Neue Fotostory: Doppelte Zweifel

  • Die Geschwister Bringmann sind gerade neu zugezogen. Xavier ist in die hiesige Bank versetzt worden. Seine Schwester hat gerade ihr Studium abgeschlossen und will sich in Simcity umsehen, sich noch ein bisschen erholen vom Examens-Stress, bevor auch sie sich einen Job sucht. Sie haben alles was sie an Geld hatten, zusammengekratzt und dieses schöne Haus gekauft. Nun müssen sie hart arbeiten, um sich die Einrichtung zu erarbeiten.



    "Endlich ein eigenes Haus", denkt Yasmin. "erstmal weg mit dem Schild, dann sieht es schon viel wohnlicher aus."



    Sofort fing Yasmin an, Pläne für das neue Haus zu machen. Aufgeregt erzählte sie ihrem Bruder, was sie als erstes machen wollte. "Ich fahr jetzt erstmal in die Altstadt und besorg uns Saatgut vom Markt. Und Blumensamen, damit der Garten schöner wird. er ist ja im Augenblick noch sehr kahl."
    "Klasse Idee Schwesterchen, Du hast nur etwas übersehen!"
    Xavier holt seine Geldbörse raus und zeigt sie seiner Schwester.
    "Wir haben nur noch einen Sim-Euro, das reicht nicht mal mehr für eine Pizza."
    "Ach, ich bin so aufgeregt, ich würde gar nichts essen können," antwortete Yasmin und wirbelte ihren Bruder herum.



    Ausgelassen und übermütig tanzten die Beiden. Endlich hatten sie ihre eigenen vier Wände!




    Gleich nachdem Xavier den ersten Lohn nach Hause brachte, fuhren die Beiden in die Altstadt, um Saatgut zu besorgen.



    Sie griff in das Regal mit den Samentüten, zur gleichen Zeit wie ein junger Mann, der ihr sofort sehr gut gefiel.
    Sie begüßten einander und stellten sich vor.
    "Hi, ich bin Marvin. Ich bin neu hier in der Stadt und kenne noch keine Menschenseele."
    "Was für ein Zufall, ich bin auch grade angekommen", lächelte Yasmin ihr Gegenüber an. "Ich heisse Yasmin. Ich bin auch neu in der Stadt, genau genommen bin ich seit gestern hier. Und jetzt brauch ich dringend Blumensaat um den Garten herauszuputzen."

  • Fängt schon gut an. Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Mach bitte weiter!


    Liebe Grüße Rike

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    Though it's been a while now,
    I can still feel so much pain,
    like a knife that cuts you.


    The wound heals,
    but the scar, that scar remains
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  • Pusteblume


    echt nich? das is schade. aber ich hab sie so rein gestellt, wie es im FAQ-Forum beschrieben war.


    wenn ich sie aufmache, dann klappt es.


    oki doki, weiter gehts




    Nachdem Yasmin alles gekauft hatte, was sie brauchte, rief sie den Bus, um nach Haus zu fahren. Xavier hatte sich sehr gelangweilt. Es hasste es, einkaufen zu gehen. Erleichert stieg er in den Bus ein, der die Geschwister nach Hause bringen sollte.



    Yasmin stand verloren in ihrem großen leeren Haus, sie fühlt sich genauso leer wie es das Zimmer war. Da beschloß sie, ihren neuen Bekannten anzurufen und ihn zu fragen, ob er nicht vorbeikommen möchte.



    In der Zeitung hat sie eine Anzeige gelesen, es wird eine Laborassistentin gesucht.
    "Gut, ich werde mich um diesen Job bewerben, dann ist Xavier nicht mehr der einzige, der zum Unterhalt beiträgt. Außerdem ist habe ich etwas zu tun."
    Sie lief schnell zum Telefon.



    Yasmin hatte Glück, sie hat angerufen und einen Vorstellungstermin bekommen. Am nächsten Tag sollte sie sich in der Klinik einfinden, um 15 Uhr.
    Da klingelte es auch schon an der Tür.
    Es war Marvin. Er hatte sogar etwas Süßes mitgebracht. Schnell öffnete sie die Tür.



    Xavier war nach der Arbeit noch in die Stadt gegangen um ein Essen zu bestellen. Er hatte keine Lust auf Pizza, was anderes gab es zu Hause noch nicht, weil ja noch keine Einrichtung vorhanden war.
    Schon bei der Bestellung merkte er, dass eine junge gutaussehende Frau ihn beobachtete.



    Xavier erzählte seiner Schwester von seiner Begegnung im Restaurant.
    "Klasse, da wünsch ich Dir viel Glück. Ich hab auch jemanden kennengelernt. Ich stelle ihn Dir bald vor. Und ich hab jetzt auch einen Job. Ich bin angenommen worden bei der Stelle, die gestern in der Zeitung stand."



    Als er in den Blumenladen ging, um seiner Schwester einen Strauß Blumen zu kaufen, weil sie ja auch einen Job gefunden hatte, stand sie auf einmal wieder vor ihm.



    Sie begrüßte ihn und begann ein Gespräch.



    Sie stellte sich ihm vor: "Hallo, ich bin Sarah. Bist Du neu in der Stadt? Ich hab Dich hier noch nie gesehen."
    "Ja, Du hast recht. Ich bin vor ein paar Tagen hierher gezogen, meine Bank hat mich hierher versetzt. Und jetzt bin ich dabei, mich ein wenig umzusehen. Ich bin Xavier."



    Xavier fand Sarah sympathisch. Er war froh, dass er so schnell jemanden kennengelernt hatte. Er war der eher zurückhaltende Typ Mann und war gewöhnlich nicht derjenige, der den ersten Schritt machte.
    Daher hatte er auch noch nicht so viel Erfahrung mit Mädchen gemacht.



    Beide lernen für eine Beförderung.



    Nach seinem Lernpensum braucht Xavier etwas Ablenkung. Er ruft Sarah an, um sich mit ihr in der Stadt zu treffen.



    Xavier lädt Sarah zum Essen ein.



    Die Beiden unterhielten sich während des Essens sehr gut. Sie erzählten sich gegenseitig alles aus ihrem Leben. Xavier fühlte sich sehr wohl in der Gegenwart von Sarah.



    Nach dem Essen wollte er noch ein Geschenk für Sarah kaufen.
    Er bemerkt einen Mann, der ihn die ganze Zeit beobachtet.




    Sarah freute sich sehr über den Teddy.
    "Oh, danke, Xavier. Das ist genauso einer wie ich ihn früher mal hatte. Er ist irgendwie verloren gegangen, als meine Eltern und ich hierher gezogen waren. Ich vermisse ihn schon seit Jahren."



    Sie bedankte sich mit einem Küsschen bei Xavier.



    Dann überfiel Sarah ihn mit einem leidenschaftlichen Kuß zum Abschied. "Es war ein wunderbarer Abend Xavier. Aber nun muss ich nach Hause. Morgen früh habe ich wieder einen harten Arbeitstag vor mir. Ruf mich an, okay?"



    Immer noch völlig durcheinander durch dieses Erlebnis, rief Xavier ein Taxi, um nach Haus zu fahren.

  • klingt ganz spannend ;) Du kannst ja auch mal meine Story lesen: Haus der Geheimnisse oder Tödliche Belauschung ^^
    danke, tschüß, S-E

    [center]


    [COLOR="White"]Deine Kinder vermissen dich... und ich dich auch.[/COLOR][/center]

  • Also, ich finde das es schon recht interessant ist!!!!!:applaus
    Mach doch bitte schnell weiter!!!!!!


    Ciao, Euer Träumerlein:wink

    [RIGHT][FONT="Century Gothic"]Why is the heart so fragile?[/FONT][/RIGHT]

  • Deinen letzen Post kapier ich net Einstein aber wurscht :roftl
    Die Forsetzung ist gut... mal sehen,w ei es sich mit den beiden entwickelt *g*


    Liebe grüße Rike

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    Though it's been a while now,
    I can still feel so much pain,
    like a knife that cuts you.


    The wound heals,
    but the scar, that scar remains
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  • Yasmin ist befördert worden, das muss gefeiert werden. Da ihr Bruder auf der Arbeit ist, hat sie kurzentschlossen ihren neuen Bekannten Marvin angerufen und ihn zum Essen eingeladen.



    Er ist ein so wunderbarer Unterhalter, und Yasmin fühlte sich in seiner Nähe so geborgen.
    "Weißt Du, mein Liebes!" sagte Marvin zu ihr, "ich habe schon bei unserer ersten Begegnung gefühlt, dass wir für einander geschaffen sind."
    Er warf ihr einen verliebten Blick zu.
    "Als Deine Hand die meine berührte, war es, als ob eine elektrisierende Spannung von Dir ausging. Es hat mein Herz in Flammen gesetzt."
    Als Yasmin diese Worte hörte, war es um sie geschehen. Sie verliebte sich bis über beide Ohren in Marvin.



    Voller Leidenschaft verabschieden sich die Beiden voneinander.



    Xavier hat Sarah nach Hause eingeladen. Sie unterhielten sich und eins kam zum anderen. Sie saßen auf dem Sofa und küssten sich leidenschaftlich.



    Doch irgendwie ging es Xavier zu schnell. Er wollte wissen, ob Sarah es ernst mit ihm meinte.
    "Bitte laß mir etwas Zeit, es geht mir alles zu schnell. Wir kennen uns doch noch gar nicht so lange."
    "Marvin, ich hab das Gefühl wir kennen uns schon eine Ewigkeit."
    "Mir geht es trotzdem viel zu schnell," antwortete Xavier.
    "Dann eben nicht, Du Rühr-mich-nicht-an!"



    Ziehmlich sauer verabschiedete Sarah sich.
    Xavier war verwirrt. Erst überfällt Sarah ihn und knutscht ihn hemmungslos ab und als er ihr zu verstehen gibt, dass er es alles langsamer angehen lassen will, ist sie beleidigt und rauscht ab.


    Xavier reagiert sich bei der Gartenarbeit ab.



    Marvin begrüßt Yasmin mit einem Blumenstrauß.
    "Danke mein Lieber, Du bist so aufmerksam."
    "Die schönsten Blumen für meine Liebste," antwortete Marvin.
    "Mein Gott jetzt wirds schnulzig," denkt Yasmin und bittet Marvin schnell ins Haus.



    Leidenschaftliche Küsse werden ausgetauscht. Yasmin schwebt im siebten Himmel.
    "Wenn er nicht bald über seine Pläne mit mir redet, muß ich es tun!" denkt sie.



    Xavier ist fassungslos. Er versteht die Welt nicht mehr.
    "Was ist denn los? Ich denke Du wolltest das?"
    "Vergiß es, ich will Deine Spielchen nicht mehr mitspielen. Erst spielst Du den Spröden, und erklärst mir, dass Dir das alles zu schnell geht, und jetzt geht es Dir nicht schnell genug!"
    "Wie bitte?"
    Xavier verstand die Welt nicht mehr. Er hatte sich die ganze Nacht den Kopf zerbrochen, was Sarah nun eigentlich wollte.
    Darum hatte er beschlossen, sie nach einem leidenschaftlichen Kuß zu bitten, sich mit ihm zu verloben.
    Und nun das!
    Er war verzweifelt. Wie konnte sie nur so hart zu ihm sein.
    Sarah dagegen war wütend. Erst hatte sie lange gebraucht, um ihn dazu zu bringen, dass er ihr seine Zuneigung zeigt, dann war er abweisend und meinte, dass es ihm alles zu schnell ginge und jetzt wieder eine Drehung um 180°. Er hatte die Beziehung mit einem überfallartigen Kuß zu retten versucht. Das war eindeutig zu viel.



    Wütend verließ sie das Haus und schwor sich, nie wieder herzukommen.



    Deprimiert legte sich Xavier auf das Sofa und dachte über den vergangenen Abend nach. Was war nur schief gelaufen?
    Er war so ausgelaugt und müde, dass er auf dem Sofa einschlief.



    Am nächsten Tag hatte Xavier seinen Freund Marvin angerufen und wollte sich mit ihm über Sarah unterhalten. Er war am Boden zerstört und wußte nicht was er von der Sache halten sollte. Marvin munterte ihn auf.
    "Ich weiss nicht, warum Sarah das getan hat. Aber sie wird ihre Gründe haben. Vielleicht war sie einfach nicht die Richtige für Dich!"
    "Xavier seufzte:"Aber ich habe sie so sehr geliebt. Sie ist mir so wichtig gewesen. Meine erste große Liebe. Nur weil es mir am Anfang etwas zu schnell ging."
    Aufmunternd klopfte Marvin ihm auf die Schulter.
    "Nana, Kopf hoch. Es gibt auch noch andere."
    "Ich will ja keine andere," sagte Xavier niedergedrückt.



    Tröstend nahm Marvin Xavier in den Arm.
    Doch was war das?
    Ganz merkwürdige Gedanken gingen Xavier auf einmal durch den Kopf. Die Umarmung war so herzlich.
    Schnell ließ Xavier Marvin wieder los.



    Das war eine ganz und gar unerwartete Gefühlsregung, die Xavier da überkam.
    "Oh, mein Gott. Ich glaube, ich mag Marvin wirklich sehr gern. Aber hoffentlich hat er nicht gemerkt, was ich für ihn empfinde. Sonst hält er mich wohl noch für schwul." Zur Ablenkung machte er das Abendessen.



    Der Stress der vergangenen Tage hatte sich auf Xaviers Magen geschlagen. Nach ein paar Bissen schon bekam er nichts mehr hinunter.
    "Ich muss erstmal eine Nacht darüber schlafen," dachte er und begab sich in sein Bett. Doch er war zu aufgedreht, um schlafen zu können.



    Er versuchte seine Gedanken durch Training abzulenken.



    Danach war er so erschöpft, dass er wie tot ins Bett fiel. Doch kaum war er eingeschlafen, da hatte er einen beunruhigenden Traum.
    Er handelte von Sarah, er war mit ihr am Strand. Sie sprachen sich aus, während eines Picknicks. Er umarmte Sarah und fing an sie zu küssen. Sie lagen auf der Decke und küssten sich, doch plötzlich verwandelte Sarah sich in Marvin. Xavier fühlte wieder dieses eigenartige Gefühl, das von ganz tief drinnen kommt. Er dachte: "So muss es sich anfühlen, wenn man liebt."
    Plötzlich hörte er einen Schrei.
    Seine Schwester kam durch den Sand auf ihn und Marvin zugelaufen und schluchzte unter Tränen:
    "Du Verräter, Du bist so gemein. Marvin ist mein Freund. Er gehört zu mir!"
    Wütend schlug seine Schwester mit den Fäusten auf ihn ein.
    "Und Du, Du Schuft! Spielst mir den Verliebten vor. Dabei bist du hinter meinem Bruder her!"



    Schweißgebadet sprang Xavier aus dem Bett und fühlte sich noch schlechter als vorher.
    "Das gibts doch gar nicht. Kann es denn wirklich sein?"
    Er wischte sich mit der Hand über die Augen.
    "Jetzt brauch ich erst mal eine Dusche!"



    Xavier fühlte sich schuldig und wußte nicht, wie er es seiner Schwester sagen sollte. Und er wußte nicht, wie er sich Marvin gegenüber verhalten sollte.
    Er konnte ihm auf keinen Fall mehr unbefangen gegenübertreten, das wußte er.
    Xavier nahm sich vor, Marvin erst einmal aus dem Weg zu gehen.
    Doch da klingelte es an der Tür.


  • Es war Marvin! Und er hatte Pralinen mitgebracht. Xavier war total verwirrt.
    "Was soll das denn jetzt nun wieder?"
    "Läßt Du mich rein, Xavier? Ich muß dringend mit dir reden."
    Zögernd willigte Xavier ein. Er hatte ein sehr ungutes Gefühl bei der ganzen Sache.



    "Gut . Ich muß dir die Wahrheit sagen," fing Marvin zögernd an zu sprechen. Ich weiß nicht, wie es dir gestern gegangen ist, als wir uns umarmten. Aber ich habe mich sehr wohl gefühlt dabei."
    "Aber was ist mit meiner Schwester?" wollte Xavier wissen. "Ich dachte, Du magst sie gern?"
    "Ja, das stimmt schon, ich mag sie wirklich sehr gern. Aber nur wie eine Schwester. Ich mag Dich sehr viel mehr."
    "Soll das heißen...?"
    "Sag mal, Du hast mir selbst erzählt, dass Du nicht sehr viele Mädchen kennengelernt hast."
    "Ja," nickte Xavier, "das stimmt, aber ich bin ein sehr schüchterner Mann. Ich halte mich sehr zurück und laß lieber das Mädchen den Anfang machen."
    "Und wenn es zu Küssen kommt, geht es Dir zu schnell. Dann möchtest du alles ungeschehen machen und am liebsten davonlaufen."
    "Ja, das stimmt," bemerkte Xavier erstaunt. "Woher weißt du das?"
    "Weil es mir genauso ging."
    "Also...bin ich...du meinst... ich soll... nein! Das glaub ich nicht." wehrte Xavier ab.
    "Doch sieh es doch ein, Du stehst nicht auf Frauen!"
    "Das ist nicht wahr!" schrie Xavier Marvin wütend an.
    Er erhob die Hand, um Marvin eine Ohrfeige zu geben.
    Doch Marvin hielt seine Hand fest und...

  • ich find das mit den beziehungen geht mir etwas zu schnell, aber sonst gefällt mir deine Story.

    [FONT="Palatino Linotype"]When I noticed for Jared Leto
    I felt sad for 30 seconds
    Oh when I noticed for Josh Hartnett
    I prayed for 40 nights[/FONT]-------[FONT="Franklin Gothic Medium"]ILOVETHETEENAGERS![/FONT]

  • Hey,coole Story, echt geil!!! Weitermachen ist PFLICHT!!! *grinsundzwinker*

    [GLOWRED] :love ORLANDO BLOOM 4-EVER!!! :seelove[/GLOWRED]


    [GLOWWHITE]Ich grüsse: Super-Einstein, Nikita, Little_White_Tiger, Caro, Monja und alle die Fanstorys lesen!!! :D[/GLOWWHITE]


  • ..... gab Xavier einen innigen Kuß.
    "Ich glaub ich spinne, das darf nicht wahr sein, er ist Yasmin´s Freund. Und jetzt stehe ich hier und küsse ihn!"
    Xavier fühlte sein Herz bis zum Hals schlagen.
    Ja, verdammt noch mal, das gefiel ihm.
    Es gefiel ihm sogar viel besser, als die Küsse von Sarah.
    "Bin ich wirklich schwul? Liebe ich einen Mann?" fragte sich Xavier vollkommen verwirrt.
    Total außer Atem ließ er Marvin los. "Bitte lass mir etwas Zeit, das muß ich erstmal verdauen. Ich bin verwirrt,ich muß nachdenken." Und er stürmte aus dem Haus.

    Am nächsten Abend:
    Yasmin und Marvin sind in der Stadt verabredet. Die beiden spielen Billard, während sie auf einen freien Tisch in ihrem Lieblingsrestaurant warten.
    Xavier hat seiner Schwester noch nichts erzählt von Marvin und ihm. Er hatte sie noch nicht gesehen.
    Doch als er jetzt durch die Stadt bummelt, trifft ihn fast der Schlag. Seine Schwester und Marvin, turtelnd am Billardtisch.
    Er glaubte, nicht richtig zu sehen. "Das kann nicht wahr sein, spielt Marvin mit uns beiden ein böses Spiel?"
    Er beschloss, sich zurück zu halten und die beiden erstmal nur zu beobachten.

    Die Beiden schienen sich köstlich zu amüsieren. Während sie auf ihre Bestellung warteten, schäkerten sie hemmunglos herum.

    Für Xavier war es schwer sich zusammenzureißen und 'seinen' Marvin mit Yasmin herumturteln zu sehen.
    Aber er sah es deutlich, eine Verwechslung war ausgeschlossen.
    Dort am Tisch saßen Marvin und Yasmin.

    Als sie sich nun auch noch an einander kuschelten, hielt Marvin es nicht mehr aus.
    Mit Tränen in den Augen schoß er aus dem Restaurant auf die Straße und nahm das nächste Taxi nach Hause.

    Xavier fühlte sich miserabel. Er beschloß auf seine Schwester zu warten, um sie über Marvin aufzuklären.
    Doch seine Schwester kam nicht. Xavier schläft wieder einmal auf dem Sofa ein.
    Seine seelische Erschöpfung ist zu groß.


  • Als seine Schwester endlich nach Hause kommt, ist es schon weit nach Mitternacht. "Hast Du einen schönen Abend gehabt?" fragte Xavier seine Schwester.
    "Sicher, ich war mit Marvin aus, er ist ein sehr lieber Mann. Ich werde ihn heiraten."
    "Das darfst Du nicht!" brach es aus dem verzweifelten Xavier heraus.
    "Natürlich kann und werde ich es auch tun. Gleich morgen werde ich Marvin fragen, ob er mich heiraten will."
    "Nein, Schwester. Du stürzt Dich in Dein Unglück. Der Mann ist nicht, was er zu sein scheint. Glaube mir."
    "Was soll das? Bist Du etwa eifersüchtig?"
    "Ich will Dir nicht weh tun Schwester, aber Du bist nicht die einzige Person, die Marvin liebt!"
    Sollte er ihr sagen, dass er auch mit Marvin zusammen war?
    Gerade hatte er seinen ganzen Mut zusammen genommen, um seiner Schwester die Wahrheit über sich und Marvin zu erzählen, als Yasmin sich umdrehte und ihn stehen ließ.
    "Du bist nur eifersüchtig, weil es zwischen Marvin und mir so wunderbar läuft. Deine Sarah will von Dir ja nichts mehr wissen, scheint mir."
    Mit diesen Worten ließ sie ihren Bruder im Zimmer stehen.
    "Aber Yasmin, glaub mir." rief er ihr hinterher. "Ich will Dich doch nur beschützen." Er drehte sich um, um ins Bad zu gehen. "Er liebt Männer."
    Doch das hörte Yasmin nicht mehr, sie war längst mit ihrer Fahrgemeinschaft zur Arbeit gefahren. Xavier fühlte sich miserabel.

    Am nächsten Tag wollte Xavier sich mit Marvin treffen, um mit ihm über alles zu reden und ihm zu sagen, dass es mit ihnen beiden keinen Sinn hat. "Ich habe Dich gestern mit meiner Schwester im Restaurant gesehen."
    "Mich und Yasmin?"
    "Ja, und ihr saht beide nicht aus als ob ihr euch gelangweilt hättet."
    Du mußt Dich irren, Xavier. Ich liebe nur Dich. Frauen interessieren mich nicht."
    "Erzähl mir nichts davon. Ich hab es gestern mit eigenen Augen gesehen."
    "Glaub mir, das war ich nicht. Es muß jemand anderes gewesen sein."
    "Doch, du warst es."
    "Ich liebe nur Dich, komm ich beweise es Dir."

    Marvin gab Xavier einen leidenschaftlichen Kuß.
    "Ja, ich glaube Dir," sagte Xavier, von Marvin nun überzeugt. Er fühlte, dass es richtig war. Die Beziehung mit Marvin bedeutete ihm sehr viel. Gleich wenn er nach Hause käme, würde er seiner Schwester alles erzählen über Marvin und sich.
    Die beiden bemerkten nicht, dass Sarah sie beobachtet hatte.
    "So ist das also," dachte sie.
    "Na, das werd ich gleich mal dem kleinen Schwesterlein erzählen.