• Hoi zusammen :)




    Wäre es nicht schön, könnten wir folgendes klären:


    Was heißt es 'den Frieden mit sich schließen' und gegenüberstellend 'inneres Frieden'? :tocktock


    Gelangt man zu innerem Frieden so, dass man den Frieden mit sich schließt? Und was heißt das überhaupt - dass man sich selbst alles zugibt und dann auch (sich selbst) vergibt? :confused:


    Ist 'innerer Frieden' denn ein wünschen wertes Zustand oder eher eine passive Haltung, eine bewegungslose? Die Anhänger von Buddhismus werden da bestimmt was anderes erzählen als die Gläubigen Katholiken oder gar selbständig denkende Menschen. ;)


    Ich muss zugeben, momentan werde ich mir daraus nicht klar, obwohl es so abgekühlt hat, dass eigentlich das Denken unbedingt zum Durchdenken führen sollte, weil keine Hitze störend sich in unsere Gedankenwege mehr schleicht. :D


    Doch eben nicht...





    jeannilein

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  • Zitat

    Was heißt es 'den Frieden mit sich schließen' und gegenüberstellend 'inneres Frieden'?


    Gelangt man zu innerem Frieden so, dass man den Frieden mit sich schließt? Und was heißt das überhaupt - dass man sich selbst alles zugibt und dann auch (sich selbst) vergibt?


    Ich denke schon, dass man zu innerem frieden gelangt, wenn man Frieden mit sich schliesst.
    Denn das ist doch innerer frieden, wenn man sich selbst alles zugibt, und sich selbst nichts vormacht!?! Obwohl man "innerer Frieden" ja auch als ausgelassen und ruhig verstehen könnte, oder ist das jetzt wieder das gleiche wie oben?


    Zitat

    Ist 'innerer Frieden' denn ein wünschen wertes Zustand oder eher eine passive Haltung, eine bewegungslose? Die Anhänger von Buddhismus werden da bestimmt was anderes erzählen als die Gläubigen Katholiken oder gar selbständig denkende Menschen.


    Das habe ich jetzt nicht so ganz verstanden, kannst du mir das nochmal erklären?

  • Ich denke, dass Innerer Frieden das Resultat dessen ist, was passiert, wenn man Frieden mit sich schließt.


    Dazu müsste geklärt werden, was es heißt, Frieden mit sich zu schließen.


    Meine Meinung ist, dass man mit sich selbst ins Reine kommt. Man muss wissen, was man will, wie man es erreicht und was die Konsequenzen dessen ist. Wenn man mit sich selbst diese Konsequenzen vereinbaren kann, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben, ist ein großer Teil bereits getan. Wichtig ist, dass man dabei ehrlich zu sich selbst ist.


    Ich hatte eine Zeit lang das Gefühl des Inneren Friedens. Das war, als ich für lange Zeit ein ausgeglichenes Konto hatte, jederzeit einen Freund anrufen konnte und er Zeit hatte; als ich mit meinen Eltern einen langen Streit beenden konnte und nachdem ich mit meiner Ex-Freundin auseinander war. In dieser Zeit habe ich mich rundum wohl gefühlt. Ich habe geschrieben, Musik gemacht, Rezepte erfunden und viele neue Freunde kennengelernt.
    Für mich heißt innerer Frieden also die Ausgeglichenheit, die nötig ist, um kreativ zu werden, weil man keine größeren Probleme mehr zu bewältigen hat. Wenn ich meine Zeit und meine geistige Kraft damit nutzen kann, Dinge zu erschaffen, ist mein innerer Frieden erreicht.


    Selbstverständlich definiert jeder es anders, aber ich denke, in einem sind sich alle gleich: Die Minimierung von Problemen, Sorgen und Ängsten ist ein wichtiger Teil davon. Aber auch nur dann, wenn man diese Sorgen und Probleme aus eigener Kraft beseitigen konnte, nicht wenn man sie verdrängt. Verdrängung ist eine der schlimmsten Lügen, die man sich selbst auftischen kann.


    Also: Stellt euch euren Problemen, schiebt sie nicht beiseite.


    Ich denke nicht, dass Innerer Frieden ein passiver Zustand ist. Es ist mehr das Freisetzen neuer Energien, die dem Menschen innewohnen. Der Innere Frieden ermöglicht es dem Menschen, wirklich aktiv zu werden und Dinge zu schaffen, die mehr Bedeutung haben als beglichene Rechnungen und die endlich durchgebrachte Kündigung bei Bertelsmann. Es ist die Möglichkeit, über sich hinauszuwachsen, sich zu entwickeln, frei von Zwang und Abhängigkeit.


    Greets, Malakai

    Malakai, Clan Toreador
    Chronik Berlin

    [size=2]"Bela Lugosi ist tot - Ich bin es auch. Aber was von Bela übrig ist, verrottet irgendwo in einem Eichenholzsarg, während ich Gelegenheit habe, hier auf dem Balkon zu sitzen, etwas Gutes zu trinken und dich anzuschauen. Korrigiere mich, wenn ich mich irre, aber ich nehme an, das ist die bessere Alternative."[/size]