Elenas Neuanfang

Hallo ihr,
Ich mache auch eine Fotostory und hoffe sie gefällt euch.
Freue mich über Kommentare.
Es ist eine Teenie-Story

"Nein Elena, das geht nicht", flüsterte mein Vater.
"Ich hab hier meine Freunde, meinen Freund, meine Hobbys, hier bin ich aufgewachsen", schrie ich.

Ich ballte die Hände zu Fäusten und fuchtelte damit in der Luft herum: "Aber ich will nicht wegziehen. Ich werde nicht wegziehen."

Ich befand mich wieder in der Gegenwart. In meinem neuen, blöden Zimmer. Ich mochte es nicht. Auch wenn es größer war als das Alte und ein Bad hatte. "Sei nicht so pessimistisch", hallten die Worte meiner Mom in meinem Kopf.

In diesem Moment betrat sie das Zimmer.
"Elena, Schatz, seitdem wir hier sind warst du nie außerhalb unseres Gartenzauns", sagte sie.
Meine Bemerkung dazu war nur ein kurzes "Na und".
"Deine Schwester will mit dir Klamotten kaufen gehen. Sei doch so lieb."
Ich murmelte: "Nein, danke."
Meine Mom verließ das Zimmer, sie wusste, sie konnte mich nicht umstimmen. Ich kam mir langsam selbst kindisch vor. War der Umzug so schlimm?, fragte ich mich selbst. Ja, wenn du dich von deinen Freunden trennen musst und noch Liebeskummer hinzukommt, führte ich mein Selbstgespräch in Gedanken weiter.

Ich checkte meinen E-Maileingang. Doch dort herrschte Ebbe. Fast alle aus meiner alten Klasse hatten bejaht, mir jede Woche zu schreiben. Aus meiner alten Klasse. Die Neue würde ich, wenn die Sommerferien vorbei waren, kennenlernen. Ich schaute auf den Kalender. In einer Woche schon?

- geht bald weiter -

Dankeschön für die Kommentare.

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Zum ersten Mal seit langem fühlte ich mich gut. Ein paar Tage waren verstrichen, es war Freitagnachmittag und in weniger als 72 Stunden würde ich meine neue Klasse kennenlernen.

Heute morgen war meine Mom in mein Zimmer gekommen, ihr Blick war besorgt. Seit ein paar Wochen war ich nicht aus unserem neuen Haus rausgekommen. Sie hatte mich überredet, in den Park zu gehen.

Ich lief zu einem gegenüberliegenden Laden, den ich gerade erblickt hatte.

Ich schaute ein Kleidungsstück an und war sofort wieder in meine Gedanken versunken. Wenn sie dich nicht mögen, flüsterte mir meine innere Stimme zu. Oder wenn du sie nicht magst?
Ich dachte natürlich an meine neue Klasse. Es machte mich ganz nevös.

Für die Verkäuferin zwang ich mich zu einem flüchtigen Lächeln, gab ihr das Geld und wollte wieder verschwinden.
"Dankeschön.. sag mal, bist du neu hier", fragte sie mich.
Hatte sie mich gemeint? Wahrscheinlich. Ich nickte.
"Sorry, weißt du, ich kenne unsere Kunden fast schon auswendig und Touristen gibts hier keine... wer sollte auch hier Urlaub machen", lächelte sie.
"Gehst du hier zur Schule", fagte ich. Ich wollte auch etwas sagen.
Diesmal nickte sie. Und dann ging ich, die Schlange hinter mir wurde größer und genervter...

Das Taxi war gerufen und es konnte nur noch ein paar Minuten dauern.
Ich blickte in die Ferne. Wer war das Mädchen... wenn sie hier zur Schule ging, kannte ich ja vielleicht schon jemand.

Und mit diesem Gedanken stieg ich ins Taxi ein.

So erstmal vielen Dank für die lieben Kommentare, ich hoffe euch gefällt die Story auch weiterhin.
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Montag. 7 Uhr. Ich wachte auf, ausgeschlafen, aber nervös.
Heute wollte ich mich von einer guten Seite zeigen, meinen Mitschülern gefallen.

Während ich meine Zähne putzte, betrachtete ich mich im Spiegel.
Je länger ich mich im Spiegel anschaute, desto mehr fand ich, um an mir herumzumäkeln. Aber ich wollte natürlich wirken und richtete mich nicht besonders her.

Ich zog mir ein süßes Kleid an und nachdem ich mein Frühstück heruntergeschlungen hatte, lief ich los.

Der Weg war einfach zu finden, nachdem ihn mir mein Vater ausführlich erklärt hatte. An meinem ersten Tag würde ich auch noch kein besonderes Fach haben. Ich hoffte auf eine nette Lehrerin und nette Mitschüler.
Nette Mitschüler... die ich auf meiner alten Schule gehabt hatte. Vielleicht war es deshalb so schlimm. Sie waren alle nett zu mir gewesen. Vielleicht waren es die Erlebnisse meiner Grundschulzeit, die mich noch nervöser machten.

Ich trat durch die schwere Holztür und mir war nicht bewusst, dass ich schon vor zehn Minuten in meinem Klassenraum hätte sein müssen...