BILD berichtet, die sechs lügen aus'm dschungel:
ZitatAlles anzeigenWetter-Lüge
Von wegen schlafen unter freiem Himmel! Der Zuschauer hat zwar ständig ein prasselndes Regengeräusch im Ohr, vor den Kameras fallen dicke Tropfen, die Moderatoren Dirk Bach und Sonja Zietlow kämpfen gegen die Nässe – nur im Camp hat man kein Problem mit dem Dauerregen. Der wasserdichte Grund: Das ganze Areal ist gegen Regen geschützt. Techniker Keith, der im TV-Team arbeitete, zu BamS: „In die Baumwipfel wurde eine riesige Abdeckplane eingewoben.“ Auch eine Produktionssprecherin gibt zu: „Von oben ist das Camp mit einer Plane abgedeckt.“
Tier-Lüge
RTL kündigte wilde, gefährliche Tiere an, mit denen sich die Kandidaten herumschlagen könnten. In Wirklichkeit kommt praktisch kein Käfer unkontrolliert ins Lager. Ein Mitarbeiter der Show räumt ein: „Das Camp ist vorher gesäubert worden. Jedes Tier, auf das die Kandidaten treffen, ist von RTL dort platziert worden.“ Und als Costa Cordalis bei seiner Mutprobe den Kopf in einen Behälter mit Spinnen steckte, drohte dem beherzten Griechen keine Gefahr: Auf ihn warteten Huntsman-Spinnen. Die werden zwar riesengroß, sehen einer Tarantel täuschend ähnlich, sind aber absolut harmlos. Wenn die Dschungelkandidaten bei ihren Prüfungen auf Reptilien trafen, schwärmten sie von der „angenehm kühlen Haut“ der regungslosen Tiere. Für den Hamburger Zoo-Experten Dr. Hering-Hagenbeck kein Wunder: „Bei Kameraaufnahmen ist es ein üblicher Trick, die Tiere vorher in den Kühlschrank zu stecken, damit sie sich nicht mehr bewegen können.“
Einsamkeits-Lüge
Sie sind ganz auf sich gestellt – hieß es vor dem Start der Show. In Wirklichkeit stand sogar ständig ein Psychologe zur Verfügung, der im eigens dafür aufgebauten Haus (darin ist auch die Erste-Hilfe-Station) fleißig kontaktet wurde. Carlo Thränhardt: „Wer wollte, konnte mit ihm reden. Einige sind mehrmals täglich hingegangen. Es ist ja auch ganz angenehm, mal mit jemand anderem zu quatschen.“
Hunger-Lüge
Angeblich gibt es als Grundration nur Reis und Bohnen. Wer über Verdauungsprobleme klagt, bekommt aber Extrarationen Trockenpflaumen und Saft. Gerade die Frauen bestellten die Zusatzmahlzeiten.
Holz-Lüge
Angeblich leben die Kandidaten nach den Gesetzen der Wildnis. Beim Brennholz geht es aber sehr zivilisiert zu: Es liegt getrocknet und fein gestapelt 500 Meter vom Camp entfernt in einem Lager.
Kontakt-Lüge
Angeblich gibt es keinen Kontakt zur Außenwelt. Aber sowohl Antonia Langsdorf bekam zu ihrem 42. Geburtstag Briefe – Post von Tochter Marilen und Ehemann Axel. Auch Dschungel-Natter Carolin freute sich über Post von Papa Peter, der mit den anderen Familienmitgliedern und Freunden der Kandidaten in einem nahe gelegen Luxushotel residiert. Die Zuschauer sollen von diesen Schummeleien nichts mitbekommen. Deshalb darf auch kein Reporter ins Camp (siehe nächste Seite). Und deshalb zeigt der Sender auch möglichst wenig direkt aus dem Camp. Bei einer zweistündigen Sendung gibt es gerade mal 26 Minuten reines Lagerleben. Nach oben, Richtung Himmel, schwenken die Kameras nur selten – die Planen gegen den Regen könnten stören.
EDIT: Sorry, wollte keinen Thread starten. Kann das jemand in den "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus-Thread" verschieben?
EDIT2: Ach, war ja schon Naja vergesst es. -verwirrt bin-