Gib uns eine Chance...

Hallo

Ich hätte nach langer langer Zeit mal wieder eine Fotostory zum Lesen für Euch. Da mein Fotostorythread (Lucy´s Story) schon ziemlich unübersichtlich vor lauter Fotostorys geworden ist hab ich hier ein neues Thema für die Geschichte eröffnet.

Und los gehts

„DANNYYYY!!“ riefen und kreischten unzählige Fans auf dem Marktplatz von Sim City.

„Das ist MEIN Freund!“ rief Anna in die Menge während sie applaudierte. Aber statt bewundernden Blicken starrten sie die weiblichen Fans nur neidisch an und tuschelten böse.

Danny bekam von alldem nichts mit, er war völlig in seinen Gesang versunken denn er wollte sein Bestes geben. Seit einem halben Jahr war er der neue Stern am Starhimmel von Sim City. Er wurde auf einer Party entdeckt und seitdem rissen sich alle Veranstalter um ihn.

Nach dem Auftritt sprang Danny von der Bühne zu seiner Freundin, küsste ihr die Hand und lachte dabei voller Zufriedenheit.
„Hör auf Danny, ich mag das nicht.“ sagte sie und zog ihre Hand weg. „Ich hab Durst.“ jammerte sie.

In der Bar fing Danny wieder an Anna zu küssen.
„Och mensch, was ist denn heut los mit dir?“ nörgelte Anna nach einer Weile. „Du schwitzt und klebst...das ist einfach widerlich!“ „Ist ja schon gut.“ Danny drehte sich beleidigt weg. Er hatte vor lauter Freude über seinen gelungen Auftritt vergessen, dass Anna es hasste, wenn er sie nach einem Auftritt küsste.

Eine halbe Stunde später gingen sie noch schnell in den kleinen Gemischtwarenladen an der Ecke, Danny wollte noch Pflanzensamen für seinen Garten kaufen. Auch hier wurde er von Fans umlagert aber es machte ihm nichts aus. Er beantwortete höflich die Fragen und gab Autogramme.
„Ich geh jetzt nach Hause.“ sagte Anna schnippisch.
„Ich dachte du kommst heute mit zu mir...?“ Danny schaute sie überrascht an.
„Ich habe Kopfschmerzen....ich komme morgen früh zu dir, bis dann.“ sagte sie, drückte ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange und verschwand.

Zwei Monate vergingen. Die Belagerungen der Fans wurden immer größer und Danny konnte nicht mal mehr in Ruhe in den Garten gehen. Die Schreie und Rufe der Fans wurden immer unerträglicher. Normalerweise ist er immer ganz stolz darüber doch an diesem Tag nicht. Anna hatte sich von ihm getrennt. Sie hatte sich in den Megastar von Sim City verliebt. Danny war traurig, dass er sich wohl so in Anna getäuscht hatte.

Viel Zeit zum traurig sein blieb ihm nicht, denn die Arbeit hatte ihn sehr schnell wieder zurück ins reale Leben geholt. Eine neue Single von ihm war auf den Markt gekommen und bescherte ihm viele neue Auftritte und Einladungen. Eines Tages ging er schwimmen um sich vom ganzen Stress zu erholen. Außer ein paar älteren Damen war keiner am Strand zu sehen. „Wie langweilig.“ dachte er sich.

Er hielt sich fast eine halbe Stunde im Wasser auf, bis er schließlich keine Lust mehr hatte. „Ich geh nach Hause.“ dachte er sich und stieg aus dem Wasser. Weil ihm ein freches Kind Wasser in die Augen spritzte, torkelte er am Beckenrand fast blind entlang bis er plötzlich jemand anrempelte.

„Oh Entschuldigung.“ murmelte er rieb sich die Augen und ging weiter.
„Schon ok..“ sagte die Frau, die er fast umgerannt hätte mit weinerlicher Stimme.
„Hab ich ihnen weh getan?“ fragte Danny während er sich wieder umdrehte.
„Nein nein.....ist nichts passiert.“ murmelte sie und schaute weg.
Danny kam näher auf sie zu und sah den Grund, warum sie ihr Gesicht verbarg. Sie hatte an ihrer linken Schläfe einen großen blauen Fleck.

„Hatten sie einen Unfall? Kann ich ihnen helfen?“ fragte Danny nun besorgt und legte seine Hand auf ihre Schulter.
„Es ist nichts....ich bin heute Mittag gestürzt. Es ist schon wieder in Ordnung.“ sagte sie zögerlich und schüttelte seine Hand ab.
Danny sah die Frau jetzt genauer an, sie sah sehr vornehm aus. Besonders durch den langen dunkelgrünen Samtmantel.
„Ähm, kann ich sie zu einem Drink einladen? Als Wiedergutmachung dafür dass ich sie fast umgerannt hätte.“ fragte er.
„Nein, danke. Ich muss nach Hause. Tut mir leid.“ sagte sie und rannte davon.

Als Danny zwei Stunden später beim Abendessen saß dachte er wieder über die Frau am Strand nach, was hatte sie zu verbergen, dass sie so eilig nach Hause musste? Sie hatte wunderschön ausgesehen, er hätte sich so gerne mit ihr verabredet. Ohrfeigen würde er sich am liebsten, weil er sie nicht nach ihrer Telefonnummer gefragt hatte.
Etwa eine halbe Stunde saß er noch träumend am Tisch. Dann trottete er gähnend ins Bett.

Zur gleichen Zeit in einem anderen Stadtteil. In einer großen Villa brannte in einem Zimmer noch Licht.

Eine junge Frau saß an ihrem Schminktisch und sah sich im Spiegel an. Sie nahm ein Kosmetiktuch und wusch sich ihr Make up weg. Jetzt sah ihre blau-geschwollene Schläfe richtig furchtbar aus. Vorsichtig strich sie mit ihrer Hand darüber und seufzte. „Teresa?“ flüsterte plötzlich jemand vor der Türe. „Kann ich reinkommen?“

Teresa sprang auf , wusch sich ihre Tränen weg und zupfte ihr Kleid zurecht. „Ja, komm herein, Roger.“ sagte sie.
Roger trat ein. „Wo warst du denn den ganzen Abend? Wir haben beim Abendessen auf dich gewartet.“
„Es tut mir leid. Ich war spazieren......und ähm habe eine Freundin getroffen. Wir haben nicht mehr auf die Zeit geachtet.“
Roger kam näher, streckte seine Hand aus und strich ihr über die Wange. Sie zuckte bei seiner Berührung zusammen.
„Es tut mir leid, Teresa. Es wird nie wieder passieren. Ich dachte du hättest mich betrogen....nur deshalb ist es passiert. Glaube mir, es kommt nicht wieder vor.“ Roger sah sie erwartungsvoll an, doch Teresa schaute zur Türe, die Katze kratzte daran.
„Glaubst du mir? Jetzt sag halt etwas!“ sagte er plötzlich lauter so dass sie erschrak.
„Jaaa.....ich glaube dir.“ sagte sie schließlich.

„Gut.“ sagte Roger zufrieden „Geh jetzt ins Bett. Es ist schon sehr spät.“ Er gab ihr einen Kuss und verließ das Zimmer.

So, das wars erst mal, ich hoffe ihr seid nicht eingeschlafen :sleep

Viele Grüße,
Sonja

Hi,

vielen Dank für Eure Beiträge

Weiter gehts:

Zwei Monate vergingen. Dannys beruflicher Erfolg hielt an, ein Auftritt folgte dem anderen. Eines Tages klingelte das Telefon. „Danny?“ schluchzte eine ihm bekannte Frauenstimme. „Anna, bist du´s?“ fragte er erschrocken. „Ja“ wimmerte sie „ich muss dich treffen, Danny.“ „Äh ja, dann äh komm doch am besten zu mir.“ sagte er. Es machte Klick und Anna hatte aufgelegt. Verduzt schaute Danny seinen Telefonhörer an und legte schließlich auch auf.

Zwei Stunden später läutete es an der Haustüre und eine weinende Anna fiel Danny in die Arme. „Oh Danny!“ schluchzte sie. Nach einigen Minuten fragte er „Anna, was ist denn los? Nun sag doch.“ „Danny, es tut mir so leid....ich hab großen Mist gebaut.“ sie legte ihre Arme fester um Dannys Hals.
„Anna, jetzt sag endlich was los ist!“ rief er ungeduldig und stieß sie weg. „Ich bin schwanger!“ rief Anna patzig zurück. „Ja und, was hab ich damit zu tun....geh doch zurück zu deinem reichen Alten!“ schrie er und ging zum Haus zurück.
„Aber es ist Dein Kind!“ schrie sie und hielt ihn am Arm zurück. Er drehte sich um. „Ist das wahr?“
„Ja, ich bin im dritten Monat. Was soll ich denn jetzt tun? Ich hab alles verpfuscht!“ wieder fing Anna an zu heulen. Danny legte den Arm um sie und führte sie ins Haus.

Es folgten endlose Gespräche. Schließlich zog Anna zu Danny. Kurz nach der Geburt der kleinen Marie kaufte Danny eine große Villa im Prominentenviertel. Er hatte Anna verziehen und wollte ein guter Vater für Marie sein. Seine Auftritte schraubte er zurück, dafür saß er täglich mehrere Stunden in seinem Büro und schrieb Texte.

Mit Anna hatte Danny wieder in die Beziehung zurückgefunden. Sie tat aber auch wirklich alles dafür damit er ihr wieder vertraute.

Eines Tages ging Danny Basketball spielen. Sein Kumpel mit dem er sich verabredet hatte, kam nicht. Eine Stunde verging, dann wurde es ihm zu dumm und er schlenderte durch die fast menschenleere Einkaufspassage. Er brauchte noch ein Geburtstagsgeschenk für Anna. Eine Idee hatte er noch nicht. Am einfachsten wäre ein Paar Ohrringe dachte er sich und ging in eine Boutique.

„Also ich weiß nicht. In dem Kleid hab ich einen Bauch wie eine Schwangere.“ hörte Danny jemand jammern. Er schielte hinter der Schmuckvitrine vor und sah eine Frau die ein Brautkleid trug und genervt daran herum zupfte. Grinsend stöberte er weiter zwischen den Ohrringen.

„Aber nein mein Kind, das Kleid steht dir hervorragend. Schau dich im Spiegel an, so eine wunderschöne Braut.“ Hörte Danny eine ältere Frauenstimme sagen. Er linste wieder hinter der Vitrine hervor. Das Kleid steht ihr doch wirklich sehr gut dachte er sich und wollte sich umdrehen um den Laden zu verlassen. Doch dann sah er ins Spiegelbild der Braut, dieses Gesicht, es kam ihm bekannt vor, aber woher. In der nächsten Sekunde fiel es ihm ein, es war die Frau die er vor langer Zeit am Strand fast umgerannt hätte. Er hatte monatelang an sie denken müssen aber seitdem hatte er sie nicht wieder gesehen.

Das war´s für heute

Ein schönes langes Wochenende wünsche ich

Sonja

Vielen Dank für Eure Kommentare und das Lob :kiss

@gremschnitta: Ja klaro, die Mods schreiben schon seit Ewigkeiten Simsstorys

Hier die nächste Fortsetzung:

Nach einigen Minuten, als die alte Frau außer Reichweite war, fasste Danny allen Mut zusammen und ging auf sie zu. „Hallo.“ sagte er und kam sich ziemlich blöd vor. „Ja?“ sagte sie als sie sich vom Kleiderständer zu ihm umdrehte. „Ähm, ich wollte nur sehn ob sie es sind. Wir sind uns vor ein paar Monaten am Strand begegnet. Erinnern sie sich?“ fragte Danny. „Äh nein, kann ich mich nicht daran erinnern.“ antwortete sie schnell und sah sich um. Insgeheim konnte sie sich aber genau an diesen Tag erinnern. „Sie sind doch dieser Sänger........Danny Bone...richtig?“ lenkte sie schnell vom Thema ab. „Ja, der bin ich. Für sie aber ganz einfach nur Danny.“ grinste er. „Wie ist ihr Name?“ „Ich heiße Teresa.“

Verlegen lächelnd schauten sie sich an und wichen dann wieder dem Blick des anderen aus.

„Hätten sie Lust eine Kleinigkeit mit mir Essen zu gehen?“ fragte Danny und bereute es auch sofort wieder. Teresa sah sich einen Moment lang um und sagte „Ok, aber ich muss schnell noch jemand Bescheid sagen.“. Sie lief zu der älteren Frau, redete mit ihr, umarmte sie und kam zurück zu Danny.

„Werden sie sich das Brautkleid kaufen?“ fragte Danny während sie sich die Speisekarte ansahen. „Hm.... nein, ich glaube nicht.“ antwortete Teresa. „Sah aber wirklich hübsch aus.“ Danny versuchte es mit einem Kompliment und Teresa grinste. Jeder bestellte sich einen Salatteller. Danny hatte gar keinen Hunger mehr, ständig schaute er Teresa unauffällig an.

„Ich muss jetzt los.“ sagte Teresa nachdem sie hastig aufgegessen hatte. „Jetzt schon?“ fragte Danny enttäuscht. „Tut mir leid, aber ich werde zuhause erwartet.“ Danny bezahlte, obwohl Teresa unbedingt selbst bezahlen wollte.

Draußen am Marktplatz streckte Teresa Danny die Hand zum Abschied hin, doch er nahm sie in die Arme und gab ihr ein Küsschen auf die Wange.

„Sehn wir uns mal wieder?“ fragte er. „Ja gerne.....aber ich muss jetzt wirklich los.“ sagte gehetzt.

Dann lief sie eilig davon.

Danny sah ihr nach. Dann klatschte er sich an die Stirn. 'Wie soll ich sie denn erreichen wenn ich nicht ihre Telefonnummer hab?' dachte er sich und rannte los. „TERESA!“ rief er ihr nach.

Doch sie hörte ihn nicht, da sie gerade in eine große schwarze Limousine eingestiegen war.

Ziemlich betroffen sah er ihr nach. 'Wie kann man nur so blöd sein?' dachte er verärgert und hätte sich am liebsten geohrfeigt. Enttäuscht fuhr er nach Hause.

Als er am Haus aus dem Auto stieg kam Marie weinend zu ihm hin gelaufen. „Papa...Papa!“ rief sie und fiel in seine Arme. „Hey Kleines, was ist denn los?“ fragte er. „Die Mama ist tot!“ schrie sie. Danny wurde plötzlich leichenblass und fragte „Marie, wie kommst du denn darauf?“ „Schau doch,“ kreischte sie und zerrte ihn zum Fenster „sie liegt da drinnen und macht mir nicht die Türe auf, ich klingele und niemand macht mir auf!“ Danny ging näher zum Fenster.

Das wars erstmal, Fortsetzung kommt demnächst

Viele Grüße,
Sonja