Das Haus des Schriftstellers

  • ich merk gerade, dass ich das vergessen hab^^
    aber, tolle fortsetzung, ich war erstmal total erstaunt, dass schon die frau da war, weil das wär mir dann etwas zu schnell gegange, aber es war ja jetzt nich DIE frau.. aber mir fällt auf, dass elias auch fast immer die gleichen klamotten an hat :D

  • Nein ,und auch diesmal schimpfe ich nicht über die beiden,wenn auch Tom etwas zu heftig auf die Kindergärtnerin losgegangen ist.Ich bezweifle,dass dies der Junge der Nachbarn ist,ich halte ihn nach wie vor für eine Geistererscheinung,evtl.ein Blick zurück in die Vergangenheit,Fischers Sohn,wie er klein war?

  • Ich denke da wie Shoshana, dass der Junge ein Geist ist. Nur, kann das Fischers Sohn sein? Der lebt doch noch, also wieso erscheint dann sein Geist? Ist da vielleicht noch mehr Schreckliches passiert, als das Schicksal des Mädchens?

    [CENTER][SIZE="1"][COLOR="#a0522d"]life is what happens when you're busy making other plans.[/COLOR][/SIZE][/CENTER]

  • Vielleicht liegt Fischers Haus an so einer "magischen" Grenze. Wo sich Vergangenheit und Gegenwart mischen.
    Allerdings finde ich es etwas übertrieben, wie die 2 da auf den Jungen reagieren. Bei uns hier im Wald wird doch auch gespielt und wenn ich jedesmal das Jugendamt anrüfen würde wenn ich ein Kind allein im Wald sehe...hätt ich aber viel zu tun. Und auch das er wieder die gleichen Klamotten anhat ist doch nicht schlimm. Vielleicht seine Rausgeh-Spielklamotten.
    Aber ich denke Mal so einfach machst du es uns ja nicht. Wird schon was geheimnsvolles an dem Kind dran sein. Es könte ja auch Fischers Sohn sein. Das er noch lebt spielt keine Rolle. Es geht ja dann um sein vergangenes Ich was sich da im Wald rumtreibt. Bin schon sehr neugierig wie du weitermachst.

    Liebe Grüße
    PeeWee
    [SIZE=1]
    [/SIZE][SIGPIC][/SIGPIC]

  • Hi Monimausal!
    Wieder mal eine Superfortsetzung!
    Ich bin echt neugierig, zu wem der Junge gehört...
    Die Kindergärtnerin scheint ja echt freundlich zu sein.

    Bin für Team Edward...



  • Am nächsten Tag kam dann die nette Kindergärtnerin. Lena weigerte sich, herunterzukommen, weil sie Kopfschmerzen hatte. Sie wollte derweilen ein Bad nehmen. Heute schien es ihr wirklich sehr schlecht zu gehen, denn sie hatte weder etwas gegessen, noch viel geredet. So kam Gerlinde also pünktlich um vier Uhr. Sie sah sich sehr interessiert in unserem Haus um und nahm dann auf dem Sofa Platz.







    „Ich war bis jetzt erst ein einziges Mal hier, da war ich noch ein kleines Mädchen, und Frau Rosenthal hat mich hereingebeten, denn sie wollte mir etwas Süßes geben. Ich bin in sehr ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen, wissen Sie. Es war nicht immer leicht, und sie hatte eben Mitleid. Normalerweise musste ich an der Tür warten, bis sie kam und mir die Süßigkeiten gab, doch an jenem Tag ging ein schrecklicher Wind und sie bat mich herein. Ich hatte die ganze Zeit über den Mund offen, das weiß ich noch ganz genau. Ich habe zuvor noch nie so eine prächtige Einrichtung gesehen, und ich sehe schon, dass sich hier nicht all zu viel verändert hat, was ich sehr schön finde. An jenem Tag, an dem ich hier war, war Herr Fischer auch zu Hause. Er hat mich die ganze Zeit über angestarrt. Ich glaube, er wollte mich nicht hier haben.“







    Ich hakte nach. „Warum, glauben Sie, wollte er Sie nicht hier haben?“ Sie überlegte. „Vielleicht, wegen meiner Familie. Meine Eltern hatten Schulden bei ihm. Er hatte ihnen damals, als das Haus fast gepfändet worden wäre, eine hohe Summe geliehen. Sie starben jedoch, bevor sie es ihm zurückzahlen konnten. Mit seiner Tochter, Julia, habe ich mich gut verstanden. Sie war ein nettes Mädchen, zumindest bis zu dem Tag, an dem wir uns gestritten haben. Ich war ein Jahr jünger als sie und sie ging mit mir in die Klasse, weil sie sitzen geblieben ist. Eines Tages kam Julia nicht zur Schule, und das wurde immer häufiger so. Ich wollte sie nicht ausfragen, doch ich habe eben doch nicht schweigen können, als sie eines Tages wieder zur Schule kam. Auf meine Frage, wo sie denn die letzten Tage gewesen sei, zischte sie mich an: Lass mich in Ruhe, das geht Dich gar nichts an. Steck Deine Nase nicht in Dinge, die Dich nichts angehen! Daraufhin habe ich nie wieder ein Wort mit ihr gewechselt. Sie hat sich auch immer mehr zurückgezogen.“ Ich hörte ihr gespannt zu, doch sie erzählte nicht weiter.







    „Wissen Sie, warum Julia sich damals… nun ja, Sie wissen schon…“ Ich zögerte. Sie lachte. „Keine Angst, jeder hier weiß das. Also, ich meine, nicht jeder weiß, warum, aber jeder weiß, was damals vorgefallen ist. Es war mitten in der Nacht, als plötzlich die Sirenen losgingen und schon bald sprach sich herum, dass sich Julia Rosenthal erhängt hatte. Es war eine furchtbare Tragödie. Keiner konnte es fassen. Doch Menschen wie ich oder Julias beste Freundin haben es irgendwie gefasst hingenommen. Wir haben gemerkt, dass Julia sich verändert hat, wenn wir auch nicht wussten, warum. Ich nehme an, dass Julia Probleme mit ihren Eltern hatte. Ihre Mutter war ja immer öfters monatelang weggeblieben. Sie ist oder war Sängerin, und hat ihren Mann wegen eines anderen verlassen. Genaueres weiß ich jedoch auch nicht.“







    Ich stellte mir wieder die arme Julia, baumelnd an einem Dachbalken vor und mir wurde schlecht. Da sagte Gerlinde plötzlich: „Ach ja, wegen des Kindes, ich kann Ihnen nur sagen, dass die Familie, von denen ich Ihnen erzählt habe, letzte Woche weggezogen ist. Diese scheiden also auch als mögliche Eltern des Kindes aus, und das Kind sowieso. Ich wüsste wirklich nicht, wem das Kind gehören könnte.“ Ich nickte. „Wissen Sie, Gerlinde, meine Frau wollte schon das Jugendamt einschalten. Ich weiß, das hört sich übertrieben an, aber wenn ich mir vorstelle, dass dieses Kind eines Tages auf die Straße läuft und überfahren wird, möchte ich nicht daran schuld sein.“







    Sie sah mich verständnisvoll an, schüttelte jedoch dann den Kopf. Wissen Sie, Herr Edenstein, ich verstehe zwar einerseits Ihre Bedenken, doch andererseits müssen Sie auch einsehen, dass wir hier auf dem Land leben, in einem kleinen Dorf. Hier ist es nicht so, wie in der Stadt. Hier spielen die Kinder auch mal unbeaufsichtigt, weil man weiß, dass so gut wie nichts passieren kann. Natürlich birgt es die eine oder andere Gefahr, wenn man seine Kinder allein im Wald spazieren lässt, aber ich denke nicht, dass das Jugendamt hier groß einschreiten wird. Sollten Sie das Kind noch einmal sehen, dann rennen Sie doch einfach hin und fragen es nach seinem Namen. Vielleicht kommen Sie ja so weiter.“



    Wir saßen noch eine Weile zusammen, während Lena badete. Ich hörte, wie sie das Wasser einließ und wie Elias nach ihr rief. Dann verabschiedete sich Gerlinde und ich wagte einen Blick ins Bad.







    Lena wusch sich gerade ihre schönen Beine. Ich liebte sie so sehr und freute mich so auf das Baby. Ich schloss die Tür wieder, ohne auf mich aufmerksam gemacht zu haben, und verzog mich in die Küche. Es war knapp sechs Uhr und ich hatte noch jede Menge Zeit, mit der ich nichts anzufangen wusste, also beschloss ich, mir eine Arbeit zu suchen. Mit dem Schreiben kam ich nicht mehr richtig voran, und ich wollte endlich mal wieder etwas richtig Sinnvolles machen. Was Lena dazu sagen würde, war mir schon jetzt klar. Sie würde spotten und sofort alles, was ich mir vorgenommen hatte, in Frage stellen. Da tönte plötzlich ein Schrei aus dem Bad. Ich sprang auf und eilte ins Badezimmer. Lena saß in der Wanne, das Wasser war blutrot. „Was ist passiert?“, fragte ich aufgeregt. Sie weinte und sah an ihrem Körper hinunter. „Tom, das Baby…“, und dann fiel sie in Ohnmacht.[FONT=&quot][/FONT]

  • Oh nein, was für ein schreckliches Ende. Hatte sie nun etwa eine Fehlgeburt? Da sieht man mal wieder, wie schnell sowas gehen kann. Ich hoffe es geht bald weiter. Die Bilder sind wie immer sehr schön und die Texte gut zu lesen. Genau richtig.

    [SIZE="1"][COLOR="black"][CENTER]Man hat halt oft so eine Sehnsucht in sich -- aber dann kehrt man zurück mit gebrochenen Flügeln und das Leben geht weiter, als wär man nie dabei gewesen --
    [/CENTER][/COLOR]
    [/SIZE]

  • UNd nun noch zu den Kommis:
    Vielen Dank, dass Ihr zur Zeit immer so fleißig Kommis schreibt, finde das echt super, zu lesen, wie meine Leser denken!


    @ schlecksie: Da hast Du mich wohl erwischt :-) Ich muss Elias unbedingt öfters umziehen. hm... peinlich, ich bin eine Rabenmutter!


    @ Shoshana: Du liegst mit Deiner Vermutung richtiger, als Du denkst... Aaaah ich darf nichts verraten. Ei ei ei...


    @ Chrissili: Das freut mich auch, wenns weiter geht, dann kann ich wieder sehen, wie Ihr darüber denkt und mir über Eure Vermutungen Gedanken machen.


    Fast Forward: Auch Du liegst richtig, in gewisser Weise. Nur in welcher???


    PeeWee: Nun, Du hast natürlich recht, aber die beiden haben in der Stadt gelebt und sehen das Ganze wohl etwas ernster. Ich musste ja auch ein bisschen übertreiben, schließlich war es ja Lena, die das gesagt hat :-)


    @ zelina12: Das ist schön, wenn Du gespannt bist, aber ich spann Euch trotzdem noch etwas auf die Folter und verrat noch nichts :-)


    @ Prince: Oh, da war ich wohl zu langsam :-) Hm, vielleicht eine Fehlgeburt, vielleicht auch nicht,.... ich verrat immer noch nichts :-) Geht ja eh bald weiter.



    LG, Moni

  • Ohweh ,das klingt nach fehlgeburt, zumindest nach Komplikation. Hoffentlich ist doch nichts passiert?
    Und ich glaube solangsam, dass das Kind im Keller gar nicht Julia war, sondern noch ein anderes Kind, vielleicht ein uneheliches? Und Julia ist dahinter gekommen, dass dieses Kind da versteckt lebt, was sie fertig gemacht hat und ihr das wahre Gesicht irhes Vaters gezeigt hat, worauf sie sich das Leben nahm?
    Oh es ist so spannend!!

    [CENTER][SIZE="1"][COLOR="#a0522d"]life is what happens when you're busy making other plans.[/COLOR][/SIZE][/CENTER]

  • Eine Fehlgeburt ,hm? Die Schwangerschaft war ja schon ganz schön fortgeschritten und da verliert man nicht plötzlich das Kind.Eine Frühgeburt wohl eher ,aber durch ein warmes Bad, sehr ungewöhnlich.Vielleicht die Anstrengung ,wie sie die Kellertür eingeschlagen hat.Ob das Baby wohl durchkommt oder noch zu klein ist? Auf diesem Haus liegt ein Fluch,da bin ich mir sicher,deshalb auch die Probleme in der Schwangerschaft.



  • Im Krankenhaus wartete ich schon seit einigen Stunden auf den Arzt. Ich hatte Lena umgehend hier her gebracht, und sie war seitdem noch nicht wieder bei Bewusstsein gewesen. Die Angst um sie und das Baby machten jegliche anderen Tätigkeiten unmöglich. Ich konnte nicht einmal auf Elias acht geben und so rief ich meine Eltern an, die sich umgehend um ihn kümmerten. Ich saß nun hier und wartete. Es schien eine schier endlose Zeit zu sein, bis endlich der Arzt kam. Ich wollte eigentlich aufspringen, doch er drückte seine Hand nach unten.







    „Bleiben Sie sitzen, Herr Edenstein, Sie können noch nicht zu Ihrer Frau.“ Ich setzte mich widerwillig zurück auf den Stuhl. „Was ist mit Lena. Wie geht es dem Baby?“, fragte ich besorgt. Der Arzt zögerte. „Ich muss Ihnen leider mitteilen, dass wir das Baby nicht mehr retten konnten. Es ist bereits im Bauch Ihrer Frau gestorben, wir konnten es nur noch tot auf die Welt bringen.“ Ich schüttelte den Kopf.







    „Nein! Nein, das kann nicht sein, es ging dem Baby doch gut! Was ist passiert, warum ist das geschehen?“ Der Arzt sah mich mitleidig an. „Solche Totgeburten, wie man diese Geburten bei Kindern, die bereits über 500 Gramm wiegen, sagt, sind zwar selten, kommen aber immer wieder vor. Das Kind ist im Mutterleib verblutet, was durch eine vorzeitige Plazentalösung geschah. Gründe für eine solche können Alkoholkonsum, sowie ein Hämatom hinter der Plazenta oder auch Mangelernährung sein. Hat Ihre Frau in der Schwangerschaft Drogen konsumiert?“







    Ich schüttelte den Kopf. „Nein, um Gottes willen, natürlich nicht, sie nimmt keine Drogen und trinkt auch keinen Alkohol. Außerdem achtet Lena sehr auf ihre Ernährung. Ich kann mir das ganze Unglück nicht erklären.“ Der Arzt sprach weiter: „Es können auch andere natürliche Ursachen sein, wie zum Beispiel eine zu kurze Nabelschnur. Alles ist möglich. Wir konnten das Kind nur noch tot durch einen Kaiserschnitt auf die Welt holen.“







    Ich musste weinen. „Was wäre es geworden?“, fragte ich mit zittriger Stimme. „Es war ein Mädchen, Herr Edenstein.“ Ich nickte und wand meinen Blick ab. „Wann kann ich sie sehen?“, fragte ich. „Morgen früh. Schlafen Sie sich erst einmal aus. Ihre Frau braucht noch viel Ruhe, sie ist geschwächt von der Narkose. Kommen Sie morgen Früh wieder, und alles wird sich irgendwie wieder einrenken.“ Doch eine wichtige Sache hatte der Arzt vergessen: Lenas Gebärmutter war bei der Geburt entfernt worden. Es bestand keine weitere Möglichkeit einer Schwangerschaft. Er wollte es mir womöglich nicht alles auf einmal sagen, doch diese Nachricht würde später genau so schmerzen. Ich wollte nicht nach Hause gehen und verbrachte die Nacht im Krankenhaus. Erst am nächsten Morgen gegen sechs Uhr wurde Lena wach und ich durfte zu ihr ins Zimmer.







    Doch als ich hineinging, schlief sie immer noch. Sie war nur kurz wach gewesen und hatte meinen Namen gerufen. Nun schlief sie wieder. Ich saß an ihrem Bett und wartete, bis sie aufwachte. Wie sollte ich ihr das alles nur erklären? Und nun wurde mir doch Angst und Bange, und ich wünschte mir, sie würde noch lange weiterschlafen.





    [FONT=&quot]Die Frau bemerkte, dass das Kind immer anhänglicher wurde. „Püppchen, Du darfst nicht immer weinen, wenn ich gehe, das macht mich traurig. Ich muss doch wieder nach oben, was soll ich denn sonst den anderen sagen? Das geht einfach nicht.“ Doch das Kind verstand nicht. Es wurde nur noch trauriger, und als die Frau erneut zur Türe ging, fing es wieder an, zu weinen. Die Frau drehte sich um und legte den Zeigefinger auf die Lippen. „Psst, sei leise, ich darf Dich nicht mit nach oben nehmen. Er will Dich nie oben sehen, hat er gesagt. Nie! Sonst bringt er Dich um… Ich weiß, es ist ungerecht, dabei trägt er doch an allem die Schuld. Ich habe mich ja nicht selbst geschwängert. Aber ich kann es nicht riskieren, auch wenn ich es gern wollte. Ich muss Dich hier zurücklassen, aber hier bist Du wenigstens sicher.“ Das Kind verstand wieder keines der Worte der Frau, und es weinte bitterlich. Es wollte nicht allein hier unten in der Dunkelheit bleiben. Es wollte mit der Frau nach oben, dorthin, wo es hell war und gut roch. Das Kind gab nicht auf. Es wusste, wenn es nur lang genug Lärm machte, dann würde die Frau wieder kommen. Und so war es auch. Das Kind konnte deutlich die Schritte auf der Treppe hören, und wusste, dass die Frau gleich hereinkommen würde. Die Tür ging auf, und da stand sie. „Püppchen, ich habe doch gesagt, Du sollst leise sein. Du hast Glück, dass er gerade weggefahren ist. Er wird für zwei Tage fort bleiben. Ich kann Dich mit nach oben nehmen. Ist das nicht wunderbar?“ Und so hob die Frau das Kind vom Boden hoch und nahm es mit nach oben. Zwei wunderbare Tage standen den beiden bevor…[/FONT]

    [FONT=&quot][/FONT] [FONT=&quot][/FONT]

  • Und nun noch die beiden Kommis:


    Fast Forward: Hihi, ja, ihr macht es mir auch spannend. Ihr lasst diese Geschichte immer wieder in ein anderes Licht rücken, ich lese so gern Eure Vermutungen! Hm, und mal wieder werde ich nichts verraten :-)


    @Shoshana: Könnte sein, dass ein Fluch darauf liegt, doch glauben die Rosenthals an einen Fluch? Oder werden sie das Ganze einfach als einen Schicksalsschlag hinnehmen? Es bleibt spannend :-)


    So, und jetzt wünsche ich allen, die noch wach sind, eine :gutenacht:sleep
    Und für alle, die aufstehen müssen, empfehle ich das hier::muede

  • Das Lesen dieses Kapitels hat mich persönlich sehr mitgenommen;denn das gleiche ist meiner Mutter mit 42 Jahren passiert;ich war damals 15 und habe alles mitbekommen.ich war allein mit ihr und sie bekam 6 Wochen vor dem Geburtstermin eine vorzeitige Plazentaablösung.alles war voller Blut und ich musste den Arzt anrufen;es wurde wie bei Lena ein Notkaiserschnitt gemacht;aber mein Brüderchen war schon im Blut ertrunken und kam tot zur Welt.so etwas passiert auch sehr jungen oder wie bei meiner Mutter schon etwas älteren Frauen;meine Mutter verlor allerdings nicht ihre Gebärmutter.aber ich schweife vom Thema ab;du hast das sehr realistisch geschildert und Lena ist noch so jung;für sie ist das ein schreckliches Schicksal;aber sie hat ja wenigstens Elias.was wohl bei ihr der Grund war;keiner der vom Arzt genannten trifft zu;aber ich glaube nach wie vor an den Fluch.
    Zur Nebengeschichte;das kleine Mädchen im Keller stammt offenbar aus einem Verhältins des Herrn Fischer;ein lediges Kind.umso verwerflicher ;was er dem Kind für ein Leben zumutet;obwohl er selbst dafür verantwortlich ist;er hat sich seinen Tod wirklich redlich verdient.Uff;das ist jetzt aber ein langer Kommi geworden.

    Einmal editiert, zuletzt von Siola ()

  • Hi Monimausal!
    Ohaa, wie kannst du nur so grausam sein???
    Das arme Baby und die Beiden haben sich so sehr auf das Baby gefreut! =(
    Ich kann mir schon denken wie Lena reagiert:
    Sie wird erstmal noch mal in Ohnmacht fallen und dann anfangen zu weinen.
    aber dann kann sie ja keine Kinder mehr kriegen. O . O


    Du hast doch im Text geschrieben, dass Lena nie Alkohol oder drogen nimmt.
    Aber sie trinkt doch viel Alkohol.
    Aber vllt hat sie ja während der Schwangrschaft nicht getrunken?


    Trotz des traurigen Kapitels ist dir mal wieder die Fortsetzung super gelungen, und ich freu mich schon auf die nächste.^^

    Bin für Team Edward...

  • Oh nein, sowas schlimmes. Ihr Baby worauf sie so lange gewartet haben ist tot? Und mehr Kinder können sie nicht bekommen? Ich bin gespannt wie Lena das aufnimmt.

    Alkohol hat sie doch auch in ihrer Schwangerschaft getrunken? Und Tom hatte noch von einem behinderten Baby getäumt. Er hatte wohl so etwas wie eine Vorahnung?

    Das Kapitel hast du so schön traurig geschrieben! Echt Talent hast du... :)


    LG Chrissili


  • [FONT=&quot]Ich hatte Elias am nächsten Tag mit ins Krankenhaus genommen und ihn zu Lena ans Bett gebracht. Er deutete auf seine schlafende Mutter, und schien gar nichts zu begreifen.



    Eine Weile stand ich mit ihm vor dem Bett und streichelte Lenas Unterarm, doch dann wollte Elias weiterspielen und ich brachte ihn zurück zu meinen Eltern. Dann fuhr ich wieder ins Krankenhaus und setzte mich zu Lena ans Bett und sah ihr zu, wie sie schlief.


    Schließlich wachte Lena auf, tastete benommen nach unten zu der Stelle, an der eigentlich die Wölbung der Schwangerschaft zu spüren gewesen war. Sie sah mich entsetzt an, als sie dort nicht das fand, wonach sie suchte. „Tom, was ist passiert, wo ist mein Baby?“ Ich lächelte schwach, wollte am liebsten weglaufen. Konnte ihr das nicht ein Arzt sagen? Ich war doch nicht im Stande, jemandem eine solche Botschaft zu übermitteln. „Lena, Liebes, es tut mir leid. Mach Dir bitte keine Sorgen…“ Ich wusste nicht weiter. Sie wurde wütend. „Verdammt, was ist denn los, wo ist mein Kind, was faselst Du da?! Hol mir sofort eine Schwester! ICH WILL MIT EINER SCHWESTER REDEN!“



    Sie schrie so laut, dass ich fürchterlich erschrak und auf den Gang stürmte. Die erste Schwester, die ich fand, zog ich mit mir. Sie kannte die Krankengeschichte von Lena und bat mich, draußen zu warten. Lena hatte sich mittlerweile auf den Stuhl gesetzt und sah aus wie ein kleines Kind, das bockte.



    Die Tür wurde geschlossen, und ich konnte nur noch ein Murmeln hören. Plötzlich räusperte sich jemand dicht hinter mir. Ich drehte mich um, und da stand diese Marianne. „Was machen Sie denn hier?“, fragte ich sie verwundert. Sie stemmte die Arme in die Hüften. „Genau dasselbe wollte ich Sie gerade fragen. Warum sind Sie nur in dieses Haus gezogen und haben nicht auf mich gehört? Sehen Sie jetzt, was Sie damit angerichtet haben?“



    Ich wurde wütend. „Was fällt Ihnen ein, mich für das, was geschehen ist, verantwortlich zu machen?“ Sie lachte. „Sie glauben immer noch, dass das ein ganz normales Haus ist, nicht wahr?“ Ich nickte. „Ja, Frau Rosenthal, das ist ein ganz normales Haus. Ich konnte bis jetzt keine Ungereimtheiten feststellen, und dass Ihnen stinkt, dass nicht Sie das Haus geerbt haben, versteh ich auch, aber trotz allem müssen Sie mir und meiner Familie deswegen nicht das Leben zur Hölle machen, oder?“ Wieder dieses obszöne Lachen.



    „Sie verstehen es nicht, oder? Ich will dieses Haus nicht, verdammt noch mal. Nicht mal für viel Geld auf der Welt, obwohl ich es gut gebrauchen könnte. Dieser Mann hat aus meiner Tochter ein menschliches Wrack gemacht! Sie haben ja keine Ahnung, was er alles getan hat und für wie viele Menschenleben er verantwortlich war! Ich hasse ihn mit jedem Tag mehr. Ich rate Ihnen und Ihrer Familie ein letztes Mal: Ziehen Sie aus, so schnell Sie können, und kommen Sie nie wieder hier her zurück!“



    Dann ging sie, ohne Lebe wohl zu sagen. Ich verstand die Welt nicht mehr. Wieder stellte sich mir die Frage: Hatte diese Frau einen gewaltigen Dachschaden oder einfach nur Angst vor irgendetwas?[/FONT]

  • Tom wird es wohl nie begreifen;dass es diese marianne gut mit ihm meint.ja wieso sind sie nur in dieses haus gezogen;vielleicht stirbt elias auch noch;es scheint ein fluch auf kindern zu liegen:und lena;was soll ich sagen typisch ihre reaktion und tom wird mal wieder nicht mit dieser situation fertig.siehst;du heut schimpf ich wieder über die beiden.

  • Hi Monimausal!
    Ja, so ungefähr hab ich mir das vorgestellt mit Lena.=(
    Tom musst doch irgendwann mal merken, dass wirklich etwas mit dem Haus nicht stimmt...Seit er da mit Lena und Elias eingezogen ist, passiert immer was schreckliches...Ich hoffe, dass sie endlich ausziehen, aber damit wäre ja deine FS beendet, also lieber doch nicht.^^
    Die Bilder waren mal wieder klasse und der Text auch.
    Bin gespannt wies weitergeht.

    Bin für Team Edward...

  • Lenas Reaktion war klar, trotzdem Tom kann dafür nichts und sie schreit ihn an.
    Diese Marianne sagt wirklich die Wahrheit glaube ich. Sie verfolgt Tom (und Lena?) total.

    Und sie hat noch erzählt wie böse ihr Mann doch war. Kann es sein das das kursiv geschriebene diese Geschichte ist? Ist dieses Kind Julia? Und Marianne ist die Mutter?


    Der Text ist toll und das Krankenhaus sieht richtig echt aus.

    LG Chrissili