Ost/West Unterschiede?

  • Hoi,


    dann wollen wir ja mal wieder eine kleine Diskussion starten, da es hier ja einige gibt dich sich über den Osten aufregen. :D


    Also... was haltet ihr von dieser ja doch noch irgendwie vorhandenen Spaltung von Ost und West?


    Abitur im Osten ist in Bayern nicht gültig. Das wäre zum Beispiel ein Thema. Sind "Wessis" aufgeblasen und können tatsächlich nur genausoviel wie "Ossis"?


    Fragen über Fragen :D

  • Das wird bestimmt ein Streitthema!


    Also ich bin im Westen aufgewachsen! Habe auch prinzipiell nichts gg. Ossis! Es gibt nur in meinen Augen ziemliche Unterschiede, was verhalten und Denkweise betrifft! Ich bekomme z.B. immer wieder den Beweis, dass Ossis nicht mit Geld umgehen können! Klaro, gibt es da auch Wessis, aber ich kenne keinen einzigen Ostdeutschen Bürger, der hier in Westdeutschland lebt, der nicht so ist! Dann hatte ich schon zwei Ostdeutsche Männer als Freund und das ist nicht gerade etwas, was ich auch ein drittes Mal wagen möchte, da ich mit der zeit nicht damit klar kam, dass die Frau alle Hausarbeiten machen soll! Aber ich bin immer noch der Meinung, dass es auch andere gibt!

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  • Was mir im Osten aufgefallen ist, dass man dort wesentlich weniger Leute abends/nachts auf der Straße antrifft. Während hier am Wochenende und auch unter der Woche abends die Cafes, Kneipen, Discos, Parks und Straßen voll mit Leuten sind, herrscht dort tote Hose. Auch scheint man insgesammt weniger Feste zu feiern, hier in Karlsruhe ist ab März bis Ende Oktober jedes Wochenende mindestens ein Straßenfest, Konzert oder irgendwas in der Art.
    Hier trifft man sich abends auf der Straße m Osten eher privat daheim. War zumindest mein Eindruck, nachdem wir einen Schüleraustausch mit Halle hatten. Die Hallenser waren regelrecht entsetzt darüber wie voll abends die Stadt ist und wir wie wenig Leute in Halle, Dresden und Leipzig abends unterwegs sind.


    Muss aber nicht unbedingt jetzt Ost/West bedingt sein, vielleicht ist das auch mehr so eine Nord/Süd-Sache :D. Oder Baden ist sowieso ne krasse Ausnahme! ;) *zwinker*

  • @Fischl: also ich weiß ja nicht wo du genau warst... in Leipzig ist im Sommer in der Innenstadt wohl relativ viel los vorallem durch die Straßencafés... auch durch die längeren Öffnungszeiten ist das hier eigentlich recht gut... das Spitz in der Innenstadt ist zum Beispiel bis 5 Uhr meist auf... und drumherum sind noch gut 10 Kneipen so auf 200m.


    Also kann ich eigentlich nicht sagen, dass hier weniger Straßenfeste gefeiert werden. Gerade im Sommer hat man eigentlich alle 2 Wochen an den Wochenenden immer etwas wo man hingehen kann.


    Was das umgehen mit Geld betrifft ist das eigentlich keine Frage, da kann ich genauso gut auch einige Westdeutsche Bürger aufzählen die ruckzuck pleite sind... zumal ja statistisch in Westdeutschland auf die Bevölkerung hin gesehen es mehr Obdachlose als in Ostdeutschland gibt... und das bei viel weniger Gehalt aber gleich hohen Lohnnebenkosten.

  • Das Einzige was man bei uns abends sieht sind Jugendliche die irgendwo rumgammeln, weil was anderes können sie hier nicht machen. Aber ich bin ja auch im Wald und nichtmal nah an einer Stadt dran ;)


    Negative Erfahrungen hab ich eigentlich keine gemacht. Wir sind hier ziemlich an der Grenze zu Bayern, und ich habe 2 Jahre in Bayern gearbeitet. Dort war die Hälfte Ost, Hälfte West. Was es gab waren Scherzhafte Gespräche, aber nie böse Kommentare.


    Ich finde sowas irgendwie auch nur bescheuert :D. Ich habe z.B. mehr als die Hälfte meines Lebens in Deutschland verbracht, und kann mich an die DDR so gut wie nicht erinnern. Wenn ich mich hier umschaue sind die meisten User noch viel jünger, die dürften dann nur "nachplappern" was sie von Eltern, Verwanden usw. gehört haben, und dementsprechend wohl auch Vorurteile annehmen. Ist aber nicht böse gemeint ;)


    Sicher gibt es auf beiden Seiten Extreme, die man nur mit "Typisch Ossi" oder eben "Typisch Wessi" abtun kann. Was aber wiederum nicht nur auf Ost/West sondern einfach auf einen jeweils doofen Menschen zurück geführt werden kann :D Wenn man genau nachdenkt kennt man jemanden, der eben aus der anderen Seite kommt und genauso ist... Da muß ich nur an den Mann meiner Cousine denken, Schnösel gibt´s überall, das liegt garantiert nicht dran, daß er Wessi ist, auch wenn wir das gerne mal sagen.

  • Ich finde es generell schade, dass Ost / West noch ein Thema ist. Ich hätte nie gedacht, dass es so lange dauern würde, das aus den Köpfen rauszukriegen. Und die momentane Ostalgiewelle versteh ich persönlich einfach nicht. Gerade hier, wo so viele junge User sind, die doch nur nachplappern (Mondsteurer rechtgeb), hätte ich nicht damit gerechnet.


    Und zu "typisch Ossi" / "typisch Wessi" - darauf gebe ich genausoviel wie auf "typisch Mann" / "typisch Frau", nämlich gar nichts!

  • naa...speziell die Frage nach dem Abitur hat weniger mit Ost-West als mit der Kulturhoheit der Länder zu tun :rolleyes
    Aber dass es immer noch große Unterschiede in der menatlität zwischen Ost und West gibt, lässt sich nicht leugnen.
    Bei allem Gerede um deutsche Leitkultur ist es halt doch so, dass die Menschen in beiden Teilen des Landes
    unter völlig unterschiedlichen Bedingungen aufgewachsen sind, entsprechend unterschiedlich geprägt sind und das
    verschwindet auch nicht über Nacht.
    Ach ja, und zum Thema Abi: Die Schule ist im Osten Deutschlands um einiges leichter als z.B. in Bayern.




    jeannilein ;)

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  • Ich komm zwar nicht aus dem Osten, muss aber das Thema für eine Nachprüfung in der Schule behandeln. :rolleyes


    Ich seh da gar keine Spaltung mehr...
    Mein Bruder lebt in Berlin, erst in West-Berlin und dann hat er sich ne Wohnung in Ost-Berlin gekauft.
    Die Leute sind zumindest dort alle gleich.


    Das Ossis oder Wessis von der Natur her dümmer oder klüger sind, kann ja schon mal gar nicht sein.
    Ich denke nicht, das die Umgebung das Gehirn beeinflusst.


    Was ich besonders unverschämt finde, ist, das eine Geschäftspartnerin von meiner Mutter 10 Jahre als Mathelehrerin in der DDR gearbeitet hat und in einer Nacht mit ihren Kindern abgehauen ist und hier in Deutschland nicht ohne eine neue Schulausbildung unterrichten darf.

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  • Zitat

    Original geschrieben von jeannilein

    Ach ja, und zum Thema Abi: Die Schule ist im Osten Deutschlands um einiges leichter als z.B. in Bayern.



    Na das ist ja Humbug³


    Wieso schneiden dann die ostdeutschen Bundesländer bei der PISA Studie im Vergleich zu den westlichen Bundesländern besser ab, wenn es doch leichter ist?


    In Sachsen fehlt ja auch mal spontan ein Jahr und trotzdem sind die Abituraufgaben die gleichen wie in Bayern?



    Das hat auch nichts mit Länderhoheit zutun, denn sonst könnte man ja auch sagen, dass das Abi halt nur im eigenen Bundesland gültig ist und das war es dann aber auch... Die Bayern akzeptieren ja sonst auch jedes Abi nur das aus Ostdeutschland nicht.


    Am besten war ja das Beispiel, als Leipzig die Nominierung für Olympia bekommen hat... :D was die anderen Bundesländer sich aufgeregt haben... vorallem Hamburg und Frankfurt. Ich glaube mal ganz stark, wäre es Hamburg geworden hätte Leipzig da keinen Aufstand gemacht. Ich kann mich auch noch recht gut an die Reaktionen hier im Forum erinnern. Das sind alles so Punkte wo eigentlich jeder mal für sich nachdenken sollte was er davon hält... ich finde es gut, wenn jemand ohne Probleme in den West geht oder in den Osten kommt um hier zu arbeiten... (gut hier würde er für die GLEICHE Arbeit weniger verdienen) Auch so ein Punkt :D

  • Beim Thema Osten kann ich nicht so richtig mitreden. Wahrscheinlich bin ich auch einfach zu jung dass ich mir da irgendwas behalten konnte.


    Ist aber auch keine Schande mit 4, oder :D



    Diese ganzen Ostalgie-Shows sind zwar ganz lustig, aber die stellen die ehemalige DDR in ein besseres Licht als sie wirklich war.


    Aber ich denk, dass können nur Leute beurteilen, die da gelebt haben.

  • also ich bin auch eine von den jüngeren usern und ich plappere meinen eltern nicht nach,eher im gegenteil.es ist zwar nicht so,dass meine eltern was gegen ossis (ich selbst benütz den begriff nicht so gern,aber für meine eltern ist es halt immer noch der osten,und die ossis...:rolleyes) haben,aber man merkt bei ihnen schon,dass sie teilweise vorurteile gegen die neuen bundesländer und deren einwohner haben und die hab ich eigentlich überhaupt nicht,weil ich bisher (fast) nur gute erfahrungen mit "denen" gemacht hab.
    ich selber hab nicht viel mit "ossis" zu tun,aber die,die ich bisher erlebt habe,waren alle sehr nett und haben auch keine "wessi-witze" losgelassen oder sonst irgendwas in der art.
    was ich an den leuten nicht so mag,ist die art wie sie teilweise reden :D also so hardcore sächsisch *gg* junge leute reden meist nicht mehr so brutal,aber ältere versteh ich teilweise echt nicht :D na ja,viele werden mein hardcore-oberpfälzisch wahrscheinlich auch nicht mögen bzw. verstehen :)

    [center]


    :seelove :seelove :seelove


    Ganz ganz liebe Grüße an
    Schäfchen,Kahara,katie88,Träumerlein,Monja,Lucie und sonst noch alle aus der Modsfriendfamilie.
    Und natürlich an alle,die den Meiko genauso toll finden wie ich :D
    Hab euch lieb :kuss :knuddel[/center]

  • Zitat

    Original geschrieben von jeannilein
    Ach ja, und zum Thema Abi: Die Schule ist im Osten Deutschlands um einiges leichter als z.B. in Bayern.


    So weit ich weiß hat man im Osten besonders auf Bildung geachtet! Es gab auch Nachmittags solche Horts, wo die Kinder lernen mussten. In der DDR war es wichtig, dass alle gutausgebildet waren.
    Außerdem gab es in der DDR kaum einen Arbeitslosen, anders, als das heute in Deutschland der Fall ist!

    [CENTER][FONT="Times New Roman"][SIZE="1"]i love rohypnol[/SIZE][/FONT][/CENTER]

  • Naja... man sollte mit der Politik der DDR mal nicht so streng ins Gericht gehen. Schließlich wurde sie ja von der Sowjetunion anektiert. Zudem war Krieg (wenn auch, Gott sei Dank, nur ein kalter Krieg).


    Ich persönlich kann keine Großartigen Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschen freststellen die ich nicht auch zwischen Saarländern und Bayern feststellen könnte.
    Man kann ja nun auch nicht erwarten das alle gleich denken und gleich handeln. Das wäre ja eine schreckliche Welt. :hua


    Aber eins haben alle Deutschen gemeinsam: Wenn die Zukunft schlecht aussieht schauen sie in die Vergangenheit. Das gilt besonders für Jugendliche die die Teilung des Landes garnicht mehr richtig mitbekommen haben. Dann kommen nämlich Sprüche wie: "Ossis nehmen uns die Arbeitsplätze weg" und "in der DDR war ALLES besser." :rolleyes


    Es gibt eben zwischen allen Bundesländern markante Unterschiede bei denen man aber darauf achten sollte das sie schon weitaus älter sind. Aus Zeiten wo es noch keine BRD oder DDR gab. ;)


    So... nun bin ich mal wieder von Thema abgekommen... :rolleyes
    Bitte nicht schlagen. :roftl

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  • Ich war ein halbes Jahr im Osten - Dresden - und muss sagen, dass ich durchweg die Erfahrung gemacht habe, dass die Menschen dort - selbst in so " Nobelpseudoschikimicki Straßen wie in Köln z.B. die Ehrenstraße 1000 mal aufgeschlossener , netter, freundlicher, hilfsbereiter und offener sind als hier.
    Wenn ich schon höre : Köln - drink noch eene mett - haha - das gilt vielleicht für den Karnerval - aber das war´s den auch schon.
    Auch in den kleinen Vororten - aufgeschlossener allem gegenüber - kein bisschen spießig wie in manchem Pi*skaff hier.
    Na ja - jedenfalls so meine Erfahrung. Auch was die Ossis hier betrift - ich hab da noch keine negative Erfahrung gemacht - liegt vielleicht auch an mir??? Keine Ahnung . Aber ich denke ein halbes Jahr dort ( 1996/97 ) reicht um es beurteilen zu können.

    [center]
    [glowwhite]Greets from out off space[/glowwhite][/center]


    [center][glowwhite]ehemals Layla - Li - wenn´s denn interessiert ;)[/glowwhite][/center]

  • Original erstellt von : teufelin_chen

    Zitat

    Ich bekomme z.B. immer wieder den Beweis, dass Ossis nicht mit Geld umgehen können!


    Wieviele *sorry* Pappnasen waren nach der Wende im Osten und haben da jämmerlich versagt oder sind Pleite gegangen. (Schneider in Leipzig,Otto in Dresden)
    Ich kann bei dem Thema mitreden, da ich die DDR miterlebt habe.
    Zumindest kennen die wenigsten von hier diesen Staat und plappern nach.
    Es gab gutes und schlechtes wie in jedem Land das so ist, klar alles auf dem politischen Sektor war Mist.
    Als Kind aber sieht man alles mit anderen Augen und was man nicht kennt interessiert einen nicht.
    Zumindest fand ich Weihnachten viel romantischer. *g*


    @Fischl
    Nix los im Osten, sorry also entweder man ist da Blind oder du warst in einem Kaff,bei uns gibts genauso Tanztempels,Straßenkaffees,Kneipen usw.
    Bei uns in Dresden gibts dann fast den ganzen Sommer die "Kinonächte am Elbufer" Riesenbühne wo viele Konzerte sind.


    Jeremy Naja das mit den Leuten kann man so und so sehen, hier gibts genauso unfreundliche wie in Köln oder Hamburg. *g*


    lars wobei Leipzig da eine Nummer besser ist wenigst mit einen guten Bürgermeister. :)


    Das ganze West/Osttheater sind doch die Herren der Regierung mit dran Schuld, wie kann mann nach den vielen Jahren immer noch von den "Neuen Ländern" sprechen. *g*
    Wenn der letzte DDR-Bürger mal aus dem Grundbuch weg ist dann ist es vielleicht vergessen und das dauert noch lange.
    ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von Paulaa
    So weit ich weiß hat man im Osten besonders auf Bildung geachtet! Es gab auch Nachmittags solche Horts, wo die Kinder lernen mussten. In der DDR war es wichtig, dass alle gutausgebildet waren.
    Außerdem gab es in der DDR kaum einen Arbeitslosen, anders, als das heute in Deutschland der Fall ist!


    :D Hi, ich bin selber im Osten (Sachsen-Anhalt) aufgewachsen und kann mich noch sehr gut erinnnern.


    Tatsächlich gab es "Horts", aber da "musste" man nicht lernen, sondern es war lediglich eine "Nachmittagsbetreuung" für die Kinder. Dort wurden die Hausaufgaben zusammen gemacht und danach hatte man zusammen "Freizeit". Ich fand es eigentlich immer schön dort, meine Eltern waren berufstätig, also blieb ich im Hort ;)


    Aber es ist wahr, seitens der DDR wurde schon auf die Bildung geachtet. Es gab wohl Schüler, die einfach keine Lust hatten zu lernen, oder es auch nicht konnten, aber die haben wahnsinnig Druck von den Lehreren bekommen. Die Lehrer machten Hausbesuche bei den Eltern, oder die Eltern wurden zum Direktor bestellt... Also ich glaube, die Schüler haben sich dadurch dann doch ein wenig mehr "zusammengerissen".


    Kurz nach der Wende beendete ich die Schule und zog in die "alten Bundesländer". Das alte DDR - Schulsystem gewöhnt, dann hier (NRW) in die Berufsschule, Leute ich kann Euch sagen, ich war geschockt :D Meine Mitschülerinnen packten in der Stunde ihre Brote aus, verhöhnten den Lehrer .... ich kannte sowas nicht lol und die ganze "Lerneinstellung" war mir völlig fremd... aber man gewöhnt sich schnell um ;)


    Tja, ich kann Siggi nur Recht geben, Weihnachten war wirklich etwas besonderes... wenn ich heute "Orangen" rieche, muss ich an Weihnachten denken. Wir standen manchmal wirklich "stundenlang" für 1 Kg Apfelsinen an... und wenn man Pech hatte, gabs dann keine mehr...


    Ich denke mal, die Mauer wird wohl noch ein Weilchen in den "Köpfen" bestehen bleiben, solange die Unterschiede im Osten und Westen noch da sind... z.B. bei den Löhnen...


    Aber ich kann nicht sagen, dass die Wessis unfreundlicher wären... ich glaube, auf jeder Seite gibt es solche und solche Leute...


    Liebe Grüsse Sim-Maus

  • Ja in der Schule das war etwas anderes, da hatten die Lehrer viel mehr Macht als jetzt, zwar haben wir auch viel Mist gemacht aber im Endeffekt war der Lehrer eine Machtperson.


    Hort in der DDR ,das gibts doch jetzt genauso noch, zumindest im Osten, ging aber auch nur bis zur 4Klasse und dann nicht mehr.
    Der Hort ist wie damals immer noch dasselbe. ;) Also Hausaufgaben und dann spielen usw.

  • Horts gibt´s jetzt auch noch :) Finde ich auch gut, da können die Eltern beide arbeiten. Das ist aber wohl auch auf einen Unterschied zurückzuführen: im Westen ist es immernoch so, daß die Frauen lieber zu Hause bleiben und sich um Haushalt und Kinder kümmern, während hier eher wieder gearbeitet wird.

  • Das mit den Horts meinte ich auch so, dass die Kinder tagsüber dort waren, weil die Eltern immer arbeiten sind.
    Dort hatte ja jeder ne Arbeitsstelle, egal was es war.

    [CENTER][FONT="Times New Roman"][SIZE="1"]i love rohypnol[/SIZE][/FONT][/CENTER]

  • :( Hi mondi, leider ist es nicht so, dass die Mütter nicht arbeiten wollen (zumindest hier wo ich wohne NRW) sondern, die Angebote für die Betreuung fehlt einfach... man hat hier kaum die Möglichkeit, die Kinder unterzubringen. Es ist schon sehr schwierig, einen Kindergartenplatz zu finden, obwohl es sich in den letzten 2 Jahren schon verbesser hat. Kindergrippen gibt es hier überhaupt nicht... und glaub mir, viele Mütter wollen gerne arbeiten, oder wenn die Kinder grösser sind, auch länger als Halbtags aber es geht nicht... da ist noch viel Nachholbedarf, könnte sich der "Westen" mal ne Scheibe abschneiden ;)


    Liebe Grüsse Sim-Maus