Die Girls WG - Chaotischer gehts nicht !

  • Heute beginnen wir mit unserer Fotostory "Die Girls WG - Chaotischer gehts nicht!" Wir hoffen sie gefällt euch. Sind natürlich über alle Kommentare dankbar :-) Und nun viel Spaß beim Lesen.



    Das ist das Haus von Marion und Caro, in das sie erst kürzlich gezogen sind. Beide haben sehr wohlhabende Eltern, die sie auch bei der Miete unterstützen. Aber auf Dauer ist dies keine Lösung für die beiden, da die beiden in Zukunft unabhängig sein wollen - vor allem was das Geld betrifft.



    Das sind Marion (links im Bild) und Caro (rechts). Die beiden kennen sich schon seit dem Kindergarten und sind seitdem unzertrennlich.


    Caro: "Puh, endlich haben wir den ganzen Umzugsstress überstanden, ich hoffe nur dass Papa und Mama nicht schon wieder bei uns vorbeischauen!" "Ja, das hoffe ich auch, endlich mal seine Ruhe zu haben ist schon ein Luxus"



    Caro, die seit einem Jahr Jura studiert, verbringt viel Zeit im Büro. Da ihr die Karriere wichtiger ist, verzichtet sie oft auf den ein oder anderen Flirt.



    Marion ist hauptberuflich Hotelfachfrau. Da ihr das Geld für teure Klamotten und den Luxus nicht lange reichen würde, jobbt sie nebenbei bei einem Begleitservice für alleinstehende Männer. Diesen Service macht sie schon seit einigen Monaten, wie auch an diesem Tag:



    "Hallo, hier spricht Marion, was kann ich für Sie tun?!" Marion war schon darauf eingestellt, dass jemand eine Begleitung sucht. "Einen wunderschönen guten Abend wünsch isch Ihnen, Madam! Mein Name ischt Marc Gautier." Marion lief es kalt den Rücken herunter, mit Franzosen hatte sie bisher keine guten Erfahrungen gesammelt. "Bonjour, was kann ich für Sie tun, Herr Gautier?!" "Ich suche eine Begleitung für ein Essen heute abend!" Das Gespräch lief gewöhnlich ab, die beiden verabredeten sich in einem Nobel-Restaurant.



    Nachdem das Telefonat beendet war, zog Marion schnell eines ihrer besten Abendkleider an. Dann war auch schon das Taxi da. Sie war nervös, obwohl es nicht ihr erstes Date mit einem Unbekannten war, den sie begleiten musste. Sie zitterte und ihr Herz klopfte, da sie nicht wusste was sie erwartete...

  • Und hier geht es auch schon weiter, freuen uns aber weiterhin über viele Kommentare!



    Als Marion mit dem Taxi ankam, entdeckte sie auch schon ihr Date. Wie vereinbart stand er mit einem roten Sportwagen an der Straße. Herzliche begrüßten sich die beiden "Allo, isch bin Monsieur Gautier. Oh Pardon, isch habe Ihren Namen vergessen!" "Nennen Sie mich einfach Marion!"
    Er umarmte sie noch einmal kurz und streifte mit seiner Hand kurz ihren Po, doch Marion traute sich nichts zu sagen. "Wenn der handgreiflich wird, was mach ich dann nur?!" Marion lächelte und versuchte sich ihre Panik nicht anmerken zu lassen.


    "Nun gut Marion, gehen wir erst einmal etwas essen" Marion lächelte etwas verlegen und folgte ihm.



    Als die beiden beim Essen saßen, viel Marion auf, dass Marc ihr immer in den Ausschnitt gaffte. Sie wurde verlegen. Doch dann begann er mit Fragen, die Marion überhaupt nicht passten. "Marion, was haben Sie für eine Körbchengröße wenn isch fragen darf?! Und wie stehen Sie zu l'amour im freien?!" Sie lächelte nervös und lenkte geschickt vom Thema ab. "Oh es ist schon spät, wie die Zeit vergeht... Ihre drei gebuchten Stunden neigen sich dem Ende."



    Sie stand auf und wollte sich mit einem freundlichen Lächeln und einem Händedruck verabschieden, doch er zog sie an sich und stöhnte ihr ins Ohr "Küüüs mich! Und nach einem leidenschaftlichen Kuss fahren wir zu mir und verbringen dort ein paar schöne Stunden zu zweit!"
    Marion bekam es mit der angst zu tun und stieß ihn von sich. Schnell bestellte sie sich ein Taxi und fuhr nach Hause.


    Noch am selben Abend bekam sie einen Anruf, sie möge doch so schnell wie möglich in die Wohnung von ihrem chef kommen.



    Dort angekommen fand sie ihren Chef wütend vor "Was soll das, Gautier ist einer unser besten Kunden und du stößt ihn einfach so von der Bettkante! Was wäre denn schon dabei gewesen, wenn du mit ihm ins Bett gegangen wärst?! Auf soetwas steht ihr kleinen Luder doch!" Marion war den Tränen nahe. Sie stammelte "Ich bin mir keiner Schuld bewusst. Ich werde dafür bezahlt, dass ich Männer begleite, aber nicht mit ihnen ins Bett steige."



    Er drohte ihr mit der Faust "Wenn sich noch einmal ein Kunde über dich beschwert, wirst du nicht nur deinen Job los, sondern auch noch eine Menge anderer Probleme bekommen, lass dir das gesagt sein!" Mit einem fiesen Grinsen im Gesicht verlies er das Zimmer und lies Marion alleine dort stehen.



    Zur selben Zeit machte sich Caro für ihren Nebenjob - den sie braucht um ihr Studium zu finanzieren - fertig. Sie ahnte nichts von den Problemen die Marion gerade hatte...

  • Also erst einmal möchten wir uns für die vielen lieben Kommentare bedanken, ihr seid echt spitze
    Nun ja, jetzt geht es endlich weiter



    Als sich Caro für die Arbeit fertig gestylt hatte, fuhr sie auch schon los. Sie arbeitete als Tänzerin in dem NightClub "Moulin Rouge" Ihr Job war es, im Gogo-Käfer die Männer richtig heiß zu machen und natürlich auch, sich mit ihnen zu unterhalten. Den Rest überlies sie dann ihren Kolleginnen, die dann den Rest übernahmen.



    Für Caro war es ein Arbeitstag wie jeder andere auch. Sie tanzte in ihrem Käfig und die Männer starrten sie an, verfolgten jede ihrer Bewegungen. Ein älterer Herr lies sie keine Sekunde aus den Augen "Ihh ist das widerlich" dachte sie sich. Als er mit einer Handbewegung nach ihr rief, wusste sie, was sie zu tun hatte.



    Sie stieg aus dem Käfig. Ihr wurde schlecht, als sie den Mann genauer betrachtete. Er hatte eine Halbglatze, die schmierig schimmerte. Seine Klamotten waren dreckig. "Der ist doch schon über 50!" Caro schüttelte es vor Ekel, doch sie durfte sich nichts anmerken lassen.



    "Na Süße, wie wärs mit uns beiden?! Endlich mal wieder Frischfleisch, das ist genau das, was ich jetzt brauche!" Er zog sie an sich, sie konnte seine Erregung förmlich spüren. Er drückte sie immer mehr an sich, dass sie kaum noch Luft bekam. Die beiden tanzten eine Weile, dann meinte er: "Mensch Süße, mach dich doch mal etwas locker. Ich spendiere dir erst einmal ein paar Drinks, und dann sehen wir, was der Abend uns beiden hübschen noch bringt!" Caro wurde es immer mehr schlecht.



    An der Bar angekommen drückte er seinen Mund auf ihren und steckte ihr seine Zunge in den Mund. Er fasste ihr an den Po. Caro konnte sich ein Würgen gerade noch verkneifen und stieß ihn weg.



    "Mach das nicht noch einmal du alter Sack!", platze es aus ihr heraus. "Du widerst mich an, verpiss dich!" Alle drehten sich zu ihr. Dann wurde sie auch schon von zwei Bodyguards zur Seite gezogen und zur Chefin gebracht, die selbst als Tänzerin im "Moulin Rouge" arbeitete.



    "Was fällt dir ein mit unseren Kunden so umzugehen?! Das ist eine Frechheit, du bist noch nicht lange hier und benimmst dich so daneben. Du bist gefeuert, mehr habe ich nicht zu sagen!" "Aber... aber... aber ich brauche den Job doch!" Caro dachte daran, dass sie doch endlich von ihren Eltern unabgehängig sein wollte, und dies hätte sie mit diesem job auch geschafft. Doch jetzt hatte sie ihn nicht mehr.


    Die Tränen strömten über ihr Gesicht. Plötzlich wurde sie in den Arm genommen.



    Marion, die Caro von ihrem Erlebnis in der Arbeit erzählen wollte, versuchte sie zu beruhigen "Mensch Caro, sei froh dass du diesen Job los bist. Es ist besser so, wir finden für dich auch etwas anderes. Komm, nun lass uns erst einmal nach Hause gehen!" Caro war froh, dass Marion bei ihr war und fuhr mit ihr nach Hause.



    Zu Hause angekommen fielen die beiden sich erst einmal in die Arme. Beide waren erleichtert wieder in ihren eigenen vier wänden zu sein. Auch Marion erzählte Caro von den Erfahrungen, sie sich heute in der Arbeit gemacht hatte. "Ich denke ich werde kündigen!" meinte Marion schließlich "Bist du dir da ganz sicher?! Dann wirst du doch noch mehr Probleme mit deinem Boss bekommen. Ich würde einfach noch einmal einen Kunden abwarten, nicht jeder ist so drauf wie dieser Gautiert. Und sonst kannst du immer noch kündigen. Nur es war doch dein Traum unabhängig zu sein." "Hm ja, da hast du recht. ich warte jetzt einfach mal ab, vielleicht war dieser Gautier ja nur eine Ausnahme. Ach ja, was ich dir noch sagen wollte, die Möbel für das Gästezimmer sind da. Habe es auch schon eingerichtet, schau es dir mal an!"



    Caro folgte ihrer Freundin in das Zimmer, das als Gästezimmer geplant war. "Eigentlich wäre doch ein schnuckeliger Mitbewohner nicht falsch, oder was denkst du?! Mit dem könnten wir uns doch dann auch die Miete teilen, wäre doch gar nicht so schlecht der Gedanke, oder?!" Marion setzte ein breites Grinsen auf "Dann hätten wir ja jemanden, der für uns kocht, putzt und den Rest erledigt, wäre schon super. Aber darüber reden wir lieber ein anderes Mal, wenn wir das mit der Arbeit geklärt haben!"



    "Hast du nicht auch so Hunger?!" fragte Marion ihre Freundin "Oh doch, nach dem ganzen Ärger könnte ich etwas Abwechslung gebrauchen. Lass uns doch ins Fun gehen, da haben wir Restaurant und Disco in einem, ist doch super!"



    Eine Stunde später standen die beiden auf der Tanzfläche und tanzten sich die Seele aus dem Leib. Auf einmal fing Caro laut zu lachen an.
    "Hihi, guck mal den Typen mit der Latzhose und der großen Brille an, der starrt dich die ganze zeit an, dem hast es wohl angetan."
    Marion konnte ihren Augen nicht trauen und zischte "Schnell, umarm mich, der Typ darf mich nicht erkennen!"




    Doch es war zu spät, der Typ hatte Marion schon längst erkannt, da half auch die Umarmung nichts, bei der Marion ihr Gesicht tief in Caros Schulter vergrub. "Kannst du mir mal bitte sagen vor wem du dich hier versteckst?!" "Lass uns da rüber gehen, dann erkläre ich dir alles, ok?!"


    Die beiden gingen in einen Raum nebenan und setzten sich hin. Und dann fing Marion an zu erzählen:



    "Du weisst doch noch, als du vor ein paar Tagen wegen deines Studiums nach Sim city musstest. Nun ja, auf alle Fälle stand ich da gerade vor dem Kleiderschrank und wollte mein neues Kleid von Gucci anprobieren, als das Telefon klingelte."



    "Ich ging hin und Marder, mein Chef, war dran. Er meinte, ich habe einen neuen Auftrag bekommen und er gebe mir noch eine letzte Chance. Ich solle diesen Auftrag nicht vermasseln. Dann sagte er, ich soll in einer Stunde am Sim Strand sein. du weisst, wo wir immer zum Eis essen hingehen. Naja, es war schon fünf Uhr nachmittags und ich habe mich natürlich gewundert, was ich um diese Uhrzeit noch am Strand soll. Aber hab nichts gesagt, wollte Marder nicht weiter verärgern."



    "Hab mich dann noch schnell umgezogen und bin dann sofort zum Strand gefahren. Da hat mich dann auch schon Fritzi erwartet, so hieß der Junge. Ich musste mir bei dem Anblick ein Lachen verkneifen, das glaubst du gar nicht. Der sah so komisch aus, das war schon lustig. Die viel zu große Brille und dann noch diese Hose und die Haare. Einfach komisch. Naja, Fritzi war auch total nervös, hat er selbst zugegeben. Und ich war irgenwie erleichtert, weil ich wusste, dass er mir sicher nicht an die Wäsche gehen würde."

  • Und schon geht es weiter :-)


    "Nun erzähl schon weiter!" Caro wollte wissen wie das Date weiter verlief.



    "Nun gut, er wurde dann auch schon richtig nervös und rückte nicht so ganz mit der Sprache heraus. Aber er meinte sowas wie, ob wir nicht noch ein bisschen baden wollen. Hab das auch nicht so genau verstanden, denn Fritzi hat die ganze Zeit nur gestottert, war also sichtlich nervös. Naja, hab mir dann gedacht, wieso tu ich dem jungen nicht einfach den Gefallen und hab meinen Bikini angezogen, den ich gott sei dank dabei gehabt habe."



    "Als ich aus der Kabine herauskam, war es schon etwas dunkel geworden. Aber das hat mich nicht weiter geschockt, was mich eher geschockt hat war, dass Fritzi in Badehosen vor mir stand. Er hatte sich auch umgezogen. ich sags dir, bei dem Körper hättest du dir vor lachen sicher in die Hosen gemacht, du glaubst nicht wie lustig das aussah." "Kann ich mir vorstellen" erwiderte Caro mit einem grinsen.



    "ich kann mich ja nicht beschweren, er hat sich rührend um mich gekümmert, obwohl das mein Job gewesen wäre. Hat uns einen Picknickkorb ausgeliehen. Als er mich gefragt hat, ob er mich füttern darf habe ich aber dann doch abgelehnt. Naja, wir haben dann die ganze Zeit geredet und uns über sein Studium und seine Freizeit unterhalten - richtig öde der Typ - sein größtes Hobby ist lesen. Aber hat mich nicht weiter gewundert." "Und was ist dann passiert?!" wollte caro wissen.


    "Nun ja, dann..."



    "auf die Frage, ob mir kalt sei, habe ich nur gemeint, ein bisschen. Was ja kein Wunder war, da ich nur einen Bikini anhatte. und ab da hatte Fritzi sich wohl nicht mehr unter kontrolle. Auf alle Fälle zog er mich an sich und hat versucht mich zu küssen. Richtig eklig war das. Als ich mich losgedrückt hatte war mein ganzer Mund feucht, das glaubst du nicht, wie eklig das war. Nun ja, ich habe dann nur zu ihm gemeint, dass wir uns doch noch gar nicht richtig kennen und dass das noch zu früh sei. Und er hat das eben auch voll und ganz akzeptiert, da war ich auch froh drüber!" Während Marion dies alles erzählte starrte Caro sie nur an. Sie wollte wissen wie es weiterging... "Und dann hat er dich nicht mehr angemacht?!" "Nein Caro, eben nicht."



    "Wir lagen noch eine Weile rum, haben gegessen und ich habe ihn von meinem Lieblingsfilm erzählt, als es auf einmal aus ihm rausplatze "Marion, ich habe mich in dich verliebt. Du bist so wunderbar, so anders als die Frauen, die auch aus meiner Schulzeit kenne. Willst du mit mir gehen?!" Nun konnte auch Caro sich nicht mehr vor lachen halten. "Und, und was hast du gesagt?!" versuchte sie unter ihrem Lachanfall noch geradewegs verständlich herauszubringen. "Ich habe gemeint, wir kennen uns noch nicht richtig, werden uns aber sicher wieder sehen!"



    "Na und dann haben wir uns wieder angezogen und uns verabschiedet, da seine gebuchten zwei Stunden sowieso vorbei waren." "Da hast du noch einmal Glück gehabt!" Caro hatte sich von ihrem Lachen beruhigt und wurde auf einmal ernst "Aber kannst du mir jetzt bitte noch erklären, warum du dich beim Tanzen so merkwürdig verhalten hast?! und vor wem hast du dich bitte versteckt?!" "Mensch Caro, du brauchst aber auch lange. Der komische Typ da war Fritzi!!!!!"


  • Am nächsten Morgen saßen die beiden vor dem Computer und surften im Internet. Plötzlich hatte Marion eine Idee "Hey Caro, es gibt doch so eine Seite, in der man Inserate aufgeben kann. Wir haben uns eh schon einmal über einen Mitbewohner unterhalten, wieso suchen wir dann nicht einen?! Ist doch sicher lustig, was meinst du?!" "Hm, die Idee ist nicht schlecht, ausprobieren können wir es ja."



    Noch am selben Abend - Caro und Marion saßen gerade im Wohnzimmer beim Fernsehen - klingelte das Telefon. "Hi, hier ist die Girls-WG, ich bin Marion!" Caro belauschte das Telefonat, obwohl sie nur hören konnte, was Marion sagt. Als das Telefonat beendet war, hatte Marion ihr größtes Grinsen aufgesetzt. "Das war der erste Typ, er hat unsere Anzeige im Internet gesehen. Er heisst Kai und kommt morgen vorbei, hört sich ganz süß an der Typ!" "Na da bin ich ja mal gespannt" seufzte Caro und lies sich in die Couch zurückfallen.



    Am nächsten Abend zog sich Marion um, schließlich wollte sie Kai gefallen, obwohl sie nicht wusste, was sie erwartete.



    Punkt acht Uhr klingelte es an der Tür. Kai hatte Pralinen und Blumen für die beiden mitgebracht, was beide als äußerst höflich empfanden.



    Während die beiden Kai durchs Haus führten tauschten sie immer wieder Blicke aus. Für beide stand fest, dieser Kai würde ihnen nicht ins Haus kommen. Auf keinen Fall!



    Trotzdem blieben sie höflich und meinten zu ihm "War nett dich kennengelernt zu haben, wir melden uns bei dir wenn wir uns für einen Mitbewohner entschieden haben. Machs gut!"


  • Einige Tage vergingen. Caro saß an ihrem Schreibtisch und lernte für ihr Studium, das sie in letzter Zeit viel zu sehr vernachlässigt hatte. Dann klingelte das Telefon. Da Marion Caro nicht stören wollte, nahm sie schnell den hörer ab.



    "Hallo, hier spricht Marion!" Sie rechnete damit, dass sich ein weiterer "Bewerber" auf ihre Anzeige melden würde. Doch sie hatte sich getäuscht "Also Marion, so benimmt sich doch keine Dame. Man spricht seinen Vor- und Zunamen deutlich aus, wenn man den Telefonhörer abnimmt!" Marion erstarrte innerlich. "Oh ja, es tut mir leid, hier spricht Marion Weber!" "Sei nicht albern, ich würde gerne meine Tochter sprechen!" "Aber Caro lernt gerade, Frau Wagner. Oder soll ich sie etwa dabei stören?!" "Nein nein, es ist gut dass sie etwas für ihr Studium tut. Richte ihr aus dass ich morgen nachmittag bei ihr vorbei schauen werde. Auf Wiederhören!" Marion mochte Caros Mutter noch nie. Sie konnte nicht verstehen, wie ein Mensch so kalt und unfreundlich sein konnte.



    "Caro, ich habe eine mehr oder weniger schlechte Nachricht für dich!" "hey Marion, was machst du denn für ein Gesicht. Von was redest du?" "Deine Mutter kommt dich morgen nachmittag besuchen!" Marion erstarrte und musste schlucken. "Oh nein, auch das noch!"



    Am nächsten Morgen nahm Caro eine lange Dusche,



    entschied sich - dank Marions Hilfe - für eine elegante weiße Hose und einen grau-karierten Pollunder



    und betrachtete sich dann noch einmal kritisch im Spiegel. Sie wusste, dass ihre Mutter streng auf ihr Aussehen und auch auf das ihrer Tochter achtete.



    Dann hieß es warten. Caro war aufgeregter als bei ihrem ersten Date.


    Dann war es soweit, es klingelte an der Tür. Nervös öffnete Caro sie.



    "Hallo Mutter, schön dich zu sehen!" Die beiden begrüßten sich mit einem emotionslosen Händedruck. "Ach Kindchen, wie siehst du denn schon wieder aus. Deine Haare! Und was hast du mit deinen Nägeln gemacht?!" Caro versuchte die Nörgelei ihrer Mutter zu überhören und brachte sie in ihr Büro.



    "Carolin, ich hoffe du lernst genug für dein Studium?! Du weisst, dein Vater hat reichlich Kontakte zu deinen Proffessoren. Proff. Giebel meint, du vernachlässigst dein Studium und bist oft nicht bei der Sache! Stimmt das etwa?!" Caro wusste nicht was sie sagen sollte. Doch ihre Mutter redete schon weiter.



    "Du weisst, wenn du das Studium vernachlässigst und mit schlechten Noten nach Hause kommst, dann bekommst du kein Geld mehr von Vater und mir. Hast du mich verstanden Carolin?" Caro musste schlucken "Ja habe ich." "Aus Angst, dass du das studium vernachlässigst, holen wir dich für zwei Wochen zu uns nach Hause. Dort kannst du auch Vater in seiner Kanzlei helfen, das tut dir gut." "Aber Mutter..." "Du musst nicht widersprechen, wir erwarten dich morgen bei uns. Bis dann." Ohne ein Wort zu sagen verlies ihre Mutter das Zimmer.



    Als sie gegangen war, erzählte Caro ihrer Freundin von den schrecklichen Neuigkeiten, die sich gerade erfahren hatte. Marion nahm sie lange in den Arm "Da musst du durch meine Kleine, aber das schaffst du, ich glaube an dich!" "Du hast es gut, deine Eltern sind super lieb und geben dir auch Geld, wann immer du es brauchst!"


    Caro war gerade in ihrem Zimmer um zu packen, als es an der Tür klingelte. Marion öffnete sie, doch als sie gesehen hatte wer davor stand wollte sie auch schon wieder umdrehen. Doch es war zu spät:



    "Hallo Marion, na kennst du mich noch?! Ich habe gedacht ich besuche dich mal, ist doch nett von mir, oder?!" "Äh ja" Marion wusste nicht was sie sagen sollte "Ähh, komm doch herein!"



    "Woher weisst du eigentlich wo ich wohne?!" "Sei mir nicht böse, aber ich bin dir nach unserem Date gefolgt. Und ich wollte dich fragen, ob du nun mit mir gehen willst!" "Fritzi, das Thema hatten wir doch schon. Du bist ein lieber Kerl, aber mehr wird daraus nicht!"


    Und genau diese Worte hätte Marion nicht aussprechen sollen:



    Er schlug wie wild auf sie ein "Duu dddu duuu liebst mich, das weiß ich!" stotterte er wie wild "ich iiii icccchhh liebe dich undd unddd du mich auch, das weiß ichh!" "Nein das tu ich nicht, und nun verschwinde!" Sie zog ihn am Arm vor die Tür, was nicht einfach war. Doch dann hatte sie es geschafft. Als sie die Tür zuknallte hörte sie ihn nur noch wütend schreien "Ich bekomme dich und deine Liebe, das wirst du schon noch sehen. Ha ha ha!"


    Marion schüttelte den Kopf und ging zu Caro, um ihr beim packen zu helfen.



    Pünktlich um zwölf Uhr mittags stand Caro vor dem Haus ihrer Eltern.



    Ihrer Eltern lebten in einer Villa am Ende des Stadtrandes. Da ihr Vater erfolgreicher Anwalt war, konnten sie sich dieses Haus auch leisten.



    Caro klingelte an der Tür, wurde von den Eltern aber nur mit dem klassischen Händedruck begrüßt. Sie wurde sofort von der Mutter in ihr Zimmer geführt, in dem sie für die nächsten zwei Wochen vor allem lernen sollte.


    Caro sah sich um. Sie dachte sich "Oh mein gott, wie soll ich es hier für zwei Wochen aushalten?! Bei den Schreibtischen haben sie nicht gespart, und hier liegt auch lauter Jura-Zeug herum."



    Sie sah sich weiter um: Dort stand eine Couch, ein kleiner Tisch, ein Bett und ein Schrank. Mehr nicht "Zwei Wochen ohne Fernseher, wie soll ich das überstehen?!" Caro konnte nicht von sich behaupten, dass sie viel fern sah, doch die ein oder andere Sendung musste sie einfach sehen. Sie war enttäuscht. Das einzige was sie in diesem Haus finden konnte, waren Bücher über Jura, Mappen über Jura und Schreibtische, soweit das Auge reicht.



    Als ihre Mutter das Zimmer verlassen hatte, griff Caro zum Telefonhörer.



    Dann klingelte es auch schon bei Marion, die gerade ihr Auto wusch.


    Was hatte Caro ihr so dringendes mitzuteilen?!


    Die Fortsetzung folgt...

  • Da Marion draußen ihr auto wusch und das telefon nicht hören konnte, legte Caro wieder auf. Sie setzte sich an ihren PC und versuchte sich auf ihr Studium zu konzentrieren.


    Wenig später bekam Marion Besuch von Caros Vater:



    Die beiden diskutierten lange, doch am Schluss gab Marion auf "Nun gut, aber ich kann Ihnen gleich sagen, begeistert wird Marion davon nicht sein!" Marions Vater blinzelte ihr zu "Das lassen Sie mal ganz meine Sorge sein, aber es ist für alle das beste!" Er verabschiedete sich und fuhr in seinem weißen Mercedes davon.


    Am nächsten morgen,



    Caro schlief noch, wurde sie von einem lauten "Mein Kind, steh auf" geweckt. Sie öffnete die Augen und sah ihre Mutter vor ihrem Bett stehen.



    "Kind, steh auf, dusch dich und zieh dir ein schickes Kleid an. Heute abend kommt ein wichtiger Kollege von deinem Vater zu essen, der sich schon sehr darauf freut, dich kennenzulernen. Schließlich wirst du die nachfolgerin deines Vaters sein. Caro seufzte "Ja gut, Mutter!"



    Sie nahm ein langes Bad und kümmerte sich danach noch eine Weile um ihr Studium. Dann war es auch schon Abend.



    Die Familie stand, festlich gekleidet, im geschmückten Esszimmer. "Kind, sei immer höflich und freundlich!" Ihre Mutter sah sie streng von der Seite an, während ihr Vater ihr nur zulächelte "Carolin, bleib ganz natürlich, so wie du es immer bist!"


    Dann klingelte es. Der Vater holte noch einmal tief Luft und öffnete dann die Tür, gefolgt von Caro und ihrer Mutter Silvia.


    Doch dann erstarrte Caro, ihr wurde übel. Am liebsten wäre sie weggerannt, doch das konnte sie nicht machen. Vor ihr stand der Mann, der sie bei der Arbeit so belästigt hatte. "Oh nein, was soll ich nur machen, wenn er meinen Eltern von meinem Nebenjob erzählt, ich kann mich doch hier nie wieder blicken lassen!"



    Während ihr Vater seinen Kollegen, Herrn Milan begrüßte, dachte sie panisch nach, wie sie diesem Kerl entkommen konnte. Doch da war es auch schon zu spät.



    "Und Sie sind also der Stolz der Familie, freut mich Sie kennenzulernen!" Caro riss sich zusammen und begrüßte Herrn Milan freundlich "Ja, es freut mich Sie kennenzulernen!" Es war nicht schwierig Caros Nervosität nicht zu bemerken. "Ich bin mir sicher, Sie schon irgendwo einmal gesehen zu haben, nur wo war das?!" Caro antwortete schnell "Da müssen Sie sich sicher getäuscht haben, ich kann mich nicht erinnern, Ihnen schon einmal begegnet zu sein!" "Nun gut, Sie werden schon recht haben, Fräulein Wagner!"



    Im Esszimmer nahm Herr Milan Caros Vater Erik zur Seite "Erik, du hast eine so bezaubernde Tochter. Ich bin mir sicher, ihr schon einmal begegnet zu sein, nur ich kann mich nicht mehr erinnern wo das war!" "Bist du dir sicher Jakob?!" "Ja, ganz sicher, aber vielleicht fällt es mir ja wieder ein. Nun komm, lass uns zum Essen gehen, deine Frau wartet ja schon!"



    Während des ganzen Essens verhielt sich Caro ruhig, sie sagte kaum etwas, nur wenn sie nach ihrem Studium gefragt wurde.



    Sie bemerkte die Blicke, die Herr Milan ihr immer zuwarf, und diese machten sich noch nervöser. Plötzlich meinte er "Jetzt weiß ich woher ich sie kenne!"
    Caro erstarrte förmlich, ihr Essen blieb ihr im Hals stecken. Sie musste husten "Aaa aaaccch wirklich?!" "Ja!" "Nun spann uns nicht weiter auf die Folter Erik!" meinte Caros Vater. "Deine Tochter sieht aus wie dieses Model, Claudia Schaffer!" Caro seufzte innerlich, er hatte nicht bemerkt, woher die beiden sich tatsächlich kannten.



    Gegen Mitternacht, Herr Milan war schon gegangen, unterhielt sie sich mit ihrem Vater. "Na, das Treffen ist doch ganz gut verlaufen, mein Kind. oder findest du nicht?!" "Mir ist dieser Herr Milan unsympatisch, auch wenn es dein Kollege ist Vater, es tut mir leid!" Caros Vater lächelte sie nur an und ging dann zu Bett.



    Caro hatte die zwei Wochen erfolgreich überstanden und in der Tat viel für ihr Studium getan.



    Am Tag der Abreise, Caro saß noch vor ihrem Pc, kam ihr Vater herein.



    "Tochter, es war schön dass du bei uns warst. Ich bin stolz darauf, dich meine Tochter nennen zu können. Ich hoffe natürlich, dass du dich auf das studium konzentrierst. In einer Stunde fährt dich der Chaffeur nach Hause.



    Dann umarmten die beiden sich lange. Sie war froh zu ihrem Vater so ein gutes Verhältnis zu haben, das man ja von dem von ihr und ihrer mutter nicht behaupten konnte.

  • ojeojeoje
    das riecht nach ärger
    der herr milan wird sicher noch dahinterkommen woher er sie kennt und sie dann erpressen
    na dem würd ich das m... stopfen solang noch zeit dazu is
    der hat sicher auch viel dreck am stecken


    wirklich gelungene fortsetzung
    jedesmal wenn ich einschalt is ein neuer teil da
    so macht das lesen wirklich spaß
    die story könnt ruhig ewig dauern


    weiter so
    LG Monja

  • Vielen lieben Dank, es geht auch gleich weiter :-)


    Während Caro sich von ihrem Vater verabschiedete, erledigte Marion den Rest des Umzuges:



    Dies war der Grund, weshalb Caros Vater mit Marion geredet hatte. Caros Eltern fanden es für das vernünftigste, wenn die beiden sich eine Wohnung nahmen, in der sie in der Nähe von Caros Eltern waren.



    Anfangs war Marion damit gar nicht einverstanden gewesen, doch sie wusste, dass sie - vor allem gegen Caros Mutter - keine Chance hatte. Und bevor sie Caro zwangen, bei sich zu wohnen, willigte Marion ein.


    Doch von all dem wusste Caro noch nichts.



    Sie stand mit ihrem Gepäck vor dem weißen Mercedes und verabschiedete sich von ihrem Vater. Sie musste zugeben, dass sie vor allem ihren Vater vermissen würde, doch sie freute sich auch schon auf Marion.



    Dann fuhren sie endlich los. Caro schlief im Auto ein, so wachte sie erst auf, als sie vor dem neuen Haus stand.



    Marion wartete schon auf sie,



    um sie mit einer innigen Umarmung begrüßen zu können.
    "Wieso hat mich der Chauffeur hierhin gebracht? Und was machst du bitte vor diesem Haus?!" "Ach Caro, ich habe lange mit deinen Eltern diskutiert, aber sie haben es für das beste gehalten, dass wir in dieses Haus ziehen. Deine Uni ist viel näher an diesem Haus, du musst deshalb nicht so lange mit dem Zug fahren. Und auch deine Eltern können uns schneller besuchen. Ich war zwar anfangs überhaupt nicht begeistert, aber sie haben damit gedroht, dass du sonst wieder bei deinen Eltern wohnen musst. Und deshalb habe ich zugesagt." "Typisch meine Eltern, aber sich wehren hätte eh nichts gebracht!" "Eben, außerdem ist das haus wirklich klasse. Hat viel mehr Zimmer als unseres und der Pool ist auch größer. Komm, ich zeig dir mal dein Zimmer!"



    Caro gefiel ihr neues Zimmer sofort, es war viel größer als ihr altes. Und auch ihr Büro im Nebenzimmer fand sie einfach super.



    Als die beiden in der Küche beim Essen saßen und sich die Ereignisse der letzten zwei Wochen - auch das schockierende Treffen mit Herrn Milan - erzählten, klingelte das Telefon.



    Marion nahm den Hörer ab. Caro hörte sie nur sagen "Ja gut, ich bin in zwei Stunden am Strand, bis dann!" Marion wandte sich an Caro "Ach Mensch, ich bin so froh dass du wieder da bist und wollte mir heute mit dir einen schönen Tag machen, jetzt muss ich schon wieder für eine Kollegin aus der Begleitagentur einspringen. Sei mir bitte bitte nicht böse Kleines, wir holen das nach!" "Nun verschwinde schon," meinte Caro mit einem Augenzwinkern.


    Dort angekommen war marion auch schon wieder froh, die Schicht ihrer Freundin übernommen zu haben



    Sie blickte in ein paar leuchtend blauer Augen. "Wow!", platze es aus ihr heraus "Hi, ich bin Kevin. Und wer bist du?!" "Ich bin Marion, freut mich dich kennenzulernen." Sie dachte sich, weshalb so ein gutaussehender Mann es nötig hatte, sich an eine Begleitagentur zu wenden. Er hatte wohl ihre blicke bemerkt und meinte "Ich wollte mal etwas neues ausprobieren, und ich bin sehr positiv überrascht!"



    Die beiden setzten sich auf eine Bank. Da es schon etwas kühler war, meinte Kevin "Dir ist doch sicher kalt!" Er rutschte näher an sie heran um sie zu wärmen. "Danke, echt lieb von dir!" Marion konnte das Knistern förmlich spüren, das in der Luft lag. Später liehen die beiden sich einen Picknickkorb aus



    Doch anstatt etwas zu essen küssten die beiden sich stürmisch. Sie konnten die Hände nicht mehr voneinander lassen "Darauf habe ich seit anfang des Dates gewartet", gab Kevin zu. Marion musste grinsen. Eigentlich war es untersagt, etwas mit ihren Kunden zu haben, doch ihr Chef würde sich nicht beschweren, solange es keine Beschwerden von Kevin gab.



    Die beiden konnten die Hände nicht mehr voneinander lassen, küssten sich immer wieder.



    Am Ende des Dates musste sich Marion eingestehen, dass sie sich in Kevin verliebt hatte. Und auch er meinte "Marion, du bist eine echte Traumfrau. Solche Gefühle hatte ich noch für keine, ich habe mich wirklich in dich verliebt" Marion schwebte auf Wolke 7.



    Marion kam spät nach Hause, doch Caro war noch in ihrem Büro, um zu lernen. Glücklich erzählte sie ihr von dem Date und wie verliebt sie doch sei.



    Caro nahm sie in den Arm "Ach Süße, ich freue mich so für dich. Endlich findest auch du mal den Richtigen. Wann seht ihr euch wieder?!" "Ich weiß es nicht, aber ich habe seine Nummer und er meine!" meinte Marion überglücklich.

  • Am nächsten Morgen trafen sich Marion und Caro in der Küche wieder.



    "ich gehe ein bisschen shoppen, hast du nicht lust mitzukommen?!" "Du ne, lass mal. Ich hab hier noch einiges zu tun, und außerdem muss ich noch bisschen was für meinen Bericht schreiben. Aber wünsch dir trotzdem viel spaß!" "Danke, werde ich haben. Seh mich auch gleich mal nach ein paar Dessous um, die kann ich ja bald gebrauchen. Ich sag nur Kevin!" Sie grinste und verschwand aus dem Haus.


    Caro wollte sich wieder in ihr Arbeitszimmer zum lernen setzen, als es an der Tür klingelte "Wird Marion sein, sicher hat sich irgendwas vergessen" dachte sie sich.



    Doch vor der Tür stand nicht Marion sondern ein gut aussehender junger Mann.



    Er stellte sich vor: "Hallo, ich bin Kevin und gerade erst in das Haus gegenüber eingezogen. Wollte mich einfach mal vorstellen und meine Nachbarn kennenlernen!" "Wow ist der Typ heiß!" dachte sich Caro. "Hi, ich bin Caro. Wohne hier mit meiner Freundin Marion, aber die ist gerade nicht da. Wirst du aber sicher auch bald einmal kennenlernen. Willst du nicht reinkommen?!" Kevin grinste frech. "Ja klar, gleich. Aber ich bin so verspannt, habe wohl zu viel Möbel gehoben. Wie wärs denn mit einer kleinen Massage?!" Eigentlich war soetwas gar nicht Caros Ding, doch bei Kevin und diesen hellblauen Augen konnte sie einfach nicht nein sagen.



    Sie massierte ihn etwas, dann folgte er ihr in Caros Zimmer. "Setz dich doch!" meinte sie mit einem Blick auf die Couch. "Aber es ist doch viel gemütlicher, wenn du dich zu mir setzten würdest, findest du nicht?!" Caro konnte nicht widerstehen und nahm neben ihm platz.



    Er umarmte und küsste sie dann zärtlich. Caro vergas alles um sich herum, sie war überglücklich. Sie spürte die Schmetterlinge in ihrem Bauch tanzen.



    Sie merkte, wie verliebt sie in ihn war. Normal war das für Caro nicht, und schon gar nicht nach einer so kurzen Zeit. Doch durch das studium hatte sie kaum zeit für Jungs, so sagte sie auch nicht nein, als er sie Richtung Bett zog.



    Er zog sich aus



    und dann gaben die beiden sich ihrer Lust hin - sie schliefen miteinander.



    Danach hatte es Kevin plötzlich sehr eilig. Er verabschiedete sich mit einem Kuss von ihr, mit den Worten "Ich melde mich" verschwand er aus dem Zimmer und lies eine verwirrte Caro zurück. Sie wusste nicht, wie sie Kevins verhalten auffassen sollte, denoch war sie glücklich und verliebt.



    Sie schaute aus dem Fenster und sah Marion, die von ihrem Einkauf zurück war. Sie überlegte "Soll ich ihr von Kevin erzählen oder nicht?!"



    Noch wussten die beiden nicht, dass es sich um den gleichen Kevin handelte... Doch wie lange ging dieses Spiel gut?!?


    Die Fortsetzung folgt...

  • Marion ging in ihr Zimmer um sich umzuziehen.



    Sie stellte die Einkaufstüten am Boden an. Die Putzfrau war gerade in ihrem Zimmer um sauberzumachen. Marion wunderte sich nicht weiter, warum die Putzfrau gerade ihr Bett machte, in dem sich Caro und Kevin vor einigen Minuten noch vergnügt hatten "Werde ich wohl heute früh vergessen haben zu machen!", dachte sie sich bloß.


    Sie konnte nur noch an Kevin denken. Es hatte sie mächtig erwischt, das musste sie sich eingestehen. "Soll ich ihn anrufen oder nicht?!" Immer wieder musste Marion sich einreden "Warte noch ein bisschen, überrumple ihn nicht. Er wird sich schon melden!" Doch dann packte Marion die Ungewissheit, ob er noch etwas mit ihr zu tun haben wolle und lief zum Telefon.


    Aufgeregt wählte sie seine Nummer.



    "Kevin Semmler am Apperat, mit wem spreche ich?!" "Äh hi Kevin, ich bin es Marion. Äh äh ich wollte mich einfach mal erkundigen wie es dir, äh ähm wie es dir so geht!" Sie war aufgeregt, doch Kevin reagierte ganz locker "Ach hallo Marion, schön von dir zu hören. Mir geht es gut, danke der Nachfrage. Ich hätte mich schon bei dir gemeldet, nur dummerweiße habe ich, äh, deine Nummer verlegt!" Marion wusste nicht, ob sie ihm glauben sollte. solche Ausreden erfanden männer doch ständig. Doch sie war einfach nur froh seine Stimme zu hören.



    "Ist doch kein Problem. Du ich wollte dich fragen, ob wir beide uns mal wieder sehen?!" Kevin überlegte kurz, meinte dann schließlich aber "Ja, du kannst gerne bei mir vorbeikommen. Oder soll ich dich abholen? Dann musst du mir aber erklären wo du wohnst!" "Nein, geht schon klar. Ich bin bald bei dir!" Nachdem Kevin ihr erklärt hatte, wo er wohnte, und sie feststellte, dass er gar nicht weit von ihr weg wohne, legte sie erleichtert den Hörer auf. "Puh, das wäre geschafft... Sie war erleichtert und überglücklich!"



    Als sie klingelte, wurde sie gleich von ihm mit einer langen Umarmung begrüßt. "Schön dich zu sehen süße!" flüsterte er ihr ins Ohr. Komm doch mal mit, ich muss dir etwas zeigen!"



    Er führte sie voller Stolz in eine Arztpraxis "ist das deine?!" wollte Marion wissen. Er meinte stolz "Ja, es war immer mein Traum, eine eigene Praxis zu besitzen, nun habe ich es endlich geschafft."



    Kevin hob sie zärtlich von der Liege herunter und gab ihr einen romantischen Handkuss. "Weisst du, dass du die Frau meiner Träume bist!" flüsterte er ihr zu. Marion strahlte über das ganze Gesicht "Marion?!" Er sah ihr in die Augen. "Ja?!" "Ich würde dir gerne näher sein... Dich spüren... Mit dir verschmelzen, das wäre mein größter Traum. ich habe so gehofft dich wiederzusehen, und nun ist mein Traum in Erfüllung gegangen...!" Er führte sie zum Bett und dann zogen die beiden sich gegenseitig aus.



    Als die beiden im Bett lagen und sich zärtlich anschauten, starrte Kevin immer wieder zur tür "Erwartest du noch jemanden?!" wollte Marion wissen. "Äh nein nein, schon in Ordnung!"


    Er schloss seine Augen und versuchte sich auf Marion zu konzentrieren. Doch immer wieder ging sein Blick zur Tür hinüber. "Was ist denn los Kevin?!" "Nichts, glaub mir. und nun schlaf mit mir!"



    Die beiden tauchten unter die Bettdecke und gaben sich ihrer Lust hin... Marion genoss jede Sekunde mit Kevin, es war für sie wunderschön mit dem mann ihrer Träume zu schlafen. Als die beiden fertig waren, wollte sie noch mit ihm kuscheln. Doch Kevin meinte cool "Ne Kleine, lass mal. Auf sowas stehe ich nicht. Komm, ziehen wir uns an!"



    Naiv und verliebt wie Marion war, störte sie dieses Kommentar von Kevin nicht und stand auf.



    Als die beiden angezogen waren meinte Marion "Wie wärs wenn du mir den Rest von deinem Haus zeigst?! Es ist so groß und ich habe doch noch nicht einmal das obere stockwerk gesehen!" Kevin starrte sie geschockt an. "Nein, äh das ist keine gute Idee!" Marion sah verwirrt aus, sie wusste nicht was er meinte. Kevin bemerkte ihren Blick und fügte hinzu: "Ich meine, heute nicht. Die Maler sind da und streichen die Zimmer neu, da wäre es doch schade wenn du das Haus in so einem Zustand sehen würdest." Marion glaubte ihm. "Lass uns doch noch etwas essen gehen", schlug sie vor. Doch Kevin versuchte sie abzuwimmeln "Es ist besser du gehst jetzt. ich habe noch viel im Büro zu erledigen. Aber wir sehen uns bald wieder, melde dich doch einfach bei mir!" er gab ihr einen flüchtigen Kuss und verschwand in seinem Büro



    Eine Weile stand Marion noch vor dem Bett, doch dann beschloss sie zu fahren. Zu Hause angekommen, sah sie Caro



    die zusammengekauert auf der Couch lag. "Was ist denn los Caro?!" "ich weiß es nicht. Ich habe schreckliche Bauchschmerzen, sowas hatte ich noch nie!"



    Auch als sie sich auf einen Hocker setzte um sich zu entspannen wurde es nicht besser. Caro musste vor Schmerzen weinen.



    "Komm Süße, du hast sicher nur etwas falsches gegessen. Du kannst dich doch noch an Kevin erinnern, mein Date von der Begleitagentur. Den habe ich heute wiedergesehen und der ist auch Arzt und wohnt nicht weit weg. Zu dem bringe ich dich jetzt!"



    Die Fortsetzung folgt... Wird Kevins Spiel nun endlich auffliegen?!


  • Auf Marions Vorschlag zum arzt zu gehen, meinte Caro nur: "Ach nein, ist ja lieb dass du dir solche Sorgen machst. Aber ich habe gerade einen Tee und eine Tablette genommen. Ich glaube das einzige was mir jetzt hilft ist etwas Schlaf!" Marion sah sie besorgt an "Na gut, wenn du meinst!"



    Marion saß auf einem Sessel und wartete bis Caro eingeschlafen war. Sie wollte sichergehen, dass es ihrer Freundin gutging und die Tablette auch wirklich half. Sie nutze die Ruhe um an Kevin zu denken. "Was soll ich nur machen?! Die Nacht mit ihm war so schön, nur danach war er so seltsam zu mir. Am besten gehe ich zu ihm und frage ihn, woran ich bei ihm bin. So hat das ja keinen Sinn!"



    Sie stand auf und zog sich ein sexy Kleid von Armani an, das sie sich bei ihrem Shopping Trip gekauft hatte. Dann ging sie in die Küche und hinterlies einen Zettel für Caro
    "Hey Süße, ich hoffe es geht dir gut. Ich bin bei Kevin. Wenn es dir wieder schlechter geht, komm vorbei. du weisst ja, er ist Arzt." Dann schrieb sie die Adresse von Kevin auf "Wie du siehst ist das fast gegenüber von uns, du musst also nicht weit gehen. Und falls du dich vor schmerzen nicht mehr bewegen kannst, ruf mich sofort an, ich habe mein Handy dabei!"


    Dann verschwand sie aus dem Haus.



    Nach wenigen minuten war sie auch schon bei Kevins Haus. Sie atmete noch einmal tief durch und klingelte dann. Doch ihr öffnete nicht, wie erwartet Kevin:



    Eine schwangere Frau kam ihr entgegen. "Hallo, kann ich Ihnen helfen?! Sind Sie eine Patientin? Mein Mann ist gerade unterwegs!" Marion musste schlucken. Ihr standen die Tränen im Gesicht. "Ihhrr ihhrr Mann sagten Sie?!" Marion konnte ihre Tränen nicht verbergen. "Aber was ist denn los mit Ihnen? haben Sie irgendwelche Schmerzen?!" "Nein nein, ist schon gut. Ich geh mal lieber wieder!"


    Die Frau sah sie ernst an. "Du hattest Sex mit Kevin, stimmts?!" Und dann platze es aus Marion heraus. unter Tränen gestand sie der schwangeren Frau, die sich als Marina vorstellte, alles. "Ich wollte das nicht, ich konnte doch nicht ahnen, dass er eine Frau hat, eine schwangere auch noch. oh ich komme mir so dämlich vor. Verzeihen Sie mir bitte. ich wusste doch nichts!" "Nenn mich einfach Marina!"



    Marina führte Marion zu einem Kinderwagen. Sie erzählte von ganz alleine "Es ist nicht das erste mal, dass Kevin mich betrogen hat. Er hat immer wieder mal einige Affairen. Doch ich kann mich einfach nicht von ihm trennen. Wir haben ein 8 Monate altes Kind und wie du sehen kannst kommt schon das nächste!" Marina versuchte zu lächeln "Komm, ich zeig dir mal meine Kleine!"


    Marion folgte ihr nach oben. Plötzlich wurde ihr so einiges klar: "Deshalb wollte er ihr nicht das Haus zeigen. Und hat auch immer zur Tür geschaut. Er hatte sicher angst, dass seine Frau nach Hause kommen würde"



    Doch ihre Gedanken verschwanden im Nu als sie das Babyzimmer betraten. "Ist die süß!" Marina strahlte "Ja, sie ist die einzige die mir Kraft gibt. ich habe schon oft versucht mich von Kevin zu trennen, aber außer ihm habe ich doch niemanden!" Marina beugte sich über die Kleine und streichelte sanft ihre Wange.


    "Komm, lass uns ins Nebenzimmer gehen!"



    "Weisst du, es ist schwer für mich. Die Frauen kommen immer nur zu meinem Mann, um sich an ihn ranzumachen. Er sieht nicht schlecht aus und das weiß Kevin auch... Manchmal wünsche ich mir ihn niemals kennengelernt zu haben." Marion sah Marina mitfühlend an. "Wie muss sie sich erst fühlen, wenn ich schon so Liebeskummer habe?!" dachte sie sich.


    Dann klingelte es an der Tür.


    "Das wird Kevin sein, bestimmt hat er wieder seine Schlüssel vergessen!" Seufzend stand Marina mit ihrem Babybauch auf. "Nein, er darf mich hier nicht sehen. Lass mich erst gehen, bitte!" Marina beruhigte Marion "Irgendwann muss sein gemeines Spiel ein ende haben!", dann verlies sie das Zimmer.



    Doch vor der Tür stand nicht Kevin, sondern Caro. Als Marina ihr öffnete, erzählte sie ihr kurz von dem Zettel, den marion ihr hinterlassen hatte und folgte ihr.



    Erstaunt und erleichtert zugleich blickte Marion ihre beste Freundin an "Was machst du denn hier?!" Sie konnte ihre Tränen nicht verbergen. "Aber Marion, was ist denn los?!" Marina deutete auf den Platz neben Marion "Komm, setz dich!" Dann erzählte ihr Marion unter Tränen die ganze Geschichte über Kevin und seine gemeinen Tricks. Caro nahm ihre Freundin während des ganzen Gespräches in den Arm und versuchte sie zu trösten.
    Leiste murmelte Caro vor sich hin "Ich hoffe mal, dass der Name Kevin kein Unglück verursacht und mein Kevin nicht so drauf ist!"


    Noch wusste sie nicht, dass es sich um den gleichen Kevin handelte... Noch....



    Doch dann ging plötzlich die Tür auf und Kevin stand vor den dreien.



    Spätestens jetzt wusste auch Caro Bescheid. Wütend sprang sie auf und beschimpfte ihn "Du gemeines Arschloch, wie konntest du meiner Freundin das nur antun?! Du hast es nicht verdient auf der Welt zu sein. Betrügst deine schwangere Frau, hast ein Kind.. Du bist einfach eine Schande!" Caro brüllte so laut, dass es sogar die Nachbarn hören konnten. Marion und Marina saßen teilnahmslos dabei. Die beiden hatten mit ihren Tränen zu kämpfen. "Du gemeines Schwein, wenn ich dich unter die Finger bekomme... Du du... du Schwein... Mit dir bin ich noch nicht fertig, lass dir das gesagt sein. ich sorge dafür, dass du dich in dieser Stadt nicht mehr sehen lassen kannst!"


    "Ach ihr könnt mich doch alle mal!" meinte Kevin und verlies das Zimmer.


    Dann setzte sich Caro zu den anderen beiden und erzählte nun die ganze Geschichte, wie sie Kevin kennengelernt hatte, was er zu ihr gesagt hatte und wie sie schließlich auch im Bett gelandet sind.



    Sie stand auf und umarmte Marina "Es tut mir alles so leid, aber ich wusste doch nichts!" "Du brauchst dich nicht entschuldigen, es ist alles seine Schuld. Ich werde mir eine neue Wohnung suchen und ihn verlassen, das hätte ich schon längst tun sollen. Danke dass ihr mir die Augen geöffnet habt!"



    Nun umarmte auch Marion ihre neu gewonnene Freundin "Marina, egal was ist, du kannst immer zu uns kommen. Wir werden dich bei der Geburt, bei deinen Kindern und bei dem Umzug unterstützen. Leider ist unsere Wohnung für dich und zwei Kinder zu klein, sonst hättest du bei uns einziehen können!" "Danke, ihr beiden seid echt lieb. und vielen vielen dank, dass ihr mir die Augen geöffnet habt!"


    Dann verabschiedeten sich die beiden von Marina, mit dem Versprechen bald wieder zu kommen und ihr bei der Wohnungssuche und beim Umzug zu helfen.


    Als die beiden in Caros Zimmer standen, wussten sie nicht, was sie sagen sollten. Die beiden sahen sich schweigend an, was gerade passiert war, war für beide zu viel gewesen.



    "Marion, ich weiß nicht wie es dir geht, aber ich hatte noch nie Gefühle für kevin. Vielleicht redest du dir diese auch nur ein?!"



    Marion musste schon wieder weinen "Ich weiß es doch auch nicht. Wenn ich an ihn gedacht habe, hatte ich schmetterlinge im Bauch. Und wenn ich jetzt an ihn denke, könnte ich kotzen. Er war so charmant, doch das war alles fassade um mich ins Bett zu bekommen!" "Das war heute alles zu viel, für uns beide. Leg dich hin und ruh dich aus, morgen sieht die Welt schon wieder ganz anders aus." Marion schluchzte "Na wenn du meinst!"



    Caro konnte noch nicht schlafen, obwohl es mitten in der Nacht war. Sie saß im wohnzimmer und sah sich einen Film an, als es plötzlich an der Tür klingelte "nanu, wer kann das denn sein?!" fragte sie sich. Zuerst wollte sie die Tür nicht öffnen, doch dann dachte sie sich "Das wird bestimmt Marina sein, die Abstand von kevin will!"



    Doch der nächtliche Besucher war nicht Marina...



    Als sie die Tür öffnete und nach draußen ging bereute sie dies auch schon wieder. Die Panik ergriff sie...



    Die Fortsetzung folgt meine Lieben. Freuen uns weiterhin auf viele Kommentare :)


  • "Www wwwaass waasss machen Sie denn hier?! Um diese Uhrzeit?!" stotterte Caro. Sie hatte Herrn Milan sofort wieder erkannt. "Spar dir die Höflichkeiten du kleines Luder. Du meinst doch nicht wirklich ich bin so blöd und weiß nicht woher wir beide uns kennen?! Von wegen 'Claudia Schiffer', deine Eltern glauben auch jeden Schwachsinn. Ich sag dir eins, und lass dir das eine Warnung sein...!"



    Er ging - ohne aufforderung -an ihr vorbei ins Haus. "Was werden wohl deine Eltern sagen, wenn sie von deinem Nebenjob erfahren?! Du, der Stolz der Familie, so ein kleines dreckiges Luder!" Herr Milan lachte fies. "Aber aaaber Sie werden mich doch nicht verraten?!" Caro wurde panisch "Das dürfen Sie nicht!!" "Was ich darf und was nicht, entscheide immer noch ich, lass dir das gesagt sein. Aber gut, ich gebe dir eine Chance!"



    "Meine Tochter ist in deinem Alter, macht sich aber nicht viel aus Mode und ist auch nicht die Schönste. Trotzdem will ich, dass sie den Anwalt heiratet, der neu in die Stadt gezogen ist. Er hat Geld, sieht gut aus und hat eine prächtige Villa von seinen Eltern geerbt." Caro verstand nicht "Und was soll ich da bitte machen?!" "Du wirst meiner tochter dabei helfen, dass sie diesen Anwalt bekommt. Und wenn du es nicht schaffst, wirst du dich wohl nie wieder bei deinen Eltern blicken lassen können!"


    Er hinterlies ihr die Adressen und Telefonnr von seiner Tochter und von dem Anwalt. Dann verlies er das Haus, mit der Drohung "Du bist ein kleines Luder, und wenn du es nicht schaffst dann bist du dran, lass dir das gesagt sein!"


    Caro wurde das alles zu viel, sie war mit den Nerven am Ende. Erst war da die Sache mit Kevin, jetzt das mit diesem Herrn Milan. Sie ging in ihr Zimmer und versuchte zu schlafen, doch das gelang ihr nicht.



    Am nächsten Morgen zog sie sich um



    dann ging sie in die Küche und wählte die Nummer von Herr Milans Tochter. "Ja hallo!" es ertönte eine piepsige Stimme "Hallo, ich bin Caro, dein Vater hat dir sicher von mir erzählt." "Oh oh oh ja, das hat er. ich hoffe du hilfst mir dabei den Anwalt zu bekommen!" Caro hätte am liebsten aufgelegt, doch sie strengte sich an freundlich zu wirken "wie heisst du denn überhaupt?!" "ich?!" 'Ja natürlich du', dachte sich Caro nur. "Ich bin die Sandrina. Treffen wir uns in einer Std im Einkaufszentrum, ich warte dort auf dich. Du wirst mich an meiner hübschen weißen Bluse erkennen können!" Bevor Caro noch etwas sagen konnte hatte diese Sandrina schon aufgelegt.



    Eine halbe Stunde später stand Caro in der Stadt, um Sandrina zu begrüßen. Caro konnte sich ein lachen gerade noch verkneifen. Was sie da sah war eine Mischung aus Miss Piggy und Urmel aus dem Eis. Caro schmunzelte in sich hinein 'oh gott, diese Haare, und die Brille. Ach herrje, und dann noch diese Klamotten. Meine Oma kann sich da noch besser kleiden!"
    Caro brach das schweigen "Komm, lass uns mal ein bisschen einkaufen gehen!" "oh ja, das wird sicher toll. ich habe viel geld von meinem Papi bekommen!"


    Caro seufzte und folgte Sandrina in das erste Geschäft. "Hier, probier den mal an!" Caro drückte Sandrina einen schwarzen Badeanzug in die Hand.



    Als sie umgezogen war konnte sich Caro ein kichern nicht verbergen. Sie betrachtete Sandrinas unrasierten Beine und die - ebenfalls unrasierten - achselhöhlen. "Hm, ist wohl doch nicht das richtige, zieh das mal an!"



    Wenige Minuten später stand sie in einem Kleid von Prada vor Caro. "Ja, das ist schon mal gut, das kaufen wir!" "Meinst du wirklich?!" Jetzt erst viel Caro auf, wie Sandrina beim reden spuckte. "Ja das meine ich!" Sie schickte sie mit dem nächsten Teil in die Kabine.



    Sandrina musste alles probieren, sogar Unterwäsche



    und Abendkleider "Schließlich musst du deinem Anwalt alles bieten können!" Kaum hatte Caro diesen Satz ausgesprochen, musste sie auch schon wieder innerlich laut lachen. Sie war eigentlich nicht der Typ Mensch, der sich über andere leute lustig macht. Doch bei Sandrina konnte sie nicht anders, vor allem auch, weil sie dazu gezwungen wurde, sich um sie zu kümmern.



    Mit fünf vollen Einkaufstüten in der hand verabschiedete sich Sandrina von Caro. "Ich bin froh dich als Freundin zu haben!" Caro verdrehte die Augen 'pah, jetzt denkt die auch noch wir wären Freundinnen. Die weiß von der Erpressung von ihrem Vater und tut so, als wäre das das natürlichste der Welt...'


    Caro konnte noch nicht nach Hause fahren, sie musste Schritt zwei ihres "Auftrages" ausführen: Den Anwalt kennenlernen!



    Das Taxi brachte sie zu dem Haus. Caro stieg aus und stand vor einer prächtigen Villa. Sie betrachtete das Anwesen, sah von der Straße aus den Pool und den wunderschönen Garten. "Wow, das ist der Traum, wie in einem Märchen!" Sie nahm tief luft



    und klingelte. Sie wartete und wartete, doch niemand öffnete ihr die Tür. Sie wollte schon gehen, als



    plötzlich ein gutaussehender junger Mann vor ihr stand 'das kann doch wohl kaum der Anwalt sein, den ich mit Sandrina verkuppeln soll' dachte sie sich. "Ja hallo, kann ich Ihnen helfen?! Sie sind sicher Frau Heinz, die sich telefonisch bei mir angekündigt hat. Folgen Sie mir doch ins Wartezimmer!"


    Das ging Caro alles zu schnell. ohne zu wiedersprechen folgte sie ihm und nahm platz



    "Ich muss nur noch kurz ein wichtiges Telefonat führen, dann kann ich mich sofort um Ihren Fall kümmern. Warten Sie doch solange hier!" "Äh nein!" Caro wusste nicht was sie sagen sollte "Ich bin nicht Ihre Mandantin." Der Anwalt sah sie erstaunt an "So?! Und weshalb sind sie dann hier?!" Caro hatte nicht daran gedacht, sich einen Grund für ihren Besuch einfallen zu lassen. Sie konnte ja schlecht sagen, dass sie die Verkupplerin spielen muss. "Äh ja!" Caro grübelte, bis aus ihr plötzlich "Wissen Sie, ich studiere Jura und bin auch bald fertig damit. Ich hätte gedacht ein Praktikum bei einem erfolgreichen Anwalt könnte nicht schaden?!" herausplatze. "Nun ja, wenn das so ist, folgen Sie mir doch in mein Büro!"



    Der Anwalt nahm an seinem Schreibtisch Platz, Caro auf dem Sitz gegenüber. "Gut, dann fangen wir mal an. Sie haben mir ja noch gar nicht Ihren Namen gesagt!?" "Entschuldigen Sie, wie unhöflich von mir. Ich heisse Caro Wagner, aber sie können mir ruhig Caro nennen!" "Gut, ist mir eh lieber. Und wenn sie schon meine zukünftige Praktikantin sein werden, ist es praktischer Sie beim Vornamen nennen zu dürfen!" er machte eine kurze Pause "Also Caro, mein Name ist Frank, der Nachname nicht so wichtig!" Er grinste sie frech an. "Von mir aus können Sie gerne ein Praktikum machen, solange es Ihrem Studium hilft, werde ich Sie gerne dabei unterstützen." Caro war erleichtert, obwohl sie eigentlich gar kein Praktikum geplant hatte. "Vielen Dank."


    Bevor sie gehen wollte nahm er sie noch einmal zur Seite.


  • "Vor dem Praktikum würde ich Sie aber gerne noch einladen. Heute abend läuft ein guter Film, wie wäre es, wenn wir beide ins Kino gehen?!" Caro wusste nicht was sie sagen sollte. Sie wusste nur, dass ihr Frank unheimlich gut gefiel "Ja, das ist eine gute Idee!" Frank wirkte erleichtert "na super, dann schicke ich Ihnen ein Taxi um halb zehn, ist das in Ordnung?!" Ja natürlich!" Sie hinterlies ihm seine Adresse und verschwand.


    Zu Hause angekommen blicke sie auf die Uhr. "Oh nein, es ist schon acht Uhr. Sie wurde panisch. Schnell verschwand sie im Bad,



    nahm eine ausgiebige Dusche



    und widmete sich dann ihrem größten Problem "Was soll ich heute abend anziehen?!"



    Als sie das passende gefunden hatte stylte sie sich und bewunderte sich dann im Spiegel. Sie war zufrieden mit ihrem Anblick. Die roten Highheels passten perfekten zu dem roten Minikleid und ihren blonden langen Haaren.



    Durch ein Hupen machte sich das Taxi aufmerksam. Sie ging nach draußen und stieg in das Taxi ein. Sie war nervös, da sie doch gefallen an Frank hatte.



    Er wartete schon vor dem Kino und begrüßte sie lieb "Caro, ich freue mich heute den Abend mit Ihnen verbringen zu dürfen!" Caro sah ihn an "Bleiben wir doch bei dem du, das ist mir lieber. Falls es Ihnen nichts ausmacht!" "Nein, kein Problem!" er lächelte sie lieb an. Caro sah Frank an und stellte fest, dass er grüne Augen hatte, die sehr treu wirkten. Einige Minuten standen sie da und sahen sich in die Augen. Dann brach Frank das schweigen.
    "Komm, lass uns reingehen, der Film fängt gleich an!" Er bezahlte ihr Ticket, was Caro sehr charmant fand.



    Sie saßen im Kino mit einem großen Abstand auseinander. Außer den beiden waren nur noch ein paar Leute da, die sie aber nicht störten.



    Sie bemerkte wie nervös Frank war und immer wieder in die andere Richtung sah... Sie wünschte sich so sehr seine Nähe, einfach von ihm in den Arm genommen zu werden. Sie vergaß vollkommen, dass sie eigentlich Sandrina und Frank verkuppeln sollte.



    Doch dann konnte Caro nicht glauben, was passierte: Er nahm sie in den Arm. Diesen Gefühl war unbeschreiblich, sie fühlte sich plötzlich so geborgen. Sie drehte sich zu Frank und sah ihm lange in die Augen.



    Es war kein langer und intensiver Kuss, aber sie genoss ihn trotzdem. Sie fühlte sich ihm näher.


    Dann flüsterte er ihr ins Ohr:



    "Caro, ich habe das Gefühl, dass wir uns schon eine Ewigkeit kennen. Wir haben so viele Gemeinsamkeiten, du bist einfach ein Traum!" Caro fühlte sich geschmeichelt, versuchte sich aber dies nicht anmerken zu lassen.


    Nach dem Film, Caro war kurz auf der Toilette verschwunden und kam wieder zurück, hatte Frank eine Überraschung für sie.



    "Hier, die sind für dich!" meinte er etwas schüchtern "Ich will dir hiermit zeigen, dass ich den Abend mit dir wirklich genossen habe und dass ich dich sehr sympatisch finde!" "Das ist aber lieb!" Caro wurde ein bisschen rot.



    Bevor das Taxi kam umarmten die beiden sich noch einmal kurz. "Ich hoffe wir sehen uns bald wieder!" flüsterte er ihr ins Ohr. Caro dachte an das Praktikum und freute sich nun darauf. Sie hatte Sandrina völlig vergessen. In ihrem Bauch waren lauter Schmetterlinge, diese wurden noch mehr bestätigt



    als er sich mit einem Handkuss von ihr verabschiedete.



    Die Fortsetzung folgt...
    Wird Caro auf ihre Gefühle verzichten und Sandrina den Vortritt lassen?!
    und wie geht es Marion nach der Trennung von Kevin? Wird sie ihr Leben wieder in den Griff bekommen?!


  • Sandrina lag noch in ihrem Bett und schlief



    Doch Caro konnte nicht mehr schlafen. Sie war seit vier Uhr nachts wach im Bett gelegen. Nach zahlreichen - erfolglosen - Versuchen wieder einzuschlafen, stand sie auf. Sie hätte schon längst bei Frank sein sollen, doch sie konnte nicht. Schon allein der Gedanke ihn sehen zu müssen tat ihr weh.


    Nun saß sie da und dachte nich. Sie dachte an die Zeit mit Frank und es tat weh, wenn sie daran dachte, was Sandrina ihr gestern am Telefon erzählt hatte.


    Doch das Telefon riss sie aus ihren Gedanken.



    "Hallo Caro, ich bins, Frank!" Caro musste schlucken. Sie war so verliebt, das merkte sie immer mehr. "Ich wollte nur wissen, wieso du noch nicht da bist?! Ist irgendwas los? Oder hast du dein Praktikum vergessen?!" Caro verstellte ihre Stimme und hustete ein paar Mal "Ach frank, du bist es *hust* Du weisst du *hust* mir geht es nicht so gut. Tut mir leid, dass ich nicht früher angerufen habe *hust*!" "Oh, das hört sich ja gar nicht gut an. Na dann ruh dich aus. Bis dann!" Und schon hatte er aufgelegt. Caro hätte sich ohrfeigen können: "Oh man, ich dumme Gans.. Was mache ich da nur?! Ich bin auf dem besten Wege diesen Typen zu verlieren. Aber das habe ich ja schon!" eine Träne huschte über ihre Wangen. Da stand Marion hinter ihr.



    "Ach Süße, nicht auch noch du. Erst ist da die Sache mit Kevin und mir und jetzt auch noch du!" Caro seufzte "Wir haben es nicht leicht, aber wir werden die Typen ein für alle mal vergessen. Oder was meinst du?!" Marion schaute Caro an "Wenn das so leicht wäre. ich kann an nichts anderes mehr als an Kevin denken. Doch er ist so ein Arsch...!"


    Dann klingelte auch schon wieder das Telefon.



    Sandrina war am Apperat. Caro verdrehte die Augen. "huhu Caro, na wie geht es dir?! Was für ein wunderschöner Tag, findest du nicht auch?!" Sandrina machte einen auf "der glücklichste Mensch der Welt" Doch Caro wollte sich nichts anmerken lassen, so sagte sie auch zu, als Sandrina sie nach Hause einlud. "Wenn ich schon kein Glück in der Liebe habe muss ich wenigstens dafür sorgen, dass meine Eltern nichts von meinem Job mitbekommen!" dachte sie sich und machte sich auf den Weg zu Sandrina.



    Dort angekommen musste sie staunen. Sie stand vor einer großen Villa mit einem wunderbaren Garten. Caros Vater hatte ihr oft über Herr Milan erzählt, und nun konnte sie sehen, dass er wirklich sehr erfolgreich war. Sonst könnte er sich so ein Haus nie leisten!"


    Bei dem Gedanken Herrn Milan über den Weg laufen zu können, wurde ihr schlecht. Doch sie nahm ihren Mut zusammen und klingelte an der Tür.



    Sie wurde auch sofort von Sandrina begrüßt "wie schön, dass du hergefunden hast. Haben wir nicht ein tolles Haus?!" Sie lies Caro gar nicht zu Wort kommen. Bevor sie etwas sagen konnte stand auch schon Sandrinas Vater, Herr Milan, vor ihr.


    "Sandrina, geh doch schon mal nach oben. Ich muss noch etwas mit deiner Freundin Caro besprechen.



    Herr Milan nahm Caro zu Seite "Also Caro, pass auf. Falls du hier im Haus meiner Frau begegnest, was ich mir aber nicht vorstellen kann, dann sag einfach nichts zu ihr. Kein Wort, von wo wir uns kennen! Sonst blühe dir..." er sprach den Satz nicht aus, sondern grinste nur fies.



    Dann redete er weiter "Wie ich sehe läuft es ganz gut, diesen Frank mit Sandrina zu verkuppeln. Aber ich werde erst vor deinen Eltern schweigen, wenn die beiden verheiratet sind und meine Tochter bei ihm wohnt! Hast du verstanden?!" Caro musste schlucken, am liebsten wäre sie abgehauen "Ja, habe ich!", kam es leise aus ihr hervor.


    "Und nun geh zu deiner Freundin!" Caro war froh von Herr Milan wegkommen zu können, obwohl ihr die Bezeichnung "Freundin" gar nicht passte. Sandrina war nicht ihre "Freundin", sie hasste sie mehr als jeden Menschen zuvor.


  • In Sandrinas Zimmer nahm sie neben ihr auf dem Sofa platz. Sandrina erzählte ununterbrochen von Frank, dies machte sie natürlich extra "Und er wird bald sagen, dass er mich liebt. Und dann werden wir heiraten und glücklich sein. und kinder werden wir haben!" Caro fühlte sich schlecht. Doch dies war erst der Anfang. "bleib hier sitzen, ich komme gleich wieder"



    Sandrina ging zum Kleiderschrank und zog sich um.



    Dann stellte sie sich stolz vor Caro und meinte "mit diesem outfit werde ich heute Frank rumkriegen. Da muss er einfach schwach werden! Und er wird mich lieben. Ich habe einen romantischen Tag geplant mit ihm, ach das wird herrlich!" Sandrina grinste über beide Ohren. Doch Caro konnte nicht mehr. Eilig stand sie auf.



    "Äh ich habe noch was vor, muss dringend weg, tut mir leid. Bis bald!" stammelte sie nur und verlies fluchtartig das Haus.


    Sandrina grinste fies, doch sie konnte ihren Erfolg nicht lange genießen. Sie musste Frank anrufen.



    "Hallo Frank, na wie gehts dir so?! Ja ich weiß, du freust dich von mir zu hören. Wie wärs wenn du vorbei kommst?! Du weisst doch wo wir wohnen, warst doch wegen einem Geschäftstermin schon einmal bei meinem Vater... Ja um vier, das wäre super! Bis dann!" Glücklich legte Sandrina auf.



    Zehn Minuten vor vier stand sie schon im Gang der Villa und wartete auf Frank. Als es endlich klingelte, konnte sie noch nicht die Tür öffnen. Sie hatte es ihrem Vater versprochen.



    Frank war überrascht als ihm Herr Milan begrüßte. Es war wohl beiden etwas unangenehm, dass Herr Milan in Badehosen dastand "Entschuldigen Sie bitte meinen Auftritt, aber ich war gerade im Pool!" "Das ist schon in Ordnung Herr Milan. Ein schönes Haus haben Sie hier!" Frank gab sich alle Mühe höflich zu sein, er wusste dass ihm Herr Milan in seiner Karriere als Anwalt noch sehr nützlich sein könnte, war er es schon viele male zuvor auch.


    dann kam Sandrina aus dem Haus.



    "Hallo Frank, schön dass du da bist!" Er spürte Milans Blicke in seinem Rücken, deshalb umarmte er Sandrina, obwohl er dies überhaupt nicht wollte. Dies machte sie natürlich siegessicher. "Komm, lass uns doch hochgehen. Wir können in die Sauna wenn du willst!" Normalerweiße hätte er sofort nein gesagt, da aber herr Milan immer noch neben ihm stand meinte er nur "das ist eine gute Idee!"



    Frank war es sichtbar unangehm mit Sandrina im Whirlpool zu sitzen. Er konnte ihre gierigen Blicke spüren. Sie rutschte immer näher an ihn heran, doch er wich ihr immer aus "Sei doch nicht so schüchtern Süßer, das musst du nicht! Ich fühle das gleiche wie du, das kann ich dir garantieren!" Frank wusste nicht was er sagen sollte. Er wollte sie nicht verletzten und schon gar nicht Herr Milan, ihren Vater.



    Als sie ihn umarmen wollte wich er ihr erneut aus "Aber süßer, was hast du denn?!" "Nenn mich bitte nicht Süßer!" sagte Frank leise, er hatte Angst Herr Milan konnte ihn hören. Frank wollte weder ihn noch seine Tochter verärgern, da er wusste dass Herr Milan ohne Probleme seine Karriere als Anwalt zerstören könnte.



    Doch als sie ihn küssen wollte, ging es ihm eindeutig zu weit "Verstehst du nicht, dass mir das einfach zu weit geht?!" "Aber wieso denn? So schüchtern kannst du doch gar nicht sein!" meinte Sandrina nur. Frank sagte nichts "So blöd kann man doch gar nicht sein!", dacht er sich stattdessen. "Ich muss jetzt gehen, danke für die Einladung. Bis dann!"


    Er drehte sich um und verlies das Haus. Er konnte nicht mehr klar denken, er musste einfach zu Caro. Er wusste nicht was mit ihr los war, er wusste nur DASS etwas los war.



    Nervös klingelte er an ihrer Haustür. Es öffnete keiner. Frank wollte schon wieder gehen, als eine völlig verstörte Caro ihm die Tür öffnete. Sie war geschockt ihn zu sehen, hatte sie das doch auf keinen Fall erwartet.


    "Setz dich doch!" meinte sie nur, als die beiden im Wohnzimmer waren.



    "Caro, ich muss einfach mit dir reden. ich kann seit unserem Kinobesuch nur noch an dich denken. Es war alles so schön und auf einmal bist du so merkwürdig. Gehst mir aus dem Weg, jetzt kommst du nicht einmal mehr zur Arbeit. Was ist los, sag es mir bitte?!!!!" Caro wusste nicht was sie tun sollte. Sollte sie ihm alles sagen?! Ihre Gefühle, wie verliebt sie in ihn war. Und die Erpressung, die diese Gefühle verhinderten. Wie sehr sie Sandrina hasste, da sie ihm näher war als sie ihm je stehen würde... Dies hätte alles einfacher gemacht, doch stattdessen meinte sie nur "Es ist nichts Frank, glaub mir. Es ist alles okay!"



    Frank versuchte ihr zu glauben. Doch es fiel ihm schwer. Er nahm sie in den Arm, um sich von ihr zu verabschieden "Und ich wünsch dir noch eine gute Besserung!" "Gute Besserung?" meinte Caro erstaunt. "Ja, du warst doch heute so krank!" "Äh ach ja *hust* Aber mir gehts schon etwas besser!"



    Zur gleichen Zeit trafen sich Marion und Marina in der Altstadt. Marion konnte dieses Gefühl nicht beschreiben, aber sie fühlte sich Kevin näher, wenn sie sich mit Marina traf. Sie wusste dass es nicht fair war, aber sie konnte nichts gegen ihre Gefühle tun. Sie war noch viel zu sehr in Kevin verliebt


    "Hallo Marina, freut mich dich wieder zu sehen. Du sag mal, hast du wieder was von Kevin gehört?!" Marina sah Marion verdutzt an "Wie kommst du denn auf den?! Aber nein, habe ich nicht, da bin ich auch froh darüber!" Marion sah Marina genau an "Sie ist wirklich hübsch", dachte sie sich "kein Wunder dass kevin sich in sie verliebt hat. Aber jetzt liebt er sie ja nicht mehr. und der Babybauch. Darin ist Kevins Nachfolger, ob der auch einmal Arzt wird?!" Marina riss Marion aus ihren Gedanken.


    "Können wir uns bitte setzen. Mit so einem Bauch steht es sich nicht so gut" "Oh ja, klar. Lass uns reingehen, da stehen ein paar gemütlich Sofas rum!"



    Die beiden saßen so eine Weile, als Marina plötzlich starke Schmerzen bekam. Sie schrie so laut, dass alle Leute hersahen "Oh nein, die wehen haben eingesetzt. Ausgerechnet jetzt!!!" Marina weinte vor Schmerzen. Marion sah an ihr herab, sie stellte fest, dass die Fruchtblase geplatz war. Marinas Schmerzen wurden immer schlimmer. "Schnell, ein Taxi!!!" konnte Marina nur noch rufen.



    Wenige Minuten später war das Taxi da. Marion begleitete Marina ins Krankenhaus, sie konnte ihre Freundin auf keinen Fall alleine lassen...



    Die Fortsetzung folgt...

  • So ihr Lieben, nun geht es endlich weiter...


    Die Geburt verlief gut, Marion war die ganze Zeit über bei Marina geblieben. Doch sie konnte ihre Freundin während der Geburt nicht gut unterstützen, musste sie doch die ganze Zeit an Kevin denken.



    Marion saß bei Marina und wartete auf Caro, die sie kurz nach der Geburt angerufen hatte.



    Es vergingen einige Minuten, dann war Caro auch schon da "Puh habe ich mich jetzt beeilt, konnte mich gar nicht richtig von Frank verabschieden. Aber naja!" Sie ging auf das Kinderbett zu "Ach ist der süß der Kleine! Wie groß ist er denn?! Und schau mal seine Augen an, wie niedlich." Sie blickte auf Marina, die gerade schlief "Man, das muss ja eine anstrengende Geburt gewesen sein. Marion musste grinsen "Ich glaube das ist so üblich!"


    Dann öffnete Marina ihre Augen.



    "Caro" sagte sie überrascht und erfreut zugleich "Schön dass du da bist. Na, wie findest du den Kleineß?! Er hat zwar die Augen von Kevin, aber sonst sieht er zum Glück mir ähnlich!" die beiden umarmenten sich. Marion sah das Baby an und dachte sich "Stimmt, die gleichen Augen wie der Vater. Ach Kleiner, wenn du doch schon erwachsen wärst, vielleicht würden wir uns dann ineinander verlieben?!" Sie seufzte.



    Dann ging sie zu Marina und umarmte sie lange. "Danke dass du mir so tapfer bei der Geburt beigestanden hast. Ohne dich hätte ich das nicht geschafft!" "Ist doch kein Problem!" meinte Marion.
    "Du Marion, ich hab eine Bitte an dich. könntest du vielleicht heute kurz auf Lea aufpassen?! Meine Mutter muss ein paar einkäufe erledigen, bis zum Abend ist sie dann aber wieder da. Hier hast du meinen Haustürschlüssel!" Marina wollte Caro nicht mit dem aufpassen ihrer kleinen Tochter belasten, da sie ja genug mit ihrem Studium zu tun hatte.


    Marion verabschiedete sich von den beiden und machte sich auf den Weg zu Marinas Wohnung.



    Nachdenklich saß sie auf dem Sofa in dem Kinderzimmer. Lea schlief, so hatte sie genug Zeit um nachzudenken. Da hörte sie komische Geräusche aus der Küche, die sich nach der Kaffeemaschine anhörten. "Komisch!" dachte sich Marion und ging in die Küche hinunter.


    Da stand plötzlich Kevin vor ihr:



    Sie war geschockt, ihre ganzen Gefühle kamen wieder hoch. Sie betrachtete ihn und blieb wie angewurzelt stehen. Ohne etwas zu sagen drehte sie sich um und verschwand schnell in Marinas Zimmer. Was sie nicht wusste - Kevin war ihr gefolgt.



    "Was, was machst du denn hier?!" stammelte Marion "das gleiche könnte ich dich auch fragen!" "Aber wie bist du hier reingekommen?!" "Die tür stand offen, deshalb hab ich nicht geklingelt. Wieso bist du so geschockt?!" Marions Herz blieb stehen. "Äh äh ja, bin ich doch gar nicht!" Sie sah im lange in die Augen, sie spürte die tausend Schmetterlinge in ihrem Bauch. Sie kam ihm näher, sie hatte sich nicht mehr unter Kontrolle.



    Und dann küssten die beiden sich. Es war ein langer und intensiver kuss. Kevin flüsterte er ins Ohr "Du machst mich so verrückt!"


    Auch Kevin hatte sich nicht mehr unter Kontrolle.



    Er schmiss Marion aufs Bett und es kam wie es kommen musste: Die beiden schliefen wieder miteinander. Marion empfand diese Nacht noch besser als die davor, damals in Kevins Wohnung. Sie war so glücklich, endlich wieder mit ihm vereint zu sein.



    Danach standen sich die beiden gegenüber und Kevin meinte zu Marion: "Es war wunderschön. ich liebe dich, doch du glaubst mir das einfach nicht. Ich war so enttäuscht, dass du Marina geglaubt hast. Ich wollte mich von ihr trennen, nur wegen dir. Ich habe mich wirklich in dich verliebt, du bist mein ein und alles. Ich denke ständig an dich und träume von dir! Bitte bleib bei mir!" Marion wusste nicht was sie sagen sollte, in diesem Moment fühlte sie sich, als wäre sie der glücklichste Mensch der Welt.



    Am Abend, Marinas Mutter war schon wieder da um auf Lea aufzupassen, besuchte Marion ihre Freundin Marina im Krankenhaus. Marina meinte "Du siehst so glücklich aus, so verliebt. Kann das sein?!" Marion wollte nicht zu viel verraten, dass sie und Kevin ein Paar sind. Das wollte sie in einem ganz besonderen Moment erzählen. "Das erzähle ich dir später!" meinte sie mit einem Grinsen.



    Marina legte sich wieder etwas hin, doch Marion wollte noch etwas bei ihr bleiben.



    Als hätte sie es geahnt kam plötzlich Kevin herein. "Was machst du denn hier?!" fragte sie ihn erstaunt. "ich will meinen Sohn sehen, was denkst du denn?!" Kevins lieblicher Klang in der Stimme war verschwunden. Er steuerte geradewegs auf seinen Sohn zu.



    "So so, du wirst also mein Nachfolger. Aber mit den Augen hast du es sicher nicht schwer so zu werden wie ich!" Kevin musterte seinen Sohn genau. "Ein hübscher Kerl bist du, aber kein Wunder, bei dem Vater!"



    Marion ging auf ihn zu und wollte ihn umarmen - ihm nahe sein. Doch er wich aus "Marion, bitte nicht hier. Was denkt denn Marina, wenn sie aufwacht?! Lass es bitte sein!" Marion verstand nicht ganz. Doch dann wusste sie den Grund, weshalb Kevin so seltsam war:



    Zur Tür kam eine schwarzhaarige Frau herein, die lange Beine und strahlend blaue Augen hatte. "Was will die denn hier?!" dachte sich Marion. "Mon cheri, isch habe disch so vermisst! Isch konnte nicht im Auto warten, tut mir leid!" Kevin wandte sich an Marion "Darf ich dir vorstellen, dass ist Desireé, meine Freundin!"



    Er nahm sie in den Arm und gab ihr einen langen und intensiven Kuss. Marion schrie auf "Kevin, was machst du denn da?! Du liebst doch mich?!" Sie packte eine Wut, doch anstatt diese an Kevin auszulassen



    gab sie dieser Desireé eine Ohrfeige und schrie "Du dumme Tussi, du fässt meinen Freund nicht an! Lass dir das gesagt sein!"



    Sie konnte sich nicht mehr kontrollieren und schlug wie wild auf Desireé ein. "Du Miststück, du dumme Franzosen-Schlampe, lass meinen Freund in ruhe!" "Kevin, was will diese Dame von mir?!"
    "Lass uns gehen!" meinte dieser nur.


    Tränen flossen über Marions Wangen, sie war am Ende "Ich will sterben," dachte sie sich immer wieder. "Ich kann nicht mehr leben!"



    Sie blickte aus dem Fenster und sah



    wie sich Kevin und Desireé lange und zärtlich küssten.


    Sie verlies das Krankenhaus mit dem Gedanken "ich will und kann nicht mehr leben"



    Die Fortsetzung folgt schon bald...


    Was ist mit Marion? Wird sie sich etwas antun?!


    Und finden Caro und Frank endlich zueinander?!

  • So, nun geht es endlich weiter...


    Zur gleichen Zeit, während Marion aus dem Krankenhaus rannte, klingelte bei Caro das Telefon.


    Ihr Vater war dran



    "Hey daddy, schön von dir zu hören!" Caro freute sich wirklich, hatte sie doch so lange nichts von ihrem Vater gehört "Was gibt es denn?!" Ihr Vater schilderte ihr kurz die Situation, dass die ganze Familie zu einem Essen bei Herrn Milan eingeladen sei. "Och ne, muss ich da etwa mit?! Ich hab doch so viel mit meinem Studium zu tun und komm gerade so gut mit dem lernen voran!" Das war natürlich gelogen. Auch ihr Vater glaubte ihr nicht so ganz, sie musste mit.


    Seufzend legte sie den Hörer auf.



    Sie stand in der Küche und streichelte ihren Bauch. Sie spürte einen kräftigen Schmerz in ihrem Bauch, ein regelrechtes Stechen.



    Sie setzte sich hin und atmete tief durch. Doch auch davon wurde es nicht besser. "Vielleicht bilde ich mir diese Schmerzen auch nur ein, weil ich nicht zu diesem Essen mitwill!" Seufzend stand Caro auf und ging in ihr Zimmer.



    Sie stellte sich vor ihren Kleiderschrank und zog sich um. Das Stechen in ihrem Bauch war immer noch nicht besser geworden, doch sie konnte nicht weiter darüber nachdenken, da schon ihre Eltern vor der Tür standen und sie abholten.


    Eine halbe Stunden später standen sie vor dem Haus der Milans.



    Caro begrüßte Herr Milan freundlich, obwohl ihr bei seinem Anblick sehr schlecht wurde. Doch sie wollte kein schlechtes Bild vor ihren Eltern abgeben. Sie sah Frank, der auch gekommen war. Doch sie konnte nicht viel mit ihm reden, da er die ganze Zeit von Sandrina belagert wurde.



    Caros Mutter begrüßte Herr Milan sehr freundlich "Es freut mich, dass wir uns wiedersehen!" säuselte sie in sein Ohr.


    Caro ging schon in den Essraum und traf dort auf Sandrina



    "Schön dass du da bist, lass dich drücken!" meinte Sandrina freundlich "Sieht Frank heute nicht einfach klasse aus?!" "Ja" meinte Caro nur. Dann fing Sandrina an zu erzählen "Mein Vater hat gemeint, dass er deinen Eltern nichts davon erzählen wird, so lange es so gut läuft wie bisher. Ich bin mir sicher, dass Frank mir bald einen Antrag machen wird. Ist das nicht romantisch?!" Caro konnte nichts sagen, sie drehte sich um, da ihr die Tränen im Gesicht standen.

  • Sie ergriff geradezu fluchtartig das Zimmer, als Frank es betrat und somit mit Sandrina alleine war. Caro konnte ja nicht wissen, was die beiden redeten. Sie dachte nur das schlimmste:



    "Sandrina, ich muss dir etwas sagen!" begann Frank. Sandrina war schon glücklich und wartete auf den ersehnten Heiratsantrag. Doch stattdessen meinte Frank "Ich habe es satt, dass du dich ständig an mich ranmachst. Versteh endlich, dass ich keinerlie Gefühle für dich habe. Ich liebe Caro, und das seit dem ersten Tag an dem ich sie kenne. Ich weiß nicht, wieso du dich immer an mich heranmachst, aber du hast keine Chance! Akzeptier das endlich!" Sandrina wollte nicht so ganz verstehen "Aber... aber du hast mich doch umarmt. Und du liebst mich, das weiß ich. Ich will dich doch heiraten und kinder bekommen. Bitte verlass mich nicht!" Frank konnte darauf nicht antworten, da alle in den Speisesaal kamen.



    Während des ganzen Essens warf Frank Caro vielsagende Blicke zu. Doch sie konnte diese Blicke nicht erwidern, sie war so traurig und enttäuscht, da Frank sich für Sandrina entschieden hatte.


    Doch als Herr Milan davon anfing, dass Frank und Sandrina wohl bald heiraten werden würden, wurde es Caro zu viel.



    Sie stand auf und schrie "Nein Frank, bitte heirate sie nicht. Ich liebe dich doch. vom ersten Tag an als ich in deiner Anwaltskanzlei stand liebe ich dich. Wir haben soviel gemeinsam, ich kann ohne dich nicht mehr leben. Bitte heirate nicht dieses Biest. Bitte Frank!" Caro wollte schon hinauslaufen, doch sie konnte nicht.


  • ihre Beine trugen sie automatisch zu Frank. Der gab ihr einen langen und intensiven Kuss - auf diesen Augenblick hatte Caro schon so lange gewartet.


    Die anderen, die noch am Tisch saßen, sahen die beiden geschockt an.



    Caros Mutter fand als erstes ihre Fassung wieder und baute sich vor Caro auf "Kind, so geht das nicht. Man spannt seine Freundin nicht den Verlobten aus. Ich bin sehr enttäuscht von dir, du bist nicht mehr meine Tochter!" Zum ersten Mal in ihrem Leben konnte sich Caro gegen ihre Mutter durchsetzen: "Mama, du kannst mich mal. Erstens sind die beiden nicht verlobt und zweitens ist Sandrina nicht meine Freundin. ich hasse sie, ich verabscheue sie. Aber dich hasse ich noch mehr. Du hast nie zu mir gehalten, wenn ich dich gebraucht habe. Du bist nicht mehr meine Mutter!"


    Sie lief aus dem Haus, Frank folgte ihr.



    Vor seinem Auto machte er Caro ein Liebesgeständnis "caro, ich bin so froh dass du endlich diese Worte ausgesprochen hast. Wieso hast du das nicht viel eher getan?! Ich liebe dich doch genauso wie du mich liebst und bin so froh, dass wir nun endlich vereint sind!"


    Caro hätte ihn gerne geküsst, doch das konnte sie nicht.



    Eine völlig aufgelöste Sandrina stand vor ihr "Du... du... du gemeines Biest, du falsche Schlange. Das wird dir noch leid tun, das sag ich dir. Deine Karriere ist vorbei, obwohl sie noch nicht mal begonnen hat. Und ihr beide werdet nicht glücklich, dafür sorge ich. Und wehe du erzählst ihm von der Erpressung, ich warne dich! das alles wird dir noch so leid tun, das schwöre ich dir!"



    Sandrina verpasste ihr eine kräftige Ohrfeige, die nur so vor Schmerz brannte.



    Doch bevor Caro sich wehren konnte zog Frank sie zu sich hin und gab ihr einen langen und intensiven Kuss, der schöner gar nicht hätte sein können.


    Dies tat Sandrina natürlich viel mehr weh als eine Ohrfeige, ihr Herz brannte vor Schmerz. Weinend verlies sie das Haus. Doch vor der Haustür schrie sie "Das wird euch beiden noch leid tun, das sag ich euch! Ihr werdet kein ruhiges Leben mehr führen können!"



    Caro und Frank nahmen die Drohung von Sandrina nicht ernst und stiegen in seinen schwarzen Mercedes ein, auf dem Weg zu Frank nach Hause.



    Vor der Haustür küssten die beiden sich wieder. Die beiden waren glücklicher als je zuvor. Sie konnten die Hände nicht mehr voneinander lassen.



    Während sie vor dem Kamin saßen und kuschelten, erzählte Caro ihm die ganze Geschichte, weshalb sie nicht zu ihren Gefühlen stehen konnte, von ihrem Nebenjob und von der gemeinen Erpressung. Frank war froh, dass nun alles raus und gesagt war.



    Während die beiden sich küssten spürte Caro wieder diese Schmerzen in ihrem Bauch. Sie wusste nicht, ob es wirkliche Schmerzen waren oder ob es die Schmetterlinge in ihrem Bauch waren.


    "Morgen werde ich zum Arzt gehen, vielleicht habe ich ja etwas falsches gegessen!" dachte sie sich, während sie sich auf den Weg nach Hause machte.



    Die Fortsetzung folgt schon bald, ihr müsst euch nur etwas gedulden.


    Was wird mit Marion sein? Hat sie sich etwas angetan?!


    Und was sind das für Schmerzen? Macht sich Caro ohne Grund sorgen?!


    Ihr werdet es bald erfahren...