mutter nunja sie hat mich eben zu nichts gezwungen, ich mein wenn man nichts von Gott hören will sollte man das schon akzeptieren.Ich mein, jeder hat seinen eigenen Glauben und wenn ich halt nicht an Gott glaube, sollte man mir diesen Glauben an Gott auch nicht erzwingen
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Ja schon, aber wie gesagt man verspricht durch die Taufe, dass man seinem Kind den christlichen Glauben nach Kräften vermittelt und an Versprechen vor Gott ist man gebunden.
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Zitat von Aramis
Ja schon, aber wie gesagt man verspricht durch die Taufe, dass man seinem Kind den christlichen Glauben nach Kräften vermittelt und an Versprechen vor Gott ist man gebunden.
Nur glaub ich leider, dass die wenigsten Eltern das wissen!
Sie tun es, weil man es eben tut , weil alle es tun!
Weil man sonst sagen würde:"Was,... ihr habt euer Kind nicht getauft?" -
Zitat von Hillibilli
Nur glaub ich leider, dass die wenigsten Eltern das wissen!
Sie tun es, weil man es eben tut , weil alle es tun!
Weil man sonst sagen würde:"Was,... ihr habt euer Kind nicht getauft?"Genau! :up
Und ich find das sowieso doof, wenn die Eltern einen taufen. Ich finde sowas sollte die Person selbst entscheiden später und net mit 3 oda 4 -.-
Nya wenigstens kann man noch aus der Kirche austreten "DANKE WER AUCH IMMER DAS EINGEFÜHRT HAT!":anbet
Ich hab mich au net konfirmieren lassen, weil ich so gegen den Glauben Gottes bin -
Wie soll sich denn ein Kind objektiv für eine Religion entscheiden, wenn es von klein auf mit nur einem Glauben konfrontiert wird und von den Eltern praktisch dazu gezwungen wird, da diese das Kind schon so erziehen. Ich find das blöd, da die Beeinflußung einfach zu groß ist. Und ich bin auch der Überzeugung, dass die heutige Kirche die Taufe dazu benutzt um ihren Nachwuchs an Steuerzahlern zu sichern. Denn einmal getauft lösen sich die meisten nicht mehr vom Glauben... :rolleyes
Das Christentum ist sowieso total kapitalistisch eingestellt. Ganz im Gegensatz zu Buddha. Die müssen nicht ihre Nachwuchssteuerzahler an sich binden... :roftl
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Also, durch die Taufe ist niemand "in der Kirche" sondern erst durch die Konfirmation. Erst dann "muss" man Kirchensteuern zahlen.
Wobei kein Mensch irgend jemanden zu einem Glauben zwingen kann, jeder Mensch muss sich selber entscheiden.
Und ich weiss ja nicht was ihr für Kirchengemeinden kennen gelernt habt, ich empfinde die Werte, die vermittelt werden auch allgemein wichtig. -
Zitat von Charlott
Also, durch die Taufe ist niemand "in der Kirche" sondern erst durch die Konfirmation. Erst dann "muss" man Kirchensteuern zahlen.
Wobei kein Mensch irgend jemanden zu einem Glauben zwingen kann, jeder Mensch muss sich selber entscheiden.
Und ich weiss ja nicht was ihr für Kirchengemeinden kennen gelernt habt, ich empfinde die Werte, die vermittelt werden auch allgemein wichtig.Cool das heißt ich bin nicht in der Kirche weil ich mich nicht habe konfirmieren lassen?
Nya hab Einladung bekommen zur Konfi und abgelehnt. -
@ Hillibilli
Ich kenne Eltern, deren Kinder nicht getauft sind und wüsste nicht, dass die deswegen schon mal schief angeguckt wurden. :kopfkratzDer Mathias
Zitat von Der MathiasWie soll sich denn ein Kind objektiv für eine Religion entscheiden, wenn es von klein auf mit nur einem Glauben konfrontiert wird und von den Eltern praktisch dazu gezwungen wird, da diese das Kind schon so erziehen. Ich find das blöd, da die Beeinflußung einfach zu groß ist.
Und ich bin auch der Überzeugung, dass die heutige Kirche die Taufe dazu benutzt um ihren Nachwuchs an Steuerzahlern zu sichern. Denn einmal getauft lösen sich die meisten nicht mehr vom Glauben... :rolleyes
Denkst du im Ernst, dass religiöse Eltern (egal welchen Glaubens), keinen Wert darauf legen, ihr Kind ihrem Glauben nach zu erziehen? Das glaube ich nämlich nicht. Demnach würden weltweit jeden Tag auf's neue Kinder beeinflusst (das kann man wenn überhaupt nicht nur auf das Christentum beziehen).@ AngelOfDeath
Das heißt nicht, dass du nicht in der Kirche bist, das heißt, dass du (noch) kein vollwertiges Mitglied der Kirchengemeinde bist, weil du das erst durch die Konfirmation wirst. -
Zitat von Der Mathias
Wie soll sich denn ein Kind objektiv für eine Religion entscheiden, wenn es von klein auf mit nur einem Glauben konfrontiert wird und von den Eltern praktisch dazu gezwungen wird, da diese das Kind schon so erziehen. Ich find das blöd, da die Beeinflußung einfach zu groß ist.
Eltern erziehen ihre Kinder nun mal nach ihren eigenen Erziehungsmethoden und übertragen automatisch ihre Wertvorstellungen auf die Kinder. Das ist ganz normal,...aber spätestens in der Pupertät,beginnt ein Kind ja die Dinge, die es gelernt hat zu hinterfragen und sich sein eignes Bild zu machen! Das kennen wir ja alle!
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Zitat von Aramis
@ AngelOfDeath
Das heißt nicht, dass du nicht in der Kirche bist, das heißt, dass du (noch) kein vollwertiges Mitglied der Kirchengemeinde bist, weil du das erst durch die Konfirmation wirst.
Ja also, und da ich mich nicht habe konfirmieren lassen, bin ich kein vollwertiges Mitglied, ne?Mein Vater fragte mich voll lang, ob ich mich wirklich nicht konfirmieren lassen will. Doch nach langem diskutieren hat er es akzeptiert. Er sagte, es sei meine Entscheidung; mein Wille. Er selbst ist aus der Kirche ausgetreten und als er wieder rein wollte nahmen sie das nicht an, vielleicht liegt es daran das er mich überreden wollte. Aber ich will auch ganz aus der Kirche austreten, nee ich glaub ich würd das nie bereuen :rolleyes
Nein ich finde man sollte erst getauft werden können, wenn man groß genug ist um das selbst zu entscheiden. Ich meine zu dem Zeitpunkt, wo man sich auf einen Glauben festgelegt hat. Wenn man dann den Glauben Gottes wählt, erst dann taufen. Denn kleine Kinder die einfach getauft werden ist blöd, du glaubst nicht an Gott und bist getauft... Mich selbst belastet das irgendwie voll... Ich wünschte manchmal ich könnte das mit der Taufe rückgängig machen... Mensch Mutter wieso musstest du das machen -.-