Man kann ihre Musik mögen oder auch nicht, das bleibt jedem selbst überlassen und ist auch nicht das Thema. Fakt ist jedoch, daß sie ein, vorallem auch bei jungen Menschen, bekannter Popstar ist und man ihr Gesicht und ihren Namen alle paar Tage in irgendwelchen Medien sieht.
In den letzten Tagen leider verschwollen, mit Blutergüssen und Platzwunden. Was zuerst nur Gerüchte waren, wurden durch die Anklageerhebung Ende letzter Woche und den dort verlesenen Polizeibericht bestätigt: Hip-Hop Sternchen Chris Brown, ihr Freund hat sie wirklich übel verprügelt (Wen Details interessieren interessiert, einfach mal nachgoogeln, man findet so einiges).
Und doch reißen seit einigen Tagen die Meldungen von der Versöhnung der beiden nicht ab. Er hat sich entschuldigt, sie zum Geburtstag mit Schmuck überhäuft und sie sind zusammen zur Villa eines Bekannten geflogen um "das zu klären".
Die Geschichte der beiden ist nur ein weiteres Beispiel für eine prominente Gewaltbeziehung. Was denkt ihr darüber? Bringen Leute wie Rihanna (oder Whitney Huston, Tina Turner... je nach Generation ne andere) mit ihrem Verhalten eine falsche Botschaft rüber? "Ich kann so erfolgreich sein wie ich will, ich lasse mich trotzdem von meinem Freund prügeln"? Führt so öffentlich zur Schau gestelltes Verhalten nicht die Arbeit von so vielen Menschen ad absurdum, die Abschnitte ihres Lebens opfern um gegen Gewalt gegen Frauen zu kämpfen? Die versuchen andere Frauen dazu zu bewegen NICHT wieder in diese Muster zu fallen und sich zu wehren, wegzugehen?
Oder ist es völlig egal? Ist es deren Privatsache? Dürfen wir uns darüber überhaupt eine Meinug bilden? Oder MÜSSEN wir es sogar? Ist es vielleicht im Endeffekt das selbe sich mehr oder weniger öffentlich zu verprügeln zu lassen, wie völlig stoned im Supermarkt gesehen zu werden?