Jemand, der mich hält

  • hallo
    muss jezt mal wieder nen kommi da lassen (:
    also ich glaube nicht, dass samantha das haus verkaufen wird
    schließlich errinnert es sie ja an ihren mann. also alec ist ja sehr überzegt von sich
    so ein blödmann!
    lg frWunder

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  • Hey!
    Was hat Alec nun schon wieder vor?
    Er ist echt schwer zu durchschauen, meiner Meinung nach.
    Erlich gesagt kann ich ihn nicht gnaz leiden, er ist so herzlos.
    Wenn er nur wüsste, was ihr passiert ist, würde er vielleicht (vielleicht) Mitleid haben und seinem Freund erklären, dass es nicht ginge, das Haus zu verkaufen.

    Auf jedenfall bin ich schon wieder gespannt auf die Fortsetzung!

    lg, Bienchen ♥

    Can't remind of the past.
    Can't realize the present.
    Waiting for the future with you.


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  • Bilder: Die Bilder sind sehr gut und passen eigentlich immer zu Text, sie sind also gut geordnet und einfach schön. Die Bilder sind auch nicht langweilig, es ist immer sehr viel darauf zu sehen :) Meistens!


    Text: Der Text ist ja eigentlich der beste an einer Story und das ist er auch.
    Du hast es gut beschrieben!


    Insgesamt:Tolle Story, genau wie "Gefangen"
    Echt cool!
    Du schreibst echt tolle Storys





    Kleine Knuddelgrüße an Jana :knuddel: [SIZE=5]


    NAVY CIS/CSI MIAMI!!!! :applaus
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  • Danke für eure vielen Antworten, freut mich sehr, dass ihr hier so rege schreibt.


    Wie immer gehe ich auf alle einzeln ein :)


    Shoshona:


    Zitat

    Wie schön,dass du uns einen Einblick ins Alecs Wohnung gegeben hast,aber da musste ich doch sehr lachen,Alec ist kein typischer Mann,alles so schön aufgeräumt,da muss ich dich als Mitbewohnerin von drei Männern doch informieren,dass Männer Saustallbrüder sind und alles ,wirklich alles rumliegen lassen,schlimmer als es Frauen je könnten.


    Hat da einer Vorurteile? :D Ich habe fast ausschließlich männliche Freunde und bin immer überrascht, wie aufgeräumt und sauber es bei den meisten (nicht allen!) ist. Da könnte ich mir noch ne Scheibe von abschneiden... und Alec... hat einfach nichts zum Zumüllen glaube ich :D Und er legt ja eh großen Wert auf Ordnung... glaube dir aber, dass viele Männer auch das glatte Gegenteil sind :D


    Zitat

    das Tischchen im Badezimmer mit den pastellfarbenen Fläschchen hatte dann doch entgegen Alecs nüchternem Stil einen unerwartet weiblichen Touch.


    ähm ja... *hust* wenn das mal kein Regisseurfehler war :D Auf was ihr alles achtet, hihi, bin beeindruckt.


    Zitat

    Wie überheblich und überzeugter doch vonsich ist,glaubt wirklich er hätte das Geschäft schon im Sack,aber da täuscht er sich denk ich gewaltig,an Samantha wird er sich wohl die Zähne ausbeissen.


    Ja, Alec denkt leider, er könne ALLES. Mal gucken, ob er Recht behalten wird. Vllt zieht Samantha ja auch aus, nur damit sie ihre Ruhe vor ihm hat... aber ich gönns ihm ehrlich gesagt nicht ;)




    sabeunski:


    Zitat

    Bei diesem Telefonat musste ich nur den Kopf schütteln. Was fällt diesem Alec eigentlich ein? Denk, er könne alles und die Leute tun alles, was er von ihnen verlangte. So ein Einfallspinsel. Das ist echt unmöglich. Für den ist es schon selbstverständlich, dass er jeden Job erfüllen kann. Aber das ist es nicht. Der wird sich wundern, wenn sein Auftrag der erste ist, bei dem es nicht geklappt hat. HAHAHAHA!!! ^^ *schadenfreud*


    hihi. Ja, Alec ist überheblich, das stimmt wohl, und arrogant. Aber wenn es bisher immer geklappt hat... aber ich glaub Samantha ist ne härtere Nuss als sie es nach außen hin vermuten lässt :D


    Zitat

    Ansonsten: gute Fortsetzung, und ich finde es gut, dass man durch jedes Kapitel immer ein Stück mehr über einen Charakter der Story erfährt! Du hast einen unglaublich guten und ansprechenden Schreibstil und teilst di Geschichte gut auf! HUT AB!


    Wow, vielen Dank, echt :) *freu* Schön, dass du mitliest!





    FräuleinWunder:

    Zitat

    muss jezt mal wieder nen kommi da lassen (:


    danke!!



    Zitat

    also ich glaube nicht, dass samantha das haus verkaufen wird
    schließlich errinnert es sie ja an ihren mann. also alec ist ja sehr überzegt von sich
    so ein blödmann!


    ja, das Haus ist das Einzige, was Samantha noch hat. Ob Alec es ihr wegnehmen kann? Oder noch WILL, wenn er davon erfährt? Aber ich sag nur schonmal: Männer...




    Bienchen:


    Zitat

    Was hat Alec nun schon wieder vor?


    Geld machen!



    Zitat

    Er ist echt schwer zu durchschauen, meiner Meinung nach.


    findest du echt?


    Zitat

    Erlich gesagt kann ich ihn nicht gnaz leiden, er ist so herzlos.


    Ja, er hat halt ne andere Prioritätensetzung... und außer Geld, Erfolg und Ruhm interessiert ihn nicht wirkllich was, leider.


    Zitat

    Wenn er nur wüsste, was ihr passiert ist, würde er vielleicht (vielleicht) Mitleid haben und seinem Freund erklären, dass es nicht ginge, das Haus zu verkaufen.


    mal gucken, er erfährt es bald!




    Victoria:


    Zitat

    Bilder: Die Bilder sind sehr gut und passen eigentlich immer zu Text, sie sind also gut geordnet und einfach schön. Die Bilder sind auch nicht langweilig, es ist immer sehr viel darauf zu sehen Meistens!


    dankeschön!!!


    Zitat

    Text: Der Text ist ja eigentlich der beste an einer Story und das ist er auch.
    Du hast es gut beschrieben!


    freut mich wirklich, dass der Texst dir so gut gefällt, der Text ist mir auch das wichtigste!


    Zitat

    Insgesamt:Tolle Story, genau wie "Gefangen"
    Echt cool!
    Du schreibst echt tolle Storys


    super liebes lob, vielen dank und viel spaß beim weiterlesen!


    Zitat

    Auf jedenfall bin ich schon wieder gespannt auf die Fortsetzung!


    und die folgt sofort!

  • So, weils so lange gedauert hat und ja auch dan bald mal losgehen soll, gibts heute zwei Kapitel.
    Viel Spaß!




    Trying to forget someone you love is like trying to remember someone you've never met.


    -



    Sie sah durch das Fenster auf den Teich auf dem eine Entenfamilie durch den Regenschauer friedlich daher schwamm. Kleine Regentröpfchen rannten die Glasscheibe hinunter, trafen auf andere und flossen das letzte Stück als großer Tropfen. Ja, dachte Samantha, so war es, wenn man jemanden kennenlernte. Vorher dümpelt man nur irgendwie langsam und antriebslos durchs Leben, aber dann, vereinigt, war alles auf einmal so einfach und schnell. Wie zwei zusammentreffende Regentropfen auf einer Scheibe.



    Nur trennen sich zwei zusammengeflossene Regentropfen nicht mehr. Sie werden höchstens noch größer, noch schneller, werden aber nie wieder in ihre Ursprungsform zurück versetzt. Müssen nie wieder erfahren, wie es ohne den anderen ist. Werden nicht auseinander gerissen.
    Regentropfen sterben nicht.
    Wenn es nur so einfach wäre.



    Sie litt. Ja, langsam war es ihr auch zuwider. Elena hatte Recht, irgendwann war es wirklich genug. Aber die stellte es sich auch so einfach vor. Einfach wieder rausgehen und arbeiten und Leute kennen lernen und singen und tanzen und wieder heiraten – niemals würde es soweit kommen. Er war ihr einziger Mann gewesen, der einzige, der sie verstanden hatte, den sie liebte, und würde es immer bleiben. Da könnte Elena so viel Gegenargumente bringen, wie sie wollte. Niemals würde sie Paul oder ihre Erinnerung an ihn verleugnen.
    Gedankenverloren strich sie mit einem Finger über die kalte, glatte Scheibe. Wie lange das wohl noch so weitergehen würde?



    Sie drehte sich um, schlurfte mit hängenden Schultern ziellos durch den Raum. Den Blick in den großen Spiegel mit dem geschnitzten Holzrahmen vermied sie, sah beinahe krampfhaft daran vorbei auf die alten Bilder, die auf der Kommode standen. Bilder. Wieso blieben von toten Menschen immer nur Bilder? Samantha wendete den Blick ab und versuchte, sich andere Gedanken aufzuzwingen. Eine Spinne war dabei, sich ein Netz zwischen Kommode und Zimmerecke zu spinnen. Für einen Moment dachte sie darüber nach, sie rauszutragen – töten würde sie sie nie – fand dieses dann aber sinnlos. Sollte sie doch ihr Netz bauen. Das Haus war groß genug. Sie hatte keine Lust, sich Gedanken darüber zu machen.



    Ihr Blick schwenkte über den dunkelbraunen, polierten Tisch mit der weißen Kerze in dem wunderbar verschnörkelten Kerzenständer, über die Visitenkarte…
    Die Visitenkarte. Natürlich. Den aufgeblasenen reichen Schnösel hatte sie schon fast wieder vergessen. So ein unsympathischer Kerl. Sie nahm die kleine gelbe Karte hoch und drehte sie herum.


  • Advertising? Der Typ war doch nicht in der Werbebranche? Ob er zwei Jobs hatte?
    Na wie auch immer. Uninteressant.
    Sie ging in die Küche und schmiss die Karte in den Mülleimer unter der Spüle. Verdammter Typ. Paul würde sich im Grabe umdrehen.
    ‚Und wenn er dich so sehen würde, dann auch’, schoss es ihr durch den Kopf. Für einen Moment überlegte sie, zum Frisör zu gehen, doch das Haus zu verlassen war nun wirklich mehr, als sie sich zutraute.
    Langsam glaubte sie, wirklich depressiv zu werden. Ob sie zum Psychologen gehen sollte?



    Schwachsinn.
    Ein Besuch bei einem Solchen hilft hauptsächlich dessen Portemonnaie, da war sie sich sicher.
    Aber was sollte sie tun? Viele Freunde hatte sie nie gehabt, dafür war einfach keine Zeit geblieben neben der Karriere.
    Vielleicht wäre es ihr leichter gefallen, wenn sie Kinder gehabt hätte. Vielleicht hätten diese sie mit ihrem munteren, lebensfrohen Wesen aufheitern können.
    Sie hatte keine Kinder. Keine Freunde. Nur sich.
    Samantha sackte auf einem Stuhl im Esszimmer zusammen. Ob es jemals besser werden würde?



    Vielleicht sollte sie sich ein Haustier anschaffen oder in den Urlaub fahren. In die Berge oder an die See. Nach Afrika oder Amerika, vielleicht eine Städtereise.
    Und dann? Von unfähigen Reiseführern durch New York geführt werden? Die ganze Zeit an ihn denken? Abends alleine im Hotel liegen? Nach zwei Tagen alles abbrechen?
    Für Urlaub hatte sie noch nie etwas über gehabt.
    Was würde er ihr raten?
    Innerlich wünschte sie sich, zu sterben.
    Und sie merkte, wie ihre Seele dieses bereits tat.


    Sie zuckte zusammen, als das Telefon klingelte. Wenn das dieser überhebliche Immobilientyp war, konnte der sich auf was gefasst machen.



  • Kinder sind Hoffnungen, die man verliert, und Ängste, die man nie loswird.
    (Karlheinz Deschner)


    -



    Endlich kam sie mal dazu, sie anzurufen. Schon seit fast zwei Wochen hatte Lisa Farrel sich nicht mehr bei ihrer Tochter gemeldet.
    Sie wusste, dass es falsch war, denn Samantha steckte in einer wahrlich schwierigen Situation. Und auch wenn sie es sich niemals würde anmerken lassen, brauchte sie ihre Mutter jetzt, konnte jetzt nicht alleine sein. Durfte nicht alleine sein.
    Mit der Krankheit ihres Mannes hatte Lisa viel zu tun, kam kaum dazu, sich um sich selbst zu kümmern. Die Wohnung sah aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen und an den Garten mochte sie gar nicht denken.
    Wenn sie doch nur die Zeit hätte, Samantha zu besuchen. Ein paar Tage bei ihr zu bleiben. Sicherlich war es furchtbar einsam in diesem großen Haus so weit draußen. Ohne Kinder. Ohne Mann.



    Oder wenn sie Catherine erreichen könnte. Über einen Besuch ihrer Schwester würde sich Samantha sicherlich freuen. Mit ihrer jugendlichen Energie könnte sie Samantha bestimmt auf andere Gedanken bringen.
    Doch Catherine lebte schon seit drei Jahren im Ausland und ließ so gut wie gar nichts mehr von sich hören.
    Ob es ihre Schuld war? Ob sie sich mehr hätte kümmern müssen, um ihre jüngste Tochter?
    Bei Gelegenheit würde sie sie noch mal anrufen.
    Aber die nächste halbe Stunde von Lisas Freizeit war Samantha vorbehalten. Endlich mal eine halbe Stunde Zeit für ihre Tochter.



    Die grauhaarige Frau hatte das Telefon auf Freisprechen gestellt, wie sie es immer tat und lehnte sich in den ausgesessenen Lehnstuhl zurück. Ihr Rücken wurde ihr immer mehr zur Last. Wenn sie doch nur Zeit für eine Kur hätte. Oder zumindest für einen Arztbesuch. Was würde sie für ein paar erholende Tage geben.
    Sie freute sich, dass sie Samanthas Nummer nun endlich auswendig konnte. Vor Pauls Tod hatte sie ihre Tochter höchstens noch zwei Mal im Jahr angerufen. Zum Geburtstag. Und zu Weihnachten. Man hatte sich einfach nichts zu sagen.
    Aber die Not brachte sie wieder zusammen.



    Nach dem vierten oder fünften Klingeln vernahm sie eine schwache Stimme am anderen Ende der Leitung. Man konnte hören, dass sie wieder geweint hatte. Dass es ihr nicht besser ging. Wahrscheinlich aß und schlief sie noch immer unregelmäßig.
    „Hallo Sam, hier ist deine Mutter“, begrüßte Lisa sie so ruhig wie möglich. Es folgte ein kurzes Schweigen.
    „Ach Mama. Nenn mich nicht Sam. Du weißt doch, er…“
    „Ja, ich weiß. Er hat es immer getan.“
    Aber ich auch, früher, als du noch jung warst, dachte sie.
    „Was gibt’s denn?“
    „Wie geht es dir, mein Kind?“
    Samantha antwortete nicht, und Lisa wusste, was das bedeutete. Sie musste sie wirklich dringend irgendwie ablenken.
    „Ist bei euch auch so schönes Wetter?“, fragte sie, um ein Gespräch zu entwickeln.



    „Ist wohl ganz nett.“ Abweisend. Resigniert.
    Es hatte keinen Sinn.
    Hatte keinen Sinn, sie zu fragen, was sie machte, oder ob sie Pläne hatte. Ob sie vorhatte, mal zu verreisen oder wieder zur Arbeit zu gehen.
    Die Antworten kannte sie längst.
    „Hast du schon einmal darüber nachgedacht, dich psychologisch behandeln zu lassen? Ich kenne da einen guten Psy…“
    „Der mir dann was genau erzählt, Mama? Dass das Leben weitergeht und ich Spaß haben soll, weil ich noch so jung bin? Ich kann das nicht gebrauchen.“


  • „Paul würde es auch nicht gefallen, wenn du jetzt in Depressionen verfällst.“
    „Paul ist tot, Mama. Verstehst du, was das heißt?“
    Sie verstand es.
    Verstand es leider nur allzu gut.
    „Und du lebst weiter, Sam. Lebe weiter! Was hältst du davon, wenn Cathi dich für ein paar Tage besucht? Das wäre doch eine gute Idee, oder? Dann wärest du nicht alleine…“
    „Cathi?“



    Samantha hatte ihre jüngere Schwester schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Wenn sie ehrlich war, dachte sie nicht mehr oft an sie. Cathi lebte in England und machte Karriere als Mediendesignerin. Ob sie glücklich war? Samantha wusste es nicht.
    „Ich habe sie noch nicht gefragt“, gab Lisa ehrlich zu. „Aber vielleicht hat sie ja bald Urlaub.“



    Sie hatte Urlaub. Als Lisa ihre jüngste Tochter an diesem Abend anrief, war diese zwar überrascht, aber dennoch nicht abgeneigt von der Idee, ihre Schwester Samantha zu besuchen und das Leben zurück in ihr Haus zu bringen. Das Leben, von dem sich Samantha abwandte, das sie so hasste.
    Tatsächlich gefielen diese Aussichten Catherine sogar überraschend gut. Wieso war sie nicht selbst darauf gekommen, ihre Familie in Deutschland zu besuchen? Nur noch selten dachte sie an ihr Heimatland, aber wenn, dann vermisste sie es. Vermisste die Landschaft an der Ostsee, vermisste die Sprache, ja – vermisste sogar das Essen. Am meisten vermisste sie den Halt ihrer Familie, den ihr hier in England nie jemand geben könnte, egal wie lange sie hier wohnte und wie gut sie sich auch einlebte.



    Familie.
    Ja, sie würde Samantha beistehen.
    Ging ja nicht an, dass diese in Trauer versank, während Catherina fröhlich Werbeplakate für Zahnpasta entwarf.
    Sie würde den nächsten Flug nehmen. Und dann würde Samantha bald wieder lächeln.

  • Samantha versinkt schon sehr im Selbstmitleid,sicher hat sie einen schweren Verlust erlitten,aber sie ist noch so jung,sie müsste sich wirklich Ablenkung verschaffen,eine Aufgabe oder ein Hobby.Auch das Verhältnis zu ihrer Familie scheint schon zu Pauls Lebzeiten ein komisches gewesen zu sein.Wieso hat sie mit ihrer Mutter nur zweimal im Jahr telefoniert?Uhd wieso soll ihre Mutter sie nicht mit dem Kosenamen der Kindheit anreden,es war ja wohl die Mutter, die sie zuerst mit Sam angesprochen hat.Sie hätte doch öfters ihr Elternhaus besuchen können und die Schwester hat auch kaum mehr Kontakt nach zuhause.Alles sehr seltsam,da stimmt doch einiges nicht in dieser Familie.Wenn ihr Vater krank ist,sollte sie doch auch öfters mal hinschauen.Wie gesagt,ich finde sie ist zu sehr auf sich und ihren Kunnmmer fixiert,sie sollte sich mal drauf besinnen,dass sie auch noch eine Familie jenseits von Paul hat.Vielleicht tut ihr der Besuch ihrer Schwester ganz gut.Aber irgendwie hab ich den Eindruck,sie will sich gar nicht helfen lassen,liebt ihre tragische Rolle geradezu.

  • Mal wieder super!
    Du schreibst einfach sowas von wundervoll, was mich besonders fasziniert hat, war:

    Innerlich wünschte sie sich, zu sterben.


    Das ist ja so eine tolle Story!
    So, jetzt aber zur Geschichte:
    Jetzt hat man ja Lisa kennen gelernt. Ich finde, dass sie eigentlich ganz nett ist.
    Und ich freue mich schon auf die Fortsetzung, wie Samanthas Schwester wohl so ist.
    Von Alec hat man diesesmal nichts gehört. Auch besser so, dass er sie nicht belästigt hat ;)

    Weiter so!

    lg, Bienchen

    Can't remind of the past.
    Can't realize the present.
    Waiting for the future with you.


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  • Ging ja nicht an, dass diese in Trauer versank, während Catherina fröhlich Werbeplakate für Zahnpasta entwarf.



    Das Bild ist richtig klasse und der Satz bzw. das mit der Pasta ist witzig. ^^
    Und ich find deine Kommibeantwortung gut. ^^

    † 08/22/12

    and I know it's hard when you're falling down
    but it's a long way up once you've hit the ground
    get up now, get up

  • Hallo ihr Lieben :) Gleich gibt es endlich ein neues Kapitel - es war für später geplant, habe es aber vorgezogen um hoffentlich einen Weiterles-Anreiz zu geben und etwas Schwung in die FS zu bringen. Es ist sehr sehr kurz - aber wichtig.



    Shoshona
    Ja du hast Recht, Samantha tut sich selbst viel zu Leid. Das Verhältnis zu ihrer Familie ist nicht das beste, weil es im ihrem Leben - und auch im dem ihrer immer nur ausschließlich um Karriere ging. Alles andere ist da auf der Strecke geblieben. Heutzutage setzen leider sehr viele Menschen die Karriere vor die Familie - und daran zerbricht dann viel.
    Samantha ist es nicht gewohnt, schwach zu sein. Immer war sie stark, bewundernswert. Nun ist sie in einem tiefen Loch - und nat. alleine, denn ihre Karriere, was das Einzige in ihrem Leben war - hilft ihr da jetzt auch nicht weiter.
    Arme reiche Frau. Und so hilflos.


    Bienchen: Danke dir! Ja, Alec macht sich rar - aber er tüftelt natürlich neue Ideen aus um der armen Frau ihr Haus abzuschwatzen
    ... Samanthas Schwester wirst du bald kennen lernen - mal gucken wie diese auf Alec reagiert :D Vllt kann sie ihn ja in die Flucht schlagen.


    sabeunski:
    Dankeschön, total nett von dir! Schön dass ir die FS und das Drumherum gefällt :) Viel Spaß weiterhin!


  • Das Leben ist nur ein Moment, der Tod ist auch nur einer.
    Friedrich von Schiller

    -



    Sie hatten Glück gehabt. Großes Glück.
    Paul Louis war tot.
    Es hätte so was von schief gehen können. Nur die kleinste Ungereimtheit, und alles wäre für die Katz gewesen. Louis wäre nach Hause gefahren zu seiner Frau, ganz so als wäre nichts geschehen. Es wäre nichts geschehen. Und er hätte nie erfahren, dass er in dieser Nacht hatte sterben sollen.
    Aber sie hatten Glück gehabt.
    Es war der ideale Tag gewesen, der ideale Augenblick. Jährlich starben x Menschen bei Autounfällen. Er war eben einer von ihnen.
    Es würde überhaupt niemand bemerken.



    Dass es regnen und glatt sein würde an jenem Novemberabend, hatten sie vorausgesehen. Aber dass auch die Sicht so schlecht war durch den tief hängenden Nebel, war pures Glück gewesen.
    Albert und er hatten genau den richtigen Tag ausgesucht.
    Hunderte Menschen starben bei diesen Sicht- und Straßenverhältnissen auf den deutschen Bundesstraßen. Paul Louis war einer von ihnen. Nichts weiter als eine Zahl. Ein Unfallopfer.
    Hätte es irgendeinen Hinweis gegeben, irgendeine undichte Stelle, wäre die Polizei vielleicht aufmerksam geworden, hätte den Unfallhergang vielleicht genauer rekonstruiert.
    Aber es gab keine Hinweise. Es war der perfekte Plan.



    Es wie Selbstmord aussehen zu lassen, wäre viel zu auffällig gewesen. Wieso sollte ein junger Mann, der alles hatte, dessen Leben perfekt war, sich das Leben nehmen? Nein, bei Selbstmord wurde viel zu viel hinterfragt. Ein Autounfall war ideal. Das konnte eben jeden treffen.
    Natürlich war es riskant gewesen. Er hätte selbst dabei draufgehen können, wenn Louis nicht ausgewichen wäre. Hätte selbst sterben können, wenn er das Lenkrad nicht genau im richtigen Moment wieder rum gerissen hätte. Hätte gesehen werden können, von irgendwem.
    Oder wenn er die falsche Stelle getroffen hätte. Wenn Louis nicht gegen die große Eiche gefahren wäre, sondern nur in den Graben. Oder wenn er langsamer gefahren wäre, vorsichtiger, und nur leicht verletzt wäre.



    Es gab so viele Eventualitäten.
    Aber es hatte alles gepasst.
    Er hatte nur das Bersten des Metalls gehört und das Krachen des Holzes und war schnell zurück in die Stadt gefahren, wo er sein Auto abgestellt hatte, als wäre nichts gewesen. Abends hatte er mit seiner Frau zu Abend gegessen und erst am nächsten Morgen hatte er den Anruf von Albert gekriegt, der es in der Firma von den aufgelösten Mitarbeitern erfahren hatte.
    Paul Louis war tot.
    Es hätte nicht besser laufen können.
    Und niemand würde je merken, dass es Mord war.

  • O M G!!!


    Ich wusste gleich im ersten Absatz, das da was faul is! Das gibts nicht! AB IN DIE KLAPSÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ!!!!! Der ist böööööööösäääääääääää!!! ARGH!!!

    † 08/22/12

    and I know it's hard when you're falling down
    but it's a long way up once you've hit the ground
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  • Paul ist also ermordet worden.Weshalb, von Mitarbeitern? Da hast du uns ja eine interessante Enthüllung präsentiert.War Paul vielleicht gar kein so anständiger Mensch,hatte er etwas getan, was man rächen wollte,ganz neue Überlegungen tauchen da auf.Das Zitat von Schiller am Anfang deines Kapitels geben dem Ganzen eine schöne lyrische Komponente.Bin sehr gespannt, wie schnell du uns über die Hintergründe des Autounfalls aufklären wirst.Du hast es geschafft,der Geschichte eine überraschende, zu diesem Zeitpunkt gänzlich unerwartete Wendung zu geben, Klasse!

  • Oh Gott, ein Mord? Damit hätte hier wohl kaum einer gerechnet. Und warum sollte Paul sterben? Was hatte er verbrochen, oder welchen Vorteil hatten seine Mörder davon? Du lässt ja noch sehr viele Fragen offen.
    Ich bin entsetzt; so viel Leid wegen - so scheint es - der Gier oder Rachsucht anderer. Sie haben mehr als eine Todsünde begangen, und ich hoffe, dass sie im Laufe der Handlung ihre Strafe erhalten.
    Aber wie wirst du die Puzzleteile zusammenfügen? Irgendwann müssen die Figuren der Geschichte doch einen Weg zueinander finden?
    Ich bin sehr gespannt wie es weitergeht!

    [CENTER][SIZE="1"][COLOR="#a0522d"]life is what happens when you're busy making other plans.[/COLOR][/SIZE][/CENTER]

  • Also war der des?
    Mein Gott, wie aufregend....Superspannend....klasse aber leider kurze Fortsetzung...super^^

    Can't remind of the past.
    Can't realize the present.
    Waiting for the future with you.


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  • Danke ihr Lieben. Ja, Paul ist ermordet worden. Von wem uns weshalb - verrate ich natürlich nicht, aber wie bei den meisten Morden gibt es auch hier einen Grund, oder zumindest ein Motiv, ganz klar.
    Wie sich die Personen begegnen werden, werden die nächsten Kapitel zeigen :)
    Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Spaß bei der FS, die ich gleich reinstelle und bedanke mich, dass ihr noch mitlest.

  • Und weiter geht es, mit einem leider sehr kurzen und schlecht darstellbaren Kapitel. Sorry dafür, aber es gehört einfach dazu und ich muss es reinstellen... hoffe, das irgendwann wieder gutmachen zu können..





    Als die ersten Sonnenstrahlen durchs Fenster drangen, war er schon lange wach.
    Auf seinem Schreibtisch war die Hölle los. Listen, Dokumente, Akten, Daten. Und das im Zeitalter des Computers. Er brauchte unbedingt jemanden, der das sortierte. Ob er einen Assistenten einstellen sollte? War er wichtig genug, einen Assistenten zu beschäftigen? Brauchte ein Alec Liffrey einen Assistenten?
    Er beschloss, sich darüber jetzt keine Gedanken zu machen.
    Es war Samstag, er hatte keinen Auftrag – und trotzdem war er gestresst. Keinen Auftrag hieß nicht, dass man nicht arbeitete, jedenfalls nicht für ihn. Da war die Sache mit den Kalega-Brüdern, und dann auch noch Tim Hitcher.
    Schon zum zweiten Mal klingelte an diesem Morgen das Telefon. Werbeanrufe, Marktumfragen. Er hätte es an die Wand schmeißen können.




    Wenn ihn Unterbrechungen doch nur nicht so aggressiv machen würden.
    Noch immer durchsuchte er das Internet nach Samantha Louis.
    Ihr Mann war ein aufstrebender Industriemanager gewesen, in einer hohen Position bei Jeffards. Kurz vor seiner Beförderung starb er bei einem Unfall auf der B202, er wurde nur 32 Jahre alt.
    Alec war das relativ egal, für sein Vorhaben war es nur von Vorteil. Der Witwe würde er das Haus viel schneller abluchsen können, als wenn auch noch ein Geschäftsmann darin wohnen würde, der ihn zu allem Übel sicherlich gleich durchschaut hätte.
    Aber Paul Louis war ja tot. Deswegen ging es der Frau auch so schlecht und sie ließ sich so gehen. Ob er das irgendwie ausnutzen konnte?



    Er musste ihr klar machen, dass es keinen Sinn für sie haben würde, das Haus zu behalten, dass sie sich damit übernahm und keinem half. Mit 1,2 Millionen hingegen…
    Er würde es erstmal im Guten versuchen.
    Erstmal würde er versuchen, sie freiwillig einwilligen zu lassen. Oder sie sollte zumindest denken, dass sie es freiwillig tat. Natürlich hatte er auch noch ganz andere Möglichkeiten. Glücklicherweise hatte er Verbindungen, die ihm hier von Vorteil sein könnten. Und wenn er sie gerichtlich aus dem Haus holen müsste, würde er auch das hinkriegen.
    Dreihunderttausend Euro.



    Er beschloss, sie heute Abend wieder zu besuchen. Er musste ein bisschen Vertrauen aufbauen. Es war wichtig, dass sie ihn als Freund sah, der ihr eine Last abnahm, nicht als Dieb. Vielleicht könnte er sogar mit ihr essen – wenn sie überhaupt was aß. Irgendwie musste er seinen Charme einsetzen, wenn er sie nicht mit Argumenten überzeugen konnte.
    Zu seinem Glück fiel Alec bei seinen Nachforschungen über Paul Louis auf, dass er einen ehemaligen Arbeitskollegen von diesem kannte. Michael Kiens war mit Alec an der Uni gewesen, sie hatten sogar für ein paar Monate zusammen gewohnt. Mit Sicherheit war Michael nicht abgeneigt, ein bisschen mit seinem alten Freund zu plaudern und ihm zu erzählen, was er über Paul Louis wusste.



    Alec konnte jedes Detail helfen. Jedes Detail, was andere für unwichtig hielten, nicht einmal bemerkten. Je mehr Informationen er über Paul Louis hatte, desto besser.
    Er suchte im Internet nach der Telefonnummer von Michael und griff zum Hörer.
    Michael Kiens schien seinen Ohren nicht zu trauen, als Alec sich am Telefon namentlich meldete.
    „Alec Liffrey? Der Alec? Man, an dich hab’ ich ja gar nicht mehr gedacht. Wie geht’s dir?“
    Alec machte ein bisschen Smalltalk, kam dann aber relativ schnell zur Sache.
    „Michael, hör mal… mein Anruf hat natürlich einen Grund.“



    Für einen kleinen Moment schien ihn an Anflug schlechten Gewissens zu überkommen. Es hatte immer einen Grund, wenn er sich bei jemandem meldete, nett zu jemandem war. Immer hatte er Hintergedanken, nie ging es ihm tatsächlich um seine alten Bekannten.
    Alec schob diese Gedanken schnell wieder beiseite und räusperte sich.
    „Ich bin da an was Geschäftlichem dran. Ist ne größere Sache und ich glaube, du könntest mir helfen. Michael, wie gut kanntest du Paul Louis?“



    Der Mann am anderen Ende der Leistung schien kurz zu schlucken.
    „Er war mein Freund, Alec.“
    Alec besaß den Anstand, sein Mitleid zu bekunden. Er wusste nicht, ob es richtig war, Michael unter diesen Umständen weiter auszufragen, aber für die Menge an Geld, die ihn erwartete, musste er alle Register ziehen.
    „Ich würde gerne mehr über ihn erfahren. Was hältst du davon, wenn wir uns treffen?“

  • Diese Kapitel zeigt uns aber sehr deutlich,was Alec für ein Kotzbrocken ist.So ein Ausspionieren und wie bitte will er Samantha aus ihrem Haus gerichtlich rausbringen?Hoffentlich zeigt ihm Samantha seine Grenzen auf und er fällt so richtig auf die Schnauze,ich würds ihm gönnen,wenn seine Geschäftspraktiken bekannt würden und er alle seine Klienten verliert.