Hab es doch noch geschafft eine kleine Fortsetzung zu machen
Auf dem Weg nach Hause dachte Caro die ganze Zeit an Frank. Er wollte sie begleiten, doch das wollte sie nicht. Sie sperrte die Tür auf und das was sie sah, war ein großer Schock für sie:
Dort lag Marion auf dem Boden - regungslos. Caro ergriff die Panik, sie wusste nicht was sie tun sollte, sie konnte nicht mehr klar denken. Sie rief immer nur "Marion Marion kannst du mich hören?! Nun sag doch was?!" Dann endlich begriff sie, dass dies keinen Sinn hatte und rannte so schnell sie konnte zum Telefon.
"Notdienststelle Sim City", meldete sich eine Stimme am anderen Ende "Ja hallo, wir haben hier einen Notfall. Meine Freundin... sie... sie beewwe.. sie bewegt sich nicht mehr!" Caro sprach so schnell und zittrig, dass sie kaum zu verstehen war. Die Stimme am am anderen Ende meinte "Nun sprechen sie bitte etwas deutlicher, ich kann sie kaum verstehen!" Dann nannte Caro die Adresse. Sie sah die ganze Zeit zu Marion. Caro kam sich so schlecht vor, dass sie nicht bei Marion war, als diese sie gebraucht hatte.
Doch sie konnte nicht mehr lange nachdenken, da kam auch schon der Notdienst.
Die Sanitäter legten Marion auf eine Trage. Erst jetzt bemerkte Caro Kevin "Was machst du denn hier?! ich weiß nicht was Marion sich angetan hat und weshalb, aber ich habe das Gefühl dass du etwas damit zu tun hast!" Caro wusste nichts von Kevins erneuter, nicht ernst gemeinter Liebeserklärung an Marion. Er erwiederte nur "Nun beruhig dich mal. Ich habe dienst. Helfen wir lieber deiner Freundin anstatt hier rumzustreiten."
Eine Minute später fuhr der Krankenwagen in das Krankenhaus.
Caro kam sich schlecht vor, ihr schossen so viele Gedanken durch den Kopf.
Sie saß alleine auf dem langen Flur des Krankenhauses. Immer wieder kullerten Tränen über ihre Wangen. Sie kam sich schlecht vor, wusste nicht wie es Marion ging. "Wenn ihr nur etwas passiert ist, ich könnte mir das niemals verzeihen" schoss es immer wieder durch ihren Kopf.
Auf einmal hörte sie eine vertraute Stimme.
Marina stand neben ihr und nahm sie in den Arm "Hey Süße, es tut mir alles so leid, ich habe davon gehört was mit Marion passiert ist. Wo ist sie gerade?!" "Im OP" schluchzte Caro, sie konnte nicht mehr aufhören zu weinen.
Plötzlich stand Kevin vor den beiden. Er wandte sich zu Caro, sprach ruhig und leise. "Es geht ihr gut.´Sie hat eine Überdosis an Schlaftabletten genommen. Wärst du auch nur eine halbe Stunde zu spät gekommen wäre es zu spät gewesen. Marion hat sehr viel glück gehabt!"
Caro wusste nicht ob sie sich freuen sollte. Doch sie fing wieder an zu weinen "Darf darrff darf ich zu ihr?!" schluchzte sie. "Gleich" meinte Kevin nur.
Dann endlich - Caro kam es vor wie tausende von Stunden - durfte sie zu Marion.
Was sie sah schockte sie. Dort lag ihre beste Freundin Marion. Ihre Haut war blass, ihr Gesicht war nicht wie sonst lebendig und fröhlich, sondern sie sah eher aus wie eine Tote. "Geht, geht es ihr schon gut?!" Caro weinte die ganze Zeit.
Sie wandte sich an Kevin, der gerade noch Marions Blutwerte überprüfte. "Es geht ihr den Umständen entsprechend, sagen wir es mal so. Sie braucht noch viel Ruhe, wird aber bald aufwachen. Wie gesagt, hätten wir ihr den Magen eine halbe Stunde später ausgepumpt, wäre es zu spät gewesen. Aber nun lasse ich euch einmal alleine!"
Caro war froh, dass Marina an ihrer Seite war.
Besorgt sah sie ihre Freundin Marion an, kniete sich vor ihr Bett. Caros Tränen kullerten auf Marions Hand, in der ein Schlauch steckte. Dann öffnete Marion plötzlich ihre augen.
"Süße, was machst du nur?! Wieso hast du das getan?!" Marion konnte kaum sprechen. Sie stand auf. "Süße, du brauchst Ruhe, leg dich wieder hin!"
Doch Marion hörte nicht auf Caro, stattdessen umarmte sie ihre Freundin lange. Dann fing auch Marion an zu weinen "Es... es... es tut mir so leid, ich wollte das alles nicht!"
Dann umarmte auch Marina ihre Freundin. "ruh dich lieber wieder etwas aus. Der Arzt hat gemeint, du brauchst viel Ruhe!" Marina erzählte Marion nicht, dass Kevin sie untersucht hatte, das würde sie nur noch mehr aufregen. Im Gegensatz zu Caro hatte sie die Szene im Krankenhaus damals mitbekommen. "Und wenn du wieder fit bist kannst du uns besuchen. Ich und der Kleine müssen noch ein paar Tage im Krankenhaus bleiben, unser Zimmer ist gar nicht weit weg von deinem." Marion sah schon etwas fröhlicher als zuvor aus "Wie heisst der Kleine denn? Hast du schon einen Namen?!" "Ja, der Kleine soll Fabian heissen"
Dann verabschiedeten sich Marina und Caro von Marion, die noch sehr viel Ruhe brauchte.
Caro ging zu viel durch den Kopf, ihr war immer noch ganz schlecht, und die Vorwürfe, die sie sich wegen Marion machte, waren zu groß.
Sie fuhr nach Hause und nahm erst eine lange Dusche, um den Kopf wieder freizubekommen.
Dann zog sie sich um, sie wollte endlich das Abendkleid loswerden, sie hatte ja noch keine Zeit gehabt sich umzuziehen.
Sie stand eine Weile in ihrem Zimmer herum, wusste nicht was sie machen sollte. Die Stille, die im Haus war, tat Caro weh. Sie wollte nicht alleine sein, jetzt nicht.
So beschloss sie, Frank anzurufen.
Die beiden redeten ein paar Minuten und Caro, die immer noch sehr durcheinander war, erzählte Frank kurz was passiert war. Doch er verstand nicht viel davon. So beendete sie das Telefonat mit "Ich bin in 15 Minuten bei dir"
Als sie bei frank war, wurde sie auch schon sehnsüchtig von ihm erwartet. Er nahm sie lange in den Arm ohne etwas zu sagen. Dann meinte er "So süße, und jetzt erzähl mal was passiert ist!"
Sie folgte ihm auf ein Sofa, das in dem Wartezimmer von seiner Anwaltskanzlei stand. Dann erzählte sie ihm, wie alles passiert war. Wie sie Marion vorgefunden hatte und wie knapp es war, dass Marion überlebt hatte.
Während des ganzen Gespräches sagte Frank nicht viel, streichelte sie nur am Arm. Das tat ihr unheimlich gut.
In der Küche trank Caro einen starken Kaffee, den ihr Frank empfohlen hatte. Er merkte, wie durcheinander Caro noch war und dass sie jetzt auf keinen Fall alleine sein konnte. So fing er an "Caro, du kannst heute nicht nach Hause. Das allein sein würde dir nicht gut tun. Bleib doch über Nacht bei mir!" "Würde das gehen?!" "Ja klar, ich bin doch froh wenn du bei mir bist!"
Sie folgte ihm ins Schlafzimmer. Sie wollte Frank nah sein, ihn ganz fest bei sich haben.
Er gab ihr einen stürmischen Kuss, den selbst Caro überraschte.
Dann lagen die beiden nebeneinander im Bett. Sie sagten nicht viel, streichelten und küssten sich nur. Dann meinte Caro plötzlich "Frank, ich würde gerne mit dir schlafen!" Frank beugte sich zu ihr "Ich will dich zu nichts zwingen, und wenn du nicht willst, weil es dir wegen marion noch zu schlecht geht, dann versteh ich das völlig!"
Caro sagte darauf nichts, zog ihn nur an sich und dann
schliefen die beiden miteinander. Caro hatte sich immer vorgestellt, wie der Sex mit Frank wohl sein würde. Doch jetzt wusste sie es, und sie genoss es. Sie machte sich auch keine Gedanken darüber, dass es nach dieser Nacht so enden würde wie bei Kevin und ihr. Bei Franks Gefühlen war sie sich ganz sicher.
Am nächsten Tag nahm sie bei ihm eine lange Dusche. Ihr war schlecht. Sie wusste nicht, weshalb das kommen konnte. Sie fühlte sich elend, hatte das Gefühl, dass sie sich gleich übergeben muss. Da stand Frank plötzlich in der Tür. Er bemerkte, wie blass sie war "Ist alles okay Caro?!" Caro wollte ihm nichts davon erzählen, dass sie oft Bauchweh hatte und ihr auch schlecht war, sie wusste ja selbst nicht wovon das kommt.
Stattdessen meinte sie nur "Ja ist schon alles okay, war gestern einfach zu viel. Erst der Streit mit meinen Eltern, dann auch noch das mit Marion. Ich brauch wohl einfach bisschen Ruhe!" "Aber du musst wissen, dass ich immer für dich da bin!" Caro nahm sich fest vor, nach dem Besuch bei Marion im Krankenhaus zum Arzt zu gehen. Sie musste endlich wissen was mit ihr los war.
Die fortsetzung folgt schon bald...
Wie wird es Marion gehen?! Wird auch sie endlich ihr Glück finden?
Und was ist mit Caro los?!
Ihr werdet es bald erfahren. Warte aber auf ganz ganz viele Kommentare