VERURTEILT- Schwarze haben auch ein Herz! [beendet]

  • Hiermit will ich meine 3. Fotostory anfangen. Ein bisschen ist anders: Ich beschreibe das Leben der kleinen Raicha Raifjik und habe noch kein Ende vorgefunden. Wenn ihr sie gut findet mach ich selbstverständlich weiter, aber irgendwann muss auch diese Fotostory ihr Ende finden. Falls sie mir nicht gelingen sollte muss ich sie unbeendet lassen. Es ist sehr viel Text, weil die kleine Raicha(Aussprache: Ra-i-cha (mit der Stimme hochgehen)) ihre Gefühle beschreibt. Hier der Anfang:



    3.Fotostory





    Jaja, ich bin auf dem braunen Sessel kaum zu erkennen, zum Glück habe ich mein rotes Kleid an! Ich bin schwarz! Viele nennen die schwarzen Menschen Nigger, Afromänner oder sonst was. Mehr will ich auch gar nicht wissen. Ich bin neu in der Stadt. Mein Vater ist Geschäftsmann und reist von dort nach da und von da nach dort. Aber der ganze Umzugsstress ist jetzt vorbei! Papa konnte mit uns fühlen, immer wieder Schule wechseln, Freunde verlassen und so weiter. Jetzt hatten wir ein endgültiges Haus und Papa war fast nie da! Ich bin Raicha, Raicha Raifjik. Ich bin erst zehn Jahre, aber trotzdem werde ich mit aller Mühe diese Geschichte erzählen. Und bitte nehmt sie euch an`s Herz, sonst lest erst gar nicht!



    Oft hilft mir meine große Schwester Rikaru beim Lernen. Wir schlafen auch zusammen in einem Zimmer, weil dafür nicht mehr genug Geld da war, das jeder sein eigenes bekommt. Aber Rikaru kann ich all meine Geheimnisse anvertrauen und sie weiß auch, wie ich mich fühle. Rikaru hatte gerade erst ihr ABI bestanden und beschlossen, bei mir zu bleiben mit der Ausrede: "Raicha hat schon genug um die Ohren, wenn ich jetzt auch noch studiere, wer ist dann ihre Freundin?" Dafür dankte ich ihr sehr, denn das war die Wahrheit. Mama und Papa haben auch mitbekommen das das die Wahrheit war.



    Wenn Papa mal da sein sollte, zeigen sich meine Eltern von der Seite, als wären sie erst frisch verliebt. Aber manchmal kommen auch Streitereien zu stande, die manchmal auch so weit führten, dass sie kurz vor der Trennung waren. Mama war Modedisignerin und hatte ihre eigene, kleine Wohnung. Und wenn Rikaru auch noch hätte studiert, wäre ich das kleine Kind gewesen, was einmal bei Mami, und einmal bei Daddy ist. Würde euch das gefallen?



    Auch erzählt dann Papa immer seine Erlebnisse, vom Besten, bis zum Schlechtesten. Das hasse ich immer. Papa denkt dann immer, er müsse in der Mitte stehen, wo doch seine Kinder so wieso nur durch ihn unterdrückt worden! Man wurde nur gehänselt. Ich erhoffte mir nun, wo ich jetzt in SimVillage war und an die SimCity-School ging, dass die Hänselei endlich aufhörte.



    Es war Sonntag und ich war ganz schön aufgeregt wegen dem morgigen Tag. Deshalb sagte Rikaru zu mir: "Komm, wir schauen noch ein bisschen fern!" Papa war wieder auf Geschäftsreise und da ich so wieso den Kummer verdrängen musste, setzte ich mich mit Rikaru vor den Fernseher.



    Als ich dann ins Bett musste war ich noch mehr aufgeregt. Rikaru umarmte mich. "Du schaffst das morgen schon! Vielleicht ist ja auch ein Ausländermädchen mit dabei? Schaff dir schnell `ne Freundin an und schon ist alles gut! Glaub mir! Ich habe sogar einen Freund!" Das waren wirklich beruhigende Worte von meiner Schwester. Und noch im Schlaf zischten sie mir durch die Ohren.


    Wird Raicha eine gute Freundin finden, oder wird sie wie damals, nur gehänselt?


    Super-Einstein :love

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    [COLOR="White"]Deine Kinder vermissen dich... und ich dich auch.[/COLOR][/center]

  • So, es geht weiter, mit einer etwas längeren Forotsetzung, aber es ist nicht soo viel, viel Spaß :)



    Ich trat in den Klassenraum. Alles sah so finster und trüb aus, obwohl der Raum hell beleuchtet war. Der Lehrer, Herr Durmstang sprang sofort von seinem Stuhl und stellte mich vor. Ich war etwas erleichtert, als ich gleich in der ersten Reihe ein schwarzes Mädchen sah. Der rechte Platz neben ihr war noch frei und ich nahm mir vor mich dahin zu setzten. "Das ist Raicha Raifik, unsere Neue, von der ich euch schon erzählt habe. Raicha, setz du dich bitte zu Trude, dort hinten hin und geh in der großen Pause in das Sekreteriat." Im Inneren dachte ich mir 'Mist', wo ich doch neben der anderen Schwarzen sitzten wollte. Aber ich traute mich nichts zu sagen, in der Angst, ich würde etwas falsches sagen und alle würden mich auslachen. Ich setzte mich neben Trude, die etwas mollig war im Gesicht.



    Hier die Klasse (von links nach rechts): Insgesamt sind wir 6 Schüler, 2 Jungs, 4 Mädchen. Ihr würdet das als wenig empfinden, aber auf dieser Schule schien es so Sitte zu sein, immer nur Klassen bis 10 Kinder zu bilden. Phillip, Chris, Atjedt, Isabell, ich und Trude.



    Als dann endlich Pause war setzte ich mich zu Atjedt. "Hol dir am Besten gleich `ne Freundin und schon ist`s gut!", genau das hatte mir Rikaru gesagt und ich wollte es befolgen. "Hallo Atjedt!" Atjedt schaute auf, sie guckte um sich. "Äähm, hallo, äähm-" "Raicha!" "Aha, äähm, genau. Raicha...", stotterte sie. "Aus welcher Gegend bist du?" "Ähhm..., wie?" "Na... Wo du geboren bist!", piepste ich. "Ähm, naja, in, Tartjew. Wieso?" Ich hob die Schultern und ließ sie wieder fallen. "Halt nur so!", antowortete ich. Atjedt schaute auf ihre Uhr. "Wolltest du nicht...äähm, ins Sekreteriat?" Ich lächelte. "Ja, du hast Recht. Kannst du es mir zeigen?" Atjedt schaute zu mir. Sie grinste. Ich fragte mich was das zu bedeuten hatte. "Ähm, na klar!"



    Angekommen. Frau Kusaki erwartete mich schon. "Ah! Raicha?" "Ähm, ja." "Schon eine Freundin? Das freut mich ja. Also, du musst ein kleines Formular ausfüllen. Du weißt doch, weil du Ausländerin bist..." Ich kannte viele solcher Formulare und war gespannt welches dieses ist. "Ja, geht klar."



    Ich schaute mir das Formular und und gab alle Angaben an. Ich kam mir etwas blöd vor, weil mich Frau Kusaki und Antjedt dauernd anschauten. "Na Atjedt. Ist Isabell heute krank?", fragte sie. "Ach du kack*! Isabell!" In diesem Moment sprang sie auf und verließ das Sekreteriat. "So, und unten muss die Unterschrift deiner Eltern hin, Raicha. Also nimmst du bitte das Formular mit nach Hause?" Ich nickte.



    Dann klingelte es zum Stundenanfang und ich suchte den Raum. Allerdings fand ich ihn nicht und traf zufällig Atjedt, allerdings in einer ganz anderen Weise:



    "HIHi! Ja genau Phillip! So machen wir`s!", sagte Atjedt. Isabell kicherte noch hinzu: "Ja! Echt cool der Plan Phil! *kicher* Hihi!"



    Der Weile warteten Chris, Trude und ich auf die anderen. Ich hatte den Raum gefunden. "Raicha!", tuschelte Trude zu mir. "Ach! Ich erzähls dir später!"



    Als wir dann unsere 2. Pause hatten sagte Trude mir was sie auf dem Herzen hatte. "Ich habe dich vorhin mit Atjedt gesehen! Ich geb dir ein Tipp, Atjedt will dich nur ausnutzen! Glaub mir!" Trude sah sehr glaubenswürdig aus, aber das wollte ich ihr nicht glauben, weil Atjedt wirklich nett zu mir war. Ich beschloss, die Warnung von Trude zu ignorieren und ging dann zu Atjedt.


    Hat Trude Recht, oder versucht Trude Raicha nur auf ihre Seite zu bringen weil sie eifersüchtig auf Atjedt ist?

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    [COLOR="White"]Deine Kinder vermissen dich... und ich dich auch.[/COLOR][/center]


  • Als ich dann von der Schule kam erzählte ich freudig meinen Tag. Rikaru freute sich sehr für mich. "Was? Und du hast auch eine Schwarze gefunden? Das ist ja echt toll! Komm, dafür lad ich dich in die Altstadt ein!"



    Als erstes kaufte Rikaru mir ein Stückchen Kuchen. "Hey Raicha. Hast du überhaupt die Telefonnummer von Atjedt?" Ich nickte. Ich hatte sie nach der Schule danach gefragt. "Echt toll! Dann kannst du sie ja heute mal anrufen, und fragen, ob sie mal zu dir kommen will. Papa kommt doch am Freitag, er will mit uns einen Grillabend machen!" Ich freute mich riesig, aber Rikaru hatte das nur gesagt weil sie endlich mal Atjedt kennen lernen wollte.



    Als wir wieder von der Altstadt kamen, rief ich Atjedt an. Rikaru stand dabei, weil sie so neugierig war. Tut-tut-tut "Guten Tag?" "Ähm, hallo. Hier ist Raicha. Ist Atjedt da?" "Aber klar doch- AAAAAAAAAAATJEEEEEEEEEEEDT??????????? TEEEEELEEFON!!!!! - Isabell?" "Nein, hier ist Raicha!" "Oh! Raicha! Schön das du dich ähm, meldest. Isabell, ähm, die wollte heute auch anrufen..." "Oh ja, hab ich gemerkt. Was will sie denn?" "Äähm, wegen Hausaufgaben fragen. Und was willst du?" "Ich? Ich wollte dich fragen ob du am Freitag Zeit hast. Mein Papa kommt da und wir wollen einen Grillabend machen." "Oh- ähhm. Leider nein, weil ich da schon bei Isabell bin, aber mal sehen- ich meine äähm. Ein Grillabend! Brilliant! Das ist ja was besonderes und mal sehen, vielleicht kann Isabell mitkommen? (*fg*)" "Ähm, das weiß ich noch nicht. Ich frag mal und sags dir dann morgen." "Ja okay! Bis dann!"



    "Hi Atjedt! Hi Isabell!" "Hallo Raicha. Und geht`s am Freitag?" "Ja, geht alles klar. Isabell darf auch mitkommen!" Isabell u. Atjedt kichernd: "Okay!" "Kann ich mich zu euch setzten?" Atjedt und Isabell schauten sich an und musterten mich kritisch. "Ähm, klar! Und um wie viel Uhr treffen wir uns am Freitag?" Ich überlegte. "Gleich nach der Schule!" Isabell kicherte. "Kommt jemand mit in die Bibo?" "Welche Bibo?", fragte ich. "Na! Na, die äähm, Bibliothek. Die Schulbibo!" Ich schaute mich um. "Gehst du mit Atjedt?" Atjedt nickte: "Klar! Ich will mir den neuen Sim Potter ausleihen! Hab gehört das wäre der Hammer! Und was willst du Belli?" "Hm, ich hatte vor mir ein neues Buch der Mode auszuleihen." Ich dachte abermals nach. "Vielleicht leih ich mir ein Mathebuch aus." "WÄAAH MATHE!", quitschte Isabell.



    Als wir in der Bibliothek waren, stand Frau Kusaki da. "Ah, Raicha! Willst du jetzt auch mal die Bibliothek besuchen? Das freut mich."



    Als ich dann in der Abteilung Mathematik war, traf ich Trude. Sie warf mir böse Blicke zu. "Du hättest es nicht machen dürfen!" "Was?", fragte ich. "Vergesses! Mir glaubst du ja eh nicht!", zischte Trude. Ich schaute vom Buchrand hervor. "Was? Ich bin erst neu hier und werde gleich engelispelt?" "Du ignorierst mich ja sowieso!" Dann klappte Trude ihr Mathebuch zu und verließ die Bibliothek. Ich machte mir ein wenig Sorgen.


    Was geht in Trude wohl vor? Was denkt sie über Raicha und was wird Raicha machen?

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  • Dank Sydney (weil sie mich so genervt hat *fg*) gibts heute noch die Fortsetzung:
    (die ist stinklangweilig *g*) aber es gehört zur story und da müssen wa durch :D :



    Dann kamen Atjedt und Isabell. "Wow! Sim Potter ist ja wirklich spannend!" "Und das Buch über die Mode ist echt interessant!" Ich klappte mein Buch zu. "Ich habe mich mit Trude gestritten!", sagte ich. "Trude streitet sich mit jedem! Mach dir nichts drauß! Wenn du willst kannst du dich ja im Unterricht dann neben mich setzten."



    Ich suchte nach Trude und ging durch das Sekreteriat, als ich auf einmal Frau Kusaki und Herrn Damgarten kuscheln sah. Als als ich hereinkam sahen fuhren beide hoch und Herr Damgarten sprach: "Nun, also halten Sie es nicht für richtig, wenn wir den Lehrplan ändern?" "Nein und nun gehen Sie!" Herr Damgarten verließ das Sekreteriat. "Ähm, hallo Raicha. Was willst du denn?" "E- eigentlich wollte ich, ähm, nach Trude suchen. Haben Sie sie gesehen?" Frau Kusaki schüttelte aufgeregt den Kopf. "Leider nein. Schau doch mal in den Hof." "Ähm, ich hätte dann noch eine kleine Frage. Waren sie nicht eben in der Bibliothek?" "OH! Nein, das ist meine Zwillingsschwester, nenn sie einfach Frau Waldersdorf, okay? Und , äähm, wars das?" "Ähm, ja, ich denke schon!" Schnell verließ ich den Raum. Immernoch nicht konnte ich es verarbeiten: Frau Kusaki und Herr Damgarten- ein Paar?????? Ich musste sofort zu Atjedt und Isabell rennen und ihnen das erzählen.



    Das tat ich auch. Isabell lauschte mit und Atjedt musste kichern als sie das hörte. "*lach* wirklich? Oh mein Gott! Die passen überhaupt nicht zusammen! *lach* *kicher*!"



    Ich fand Trude nicht. Wahrscheinlich wahr sie auf der Toilette. Atjedt saß alleine auf einer Bank. "Wo ist denn Isabell?" "Noch in der Bibo, sie liebt zu sehr die Mode. Hey Raicha. Wie wärs wenn du nach der Stunde zu mir kommst? Deine Eltern oder deine Schwester können wir bei mir anrufen. Ich kann dir mein riesen Haus zeigen! Und dann können wir in einen Klamottenladen. Einverstanden? Und vielleicht kannst du ja sogar bei mir schlafen!" "Oh Atjedt! Das ist echt nett von dir. Ich glaube Rikaru wird es mir schon erlauben." "Cool! Also kommst du?" Ich nickte. Es klang alles so vielversprechend und Trude hatte ich schon längst wieder vergessen.



    Als ich bei Adjedt war gingen wir sofort in ihr Zimmer. "Ruf am besten erst einmal an ob du bei mir schlafen darfst, wenn ja ist das braune Bett deins. Also, was wollen wir als erstes machen?" "Ähm, eigentlich anrufen, aber das kann warten, ich will zuerst Seifenblasen machen!



    Gesagt, getan. Wir hatten viel Spaß mit den Seifenblasen und Stunden vergingen blitzschnell.



    "Komm, wie spielen ein wenig Karten!" Doch auf einmal schoss es mir durch den Kopf. "ATJEDT! Ich muss doch Rikaru anrufen! Das haben wir vergessen." "Oh, schnell dort ist das Telefon!"



    Hastig wählte ich die Nummer. "Schnief, hallo?" "Rikaru????" "RAICHA!!!!!!!! GERETTET SEI DIE WELT! Wo zum Teufel bist du?" "Bei Adjedt, meine neue Freundin!" "WAS? Wieso so unverhofft?" "Ääähm, ihr fiel es heute in der Schule erst ein das ich doch mal zu ihr kommen könnte und..." "Ist schon gut. Wann kommst du nach Hause?" "Äähhm, naja, morgen?" "MORGEN? Raicha, jetzt hör mir mal zu: Erst rufst du nicht an und ich wollte schon die Polizei rufen und jetzt willst du bis morgen bleiben?" "Ja, weil Adjedt mir die Stadt zeigen wil-" "STADT ZEIGEN? Schlag`s dir aus den Kopg Raicha! In die Stadt gehst du mir erst gar nicht! Es ist ja schon fast abends! Was meinst du wie viele Gauner abends in der Stadt rumlaufen?" "Aber Rikaru! Bitte! Nur einmal! Ich bin doch neu! BITTE!!!!" "Okay, ookay, aber morgen kommst du wieder zu mir!" "Danke *knuddel* Tschüssi!!!!"



    Angekommen. "Da staunst du was? Echt cool hier. Hier gibt es alle Art von Klamotten, das kannst du deine Moneten aber rausrücken!"



    "Und hier das ist ein kleines Museum. Komm wir schauen es uns an!"



    Am Abend ging wir ins Bett. "Okay, jetzt geh erstmal ins Bett, wir können allemal noch quatschen!", flüsterte Atjedt zu mir.


    Hat Raicha Trude nun vollkommen aus Gedächtnis verschlagen oder wird sie am nächsten Tag sich bei Trude entschuldigen?

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  • Ich weiß das es nicht erlaubt ist, aber ich mach jetzt mal ne fortsetzung mit nur 3 Bildern, warum weiß ich nicht, hab einfach lust *gg*


    Hier:



    Am nächsten Morgen saß Trude allein im Klassenraum. Sie saß auf Atjedt`s Platz. "Hey Trude!", brüllte Atjedt. "Mach dich von meinem Platz runter!" Trude blickte auf. Sie sah mich ganz traurig an und ging dann nach hinten auf ihr Platz. Ich setzte mich zu Atjedt.



    In der Pause fand ich Trude wieder in der Bibliothek Abteilung Mathematik. "Ähm, Trude! Ich weiß mein Benehmen war nicht so sonderlich, aber du musst auch verstehen, ich bin neu und habe mich hier noch nicht so gut eingefunden." Trude schlug wieder das Buch zu. "Ich verstehe dich, Raicha! Hast du dich mit Atjedt gestritten?" "Nein, wieso?" "Weil es das beste für dich wäre." "Trude- werd nicht böse aber: Ich glaub dir nicht so richtig. Atjedt ist so nett... "Zu manchen ist sie nett, das stimmt, aber mich hat sie gestichelt..." "Das tut mir wirklich Leid Trude aber-" "RAICHA! KOMM!", Atjedt rief mich.



    "Hast du Trude getroffen?" "Ähhm, ja, wieso?" "Ich rate dir von ihr ab, glaub mir! Die will dich nur auf ihre Seite kriegen, weil sie gemerkt hat, das du eine gute Schülerin bist." "Trude ist auch eine gute-" "Aber nicht so gut wie du!" Ich wurde garstig: "Moment mal: Willst du mir jetzt etwas verbieten, dass ich mit Trude zusammen bin?" "Nein! Natürlich nicht! Nur..." "Jaja, das sollte nur eine Warnung sein! Wie oft habe ich das schon gehört, nicht nur von dir!"


    Streitet sich jetzt Raicha mit Atjedt oder ist das nur ein einfacher "Freundschaftsstreit"? Was wird mit dem Grillabend am Freitag und wie geht es mit Trude weiter?

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  • daaaanke. ihr werdet ja sehen was mit der kleinen raicha so alles passiert... :D


    HIer kommt wieder eine ETWAS spannendere Fortsetzung :D leider sind es nur 4 Bilder glaub ich...
    Ich freue mich über Kommentare :)




    "Lass mich gehen! Es ist meine Entscheidung mit wem ich zusammen bin!", brummte ich und ging davon. "Ja Raicha! Der Meinung bin ich doch auch! Ich wollte dir nur helfen!", schrie Atjedt hinter mir her. Ich ignorierte sie und ging zurück in die Bibliothek zu Trude.



    Allerdings saß da Trude nicht mehr. Isabell saß dort. "ÄÄhm, Belli?" Isabell blickte auf. "Ach du bist`s Raicha! Was ist denn?" "Hast du- hast du, ähm, Trude gesehen?" Isabell blickte um sich und grinste. "Nein, sie war wütend auf dich und hatte beschlossen den Rest des Tages zu schwänze-" "WAS? Wieso hast du sie nicht aufgehalten?" "Weil ich sie nicht leiden kann! Soll sie es doch machen, wenn sie, ähm, denkt sie kann schon alles." Ich stand auf. "Ich muss sie suchen!", sagte ich. "Nein! Mach das nicht! Es würde auffallen wenn ihr zwei fehlt! Ich geb dir ihre Telefonnummer, da kannst du sie heute mal anrufen!" Ich nickte. "Danke. Und ähm. Hast du dich schonmal mit Atjedt gestritten?" Isabell schaute mich erschrocken an. "Ähm, wieso?" "Weil ich mich gerade mit ihr gestritten habe..." "Achso! Ja, manchmal kann sie echt zickig sein! Ich kann ja mal zu ihr und sie fragen ob sie sich bei dir entschuldigt." Ich überlegte, im Inneren wollte ich es, aber ich sprach: "Nee, lass mal. Wir fädeln uns schon wieder!" Isabell zuckte. "Wenn du meinst!"



    Als ich von der Schule kam erzählte ich Rikaru alles was ich am letzten Tag erlebt hatte. Sie war mir überhaupt nicht mehr sauer. Aber eines habe ich ihr nicht erzählt: Ich wechsel immer die Freundinnen! Mal Atjedt, dann Trude jetzt Isabell... Ich wusste nicht was ich machen sollte. Ich hatte keine feste Freundin und das belastete mich sehr. "Ähm, darf ich mal Trude-also meine Freundin anrufen?", fragte ich Rikaru. "Klar!"



    Ich holte aus meinem Schulranzen ein kleines Zettelchen, wodrauf die Nummer von Trude stand. Isabell hatte sie mir gegeben. Dann lief ich zum Telefon. Tut, tut, tut, tut- "Sexhotline?" Ich war geschockt. Sexhotline? "Ääähm, könnte ich bitte Trude sprechen?" "Aber klar doch meine Süße!" Es war eine Frau. "Sexhotline Trude?" "Hallo Trude! Ich bin`s, Raicha!" "Ähm? Raicha? Kenn ich dich?" "Ja klar! Von der Schule!" "Hey Süße, ich bin hier auf ner Sexschule also, wollen wir jetzt Telefonsex machen oder-" Ich legte auf. Dieses Gespräch hatte bestimmt mehrere Euros gekostet. Isabell hatte mir eine falsche Nummer gegeben! Ich war wütend auf sie. Plötzlich kam Rikaru in die Küche. "Na? Was hat sie gesagt?" "Ähm, es, es ging keiner ran!", stotterte ich. Nun war es soweit- Ich hatte keine Freundin und schwindelte meine Schwester an! Ich war am Bode zerstört!


    Wird sich Raicha "wieder finden"? Wird sie sich wieder mit Atjedt und Trude vertragen, was wird Raicha wohl zu Isabell sagen und was passiert mit den Grillabend?

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  • Jetzt wirds spannend ^^ PS: Mach heute nicht eher weiter bis ich 4 Beiträge zur Einschätzung habe, damit ich weiß ob ich weitermachen kann oder ob ihrs schei*e findet...




    Seit diesem Telefongesrpäch war ich eher zurückgezogen und lernte. Rikaru merkte das natürlich und wollte mich ausquetschen, aber es funktionierte alles nicht: Ich blieb stur. Allerdings konnte ich mir auch gut vorstellen was in Rikaru alles vor sich ging: 'Hab ich was falsch gemacht? Vermisst sie Mum oder Dad?' ect.



    Dann setzte sie sich zu mich: "Raicha, hab ich dir irgendetwas getan?" Ich legte mein Buch weg. "Nein, nein Rikaru, ist alles okay, und äähm, naja, ich, ähm, ich freu mich schon auf Freitag!" Das mit Freitag erwähnte ich nur, damit Rikaru wusste das es mir bestens ging, was zwar nicht der Fall war, aber ich wollte sie damit nicht belasten. "Sag mal, Rikaru, äähm, wirst du irgendwann einmal arbeiten gehen?" Rikaru blickte zu mir. "Wieso? Mama und Papa arbeiten doch für uns, ich bin dafür da, dir zu helfen..." "Jaja, ist gut, ich wollte es nur mal wissen..."



    Ich ging hoch, in mein Zimmer und tat so als ob ich spielen würde, aber die Wahrheit war, so schrecklich sie auch klingen mag, dass ich alleine sein wollte, ich wollte nicht mit Rikaru in einem Raum sein und ich wollte nicht nachdenken was mich am nächsten Tag erwartet. Ich wollte weg. Alleine sein, mein eigenes Haus haben und alleine Leben- ohne Schule und ohne Freunde...



    Als Rikaru im Bett lag schlich ich mich raus- ich musste weg, ich wollte keinen Belasten, meine Probleme- sie waren zu hoch um sie wieder nierigschaureben zu können, sie würden nur noch steigen wenn ich bei Rikaru bleiben würde.



    Ich zog mein altes Kleid an, es war schon sehr zerfranzt, aber ich mochte es sehr, weil das das einzige noch übrig gebliebene war, was ich aus Afrika hatte. Meine beste Freundin, Macicci hatte es mir einmal geschenkt. Ich war in einer Art Trance, ich war bei Macicci, ich dachte nach, ob sie noch an mich denken würde? Ob sie die gleichen Sorgen hatte? Alle Erinnerungen schossen mir durch den Kopf und mir kamen die Tränen. Ich drehte mich um, zu Riakru.



    "Liebe Rikaru!", seufzte ich. "Ich will dich nicht länger mit meinen Sorgen belasten, darum werde ich jetzt gehen. Sag Mum und Dad, dass ich sie ganz lieb habe und sag ihnen, das ich sie nie vergessen werde."



    All das, all meine Sorgen und noch viel mehr, schrieb ich auf einen Brief. Ein paar nasse Flecken waren drauf gekommen, dadurch, dass ich heulte.



    Ich machte einen Schulterblick, schaute mir noch einmal alles an und verließ dann das Haus. Draußen war es angenehm, weil es Sommer war, aber wo ich übernachten sollte, wusste ich noch nicht.


    Wird Raicha kehrt zurück ins Haus machen? Wenn nein, wohin wird sie gehen? Was wird mit ihr passieren??

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  • Diesmal habe ich eine ganz lange Fortsetzung, ich weiß nicht ob sie spannend ist, aber sie ist etwas erfreulicher :)



    Ich ging in einen Wald, wusste nicht was ich mir von dieser Reise erhoffte. Ich suchte einfach einen ruhigen Platz, zum übernachten.



    Diesen fand ich auch. Es war ein kleiner Müllplatz mit uralten und kaputten Sachen, für mich aber gab es nichts praktischeres. Ich markierte mir den Weg und erkundete noch ein wenig meine Umwelt.



    Ich fand einen prachtvollen Platz zum Nachdenken. Aber so richtig konsentrieren konnte ich mich nicht. Ich dachte an Rikaru. Was für einen Schreck würde sie am nächsten Morgen wohl bekommen? Sie würde alles auf sich schieben und sie würde sich nicht trauen Mum und Dad davon zu erzählen. Alles meine Schuld- ich. Ja ich. Ich hätte nie auf die Welt kommen sollen, dann hätte meine Familie vielleicht weniger Sorgen. Rikaru hätte ihr Studium gemacht und viel Geld verdient, aber nein, ich kam in die Quere... Ich stand wieder auf und ging zu den Müllplatz zurück.



    Es war eine anstrengede Nacht, aber ich hatte Schlaf. Da ich nicht wusste wie es weitergehen sollte, kehrte ich zurück an die Stelle, die ich gestern noch gefunden hatte.



    Ich dachte wieder nach. "Jetzt müsste Rikaru aufstehen!", sagte ich zu mir selber und warf aufregende Blicke auf meine Uhr. Ich war wieder in meiner Traumwelt, bei Rikaru, bei Mum und Dad und bei Macicci. Doch auf einmal sah ich etwas, was mich von der Bank haute!



    Ein Mädchen kam auf mich drauf zu. Es hatte alte, verschrumpelte Klamotten an.



    Sie setzte sich zu mir. Ein Glücksgefühl durchdrang mich. War das die Freundin meines Lebens? Ich schaute sie an.



    "Hallo, ich bin Tara!" Ich schluckte. "Hallo, ich bin, ich, äähm" Ich schämte mich für meinen Namen, sie hatte so einen schönen und ich so einen ausländischen. "Ich bin Raicha!" Tara zwinkerte. "Ich habe dich gestern hier gesehen, und ich hab gesehen wie du auf dem Schrottplatz übernachtet hast, bist du von zu Hause weggelaufen?" "Ähm ja. Das heißt. Ich habe einen Brief..." Und so erzählte ich Tara die ganze Geschichte mit meinen ganzen Geheimnissen. "Echt komisch!", antwortete drauf dann Tara. "Mir ging das fast genauso! Ich wollte meine Familie auch nicht mehr belasten und bin hier her gekommen. Du Raicha. Wie wär`s wenn wir ab heute alles zusammen machen?" "Klar! Bin dafür!" Tara war so alt wie ich. "Ach übrigens, die Klamotten hab ich auch vom Schrottplatz!", sagte Tara und wurde rot. Anscheinend schämte sie sich dafür, so, wie ich mich für meinen Namen schämte. "Komm Raicha, ich kenn mich hier schon ein bisschen aus, wir gehen mal unter Leute, ganz hier in der Nähe ist die Altstadt!" Ich lächelte Tara zu. Es war ein glückliches, heiles Lächeln, so eins, wie ich es schon lange nicht mehr gehabt hatte.



    Hier bin ich am liebsten. Meistens ist es hier kostenlos, manchmal verlangen sie aber auch einen Preis, heute leider verlangen sie einen Preis, komm wir gehen wieder.



    Als wir gehen wollten liefen wir an einer kleinen Hütte vorbei. "Was ist das?", fragte ich. "Eine kleine Lotterie..." "LOTTERIE? Das ist es! Komm mit!" sprach ich.



    Als wir in der Hütte waren mussten wir auf den Verkäufer warten, er hatte einen kleinen Hustenanfall. "*hust* Womit kann ich *hust* euch behilflich sein? *hust*" "Wir wollen einen Lotterieschein zum gewinnen eines Hauses!", rief ich. Tara schaute mich ganz gebannt an. Der Verkäufer wühlte in seinen Schränken, ahja, da haben wirs, hier musst du ausfüllen:" Ich füllte ein kleines Formular aus. Unter anderem musste man auch die Straße angeben, ich gab die Simlane an, die ganz in unserer Nähe war. "Das macht dann fünf Euro, ihr werdet dann benarichtig ob gewonnen oder verloren, die Chancen stehen 80% weil fast keiner beim Hausgewinn mitmacht."



    Als wir wieder in unserem Wäldchen waren fragte Tara: "Was? Du willst ein Haus?" "Natürlich, meinst du ich will hier den Rest meines Lebens verbringen?" "Aber du wirst nie eins gewinnen!" "Der Mann hat gesagt die Chancen stehen sehr gut, und wenn nicht, ein Versuch war es Wert!"


    Wird Raicha das Haus gewinnen, wenn ja, was passiert danach, wie wird es aussehen, wenn nein, wie soll sie dann weiterleben?

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  • so, es gibt wieder eine fortsetzung seit langem. will aber nicht so lange um den heißen brei reden, hier kommt die langersehnte fortsetzung (extra lang für euch :) )



    Viele Tage vergingen und immerwieder erhofften wir den einen oder anderen Brief in der Simlane, aber nichts geschah. Doch an einem Morgen lag da etwas. Gespannt öffnete ich es, Tara war ganz aufgeregt.



    Ich nahm die Post, öffnete sie und las sie laut vor. "Sehr geerte Kinder, leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass es gegen die Regel ist, dass Minderjährige bei einer Lotterie mitmachen dürfen, aber der Verkäufer, Herr Mahn, hatte euch das Gewinnspiel gegeben, weil so wenig mitgemacht haben und da Sie nun auch dafür bezahlt haben, dürfen wir ihnen mitteilen das sie -" Ich unterbrach, schaute Tara an. "Les weiter, was ist? Los! Les!" "IHNEN DAS HAUS GEHÖRT!!!!!!!!!!!!!!" "WUHU!"



    Tara sprang mir in die Arme! "Super! Danke das du auf die Idee gekommen bist!" "Warte, warte! Der Brief ist noch nicht zu Ende: Wir werden Sie am 15 August um 13.00 Uhr in der Simlane abholen und direkt zu Ihrem neu eingerichteten Haus fahren! Das Sie noch Kinder sind, haben wir für sie noch ein Hausmädchen eingestellt. Dieses Haus ist ein halbes Jahr kostenlos, danach müssen sie alles alleine finanzieren! Mit freundlichen Grüßen, Ihr Gerald Arzinger."



    Tatsächlich holte uns ein Taxi ab, und Lisa, unser Hausmädchen wartete schon freudig auf uns. "Oh, wie seht ihr denn aus? Kommt, wir kleiden uns ersteinmal um!", sagte sie und zeigte und das Haus.



    "Und hier ist Tara`s Zimmer!"



    Als Lisa wegging, schauten wir uns genauer um. "Seh mal, da ist ein Koffer!" Tara öffnete ihn. Ein riesen großer Kleiderschatz war zu sehen. "Wow!", staunten wir.



    Wir kleideten uns um. Dann lachten wir uns kaputt. Es machte uns unheimlich viel Spaß.



    Ein paar glückliche Tage vergingen, doch eines Tages kam eine Polizisten. "Was wollen Sie hier?", fragte Lisa besorgt. "Die Kinder abholen." Wir schauten uns geschockt an. "Ihre Eltern suchen sie und durch dieses Preisausschreiben haben wir herausbekommen das sie hier sind." Lisa schaute wütend zu uns. "Was? Ihr habt mir gesagt ihr seit Geschwister und eure Eltern seien gestorben!", brüllte sie uns an. "Das ist jetzt auch egal. Wenn Sie mir jetzt gestatten sie mitzunehmen? Das Taxi kommt gleich!"



    In dieser Sekunde schoss ein Taxi durch die Straße und hielt bei uns an. Die Polizistin gab dem Fahrer Geld und wir setzten uns trüb hinein. Als wir im Taxi waren, schauten wir uns besorgt an. Würde unsere Freundschaft nun wieder zerfliegen?



    Als es Abend wurde war ich wieder zu Hause. Rikaru kam schreiend zu mir gerannt und hatte mich fest umarmt. Mein Vater legte seine Hand um Mum. Meine Eltern standen auf der Türschwelle und schauten mich böse an. "Komm rein!", nuschelte Rikaru. Ich blickte hinter mich. Tara saß noch im Auto. Sie stieg aus und umarmte mich. "Telefonnummern, Adressen und all den Quatsch haben wir uns ja ausgetauscht", schniefte sie. Ich nickte und wischte mir die Tränen weg.



    Als wir dann im Haus waren schimpfte mein Dad mit mir. "WIE KONNTEST DU NUR?" Ich schämte mich. "Dad, Dad!", schrie Rikaru. "Lass sie ersteinmal zu sich kom-" "DU HAST MIR NICHTS VORZUSCHREIBEN! DEINE ELTERN ARBEITEN HART, DAMIT DU SPÄTER MAL EINE LEHRE ANFANGEN KANNST-" "JERAMI! Schrei nicht so, du kannst es ihr auch in einen ordentlichen Ton sagen!" Dad schaute zu Mum. "Okay, also. Deine Mum und ich wir haben beschlossen das Rikaru endlich ihre Lehre anfäng-" "Abe-" "NICHTS ABER! Wir arbeiten hart damit ihr studieren könnt, Rikaru ist so weit und du wirst später auch einmal studieren. Rikaru hat bewiesen das sie nicht auf dich aufpassen kann, deswegen-" Papa schluckte. Er schaute abermals zu Mum. Sie warfen sich ängstliche Blicke zu. "Deswegen- wirst du in ein kleines Kinderheim kom-" "NEIN!", kreischte ich. "NEIN! DIESE NACHT WERDE ICH WIEDER ABHAUEN! DAS KÖNNT IHR NICHT MACHEN! ICH BIN EUER-" Auch ich unterbrach. "Euer KIND!", seufzte ich.



    Ich rannte heulend die Treppe hinauf. Wie konnten sie mir nur so etwas antun? Lieber sterben als in ein Kinderheim!



    Am nächsten Morgen riefen mich meine Eltern. "Wir haben uns etwas überlegt", sagte Mum mit einem besorgten Blick. "Bestimmt etwas schlimmeres, ihr wollt mich ja regelrecht zum Teufel schicken! Ihr wolltet mich nie, dass weiß ich, und das war auch ein Grund, den ich nicht auf den Brief geschrieben habe, zum Abhauen! Habt ihr euch jemals in mich hinein versetzt? Nein, dass könnt ihr gar nicht, weil ihr ein kaltes Herz hab-" "JETZT IST ABER GUT!", brüllte Dad. "DU HAST UNS NICHTS VORZUSCHREIBEN! NICHTS! REIN GAR NICHTS! Jetzt hör dir ersteinmal die Idee an:"


    Was ist es für eine Idee? Wie geht es mit Raicha weiter?

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    [COLOR="White"]Deine Kinder vermissen dich... und ich dich auch.[/COLOR][/center]

  • huhu, hab eine kurze fortsetzung euch mitgebracht (3 Bilder), trotzdem hier sind sie:



    "Also", begann meine Mum. "Wie wär`s wenn du nach Frankreich gehst, zu Tante Mari!" Ich blickte auf. "Was? Ich hab gedacht ich darf bei dir wohnen Mum! Ich bin ja immerhin euer, euer-" Ich unterbrach. "Euer Kind!!!!!!", schrie ich dann. "Ja Raicha, aber meine Wohnung ist so klein, da passen keine zwei Personen rein. Also, willst du? Dann ruft dein Papa Tante Mari an das du kommst, sie wartet nämlich schon auf dich, und du packst mit Rikaru die Koffer." Ich nickte. Anscheinend dachten meine Eltern sie hätten mich mit dieser Idee glücklich gemacht, aber Tante Mari, die katzenabhängige, nette Frau war sehr weit entfernt.



    Ich ging mit Rikaru hoch und packte meine wenigen Sachen zusammen. "Bist du denn nicht froh?", fragte Rikaru mich. Ich schaute zu ihr, schaute in ihr trauriges Gesicht und sah, das durch die Tränen Schminke auf der Nase saß. Normaler Weise trug Rikaru nie Schminke, sie hielt eigentlich gar nichts davon, aber ich sagte nichts weiter, weil ich mit anderen Sorgen beschäftigt war. "Froh sein? Worüber denn? Ich bin weiter weg denn je, werde meine Familie vielleicht nur in den Sommerferien sehen und muss französisch lernen?" "Nein, französisch lernst du automatisch und zur Schule gehst du in Deutschland, du weißt doch, Tante Mari wohnt an der Grenz-" Rikaru wurde durch ein Piepen der Uhr unterbrochen. Sie warf einen hastigen Blick auf ihre Handuhr und stellte den Klingelton aus. "Hast du jetzt irgendetwas vor?", fragte ich sie. Schweoßperlen tropften Rikaru vom Gesucht. "Äähm, nein, nein, natürlich nicht. Warum auch?" Ich musterte Rikaru und sah erst jetzt, dass sie sich umgezogen hatte. "Oooh doch! Komm Rikaru, sags mir!" Rikaru blickte um sich und dachte hastig nach. "Ääähm, na klar. Also, ähm, ich, ich hab jetzt normaler Weise ein Treffen mit, mit Stephan. Also, mein Freund, du kennst ihn ja..." So richtig glauben wollte ich es ihr nicht, aber plötzlich schien mir wieder alles egal und ich packte weiter.



    Wenige Minuten später kam ein kleiner Privatbus für mich. Dad räumte die Sachen in den Bus, während ich Rikaru umarmte und ihr zuflüsterte: "Hab dich lieb und viel Glück bei deinem Studium!" Mum wollte mir ein Küsschen geben, als ich mich von ihr losriss und einfach in den Bus einstieg.


    Was wird Raicha in Frankreich alles erleben und was verheimlicht Rikaru ihr?


    Sorry Leute, bei mir stimmt igendetwas nicht, sobald ich hier aus diesem Schreibfenster gerate kommt immer der Fehler:


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    Zeile 48
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    Könnt ihr mir helfen? :(

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  • Danke das ihr mich so aufgemuntert habt :kiss
    Dafür gibt es eine Fortsetzung :D



    Ich hatte nicht auf die Uhr geguckt, konnte mir aber gut vorstellen das ich den halben Tag in diesem komischen Privatbus verbracht hatte. Ich war müde und mir tat mein Hinterteil vom vielen sitzen weh. Ich kannte das Haus von Tante Mari, es war sehr altmodisch eingerichtet, sie hatte einen altmodischen Geschmack, aber war so etwas wie ihre Ersatzmutter, und immer für sie da. Kaum war ich auf dem Grundstück, öffnete sich die Tür und Tante Mari kam auf mich drauflosgestürmt. Ich staunte, als ich sah, wie frisch und munter sie noch auf den Beinen war, wo sie doch schon 62 Jahre alt war. "RAICHA! Wie wudnervoll dich zu sehen! Komm, ich zeig dir meine neue Katze, weißt du wie ich sie genannt habe? Raiha! Ist das nicht toll? Sie hat ähnlichkeit mit deinem Namen!" Als mich Tante Mari fest abgedrückt hatte, sah sie das mir nicht nach Lächeln war. "Was hast du denn auf dem Herzen, Kleine??" Ich wunk ab. "Nichts, rein gar nichts, zeig mal, wo ist denn Raiha?" Wir gingen ins Haus.



    "Komm, ich muss dir meine Katzen zeigen, also, das ist Missy, Lissy, dort ist Tätzel und ähm, ahja, da ist ja der kleine Schlingel, das ist Terry. Sind die nicht toll?" Ich nickte. Süß waren die kleinen Racker wirklich und Lissy (die Weiße) kam sofort zum Schmusen zu mir. "Wenn du nachts deine Zimmertür auf lässt kommen sie manchmal rein. Ach, wenn wir gerade beim Zimmer sind, ich habe mir so viel Mühe wie möglich gegeben, es NICHT altmodisch einzurichten, komm, ich kanns kaum erwarten! Hoffentlich gefällt es dir!"



    Wir stiegen die Treppe hinauf. "Komm, komm! Hier entlang! Komm!" Tante Mari nahm mich an die Hand und führte mich in ein wunderschönes Zimmer:



    ....



    "Und? Und? Gefällt es dir? Ja?" "Ja, es ist wunderschön! Das hast du echt gut eingerichtet Tante Mari, das ist jetzt voll in!" Tante Mari, das sah man ihr an, hätte Luftsprünge vor Freude machen können. "Ach und der Vorraum ist so ein kleiner Lernraum, ich hoffe der Computer ist der Best-" "Jap ist er! Ähm, Tante Mari, könnte ich, könnte ich mal, Rikaru anrufen?" "Rikaru? ACH! Deine Schwester! Man, die hat sich aber auch lange nicht mehr blicken lassen! Selbstverständlich, unten, in der Stube ist das Telefon, ach warte: JAAAAAAMES?" "Wer ist James? Hast du geheiratet?" "Quuuuatsch, das ist mein neuer Butler! Voll praktisch, er wohnt bei mir und ist eine Gärtner- Haushaltsperson- JAAAAAAAAAMES? KOOOOOMMST DUUUU?"



    "Was gibt es, Mari?", raunzte James. "Jammy, sie so Gut und zeig unserem Gast wo das Telefon ist, ich glaube, meine Katzen haben Hunger- O! Warum habe ich sie nur hungern lassen? *snieff*" Tante Mari verschwand aus dem Zimmer. "Ähm, hallo James." "ACH JA! JAAAAMES? SEI NOCH SO LIEB UND SAG RAICHA ETWAS WIE DER MORGIGE TAG ABLÄUFT, UND DANACH VERLANGE ICH ESSEN, VERSTANDEN? OH NEIN! ICH NEHM ALLES ZURÜCK. WARUM BIN ICH NUR SO STRENG! EGAL, BITTE EIN FESTESSEN, FÜR DIE KLEINE!" Das Brüllen von Tante Mari erstarb. "Am besten ich erzähle Ihnen ersteinmal etwas über den morgigen Tag, bevor Sie das Telefon benützen."



    "Also", begann James. "Morgen werde ich Sie um Vier wecken, denn um sieben kommt Ihr Schulbus. Sie gehen in Deutschland zur Schule, auf die "Albert Einstein Simschool" Ich schluckte. Zwar hatte ich schon damit gerechnet das ich am nächsten Tag in die Schule müsse, aber dies zu hören, war trotzdem ein Schreck. "Danach werden Sie von mir abgeholt und ich zeige Ihnen ein Teil des Dorfes!" Darauf freute ich mich. So oft sie kein Sim-Deutscher Frankreich und ich war ja nicht jede Sekunde in Frankreich. "Okay, und nuuun, folgen Sie mir, zum Telefon."



    Ich folgte James in die Stube. "Bitte! Nach einer Stunde werden Sie aus der Leitung geschmissen." James verschwand in der Küche, ich nahm den Hörer ab und gab die Nummer von zu Hause an, doch auf einmal kam mir eine Idee...


    Was für eine Idee wird wohl Raicha haben und was wird sie machen? Wie wird es in der Schule aussehen? Wird sie endlich ihre Traumfreundin finden (Tara natürlich mit einbeschlossen)?

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  • Danke das ihr dann doch so viel geschrieben habt :D
    Hier habe ich wieder nur eine kleine Fortsetzung, eigentlich hatte ich diese 2 Bilder schon gestern, aber ich wollte es ja ein bisschen spannend machen, und hier kommt jetzt die 'Auflösung' wen sie angerufen hat- und anrufen will :)



    Ich legte den Hörer wieder auf und kramte in meiner Hosentasche herum. Ich suchte ein kleines Zettelchen. Schließlich fand ich es, verknittert und durchgeweicht, aber noch lesbar:
    Tara Toublin
    McConnan Street 67
    Little Whining, Surrey (*g*)
    Tel: 0356/77546941
    Ich gab die Telefonnummer ein. Tut, tut tu-
    "Little Whining, Surry, Familie Toublin, Guten Tag?" "Guten Tag, ähm, ist Tara da?" "Wer ist dran?", zischelte es durch das Telefon. "Ähm, eine gute Freundin von ih-" "Vergess es! Tara hat drei Monate Hausarest, weil sie ausgerissen ist." "Ja, ähm, aber das Telefon ist ja nicht außerhalb des Hauses, also, könnte ich sie bitte sprechen?" "Nein!", sprach die Frauenstimme schnippig und angriffslustig. "Sie darf mit keinen ihrer Freundinnen telefonie-" Ich legte auf, kramte abermals in meiner Tasche rum und fand schließlich ein altes, stinkendes Taschentuch. Tut, tu-"
    "Little Whining, Surrey, Familie Toublin, Guten Tag?" "Guten Tag!", brummte ich. "Wer ist dran?", sprach die hohe Stimme. "Das geht Ihnen nichts an, dürfte ich bitte Tara Toublin sprechen?" "Nein!", sagte Frau Toublin scharf. "Erst, wenn Sie mir sagen, wer sie sind." Ich überlegte hastig. "Herr Schneider." "Aaaach", ertönte es von der anderen Leitung und ich hätte mir gut vorstellen können, dass sie die Augenbrauen hob. "Aaaach", wiederholte sie. "Und was will der Herr Schneider von meiner Tochter?" "Sie sprechen!", murmelte ich böse und verlor langsam meine Geduld. Frau Toublin wollte gerade wieder einen Satz beginnen als, diesmal ich, schnippig sagte: "Was ich von ihr will, geht Ihnen überhaupt nichts an!" Anscheinend schien ich ihre Frage beantwortete zu haben und sie zischte ins Telefon: "Na-Gut! 5 Minuten! Nicht länger!" Sie schien den Hörer bei Seite zu legen. Wenige Minuten später meldete sich eine Kinderstimme: "Tara Toublin?" "Psst, Tara, ich bin`s! Raicha!", flüsterte ich. Ich erklärte ihr so schnell wie möglich was alles passiert war und gab ihr die Telefonnummer von Tante Mari. "Okay Tara, und sonst geht es dir gut?", wisperte ich. "Natürlich du alberne Schulfreundin, HERR SCHNEIDER!", ertönte auf einmal wieder die grässliche Frauenstimme. "Fünf Minuten sind vorbei, UND, sei froh", flüsterte sie. "Das du mit ihr telefonieren durftest!" Danach legte sie auf.



    Ich wollte gerade Rikaru anrufen, als mich Tante Mari rief. "EEEEEEESSEN!!!!!" Ich legte den Hörer wieder auf und ging in die Küche.


    Wird Raicha noch ihre Schwester anrufen? Wie wird es ihr gehen? Was wird am nächsten Tag - in der Schule - und außerhalb der Schule passieren? All, das, seht ihr höchstwahrscheinlich heute noch ^^

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  • Nach dem Essen ging ich wieder zum Telefon und gab diesmal die Nummer von zu Hause an. Ich wartete, erst ging kein Ruf hin, aber dann kam doch das erleichterte Tuten: Tut, tut, tut, tut....
    Ich wartete bis zum zehnten Tuten, als eine Frauenstimme sprach: "Kein Anschluss unter dieser Nummer. No connection under this num-" Ich legte auf, machte Wahlwiederholung und wieder kam bei zehnten Tuten diese Stimme. Ich hatte beschlossen, bevor ich ins Bett ginge nocheinmal anzurufen.



    Ich war schon im Schlafanzug und dachte nach was ich machen sollte. Trotz Tante Maris vieler Gesellschafft, fühlte ich mich einsam. Ich wollte zu Rikaru- oder zu Tara, zu Tara und Lisa, in das schöne Haus, und nicht in das altmodische, französische Haus von Tante Mari.



    Ich ging in`s Katzenhaus, wo mich Lissy schon erwartete. Ich streichelte sie und nahm sie dann mit hoch, in mein Bett, als mir einfiel, dass ich doch nocheinmal Rikaru anrufen wollte. Die ganze Zeit hatte ich nur an sie gedacht, aber ich hatte nicht mehr an den Anruf gedacht.



    Ich ging nocheinmal zum Telefon, gab die Nummer ein und wartete. Auf einmal meldete sich eine Stimme. "Hallo?" "Rikaru???" "Oh, die Vorbesitzer, oh nein. Hier ist Familie Teppingham, bist du Raicha?" "Ähm, ja." "Du solltest aber wissen das wir nach 18.00 Uhr hier drin waren, denn Rikkru, oder wie deine Schwester heißt, ist punkt 18.00 Uhr, wie es geplant war auf ihre Studentenbude gegangen. Aber naja, war`s das? Wir müssen noch unseren Schrank ins Haus räumen- übrigens, Kompliment, echt gutes Haus!" Die Frau legte auf.



    Ich wollte nur noch ins Bett. Also war, dass ich zu Tante Mari gehe, schon geplant! Meine Eltern brauchten nur noch einen Grund! Rikaru wusste es! So schnell bekommt keine Studentin eine Wohnung, alles war schon vorgeplant! Ich konnte- und wollte es einfach nicht fassen! - Wie man nur ein kleines kind SO hintergehen konnte...



    Mir schien es so, als schlief ich schon eine ganze Zeit, als Tante Mari, im Schlafanzug, ins Zimmer kam. "Psst. Raicha?" Ich öffnete mit Müh` und Not` die Augen. "Rikaru ist unten am Telefon. Sie will dich sprechen!" Sofort war ich putzmuntr und sprang aus meinem Bett. Ich rannte die Treppe hinunter und bremste gerade noch so vor dem Apparat.



    "Hallo?" "Hallo Raicha! Bestimmt weißt du schon alles, es war schon vorgepl-" "Der Neubewohner hat es mir gesagt", sprach ich kurz. "Und wie geht es dir?", fragte ich dann. "Ääähm. Jah, ähm, ganz gut. Und dir?" "Ich habe morgen meinen 1. Schultag und danach will mir James-" "Wer ist James?" "Tante Maris Butler, will mir dann den Teil Frankreichs zeigen." Ich quatschte die halbe Nacht mit Rikaru, aber dann waren wir müde, und imme wenn ich sie fragte wie es läuft, oder ob sie schon Freunde hätte stotterte sie gerade so noch einen Satz zusammen. Klar war, dass etwas mit Rikaru nicht stimmte.



    Am nächsten Morgen ging ich in die Schule.


    Wird sie in der Schule Freunde finden? Was ist mit Rikaru? Was trägt sie auf dem Herzen? Wird sie es Raicha sagen?

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  • Es gibt wieder eine Fortsetzung :) Ich hab sie schließlich euch ja zu heute versprochen :)
    Viel Spaß :D




    Ich trat in den Raum. Fräulein Dicty, meine Klassenleiterin empfing mich schon. Sie schien eine ganz strenge Lehrerin zu sein. Ich stand da und blickte in die Klasse. Es war noch ein schwarzer Junge da. Ich hatte ihn schon im Schulbus gesehen, ihr hieß Paul.



    Von links nach rechts: Paul, Steven, Elly, Marion und Lisa. Bis jetzt wusste ich nur ihre Namen und da neben Elly nur noch Platz war, setzte ich mich neben sie.



    "Also, jetzt wo unsere Neue eingetroffen ist, können wir uns richtig konzentrieren. Wir schlagen das Buch Seite zwölf auf und lesen Kapitel 1 von 'Wie ich mich verhalte und die Schulregeln', danke!" Ich las schnell und war bald fertig, genauso wie Elly. Wir quatschen ein wenig über uns, und ich fand sie sehr nett.



    In der Pause unterhielt ich mich weiter mit Elly. Lisa und Marion schiene über irgendwen zu lästern und Steven und Paul sprachen über das erste Kapitel was sie gelesen hatten und machten sich drüber lustig. Ich schaute zu Lisa rüber, die gerade flüsterte: "Wie findest du die Neue?" Auch Elly spitzte die Ohren. Marion schaute sich um, sah mich und flüsterte die Antwort Lisa in`s Ohr. "Ich geh in die Bibo!", sagte Elly und sprang auf. Ich allerdings wollte noch ein wenig sitzen bleiben. Steven spähte hinter ihr her und brach dann das Gespräch mit Paul ab. Steven ging zufälliger Weise auch in Richtung Bibliothek. Paul schaute sich um und erblickte mich.



    Er setzte sich zu mir rüber und sprach mit mir. "Was sind deine Lieblingsfächer?" Wir kamen in ein schönes Gespräch und ich musste zugeben, dass ich noch nie einen so netten Jungen gesehen hatte. Der Weile blickten Lisa und Marion zu mir rüber und kicherten dann. Ein paar dumme Gören mussten in jeder Klasse sein, dachte ich. Aber dann sprach mich wieder Paul an.



    Als ich wieder von der Schule kam, war ich erst einmal überrascht, als mich James nicht in die Altstadt fuhr, wie es geplant war. "Ihre Schwester hat angerufen und sie hat gesagt es sei sehr dringend, Sie sollen sie so schnell wie möglich zurückrufen!" Kaum zu Hause, rannte ich an das Telefon und gab die Nummer von Rikaru`s Wohnung ein. "Rikaru? Was hast du denn?" Rikaru heulte am Telefon und musste sich ersteinmal fassen. "Ich- ich kann es dir nicht am Telefon erzählen! Könntest du diesen Jame- James fragen ob er dich in die Simstreet 42, Strayson bringen kann? Ich erwarte dich dann..." "Okaahy", sagte ich und legte auf.



    Sofort rief ich James zu mir und fragte ihn ob er mich in die Simstreet 42, Strayson bringen könnte. Er antwortete: "Selbstverständlich. Es wird aller Dings eine Fahrt von zwei Stunden sein!" "Das ist mir egal. Ich möchte das Sie mich sofort dort hin bringen!" Wir stiegen in das Auto. Die ganzen zwei Stunden Autofahrt dachte ich nach, was so wichtig sein sollte, dass ich zu ihr kommen musste. Rikaru hatte so etwas noch nie gemacht. Dann kam ich zu dem Entschluss, dass es vielleicht etwas mit der Schminke und all den Sachen zu tun hatte...


    Was ist mit Rikaru? Was hat sie vor und wie wird es mit Raicha weiter gehen?

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  • Es gibt wieder eine Fortsetzung. Ich persöhnlich finde sie ganz spannend ^^



    Als ich ankam stand Rikaru schon draußen. Allerdings mit einem verheulten Gesicht. "RIKARU!", schrie ich und rannte zu ihr!



    Ich begrüßte sie mit einem Umarmen. "Hab dich vermisst! Wie geht`s dir denn?" "Komm erstmal rein!", sagte sie und versuchte eine frähliche Miene zu ziehen.



    Wir setzten uns auf eine Couch. "Nun erzähl schon! Was hast du?" Rikaru sank den Kopf. "Also. Das ist eine lange Geschichte. Fangen wir da an, wo du deine Sachen gepackt hast. Da hatte doch meine Uhr gebimmelt?" Ich nickte. "Und ich hatte doch die Ausrede das ich ein Termin mit Stephan habe? Das war gelogen. Ich hatte mich von Stephan getrennt. Hab ihn mit `ner, mit `ner-" Rikaru schniefte. "Beruhig dich", sagte ich. Rikaru nickte und wischte sich die Tränen weg. "Hab ihn mit `ner anderen gesehen. Deshalb hatte ich mir dann Schminke aufgetragen, weil ich mir einen neuen Freund suchen wollte- und die Uhr hatte gepiepst, weil ich zu diesem Zeitpunkt in die Stadt fahren wollte. Naja- findest du nicht das das völliger Quatsch war. Also. Das mit dem Freund suchen. Ich meine. Man kann doch nicht sagen, ich such mir heut nen Freund. Hab aber `nen netten Kerl kennengelernt. Der hat mich zum Essen eingeladen und- und, naja, ich dachte, ich- Oh nein! Ich kann es dir nicht erzählen! Ich schäme mich so!" Abermals schniefte Rikaru und wischte sich die Tränen aus den Augen. "Hab gedacht is`n netter Kerl- ja, aber, naja, hab falsch gedacht. Ich wollt ihn hier, zu mir einlad`n und gleich bei der nächsten Waldecke, ähm, naja." Ich schaute besorgt zu Rikaru. "Was?", fragte ich. "Naja, da- da-!" Sie bekam einen Weinanfall, sackte zusammen. Schnell sprang ich auf und versuchte sie zu beruhigen.



    Ich legte Rikaru auf die Couch und legte meine Hand auf ihre Stirn. Sie war ganz heiß! Schnell rannte ich in die Küche und durchsuchte jeden Schrank, aber es war kein Fieberthermometer zu finden. Ich rannte wieder hoch. Rikaru schlief. Was sollte ich machen?


    Was ist nur mit Rikaru los? Was wollte sie sagen? Wie wird es wohl weitergehen?

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  • Hier ist die letzte Fortsetzung für heute (Freue mich über Kommentare ;) ):




    Ich hatte mir einen Stuhl aus der Küche besorgt und einige Stunden gewartet, als sie wieder zu sich kam. "Was- was ist passiert?", stotterte sie und fasste sich an die Stirn. "Soll ich nicht doch lieber einen Krankenwagen holen?", fragte ich. Plötzlich war Rikaru wieder vollkommen da. "Nein! BITTE NICHT! Dann- dann, dann erfahren es Mum und Dad! Die denken hier geht alles glatt! Die drehen durch wenn sie die Wahrheit erfahren!" Ich grinste, und wunderte mich, dass ich in dieser Situation grinsen konnte. "Hab ich mir fast schon gedacht!", sagte ich. "Naja, egal- also, du bist stehen geblieben, als du in der Waldecke mit ihm warst", sprach ich. Rikaru schaute mich doo* an. "Mit wem? Achso! Autsch. Ähm." Plötzlich kullerten wieder Tränen aus ihren Augen. "Naja. Er er hat, nein, er, er wollte mich- ähm- v-e-r-g-e-w-a-l-t-i-g-e-n!" Sie schniefte. "Jetzt isses raus." Ich macht große Augen.



    "Was? Und er hat dich?" "Nein, NEIN!" Ich wunderte mich, dass Rikaru auf einmal so garstig gewesen war. "Nein, meine ich. Er, ich, ähm bin gerade so noch geflohen." "Aber- hast du es nicht der Polizei gemeldet?" Rikaru schüttelte den Kopf. "Dann hätten es ja Mum und Dad rausbekommen!", seufzte sie. "Und-und, seit dem kann ich mich nicht mehr kosent- ich meine konzentrieren- das heißt, ähm, ich schaff das Studium einfach nicht! Ich- ich, denke nur noch an diesen Tag- und, und an dich!" Ich senkte den Kopf. Das war wirklich ein schei* Problem, und ich konnte ihr nicht einmal helfen!



    Doch plötzlich kam mir eine Idee. "Was ist, wenn wir Mum und Dad einfach so vorgaugeln, du würdest studieren, dabei arbeitest du und du verdienst deinen eigenen Lohn. Und irgendwann hast du dann so viel Geld aufgebracht, dass wir zusammen hier leben können, ohne Mum und Dad. Können die uns jetzt nicht am Schnürsenkel vorbeigehen? Ich meine, waren sie denn je für uns da? Du darfst jetzt deine eigenen Wege gehen, und da ich deine Schwester bin, darf ich selbstverständlich mit dir!" Auf einmal lächelte Rikaru und nickte mir zustimmend zu. "So mach wir`s! Ich werde ein bisschen Platz in meinem Zimmer schaffen und da können wir dann zu zweit drin leben! Super Idee, Raicha! Aber du musst ja bald schon wieder gehen! Komm, ich mach uns was zu essen!"



    Es dauerte nicht lange, hatte Rikaru auch schon etwas Leckeres zubereitet. Ich freute mich so für sie, dass sie doch noch Hoffnung gefunden hatte und ich freute mich auch, dass ich endlich wieder mit ihr zusammen leben konnte. Naja- bald. Ich hatte beschlossen, dass ich bei Tante Mari auch noch ein wenig Geld verdienen wollte, damit Rikaru nicht so alleine dastand. Wie, wusste ich noch nicht, aber ich wusste, dass ich in den letzten Wochen sehr gute, überlebendsnotwenige Einfälle hatte. Doch bald kam auch schon wieder James, und ich musste mich von Rikaru verabschieden:



    Wird der Plan der Geschwister gut gehen? Werden sie so leben können, wie noch nie zuvor? Wird Rikaru wieder ihr altes Leben einführen können?

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  • So, die erste und letzte Fortsetzung für heute. Über Kommentare freu ich mich :)



    Als ich wieder ankam, empfing mich Tante Mari freudig. Ich allerdings, verschwand vor meinem Computer und suchte nach einer Arbeitsstelle für Rikaru. Auf der Fahrt hatte ich genug Zeit zum Nachdenken, wie ich Geld verdienen wollte. Einen passenden Arbeitsplatz für Rikaru fand ich nicht...



    Am nächsten Morgen schwänzte ich die Schule, jedoch ging ich in den Schulbus. In der ersten Stunde (Mathe) tat ich so als ob mir schlecht würde. Ich sollte ins Sekreteriat, ging aber einfach aus der Schule und begann meinen Weg bei dieser Straße: Ich hatte vor, für Geld, Häuser rein zu machen. Das erste Haus schien ein kleines, aber schon draußen lag eine tote Maus...



    Schon allein der Flur sah sehr unordentlich aus:



    Nach fünf einhalb Stunden kam ich aus diesem Saustall wieder raus. Ich bekam für diese schwere Arbeit lausige 100 Dollar...
    Weiter gings...



    Als Schulende war, fuhr ich heimlich und versteckt im Bus wieder zurück. Ich hatte an diesem Tag nur 300 Dollar bekommen, 100, von dieser kleinen Dreckbude, 150 für die etwas saubere Villa und 50 für die kleine, fast saubere Hütte. Als ich wieder kam rief mich Rikaru an. Sie war ganz aufgeregt und konnte kaum sprechen...


    Was ist mir Rikaru? Hat sie einen Job? Wird der Plan der Geschwister klappen? Werden es die Eltern herausbekommen?

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  • So, das wird also, wie schon erwähnt die letzte Fortsetzung. Grund: Hab ich schon genannt ...



    "Ich habe einen Beruf! Ich - bin - Tierärztin!!!!!!!!!" Ich jubelte. Ich wusste, dass Rikaru schon immer Tierärztin sein wollte und auch wirklich etwas konnte. "Aber du weißt ja, dass man dafür studieren muss, deshalb bin ich nur Angestellte die mal im Büro sitzt, die der Frau Doktorin hilft und da bin ich hier und da, verstehst du? Und du kannst Tante Mari sagen, dass du sofort zu mir kommen kannst! Ich verdiene pro Tag 200 $! Das reicht für uns zwei wenn wir sparsam sind!"



    Am späten Abend war ich wieder bei Rikaru und ich zeigte ihr voller Stolz noch mein verdientes Geld. Zusammen, ohne Mum und Dad, leben wir nun, hoffetlich, bis ans Ende unserer Tage!





    Raich später: Den Eltern war es schnuppe was mit Raicha und Rikaru geworden ist. Raicha hatte eine gute Freundin in der Schule und Tara, mit der sie immer noch Briefpost schrieb, besuchte sie auch ab und zu. Später studierte Raicha Tiermedizin und als sie ihr Diplom hatte machte sie eine eigene Praxis mit Rikaru auf. Zusammen verdienten sie viel Geld und lebten glücklich bus an ihre Tage!


    Vielen Dank für die vielen Kommentare und die manchmal auch beruhigenden Sätze, die ihr mir zugejubelt habt ^^ DANKE :)


    Gruß, SUper-Einstein :hehe


    ENDE

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