Forumspiel "Mein Baby": Aufgabe 6 "Das Wiedersehen"

  • Fragen etc. hier rein...



    Aufgabe 6 „Das Wiedersehen“

    28. März - 11. April


    Herzlich Willkommen zum sechsten und letzten Teil von „Mein Baby“. Die gesamte Schwangerschaft lang haben wir unsere Pärchen jetzt begleitet. Mittlerweile ist einige Zeit vergangen. Wie geht es ihnen heute? Chaotisches Familienleben oder pure Harmonie?
    Wir bedanken uns bei allen Lesern und vielleicht sieht man sich ja früher oder später mal wieder!


    Zusammenfassung:

    • Zeigt die Familie einige Monate nach der Geburt
    • schafft also ein passendes Ende
    • und ein letztes Mal: Es ist immer noch ein Beitrag zu „Mein Baby“

    [SIZE="1"][center]
    Wohin gehen Gedanken, wenn man sie verliert?
    Wie klingt ein Lied, wenn es niemand hört?
    [RIGHT]Die toten Hosen - Ertrinken[/RIGHT]
    [LEFT][x][/LEFT]
    [/CENTER][/SIZE]

  • Herzlich Willkommen zum sechsten und letzten Teil von „Mein Baby“.
    Ich treffe mich also ein letztes Mal mit der Familie Addam bei Nacht, um euch meinen treuen Lesern zu berichten wie es der Familie geht. Seit der Geburt sind einige Monate vergangen, um genau zu sein ist es genau 1 Jahr her, wir können also gespannt sein was in der Zwischenzeit alles passiert ist.
    Wie besprochen treffe ich mich mit der kleinen Familie im Wohnzimmer des großen Schlosses.

    Als ich die Türe betrete ermahnt mich Mr. Addam mit seiner tiefen Stimme als erstes. „Psst, unser kleiner schläft gerade, wir müssen also ein wenig still sein“. Lilith ist gerade dabei ihren kleinen zu streicheln, wenn ich und ihr meine lieben Leser, es nicht besser wüsste, könnte man fast meinen es sei eine ganz normale Familie.




    Wir setzen uns wie immer auf Sofa und die zwei bieten mir ein Glas Wein an, das ich sehr dankend annehme.

    „Wie geht es ihnen Mr. & Mrs. Addam? Wie ist es ihnen in den letzten Monaten ergangen? Was hat sich für sie alles geändert? Ich und unsere Leser sind soooo neugierig.“






    „Na ja, meiner Frau geht es seit einigen Monaten wieder viel besser“.
    „Was ist geschehen? Was ernsthaftes?“.
    „Na ja, kurz nach der Geburt erlitt ich eine PPD, eine Postpartale Depression, auch Wochenbettdepression genannt. Sie wurde bei mir, wie meistens, erst aufgrund von körperlichen Symptomen erkannt. Ich hatte Energiemangel, ein inneres Leeregefühl, litt unter starken Kopfschmerzen außerdem war ich extrem Reizbar, ich zitterte am ganzen Körper und Schlafstörungen ließen mich nicht von der Geburt erholen. Was aber weitaus gefährlicher war, waren meine Postpartale Angstzustände. Diese treten in den ersten zwei bis drei Wochen auf und umfassen schwere, wiederkehrende Angst- und/oder Panikgefühle, die meist mit dem Wohlergehen des Babys in Bezug stehen. Unbehandelte Symptome der Angstgefühle können zu einer Depression führen.
    Doch durch die Hilfe von meinem Mann und Fachärzten kann ich nun sagen dass er mir blendend geht, und nun kann ich mich voll und ganz um unseren Zuwachs kümmern. Danke mein Geliebter für deine Unterstützung.“

    Sie küssen sich liebevoll.






    „Da wir ja Tagsüber schlafen müssen und nur nachts aktiv sind, mussten wir uns ein zuverlässiges Kindermädchen suchen die während dem Tage sich um unseren Jonathan kümmert. Es war nicht leicht jemanden zu finden dem wir unseren Sohn anvertrauen konnten, nach langem suchen fanden wir endlich Lena. Sie kümmert sich sehr liebvoll um Jonathan, und ermöglicht ihm so ein Stück normales Leben.
    Sie spielt mit ihm, badet ihn, schaut das er genügend isst und ist eben eine tolle Ersatzmutter.

    „Wir haben sie darum gebeten einen Fotografen zu suchen der sie einen Tag lang begleitet, damit wir sehen können was sie so den ganzen Tag lang machen. Wir können ja leider nicht persönlich dabei sein. Außerdem schreibt sie täglich in das Tagebuch, so verpassen wir gar nichts im Leben von unserem kleinen Jonathan. "
    Mr. Addam reicht mir ein Foto. „Hier zum Beispiel. Lena geht mit ihm tagsüber nach draußen und spielt mit ihm im Sandkasten, uns ist dies ja nicht möglich, ist er nicht süß?“

    Auf dem Foto ist ein blasses aber sehr glückliches Kind zusehen das sich ausgiebig im Sand vergnügt.




    Ich finde dass die Familie dies sehr gut in den griff bekommen hat. Sie haben eine Möglichkeit gefunden dem Kind ein normales Leben zu ermöglichen und nicht zu viel durch ihren außergewöhnlichen Lebensstil zu verpassen.

    „Es fällt uns nicht leicht unser Kind einer anderen Person anzuvertrauen, aber wir sind glücklich Lena gefunden zu haben, sie ist uns eine große Hilfe. Oh, hier ist noch ein Foto wie sie zusammen in seinem Zimmer spielen.“




    In dem Augenblick als ich das Foto betrachte erhallt ein lautes Kinderschreien das Wohnzimmer, Jonathan ist aufgewacht und ruft nach seinen Eltern
    Mr. Addam steht vom Sofa auf, geht zu ihm und nimmt den kleinen behutsam aus seinem Kinderbettchen. Wie liebevoll er doch mit ihm umgeht.

    „Auch wenn Tagsüber für ihn gesorgt wird, der Stress nachts bleibt uns zum Glück nicht erspart“ meint Mrs.Addam lachend während sie ihrem Mann zuschaut.






    „Wie weit ist er den schon in der Entwicklung wenn ich fragen darf?“
    „ Na ja, er kann schon ein paar Schritte gehen, allerdings noch sehr wackelig. Aber schauen sie selbst“.
    Leon setzt den kleinen auf den Boden, beide entfernen sich ein paar Schritte von ihrem Kind, Lilith kniet sich nieder und ruft Jonathan zu sich

    „Na los mein kleiner, komm zu Mama! Kooommm zu mir!“. Und tatsächlich, Jonathan steht auf und macht ein paar wackelige Schritte Richtung seiner Mutter, die ihn dann freudig in ihren Armen auffängt.






    Ich muss ehrlich gestehen, ich bin recht überrascht wie weit der kleine bereits entwickelt ist.

    „Frau Lauretti, die Zeit die wir mit unserem Sohn haben sind nur ein paar Stunden pro Nacht, deswegen: seien sie uns nicht böse wenn wir uns nun endgültig von ihnen verabschieden möchten. Wir sind ihnen sehr dankbar dass sie uns während dieser ganzen Zeit begleitet haben, und den Menschen da draußen dadurch auch gezeigt haben das wir keine wilden „Tiere“ sind“.

    Sie begleiten mir zur Tür und während ich langsam gehe, drehe ich mich ein letztes Mal um und sehe eine glückliche kleine Familie die trotz besonderen Lebensstil mich immer wieder beeindruckt haben und mir viel gezeigt habe. Ich freue mich für die beiden dass sie nun endlich glücklich sind, und ich hoffe ihr meine lieben Leser tut dies auch.




  • Es war das Wochenende vor Heiligabend. Draußen war es noch dunkel und es schneite bereits seit Stunden vor sich hin. Ich stand in der Küche und bereitete die letzten Kuchen für Weihnachten vor. Wie damals schon, waren die frühen Morgenstunden immer noch meine Zeit. Doch heute war ich nicht alleine. Ashanti war am Vorabend nach Hause gekommen um die Weihnachtsfeiertage mit uns zu verbringen.
    Sie stand neben mir mit einer großen Tasse Kaffee und erzählte mir das neueste von der Kunsthochschule.


    „Hast du meinem Vater eigentlich schon die großen Neuigkeiten erzählt?“
    „Nein.“ Ich schmunzelte. „Ich glaube, das erzählst du ihm lieber selbst. Du wirst Gegenargumente brauchen, wenn er diesen Pulli sieht.“


    „Haha, ja, schon recht. Er sollte sich lieber mal freuen....“ sie schlürfte weiter aus ihrem Kaffe.


    „Worüber freuen?“ Ranjid kam die Treppe aus dem Obergeschoss, Anna auf dem Arm. Er setzte sie auf dem Boden ab und umarmte Ashanti. „Also, erzählt, worüber soll ich mich freuen?“



    „Deine Tochter ist auch dieses Jahr die Beste im Jahrgang, darüber“ „Meine Tochter?“ er grinste und sah Anna an, die dabei war auf ihr Bobbycar zu klettern. „ICH, nicht sie. Tssst!“


    Ranjid begann sie wie üblich spöttisch zu mustern. Ashanti hatte ihren exzentrischen Kleidungstil sowie die Farbe für weniger natürliche Haarfarben behalten. Doch sie machte sich ganz gut damit. Im Augenblick fielen ihr die Haare in einem glänzend Violetten Vorhang über die Schultern, die in einem doch sehr zerfetzten Pullover steckten. Dazu gabs Röhrenjeans und offene Springerstiefel.


    „Daß sie dich überhaupt aufs Gelände lassen wundert mich ja jedes mal“ er lachte und duckte sich, als Ashanti ihn spielerisch boxte.


    Ihr Geplänkel wurde vom markerschütternden Schrei unterbrochen, wie ihn nur eine Katze von sich geben kann, der gerade eine 3 Jährige mit dem Bobbycar über den Schwanz gefahren war.



    „Ach Anna! Wie oft haben wir dir schon gesagt du sollst die Katzen nicht durchs Wohnzimmer jagen! Das sind Tiere und kein Spielzeug!“ Ich seufzte. Was hat Ranjid sie auch direkt neben das Ding gesetzt.... Ich zog die Katze zu mir um sie genauer zu untersuchen und hob Anna vom Roller, worauf hin sie natürlich sofort zu kreischen und weinen begann und wild um sich schlug.


    „Hey!“ kam es von Ashanti. „Wieso ist meine kleine Schwester so ungezogen? Das letzte Mal als ich hier war, warst du noch mein kleines Mädchen!“


    „Tja,“ antwortete ich trocken, verkniff mir aber ein Schmunzeln„Ich weiß auch nicht woher das kommt. Das letzte ist erst mit 14 so aufsässig geworden.“


    „Ach Mama, du wirst mir das noch ewig unter die Nase reiben, oder?“
    „Ja Schatz, ewig. Dafür sind Kinder ja da.“



    Ashanti ging in die Hocke und begann mit Anna zu spielen, wie immer wenn sie da war.



    Als wir am Nachmittag zu viert einen Spaziergang im Schnee unternahmen, waren beide wieder ein Herz und eine Seele, wie seit dem ersten Tag, an dem Ashanti Anna im Krankenhaus im Arm hatte. Ich glaube, es gibt nicht viele Geschwister, die sich so innig lieben. Ich beobachtete wie Anna Schnee auf Ashanti warf, drehte mich zu Ranjid, hackte mich unter, legte den Kopf auf seine Schulter und sagte:



    „Ich glaube, wenn es eine einzige Sache in unserem Leben gibt, die wir richtig gemacht haben, dann ist es das.“

  • Herzlich Willkommen zu einer neuen Ausgabe unserer beliebten Serie
    "Mein Baby - Das Wiedersehen"!


    Heute, gut eineinhalb Jahre nach der Geburt werden wir Familie Mehairi-Hauser wiedertreffen und sehen, wie es ihnen seit der Geburt ihrer kleinen Tochter ergangen ist.
    Freuen Sie sich also auf das Wiedersehen mit der bezaubernden Halb-Perserin Sara Mehairi*-Hauser, ihrem Mann Maximilian und ihrer bezaubernden Tochter Leila Valentina!

    *(gesprochen: Mehäri)


    Sara, Maximilian & Valentina

    "Ohne Bunny geht gar nix!"



    Eineinhalb Jahre ist es nun her, seit wir, das Filmteam, zuletzt hier in Heiligenhof im Katherinental waren. Heute sind wir erneut auf dem Weg zu dem Haus “Am Lavendelhain 14” wo wir Familie Mehairi-Hauser wiedertreffen werden.



    Viel wird sicher in den letzten eineinhalb Jahren passiert sein, so manche Überraschung wird’s sicher gegeben haben, davon werden uns die stolzen Eltern sicher gleich berichten.
    Doch als wir an der Tür des Hauses am Lavendelhain läuten erwartet erstmal uns eine Überraschung, als Sara uns die Tür öffnet:



    “Hallo ihr Lieben, da seid ihr ja wieder!” begrüßt uns eine deutlich schwangere Sara. “Ja, ich weiß,” lacht sie. “Kurz nach der Geburt hatte ich gesagt, ich müsste mir das mit einem weiteren Kind gut überlegen, aber anscheinend stimmt’s wirklich, das man das schnell vergisst!” zwinkert sie uns zu. “Aber jetzt kommt erstmal rein, Maximilian ist mit Valentina im Wohnzimmer, die beiden geh‘n grade ihrer Lieblingsbeschäftigung nach, Laufen üben.”



    Wir betreten das gemütliche Wohnzimmer. Ein paar Kinderspielsachen hier, ein Gehfrei da, sonst hat sich nicht sonderlich viel verändert in diesem gemütlichen Raum.


    Wir lassen uns auf dem Sofa nieder, Sara versorgt uns sofort mit Kaffee und Kuchen, Maximilian holt das Familienalbum und die Beiden beginnen zu erzählen, wie es Ihnen in letzter Zeit ergangen ist.


    “Da müsst ihr jetzt durch, stolze Eltern holen immer und überall Fotos hervor” grinst Maximilian.
    Derweil hat er weit zurück im Fotoalbum geblättert:
    “Das Bild hier dürfte ungefähr zu der Zeit aufgenommen worden sein, als ihr uns das letzte Mal besucht hattet.. Das war im Park, hier ganz in der Nähe.”



    “Und das hier” er blättert weiter vor, “ist ca. 2 Wochen alt, im selben Park. Wirklich unglaublich, wie schnell die Kleinen wachsen. Sie hat Saras Haar- und Augenfarbe geerbt.” "Ja," grinst Sara, "Aber Nase und Kinn sind eindeutig von dir Schatz!"



    “Auch wichtig natürlich, Valentina mit ‘Bunny‘. Sie liebt dieses Vieh abgöttisch, schon, seit sie ganz klein war. Gottseidank ist der robust und hält die Waschmaschine aus.”



    “Mamamamama” brabbelt Valentina auf Saras Schoß vor sich hin.
    “Sie sagt schon Mama, Papaaaa, Bunny und Nane, was so viel wie Banane bedeutet” erzählt Sara. "Und das mit dem Laufen klappt auch immer besser, wie ihr ja vorhin gesehen habt. Sie zieht sich mittlerweile überall hoch und ein paar wenige Schritte schafft sie schon, bevor es sie wieder auf ihren Windelhintern haut. “


    “Ach ja, das ist auch noch ein nettes Bild: Vor kurzem haben wir einen Sandkasten im Garten gebaut und auf dem Bild ist Valentina mit Anna-Lena und Dennis, ihren liebsten Freunden aus der Krabbelgruppe. ”



    “Valentina freut sich auch schon sehr auf ihr neues Geschwisterchen, wobei wir noch nicht wissen, was es wird, ihr kennt das ja. Aber Emma Laleh oder Noah Shayan wird bald Teil unsrer Familie sein.”


    Sehr viel später verabschieden wir uns von den Hausers mit dem festen Vorsatz, die Familie in einigen Monaten noch mal zu besuchen, wenn der neue Nachwuchs auf der Welt ist.


    Sara und Maximilian bringen uns noch zum Wagen und im Wegfahren können wir noch dieses bezaubernde Bild erhaschen:



    Maximilian legt seinen Arm um Sara und blickt zufrieden auf seine kleine Familie. Sara kuschelt sich an ihn, Valentina zu ihren Füßen malträtiert mal wieder ‘Bunny’ und brabbelt fröhlich vor sich hin.


    “Was für ein Glücksfall, das du mir damals den Spiegel weggefahren hast..” murmeln beide im selben Moment.


    THE END

    [SIZE="3"][CENTER][COLOR="LemonChiffon"]__________________________________________________[/COLOR][/CENTER][/SIZE]


    [COLOR="PaleTurquoise"][CENTER][FONT="Century Gothic"]"Ich trinke auf die Ehemänner, die euch bekommen haben, die Versager, die euch stehen ließen und
    die glücklichen Bastarde, die euch noch begegnen werden."
    [/FONT][/CENTER][/COLOR]
    [CENTER][FONT="Palatino Linotype"]In der Mitte der Nacht liegt der Anfang eines neuen Tags.[/FONT][/CENTER]
    [RIGHT]Ihr fehlt in unsrer Mitte. Sehr.[/RIGHT]
    [SIZE="3"][CENTER][COLOR="LemonChiffon"]__________________________________________________[/COLOR][/CENTER][/SIZE]