Das Anthropozän - Die Erde im Zeitalter des Menschen

  • Ich wollte eine Diskussion starten, das uns alle betrifft: Das Anthropozän
    Dinosaurier werden bei dieser Diskussion wenn überhaupt nur einen Randaspekt sein.
    Dann will ich euch erst einmal das Anthropozän beschreiben, bevor wir beginnen, darüber zu diskutieren.

    Der Begriff Anthropozän wurde erstmals von dem Nobelpreisträger Paul J. Crutzen benutzt und geprägt. Seither gibt es starke Auseinandersetzungen zwischen den Forschern um diese neue Epoche.
    Einige Forscher waren dafür, sie fanden, es seie Zeit, das Holozän abzulösen und eine neue Epoche einzuleuten. Dies kommt daher, da das Holozän die Erwärmung der Erde beschrieben hat. Doch in letzter Zeit blieb die Temperatur konstant, bis auf kleinere Schwankungen und der Mensch ist zum beeinflussenden Umweltfaktor geworden. Er ist nicht mehr nur passiv an der Natur beteiligt und lebt von ihr, sondern verändert sie nach seinen Vorstellungen und schafft künstliche Nischen.
    Die anderen Forscher jedoch finden es größen wahnsinnig, sogar arrogant, eine Epoche nur nach einer einzelnen Spezies zu benennen. Dies ist noch nie vorgekommen. Bisher wurden die Epochen immer nach der Zusammensetzung der Luft, den Aufbau der Gesteinsschichten, besonderen Ablagerungen, usw benannt, aber niemals nach einer einzelnen Tierart.
    Wie dem auch sein, nun leben wir im Anthropozän. Der Beginn wurde auf die industrielle Revolution gelegt. Doch auch zuvor begann der Mensch seine Umwelt zu verändern, als Beispiel wäre die Verdrängung des Homo Neanderthalensis zu nennen. Dies war einer der ersten Veränderungen, die der Mensch bewirkt hat.

    Dies war eine ganz grobe Zusammenfassung über den Beginn und die Probleme des Anthropozäns.
    Nun seid ihr alle recht herzlich dazu eingeladen, dieser Diskussion beizuwohnen.

    Wir werden uns mit Themen auseinandersetzen, wie:

    -Ist es gerecht fertigt, dass der Mensch eine Epoche nur nach sich benennt?
    -Welche Konsequenzen bringt das Anthropozän mit sich?
    -Wie wird das Anthropozän enden? Mit dem Untergang der Menschheit? Mit
    einer neuen Epoche? Oder vielleicht garnicht?
    -Wie wird die Menschheit aussterben, was können wir aus der Vergangenheit
    lernen?

    Dies sind jetzt nur drei Punkte, es gibt natürlich noch viel mehr.
    Das Anthropozän befasst sich darüber hinaus mit der
    Mensch-Umwelt-Beziehung.
    Dies wird auch ein späteres Thema sein.
    Aber einen Punkt hätte ich fast vergessen, zwar gab es dazu schon einzelne Theards, doch ist diese Diskussion fast unvermeitlich bei diesem Thema:
    Fortschritt, Intelligenz

    Es sind zwar nur zwei kurze Wörter, doch haben sie es in der Evolution in sich, nicht mal Forscher sind sich z.B. bei Intelligenz über ihre klare Deffinition einig. Doch wird dies zum Verständnis des Anthropozäns von nöten sein, dass wir die Sichtweise und die damit verbundene Intelligenz vom Menschen und anderen Lebewesen und möglicherweise "fremden" Intelligenzen diskutieren.

    Zu diesen drei Punkten gehört kommt noch dazu:

    -Was ist intelligenz überhaupt, wie wird es definiert?
    -Ist die menschliche Intelligenz universal? Lässt sie sich auf alle anderen
    intelligenten Wesen übertragen und vergleichen?
    -Ist in der Evolution ein Fortschritt erkennbar?
    -Und gibt es überhaupt in der Evolution einen Fortschritt?

    Doch nun habe ich meinerseits ersteinmal genug Vorgaben gemacht.
    Eine Bitte, kommt nicht mit Ja posts an.
    Es soll eine wissenschaftliche Diskussion werden, wo jeder seine Meinung begründen und belegen sollte.

    Ich dachte mir, wir beginnen zunächst mit dem Thema: Ist es gerechtfertigt, eine neue Epoche für den Menschen einzuführen?
    Und dann mit der Frage nach Intelligenz und Fortschritt.

    Anschließend gehen wir ins Detail.

    Und am Ende dieser Diskussion werden wir erneut darüber debatieren, ob es gerechtfertigt sei, eine Epoche für den Menschen anzulegen und sehen, was sich in unserer Denkens- und Sichtweise verändert hat.

    Dann wollen wir auch mit den ersten Fragen beginnen:

    -Ist es gerechtfertigt, eine neue Epoche für den Menschen einzuführen?
    -Was ist intelligenz überhaupt, wie wird es definiert?
    -Ist die menschliche Intelligenz universal? Lässt sie sich auf alle anderen
    intelligenten Wesen übertragen und vergleichen?
    -Ist in der Evolution ein Fortschritt erkennbar?
    -Und gibt es überhaupt in der Evolution einen Fortschritt?

  • Ist es gerechtfertigt, eine neue Epoche für den Menschen einzuführen?


    Die sogennanten Epochen bzw. ihre Bezeichnungen , wurden doch von Menschen selbst "erfunden" , die Regel das er nicht größenwahnsinnig sein soll meineserachtens auch .


    Vieleicht könnte man an dieses problem so ran gehen :


    Ein obdachloser maler wohnt auf einer insel , um alles festzuhalten einigt er sich mit sich selbst darauf jedes haus und seine Bewohnern abzuzeichnen . Als er fertig ist , bemerkt er das er jeden winkel festgehalten hat , außer sich selbst , darf er sich selbst malen um der Nachwelt die Komplette Insel zu zeigen , oder muss er auf seine Regel pochen das er nur Menschen mit haus malen darf .


    Ich würde sagen beides hat seine guten und schlechten seiten , er hat gute gründe dafür sich zu mahlen , schließlich geht es um eine genau aufzeichnung der Insel bewohner , anderer seits wäre seine Kunst nicht mehr Perfekt und er müsste sich vor sich selbst neu definieren .


    Die Frage ist also : Sind wir bereit und gewillt uns als etwas einzigartiges in unserer Vorstellung hochzuheben , oder wollen wir an dem Platz stehen bleiben , den wir als gut uns sicher einstufen ?

    [SIZE="1"]Liebe Leute ! Hiermit entschuldige ich mich , in meiner besten Rechtschreibung und Zeichensetzung ,für die miserablen Hieroglyphen ,die ihr sicherlich nach meinem Tastatur Massaker ertragen müsst . Entschuldigung auch an eure Augen .[/SIZE]

  • Hi.



    Meiner Meinung nach geht es nicht nur darum, ob wir gewillt sind, uns als "etwas einzigartiges" anzusehen, sondern auch um die Frage, ob wir die Berechtigung dazu haben. Wie hat sich das Leben der Lebewesen, die irgendwo in den Tiefen des Ozeans leben, durch unsere Anwesenheit auf der Erde verändert? Ist unser Problem nicht, dass wir die Erde niemals objektiv betrachten können? Für uns selbst sind wir natürlich wichtig und haben vieles verändert, doch aus manch anderer Sicht sind keine Veränderungen zu erkennen, weswegen für sie auch kein Beginn einer neuen Epoche gerechtfertig ist.
    Damit stellt sich die Frage, für wen wir die Geschichte überhaupt in Epochen einteilen. Die Antwort scheint ganz einfach zu sein: für uns. Da wir für uns selbst unweigerlich im Mittelpunkt stehen - eine objektive Sichtweise ist, wie gesagt, unmöglich -, können wir auch nach unseren eigenen Maßstäben die gedanklichen Abschnitte einteilen. Und mal ehrlich, was macht es denn für den Quastenflosser für ein Unterschied, ob ich die heutige Zeit als eine neue Epoche ansehe, oder nicht. ;)
    Bei den vorherigen Epochen hat sich das Problem, irgendeine Spezies als Mittelpunkt zu definieren, nicht gestellt, da es den Menschen noch nicht gab.
    Wenn euch jemand bittet, die letzten 500 Jahre in Epochen selbst einzuteilen. Würde nicht auch die nähere Vergangenheit durch euch stärker differenziert werden? Vielleicht würdet ihr sogar euer eigenes Leben als einen eigenen Abschnitt ansehen. Hätten wir vor 300 Jahren gelebt, dann hätten wir bestimmt nicht eine lange Zeit nur als Mittelalter abgestempelt. Wir hätten die Zeit stärker differenziert, weil sie auf unser Leben einen größeren Einfluss und für uns eine größere Bedeutung gehabt hätte. Und genauso handhaben wir die Einteilung der Erdgeschichte in Epochen. Die Zeit, die uns, wie wir heute leben, maßgeblich geprägt hat, sehen wir als etwas Besonderes an.


    Das reicht für's erste. Auf die anderen Fragen kommen wir mit Sicherheit später zurück.


    Liebe Grüße,
    Kathy

    [COLOR="Navy"][SIZE="1"][FONT="Century Gothic"][CENTER]Niemand weiß, was in ihm drinsteckt,
    solange er nicht versucht hat, es herauszuholen.[/CENTER][/FONT][/SIZE][/COLOR]

  • Ich muss sagen, ich finde die ganze Debatte ziemlich sinnfrei. Der Mensch kann eine Epoche doch benennen, wie er will, es ist schließlich nur eine von Menschen selbst geschaffene Einteilung.
    Genauso verhält es sich mit der Trennung zwischen Mensch und Natur. AUch die Natur ist in meinen Augen nur ein vom Menschen belegter abstrakter Begriff und "die Welt" unterscheidet nicht dazwischen - da sie ja nicht denkt oder definiert oder dergleichen.
    Das einzige Wesen, das über eine komplexe Sprache verfügt, ist schließlich der Mensch. Warum sollte es einer Berechtigung bedürfen, um neue Begriffe zu prägen? Es sind ja nur Wörter.


    Edit: Genauso verhält es sich mit dem Fortschritt. Ein komplexes Gerüst aus Menschlichen Gedanken. Wenn man aber an so etwas wie eine allgemeine "Wahrheit" glaubt, so ist diese - meines Erachtens - nicht durch unser abstraktes Denken zu finden. Da müssten wir unser Gehirn ganz schön umstrukturieren.

  • Um's kurz zu machen (ja, ich kann das): Der Mensch stellt sich immer mehr als größter Fehler der Evolution heraus und sollte zusehen, daß er möglichst schnell ausstirbt - auch wenn drei Millionen Jahre nicht so furchtbar viel sind, hat er in dieser Zeit (bzw. in den letzten, sagen wir zehntausend Jahren) hinreichend viel Mist angerichtet und scheint auch nicht zu einer Besserung in der Lage zu sein.


    Laß uns lieber über Dinosaurier reden; davon hatte ich mal richtig Ahnung (auch wenn sich jener Zeitpunkt mit dem Deines Schlüpfens deckt, also schon etwas her ist).

  • Kann mich Powersurge nur anschliessen.
    Ihr kennt sicher die Anekdote,treffen sich die Erde und Planet Y,sagt dieser zur Erde:du siehst aber schlecht aus.Meint die Erde:ich habe Homo sapiens!Y erwidert:mach dir keine Sorgen,das geht vorüber.
    Der Mensch war so ziemlich das Schlimmste, was der Erde bis jetzt zugestossen ist.
    Dinos haben mich fasziniert und meine Söhne früher auch.Ich glaube ohne zu übertreiben behaupten zu können so eine grosse Dinosauriersammlung zum Spielen,sogar mit Eiern aus denen Kleine rausschauen,hat sonst niemand auf dem Speicher wie wir.

  • Dann eröffne ich noch eine Dinosaurier diskussion.


    Also zunächst, ich finde die meisten Beiträge hier recht interessant.
    Nun will ich mich einmal an eine Antwort wagen:


    Ich denke, dass man nicht einfach eine Epoche nur nach dem Menschen benennen darf, denn was wäre die Konsequenz? Wir müssten z.B. das Trias, Jura und die Kreidezeit unbenennen, da dort die Dinosaurier dominant waren, das Silur und Karbon, da dort die Insekten dominierten, aber wir haben alles nur nach Einflüssen usw benannt.
    Aber wir sehen oft nicht das Gesammtbild.
    Klar, Dinosaurier waren dominant wärend der drei Epochen, doch gab es noch viele andere Tiere, z.B. entwickelten sich die ersten Säugetiere, für uns war es also ein entscheidener Punkt.
    Wir dürfen nicht die anderen Tiere übersehen, die zum Teil auch sehr wichtig waren, wenn wir eine Epoche benennen.


    Forscher sind sich nicht einig, einige meinen, es sei die Kunst, abstrakt zu denken und in keinem artenspezifischen Verhalten zu komunitieren.
    In einem Sachbuch stand dazu ein schönes Beispiel:


    Einige Forscher meinen, dass Orcas momentan einer der intelligentesten Tiere seien, andere halten dagegen. Sie meinen, ihre Klicklaute seien nicht so ausgeprägt wie die Sprache von Menschen.
    Aber ein Forscher hat ein, wie ich finde, gutes Beispiel gegeben.
    Wenn nun Außerirdische eine Studie über Menschen machen würden und würden zu erst über einen Betrunkenen fliegen, der eine Frau anmacht, was würden die wohl denken? Dann kommt der Mann der Frau und will, dass der Betrunkene weg geht. Die Aliens würden denken, dass es ein Fall von dominanz zeigen wäre.
    Dann geht das Pärchen in ein Restaurant und bestellt beim Ober essen. Dann würden die vermuten, dass wir mit unserer Sprache zu nichts anderem Fähig seien, als zu sozialen Kontakten und Geselligkeit (sowas können Orcas auch), zur Nahrunssuche und zur Verteidigung, wie Tiere auch. Der Herr Ober ruft dann zwei Leutem am Tresen zu, dass sie gleich schließen würden. Diese verlassen darauf hin das Lokal und unterhalten sich auf dem Nachhause weg weiter und zitieren fleißig Hegel und Heidegeeger.
    Hier meinen Sprachforscher, dass wir in der Lage sind, Informationen weiter zu geben, die keinem artspezifischen Verhalten zugrunde liegen.
    Die Klanggebilde differieren Stark, auch habe man ähnliche Lautkombinationen noch nie gehört.
    Zudem müssten sie um Gefängnisse wie im Iran, Irak und Guantanamo einen weiten Bogen machen, damit sie nicht mitbekommen, was wir uns gegenseitig antun.
    Aber die Skeptikter meinen, dass unterm Strich immer die gleichen Laute einfach nur in immer neuen Konstellationen . Sie meinen, dass wahrscheinlich die angebliche Unterhaltung das Bedürfnis nach Geselligkeit wiedergespiegelt würde, da Menschen ja verspielt sind.


    Zu diesem Thema gibt es ein schönes Zitat in dem Buch "Der Schwarm":


    Zitat

    Forschungen zufolge ist der Mensch ab einer gewissen Sub- bzw. Metastufe nicht mehr in der Lage, Intelligenz als solche zu erkennen. Als Intelligenz begreift er nur, was im Rahmen seines Verhaltens liegt. Jenseits dieses Rahmens, im Mikrokosmos etwa, würde er sie schlicht übersehen. Ebenso wird er in einer höheren Intelligenz, einem weit überlegenen Geist, bloßes Chaos erblicken, weil er dessen komplexe Sinnschlüsse nicht zu entwirren vermag.
    Entscheidungen einer solchen Intelligenz blieben ihm unverständlich, da ihr Parameter zugrunde liegen, die seine intellektuelle Verarbeitungskapazität übersteigt. Auch ein Hund sieht in einem Menschen nur die Macht, der er sich
    unterordnet, nicht den Geist. Menschliches Verhalten mutet ihm sinnlos an, weil wir auf Grundlagen von Überlegungen handeln, die seine Wahrnehmung überfordern. Wiederum werden wir Gott, falls es ihn gibt, nicht als Intelligenz wahrnehmen können, weil sein Denken auf einer Gesamtheit von Überlegungen fußen dürfte, deren Komplexität sich uns bei weitem entzieht. Als Folge ist Gott chaotisch in unseren Augen und mithin kaum der Richtige, um die ortsansässige Fußballmannschaft gewinnen zu lassen oder Kriege zu vereiteln. Ein solches Wesen läge jenseits der äußerstmöglichen Grenze menschlicher Verständnisfähigkeit. Woraus sich zwingend die Frage ableitet, ob das Metawesen Gott seinerseits überhaupt in der Lage ist, uns auf unserer Substufe als Intelligenz wahrzunehmen.
    Vielleicht sind wir ja nur ein Experiment in einer Petrischale...


    Und ich finde, es stimmt. Wie sollen wir Intelligenz wahrnehmen, wenn wenn wir immer unsere Denkens- und Handlungsweisen als Vorrausetzung ansehen?


    Ich finde, dass auf den ersten Blicke in Fortschritt erkennbar ist, doch bei näherer Betrachtung stellt sich dieses als Falsch heraus. Die Evolution ist nur die Nutzung der Chancen, mehr nicht. Das die Einzeller sich zu Vielzellern entwickelten war unvermeitbar. Doch wie sie sich entwickelten das kam immer auf äußere Einflüsse an.
    Wahr es wirklich ein Fortschritt ans Land zu gehen?
    Ich finde nicht. Im Meer ist es genauso schön wie im Wasser.
    Auf den ersten Blick scheint es, als seien die Landlebewesen erfolgreicher als die im Wasser, da wir scheinbar mehr Intelligenz ausgebildet haben. Aber ist das wirklich so? Denn die Meereslebewesen hatten wesentlich mehr Zeit, als wir am Land. Und auch im Laufe der Zeit sind immer wieder Landlebewesen zurück ins Wasser gegangen, haben diese sich dann zurück entwickelt?
    Ein Grund, warum die ersten Amphibien an Land gingen war, dass es dort kaum Leben gab. Im Meer war es äußert gefährlich, warum sollte man dann nicht ans sichere Land gehen?
    Und wer weiß, vielleicht gibt es ja Intelligenz in den Meeren, denn über zwei Drittel der Erdoberfläche ist mit Wasser bedeckt. Vier Fünftel davon sidn Tiefsee, in Zahlen 318 Millionen Quadratkilometer- oder 62 Protzent der Erdoberfläche. Alle Kontinente zusammengenommen sind knapp so groß wie dieser blaue Bereich. 95% der Biospähre findet man im Meer, aber nur 01% wurden näheren Betrachtungen unterzogen. Alles, was wir, Tauchroboter und Menschen, bisher erforscht haben, macht zusammen fünf Quadratkilometer aus, das sind im Ganzen 0,0000016%.
    Das ist herzlich wenig also. Und wer weiß, was es sonst noch alles gibt unter Wasser.
    Diese Informationen stammen aus eine Sachbuch und Lexikas.


    Und noch ein Beispiel zum Fortschritt:
    Ist es Fortschritt, wenn ein Tiger auf einen Baum klettert und von 30 Affen einen tötet? Beim nächsten mal jedoch passen sie auf und springen sofort auf umliegende Bäume. Doch der Tiger lenrt schneller zu klettern und erwischt wieder einen Affen. Diese jedoch werden immer flinker und springen eher. Da nun der Tiger durch seine Schnelligkeit nichts mehr kompensieren kann, jagt er im Rudel und lässt Artgenossen zuerst umliegende Bäume besteigen, bevor er selbst auf den Hauptbaum klettert, die Affen fliehen und gefressen werden.
    Ist das Fortschritt?
    Doch dann geschieht, z.B. ein Methan-GAU und alle Säugetiere sterben aus.
    Wie durch ein Wunder haben die Amphibien überlebt. Ist das dann eine Rückentwicklung oder ein Fortschritt, da diese sich ja angepasst und damit den Methan-GAU überlebt hat?

  • Zitat

    Der Mensch stellt sich immer mehr als größter Fehler der Evolution heraus und sollte zusehen, daß er möglichst schnell ausstirbt - auch wenn drei Millionen Jahre nicht so furchtbar viel sind, hat er in dieser Zeit (bzw. in den letzten, sagen wir zehntausend Jahren) hinreichend viel Mist angerichtet und scheint auch nicht zu einer Besserung in der Lage zu sein.



    Also irgendwie sehe ich das vollkommen anders. Zum einen kann man den Menschen m.E. nicht als "Fehler" der Evolution betrachten, diese hat ja kein Ziel, das sie verfolgt.
    Und ich denke auch nicht, dass der Mensch aussterben sollte, weil er so viel Mist angerichtet hat. Das, was wir zerstören, ist nur in unseren Augen wertvoll. Es sei denn, man glaubt an Gott oder dergleichen - jedenfalls bestand auf der Erde schon sehr lange ein ständiger Wandel, Tiere starben aus, brachten sich gegenseitig um, Eiszeiten, Naturkatastrophen, großes Aussterben etc.
    Der Mensch ist das einzige Wesen, das einer verlorenen Spezies hinterhertrauert. Ein Grund, unseren Planeten möglichst vorsichtig zu behandeln. Andererseits dürfen wir uns nicht als Endprodukt einer Evolution sehen. Erstens ist diese nicht zielgerichtet und zweitens noch lange nicht beendet, wir sind ein Teil dieses ständigen Prozesses und stehen nicht außerhalb.