Lia - Aus dem Leben einer Hure

  • Kapitel 3 - Teil 1




    Am nächsten Morgen wachte ich viel zu früh auf. Es war erst halb sechs, aber die ersten Sonnenstrahlen bahnten sich schon ihren Weg durch meine Fenster in mein Zimmer. Es war erst Anfang September, aber trotzdem war es sehr kalt im Raum und ich zog die dünne Decke ein wenig enger um mich.



    Draußen zwitscherten einige unermüdliche Vögel. Manchmal glaubte ich, dass sie versuchten den Straßenlärm zu übertönen, und manchmal schien es ihnen auch fast zu gelingen. In meinen Gedanken wünschte ich mir ein Gewehr, mit dem ich sie alle abschießen und endlich in Ruhe schlafen konnte.
    Ich zog mir die Decke über den Kopf und versuchte wieder einzuschlafen, aber je mehr ich es versuchte, desto durchdringender erschienen mir die Geräusche von draußen, und desto aggressiver und somit wacher wurde ich. Es wurde einem aber auch wirklich nichts gegönnt!



    Nach fünfzehn Minuten stand ich wütend auf. Diese Mistviecher. Ein Königreich für einen schalldichten Raum…



    Ich zog mir mein kurzes Negligee-Nachhemd über den Kopf, schmiss es aufs Bett und lief ein bisschen nackt durchs Zimmer. Mehr oder minder zufällig lief ich am Spiegel vorbei und begutachtete mich kritisch. Aber je sehr ich auch meinen Bauch rausstreckte und was zu meckern suchte, eigentlich konnte ich super zufrieden sein.



    Mehr noch, um ehrlich zu sein fand ich mich ganz schön attraktiv. Meine Beine waren lang und dünn ohne größere Macken, mein Bauch flach und Hintern und Busen genau richtig. Für einen Moment dachte ich daran, dass ich ohne meinen Job sicher einen tollen, sehr hübschen Mann finden würde, doch diesen Gedankenstrang schob ich schnell beiseite, bevor ich noch zu viel darüber nachdachte.



    Ich warf mir meine Sportsachen über und schlenderte ins Badezimmer, drehte den Wasserhahn an und hielt meine Hände unter das kalte Wasser. Duschen war erst nach dem Fitnessstudio angesagt und so musste ein kurzes Erfrischen reichen, um wach zu werden, aber eigentlich war auch dieses nicht nötig, denn dank gewisser Umwelteinflüsse (ich malte mir aus, wie ich mit dem Gewehr am Fenster stand und auf die Tauben zielte) war ich ja bereits wacher, als erwünscht.



    Ich spritzte mir Wasser ins Gesicht, wusch die Schminkreste ab und nachdem ich meine Zähne geputzt hatte schlurfte ich in die Küche. Außer mir war noch niemand wach, und so war es still und beinahe unheimlich im Haus.



    Ich drehte leise Popmusik an und schwang kurz ein bisschen die Hüften, dann nahm ich mir die gesunden Cornflakes mit extra wenig Zucker und die Milch aus dem großen Kühlschrank und schüttete mir mein Frühstück zusammen.


  • Um die Stille zu vertreiben, beschloss ich, das Frühstück vor dem Fernseher im Wohnzimmer zu essen, doch als ich dieses betrat, ließ ich vor Schreck fast meine Schüssel fallen.



    Mara lag immer noch auf dem Sofa und schlief. Auf der Erde vor dem Sofa stapelten sich mehrere Teller mit einigen Essensresten, an dem sich grade mehrere Fliegen zu schaffen machten. Mara hatte doch nicht noch so viel gegessen? Was war bloß mit ihr los? Ich schaute auf das Sofa, wo Mara zusammengerollt, immer noch mit verwischter Schminke und losen Haarklammern in den Haaren lag. Es war offensichtlich, dass sie frieren musste, und so legte ich ihr eine Wolldecke über. Dann nahm ich die Teller und meine Schüssel und ging zurück in die Küche.



    Fernsehen konnte ich heute Morgen vergessen, also musste ich mich mit der Radiomusik abgeben.
    Die Cornflakes schmeckten eklig und total langweilig, aber um meiner Figur willen kippte ich nicht kiloweise Zucker darüber, wie es sich gehören würde, sondern quälte sie mir lustlos rein.



    Ich beschloss, schon jetzt ins Fitnessstudio zu gehen. Es war zwar grade mal sechs Uhr, aber so war es wenigstens leer dort. Außerdem hatte ich ja eh nichts zu tun und danach hatte ich es hinter mir.
    Das Studio war zum Glück nur fünf Minuten Fußweg von der WG entfernt und so war ich schnell dort.



    Regulär hatte es zwar erst ab neun Uhr geöffnet, aber als Stammkunden konnten wir mit unserer Karte jederzeit rein, solange wir uns in eine Liste eintrugen. Als ich meinen Namen auf die Liste setzte, hörte ich, dass schon jemand auf dem Laufband rannte, und schüttelte ich den Kopf.



    Welcher Idiot ging denn so früh ins Fitnesscenter?
    ‚Du’, schoss es mir durch den Kopf und ich musste unweigerlich lachen. Ja, du.
    Ich ging durch die Glastür in die Fitnesshalle und traute meinen Augen nicht.

  • Lass mich raten,da wird Black sein,der sich auch schon im Fitnessstudio aufhält.Was wohl mit Marga los ist,sieht mir nach einer Krise mit Heisshungerattacke aus.Vielleicht will sie ihren Job hinschmeissen.Bin schon sehr neugierig,du lässt uns ja mal wieder an einer extrem spannenden Stelle zappeln.

  • Die Kerle sind alle eitel,oder?:D Wer könnte es sonst sein,Vera?Ich werd eine schlaflose Nacht haben beim Grübeln!

  • Uh, irgendwie habe ich da letztens den Anschluss an die Fortsetzung verpasst :D

    Eine meiner damaligen Kundinnen, die auch diesem Gewerbe nachging, erzählte mir mal von nem Kerl, der war wohl genauso wie dieser Black. Stellte tausend Fragen und wollte alles irgendwie wissen.

    Erst später stellte sich dann raus, das es ein Journalist gewesen war, der einer Story nachging.

    Hat mich jetzt daran irgendwie erinnert, obwohl ich mir Denke, das Deine Geschichte da sicherlich in eine andere Richtung gehen wird.

    Tja, wer da wohl im Fitnesscenter ist?

    Bestimmt er :D

  • Hey!
    Die Fortsetzung ist toll!
    Die Bilder sind genial und da du so viele alltägliche Details einbaust, kann man sich sehr gut mit den Personen identifizieren, auch wenn sie ein doch so anderes leben führen. ;)
    Zwei Kleine Kritikpunkte habe ich aber doch:

    Zitat

    [I]Mara lag immer noch auf dem Sofa und schlief. Auf der Erde vor dem Sofa...

    Zitat

    [/I]

    Ich persöndlich finde, dass dieser Wort nicht so richtig passt.
    Auf dem Boden vor dem... z.B. würde mir besser gefallen.

    Zitat

    [I] ...dass schon jemand auf dem Laufband rannte, und schüttelte ich den Kopf.

    Zitat

    [/I]

    Ich weis ja nicht, ob ich mich verlesen habe aber ich finde das klingt irgendwie merkwürdig.^^

    LG

    Nicci

    [INDENT][INDENT][INDENT][h=3]Nimm ein Kind bei der Hand
    und lass dich von ihm führen.
    Betrachte die Steine, die es aufhebt
    und höre zu, was es dir erzählt.
    Zur Belohnung zeigt es dir eine Welt,
    die du längst vergessen hast.
    [/h][/INDENT]
    [/INDENT]
    [/INDENT]

  • Also ich fand den Titel sehr interessant und hab deswegen (leider erst heute) angefangen, deine FS zu lesen.
    Die Bilder sind klasse! Aber vor allem finde ich deinen Schreibstil genial!!
    Und die Handlung ist auch sehr spannend/interessant/...


    Kurz: Deine FS ist dir SEHR SEHR SEHR gelungen! Ich freue mich schon auf die Fortsetzung :applaus


    Ich bin momentan ganz süchtig nach Sims Fotostorys :D


    Ich bin ja mal gespannt, wer da am Laufband ist. Ich vermute ja auch Black^^

  • Danke euch! Das nächste, sehr lange, Kapitel kommt noch heute und ich wünsche euch schonmnal viel Spaß dabei!


    Shoshona: Ach, Black ist da nicht so eitel, versprochen :D Wäre ja auch ein bisschen zu viel Zufall, wenn er es wäre - finde ich. Nachher werde ich das nächste Kapitel reinstellen und du wirst es erfahren :D


    Ysabella: Wow, das finde ich ja echt interessant. Aber Black - ein Reporter... nun verraten werde ich es noch nicht, aber es ist ja nichts unmöglich :P Danke für deinen Kommi und viel Spaß weiterhin!


    Nicci: Besten Dank für deinen Kommentar und mega fettes Danke fürs 'Kritisieren' der beiden Textstellen. Wie blind bin ich eigtl, dass nach dem Hundersten Mal immer noch zu Überlesen? :D Werde es natürlich berichtigen, viélen Dank, genau so etwas brauche ich :)


    Rockangel: Ja, der Titel ist absichtlich provokant gewählt ;) Dank für dein liebes Lob!
    Und weitergehen wird es noch heute :)


    Chipsi: Danke dir! Und was deine Vermutung angeht: Ich liiiebe Vermutungen. Aber Black... das würde doch nicht zu ihm passen ;)


    MissPennymarkt: Danke für deinen lieben Kommi und das tolle Lob! Freut mich wirklich dass die FS dir so gut gefällt! Hoffe sehr, dass du weiterhin mitliest und freue mich über dich als neuen Leser :) Viel Spaß noch!

  • Mir fällt da mal spontan eine Frage ein^^: Hast du eigentlich irgendwelche Erweiterungspacks installiert? Weil bei dem einen Foto ist ja Lia nackt zu sehen und bei mir funktioniert der Nackt-Cheat nicht und die Hacks/Mods funktionieren auch nicht (Ich hab viele EP's).


    Ich freue mich schon auf die Fortsetzung X)

  • Kapitel 3 - 2


    „Kira?!”, rief ich und die junge Frau auf dem Laufband stoppte.
    „Was machst du denn hier?” Ich hatte wirklich nicht damit gerechnet, meine Mitbewohnerin hier anzutreffen.
    „Nach was sieht’s aus?”, fragte Kira, die einen hochroten Kopf hatte, sehr verschwitzt war und schnell atmete.
    „Ich mache Sport!” Ihr hellblondes Haar hatte sie zu einem hohen Pferdeschwanz gebunden.
    „Morgens um sechs?” Ich konnte es nicht glauben.
    „Wie jeden Morgen. Aber was machst du hier? Dich sehe ich hier sonst nicht“, entgegnete sie, während sie wieder zu laufen begann, was ihren Pferdeschwanz lustig im Takt wippen ließ.



    Ich stellte mich auf das Laufband neben dem ihrem und startete das Aufwärmprogramm.
    „Konnte nicht schlafen”, antwortete ich. „Aber gehst du wirklich jeden Morgen ins Fitnessstudio? Seit wann das? Wir gehen doch sonst vormittags so oft zusammen und mit Vera gehst du doch auch?!”
    Kira drückte auf den Pfeiltasten des Laufbandes herum, um die Geschwindigkeit zu erhöhen.
    „Ich gehe zwei Mal täglich”, keuchte sie. „Manchmal drei Mal.”
    Verdutzt blieb ich stehen. Da das Laufband jedoch weiter lief, verlor ich beinahe das Gleichgewicht und drohte, herunterzufallen



    „Du gehst jeden Tag zwei oder drei Mal ins Fitnessstudio?”, fragte ich fast fassungslos, während ich mich wieder aufrappelte. Kira entgegnete nichts und schien wahnsinnig darin vertieft zu sein, einen Fuß vor den andere zu setzen.
    „Wofür?”
    „Irgendwie müssen die Kilos ja runter”, schnaufte sie. „Oder denkst du, die Männer stehen jetzt auf Fett?”



    „Du läufst doch nicht Gefahr, fett zu werden!”, widersprach ich, während ich mir Mühe gab, das Aufwärmprogramm wieder zu starten. Gegen Kira fühlte ich mich wie eine totale Anfängerin.
    „Du bist total dünn, Kira!”
    „Ach ja?! Du hast mich doch noch nie nackt gesehen! Meine ***** und mein Bauch sind voll fett, das ist schon eklig. Voll die Speckrollen. Ich muss unbedingt mehr auf meine Figur achten.”
    „Kira du spinnst”, antwortete ich. „Wir alle finden, dass du echt dünn bist. Werd’ bloß nicht magersüchtig.”



    „Magersüchtig, so ein Schwachsinn, kotz ich oder was? Es ist ja wohl nichts verkehrt daran, sich ein bisschen zu kontrollieren.”
    ‚Aber irgendwann ist auch mal genug’, dachte ich, sagte aber nichts mehr. Wahrscheinlich hatte sie Recht, auch wenn sie es natürlich ein bisschen übertrieb. Ich stellte das Laufband schneller und widmete mich meinen eigenen Gedanken. Zwischendurch sah ich immer wieder zu der jungen Frau herüber, die rannte und keuchte, als ginge es um ihr Leben.



    Nach einer Dreiviertelstunde körperlicher Verausgabung stellte ich das Laufband ab. Auch Kira hatte ihres mittlerweile runter gestellt und setzte nur noch langsam einen Fuß vor den anderen. Sie sah wirklich fertig aus und ich fragte mich, wie lange sie gelaufen war.
    „Kommst du mit nach Hause?”, fragte ich vorsichtig.
    „Nach Hause?!”, wiederholte sie in einem Tonfall, als wenn ich sie etwas Unmögliches gefragt hatte.



    „Ich habe noch keine Sit-Ups gemacht und auf dem Crosstrainer war ich auch noch nicht!”
    „Du willst noch auf den Crosstrainer?!“ fragte ich sie ungläubig. „Du bist doch völlig fertig!”
    „Pff, da muss ich durch”, entgegnete sie, nach Luft ringend, während sie vom Laufband abstieg.


  • Ich konnte mir vorstellen, wie ihr alles wehtun musste und so nah ich mir vor, sie irgendwie davon abzubringen, mit diesem unmöglichen Programm weiterzumachen.
    Zufällig fiel mein Blick auf ihre Hand.
    „Kira, deine Nägel”, begann ich. Kira schaute erschrocken auf ihre Finger.



    „Mir ist aufgefallen, dass sie nicht mehr so ganz schön sind. Vielleicht solltest du zur Maniküre gehen, die haben doch diese Woche ein Sonderangebot.”
    Kira hielt begutachtete kritisch ihre Fingernägel.



    Natürlich waren sie perfekt wie immer, denn Kira pflegte diese, genauso wie den Rest ihres Köpers, übergründlich. Ich erhoffte mir einfach, sie so davor zu bewahren, sich körperlich völlig zu erledigen und stattdessen lieber ins Nagelstudio zu gehen.
    „Du hast Recht”, quietschte sie nach einer Sekunde erschrocken.
    „Oh mein Gott, was sollen die Leute nur denken?! Danke, dass du es mir gesagt hast, Lia. Die Sit-Ups kann ich auch noch heute Abend machen.”



    Ich war beruhigt, dass Kira ihr Aussehen und grade ihre Fingernägel so wichtig waren, aber irgendwie fand ich es beängstigend, dass sie mir glaubte, obwohl sie ja sehen musste, dass ihre Nägel makellos waren. Kira war viel zu leicht zu beeinflussen und jegliche Kritik an ihrem Äußeren nahm sie sich viel zu sehr zu Herzen. Obwohl es eigentlich kaum Kritik an ihrem Äußeren gab, denn sie war wirklich eine sehr hübsche junge Frau. Selbst diese kleinen Makel redete sie sich meist nur ein.



    Kapitel 3 - 3


    Ich ging nach Hause, duschte, und verbrachte den Vormittag mit einigen anspruchslosen Aktivitäten wie Beine enthaaren, aufräumen und dem Lesen von Hochglanzmagazinen.



    Mara wachte irgendwann auf und schlurfte wortlos in ihr Zimmer, um dort weiter zu schlafen. Zwischendurch begegnete ich auch Vanessa, unserer vierten Mitbewohnerin, mit der ich aber wie immer kaum sprach.



    Ich hatte eher weniger mit ihr zu tun, denn sie war sehr ruhig und redete eigentlich nur mit Mara. Die beiden hockten ständig aufeinander und waren ein Herz und eine Seele. Als ich Vanessa an diesem Morgen erzählte, dass Mara noch schlief, sah sie niedergeschlagen aus und beschloss, dann eben alleine shoppen zu gehen, weil sie neuen Schmuck und neue Unterwäsche brauche.



    Sie sagte, sie hätte es nicht gerne, wenn die Stammkunden langsam ihr gesamtes Unterwäscherepertoire kannten, deshalb kaufe sie sich dauernd neue. Manchmal war es traurig, was wir doch so für Probleme hatten.
    Ich überlegte grade, ob ich mir eine Talkshow ansehen sollte, als Vera die Treppe herunter kam. Sie setzte sich neben mich aufs Sofa, während sie begann, die Tageszeitung durchzublättern. Ich beschloss, ihr von Blacks SMS zu erzählen.



    „Und wo liegt das Problem?”, fragte sie genervt.
    „Ich treffe mich nicht mit ihm, Vera. Ich will nicht.”
    „Er hat dir nichts getan, oder?”, fragte Vera kalt ohne mich eines Blickes zu würdigen.
    „Nein…”
    „Und er wollte nur reden und hat bezahlt, oder?”
    „Ja…”


  • „Na siehste, dann gibt es keinen, und ich meine keinen Grund, ihn heute nicht wieder zu treffen.” Vera schien absichtlich nicht hochzuschauen und starrte weiterhin auf die Zeitung.
    „Ich mag ihn nicht, Vera. Er ist unheimlich. Und er hat einen Hund, den mag ich auch nicht.”




    Die rothaarige Frau lachte spöttisch.
    „Wenn du Kunden nicht magst, weil die Geschlechtskrankheiten haben, ist das ein Grund. Ein Hund ist kein Grund. Mein Gott Lia stell’ dich bloß nicht so an, das ist ja jämmerlich. Denkst du, wir können uns die Kunden so aussuchen? Es gibt weitaus Schlimmere.”
    Ich seufzte.
    „Aber…”



    „Kein aber, du gehst da hin und gut ist, keine Diskussion, Ende. Ich hab anderes zu tun, wirklich.”
    Hiermit war das Gespräch für Vera beendet und sie stand entnervt auf. Sie hatte manchmal eine unglaublich endgültige Art, die es mir unmöglich machte, weiter mit ihr zu reden.



    Ich fand es ungerecht, dass sie mit mir redete, als wäre sie mein Vater und mir quasi befohl, was ich zu tun hatte, aber irgendwie konnte ich mich nicht gegen sie durchsetzen.



    Ein bisschen beleidigt verschwand ich in meinem Zimmer und schmiss mich aufs Bett. Meine Gedanken kreisten noch immer um Black. Was wollte der Typ bloß von mir? Ich konnte mir einfach keinen Reim auf sein Verhalten machen.


    Es war kurz vor 15 Uhr, als ich begann, mich aufzustylen. Ich wollte mit Absicht ein bisschen zu spät kommen, in der Hoffnung, dass Black dann schon verschwunden war. Es war zwar nicht meine Art, aber dieses war ja auch eine besondere Situation. Und wenn er doch noch da war, würde ich dieses Mal sicher nicht versagen und ihn zu mehr bringen, als zum Reden.



    Ich zog meine Haare durch ein Glätteisen und legte deutlich mehr Schminke auf, als normal. Ein bisschen erschrak ich mich, als ich in den Spiegel sah, denn nun sah ich doch schon wirklich sehr nuttig aus. Aber irgendwie war das ja auch Sinn der Sache.



    Ich zog einen extra kurzen Rock und extra hohe Stiefel an und wählte eines der freizügigeren Oberteile. Dann schnappte ich mir mein Portmonnaie und ging durch das triste Treppenhaus hinab zu meinem Auto.



    Vera hatte Recht, es war ein Job und kein Vergnügen und ich sollte mich gefälligst zusammenreißen. Ich startete den Motor und fuhr in Richtung Beverly. Ein bisschen langsamer als normal, denn vielleicht war er ja wirklich schon weg.

  • Ich melde mich jetzt auch mal zu Wort:


    Sehr schön illustriere Story bis jetzt. Die Charaktere sind nachvollziehbar und trotz ihres Hintergrunds, kann man sich in die Protagonistin sehr gut hineinversetzen.
    Ich hab mal so ein Buch gelesen, in dem es auch um dieses Gewerbe ging. Und deine Story ist für mich persönlich eine gute Ergäzung dazu.
    Das Buch hieß glaub ich "Das erste Mal und immer wieder" Ein wirklich sehr empfehlenswertes Buch, wenn man sich besser in die Materie reinlesen will.


    Alles in allem bin ich gespannt wie unsere "Hure" ihren Alltag weiterhin meistert und dabei ihr doch so anderes Leben führt, als die meisten von uns.


    Super Story! Ich lese auf jeden Fall weiter!

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    [SIZE=3]Liebe, Intrigen, Mord, Totschlag, Affären, Liebeleien, Erbarmen, Lust, Freud, Leid, Wahrheit und ... Geheimnisse... [/SIZE]


    [SIZE=6]Die Simlinge von Riverview[/SIZE]
    [SIZE=4]Eine Kleinstadt und ihre Geheimnisse [/SIZE]


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  • Ich muss mich den anderen Kommentaren anschließen (und hab vor Wochen glaub ich schonmal eins abgegeben ;) ) und muss ebenfalls sagen, dass deine Story echt super ist. Ist derzeit so ziemlich die einzige, die ich auf die Dauer lese und ich bin gespannt, wie es weitergeht :D


    lg


    Mir fällt da mal spontan eine Frage ein^^: Hast du eigentlich irgendwelche Erweiterungspacks installiert? Weil bei dem einen Foto ist ja Lia nackt zu sehen und bei mir funktioniert der Nackt-Cheat nicht und die Hacks/Mods funktionieren auch nicht (Ich hab viele EP's).


    Ich freue mich schon auf die Fortsetzung X)


    Um die Verpixelungen zu entfernen kannst du dir See Them 2 runterladen. Allerdings sind Englischkenntnisse in diesem Fall vorausgesetzt ;)

    Wir haben eine Warnmeldung an alle Simsnutzer auf deutschen DSL-Leitungen: Vorsicht mit dem Boolprop testingenabled true Cheat. Könnte zum Geisterfahrer und einen schweren Crash verursachen. ;)

  • Vera wird mir langsam echt unsymphathisch,ein männlicher Zuhälter wär glaub ich auch nicht schlimmer.Ich bin gespannt,wie lang Lia dies durchhält, irgendwie passt dieses Leben nicht zu ihr.Ich hab ja die vage Hoffnung,dass Black sie da rausholt.
    Kira hat offensichtlich massive psychische Probleme und ist auf dem besten Weg zur Magersucht,die ja oft mit extremen körperlichen Aktivitäten einhergeht,sie ist wohl in ihrem Körper unglücklich,wegen des Berufs?
    Mara scheint ein stilles Wasser zu sein,bin gespannt ,ob du noch näher auf sie eingehst oder sie nur eine Nebenfigur der Handlung ist?

  • Hai.
    Ich finde deine Story auch richtig gut
    und ich freu mich schon auf eine Fortsetzung.
    Ich bin mal gespannt ob Black wieder nur reden wird,
    aber ich denke er ist nicht so der Typ Mann,
    der Sex erkaufen will.
    Also eigentlich mag ich Black sogar ganz gerne.
    Klar sein Äußeres ist irgendwie angsteinflößend,
    aber seine Art doch ganz okai.


    Wie gesagt bin schon gespannt auf mehr.

    [RIGHT][SIZE=5]TWILIGHT[/SIZE]
    [LEFT]Ich liebe dieses Buch ! ♥
    und Edward =)
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