Jeden Tag ein Apfel für den Schüler

  • Ja, das mit jeden Tag ein Apfel wurde ja auch so nicht übernommen, denn das halte ich persönlich auch für Schwachsinn. Die Sache jetzt sieht so aus, daß die Kinder gemischtes Obst selbst in Stücke schneiden und dann essen. Das find ich recht gut, denn da verlieren sie auch schnell die Berührungsängste mit Küchengeräten und Lebensmitteln die nicht fertig aus der Packung kommen. Auch können da die Obstsorten etwas individueller verteilt werden. Nicht jeder mag jedes Obst und ich finds doof wenn man gezwungen wird - hey, ich ernähr mich gesund und ess jede Menge an Obst und Gemüse, ich finde da hätte ich das Recht zu sagen ich MAG einfach keine Banane. Genauso wie zwar Nahrungsmittelallergien wie auf Laktose oder Gluten mittlerweile aktzeptiert werden, aber so arme Leute die auf Äpfel allergisch sind immer noch angesehen werden wie vom letzten Stern. (Meine Mutter ist es und seitdem merk ich daß wir überall Äpfel untergeschoben bekommen).


    Apropos Intolleranz, PeeWee:
    Ich war selbst jahrelang schwer allergisch auf jeden Bestandteil von Milch und ich kann euch nur die Allergoval Kapseln ans Herz legen, die haben mir sehr geholfen solche Sachen wie die Klassenfahrt zu überstehen.
    http://www.netdoktor.de/Medika…-r-Kapseln-100010224.html


    Was du mit Pizza und Gebäck ansprichst: Ja, du hast schon Recht. Ich kenne zwar eure Schule nicht genau, muss aber trotzdem sagen: Lieber belegte Brote aus Weißmehl mit irgend nem wertlosen Belag drauf als das, was in USA, England und vielen anderen Ländern mit Ganztagsschule den Kindern eingetrichtert wird. Denn DAS ist wirklich nur staatlich geförderter Dreck. (Es wird einem übel wenn man sich damit auseinander setzt, sowohl was die Qualität angeht als auch was den Filz dieser ganzen Lobbys die dahinter stehen betrifft)


    Andererseits muss ich Livia zustimmen, ich kenn die Situation die sie beschreibt nur zu gut. In der Schule ging es noch einigermaßen, da hab ich mir meist was zu Essen mitgenommen. Nur Getränkeangebot hätte ich mir ein besseres gewünscht - bei Cola, Fanta und Apfelschorle als Auswahl ist selbst bei jemand Gesundheitsbewusstem nach nem halben Jahr der Kanal für Apfelschorle voll. (Und ich finde es nicht zumutbar daß Kinder zwar viel trinken sollen und müssen, dann aber neben ihren 20kg Büchern und Sportzeug auch noch nen Liter Wasser/Saft/Tee/sonstwas mitschleppen sollten, wenn sie was vernünftiges wollen.)


    Was ich eigentlich sagen wollte.... im Studium wars dann so, daß ich einfach nicht den ganzen Tag irgend welche Brote sehen konnte. Die Mensa der LMU ist unter aller Sau, die Kantine von meinem Institut war viel viel zu klein für alle Studenten und dementsprechend vom Angebot eher mager (aber wenigstens waren sie einfallsreich mit den Broten), die umliegenden Bäcker hatten auch alle nur das selbe und für irgendwelche Restaurants oder Kneipen, die zwar in Fülle vorhanden waren war 1. die Zeit zu knapp und 2. der Geldbeutel zu schmal. Im Endeffekt lief es dann darauf hinaus, daß ein paar Läden das Problem erkannt haben und verschiedene Salate zu nem vernünftigen Preis zum mitnehmen angeboten haben, was dann 3 Jahre lang meine Hauptmahlzeit war :D


    Aber ich finds furchtbar, daß man als Schüler oder Student so einer Situation ausgesetzt ist. Man kriegt permanent vorgepredigt wie wichtig gesundes und vollwertiges Essen ist - aber daß man die jungen Menschen dabei unterstützt, mit mehr als nem Projekttag "Gesundes Pausenbrot - gegen Moppelschüler" in der 5. Klasse oder nem Apfeltag im Jahr, da kommt nix dabei raus. Dabei kann es so schwer nicht sein, in den Kiosken der Schulen auch mal nen Obssalat und nen gemischten Salat oder ein Vollkornbrot anzubieten. Das geht in JEDER Kaffeebar hier in München und die haben nicht nur 3x am Tag Betrieb. Es IST möglich, sowohl vom Kostenfaktor als auch vom Aufwand (ja, ich hab ein bisschen Ahnung von Gastro und Einkaufspreisen).


    Genauso wie die Situationen in den Mensa (Mensas? Mensen?). Ich mein, das ist bei uns nicht irgendwo in einem Schulgeld enthalten, selbst wenn die alle subventioniert werden - wir zahlen dafür. Und ich kann nicht verstehen daß in Apulien, der ärmsten Region Italiens, die Kinder in den Schulkantinen besser und hochwertiger ernährt werden als bei uns.
    Doch, ich weiß warum - da wir es vorziehen ungelernte Kräfte irgendwelches teures Convenience oder cock-and-chill Zeug nach Packungsanleitung in den Rational oder Kipper zu werfen lassen und dann auf Teller zu schöpfen. Schnell, einfach, und eine neue Generation Geschmacksverstärkerjunkies ist auch herrangezogen.
    Aber verstehen kann ich es trotzdem nicht.



    Ja, man sieht, ich kann mich über das Thema Ernährung ereifern :D
    Könnten wir eigentlich auch mal drüber reden.

  • Soho auch mal mein Beitrag dazu.


    Bei uns gibt es zum Beispiel neuerdings Salate in verschiedenen Ausführungen mit unterschiedlichen Soßen. Und wir haben das Glück noch so'n...weiß garnicht wie ich das nennen soll... Halbrestaurant hier zu haben der auch billig Salate zum mitnehmen anbietet.
    Ansonsten kann man jetzt neuerdings kostenlos Obst mitnehmen am Kiosk, was mir aber auch erst in einer Freistunde aufgefallen ist. Unsere Schule wurde auch mal mit Essen beliefert, aber das hat irgendwie nicht so großen Anklang gefunden und wurde wieder abgeschafft.


    Joa und seit dem das Essen in der Schule wieder abgeschafft wurde, dürfen wir in der 30 Minuten Pause zwischen 6. und 7. Stunde zu umliegenden Läden mit Essangebot gehen und uns dort was holen. Allerdings nur mit so 'ner Bescheinigung, aber da ich nächstes Jahr Oberstufe bin, hat sich das Thema dann auch erledigt :D.

    [RIGHT][SIZE=3]Mache niemanden zu deiner Priorität,
    der dich nur zur Option macht.[/SIZE]
    [/RIGHT]

  • Ich sehe das wie K@hi (hoffe der Name ist jetzt richtig :) ). Erstens ist es reichlich langweilig auf Dauer jeden Tag einen Apfel zu essen. Zum Zweiten wird niemandem dadurch vermittelt, wie eine ausgewogene, gesunde Ernährung aussieht. Meiner Meinung nach sollte es in Schulen direkt ein Fach geben oder wenigestens Projekte etc., in welchem/welchen die Kinder lernen, was alles dazugehört. Obwohl man da auch massiv die Eltern mit einbeziehen muss, denn schlechtes Essverhalten lernt man zuhause. Und wenn das Kind dann dort auch wieder nur Pommes und Tiefkühl-Chicken-Nuggets vorgesetzt bekommt, nützt der eine Apfel herzlich wenig. Und mit Obst ist es ja auch so eine Sache, dass davon zwar taglich etwas, aber nicht zu viel gegessen werden sollte. 2 Portionen (1 Portion = ca. eine handvoll) pro Tag. Wäre z.B. 1 Apfel und 1 Banane. Oder 1 Orange und 1 Glas Apfelsaft.


    Naja, das Thema Ernährung liegt mir (komisch, wenn ich mein Fachabi im Bereich Ernährung und Lebensmitteltechnik mache und auch meine Ausbildung Ernährungslehre als primäres Unterrichtsfach beinhaltete.. ;) ), daher ist es mir auch oft ein Bedürfnis, andere über ihr Fehlverhalten aufzuklären. Allerdings nicht ungefragt, ich bin kein Besserwisser oder Klugsch* .. Wenn ich gefragt werd, kann ich mich da allerdings auch sehr reinsteigern und stundenlang erzählen.


    Edit:
    Noch kurz was zu dem Thema, gesunde Lebensmittel seien zu teuer, denn da habe ich kürzlich etwas sehr absurdes aber auch wohl bezeichnendes für unsere Gesellschaft miterlebt. Ort: Ein Supermarkt in meiner Heimatstadt. Beteiligte: Mutti mit Kind (geschätzte 8-10 Jahre) und ich. Der Sohn (!) fragt: "Mutti, können wir eine Gurke kaufen?" Mutti: "Nein, die sind zu teuer." (das Stück an dem Tag ca. 40 cent) ABER der Einkaufswagen ist voll mit: TK-Fraß (Pizza und was es da nicht alles fertig gibt), diverse 6er-Päckchen "Fruchttiger" (ein angeblich gesunder Durstlöscher, sprich Zuckerwasser), Burgerbrötchen, Süßkram, Knabberzeug, Dosenfraß. Ich stand daneben und konnte es nicht glauben.


    Und zum Schluss noch kurz zum Thema, die armen überarbeiteten Muttis können ihren Kindern nur minderwertiges vorsetzen, weil sie ja so müde sind. Sorry, aber wenn ich ein Kind bekomme -oder mehrere- dann habe ich ihnen gegenüber eine Verantwortung, unter anderem auch, sie gesund und ausgewogen zu ernähren, sodass sie keine Mangelerkrankungen bekommen und auch nicht übergewichtig werden. Keine Lust ist kein Argument und so furchtbar lange dauert es nicht, etwas leckeres zuzubereiten. Und wie schon jemand schrieb: Kinder können dabei auch helfen und machen das sogar ausgesprochen gern. Gemüse schneiden für den Salat und so Geschichten. Natürlich bei kleineren Kindern unter Aufsicht, aber das sollte ja sowieso der Fall sein. Wenn eine Mutti, deren Kinder schon -z.B.- 14 sind, sich wirklich immer noch allein in die Küche stellt, dann ist sie selbst Schuld. Kinder zum Helfen erziehen, von Anfang an, und dann schaffen die es später auch, sich mal selbst Spaghetti mit Tomatensoße zu kochen - ohne Miracoli und sonstigen Fertigkams.


    (Ja, ich bin Gegnerin von Fertigprodukten, wie man vielleicht bemerkt. ;) )

    [center]"Alles was du sagst, sollte wahr sein. Aber nicht alles was wahr ist, solltest du auch sagen."[/center]

    [center]Voltaire[/center]

    2 Mal editiert, zuletzt von Taleska () aus folgendem Grund: einen Schreibfehler gefunden =)

  • Oh;Taleska,du hast wirklich noch idealisierte Vorstellungen von Kindern und Teens,man merkt,dass du noch keine hast,sorry,aber es mag schon Kinder geben ,die gern helfen,mein Ältester hat,.B.immer schon leidenschaftlich gern gekocht ,macht das 10 mal besser wie ich,aber mein Jüngerer lehnt dies wiederum kategorisch ab,Kinder und Teens sind halt auch nicht alle gleich.Und mal so nebenbei,auch eine Mutter hat mal Tage ,wo sie sich echt sch...fühlt,wir haben es schon erlebt,dass allle krank im Bett lagenund da bist du froh,wenn du noch die Kraft hast,ne Pizza in den Ofen zuschieben oder wenn du beim Haus renovieren bist oder 8 Stunden im Garten gewerkelt hast,da sind alle k.o. .Es gibt also durchaus Zeiten,wo ich das Hohe Lied auf die Fertigkost singe.Ich wünsche dir sehr ,dass du mal nicht mit zu hohen Anforderungen an eine Mutterrolle rangehst,nobody is perfect.

  • Also Taleska hat sicher nicht gemeint, das Mutti immer lange Kochen soll, sondern nicht immer auf Fertigprodukte zurückgreifen soll, weil sie so schwer gearbeitet hat. Das es natürlich Ausnahmefälle gibt, wie Krankheit, ist natürlich klar. Das man da nicht kochen möchte ist verständlich ;)


    Aber der Grundgedanken von ihrem Beitrag war, dass man viel mehr selber machen sollte und das dies auch bequem möglich ist. (Es gibt ja neben den 3 Gänge-Menüs auch einfache Gerichte die man selber machen kann, die auch schnell und billig sind)


    Und warum soll sie nicht mit ihren hohen Erwartungen daran gehen?Man könnte es auch anders Formulierungen und zwar in "Ziele" Und die kann man sich doch sicher vorher setzen ;)

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  • Naja, ich glaub nicht daß hier von solchen Ausnahmefällen wie Haus renovieren oder alle liegen krank im Bett gesprochen wurde sondern von den Leuten die ihre Kinder generell mit Minderwertigem ernähren und das ewige Argument gesundes Essen sei zu teuer.


    EDIT Tigga war schneller...


    Ach ja, noch eines: Ich hab für MICH den Anspruch mich selbst möglichst gesund und vollwertig zu ernähren. Demnach sehe ich es als Selbstverständlichkeit meine Kinder genauso groß zu ziehen, wieso sollen die mir weniger wert sein als ich selbst.

  • Nur,damit kein falsches Bild von mir aufkommt,ich koche seit 27 Jahren für eine Familie tagtäglich ,anfangs 3 Personen,jetzt 5 Personen,meinen Vater mitgerechnet,der 1 mal täglich zum Essen kommt und ich bemühe mich schon Gesundes auf den Tisch zu bekommen,aber manchmal hängts mir auch ganz schön zum Hals raus und es ist auch nicht so leicht immer für ausreichend Abwechslung zu sorgen und alle Geschmäcker zu treffen,ich bin nur froh,dass ich nemand dabei hab,der auf was allergisch ist,mein Vater hat halt Diabetes und mein Sohn,der intensiven Kraftsport betreibt,der braucht halt Unmengen an Nahrung,füllt aber seinen Kalorienbedarf in der Massephase glücklicherweise mit vielen Haferflockengerichten auf.
    In der Schule meines Sohnes gibts jetzt fürs G 8 kein Mittagessen mehr,das geliefertwird,war finanziell zu unrentabel für den Lieferanten ,jetzt ist das Angebot Wurstsemmeln,die von der Pause übriggeblieben sind und WienerWürstel,die der Hausmeister warmmacht,also dieses Essensangebot ist wirklich das Letzte und da sollen die G8 Schüler lernen können mit dieser vollwertigen Ernährung,arme Schüler.Die jüngeren dürfen ja das Schulgelände nicht verlassen um isch woanders was zu kaufen.Unser Staat sollte erst mal für ordentliches Essensangebot sorgen,bevor er so grossartig überall die Ganztagsschule einführt.

    Einmal editiert, zuletzt von Siola ()

  • Nein, ich habs nicht so aufgefasst als würde das bei dir so sein. :)
    Allerdings frag ich mich öfter ob du deine Männer nicht etwas in den Hintern treten könntest damit sie dir helfen. Ich will dir nicht zu nahe treten! Du schreibst nur so oft daß dich das schon langsam nervt und ich hab manchmal den Eindruck als könnten die Herren auch mal nen Finger rühren und nicht immer nur dich machen lassen und verlangen daß Mama was bringt.


    Das Essensangebot bei deinem Sohn ist echt das letzte! Hat er die Möglichkeit irgendwas anderes mitzunehmen?


    Ich hab letztens übrigens so ne geniale Salatbox gesehen die man richtig toll mitnehmen kann
    http://www.payback.de/pb/s_ixc…inloesen_global/id/78358/

  • Naja,mein Sohn ist ja in der Kollegstufe,da darf er ja das Schulgelände verlassen,und kann wahlweise in die Unimensa oder in ein Lokal mit guter Hausmannskost(günstiges Mittagsabo),in die Kantine der Landwirtschaftsschule nebenan oder auch mal in die Krankenhauscafeteria gegenüber gehen,da isst man auch sehr lecker.Achja,5 min entfernt,gibts auch noch ein griechisches Restaurant mit Mittagsabo.
    Meinen älteren Sohn muss ich ja ausnehmen von meinen faulen Männern,der kocht ja öfters mal und zwar wirklich viel besser als ich(hat er von Oma gelernt).Meinem jüngeren Sohn gehts wie mir,der mag auch die Küchenarbeit nicht besonders und warum soll ich ihn dafür schimpfen(wer im Glashaus sitzt...),mein Mann ist ja jetzt gut weiter,das Kapitel ist abgeschlossen,na und mein Vater ,der ist schon wirklich schlecht auf den Beinen seit seiner Prostataoperation gehts irgendwie ständig bergab mit ihm.Momentan sind wir eh nur noch zu viert beim Essen,ab und zu noch die Freundin meines Sohnes ,aber die hilft immer beim Abräumen und Abwasch,ich hab mir bis heute keine Geschirrspülmaschine angeschafft,mag den Geruch nicht.

  • Du musst dich vor mir nicht rechtfertigen :)
    Ich finds nur immer schade wenn ich das so höre, nicht nur von dir, auch im Bekanntenkreis, wenn alles an der Mutter hängen bleibt. Ich hab Glück, wir drei hier kochen alle gerne und gut und an sich herrscht die Regel daß einer kocht und dann jemand anders sauber macht, da ist es dann nicht ganz so schlimm.
    Mit der Spülmaschine, das kenn ich auch. Ich hab lang gebraucht bis ich nen Reiniger gefunden hab auf den mir nicht vom Geruch übel wird, aber es gibt auch ein paar geruchsneutrale! Wir hatten lange keine, jetzt sinds insgesamt drei (eine zu Hause, eine kleine in Italien und eine in der Arbeit) und ich würd auf keine mehr verzichten wollen.

  • Habt ihr ein Ferienhaus oder Apartment in Italien?Das fände ich ja geil.Für mich wär das ein echter Traum,ich liebe dieses Land und die Menschen dort.Wir fahren ja fast jedes Jahr nach Elba und immer nach Meran,aber Südtirol ist ja fast wie ein eigenes Land.

  • @Dirgis:
    Ich meinte meinen Beitrag so wie Kleine Tigerin ihn interpretiert hat. Klar ist auch eine Mutter nur ein Mensch und hat schlechte Tage, ist krank oder sonstwas, aber es gibt halt wirklich genug Eltern, bei denen es tagein tagaus Fertigkrams aus dem Tiefkühler, was von Mäcces, nen Döner oder vom Chinesen gibt. Und das ist es, was ich verurteile. Hätte ich vielleicht noch so dazu schreiben sollen. :)



    Ja, ich habe keine Kinder, weiß aber trotzdem wie das ist, wenn man nach einem langen Arbeitstag (oder neuerdings wieder Schultag) heimkommt und keine Lust hat, noch was zu kochen. (Auch wenn es bei mir eben nur für zwei Personen ist.) Letztendlich tu ichs dann aber trotzdem bis auf seltene Ausnahmen und bin hinterher auch immer wieder froh, dass ich das gemacht habe. Denn zum einen schmeckt Selbstgekochtes einfach viel besser und zum zweiten weiß ich, dass ich z.B. keine Geschmacksverstärker im Essen hab, es nicht so übertrieben gesalzen ist wie viele Convenience-Produkte usw. Und soo furchtbar lange dauert es dann eigentlich auch nicht.
    Ok, wenn ich manchmal in Kochsendungen sehe, wie die Leute 10 Minuten an einer Zwiebel rumschneiden, wundert es mich nicht, wenn das ewig dauert, aber naja, ich hab halt das Glück und habs gelernt, das geht alles zackzack. Und zur Not gibts auch immer noch Küchenmaschinen, die mir die Möhren und Äpfel für eine gesunde und superleckere Möhrenrohkost in nullkommanix raspeln. ;)


    Ich finds echt schade, dass es an so vielen Schulen ein so mieses Essensangebot gibt, vor allem weil gerade da eine gute Ernährung notwendig ist um sich den ganzen Tag konzentrieren zu können etc. Wenn ich mir dann in der Pause beim Griechen nen Gyrosteller reinstopfe, werde ich nur müde, mehr aber auch nicht. (Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass die meisten Jugendlichen dann eher zu solchen Gerichten tendieren statt zu einem Salat oder sowas.)


    Die Salatbox finde ich ganz witzig, setzt doch aber einen Kühlschrank voraus, oder nicht?


    Also ich nehme zur Schule am liebsten Brot (jeden Tag was anderes, und ja, es darf auch mal Weißbrot sein) mit irgendwas drauf und Gemüse sowie irgendein Stück Obst mit. Warm esse ich dann zuhause, auch wenn ich erst um halb fünf daheim bin, Hausaufgaben zu erledigen und eigentlich keine große Lust mehr zum Kochen habe. Hab ich ja weiter oben schon beschrieben. ;)


    Uuund ich wünsche mir einen Geschirrspüler. Spülen ist wirklich meine Hass-Hausarbeit Nummer 1! :D


    Und ganz zum Schluss, für die, die dann als Totschlagargument "Ich kann gar nicht kochen" bringen: Bei uns gibts in den U-Bahnen Werbeplakate auf welchen zu lesen ist:
    "Kannste kochen? Kochen kannste ... lernen!" ;)

    [center]"Alles was du sagst, sollte wahr sein. Aber nicht alles was wahr ist, solltest du auch sagen."[/center]

    [center]Voltaire[/center]

  • Ich kann schon kochen,gesteh aber ,auch wenn ich es schon 27 Jahre mache ,ich haaaasse es!!! Und ich bin nicht so eine tolle Köchin,es macht mir einfach keinen Spass und was ich nicht gern mache....,naja.Am liebsten hab ich es,wenn mein Sohn kocht.Wie ich noch bei meinen Eltern wohnte ,habe ich mich standhaft geweigert Kochen zu lernen.Meiner Schwiegermutter hat sich dann erbarmt und es mir beigebracht.Aber wie meine Söhne immer sagen,kochen kannst du nicht besonders,aber dafür hast du viele andere Talente.Am liebsten mach ich grosse fantasievolle Salate,die essen eigentlich auch alle gern und gibts meistens abends bei uns,weil es ja Mittags immer warm gibt.Und gesund ist es ja auch!

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  • Die Salatbox finde ich ganz witzig, setzt doch aber einen Kühlschrank voraus, oder nicht?


    Uuund ich wünsche mir einen Geschirrspüler. Spülen ist wirklich meine Hass-Hausarbeit Nummer 1! :D


    Naja, ein paar Stunden wird ein Salat bei normalen Temperaturen auch in der Box aushalten, vorallem da man ja das Dressing extra in diesem Teil da oben aufbewahren kann.


    Habt ihr ein Ferienhaus oder Apartment in Italien?Das fände ich ja geil.Für mich wär das ein echter Traum,ich liebe dieses Land und die Menschen dort.Wir fahren ja fast jedes Jahr nach Elba und immer nach Meran,aber Südtirol ist ja fast wie ein eigenes Land.


    Nein, wir haben nen Wohnwagen in ner großen und recht tollen Anlage stehen, allerdings wird im Vorzelt gekocht und da ist dann auch dementsprechend alles, 2. Kühlschrank, Spülbecken, Ofen etc.
    Wir haben da sowas *klick* als Spülmaschine, so ne kleine. Wäre vielleicht auch was für dich, Taleska
    . Die sind recht günstig und nehmen nicht so viel Platz weg.


    Kannst du mir mal erläutern warum du kochen so hasst? Mich interessierts einfach nur was genau dich so nervt, vielleicht hat ja jemand ne Idee.

  • Nun es nervt mich einfach,meine Familie weiss das und nimmts halt als gegeben hin,es gibt genug andere Tätigkeiten,die mir Spass machen,das Kochen zählt nicht dazu.Muss man mit Begeisterung kochen,ich denke nicht.


  • Apropos Intolleranz, PeeWee:
    Ich war selbst jahrelang schwer allergisch auf jeden Bestandteil von Milch und ich kann euch nur die Allergoval Kapseln ans Herz legen, die haben mir sehr geholfen solche Sachen wie die Klassenfahrt zu überstehen.
    http://www.netdoktor.de/Medika…-r-Kapseln-100010224.html


    Wie du warst allergisch? Bist du es jetzt nicht mehr? Oh, die Kapseln kenn ich gar nicht. Wir nehmen die von Biolabor und Laluk.



    Nur Getränkeangebot hätte ich mir ein besseres gewünscht - bei Cola, Fanta und Apfelschorle als Auswahl ist selbst bei jemand Gesundheitsbewusstem nach nem halben Jahr der Kanal für Apfelschorle voll. (Und ich finde es nicht zumutbar daß Kinder zwar viel trinken sollen und müssen, dann aber neben ihren 20kg Büchern und Sportzeug auch noch nen Liter Wasser/Saft/Tee/sonstwas mitschleppen sollten, wenn sie was vernünftiges wollen.)


    Das war bei mir in der Grundschule ja schon so. Es gab Milch und Kakao. Lauwarm und im Sommer auch mal sauer.:misstrau Bei meinen Kindern kam dann noch Vanillemilch dazu, aber immer noch p***warm. Und dann von einer auf die andere Woche war alles weg. Angeblich wollte keiner mehr. Sahen wir Mütter zwar anders aber was wissen wir schon?
    Mein Sohn (neue Schule, 5te Klasse) darf im Unterricht Wasser trinken bis es zu den Ohren wieder rausläuft. Kraneberger wohlgemerkt. Aber unser Kranwasser ist ok und schmeckt sogar.



    Ich kann schon kochen,gesteh aber ,auch wenn ich es schon 27 Jahre mache ,ich haaaasse es!!! Und ich bin nicht so eine tolle Köchin,es macht mir einfach keinen Spass und was ich nicht gern mache....


    Hehe, das kenn ich. Ich koch auch nicht gerne und auch nicht besonders gut, aber meine Kinder und mein Mann sehen das anders. Die zukünftigen Schwiegerkinder melden auch schon Essenswünsche an.:rolleyes
    Ist nur blöd weil der jüngste so ein seltsamer Esser ist. Als er klein war hat er alles gegessen. Aber das war irgendwann mal vorbei. Nix rotes, grünes, gelbes, braunes usw. Keine Ahnung warum. Noch nicht mal Pfannekuchen oder Milchreis. Mittlerweile isst er wieder mehr aber es ist immer noch schwer. Er mag z.B. keine Sosse wo Kräuter rumschwimmen. Suppen oder Eintöpfe mag er auch nicht. Wenn er zu einem Geburtstag eingeladen ist will er ein Nutellabrot weil er die Kuchen und Torten nicht mag. Ist echt schwer mit ihm.


    In der Schule gab es jetzt ein gemeinsames Kochen mit der Klasse. Eigentlich sollte es Nudeln mit Sosse geben. Wollte aber keiner, alle wollten Brötchen mit Bockwurst.

    Liebe Grüße
    PeeWee
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  • Ach PeeWee,das mit den lieben Kindern kenn ich, es gibt kein Gericht von mir,dass ich koche,welches zumindest 2 Leute gleichzeitig gern mögen.Jeder ist nur bereit,eine ganz schmale Palette an Gerichten zu essen,ich koch was, dann stochert jeder rum und ich ärgere mich schwarz,das ich mal wieder Zeit in der Küche vergeudet habe.Nur meine Familie sagt mir immer sehr ehrlich,dass Kochen echt nicht meine Stärke ist,ist ja auch die Wahrheit.Ich nehms mit Humor und definiere mich ohnehin nicht über die typisch hausfraulichen Qualitäten.
    Getränke gibt es in der Schule meines Sohnes schon sehr viele verschieden:Cola,Spezi,Wasser,Apfelsaftschorle,Limo, heisser Tee,Kakao auch heiss,Kaffee verschiedenste Sorten,Eistee,das Angebot ist nicht schlecht.

    Einmal editiert, zuletzt von Siola ()

  • Wie du warst allergisch? Bist du es jetzt nicht mehr? Oh, die Kapseln kenn ich gar nicht. Wir nehmen die von Biolabor und Laluk.


    Ich hab ziemlich schlimme Koliken bekommen. Nein, jetzt nicht mehr. Laluk hatte ich auch mal, hat aber nix gebracht, die killen ja nur den Milchzucker und nicht das Eiweiß. Die Allergoval funktionieren vom Prinzip her ganz anders.

  • Naja, ein paar Stunden wird ein Salat bei normalen Temperaturen auch in der Box aushalten, vorallem da man ja das Dressing extra in diesem Teil da oben aufbewahren kann.


    Naja ich bin skeptisch. Wenn ich mir überlege wie ein Salat aussieht, wenn er 2-3 Stunden bei Zimmertemperatur herumstand.. Ich ess gern Salate aller Art, aber frisch und knackig müssen sie sein, abgestanden, lauwarm und labberig bring ich die nicht runter. ;) Und je nachdem mit was das Dressing gemacht ist - ich denke an Mayonnaise - kann man ja fast zuschauen, wie sich die Keimzahl erhöht.. *grusel*


    Und wegen der Spülmaschine: Mit einer kleinen kommen wir nicht weit, da müsste die ja täglich mindestens zweimal laufen.. :misstrau

    [center]"Alles was du sagst, sollte wahr sein. Aber nicht alles was wahr ist, solltest du auch sagen."[/center]

    [center]Voltaire[/center]

  • Heute erst wieder einen schrecklichen Salat im Restaurant gegessen :rollauge