Freak on a Leash

Ja manchmal brauch ich länger um gewisse sachen zu verstehen

Ich rappelte mich langsam auf.. meine tränen wurden nicht weniger.. ich fühlte mich verlassen und allein,obwohl ich genau wusste,dass meine Mutter da war.. ich dachte darüber nach,wie sehr er die musik geliebt hatte.. was..was..wenn er nun nie wieder musik hören konnte?.. Ich drehte mich nach meiner Mutter um

Sie nahm mich in den Arm und drückte mich einfach nur.. ihr Blick war leer.. keine ahnung warum.. " Komm es ist besser wenn wir jetzt gehen.." ich ging äusserst wiederwillig mit.. ich wollte hier bleiben.. ich wollte nicht weg.. doch auch der Arzt meinte,dass es nun besser sei,wenn ich gehen würde..

Meine mutter zerrte mich am Arm nach draußen.. ich drückte mein blaues Taschentuch ganz fest.. ich wollte wieder umdrehen.. wollte nicht mir nach Hause fahren.. doch vor lauter heulen wusste ich sowieso nicht mehr was ich eigentlich wollte und was nicht.. so fuhren wir schweigend nach hause..

Zuhause setzte mich auf den Balkon.. genau hier hatter er mich gefragt.. wäre er doch nicht so hastig weg.. dann..dann wäre das vielleicht gar nicht passert.. ich heulte immer noch.. auch wenn meine augen schon lang brannten.. komisch wie viel wasser ein mensch in sich haben kann.. ich wusste nicht was ich denken oder tun sollte.. ich rief nach meiner mutter.. sie kam auch gleich..

Sie Starrte mich an.. "Weißt du.. er wird sicher überleben.. " Ein Stein fiel mir vom Herzen.. allerdings wusste ich,dass jetzt das große " aber" kommen würde,vor dem ich so Angst hatte. "Man weiß nicht,ob er wieder "normal" sein wird.. also..ob er wieder normal reden oder sich ohne Hilfe bewegen kann.. er wird vermutlich.. naja.. den Rollstuhl brauchen..." ich sagte nichts,bewegte mich nicht.. ich stand einfach da und starrte auf den Boden.. die Worte in meinem Kopf umkreisten mein Gehirn.. ich blickte hoch und starrte meiner Mutter in die Augen.Vielleicht wollte ich irgendeine erfreuliche Nachricht oder einen Rat aus ihren AUgen lesen.. doch da war nichts... außer " Nun.. du wirst dich entscheiden müssen.. entweder du stehst zu ihm.. egal was passiert.. oder.. du heiratest nicht und..ja.. verlässt ihn.."

Hui.. lol..äh.. die vielen beiträge freuen mich voll =D

Jeany: Ich mag dich,du strahlst so positive energien aus
@ Snuggels: Huch..echt?Dank =)
@Zena: Naja sie hatte ja den Vater im Nacken.. aber dank =)
@ Tapsy: die gibbet jetzt =D
@Katie:*lol* ich geh mich in die ecke schämen :hehe

Das ich in den nächsten tagen total verstört und unzurechnungsfähig war,kann man mir glaub ich nicht übel nehmen.Keiner kam so richtig an mich ran..nicht mal meine Mutte.Ich glaube sie macht sich große Sorgen,zeigt es aber nicht so.Ich setzte jetzt häufiger im Park,lasse mir die Wintersonne auf den bauch scheinen und denke nach.Ich gehe alle möglichkeiten durch die ich habe.. eigentlich.. 2 .. -.-.. ich liebe ihn.. aber ich war mir absolut nicht sicher,ob ich so stark war,das durch zu stehen

Ich hatte einen Teddy gekauft,ich wollte Daniel diesen Plüschgefährten zu weihnachten schenken.. damit er wenigstens etwas hat,an das er sich klammern kann.Seine Eltern besuchen ihn zwar auch ab und zu,machen sich aber nicht wirklich gedanken.. so wie mein dad..seit demgespräch hat er sich nicht gemeldet.Wuah ich höre stimmen draußen..eine Männerstimme die mir bekannt vorkommt,und die meiner Mutte.Ich werd mal rausschaun

Ich erschrack erstmal..meine Mutter und der Arzt von Daniel umarmten sich..und das sah sicher nicht nach einem freundschaftlichem umarmen aus.. ich hatte zwar bemeckert das meine Mutter öfter weg gegangen war,aber da hatte sie immer gesagt,sie ging zu Freundinen..ich war Perpelx und schaute erstmal wie ein Mondkalb..

Der Arzt bemerckte mich und begrüsste mich äusserst höfflich.Auch meine Mutte bemerckte mich und war glaub ich etwas verlegen.. sie stellte mich dem Arzt vor " Das ist Peter,das ist meine Tochter Christina" Ich sag etwas zweifelnd an..." Mama ich kenne ihn -.-" " Achso..äh,...ja" Ich glaube sie war wirklich verlegen."Peter" ( iiih -.-) sah mich an und meinte nur mit ruhiger Stimme " Na,ich hoffe du hast dich von dem ersten Schock erholt.. du solltest ihn besuchen....er braucht dich" .. ich war etwas verblüfft..nicht wegen Daniel sondern warum der Arzt so genau über meine Gefühle und so bescheid wusste..aber denoch folgte ich seinem Rat,schnallte mir den Teddy unter den Arm und ging Daniel besuchen

Als ich ins Zimmer kam,war gerade eine Schwester bei ihm gewesen.Er war nicht ansprechbar.. er Lag im Koma,das war mir inzwischen klar. Ich setzte mich zu ihm,setzte den Teddy an sein Bettende und nahm seine Hand.Sie war warm.. Seine Augen waren zu und überall hatte er schläuche.. mir lief ein Schauder über den Rücken.. Die Schwester stand hinter mir " Er liegt jetzt schon 2 Wochen im Koma" " Hmh" machte ich.. die Schwester machte Gott sei dank einen Abgang.Ob Daniel mich wirklich brauchte? ... ich hoffe es.. er hat sonst nur seine Eltern..und die interessieren ihn auch nicht. Obwohl seine Augen zu waren,hatte sein Gesicht eine bestimmte Mimik..ich sah lange in sein Gesicht.. und ich glaubte zu erkennen,das er mich wirklich brauchte.. das ich ihm wichtig bin.. und in dem Moment schwor ich mir,das egal was passiert,ich bei ihm bleiben werde..

@ ja dat blubbabläschen :p was macht deine nase? :hehe
@ X-Faktor : danke sehr lieber herr =)

Von nun an änderte sich mein Leben von einer Sekunde auf die andre.Ich hatte die Schule einfrieren lassen,das heißt ich setzte einfach aus.. das Jahr würde ohnehin schwer genug werden und in der Schule konnte ich mich sowieso nicht konzentrieren,meine Mutter verstand das und in gewisser weise war sie froh,das ich mich so entscheiden hatte. Es war ja wohl selbstverständlich das sie sich Sorgen macht,jeden Tag das elend im Krankenhaus mitzubekommen schlägt jeden ein bissche aufs Gemüt..doch da musste und wollte ich durcht

Sogar meinen Geburtstag feierten wir im Krankenhaus.Daniel war immernoch nicht aus dem Koma aufgewacht,ich tat trotzdem so,als würde er alles mitbekommen."Das sei auch besser" meinte der Arzt.Äh peterr.. -.-.Jedoch verschlechterte sich der Zustand von Daniel nicht und das war das einzige was für mich im moment zählte.. ich konnte nur hoffen und glauben,dass er bald aufwachen würde.

Eines Abends hatte meine Mutter mal wieder gesagt,dass sie zu einer Freundin ging,allerdings glaubte ich ihr nicht so richtig... sie hatte sich wirklich aufgestylt.. für eine Freundin..das konnte ich nicht glauben,deswegen zog ich mich warm an und folgte ihr

Ich wollte endlich wissen was sie für ein Spiel mit mir spielte..ich war zwar ihre Tochter,aber deswegen nicht blöd.Da konnte nur ein Mann dahinter sein.Wenn sie jetzt einen andren Mann hätte und sich meine ELtern jetzt auch nocht scheiden lassen würden.. das würde mich glaub ich völlig fertig machen

Meine Mutter ging in ein Restaurant,ich schlich zum Fenster und schaute hinein..was ich da sah schlug doch fast den boden aus dem fass.

Peter,der Arzt und meine Mutte hatten sich an einen Tisch gesetzt und aßen miteinadenr.. das darf doch nicht war sein,dachte ich mir.Meine Knie wurden weich,trotzdem wollte ich wissen was passiert und blieb stehen.Ich fragte mich die unmöglichsten Fragen..ob mein Vater wohl davon wüsste.. ich hatte meine Kopf abgewand..als ich jetzt wieder hinsah,glaubte ich ich spinne.. die beiden küssten sich.. das war zu faul..ich rannte nach Hause und sperrte mich in meinem Zimmer ein.. WIe kann das Leben eines einzelnen Menschen nur so zermürbend und erdrückend sein,wie meins?..