Hey!
Ich fange jetzt meine erste on-gestellte FS an und hoffe, dass sie gut ankommt, trotzdem sind Verbesserungen immer willkommen! Das kursiv-gedruckte am Anfang ist immer ein Stück aus der Vergangenheit der Hauptrolle, was man dann aber auch merkt im Laufe der Story.
I SEE YOU
Ist es falsch für andere so auszusehen, als würde man voller Lebensfreude sein, obwohl in einem unendliche Leere ist? Ist es falsch jemanden zu hassen, der einem eigentlich nichts Schlimmes angetan hatte? Sie war an allem Schuld!!!Allein sie! Nena! Meine schwarzen Fingernägel sollen sich in ihr Fleisch graben, sodass sie schreit! Sie soll schreien!!! Beten, winseln, betteln um ihr armseliges Leben! Sie soll denselben Schmerz empfinden wie ich! Den Schmerz, der sich immer mehr und mehr durch meine Seele bohrte, der sich immer tiefer in mein Herz fraß! SIE SOLL MEINEN HASS SPÜREN! DEN HASS!!!!! HASS, HASS, HASS!!!!!
„Wieso befrägst du deine Mutter nicht mal über deinen Dad? Ich meine, immerhin waren die beiden bis zu deiner Geburt zusammen!“ Ich warf Susan einen bösen Blick zu. Obwohl sie meine beste Freundin war und mir hier in der ländlichen Gegend als einzige Gesellschaft leistete, wagte sie manchmal zu viel. „Also, wenn du deinen Vater unbedingt kennen lernen willst, dann greif zum Telefon und ruf sie an!“ Ich seufzte. Wann würde Susan endlich aufhören mich mit meiner Vergangenheit zu quälen? Ich sah ihr tief in die Augen und erklärte ihr meine Situation:“Sue…Ich möchte nicht über meinen Dad reden, alles klar? Er hat mich verlassen, als ich noch ein Baby war und es reicht einfach!“
Ich wandte mich von ihr ab um ihren fragwürdigen Augen zu entgehen. Sie wusste doch immerhin genau, was ich für eine Beziehung zu Vätern hatte. Sie waren betrügerisch und hinterhältig. „Kannst du jetzt bitte gehen? Ich muss noch mit Elvis Gassi gehen!“Sie antwortete eine ganze Weile nicht, bis sie den Stuhl der ländlichen Küche zurückschob, ein schnelles Tschüss murmelte und dann die Eingangstür hinter sich zuknallte.
Gleich danach ging ich durch den einzigen „modernen“ Raum in diesem kleinen, billigen Landhäuschen, die Treppe hinauf um Elvis zu holen. „ELVIS!!!! Wo steckt dieser Köter nur wieder…“ Ich hörte kein Bellen und auch keine Tapsen auf dem alten Holzboden. Ich lauschte in die Stille hinein, doch das einzige was ich hörte, war das Pochen meines Herzens und mein aufgeregter Atem. Wo war Elvis?
´
Ich ging das letzte Stück ins Schlafzimmer und erstarrte vor Schreck. Mein Körper spannte sich an und mein Herz erfüllte den totenstillen Raum mit seinem Pochen. Ich schrie. Schrie aus Leibeskräften, auch wenn das nichts brachte. Verzweifelt versuchte ich mich zu beruhigen, doch ich konnte nicht. Es war einfach zu schrecklich. Eiskalte Tränchen rollten mir die Wangen hinunter und ich presste meine Augen ganz fest aufeinander, als könnte ich den Moment wieder rückgängig machen. Als könnte ich aus dem schrecklichen Albtraum erwachen.
Doch es ging nicht. Da lag er: Tot! Ermordet. Mein Elvis, der mir so wichtig war… Der mich unterstützt hatte, als ich meinen Vater vermisst hatte. Der mich immer getröstet hatte. Und mein ganzes Leben durch begleitet hatte, durch gute und durch schlechte Zeiten. Doch zwischen all der Verzweiflung, zwischen all der Hoffnung, es wäre nur ein Traum, fiel mir nur ein Name ein: Nena!
„Nein…Nena ist tot. Sie ist nicht da, sie ist weg. Fort aus meinem Leben…Ganz ruhig Vanessa…“ Ich atmete ruhig und versuchte den Schock zu überwältigen und die Polizei zu rufen. Doch als ich den ersten Schritt aus der Tür tat, klingelte es unten an der Tür. Ich hielt inne und meine Augen weiteten sich. Wer war dort unten? Etwa der Mörder? Ein fauliger Geruch breitete sich im Schlafzimmer aus. Die Leiche! Elvis fing an zu…Ich würgte.
Doch ich verkraftete meinen Ekel und meine Angst vor dem, der dort an der Tür stand. Vorsichtig setzte ich einen Fuß nach dem anderen auf die Treppe. Ich näherte mich immer mehr der Tür. Und als ich davor stand, schluckte ich schwer und atmete noch einmal ganz tief ein und aus. Was war eigentlich, wenn da vor der Tür der Mörder von Elvis stand und nun auch mich umbringen wollte? Doch ich wollte Rache. Rache an dem Mörder meines Hundes nehmen!
Langsam tastete ich mit meiner Hand nach dem Türknauf und öffnete sie schließlich. Mein Blick blieb an einem großen, jungen Mann kleben, der mich verwirrt anguckte. Ich runzelte die Stirn und begrüßte ihn freundlich. „W-Was wollen sie hier? Ich bin gerade beschäftig, tut mir leid…“ Ich räusperte mich und blickte zu Boden.
I see you
-
-
„Angenehm. Darf ich mich vorstellen? Bastian Jonsen! Ich bin hier wegen dem Preis.“ Ich schaute ihn fragwürdig an. Der Preis? Er lächelte weiter und fuhr fort:“Nun. Ich meine den Verkauf! Den Preis, das Verhandeln…Ähm. Ich glaube sie wissen nicht was ich meine. Ich komme von der Firma TSSB, wir helfen Menschen, ihre Häuser weiterzuverkaufen.“ Mit einem weiteren Grinsen, wartete er auf das Erleuchten in meinem Gesicht. Ich trat aus dem Türbogen und zeigte ihm mit einer schnellen Handbewegung, dass er reinkommen könnte.
Ich führte ihn in die Küche und bot ihm einen Stuhl an, den er freudig annahm. Ich verkniff mir meine Tränen und versuchte so viel wie möglich meine Trauer zu verbergen, indem ich mein Gesicht von ihm abwandte. „Also, was wollen sie hier? Ich habe nichts von einem Verkauf oder so gehört!“ Sofort finger wieder an zu quasseln. „Ja, sie hatten doch bei uns angerufen, weil sie ihr Haus versteigern wollten, oder nicht? Ich meine natürlich verkaufen. Sie sind doch Julia Nouster, oder etwa nicht? Und sie hatten uns ja auch ein Bild geschickt, das ist das Haus hier. Ganz sicher!“
Meine Augen funkelten ihn böse an. Mum, wie konnte sie bloß? „Ok, wissen sie was? Sie ziehen diesen Verkauf SOFORT zurück und verschwinden hier! Und lassen sie sich ja nie wieder blicken. Und wenn ich nie wieder sage, meine ich nie wieder!!!“ Er rutschte gleich mit dem alten Stuhl zurück und lief hastig aus dem alten Landhäuschen hinaus. „Gut so.“, dachte ich und ging zum Telefon um meine Mutter einzuladen. Sie sagte sogleich zu und nach einer Weile hörte ich das Auto vorfahren.
Als wir uns draußen hinsetzten, blieb es vorerst still, doch dann setzte Mum an:“Schatz! Schön, dass du mich mal wieder eingeladen hast. Wie ich sehe, pflegst du dein Elternhaus sehr. Es gefällt mir hier. Achja, ich hab dir ein paar Lebensmittel von der Stadt mitgebracht.“ Sie lächelte mich sanft an, doch ich blieb standhaft und verzog keine Miene. „Ist irgendetwas, Vanessa?“ Meine Augen wurden zu schmalen Schlitzen und ich schenkte ihr einen Gesichtsausdruck, der Bände sprach. „Du weißt doch genau was los ist, Mutter!“
Sie schaute mich nachdenklich an. „Mutter? Seit wann nennst du mich denn Mutter, Mäuschen! Willst du mir nicht erzählen, was dich bedrückt? Du weißt doch, ich hab immer ein offenes Ohr! Komm schon, sags mir!“ „Mum! Du hast das Haus hier verkaufen wollen! Zum Glück konnte ich den Vermittler noch aufhalten und den Vertrag rückgängig machen!!! Du warst es, er hat gesagt: Julia Nouster und so heißt nur meine liebe Frau Mutter. Na, sag mal geht’s dir noch gut?“ Immer noch blickte sie mich verwirrt an. „Schatz, wovon redest du denn nur? Ich habe keinen Vertrag abgeschlossen. Und außerdem könnte ich das gar nicht, weil ich in einem ganz anderen Viertel als du wohne.“
Oben jaulte jemand. Es war Elvis! Wie konnte es möglich sein, lebte er etwa noch und war vorhin nur ohnmächtig? Und warum stank es vorhin dann so nach verfaulter Leiche im Schlafzimmer? Und wer hatte dann das Haus verkaufen wollen? Es musste ein Verwandter gewesen sein. Alles verdunkelte sich um mich herum und dann hörte ich bloß noch ein Bellen und die Stimme meiner Mum. Ich fühlte mich immer schwächer und schwächer und dann spürte ich nur noch, wie ein rasender Schmerzmeinen Körper durchfuhr.
Bald geht's weiter
So, hoffe mal, dass euch die Story bis jetzt gefallen hat und sie so spannend ist, dass ihr treue Leser bleibt
-
Also interessant war die Geschichte schon.
Auch die Charaktere fand ich ansprechend und gut gelungen.
Das Bild mit dem Toten Hund war klasse!Bin auf die Fortsetzung gespannt.
-
Hallo Bienchen,
hier kommt mein versprochener Kommi ...
Auf jeden Fall finde ich Deine Bilder toll umgesetzt. Das passt super dazu.
Den Text finde ich auch super. Sehr flüssig zu lesen und man kann sehr mit Vanessa mitfühlen.
Huch, was ist denn mit ihrem Hund passiert. Ist er nun tatsächlich ... oder doch nicht? :kopfkratz Oder ist es nun die Vergangenheit? Glaube ich aber eher nicht. Vielleicht hatte sie vorhin in Panik es nur angenommen und dabei schläft Elvis ganz friedlich.
Wie alt ist Vanessa eigentlich, dass sie schon ein eigenes Haus hat? Und von wem hatte der Vertreter die Information, dass es zum Verkauf stehen sollte ... Sehr merkwürdig. Trotzdem, fand ich ihn irgendwie sympathisch ...
Sehr schöner Anfang. Bin schon gespannt auf die Fortsetzung.
Drück Dich
Manja -
Es geht weiter!
@ Raphiarts
Danke für dein Kommi! Freut mich, dass du die Geschichte interessant findest! Und nochmal ein großes Dankeschön, dass du sie liest *zwinker*
@ Manja1981
Dankeschön für dein Kommi! Was mit dem Hund passiert ist, wirst du noch erfahren und Vanessa ist so ungefähr um die 20 Jahre alt. Das Haus hat früher ihren Eltern gehört. Zum Vertreter komme ich auch noch *grins*
Ich versuchte meinen Arm zu bewegen, doch ich war zu schwach. Langsam öffnete ich meine Augen und blickte aus einem Fenster, vor dem zwei riesige Büsche standen. Vergebens probierte ich aufzustehen, als ich plötzlich einen bekannten Geruch wahr nahm. Es roch nach Krankenhaus. Nach einiger Zeit hörte ich Stimmen. Schritte. Türen. Und dann Atem. Ja, es war Atem. Direkt neben mir. Ich rollte mich im Bett auf die andere Seite und nahm dann ein bekanntes Gesicht wahr.
„SIE???“ Ich schreckte hoch, doch ließ mich sogleich wieder in das weiche, weiße Bett fallen und murmelte ein leises Autsch. Bastian Jonsen schenkte mir ein warmes Lächeln und fing dann mit seiner Erklärung an:“Ja…Also ich bin eigentlich nur hier, weil. Also, äh… Ach, es macht eh keinen Sinn mehr, ihnen etwas vorzumachen. Ihre Mutter, Julia Nouster, hat mich angerufen und mir die Situation erklärt, woraufhin ich dann sofort ins Krankenhaus gefahren bin. Sagen sie, wollen sie mit mir essen gehen?“
Hm. Da hatte ich vielleicht einen Fang gemacht. Ich meine, er sah schon gut aus und…Ich räusperte mich und blickte ihn herausfordernd an. „Naja, wenn das jetzt eine Verabredung oder so sein soll, dann würde ich schon ja sagen. Das heißt, wenn sie mit so einer Frau wie mir klar kommen.“ Seine Augen weiteten sich und in ihnen spiegelte sich seine Freude wieder. Er fing an zu stottern, doch brachte doch noch einen klaren Satz heraus. „W-Was meinen sie denn mit klarkommen?“ „Naja. Ich komme immerhin vom Land. Ich zieh mir nur schnell was drüber und dann kann ich mit ihnen in die Klinikcafèteria gehen, alles klar?“
In dem Moment stürmte ein Arzt ins Zimmer, der unserem Gespräch anscheinend gelauscht hatte. „Caféteria? Nein, nein, nein. Sie sind noch nicht ganz wohlauf, Frau Nouster. Sie hatten immerhin einen Zusammenbruch und außerdem habe ich Besuch für sie.“ Ich runzelte die Stirn. Mir ging es wieder blendend. Bastian stand auf, winkte mir schüchtern zu und ging aus dem Raum. Wofür eine andere Person den Raum betrat.
Es war meine Mum, die versuchte zu lächeln, es aber anscheinend kaum schaffte. Auf der Stelle, stellte sie mir einen Koffer hin und legte ein paar Magazine auf meinen Tisch. „Die sind falls dir langweilig wird und im Koffer sind frische Klamotten. Wer weiß, wie lange du hier noch bleiben musst. Weißt du überhaupt noch was passiert ist?“ Ich rückte den Stuhl neben den Tisch und setzte mich hin. Dann hielt ich meinen Kopf und versuchte mich zu erinnern. „Da warst du…Und dann war da das Geheul von Elvis und dann wurde mir…ELVIS!!!! WAS IST MIT IHM???? LEBT ER NOCH?“ Ich schnellte in die Höhe und sah meine Mutter verstörend an. Wieso sagte sie denn nichts?
Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Warum sagte sie denn nichts? Plötzlich holte sie tief Luft und schaute mir in die Augen. In denen Traurigkeit, Angst und Verzweiflung lagen. „Vanessa. Du musst jetzt ganz stark sein, ok? Ich muss es dir nun erzählen, auch wenn du danach einsehen musst, dass du hier für eine ganze Weile bleiben musst.“ Sie senkte den Blick und schnaufte noch einmal tief durch. Mein Atem wurde schneller und in meinen Augenwinkeln bildeten sich Tränen. Wenn Elvis tot war, wieso sagte sie es mir dann nicht einfach?
„Ich muss es dir einfach erzählen, aber…“ Sie stoppte und sah mich mitleidig an. „Mum! Bitte! Ist Elvis wohl tot oder ist er gesund? Ist irgendwas mit mir? Habe ich etwa eine schlimme Krankheit!“ In diesem Moment würde ich ihr alles abnehmen, denn so hatte ich sie wirklich noch nie gesehen. „Schatz. Gleich nachdem du in Ohnmacht gefallen bist, habe ich den Krankenwagen gerufen und dann bin ich gleich nach oben in dein Schlafzimmer um dir ein paar Sachen einzupacken…Dort war dieser merkwürdige Geruch und Elvis.“
Sie hielt kurz inne und warf einen flüchtigen Blick aus dem Fenster und dann ließ sie ihren Kopf fallen und schluchzte. Ich spürte, wie mein ganzer Körper erstarrte und mir einige Tränen über mein Gesicht liefen. Ich sah meine Mutter durchdringend an, als sie weitersprach:“Ich ging zu ihm hin und streichelte sanft über sein Fell, wobei ich dann bemerkte, dass er noch atmete. Sofort nahm ich einen Eimer Wasser und schüttete ihn über ihn, wobei er dann aufwachte. Wahrscheinlich war er bloß ohnmächtig, von was auch immer. Dann dachte ich nach, warum dann dieser Geruch von einem toten Menschen hier hinein kam und schaute mich im Schlafzimmer um. In deinem Schrank…“
GEHT NOCH WEITER... -
Sie schaute mich wieder an und beendete ihren Satz:“In deinem Schrank hing an einer Schnur aufgehängt Susan. Vanessa, bitte…“ Ich erschrak, taumelte zwei Schritte zurück, ließ mich wieder in den Stuhl fallen und sah meine Mum immer noch schockierend an. Ich zitterte am ganzen Leib, mir wurde kalt, dann wieder warm und ein unbehagliches Gefühl der Leere breitete sich in mir aus. Tot. Meine beste Freundin, die mir immer beigestanden war…Mein ganzes Leben lang…Nochmals blickte ich in die nun traurigen Augen meiner Mutter, die besorgt aus dem Fenster schaute. Ich konnte es kaum fassen. Völlig verstört klebte mein Blick nun am Zimmerboden. Ich konnte nicht weinen, nicht schreien, nicht entkommen aus diesem furchtbarem Leben. Dann wandte ich mich wieder meiner Mum zu:“Denkst du es war Nena?“ Sie schaute mich verängstigt an. „Vanessa. Nena ist tot! Ermordet, als du in der 9. Klasse warst. Ich sage es nicht gerne, aber sei froh, dass sie aus deinem Leben verschwunden ist. Sonst hätte sie dich noch ins Grab getrieben.“
Fortsetzung folgt...
Kommis sind ganz doll erwünscht! Bitte diesmal mehr^^ -
hey bienchen!! die is saugut die story! find ich kladde...ähem *räusper*....klaSSe!! ich mag die!! find ich geiligeil!! und ich wünsch dir erfolg imma weida so ne!!!:applaus:applaus:applaus:applaus
die gefällt mir echt sau gut und vorallem is des ja deine erste im net!! ich find des auch voll gut geschrieben!!! die muss den vielen leuten, die deine story lesen einfach gefallen und wem se nich gefällt, der hat keine ahnung, was für eine supi-fotostorywriterin das bienchen ist!!! so!!^^ -
hmhmmm... ansich bin ich ja nicht so ein fotostory-leser & kommentieren sowieso noch weniger, aber ich muss sagen, dass mir die story gut gefällt. zumal es die erste ist, die ich "komplett" gelesen habe
eine ganz klitzkleine anmerkung (kann ich mir leider nicht verkneifen...): Bis es zum Verwesungsgeruch kommt, dauert es aber glaub ich länger als die 5min, die da allerhöchstens vergangen sind... ich glaub da gehts um tage
ja, ich weiß, ich bin fies. mitten unter die wirklich gut gelungene story was kritisches zu schreiben. sowas geht ja nun gar nicht...
aber man lernt ja noch... weiter so! schön gemacht -
Hallo Bienchen,
ich finde deine Story echt toll! Ich bin gleich in die Geschichte rein gekommen.
Der Text ist toll. Und bei den Bilder bekommst du die Gesichtsausdrücke immer so gut hin.
Richtig spannend!
Und ich dachte das mit dem Hund wäre schrecklich..., aber daran hätte ich garnicht gedacht, das mit Susan.
Mach weiter so, LG Chrissili -
Ich liege im flüsternden Gras und lausche dem Vogelgezwitscher. Die Bäume warnen mich vor ihr, doch ich bleibe liegen. Der Tod? Er macht mir nichts mehr aus, denn jeder muss irgendwann sterben. Egal ob durch Mord oder durch einen anderen Weg. Nena stampft die aufgeblühten Blumen nieder und beugt sich zu mir hinunter. Sie will, dass ich mit komme, dass ich ihr folge in den Tod.
Wutentbrannt stand ich vom Stuhl auf und war fest entschlossen Rache zu nehmen. Rache an meiner besten Freundin, die auf grausem Art und Weise ermordet worden war. „Denkst du sie finden den Mörder?“ Meine Mutter schaute mich stumm an. Sie sagte kein einziges Wort, doch ihr Gesichtsausdruck sprach Bände. Sie war geschockt, eindeutig. Aber ich durfte das nicht sein, ich wollte Rache! „Mum? Ich werde sofort wieder nach Hause gehen und dann ab morgen wieder zur Arbeit gehen.“
Verwundert blickte sie zu mir hinüber: „Aber Mäuschen! Du kannst doch jetzt nicht einfach gehen, das…geht einfach nicht! Du musst doch erst den Scho...“ Prompt unterbrach ich sie: „MUM! Ich werde gleich morgen Früh wieder zur Arbeit gehen. Glaub mir, mir geht’s gut! Und jetzt geh bitte, ich muss alles in Ruhe zusammenpacken!“ Sie machte keine Anstalten mir zu widersprechen und machte sich sofort auf den Weg nach draußen.“
Als ich mir ein frisches Kleid aus dem Koffer drüber gezogen hatte, machte ich mich mit schnellen Schritten auf den Weg zur Bushaltestelle. Immer noch stand ich unter Schock, der aber jedoch von meiner aufkommenden Wut verdrängt wurde. Ich war froh zu wissen, dass ich den ganzen morgigen Tag im Kindergarten verbringen konnte. Ich konnte mich glücklich schätzen so einen tollen Job mit Kindern zu haben.
An der Bushaltestelle angekommen, saß neben mir wieder dieser Bastian. Erschöpft seufzte ich und stellte mich schon mal auf ein Stundengespräch ein. „Oh! Vanessa, hab ich Recht? Ich kann sie doch duzen, oder?“ Ich nickte stumm und ließ meine Hand auf die Bank gleiten. „Hach, ist das kein schöner Tag? Wo willst du eigentlich hin? Müsstest du nicht im Krankenhaus sein?“ „M-Meine Freundin wurde ermordet, aber es geht mir schon wieder einigermaßen. Ich wollte eigentlich nach Hause fahren, aber da sie, entschuldigung du, ja mit mir in ein Café gehen wolltest, können wir auch dorthin fahren.“ Er strahlte wie ein Honigkuchenpferd, was wahrscheinlich eine Zustimmung war.
„Also. Soll das jetzt eigentlich ein Date sein, oder so?“ Ich lächelte ihn freundlich an, aber er wich meinem Blick aus:“I-Ich weiß nicht, was du meinst…Ähm…“ Er räusperte sich und nippte dann kurz an seinem Kaffee. „Ach komm schon! Es muss doch einen Grund haben!“ Aufgeregt klopfte er mit den Fingernägel am Glastisch des Cafés und stotterte los:“Nun ja, also ich fand dich am Anfang schon attraktiv und so. Aber das ist jetzt eigentlich nicht der Punkt. Ich wollte mich bloß freundlich unterhalten!“ Ich sah an seinem Gesicht, dass er log und kicherte in mich hinein.
Ich sah an Bastian vorbei und erkannte eine junge, blonde Frau an einem anderen Tisch. Sie kam mir sehr bekannt vor. Fieberhaft überlegte ich, als es mir ruckartig einfiel. NENA! Nena Skydriver! Ich ballte meine Hände zu Fäusten, sodass die Knöchel weiß hervortraten. Aufgeregt fing ich an zu atmen, immer schneller und schneller, mein Herz raste und mir wurde schwindelig. Nena! Diejenige, die… STOPP!
Dann war sie weg. Einfach so! Wie durch Zauberei…Bastian schaute mich besorgt an: „Ist alles in Ordnung? Was war denn?“ Ich versuchte zu lächeln, aber ich konnte nicht. „Es war Nena…Ich dachte es wäre Nena. Nena ist tot…Es war Selbstmord…“ Verwirrt sah er mich an:“Wer ist denn Nena?“ Hastig zog ich aus dem Koffer meinen Geldbeutel, wo ich schon immer ein Bild von ihr drinnen hatte, immerhin waren wir mal beste Freunde. Waren!
Daraufhin nahm er es in die Hand, wobei ich zum Erzählen anfing: „Alles begann in der ersten Klasse…Ich war noch ein kleines, zierliches Mädchen und wurde immer wegen meinen blöden Zöpfen und meiner dunkeln Hautfarbe gemobbt. Nena war immer auf meiner Seite, genauso wie auch noch ein paar andere Schüler aus höheren Klassen. Eines Tages kam ich dann in die Schule und bemerkte, dass Nena nicht da war. Der Schultag verlief dann wie gewöhnlich, alle waren unfreundlich zu mir. Doch als ich dann auf dem Heimweg war, hörte ich Mädchenstimmen. Darunter auch Nena’s! Natürlich lauschte ich sofort. Es waren drei Mädchen aus meiner Klasse und Nena. Nena begann einen Vorschlag zu machen:“Wie wäre es, wenn wir diese blöde Ziege Vanessa umbringen? Ich meine, jetzt habe ich schon versucht ihren blöden Hund zu ersaufen, jetzt könnt ihr auch mal was machen!“ “
Geht noch weiter... -
Schnell zog Bastian das nächste Bild und ich erzählte weiter: „Die anderen Mädchen blieben still und schüttelten stumm die Köpfe. Dann fuhr Nena fort: „Wisst ihr was? Ich mache hier immer die Drecksarbeit! Ich habe schon alles versucht, dass sie wegzieht: Die Briefe von ihrem Vater versteckt, die sie bekomme hat, dann ihren Hund versucht zu ersaufen, ihren Teddybär versteckt und ihr Drohungen an ihre Zimmerwände geschmiert! Ich mach jetzt nicht mehr mit!!!“ Daraufhin ging sie dann und ich hab sie erst wieder auf der Realschule getroffen, in der 5. Klasse. Jeder sagte, dass sie vorher die Grundschule gewechselt hätte. Aber als ich ihr dann begegnete und sie mir sagte, dass ihr Vater gestorben wäre, bekam ich Mitleid und habe sie nicht gefragt, was sie da besprochen hatten.“
Ich stoppte und sah kurz auf. Bastian hatte meine Hand gehalten. Fragend sah ich ihn an. „Es ist hart, Vanessa. Erzähl ruhig weiter…“ Es tat gut, so einen Freund wie ihn zu haben, der immer ein offenes Ohr hatte und mich tröstete. Denn auch, wenn ich nicht weinte, war es ein unheimlicher Schmerz der Erinnerung, der sich in mir ausbreitete. „Dann wurde es immer deutlicher. Sie wollte mich umbringen! Sie schubste mich am Gleis, sie versuchte mich zu ertränken, erschreckte mich immer mit einem Messer in der Hand und schubste mich auch manchmal die Treppe hinunter, was ich aber auch hin und wieder mit ein paar Prellungen überlebte.“
Bastian war anscheinend neugierig auf meine „Lebensgeschichte“ Und fragte mich gleich aus: „Aber warum hast du dich denn nie gewehrt oder bist zur Polizei gegangen?“ Ich fuhr mit leiseren Worten fort. Mir war klar, dass ich das damals hätte machen müssen, aber ich hatte es nicht getan und deswegen schämte ich mich nun. „Sie war meine beste Freundin und ihr Vater war gestorben, Bastian… In der neunten Klasse kam sie dann nicht, sie war eine ganze Woche lang fort und am nächsten Tag, schlug ich die Zeitung auf und dort stand, dass Nena Skydriver sich mit der Pistole in den Kopf geschossen hatte… Und seitdem habe ich höllische Angst vor ihr…“ Er bot mir an mit zu ihm nach Hause zu gehen, was ich natürlich gleich freudig annahm, denn an diesem Tag wollte ich nicht alleine mit meinen Erinnerungen in meinem kleinen Häuschen bleiben.
Fortsetzung folgt...
Viele Kommis sind erwünscht -
@ Lolles
Danke für dein ultratolles Kommi! Achja: Seit Samstag bin ich Chris^^ :roftl
@ Dardai
Danke, danke. Toll, dass du auch mal eine FS liest. Und das mit dem Verwesungsgeruch wusste ich leider nicht, aber danke für den Tipp^^
@ Chrissili
Danke für dein Kommi! Fühl mich geehrt, dass meine FS so gut ankommt
Wäre schön, wenn ihr alle treue Leser bleibt!
Bienchen ♥ -
Hallo Bienchen ...
Puh, Deine Story hat so "harmlos" angefangen und plötzlich ist man mitten in einem Psycho-Thriller ....
Ich denke Vanessa sieht so oft noch Nena, weil sie den Schock noch nicht richtig verarbeitet hat. Nena scheint im wahren Leben tatsächlich tot zu sein, durch einen Selbstmord. Für Vanessa kam es ganz plötzlich. Sie hatte noch nicht mit ihr richtig abschließen können und deshalb taucht sie so oft vor Vanessas Augen auf. Fraglich ist nur, wie weit steckt sie schon in ihrer eigenen Welt drin? Erkennt sie überhaupt noch die Wirklichkeit? Dann ist das nächste merkwürdige Ereigniss passiert. Sarah ist tot. Wie kommt sie in den Wandschrank von Vanessas zu Hause? Warum befragt sie dazu keiner? Warum kommt keiner auf die Idee, dass Vanessa vielleicht etwas damit zu tun haben könnte? Und wer ist dieser Bastian wirklich? Er will mit ihr ausgehen, obwohl er ihr Haus kaufen möchte und sie ihn kurz zuvor raus geschmissen hat? Oder war das alles nur ein Vorwand, um sie besser kennen zu lernen? Warum geht Vanesse freude strahlend mit ihm Essen, wenn ihr kurz zuvor gesagt wurde, dass ihre Freund tot in ihrem Haus gefunden wurde???
Alles noch sehr misteriös und bin schon gespannt wie es weiter gehen wird.
Liebe Grüße
Manja -
he bienileinchen!!!!!!:rollauge:D
ich finds einfach nur geilo!! des gefällt mir aba ich muss dabei an latein, deutsch, tod denken^^ *totlach*:D
aba die is echt gut und man bekommt richtig angst..:hua
ne, ich natürlich nicht!!!! haha!! ne scherz, aba ein dickes lob und imma imma weidda so!!:applaus -
Hey Leute!
Sorry, ich breche die FS leider ab. Aus verschiedenen Gründen:
1. Ich finde sie ist mir nicht richtig gelungen.
2. Ich habe den Faden verloren, obwohl ich mir vorher alles gründlich überlegt habe.
3. Ich habe zurzeit keine Zeit mehr dafür.
Ich entschuldige mich bei allen^^
Na dann, hoffe sie hat euch bis zu diesem Zeitpunkt trotzdem gut gefallen.
Aber wenn ich mit einer Geschichte nicht mehr zurecht komme, kann das garnichts mehr werden.
lg, Bienchen ♥