Danke für eure lieben Kommentare :knuddel Es geht weiter:
Gerade wollte ich mich in meinem Zimmer auf das Sofa setzen, kam mein Vater rein. Aus Anstandsgründen musste ich also wieder aufstehen. Das war bei meinen Eltern nunmal eine Regel...
Vater: >>Diane, ich habe dich bei der Fahrschule angemeldet. Du darfst morgen Nachmittag sogar schon hingehen!<<
Diane: >>Wooow! Wie hast du das so schnell organisiert?<<
Vater: >>Ach Kind, du weißt doch, dass ich so meine Kontakte habe<<, zwinkerte er mir zu.
Er verließ mein Zimmer, was wohl ein Weltwunder war. Schon als Kind hatte ich hier nie meine Privatsphäre. Völlig normal, dass ich so früh auszog.
Es war halb sechs, also Zeit zur Arbeit zu gehen. Ich brauchte von meinen Eltern aus ungefähr zwanzig Minuten bis zum Club. So musste ich langsam los um pünktlich zu sein. Mein Vater bot mir nie an mich irgendwo hin zu fahren. Das Autohaus war nicht weit, vielleicht höchstens zehn Minuten, so war es nicht so tragisch mit ihm dorthin zu laufen. Aber ich musste sogar schnell laufen um in innerhalb zwanzig Minuten im Club zu sein. In einem normalen Tempo käme ich zu spät und das wäre nicht so gut gewesen.
So verabschiedete ich mich von meinen Eltern und ging zum Club. Um etwa zehn vor sechs kam ich im Club an, zog mich um und machte mich an die Arbeit.
Eigentlich achtete ich nie besonders auf andere Leute aber an diesem Tag starrte ich die ganze Zeit Natasha und so einen Typ neben ihr an. Natasha schaute mich leicht lächelnd an, zugleich sah man ihr aber auch an wie sie diesen Typ anhimmelte. Und dieser Typ... Ich wusste nicht was ich von ihm halten sollte. Er starrte mich grinsend und doch böse an. Vielleicht war er der Kerl am Telefon... Ich fragte mich ob ich zu ihnen hingehen sollte um nach einer Bestellung zu fragen. Doch aus irgendwelchen Gründen traute ich mich nicht. Schließlich hatte ich Angst, falls er es war der mir etwas antat. Klar ich wusste nicht einmal ob mir überhaupt jemand etwas antat, aber falls doch... Ich war so verwirrt. Mir fiel allerdings auch auf wie Natasha wieder gekleidet war, immer diese freizüge Kleidung. Nicht dass ich etwas dagegen hatte, wenn eine Frau etwas Haut zeigte. Mein Gott, ich trug ja auch oft Tops oder Miniröcke. Aber Natasha? Sie zog sich an wie eine Gogo-Tänzerin. Oft tanzte sie in einem Käfig im Club, jedoch mochte sie es nicht einen schlechten Ruf zu haben und trotzdem verkörperte sie das als was sie bekannt war. So brauchte sie sich also nicht über die Gedanken anderer zu wundern. Vorallem störte es mich, dass sie jeden Tag einen anderen Kerl dabei hatte. Schämte sie sich denn nicht? Heute war wie so oft ein Tag, an dem mir die Zeit im Club ewig lang vorkam.