Meine zweite Fotostory. Hoffe diese wird euch besser gefallen als meine erste Hundefreuden.
Jetzt geht's los:
Joséfa sitzt alleine in ihrem großen Haus. Sie hat ihre Brüder und Schwester samt deren Kindern rausgeschmissen und wollte mit ihrer Tochter Beverly einen Hund kaufen und einfach glücklich zusammen leben. Doch Beverly möchte nicht mit ihrer noch 18jährigen Mutter leben sondern mit ihrem 22jährigen Vater James. "Beverly ist doch meine Tochter. James wollte garnichts von ihr wissen", denkt Joséfa traurig. Sie möchte jetzt auch keinen Hund mehr sondern einfach nur alleine sein und sich darüber ärgern, dass sie sich nicht besser um Beverly gekümmert hat und überhaupt so früh schwanger geworden ist.
Völlig am Boden zerstört ruft sie ihren einzigen Freund Luc Arnaud an.
"Luc, kannst du vorbeikommen. Ich fühle mich so miserabel. Ich könnte heulen wegen Beverly."
"Ach, du arme. Ich komme. Warte auf mich und mach keinen Blödsinn."
"Ok. Bis gleich."
Freundlich nimmt Luc Joséfa in den Arm und redet beruhigend auf sie ein.
"Oh Luc. Wenn du wüsstest wie ich mich fühle. Meine Tochter hat mich verlassen, weil ich zu jung bin und meine Geschwister mögen mich nicht mehr weil ich sie rausgeworfen habe um mit Beverly eine eigene Familie zu haben. Ganz alleine."
" Doch ich verstehe dich sehr gut. Und ich weis, dass alles irgendwann wieder gut wird. Beverly braucht dich. Du bist ihre Mutter. Sie wird irgendwann wiederkommen."
"Aber wann? Ich möchte sie jetzt bei mir haben. Und nicht wenn ich 40 bin und ihr einfällt, dass ich ja die Oma ihrer Kinder bin und Kindermädchen spielen soll."
"Das würde Beverly bestimmt niemals tun. Glaub mir Joséfa."
"Wennn du meinst. Aber komm doch erstmal rein."
"Ja, gut."
Joséfa machte schnell etwas zu Essen für sich und Luc.
Luc:" Meinst du nicht, du könntest etwas hilfe gebrauchen?"
"Von wem denn?"
"Von mir?"
"Dann müsstest du jeden Tag hierher kommen und du hast so schon genug Probleme. Da musst du dich nicht noch mit meinen rumplagen."
Joséfa steht auf.
Luc schaut zu ihr auf. Eine Träne kullert ihre Wange herunter als sie sagt:
"Und ich finde, du solltest jetzt gehen. Entschuldige, dass ich dich belästigt habe."
"Aber... Joséfa. So war das doch nicht gemeint."
"So hat es sich aber angehört", schluchzt Joséfa und bricht in Tränen aus. Schnell steht Luc auf.
"Joséfa, bitte hör mir zu."
Joséfa sieht ihn fragend an und schaut in seine schönen blauen Augen.
"Wie schön er doch ist", denkt sie sich.
Dann beginnt Luc zu sprechen.
"Joséfa, ich finde dich unheimlich hübsch und du bist die netteste Frau der ich je begegnet bin. Und gleich als wir uns vor ein paar Monaten getroffen haben war mir direkt klar: Diese Frau muss ich kennenlernen. Und so ist es dann geschehen und ich habe mehr für dich empfunden als du glaubst.
Joséfa, ich liebe dich. Willst du meine Freundin werden?"
Joséfa stockt. Doch dann...
...küsst sie ihn zärtlich und voller liebe. Wie sehr hat sie sich diesen Moment herbeigewünscht. Und für einen Moment verlässt Beverly ihre Gedanken.
Lachend und sich küssend fallen die beiden ins Bett, ziehen sich die Bettdecke über und machen sich einen schönen Abend...
Mit einem Leidenschaftlichen Kuss und einem wunderbaren Gefühl im Herzen verabschiedet sich Luc von Joséfa. Doch Luc verspricht bald wiederzukommen.
Joséfa räumt die Wohnung ein wenig auf und plötzlich wechselt das Gefühl der Freude in ein unerklärbares Gefühl von misstrauen. "Da stimmt irgendwas nicht mit mir. Aber was?", fragt sie sich.
Bei ihrem allabendlichen Schachspiel gegen sich selbst bekommt sie Bauschmerzen und ihr wird übel. Joséfa weis nicht was sie machen soll. Und sie legt sich schnell ins Bett und hofft, dass morgen alles vorbei ist.
Als sie am nächsten Morgen um ca. 6:00 Uhr aufwacht hat sich ihre Lage verschlimmert. Zum Bauchweh und der Übelkeit ist jetzt auch noch Kopfweh hinzugekommen.
"Die typischen Anzeichen, dass ich meine Periode bekomme", beruhigt sie sich. Sie schluckt eine Aspirin und legt sich mit einer Wärmflasche ins Bett zurück.
Um zehn Uhr lässt sie sich erschöpft auf ihren Sessel fallen. Nichts hat nachgelassen und normalerweise wirkt die Aspirin immer. Joséfa bekommt Angst. Ob etwas mit ihr nicht in Ordnung ist oder sie erntshaft krank ist?
Voll Verzweiflung und schmerzen ruft sie Luc an.
"Luc, komm schnell. Mir geht's total mies. Ich habe Kopfschmerzen, Bauschmerzen und mir ist Übel und das habe ich noch nie gehabt. Komm hilf mir."
"Das klingt ja nicht gerade gut. Ich komme sofort."
Erleichtert legt sie auf.
Als Luc das Haus betritt fällt Joséfa ihm in die Arme. Sie weint und sagt ihm, dass sie fürchterliche Angst habe. Luc beruhigt sie und fährt sie in die Stadt zum Artzt.
Besorgt sitzt Luc neben Joséfas Bett und versucht aus Schwester Karin irgendetwas herauszubekommen. Doch diese hält den Mund und sagt er müsse auf Dr.Schneider warten. Und prompt kommt dieser mit ernstem Gesicht auf Joséfa und Luc zu.
So, das war's erst mal. Wenn ihr wollt könnt ihr ein paar Vorschläge machen, was Joséfa haben könnte.
