Mal wieder suuuuuper!
Langsam wird die Geschichte richtig spannend. Ich meine, es könnte ja wirklich sein, dass Paula (oder wie immer das Mädchen heißen mag) wirklich schon ihr ganzes Leben dort festsitzt...
Es wird sicher noch richtig spannend, bis jetzt war das die beste Story, die ich je hier gelesen habe! Respekt!
Gefangen
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hallo gifti
das ist seltsam wie sind sie da rein
gekommen wenn es keine türen gibt?
und wie wollen sie essen bekommen?
na ja ich glaube da kommt keiner mehr
zu ian und paula! wer weiß wie lang die
armen da noch festsiztzen müssen
ich lass mich einfach mal überraschen
liebe grüße frWunder -
Shoshona: Du hast Recht, echt verzwickte Situation. Einige deiner Fragen werden bald beantwortet werden, andere noch lange nicht.
Es muss natürlich eine Tür/einen Ausweg geben, denn Kor kan sie ja nicht reingezaubert haben (oder?) und ja, essen brauchen sie eigentlich auch, wenn er sie nicht (gleich) sterben lassen will.
Kor wird natürlich versuchen, ihnen nichtmal im Ansatz eine Fluchtgelegenheit zu bieten.. Er handelt da sehr überlegt... aber Paula und Ian sollte er auch nicht unterschätzen... ihr dürft gespannt seinEntchen: Vielen Dank, freut mich total dass du die Story und meinen Schreibstil so magst. Die Bilder sind natürlich echt schwer zu gestalten und ich schäme mich auchfür die ganzen Posen-Hacks, die ich verwenden muss. Aber ohne die würde es GAR nicht gehen... Toll, dass du die Bilder trotzdem magst
Bienchen: Wow, dankeschön Ja, man weiß nicht, wie lange Paula dort schon sitzt, es gibt aber einen Hinweis für den geneigten Leser, versteckt im Text. Dieser gibt Aufschluss darüber. Paula wird es aber auch bald selbst herausfinden - jedenfalls glaubt sie das Was kann sie schon sicher wissen dadrin? Toll, dass die Story spannend ist, juhu
FräuleinWunder: Ja, wie sind sie bloß daren gekommen... wenn Kor weder zaubern noch beamen kann, ist das wirklich eine gute Frage. Sie werden es rausfinden... bald.
Dass Kor zu den beiden reingeht, würde er sich natürlich in Gefahr begeben, deswegen hält er sich mal schön hinter der Scheibe verschanzt... noch. Mal gucken,w as noch kommt, und was er eigentlich von ihnen will.
Zu deiner Fage per PN: Ich bin durch einen Traum darauf gekommen--
Denke, es wird wohl morgen mit einer Fortsetzung weitergehen
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Warte, ich will auch noch ein Kommi schrieben
Deine Geschichte ist echt spannend, das ist echt ein Irrer.
Die armen, keine Erinnerung.
Und kein Ausweg. -
Victoria: Danke dir! Ja, die beiden stecken wirklich tief in der Sche... . Sie haben nicht mal einen Anhaltspunkt und es kommen immer mehr Fragen auf...
Deswegen will ich mal gleich ein neues Kapitel liefern
3
Paula spürte, wie ihre Beine nachgaben und sie wieder auf den harten Boden fiel.
Es gab keine Tür. Wie konnte es sein, dass es keine Tür gab? Wie konnte es einen Raum geben, ohne Tür nach draußen? Wie waren sie reingekommen? Es musste eine Tür geben. Eine Luke, einen versteckten Eingang, irgendwas, irgendwo.
Das Mädchen merkte, wie sie losging, ohne dass sie begriff, ihren Beinen den Befehl dazu gegeben zu haben und rannte so schnell sie konnte auf die verspiegelte Wand zu. Mit ihrer ganzen Kraft schmiss sie sich dagegen, hoffte, dass die Scheibe wenigstens ansatzweise nachgeben würde, sich wenigstens ein kleiner Riss bildete.Nichts.
Die Scheibe ruhte in der Wand, als wäre Paula nie aufgestanden, hätte nie versucht, sie zu durchbrechen. Unbeeindruckt.
„Ian“, rief Paula, als sie sich erneut mit ihrer Schulter zuerst gegen die Scheibe warf. „Hilf mir doch.“
Ian machte keine Anstalten aufzustehen.
„Da können wir es lieber mit Telekinese versuchen“, spottete er. „Die Scheibe wird nicht brechen.“
„Was bist du, irgendso ein Psycho oder so? Wir können hier doch nicht drin verrecken.“
„Paula, das ist mindestens Panzerglas. Der ist doch nicht so blöd und steckt uns hinter eine Scheibe, die wir zerbrechen könnten.“
„Und was ist, wenn doch?“Paula spürte, wie ihr wieder heiße Tränen die Wangen runterliefen. Ian hatte wahrscheinlich Recht, es war vollkommen aussichtslos.
„Du holst dir da höchstens Prellungen“, meinte er und im Inneren wusste das Mädchen, dass es stimmte. Sie würde hier nicht rauskommen, nicht so.
Ihr Arm schmerzte und sie trat noch einmal mit voller Wucht gegen das Glas, dann ließ sie sich wieder auf den Boden sinken.„Wie macht er das? Mit diesem Fenster. Was ist das für ein beschissener Trick?“
„Das ist ein halbdurchlässiger Spiegel“, antwortete Ian. „Bei Polizeiverhören benutzen sie so etwas… man kann immer nur von einer Seite durchsehen, je nachdem, welche heller beleuchtet ist.“Bei Polizeiverhören. Paula erschauderte. Was war, wenn Kor doch ein Polizist war, ein ehrenhafter Bürger, und sie eine Schwerverbrecherin, vor der man die Welt schützen musste? Aber wer war dann Ian? Wie passte er in dieses Puzzle, wieso ließen sie sie mit ihm in eine Zelle, die noch dazu aus mehreren Räumen bestand? Das war doch vollkommen absurd. Und wieso verdammt konnte sie sich an nichts erinnern?
„Erleuchtet er deswegen den Raum so hell, damit er uns sehen kann?“ Paula wusste, wie irrelevant diese Frage war, aber eine bessere fiel ihr nicht ein und das Neonlicht brannte ihr in den Augen.
„Wahrscheinlich…“
„Er kann uns also die ganze Zeit beobachten, ja?“
„Wahrscheinlich.“„Boah, Ian!“ Paula merkte, wie sie wütend wurde, fast schon einen Hass auf den glatzköpfigen Mann entwickelte. Wieso saß er nur da und tat nichts? Wieso redete er nicht? Wieso hatte er sich so schnell mit diesem unmenschlichen Schicksal abgefunden? War er vielleicht doch nicht der, für den sie ihn hielt? War er vielleicht eine Art Undercoverpolizist, den sie zu ihr in die Zelle geschickt hatten? Gab es deswegen nur eine Liege, weil Ian nach acht Stunden Feierabend hatte und nach Hause zu seiner Familie spazierte und gebratenes Hühnchen mit Nudeln aß und einen Film mit Halle Berry ansah? Was war er für ein mieser Verräter, dass er sie so leiden ließ, dass er ihr nichts von alledem erzählte.
Sie beschloss, dass es so sein musste. So ergab es wenigstens Sinn. Ian war kein Gefangener, kein Opfer. Er war ein Drahtzieher in diesem beschissenen Spiel, der ihr Vertrauen erschleichen sollte.
Aber das konnten sie vergessen. Paula war stolz auf sich, dass sie das Vorhaben derjenigen, die sie hier gefangen hielten, so schnell durchschaut hatte und sah hasserfüllt, aber auf eine gewisse Weise auch triumphierend zu Ian hinüber.
Dann sah sie, dass er weinte. Sah in seine gebrochene Seele. Und wusste, dass sie falsch lag. -
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„Ian, es muss eine Tür geben“, beschloss sie. „Der kann uns hier nicht reingezaubert haben. Und irgendwann muss er reinkommen, und uns was zu Essen geben, wenn er nicht will, dass wir verhun…“ Das Wort blieb ihr im Halse stecken.
Was war, wenn er genau das wollte? Wenn er sie verhungern lassen wollte, verdursten, oder sie auf eine ähnlich abscheuliche Weise dahinscheiden sollten?Paula sprang auf und rannte in den Waschraum. Hektisch drehte sie an einem der Wasserhähne und als wirklich herauskam, was sie so gehofft hatte – reines Wasser-, danke sie Gott. Sie würden nicht verdursten. Nicht, wenn Kor nicht die Wasserhähne abstellte.
Wieso gab er ihnen einen Waschraum? Warum gab er sich die Mühe?
Paula zählte die Toilettenkabinen – es waren vier – und verdrängte den Gedanken daran, dass der Waschraum für mehr als zwei Gefangene ausgelegt war.Als das Mädchen hastig ein paar Schlucke aus dem Wasserhahn nahm, – es schmeckte wirklich wie normales Wasser – wurde ihr bewusst, dass Kor vor hatte, sie länger hier zu behalten.
Es war vollkommen abwegig, Wert auf einen so großen Waschraum zu legen, wenn sie eh nur ein paar Stunden oder Tage hier bleiben sollten. Ein Raum wie dieser wäre vollkommen überflüssig, würde sich überhaupt nicht lohnen, wäre unrentabel. Wieso sollte er sich darum kümmern, dass sie sich duschten? - Wie sollten sie überhaupt, ohne Handtücher, fiel ihr dabei ein.Wieso hatte er nicht einen Eimer als Toilette hingestellt und ihnen ein paar Flaschen Wasser gegeben, wenn er nicht wollte, dass sie verdursteten? Wollte er, dass es ihnen gut ging? Es gab sogar Seife. War ihm daran gelegen, dass sie sich ordentlich wuschen?
Unzählige Fragen machten sich im Kopf des Mädchens breit und verlangten nach Antworten. War dieses Gebäude extra für sie errichtet worden? Wofür sonst brauchte man derart sterile, ungemütliche Räume? Wieso tat es nicht irgendein Kellerloch?Wie zum Geier hatte er sie hier her gebracht und vor allem – warum. Warum sie. Warum Ian. Was hatten sie getan, was war besonders an ihnen, was hatten sie gemeinsam? Paula nahm sich vor, es herauszufinden, irgendwie. Sie hoffte inständig, dass ihr Gedächtnis nach einiger Zeit wiederkommen würde – war das nicht meistens so?
Sie ging zurück in den Raum mit der verschleierten Scheibe und beschloss, Ian auszufragen, koste es was es wollte. Es war die einzige Möglichkeit, mehr zu erfahren.
Als sie sich umsah, stockte ihr Herz.Ian war verschwunden.
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Das ist alles sehr dramatisch und verwirrend.Wo Ian wohl hingebracht worden ist und auf welche Weise?Ob noch mehr Gefangene kommen werden ?Ehrlich gesagt,ich habe nicht die blasseste Vorstellung,wie die Geschichte weitergehen könnte.Das heisst eine Idee habe ich noch im Hinterkopf,evtl,.hat sie Drogen verabreicht bekommen und alles was sie meint zu erleben sind nur Wahnvorstellungen.
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Na, scheiße^^Langsam wirds richtig, aber wirklich richtig spannend.
Jetzt ist der weg, oh nein! Also wenn ich in so einem Raum wäre, wäre ich längst vor Verrücktheit durchgedreht!
Auf jedenfall wars mal wieder eine vollkommen gelungene Fortsetzung.
Bin schon soooo richtig gespannt auf die Fortsetzung:eek::eek::eek:
P.S.: Ich ♥ diese FS :yeah
lg, Bienchen ♥ -
Oh Oh was wohl passiert ist? :eek:
Das ist so aufregend. Ich hab mich jeden Tag gefreut das es endlich weitergeht. Und jetzt an dieser spannenden Stelle ist wieder Schluß.
Freu mich jetzt schon auf die nächsten Kapitel!
Achja,wie immer alles ganz prima gemacht. Text,Bilder,Emotionen :applaus
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oh ja es geht weiter!
hmm.. das ist seltsam ,dass ian verschwunden ist.
hoffentlich kommt er wieder. sonst wäre paula ja ganz allein da!
aber wenn ian verschwunden ist, dann heißt das doch das es irgendwo
noch eine tür oder so was geben muss wodurche er verschwunden ist?
also da muss ich jetzt mal drüber nachdenken
lg frWunder -
Tolle Fortsetzung!
Sie wird wohl wirklich länger dableiben, es gibt ja bis jetzt kein Entkommen.
Seltsam es gibt Wasser, verdursten muss sie dann gott sei dank nicht
Aber wo ist Ian hin? Ist er wirklich nur ein Verräter?
Vielleicht gibt es ja doch ein Ausgang, vielleicht im Boden von den, nur ian wusste.
Aber vielleicht hat er sich ja auch nur versteckt!
Auf jeden Fall wieder ein gut gelungenes Kapitel
Freu mich aufs nächste! -
Morgen gehts weiter, damit ihr nicht so leiden müsst
Hallo ihr Lieben!
Ich finds total erstaunlich und super, dass GEFANGEN hier so viel Anklang findet und danke euch sehr für eure Kommentare. Ich freue mich immer über jeden einzelnenShoshona: Deine Art zu denken gefällt mir total und du solltest echt selber schreiben Was für ne Vergeudung!
Ja, wo ist Ian... und was wird Kor mit ihm und ihr machen? Paulas Kopf wird bald explodieren, vor lauter Fragen. Aber es wird eine glaubhafte Auflösung geben - irgendwannBienchen: Freut mich, dass es spannend wird. Und freut mich noch mehr, dass du die FS so magst. Du hast Recht, man KANN da nur durchdrehen. Aber was soll man machen? Welche Möglichkeit bleibt dem Mädchen? Ein Horrorszenario...
CoriSim: Wow, danke für dein Lob. Bald geht es ja weiter und du erfährst so manches. So manchres aber auch noch nicht... für Spekulationen bin ich immer offen
FräuleinWunder: Ja, wo issa hin? Wenn Paula alleine bleiben würde, wäre es richtig schlimm, auch wenn Ian ihr keine große Hilfe war, aber ALLEINE... das wäre ja NOCH schlimmer. Da bleibt einem dann wirklich nur noch der seelische Tod.
Ja, wenn Ian weg ist, muss er ja irgendwie rausgekommen sein... durch eine Tür vorzugsweise. ES SEI DENN... jemand kann zaubern. ES SEI DENN... Paula träumt doch nur oder bildet sich alles nur ein... ES SEI DENN... es spielt in der Zukunft und Kor kan beamen oder oder oder....Victoria: Ja, Ian liegt unter der Liege und ruft Laut 'BUH' wenn Paula in den Raum kommt :roftl Muhahaha, das wär wenigstens mal was... das arme Mädchen.
Vllt hat Kor Ian auch geholt und holt sich als nächstes? Vllt steht er schon mit einer Pistole hinter ihr? AAAAAAAAAH. Und dann... wird sie als Sklave verkauft - oder freigelassen, oder sonst was. Vielleicht. Viellecht auch nicht.
Der morgige Tag wird es klären -
Man ist ja kein Unmensch und der treuen Leserschaft wegen...
geht es heute schon weiter
Etwas mehr Text heute - trotzdem: Viel Spaß!
4
Paula rannte in den Raum, in dem sie aufgewacht war, aber der junge Mann war nirgends zu sehen. Ihr Herz pochte. Wie konnte er sich in Luft auflösen? Es gab keine Möglichkeiten, sich zu verstecken, sie konnte ihn nicht übersehen haben.
„Ian“, schrie sie, zurück durch den zweiten Raum in den Waschraum laufend. „Ian!“
Sie riss die Tür jeder Toilettenkabine auf, sah zur Decke, lief wieder zurück.„Ian!” Ihre Rufe blieben unbeantwortet.
Paula zitterte, ihr Atem ging schnell. Wo war er? Wie konnte es sein, dass er verschwunden war?
„Kor!“, rief sie. „Kor, wo ist Ian!?“
Das Mädchen rannte noch ein zweites Mal durch die Räume, obwohl sie wusste, dass sie Ian nicht finden würde. Er war verschwunden, so unmöglich das auch war.
Sie war alleine. Paula hämmerte gegen das Spiegelglas, hinter dem Kor erschienen war.Ob er da war, ob er sie sehen konnte? Ob er sich einen Spaß aus ihrer verzweifelten Wut machte?
„Kor, du elendiger *******, rede mit mir! Antworte mir, verdammt.“
Paula erschrak selbst über ihre Wortwahl. War sie es gewohnt, so zu reden? Bediente sie sich öfter dieser Gossensprache?
„Kor!“ Paula sackte an der Scheibe zusammen, kauerte sich auf die Erde, so wie Ian es getan hatte.Sie fragte sich, ob er wiederkommen würde. Wie er raus gekommen war, aus einem Raum ohne Tür. Warum er verschwunden war, und wohin. Und was sie jetzt machen würde, ganz allein.
Sie spürte, wie jegliche Hoffnung in ihr starb.-
Die Zeit verging. Paula wusste nicht, ob es Minuten oder Stunden waren. Sie hatte sich in den Raum mit der Pritsche gesetzt, um aus dem Fenster schauen zu können. Es war zwar weit oben, sodass sie nicht wirklich durchsehen konnte und davor schienen sich nur ein paar Tannen zu befinden, aber immerhin hatte sie so die Möglichkeit, die Welt draußen zu erahnen. Sie war unglaublich dankbar, dass es ein Fenster gab. Dankbar. Ob man in ihrer Situation überhaupt von so etwas reden konnte?
Draußen war es noch hell. Noch – oder schon? Welche Jahreszeit hatten sie? Paula wusste es nicht. Sie verfluchte die immergrünen Tannen, die keinen Schluss auf Sommer oder Winter zuließen, gleichzeitig war sie aber froh, sie zu sehen. Sie waren ein Farbtupfer in ihrer weißen Welt.
Das Mädchen fragte sich, ob das Fenster wohl auch aus Panzerglas war. Und wenn nicht, würde sie hindurchpassen?
Sie erhob sich und beschloss, zu versuchen das unbequeme Gefängnisbett vor das Fenster zu ziehen. -
Die Pritsche bewegte sich keinen Zentimeter. Obwohl sie gewusst hatte, dass sie nicht besonders stark war, hätte sie doch gedacht, das Bett wenigstens etwas bewegen zu können. Sie war enttäuscht. Wo war Ian? Er hätte ihr helfen können.
Ob ihm wohl daran gelegen hätte, ihr zu helfen? Was war er für ein Mensch? Hatte er vielleicht einfach die Tür nach draußen entdeckt und war gegangen, ohne sie mitzunehmen? War das vorstellbar?Paula atmete tief ein, als sich auf die Pritsche setzte und den Kopf in ihren Händen vergrub. Ihr Magen knurrte. Wann würde es etwas zu Essen gaben? Würde es etwas zu essen geben?
Ihr wurde bewusst, dass die eigentliche Frage nicht war, wer Ian war, sondern wer Kor war. Was war er für ein Mensch? Konnte man das überhaupt noch Mensch nennen? Was wusste sie über Menschen wie Kor? Wie sollte man sich im Falle einer Geiselnahme verhalten? Waren sie Geiseln? Ja, vielleicht war es wirklich eine simpuile Lösegelderpressung und sobald ihre Angehörigen zahlten, waren sie wieder frei und konnten unbekümmert weiterleben wie bisher.Unbekümmert weiterleben. Paula musste fast lachen.
Aber wie kam es dann, dass sie sich an nichts erinnerte? Konnte das einfach eine Begleiterscheinung des Schocks sein? Wieso kannte sie sich mit solchen Dingen nicht aus?
Sie hasste die Fragen in ihrem Kopf. Und je länger sie da saß, desto mehr bildeten sich und drohten, sie zu erdrücken.
Paula hatte das Gefühl, durchzudrehen. Sie kannte die Emotionen nicht, die von ihrem Körper Besitz ergriffen, und sie machten ihr Angst. Sie fühlte sich völlig hilflos in ihrer Rolle, konnte nichts tun als abzuwarten, zu hoffen und zu bangen.Es hatte ihr geholfen, dass Ian da gewesen war, auch wenn sie ihn nicht kannte und nicht sicher wusste, ob er auf ihrer oder auf Kors Seite stand. Aber er war einfach da, etwas Lebendiges in diesem toten Raum – Totenraum, schwebte es ihr durch den Kopf – eine Art Hoffnung, etwas, woran man sich klammern konnte, auch wenn er nichts für sie tun konnte.
Ian war fort. Ob er wiederkommen würde?
Paulas Gedanken kreisten.
Mühsam stand sie auf und ging in den Waschraum. Tief im Inneren hoffte sie, dass sie Ian begegnen würde oder Kor hinter der verschleierten Scheibe stand und mit ihr reden würde, aber nichts dergleichen geschah.Das Mädchen schloss sich in eine der Toilettenkabinen ein und weinte. Konnte Kor sie auch hier sehen? Sie sah sich um, erblickte aber nirgendwo Kameras oder andere Apparaturen. Als sie sich einigermaßen sicher war, nicht gesehen zu werden, erleichterte sie ihre Blase auf der Toilette und ging dann wieder in Richtung Spiegel.
Paula gefiel nicht, was sie in der reflektierenden Scheibe sah. Wieso konnte sie sich nicht an ihr Gesicht erinnern? Die schulterlangen roten Haare waren gepflegt und rahmten ihr helles, mit Sommersprossen übersätes Gesicht ein, das durch die mit Tränen verschmierte schwarze Schminke fürchterlich aussah. Ihr Gesicht war schmal und jugendlich und in einem anderen Licht zu einem anderen Anlass betrachtet hätte sie sich sicher gefallen.
Paula drehte den Wasserhahn an und hielt ihr Gesicht darunter. Sie wusch die Schminke und die Tränen ab so gut es ging und als ihr danach ihr tropfnasses Gesicht aus dem Spiegel entgegenblickte, fühlte sie sich schon etwas besser.Sie trocknete sich mit dem Ärmel ihres weißen Shirts ab und ging wieder in Richtung Tür. Kurz bevor sie sie erreichte, knallte die Tür ihr entgegen und vor Schreck wie gelähmt starrte sie in die geröteten Augen das glatzköpfigen Mannes.
„Paula“, rief Ian und die Erleichterung in seiner Stimme war unverkennbar. „Ich hatte schon Angst, du wärest verschwunden.“ -
Du schilderst die Empfindungen und Gedanken von Paula so gut,es ist Wahnsinn wie du dich in sie hineinversetzen kannst.Es scheint,als ob Ian die ganze Zeit dagewesen wäre,aber er Paula nicht sehen konnte ,so wie sie ihn icht.Was geht da vor,führt aus dem Waschraum eine Tür in zwei völlig gleiche Gefängnisse,einmal landet man allein in Räumen,einmal wieder in den Räumen,wo der andere ist? Das könnte eine ganz besondere perfide Gemeinheit von Kor sein um die beiden zu quälen.Ich glaube Kor macht Experimente mit Menschen um deren Angstreaktionen in bestimmten Situationen zu testen.
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Tolles Kapitel!
Ian spielt ihr doch nur etwas vor er hatte sich doch sicherlich gar keine Gedanken um sie gemacht.
Bestimmt findet er es sogar doof sie zu treffen.
Es gibt doch nur die einen Räume, Ian ist aus dem nichts gekommen!
Es muss sofort weitergehen!mfg Victoria.
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Du kannst doch jetzt nich einfach aufhören :/
Woher kam Ian? Hat Paula etwa einen Raum übersehen? Hui. Sehr spannend.
Ich bin ja echt auf die Auflösung gespannt, warum die beiden da drin sind ...
Und wer Kor wohl ist ... Ok, ich warte einfach auf den nächsten Teil xD
Wie immer toll geschrieben & super Bilder (Mimik, Gestik etc. primaa!)!! -
So nach langen kommt mal wieder was von mir
Ich weiß ich bin ein unzuverlässiger Kommi Schreiber, ich denke da irgend wie nie dran und bekomme auch nie mit wenn es weiter geht
So nun aber zu den Zweiten Teil von Kapitel 1:
Es ist ja echt interessant das Ian den Verrückten schon kennt.
Aber noch interessanter finde ich das auch Ian keine Ahnung hat wer er ist.
Das muss furchtbar sein wenn man nicht weiß wer man ist.
Kapitel 2:
Wird ja echt immer besser
Kor ist doch echt nen Spinner was verspricht der sich davon zwei Menschen gefangen zu halten die keine Erinnerung an irgend was haben? Oder will er irgend welche Sachen an ihren Ausprobieren? Oder sie einfach nur beobachten? Kor :kopfkratz ein wirklich komischer Mann.
Kapitel 3:
Uhaaa
Du reist mich immer mehr da rein.
Paula ist eine wirklich interessante Person, ganz anders als Ian der sich wohl mit seinem Schicksal abgefunden hat. Aber die Überlegungen sind schon berechtigt wieso gibt Kor ihnen die Möglichkeit sich zu wachen und so? Fragen über fragen.
Kapitel 4:
Der Spielt doch nicht noch mit ihnen? Trennt sie ab und an um sich an ihrer Angst zu ergötzen? So Krank kann doch kein Mensch sein.
Liebe Gifti ich bin echt begeistert von deiner Fs sie ist so fesselnd und liest sich einfach super aber das habe ich glaube ich schon geschrieben
Bin schon gespannt wie es weiter gehen wird und ob ich es auch mitbekomme :lachenLG Sem
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Hey! Mal wieder super geworden
Hä, ich check jetzt garnichts mehr. Er hat sie also auch gesucht?
Sag mal schaust du immer so Horrorfilme an?
War nur ein Scherz. Aber langsam wird es wirklich so thrillermäßig =)
Freu mich schon wieder auf die Fortsetzung meiner LieblingsFS^^
lg, Bienchen ♥ -
Hallo!
Ich finde die Geschichte echt super. Sie ist sehr interessant und spannend aufgebaut. Wenn man einmal angefangen hat zu lesen kann man nicht mehr aufhören.
Die Art wie du die Gefühle beschreibst ist sehr gut. Bitte mach schnell weiter.
Wo istt Ian auf einmal hergekommen und wer ist Kor??
Gruß Solid Snake