• Ich hab gehört, dass die Filmakademie in Berlin recht gut sein soll! Sprich wenn du die Zeit und Lust hast, mal privat was filmisch umzusetzen (im Grunde reicht ja auch ein ausgeborgter Camcorder) würd ich mich definitiv damit bewerben und es versuchen! Wenn du an einer guten Akademie genommen wirst, stehen deine Jobchancen bestimmt nicht schlechter als jene der zahlreichen Politikwissenschaften/Publizistik/Anglistikstudenten.

    [FONT="Palatino Linotype"]When I noticed for Jared Leto
    I felt sad for 30 seconds
    Oh when I noticed for Josh Hartnett
    I prayed for 40 nights[/FONT]-------[FONT="Franklin Gothic Medium"]ILOVETHETEENAGERS![/FONT]


  • Und ich kann Menschen stundenlang in politische Diskussionen verwickeln und hab trotzdem nicht Politikwissenschaften studiert. Du musst nämlich auch bedenken, dass du mit deinem Studium später einen Job finden musst. Klar, wäre es schöner einfach etwas zu studieren wofür man sich interessiert. Aber leider geht das nicht immer. Entweder du kommst aus reichem Hause oder du hast schon eine gute Ausbildung oder ein erstes Studium hinter dir.


    Bei mir ist übrigens letzteres der Fall, weswegen ich (mit ruhigen Gewissen) nochmal Wirtschaftswissenschaften studieren kann. Und auch aus diesem Grund rate ich dir, dir die Studienwahl nicht zu leicht zu machen. Ich habe mit meinem ersten Studium (Diplomverwaltungswirt, Fachrichtung Sozialrecht) ziemlich danebengelegen. Dir soll das nicht passieren. Denn ansonsten musst du entweder in einem Job arbeiten, der dir keinen Spaß macht, oder du studiert nochmal, was durchaus Spaß machen kann, aber man wird auch nicht unbedingt jünger. :D


    P.S.: Der Abi-Schnitt ist völlig irrelavant. Niemand, wirklich niemand, fragt je wieder danach, nachdem du immatrikuliert bist. Und auch die Leute die rumjammern, dass der NC für ihr Studienfach so hoch ist, sollten vielleicht bedenken, dass es mehr als eine Universität in Deutschland gibt. Viele wollen an Uni's studieren die einen Namen haben. Oder suchen sich gleich eine der größten Städte im Land aus. Klar, dass die Uni's dort überlaufen und dementsprechend zulassungsbeschränkt sind. Such dir lieber keine "Mainstream-Uni" aus. Gute Studienbedingungen (kleine Seminare, günstige Wohnungen, keine Studiengebühren, gute Ausstattung) findest du heute eher im "Osten". Da gibt es diverse Geheimtipps wie z.B. die Friedrich-Schiller-Universität in Jena oder die Martin-Luther-Universität in Halle (besonders wenn du Spaß am Fechten hast). Auch die Uni Leipzig war früher mal ein Geheimtipp. Mittlerweile ist die Universität gut gefüllt, die Mietpreise sind angestiegen und es gibt auch wieder für die meisten populären Studienfächer einen NC. Also überleg dir neben den Studienfach auch deinen Studienort gut. ;)


    P.P.S.: Als Diplomverwaltungswirt muss ich dir noch einen kleinen rentenrechtlichen Tipp geben. Wenn du als Aupair ins Ausland gehst ist das eine Lücke in deiner Erwerbsbiografie und hat Auswirkungen auf spätere Rentenleistungen, da für dich keine Beiträge an die Rentenversicherung gezahlt werden und die Zeit im Ausland auch sonst keine rentenrechtliche Zeit ist. Ich weiss, jetzt interessiert das noch niemanden. Aber dafür ärgert man sich später. Hatte mal einen Fall in dem ein Mädel vor ihrem Studium zwei Jahre als Aupair in den USA war. Durch die Aupair-Zeit hat sich also ihr Studium und demensprechend ihr Berufsstart verzögert. Wenn ich davon ausgehe, dass sie also während dieser zwei Jahre "nur" durchschnittlich verdient hätte, wären dies später eine (ihr nun aber entgangene) Rente von z. Zt. 53,12 EUR im Monat (für nur zwei Berufsjahre!). Die Auswirkungen auf die Wartezeit lassen wir mal lieber. :D


    P.P.P.S.: Nimm mir das P.P.S. nicht übel. Für irgendwas muss man ja mal studiert haben. Und wundere dich nicht warum es ein P.P.P.S. gibt. Vielleicht gibt es das ja gar nicht. Wer hat hier Deutsch auf Lehramt studiert? Bitte melden! :roftl

    [size=1][center]Grüße alle User aus dem Forum und ganz besonders Mieke. ;)[/center]


    [center]Ganz spezielle Grüße gehen an:[/center]
    [center]Chrissie :misstrau, Alf und Hannybaby. :D


    [/center] [center]Desweiteren grüße ich:[/center]
    [center]Isa, Kahara, Paulaa, alucard, El Presidente, michael7738, [/center][center]twenny, Panakita und alle Mods und Admins.[/center]


    [center]Sims 2 FAQ! :D[/center]


    [center]In Gedenken an den 18. Juni 2004 - Tag der Befreiung des Simsforums vom Fanatismus.[/center]
    [/size]

    2 Mal editiert, zuletzt von Der Mathias () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Ich freue mich darauf im September endlich mein Studium zu beginnen. Endlich kann ich meinen Traumberuf (Sozialpädagogin) an einer Fachhochschule studieren. Lange hats gedauert, viele Mühen (und Geld) gekostet bis ich endlich aufgenommen wurde.

    Ich habe im Jahr 2006 mein Glück schon mal versucht, aber mit 18/19 war ich ihnen zu jung. Nach 2 Jahren Praktikum und mit 21 Jahren scheine ich nun geeignet zu sein.
    Hach ich freue mich!
    Bevor ich mich für diesen Beruf entschieden hatte, habe ich die Handelsmittelschule mit einem Diplom abgeschlossen und dies mit einem Notendurchschnitt von 2. Was natürlich klar von Vorteil ist.

    Wie ich mein zukünftiges Studium finanzieren werde weiss ich noch nicht, aber wird schon irgendwie klappen.

  • Ich mache ja im moment "nur" mein Fachabitur und werde danach an einer FH (die leider etwas kostet..) Physiotherapie Studieren :)


    Machst du das an der Hochschule Fresenius in Idstein? Bin derzeit in der Ausbildung zum Physiotherapeuten und überlege nach meinem Examen noch den Bachelor dranzuhängen. Das wären dann 3 Semester, wenn ich das Vollzeit mache. Würde das aber gerne in Holland machen...

  • Ja, genau. Ich werd auf die FH in Idstein gehen.


    Man muss das letzte Semster sowieso in Holland absolvieren *g* und das sind, meine ich, Partner.


    Ich hab mich gleich fürs Studium entschieden, dauert nur 1 Jahr (wenn es glatt läuft) länger als die Ausbildung und man ist höher qualifiziert. (ich möchte jetzt natürlich niemanden beleidigen der "nur" eine Ausbildung in der Fachrichtung macht) :)

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  • Ein Freund von mir hat in Holland Physiotherapie studiert. Hat letztes Jahr sogar seinen Master gemacht. Und der Sauhund hat doch tatsächlich ein Jahr lang auf Curacao (nettes Inselchen in der Karibik, wo man holländisch spricht) ein Praktikum gemacht. So hart kann das Studentenleben sein ;-)


    Ich find schon spannend, was ihr alle so über das Studieren denkt, und wie ihr euch das ganze vorstellt. Als ich vor sechs Jahren angefangen hab zu studieren, war ich auch noch so naiv. (Soll keine Beleidigung sein!) Meine Studienjahre waren wirklich eine wahnsinnig geile Zeit. Nur leider hat der deutsche Staat sich die lustige Sache mit den Studiengebühren ausgedacht und man musste von heute auf morgen ne Stange Geld zusammen haben. Das war schon ziemlich ätzend.
    Was die Studienfachwahl angeht, so glaube ich, das man auf jeden Fall das studieren sollte, wofür man sich interessiert. Was hat man davon, wenn man BWL studiert, und es macht einem überhaupt keinen Spaß? Es sollte zuerst zählen, was man will und nicht womit man später schnell ne Stange Geld verdient. Ich hab ein sogenanntes Orchideenfach studiert und war damit unglaublich zufrieden. Wenn die Seminare zu groß sind, geht viel persönlicher Kontakt flöten und man fühlt sich, vor allem im deutschen Unisystem, schnell ganz allein auf weiter Flur wieder.
    Während des Studiums zu arbeiten ist auch kein Problem. Man muss ja nicht Kellnern oder Putzen. Ich hab während der gesamten Zeit Nachhilfe gegeben (frei Zeiteinteilung) und in den Semesterferien auch noch andere Jobs gemacht. Nachhilfe geben ist, glaub ich, das einfachste, weil man da niemandem Rechenschaft schuldig ist, wenn man mal nicht kann. Man kann sich die Stunden so legen, wie man Zeit hat.
    Zum Glück bin ich fertig mit studieren (jiiiha, ich darf jetzt mit M.A. unterschreiben ;-). Am letzten Samstag hatten wir Universiätsfest und da war wirklich geil! So viele Leute, die alle das gleiche durchgemacht haben und endlich alles hinter sich haben. Das war wirklich geil. vor allem da meine Uni (Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn) die einzige ist, die so schön mit Talar und Barett feiert ;-) Hier gibts schöne Bilder davon (ja Werbung für meine total super tolle Uni)
    http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=frei&itemid=10247&bilderKatid=3189&bildDatum=19.07.09-08:10:54

  • @cerebry - was hast du denn studiert? Und was machst du dann mit deinem Abschluss? Es ist ja immerhin die Definition eines Orchideenfachs (schön aber nutzlos), dass man nachher nur schwer einen Job bekommt.


    Ich habe mein Studium inzwischen abgeschlossen, aber ich fand die Studiengebühren gar nicht so ungerecht. Man wird gezwungen sich vorher Gedanken zu machen was man machen will und zumindest bei uns wurden die Umstände unter denen man studierte auch besser. Die Bib, beispielsweise, war dann fast ganztags auf und man konnte auch mehr Seminare besuchen. Außerdem kamen sie ja mit Ansage, sodass man eigentlich das nötige Geld vorher sparen konnte.

    [CENTER]America is the only culture that went from barbarianism to decadence without the step of civilisation in between[/CENTER]


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  • Ich hab mich gleich fürs Studium entschieden, dauert nur 1 Jahr (wenn es glatt läuft) länger als die Ausbildung und man ist höher qualifiziert. (ich möchte jetzt natürlich niemanden beleidigen der "nur" eine Ausbildung in der Fachrichtung macht) :)


    So ist es ("leider") nicht.


    Du hast zwar einen Bachelor, der dich aber keineswegs höher qualifiziert, weder finanziell noch in deinen Aufgaben. In Deutschland ist die Ausbildung zum/zur PhysiotherapeutIn (als einziges in EU) an Fachschulen geregelt. Inhaltlich gleicht diese Ausbildung die des Studium, außer dass du an der FH mehr aufs wissenschaftliche Arbeiten eingehst und dort eine Einführung erhälst. Um später aber in der (Gesundheits-) Forschung zu arbeiten, ist es Ratsam noch einen Master zu machen, da die Inhalte im Bachelor-Studium sehr dürftig sind.


    Das Problem ist, dass Du nach deinem Studium genauso eine staatlich anerkannte Physiotherapeutin bist wie jeder andere der egal an welcher Schule die Ausbildung gemacht hat.


    Du musst genauso deine Fortbildungen machen, wie jeder andere auch, die dann auch wieder mehrere Tausend EUR kosten.


    Allerdings wenn du ins Ausland willst, dann haben viele Physiotherapeuten Probleme ihre Ausbildung international anerkennen zu lassen. Durch deinen Bachelor bist du zumindest auf Europaebene auf gleichem Niveau und hast es da leichter.


    Die Akademisierung ist der richtige Schritt für die Zukunft der Physiotherapie und zur Emazipation neben der Medizin. Und ich möchte auch auf jeden Fall meinen Bachelor irgendwann dranhängen, dass ich nicht, wenn ein Studium Pflicht ist in DE als "Therapeut 2. Klasse" da stehen.

  • @ SchwarzeRobe

    Ich hab Islamwissenschaft studiert. Theoretisch kann man damit auch sehr viel machen (Beamter im Höheren Dienst auf Bundes und Landesebene, Medien etc.). Nur leider sagen die meisten: pustekuchen, hast nicht genug Erfahrung. Und die anderen sagen: haste Pech, was kannste auch sieben Sprachen, du bist überqualifiziert. Was will man auch in Zeiten des islamistischen Extremismus mit jemandem, der sich mit dem Islam, seiner Geschichte, seiner Tradition etc auskennt, arabisch und persisch spricht. Im Moment ist wirklich schwierig. Aber kommt schon noch.
    Was hast du denn studiert?

    Das mit den Studiengebühren find ich grundsätzlich auch nicht schlecht. Wenn man gesagt hätte, alle die dann und dann anfangen zahlen und die, die schon seit so und so lang studieren, zahlen nicht. Mein gesamtes Erspartes ist für scheiß Studiengebühren draufgegangen. Denn Bafög etc wurde ja erst letzten Sommer erhöht, und ist dennoch für Studiengebühren immer noch sehr knapp bemessen. Ich kenn so viele, die Bafög bekommen haben, nebenbei aber noch arbeiten mussten (ja, ich selber auch), weils hinten und vorne nicht gereicht hat. Die Sache ist dann die, dass man sich nicht so aufs Studium konzentrieren kann, weil man neben Miete (die in den Unistädten ja nu nicht ohne ist) auch noch 500öcken PLUS Sozialbeitrag zusammensparen muss. Bei mir fing dann das Bafögamt an rumzuzicken, als ich grad in der letzten Phase vor der Magisterarbeit war, also noch mal schön Klausuren ohne Ende. Da hat man keine Zeit zum Arbeiten und keinen Nerv aufs Bafögamt, hat aber die Uni im Nacken sitzen, die kanpp 700Euro haben will... Das ist schon alles nicht so der Knaller.
    Grundsätzlich sind Studiengebühren vollkommen ok, wenn es in Deutschland auch ein funktionierendes Stipendiensystem gäbe, das Bafögamt nicht nur von vollkommen unfähigen hirnamputierten Schwachköpfen regiert werden würde und wenn die Unis die Studiengebühren auch für mehr Lehrkräfte und Kurse etc. einsetzen würde und nicht für neue Klos (Zitat des Astablattes "Basta" der Uni Bonn "Studiengebühren für den A*s*h"; es wurden tatsächlich Gelder für neue Klos benutzt). Nur leider werden in den meisten Fällen ganze Fachbereiche geschlossen, keine neuen Dozenten eingestellt und weiße Wände noch einmal weiß gestrichen (Uni Wuppertal). Die UB hat auch nicht länger auf. Eine Kommilitonin war ein Jahr in an der Uni Toronto und da hat die Bib 24 Stunden am Tag auf... An den Unis in Holland haben die Studenten richtige Betreuer während des Studiums. Man kann mit denen das Studium planen und denen diesbezüglich Fragen stellen und ist nicht ständig auf sich allein gestellt. Also ein bisschen könnten die sich in Deutschland auch ne Scheibe davon abschneiden.

  • Von STudiengebühren neue Dozenten einzustellen ist äußerst problematisch, da man ja nie genau weiß wie hoch der Betrag denn nun ausfällt, aber Verträge ja idR nicht nur 1 Semester lang laufen. Deshalb wird das nur ungern gemacht. Ergo steckt man die Gebühren erstmal in Sachwerte. Das anglistische Institut hat nun in jedem eigenen Raum fest installierte Beamer, es gibt interactive Whiteboards und die Bib hat unter der Woche von 8-22Uhr geöffnet.


    Ich finde schon, dass man erwarten könnte, dass man arbeitet. Ich hatte in meinem Examenssemester 3 Jobs und hab zusätzlich dazu lernen müssen. Leicht war es sicher nicht, aber mir haben meine Jobs Spaß gemacht und von daher ging das schon.


    Ein Stipendiensystem braucht ja auch Zeit um anzulaufen und ich denke, dass das sicherlich irgendwann kommen wird. Dass man in anderen Ländern ganz andere Bedingungen hat ist klar aber dafür zahlt man oft ja auch ganz andere Beträge. Da lachen die nur müde über €500 Studiengebühren im Semester.

    [CENTER]America is the only culture that went from barbarianism to decadence without the step of civilisation in between[/CENTER]


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  • Das mit den Studiengebühren find ich grundsätzlich auch nicht schlecht. Wenn man gesagt hätte, alle die dann und dann anfangen zahlen und die, die schon seit so und so lang studieren, zahlen nicht. Mein gesamtes Erspartes ist für scheiß Studiengebühren draufgegangen. Denn Bafög etc wurde ja erst letzten Sommer erhöht, und ist dennoch für Studiengebühren immer noch sehr knapp bemessen. Ich kenn so viele, die Bafög bekommen haben, nebenbei aber noch arbeiten mussten (ja, ich selber auch), weils hinten und vorne nicht gereicht hat. Die Sache ist dann die, dass man sich nicht so aufs Studium konzentrieren kann, weil man neben Miete (die in den Unistädten ja nu nicht ohne ist) auch noch 500öcken PLUS Sozialbeitrag zusammensparen muss. Bei mir fing dann das Bafögamt an rumzuzicken, als ich grad in der letzten Phase vor der Magisterarbeit war, also noch mal schön Klausuren ohne Ende. Da hat man keine Zeit zum Arbeiten und keinen Nerv aufs Bafögamt, hat aber die Uni im Nacken sitzen, die kanpp 700Euro haben will... Das ist schon alles nicht so der Knaller.
    Grundsätzlich sind Studiengebühren vollkommen ok, wenn es in Deutschland auch ein funktionierendes Stipendiensystem gäbe, das Bafögamt nicht nur von vollkommen unfähigen hirnamputierten Schwachköpfen regiert werden würde und wenn die Unis die Studiengebühren auch für mehr Lehrkräfte und Kurse etc. einsetzen würde und nicht für neue Klos (Zitat des Astablattes "Basta" der Uni Bonn "Studiengebühren für den A*s*h"; es wurden tatsächlich Gelder für neue Klos benutzt). Nur leider werden in den meisten Fällen ganze Fachbereiche geschlossen, keine neuen Dozenten eingestellt und weiße Wände noch einmal weiß gestrichen (Uni Wuppertal). Die UB hat auch nicht länger auf. Eine Kommilitonin war ein Jahr in an der Uni Toronto und da hat die Bib 24 Stunden am Tag auf... An den Unis in Holland haben die Studenten richtige Betreuer während des Studiums. Man kann mit denen das Studium planen und denen diesbezüglich Fragen stellen und ist nicht ständig auf sich allein gestellt. Also ein bisschen könnten die sich in Deutschland auch ne Scheibe davon abschneiden.


    Streich das "knapp" vor der 700. Dank NRW-Ticket (das bei der Wahl nicht die nötige Mehrheit bekommen hat und trotzdem eingeführt wird), will unsere schöne Uni bis Ende August 713€ von mir haben. Geil.
    Teilweise kommen mir die Studiengebühren doch zu gute: Die Chemikalien in meinen Praktika zahlt nun die Uni, früher mussten die Studenten dort selber blechen (~60€ pro Semester). In der Bibliothek wurden neue Bücher angeschafft, sodass ich mich bisher noch nie um ein Buch prügeln musste. Die (poppelsdorfer) Bibliothek hat zwar nicht rund um die Uhr auf, allerdings bezweifel ich, dass zwischen Mitternacht und 8 Uhr morgens ein großer Bedarf besteht.
    Generell habe ich den Eindruck, dass die Uni nicht so recht weiß, wohin mit dem Geld. Der neue Vorschlag (nachdem die Toilettenreinigung dadurch ja nicht finanziert werden durfte^^), das Geld anzulegen und die Zinsen als Stipdendien auszuzahlen, halte ich auch nicht für sinnvoll. Wer genau bekommt das Geld? Müssen 28000 Studenten nebenher die 500€ aufbringen, damit vielleicht 200 "Auserwählte" sich neue Bücher leisten können? Fair klingt das auch nicht.


    Schwarze Robe: Bei ca. 28000 Studierenden kann man schon ungefähr absehen, wie viel Geld in den nächsten Jahren in die Kasse kommt. Es werden nicht von jetzt auf gleich die ganzen Erstis wegbleiben...


    Irgendwo gibt's auch einen Thread zum Thema Studiengebühren. Ich suche ihn mal. hier


    Liebe Grüße,
    Kathy

    [COLOR="Navy"][SIZE="1"][FONT="Century Gothic"][CENTER]Niemand weiß, was in ihm drinsteckt,
    solange er nicht versucht hat, es herauszuholen.[/CENTER][/FONT][/SIZE][/COLOR]

    Einmal editiert, zuletzt von K@hi ()

  • Streich das "knapp" vor der 700. Dank NRW-Ticket (das bei der Wahl nicht die nötige Mehrheit bekommen hat und trotzdem eingeführt wird), will unsere schöne Uni bis Ende August 713€ von mir haben. Geil.


    Also früher hatte ich ja "Mitleid" mit den armen Studenten, denen der böse Stiefvater Staat 700 EUR pro Semester abknüpft.


    Aber seit ich an einer Privatschule meine Ausbildung mache und im Monat 440 EUR bezahle, sprich pro Semester 2640 EUR(!) nicht mehr ;)


    Und ich habe kein NRW-Ticket, sondern nur eins für Köln und das bezahle ich auch selbst... :misstrau
    Macht dann nochmal etwa 300 EUR im Semester...


  • Schwarze Robe: Bei ca. 28000 Studierenden kann man schon ungefähr absehen, wie viel Geld in den nächsten Jahren in die Kasse kommt. Es werden nicht von jetzt auf gleich die ganzen Erstis wegbleiben...


    Klar, aber das gilt ja für die ganze Uni. aber jede Fakultät und dann wieder jedes Institut bekommt sein Geld nach einem klaren Schlüssel, der sich an den Zahlen derer orientiert, die das Fach studieren. Und vieles von dem, was die Unis an Gebühren einnehmen darf jede Fakultät für sich ausgeben, weswegeb sie wissen müssen was sie einnehmen.

    [CENTER]America is the only culture that went from barbarianism to decadence without the step of civilisation in between[/CENTER]


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    [/CENTER]

  • ... oder eben in die große weite Welt hinausziehen und in den bösen, bösen "Osten" gehen.
    Ich bezahle keine Studiengebühren. Lediglich 150 Euro Semesterbeitrag.
    700 Euro wären mir dann schon etwas viel.

    [center][SIZE=1]Ich möchte Sie, so gut ich es kann, bitten, Geduld zu haben, gegen alles Ungelöste in Ihrem Herzen
    und zu versuchen, die Fragen selbst liebzuhaben, [...] wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache geschrieben sind.
    Forschen Sie jetzt nicht nach den Antworten, die Ihnen nicht gegeben werden können ... es handelt sich darum, alles zu leben.
    Leben Sie jetzt die Fragen. Vielleicht leben Sie dann allmählich, ohne es zu merken, eines fernen Tages in die Antwort hinein. [/SIZE]

    [SIZE=1]R. M. Rilke[/SIZE]
    [/center]

  • Mein Sohn denkt auch darüber nach im Osten zu studieren,weil es da ,was man so hört insgesamt viel günstiger sein soll,auch Unterkünfte und die Lebenshaltungskosten.Und was heisst schon böserOsten,mir geht diese ewige Unterteilung in Ost und West,so viele Jahre nach der Wiedervereinigung echt auf die Nerven . Da sist ein Land und es ist traurig genug,dass die Höhe der Studiengebühren in den einzelnen Bundesländern so unterschiedlich ist.Manch einer würde sicher gern in seiner gewohnten Umgebung studieren ,wo er evtl.sogar zuhause wohnen bleiben könnte umsonst,wenn das Studium nicht so teuer wär.Wir haben ein Uni in Passau,ein grosses Haus ,wo unsere Söhne eigene Wohnbereiche haben,also ungestört zuhause wohnen könnten,ihre gewünschten Fächer können sie studieren,aber es kostet ja 500 Euro Studiengebühren plus nochmal 85 Euro proSemester für irgendwelche Verwaltungsgebühren,wir können uns es nicht leistem, ihnen das zu finanzieren. Und das schlimmeist,inPassau demonstriert fast kein Student,weil hier überwiegend Kinder aus reichen Familien studieren,die im Sportwagen rumkurven und in Designerklamotten rumstiefeln und es gar nicht nötig haben auf Bafög angewiesen zu sein oder was dazuzuverdienen,die Einheimischen sind dann die Blöden,die schauen können ,wie sie über die Runden kommen.

  • Mein Sohn denkt auch darüber nach im Osten zu studieren, weil es da - was man so hört insgesamt - viel günstiger sein soll. Auch Unterkünfte und die Lebenshaltungskosten. Und was heisst schon böser Osten? Mir geht diese ewige Unterteilung in Ost und West so viele Jahre nach der Wiedervereinigung echt auf die Nerven. Das ist ein Land und es ist traurig genug, dass die Höhe der Studiengebühren in den einzelnen Bundesländern so unterschiedlich ist. Manch einer würde sicher gern in seiner gewohnten Umgebung studieren, wo er evtl. sogar Zuhause wohnen bleiben könnte - umsonst -, wenn das Studium nicht so teuer wär. Wir haben eine Uni in Passau, ein grosses Haus, wo unsere Söhne eigene Wohnbereiche haben, also ungestört zuhause wohnen könnten. Ihre gewünschten Fächer können sie studieren, aber es kostet ja 500 Euro Studiengebühren plus nochmal 85 Euro pro Semester für irgendwelche Verwaltungsgebühren. Wir können uns es nicht leistem, ihnen das zu finanzieren. Und das schlimme ist, in Passau demonstriert fast kein Student, weil hier überwiegend Kinder aus reichen Familien studieren, die im Sportwagen rumkurven und in Designerklamotten rumstiefeln und es gar nicht nötig haben, auf Bafög angewiesen zu sein oder was dazuzuverdienen. Die Einheimischen sind dann die Blöden, die schauen können, wie sie über die Runden kommen.


    Meinst du nicht, dass das eine Milchmädchenrechnung ist?
    Wenn dein Sohn in den "Osten" zieht, wo er keine Studiengebühren zahlen muss, spart er zwar 500€ pro Semester, muss dafür aber eine eigene Wohnung finanzieren. Auch wenn im "Osten" die Lebenserhaltungskosten nicht so hoch sind wie im "Westen", wage ich zu bezweifeln, dass jemand mit weniger als 83€ (500€/6) im Monat auskommt. Ein WG-Zimmer im Wohnheim des Studentenwerks kostet hier (im Westen!) 220-270€. Für ein Mensaessen zahlt man hier zwischen 2€ und 3,40€. Getränke, Frühstück, etc. müssen auch noch bezahlt werden...
    Wenn du das alles für sechs Monate aufrechnest, wirst du deutlich mehr zahlen müssen als 500€.

    [COLOR="Navy"][SIZE="1"][FONT="Century Gothic"][CENTER]Niemand weiß, was in ihm drinsteckt,
    solange er nicht versucht hat, es herauszuholen.[/CENTER][/FONT][/SIZE][/COLOR]

  • Esgeht mir eigentlich darum,das ein im Osten Beheimateter ,der fast keine Studiengebühren bezahlt, einen grossen Vorteil hat gegenüber jemand,der wie meine Söhne in Bayern studiert und so viel Gebühren zahlen muss.Wenn also jeder zuhause wohnen kann, ist derjenige, der an einer Uni studiert,die wenig Gebühren berechnet in deutlichem Vorteil und das finde ich sehr ungerecht.Es wäre viel besser,wenn im gesamten Deutschland einheitliche Gebühren gelten würden.

  • Ich studiere Public Relations/ Öffentlichkeitsarbeit an der FH in Hannover.
    Die Gebühren pro Semester sind auch so ca. 500 + 200. Da ist dann ein niedersachsenticket drin, was ich ganz praktisch finde, obwohl ich trotzdem häufiger mit dem Auto unterwegs bin, aber trotzdem.


    Bafög bekomm ich keins, da meine Eltern beide "zu gut" verdienen.
    Die beiden und meine Großeltern finanzieren mich, bezahlen meine Wohnung, die Steuern für mein Auto, und geben mir quasi einen gewissen Betrag zum Leben. (Tanken, Lebensmittel, Bücher, Freizeit etc.)
    Ich bin denen total dankbar und weiß auch wie gut ich es getroffen habe und hoffe, dass ich das eines Tages irgendwie zurück geben kann. Obwohl ich da jetzt schon mein bestes tue :)


    4 Semester hab ich noch vor mir. Den Master werde ich wohl erst mal nicht brauchen, da in dem Bereich eh die praktische Erfahrung im Vordergrund steht.


    Wenn ich aber mal so in mein Umfeld schaue und und auf meine Mitstudentin, die es nicht so gut haben... Da wird am Ende des monats teilweise nur noch Toastbrot gegessen oder Nudeln mit Tomatensoße.
    Das Bafög ist schon ganz schön knapp bemessen, besonders weil ja bei dem Gehalt der eltern nicht geguckt wird, wie viel noch übrig ist, sondern eben vor Steuern. Wenn da eine Familie Kredite abbezahlen muss und ähnliches... Find das schon sehr schwer, und die Studiengebühren sind da schon eine zusätzliche Belastung.


    Bei uns im Studiengang ist es aber nicht ganz so schwer, da wir so gut wie keine Bücher brauchen. Wenn man mal eins braucht und die Bibliothek es nicht dort hat wird es dort sofort bestellt. Wochenstunden waren in den letzten beiden Semestern auch nicht mehr als ca. 20.
    Da geht das mit dem arbeiten nebenher noch.
    Bei den Maschienenbauern, Medizinern.. sieht das alles wieder anders aus. Wie soll man denn in der Regelstudienzeit studieren, wenn man neben ner ewig langen Studienwoche + lernen und nacharbeiten noch arbeiten soll.


    Ich kann mich da wirklich glücklich schätzen. :up

    [CENTER][/CENTER]


    [CENTER][COLOR="Red"]Friends don't let Friends drink Friends[/COLOR][/CENTER]

  • Salut mes amis.


    Ich finde das Thema hier sehr interessant und werde auch mal meine Erfahrungen hier niederschreiben.


    Erstmal ganz kurz zu Alf... Stichwort Privatschule... Lass mich raten, die Privatschule hat 3 Buchstaben!? Bei Privatschulen bin ich allerdings vorsichtig geworden. Ich selbst war auf einer großen Privatschule mit 3 Buchstaben und ich habe die einzige Ausbildungsrichtung absolviert die wirklich staatlich anerkannt wurde. Alle anderen Abschlüsse waren lediglich interne Abschlüsse... Okay es wurden dort auch Prüfungen bei der IHK absolviert, die aber lediglich die Sprachkenntnisse wiederspiegeln. Von daher kann ich dir nur den Tipp geben... Pass gut auf dich auf.


    Nun zu meiner Person. Ich selbst habe eine Ausbildung an einer Privatschule gemacht (mit 3 Buchstaben ^^) Es haben mir allerdings noch 30 credits gefehlt um meinen Bachelor (Hons) Degree in einem Jahr zu machen. Deshalb habe ich einen Englischen Degree gemacht, den ich erfolgreich absolviert habe. Ich starte jetzt im September meinen Bachelor (Hons) Degree in Management, Business and Administration und werde den nächstes Jahr im Juni auch schon wieder abschließen... Ich schreibe 8-10 Assignments, habe 4-5 Prüfungen (teilweise bis 6 Stunden) und muss eine Methodologie schreiben mit 11.000 Wörtern.


    Anschließend hätte ich die Möglichkeit, meinen Master ebenfalls in einem zusätzlichen Jahr zu absolvieren... Das heißt Bachelor und Master in 2 Jahren. Angebote habe ich bereits aus Rom und von einigen Unis aus Dänemark. Ob ich das mache bzw. wann steht noch nicht fest.


    Habe auch mal geschaut wie es so in Deutschland ausschaut. Man kann seinen Bachelor in dieser Richtung (Management/Business/Administration) in 3 Semestern absolvieren und in weiteren 3 Semestern seinen Master... Wäre allerdings nicht an einer richtigen Uni sondern an einer Privatschule (mit 3 Buchstaben)...


    Liebe Grüße


    SpassTeufeli

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    Willkommen im Kinderparadies
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    Erwachsenwerden? Ich mach ja viel Scheiß mit, aber nicht jeden![/CENTER]

  • Ich will später mal Lehramt studieren, dazu muss ich nun erstmal mein Vollabitur nachmachen, weil man ja seit dem Jahr 2009 (total nett, ey) nicht mehr mit Fachabitur Lehramt für Berufskollegs belegen kann ...


    Ich hoffe ich pack nu mein Vollabi in 1nem Jahr (muss nebenbei noch ne 2te Fremdsprache dann irgendwie lernen) damit ich dann entweder in Münster oder in Wuppertal studieren kann... ich mach mich aber noch schlau ob es nicht vielleicht in Essen oder in Köln noch ne Uni gibt, die Gestaltungstechnik als Unterrichtsfach anbietet..

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    Is there anything you would not do for your...family?
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