Hiermit will ich meine 3. Fotostory anfangen. Ein bisschen ist anders: Ich beschreibe das Leben der kleinen Raicha Raifjik und habe noch kein Ende vorgefunden. Wenn ihr sie gut findet mach ich selbstverständlich weiter, aber irgendwann muss auch diese Fotostory ihr Ende finden. Falls sie mir nicht gelingen sollte muss ich sie unbeendet lassen. Es ist sehr viel Text, weil die kleine Raicha(Aussprache: Ra-i-cha (mit der Stimme hochgehen)) ihre Gefühle beschreibt. Hier der Anfang:
3.Fotostory
Jaja, ich bin auf dem braunen Sessel kaum zu erkennen, zum Glück habe ich mein rotes Kleid an! Ich bin schwarz! Viele nennen die schwarzen Menschen Nigger, Afromänner oder sonst was. Mehr will ich auch gar nicht wissen. Ich bin neu in der Stadt. Mein Vater ist Geschäftsmann und reist von dort nach da und von da nach dort. Aber der ganze Umzugsstress ist jetzt vorbei! Papa konnte mit uns fühlen, immer wieder Schule wechseln, Freunde verlassen und so weiter. Jetzt hatten wir ein endgültiges Haus und Papa war fast nie da! Ich bin Raicha, Raicha Raifjik. Ich bin erst zehn Jahre, aber trotzdem werde ich mit aller Mühe diese Geschichte erzählen. Und bitte nehmt sie euch an`s Herz, sonst lest erst gar nicht!
Oft hilft mir meine große Schwester Rikaru beim Lernen. Wir schlafen auch zusammen in einem Zimmer, weil dafür nicht mehr genug Geld da war, das jeder sein eigenes bekommt. Aber Rikaru kann ich all meine Geheimnisse anvertrauen und sie weiß auch, wie ich mich fühle. Rikaru hatte gerade erst ihr ABI bestanden und beschlossen, bei mir zu bleiben mit der Ausrede: "Raicha hat schon genug um die Ohren, wenn ich jetzt auch noch studiere, wer ist dann ihre Freundin?" Dafür dankte ich ihr sehr, denn das war die Wahrheit. Mama und Papa haben auch mitbekommen das das die Wahrheit war.
Wenn Papa mal da sein sollte, zeigen sich meine Eltern von der Seite, als wären sie erst frisch verliebt. Aber manchmal kommen auch Streitereien zu stande, die manchmal auch so weit führten, dass sie kurz vor der Trennung waren. Mama war Modedisignerin und hatte ihre eigene, kleine Wohnung. Und wenn Rikaru auch noch hätte studiert, wäre ich das kleine Kind gewesen, was einmal bei Mami, und einmal bei Daddy ist. Würde euch das gefallen?
Auch erzählt dann Papa immer seine Erlebnisse, vom Besten, bis zum Schlechtesten. Das hasse ich immer. Papa denkt dann immer, er müsse in der Mitte stehen, wo doch seine Kinder so wieso nur durch ihn unterdrückt worden! Man wurde nur gehänselt. Ich erhoffte mir nun, wo ich jetzt in SimVillage war und an die SimCity-School ging, dass die Hänselei endlich aufhörte.
Es war Sonntag und ich war ganz schön aufgeregt wegen dem morgigen Tag. Deshalb sagte Rikaru zu mir: "Komm, wir schauen noch ein bisschen fern!" Papa war wieder auf Geschäftsreise und da ich so wieso den Kummer verdrängen musste, setzte ich mich mit Rikaru vor den Fernseher.
Als ich dann ins Bett musste war ich noch mehr aufgeregt. Rikaru umarmte mich. "Du schaffst das morgen schon! Vielleicht ist ja auch ein Ausländermädchen mit dabei? Schaff dir schnell `ne Freundin an und schon ist alles gut! Glaub mir! Ich habe sogar einen Freund!" Das waren wirklich beruhigende Worte von meiner Schwester. Und noch im Schlaf zischten sie mir durch die Ohren.
Wird Raicha eine gute Freundin finden, oder wird sie wie damals, nur gehänselt?
Super-Einstein :love