Das Leben ist so ungerecht- oder doch nicht?

  • Ich kann verstehn dass ihr alle so entrüstet seid, aber es kommt noch schlimmer (nicht unbedingt in dieser Fortsetzung)


    Also, hier ist die Fortsetzung:


    Zwei Stunden später war Marco wieder zu Hause. Sein Gehirn arbeitete langsam. Er brauchte fünf Minuten um zu begreifen was passiert war. Aber aus irgendeinem Grund störte es ihn nicht. Schliesslich war Laura auch einmal Fremd gegangen. Doch da er müde war, dachte er nicht mehr lange nach und ging ins Bett.


    Die nächsten Tage hatte er keinen Kontakt mehr mit Alice. Sein Job nahm im sehr viel Freizeit weg, so dass er keine Zeit hatte etwas mit ihr zu unternehmen.


    Doch am Samstag, seinem freien Tag, rief er sie an. Leider war sie nicht zu Hause, so beschloss er wieder in die Altstadt zu fahren.


    Diesmal fuhr er in den Park. Es war wohl gerade eine Katzenausstellung. Marco ging hin und schaute sich die Katzen an. Was ihm vor allem auffiel war das hübsche junge Mädchen, das gerade ihre Katze ausstellte. Marco fragte nach ihrer Katze: „Guten Tag! Ich wollte nur sagen dass sie eine wunderschöne Katze haben. Wie heisst sie denn?“ „Ach, das ist meine Aida. Sie ist das erste Mal auf einer Ausstellung.“ antwortete sie. Und so unterhielten sich die zwei, doch Samantha (das ist ihr Name) ist eher schüchtern, deshalb fragte Marco nicht nach ihrer Telefonnummer, obwohl er sie gerne gehabt hätte.


    Als Marco wieder zu Hause war, rief er Laura an. Er hatte ihr versprochen jeden Tag anzurufen, deshalb war es jetzt höchste Zeit. Laura war erleichtert seine Stimme zu hören. Er redete fast zwei Stunden mit ihr, aber er erwähnte weder Alice noch Samantha.

    Am nächsten Morgen versuchte Marco wieder Alice anzurufen. Diesmal war sie auch da. Er lud sie um vier ein, er wollte etwas kochen. Sie sagte sofort zu. Freudig legte Marco den Hörer auf und überlegte was er Kochen solle.


    Er hat beschlossen Simpunto (ein ausländisches Gericht mit viel Gemüse und Reis) zu kochen. Schon zwei Stunden vor vier bereitete Marco das Essen vor. Es war gar nicht so einfach, wenn man nicht ein Spitzenkoch ist (aber für was hat man denn den Schnellkocher?).


    Doch Marco wurde rechtzeitig fertig und Alice hat es sehr geschmeckt.


    Danach schauten sie einen Film.


    Um neuen musste sich Alice verabschieden. Sie küssten sich und in dem Moment kam Dario nach Hause...


    Fortsetzung Folgt!


    [GLOWRED]Was du heute kannst besorgen, verschieb lieber gleich auf morgen![/GLOWRED]


    Signaturenwettbewerb 2003

  • Ein riesengroßes LoB! Tolle Story. Ich mag solche Geschicten! Mach bitte schnell weiter! Habe keine Kritik auszusetzen, deine Bilder sind toll und auch deine Texte sind gut geschrieben...

  • Danke für das Lob, Tulpe42!


    Also, hier die Fortsetzung:


    Als sie dann gegangen war sagte Dario: „Sag mal, du bist verheiratet oder? Du kannst doch nicht mit einer anderen rumknutschen wenn deine Familie dich zu Hause vermisst!“ „Du hast mir nichts vorzuschreiben!“ antwortete Marco zornig. „Ich mein ja nur. Ich an deiner Stelle würde diese Affäre sofort beenden. Irgendwann fliegt es ja eh auf.“ „Halt die Klappe!“


    Marco war wütend wegen Dario, auch wenn er wusste dass Laura es mitbekommen könnte. Doch er konnte es Laura nicht sagen, vor allem wegen Emily. Marco wollte nicht dass Laura es erfährt. Also muss er es Alice sagen. Ja, dachte er entschlossen, dass nächste Mal wenn ich Alice sehe, sage ich ihr die Wahrheit, nämlich dass ich verheiratet bin und dass ich eine Tochter und einen Hund habe. Er legte sich aufs Sofa und schlief ein.



    Und er hielt sein Wort. Am nächsten Mittwoch lud er Alice in ein schickes Restaurant ein. Dort wollte er ihr die Wahrheit sagen. Und so rief er ein Taxi und fuhr in die Stadt.



    Alice erwartete ihn bereits. Sie sah einfach bezaubernd aus in ihrem Kleid. Alice fiel ihm um den Hals. Gemeinsam gingen sie ins Restaurant.


    Sie sassen an dem letzten freien Platz den es gab. Nach der Bestellung gab es keinen Gesprächsstoff und so beschloss Marco dass er es ihr schon jetzt sagt. „Alice, ich muss dir was sagen…“ begann er doch Alice unterbrach ihn. „Ich muss dir auch was sagen. Es ist wichtig. Weil, weil ich habe einen Freund.“ Sie schluckte und wartete auf seine Reaktion. „Und ich bin verheiratet und habe eine Tochter und einen Hund.“ Beide lachten. Jetzt ist es raus, dachte Marco erleichtert. „Dann ist das eine, sozusagen, geheime Affäre?“ fragte Alice. „Ja, genau, das ist es.“ antwortete Marco.

    Beide waren total erleichtert, bis plötzlich Alice’s Handy klingelte. sie redete einige Worte wie: „Nein, das geht nicht“, „das kannst du auch alleine“ und zum Schluss noch „Na gut, bin gleich da“. Marco lauschte aufmerksam. „Ich muss leider weg. Aber wir holen dieses Essen nach, versprochen.“ Und ohne ein weiteres Wort war sie verschwunden.


    ...


    [GLOWRED]Was du heute kannst besorgen, verschieb lieber gleich auf morgen![/GLOWRED]


    Signaturenwettbewerb 2003

  • Gern geschehen, habe mich auch immer Lobe gefreut :D
    Genau mach weiter, aber sehr geschickt, dass du da aufhörst wo es am spannensten ist, so bleiben dir deine Leser treu... :)

  • Sooooo hier ist die Fortsetzung (@Tulpa42: Ich hoffe ich höre am spannesten Teil auf)


    Ach ja, nochaml danke an euer Lob!


    Aber jetzt:


    Marco blieb einige Sekunden starr sitzen. Langsam begriff er was eben geschehen war. Dann fing er an aufzuessen. Kurz darauf blieb er wieder starr stehen. Er konnte nicht glauben wer gerade an seinem Tisch vorbei ging.


    Es war Samantha! Was ihn allerdings noch mehr erstaunte war, wie sie angezogen war. Mit Minirock und schulterfreiem Oberteil. Und das war vor einigen Tagen noch das kleine schüchterne Mädchen auf der Katzenausstellung. Er rief nach ihr.


    „Hi! Samantha!“ Sie drehte sich um. „Ach du bist’s! Hi!“ Sie schritt auf seinen Tisch zu. „Hast du Lust was zu essen?“ Marco deutete auf den Teller, den eigentlich Alice gehört hätte. „Ok. Ich hab ja noch Zeit.“ Gemeinsam assen sie auf.


    Als beide aufgegessen hatten, deutete Marco auf eine Tanzdiele die gerade eröffnet wurde. „Lust auf ein Tänzchen?“ fragte er Samantha. „Och… na gut.“ antwortete sie, stand auf und ging zur Tanzfläche. Marco tat es ihr nach. Sie tanzten ziemlich heftig, so dass alle in ihrem Umkreis sie anstarrten. Doch keinen von Beiden störte es.


    Als sie drei Lieder lang getanzt haben, hörten sie keuchend auf. „Wow! Das hat Spass gemacht! Ich-’’ begann Samantha, doch weiter kam sie nicht, denn Marco fing an sie feurig zu Küssen.


    Sorry, dass die Fortsetzung ein wenig kurz ist, aber morgen gibts ne längere, versprochen!


    [GLOWRED]Was du heute kannst besorgen, verschieb lieber gleich auf morgen![/GLOWRED]


    Signaturenwettbewerb 2003

  • Ja, sorry, ich hatte leider keine Zeit, wegen der Schule. Aber heute gibts dafür ne Fortsetzung:


    Samantha starrte ihn an. Doch dann küsste auch sie ihn.


    Marco fand es aus irgendeinem Grund nicht weiter schlimm dass sie sich geküsst haben. Er fuhr einfach wieder nach Hause und tat so als wäre nichts geschehen. Zu Hause telefonierte er wieder mit Laura. Hat er etwa ein schlechtes Gewissen?

    Nein, er sagte wieder kein Wort über Samantha und Alice.


    Die nächsten Tage wurden sehr stressig für Marco. Er musste zur Arbeit und sich ausserdem regelmässig mit Alice und Samantha treffen. Ausserdem durfte er nicht vergessen alle zwei Tage Laura anzurufen. An einem Tag, als Marco wieder frei hatte, tauchte Alice aus heiterem Himmel in seinem Apartment auf. Marco war als erstes ein wenig genervt, weil sie sich doch erst am Nachmittag verabredet hatten. Ehe er sie darauf ansprechen konnte, fing sie hastig an zu reden. „Marco, ich muss dir etwas sagen. Und zwar…“ sie zögerte. „Was denn?“ fragte Marco nach. „Ich bin schwanger, und zwar von dir. Ist das nicht toll?“ schloss sie aufgeregt. Marco war zuerst geschockt. Sie war schwanger? Von ihm? Doch dann empfand er plötzlich Freude. Er würde ein Kind haben, mit Alice zusammen! „Wow! Das ist ja unglaublich!“ Marco küsste sie.



    „Du freust dich also auch? Ich bin ja so froh! Ich hatte keine Ahnung wie du reagieren würdest!“ Sie umarmte ihn. „Das einzige was mir Sorge bereitet, ist, wie wohl meine Frau, und dein Freund darauf reagieren. Ich bin mir sicher, Laura würde mir den Kopf abhacken.“ sagte Marco. „Ach, das schaffen wir schon.“ entgegnete Alice mit ruhiger Stimme.


    Die Tatsache, dass sie beide ein Kind kriegen, beflügelte sie so sehr, dass Marco und Alice schon früher als geplant zu ihrem Picknick gingen. Das Wetter konnte auch nicht besser sein. Der ganze Tag war einfach perfekt.



    Erst als Marco zu daheim war, bemerkte er in welcher Lage er war. Alice erwartete ein Kind von ihm. Sie wollte ihren Freund verlassen um mit ihm zusammenzuziehen. Aber wollte er das auch? Wollte er wirklich Laura, Emily und Rama aufgeben um mit Alice ein neues Leben anzufangen? Und dann war da noch Samantha. Er mochte Samantha auch sehr gerne, vielleicht war er sogar in sie verliebt! Marco erkannte endlich in was für eine Lage er sich hereingeritten hatte. Er beschloss ins Bett zu gehen und sich am nächsten Tag darüber Gedanken zu machen.


    Zur gleichen Zeit an einem andern Ort…


    „Wann kommt Papa wieder, Mama?“ fragte Emily ihre Mutter. „Bald Schätzchen, bald.“ antwortete Laura. Sie vermisste Marco so sehr, dass sie es kaum aushalten konnte.


    Und in diesem Moment entschied sie sich. Sie griff zum Telefon in der Küche und wählte die Nummer ihrer Schwester. „Morgen? Geht das in Ordnung?“ „Aber ja doch, Laura. Tschüs!“ „Tschüs.!“ Als sie aufgelegt hatte, wandte sie sich ihrer Tochter zu. „Emi, süsses, morgen fährt Mama für eine Weile weg. Tante Livia kommt her um auf dich aufzupassen. Ich muss gehen und Papa suchen.“


    [GLOWRED]Was du heute kannst besorgen, verschieb lieber gleich auf morgen![/GLOWRED]


    Signaturenwettbewerb 2003