Geiseldrama in der Sahara

  • Hat mich eigentlich gewundert,dass es den Thread noch nicht gibt. es gibt aber neuigkeiten von den Sahara Geiseln:


    Geiselnehmer wollen offenbar direkt verhandeln
    Die Entführer der Sahara-Geiseln wollen direkt mit der malischen oder der deutschen Regierung verhandeln. Das sagte ein malischer Poltiker einem ARD-Korrespondenten in der Hauptstadt Bamako. Aus Sicherheitsgründen gab der Journalist den Namen seines Informanten nicht preis. Der Mann soll aber gute Kontakte in den Norden des Landes haben. Dort werden die Entführten vermutlich versteckt.


    Sollte Tuareg-Führer vermitteln?
    Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuvor berichtet, die Bundesregierung habe einen angesehenen Tuareg-Führer als Vermittler zu den Entführern geschickt. Iyad Ag Agaly habe sich schon auf dem Weg zu den Geiselnehmern im Norden Malis gemacht. Das Auswärtige Amt in Berlin wollte den Bericht nicht kommentieren.


    Problem des mangelnden Vertrauens
    Die algerische Presse geht davon aus, dass die Verhandlungen ins Stocken geraten sind. Es sei schwer, eine bedingungslose Befreiung der sechs kranken und der älteren Geiseln auszuhandeln, schreibt die Tageszeitung "El Watan" unter Berufung auf malische Sicherheitskräfte. Das Hauptproblem sei "mangelndes Vertrauen zwischen den Vermittlern und den Entführern an einem neutralen Ort, weit entfernt von ihrem Versteck".


    Friedliches Ende angestrebt
    Der ARD-Informant ist optimistisch, dass das Geisel-Drama bald zu Ende ist. Er rechne damit, dass die Geiseln "mittelfristig" freikommen. Die Entführer sollen Lösegeld in unbestimmter Höhe gefordert haben. Die malische Regierung strebt ein friedliches Ende des Dramas an. Das sei für sein Land Ehrensache, sagte ein Regierungsmitglied.


    17 Geiseln im Mai befreit
    14 Menschen - neun Deutsche, vier Schweizer und ein Niederländer - werden seit Februar beziehungsweise März in der Sahara vermisst. Erst in der vergangenen Woche war der Tod einer deutschen Geisel bekannt geworden; die aus Augsburg stammende Frau soll bereits Ende Juni einem Hitzschlag erlegen sein. 17 weitere Wüsten-Urlauber waren Mitte Mai bei einer algerischen Militäraktion befreit worden.


    Sahara-Geiseln: Video zeigt die Gefangenen
    Hinsichtlich der entführten Sahara-Geiseln liegt den Sicherheitsbehörden angeblich ein Video vor, das die 14 verschwundenen europäischen Touristen zeigt. In der Aufnahme käme jeder der Gefangenen zu Wort und grüße seine Angehörigen. Die Filmaufnahmen seien der ARD zugespielt worden.


    Kontakte zu Entführern
    Unterdessen geht die Suche nach den verschleppten Sahara-Geiseln unvermindert weiter: Offenbar gibt es jetzt auch Kontakte zu ihren Entführern in der nordmalischen Stadt Kidal. Das meldet der französische Rundfunksender Radio France Internationale. Die Behörden führen angeblich Vermittlungsgespräche mit Stammesführern der Stadt. Die Behörden dort haben diese Angaben jedoch nicht bestätigt.


    "Entführern freies Geleit versprochen"
    Die Verhandlungen über ihre Freilassung verliefen langsam, hieß es bei Radio France Internationale. Obwohl die Polizei den Entführern freies Geleit zugesichert habe, fürchteten die Kidnapper eine Blitzaktion algerischer Militärkräfte im Grenzgebiet, sobald sie die Geiseln freilassen. Die Entführer hätten die Touristen aus Algerien nach Mali verschleppt, "weil sie diese Region wie ihre Westentasche kennen". Bisher konnte ihr genauer Aufenthaltsort jedoch nicht ermittelt werden.


    Keine offiziellen Stellungnahmen
    Auch das Auswärtige Amt in Berlin und die Schweizer Regierung äußerten sich weiterhin nicht dazu, um die Sicherheit der verschleppten Touristen nicht zu gefährden. "Die Schweiz setzt sich aber mit allen Mitteln für die Freilassung der Sahara-Geiseln ein", sagte ein Sprecher des Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA). Dabei gebe es eine enge Abstimmung mit den deutschen Behörden.


    Deutsche und Schweizer Experten sollen helfen
    Am Samstag war ein Mitarbeiter der Schweizer Bundeskriminalpolizei nach Mali gereist. Er soll zusammen mit deutschen und niederländischen Experten helfen, die Geiseln zu lokalisieren. In der Hand der Geiselnehmer sind noch neun Deutsche, vier Schweizer und ein Niederländer.


    Deutsche Geisel gestorben
    Eine der in Algerien entführten deutschen Geiseln ist nach Angaben des ARD-Hauptstadtstudios tot. Die Frau sei bereits während des Aufenthaltes in Algerien gestorben, meldete die ARD. Sie sei einem Hitzschlag erlegen. Die Leiche der Frau sei wahrscheinlich von den Entführern in der Wüste begraben worden. Eine Bestätigung des Auswärtigen Amts gab es zunächst nicht. Die Angehörigen seien am Dienstagvormittag vom Auswärtigen Amt informiert worden.


    Insgesamt noch 15 Menschen vermisst
    Die anderen Geiseln sollen sich nach Überzeugung der Sicherheitsbehörden vor einiger Zeit ins benachbarte Mali weiterverschleppt worden sein. Insgesamt werden seit rund fünf Monaten 15 Urlauber in der Sahara-Region vermisst. Dabei handelt es sich um 10 Deutsche, 4 Schweizer und einen Niederländer. 17 weitere Urlauber waren Mitte Mai befreit worden.


    Terrorgruppe verdächtigt
    Der Entführung verdächtigt wird die islamistisch-terroristische "Salafisten-Organisation für Gebet und Kampf" (GSPC). Sie spielt seit Jahren eine blutige Rolle im algerischen Bürgerkrieg der in den vergangenen zehn Jahren möglicherweise über 100.000 Menschenleben gekostet hat. Bekannt ist die GSPC vor allem für Massaker an Zivilisten bei Überfällen auf Dörfer und auf Landstraßen, aber auch für ihre Angriffe auf Ausländer in Algerien. Die GSPC wird auch verdächtigt, Verbindungen zur El-Kaida-Organisation des Moslem-Extremisten Osama bin Laden zu haben.


    Behandlung soll gut gewesen sein
    Eine freigelassene Geisel hatte allerdings ausgesagt, die Entführten seien gut behandelt worden. So hätten sich die Geiselnehmer von ihrem Standort entfernt, als ein Angriff der algerischen Armee drohte, um die Ausländer nicht zu gefährden, sagte einer der Freigelassenen.


    Quelle

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  • ich find das ja alles ziemlich schlimm. die sind schon fast 6 Monate bei denen! :hua okay ein paar wurden freigelassen, aber wie lange wollen die Entführer das noch machen? bis alle Geiseln tot sind?

  • ich finde überhaupt, erst muss eine geisel sterben, damit mal wieder darüber gesprochen wird...:angry:
    (meine jetzt nicht diesen thread)

  • Zitat

    Original geschrieben von Kurói Dairíni
    ich finde überhaupt, erst muss eine geisel sterben, damit mal wieder darüber gesprochen wird...:angry:
    (meine jetzt nicht diesen thread)


    was hätten sie denn machen sollen? Immer sagen,dass es nichts neues gibt? Ok hast schon recht,die heizen das Thema jetzt wieder auf...

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  • Zitat

    Original geschrieben von SimLisa
    was hätten sie denn machen sollen? Immer sagen,dass es nichts neues gibt? Ok hast schon recht,die heizen das Thema jetzt wieder auf...


    ja, öhm keine ahnung..auf jeden fall dranbleiben und weiter versuchen die restlichen geiseln auch noch rauszubekommen..
    ich nehme mal an, in der letzten zeit wurden die total vergessen und es wurde nichts weiter versucht..:confused: :)

  • ich denke schon,dass manche sender versucht haben mehr rauszubekommen-erfolglos.
    Ist auch der "Sinn" von der Presse. das zu veröffentlichen,was sie neu rausbekommen haben und was wichtig ist...

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  • Ich weiß nicht, ob es das Thema schon mal gab?
    Hab´s nicht gefunden...
    Ein brisantes Thema.
    Ich kam drauf , als ich heute morgen im Radio wieder von einer Entführung in Kolumbien hörte , 1 Deutscher , 1 Franzose , den Rest weiß ich nicht mehr - ist ja auch egal .
    Frage ist?
    Sie sind entführt und nun sind die Regierungen der Länder gefragt was sie tun...Lösegeld zahlen , Rettungs, - Suchtrupps schicken etc.


    Und ich habe ( wahrscheinlich zerfleischen mich jetzt hier alle ) mir gedacht - niemand:Kann man so dumm, unwissend und blauäugig sein, und nicht wissen, das eine Reise in diverse Staaten lebénsgefährlich ist.
    Selbst ich ( als zu Zeit politisch ziemlich unwissender Mensch - da ich selber Stress hoch 100 hab ) hab das mitbekommen.


    Für mich ist das so, als würden diese Menschen ( weil sie doch sooo gerne mal das Land sehen wprden ) in ein Piranrahbecken springen ( weil es dort so tolle Korrallen gibt ) und sich dann wundern, dass sie in Gefahr geraten und dann noch erwarten - uns wird schon geholfen...
    Und hier muss ich sagen ( sorry *inDeckunggeh* ) nein!
    Wer sich bewußt in Gefahr begibt kann nicht erwartrten, dass diese Leute dort ihre Forderungen aufgrund deren Dummheit durchsetzen können...


    Ich denke mir - Aufklärung daüber was es für Konsequenzen hat, wenn man dorthin reist mit der klaren Aussage: Leute -ihr macht es auf eigene Gefahr und Verantwortung!!! Wenn ihr das nicht wollt - bleibt zuhause.
    Ich würde auch gerne so vieles sehen - mich deswegen aber noch lange nicht in Gefahr begeben - noch dazu mit der Erwartung - der Staatwird es schon richten...
    So jetzt erst mal genug...
    Vielleicht interessiert es auch keinen?

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  • Also ich bin prinzipiell deiner Meinung. Nur müsste es halt auch mal offiziell gesagt werden. Oder eine Broschüre für Reisbüros gedruckt werden, die dann mitgegeben wird. Oder so etwas in der Art. Im Moment ist es ja so, dass die Touristen nicht ausdrücklich gewarnt werden, in dieses oder jenes Land zu fahren. Klar, muss man dem Menschen auch eine gewisse Eigenverantwortung zugestehen, aber wann hat das schon jemals geklappt? Wenn sich die Regierung (in unserem Fall mal die Deutsche) eindeutig, offiziell und ohne Spielraum für Interpretationen einmal gegen eine Verantwortung für entführte Touristen in den brisanten Ländern aussprechen würde, dann denke ich sollten diese Touristen auch die Verantwortung für sich selbst übernehmen. Vielleicht würde es auch helfen, dass es nicht mehr so viele Entführungen gibt, wenn die Entführer sehen, dass da nichts mehr zu holen ist. Das Dumme ist halt nur, dass man dann eben Menschenleben riskiert. Es ist eine schwierige Frage... :rolleyes

  • Klar sollte man sich nicht wissentlich in Gefahr begeben,
    ich denke z.b. an die Sahara-Geiseln... soviel ich gehört habe, sind die aus einem Land angereist, das relativ sicher war und haben alle Sicherheitsvorkehrungen eingehalten und sind trotzdem entführt worden...
    ist alles irgendwie relativ...
    Und man kann den Menschen natürlich auch nicht verbieten zu verreisen, oder?

    [RIGHT][SIZE=1]Wish upon a star
    Believe in will
    The realm of the king of fantasy
    The master of the tale-like lore
    The way to kingdom I adore
    Where the warrior`s heart is pure
    Where the stories will come true
    Nightwish ~ Fantasmic[/SIZE]
    [/RIGHT]

  • Die Aussagen des Auswärtigem Amtes müssten mehr publick gemacht werden...da immer noch nicht alle wissen das sie hier erfahren wo es wie gefährlich ist!

    [CENTER][SIZE=3][GLOWWHITE]Ein Herz steht still, wenn Gott es will![/GLOWWHITE] [/SIZE] [/CENTER]


    [SIZE=2][CENTER]Melanie ich werde immer an dich denken![/CENTER] [/SIZE]
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  • Also meiner Meinung nach muß man nicht ins Ausland fahren um schönen Urlaub zu genießen, es gibt hier in Deutschland genug schöne Reiseziele, aber wie der Mensch nun mal ist, er ist gezwungen alles besser zu machen damit er nach dem Urlaub bei seinen Kollegen noch mit Fotos so richtig großschnäutzig angeben kann.


    Das und nur darum fahren die deutschen ins Ausland.
    Und wenn es ein Abenteuerurlaub sein soll dann natürlich in Ländern mit Reisewarnung damit Vater Staat die Zeche zahlt an Lösegeld.
    Wer ein Risiko eingeht der kann auch das finanzielle Risiko anschließend mit eingehen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Lif1-Tom
    Also meiner Meinung nach muß man nicht ins Ausland fahren um schönen Urlaub zu genießen, es gibt hier in Deutschland genug schöne Reiseziele, aber wie der Mensch nun mal ist, er ist gezwungen alles besser zu machen damit er nach dem Urlaub bei seinen Kollegen noch mit Fotos so richtig großschnäutzig angeben kann.


    Das und nur darum fahren die deutschen ins Ausland.

    Sicher kann man auch in Deutschland schönen Urlaub machen, aba einiges gibt es hier nun mal nicht. Wenn ich mir einen bestimmten Vulkan angucken möchte, geht das schwer in Deutschland. Oda Haie im Meer beobachten, hier sind keine großen. Ich find' die Aussage ziemlichen Quatsch, weil ich bestimmt nich wegfahre, um damit anzugeben. Man kann heutzutage mit Sachen wie Spanien nicht mehr angeben, da war fast jeder schon. Wieso fahre ich also dann hin? Weil ich die Sonne genießen möchte. Man hat in Deutschland nun mal nicht so'n Wetter, auch wenn's dieses Jahr ziemlich warm war - das is nich immer so und da unten haste fast 'ne Garantie auf Sonnenschein.



    Urlaub in Ländern mit Reisewarnung wär' nich so ganz mein Ding. Allerdings haben auch in der Zeit nach den Anschlägen vom 11. September viele gesagt, da sollte man besser nicht hinfliegen. Die Sahara-Leute hatten laut Presse viel für ihre Sicherheit getan, sich informiert - passiert isses trotzdem. Theoretisch kann man aba auch in Deutschland oda wer weiß wo was passieren. Hier kannste auch überfallen werden... das passiert ja nu nich nur in "gefährdeten" Ländern.

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    Grüße an:

    Mina, Hanny, Sonja, Carina, Alf, JubJub, Queen_of_the_Damned und Fr3ak.[/center][/SIZE]

  • Zitat

    Original geschrieben von Lif1-Tom
    Und wenn es ein Abenteuerurlaub sein soll dann natürlich in Ländern mit Reisewarnung damit Vater Staat die Zeche zahlt an Lösegeld.


    Ich glaube nicht das die Leute die in einen Abenteuerurlaub fahren wollen nur da hinfahren wo es Reisewarnungen gibt.
    Es ist ja keiner darauf aus entführt zu werden! Sie wollen nur abschalten von dem Alltag und das geht meiner Meinung nach in Deutschland schlechter als zum Beispiel in Bulgarien!
    Als wir kurz nach den Anschlägen von Djerba nach Tunesien geflogen sind, waren wir ja auch nicht auf Abenteuer aus...ok da gab es für Tunesien keine Warnung aber es zählte laut des Auswärtigen Amtes zu den gefährdetet Ländern.

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    [SIZE=2][CENTER]Melanie ich werde immer an dich denken![/CENTER] [/SIZE]
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  • also ne, tom... hab' selten so viel quatsch gelesen in einem post wie deinem.


    sicher, die leute fahren extra in politisch brisante länder, weil die bock drauf haben, entführt zu werden, damit deutschland das lösegeld zahlt, sicher...


    und wer fährt bitte in urlaub, um anzugeben? also eigentlich fährt man meiner meinung nach eher in den urlaub, um aus dem meistens kalten deutschland rauszukommen, tapetenwechsel usw...


    ich zB bin nach england und italien gefahren - nicht, weil ich dann mit fotos angeben will, sondern, weil ich in deutschland noch die das colosseum von rom gesehen habe. und wenn mich das interessiert, hab' ich von deutschland nich' viel. ich will viel von dem planeten, auf dem ich lebe, sehen... in deutschland häng' ich den größten teil meiner zeit rum, also ...

    [FONT="Times New Roman"][center]i need [size="5"]BLIND FAITH AND SHELTER.[/size][size="2"]
    ★ [/size][/FONT][/center]

  • Ich denke mal es ist erst mal jedem selber überlassen wo er hinfährt und ich denke mal man ist in keinen Land mehr vor Terror sicher, ist sicher nur mal eine Frage der Zeit bis das auch nach Deutschland kommt.


    Wer aber in Länder fährt wo es schon Warnungen gibt der hat halt Pech, wenn was passiert da.
    Ansonsten Tom kann ich auch deine Meinung nicht teilen. ;)
    Wenn ich zum Beispiel einen Strandurlaub geniessen will , kann ich unsere Küste vergessen , viel zu viel Wetter abhängig, da würde ich auch lieber in den Süden fahren.


    Zu Deutschland noch muss ich sagen , was nützen den die großen Sehenswürdigkeiten anderer Länder, wenn man nicht mal das viertel seiner Heimat kennt.

  • Also da muss ich Siggi zustimmen!!! :up Es ist sicher wichtig, auch seine Heimat zu kennen, und auch mal in Deutschland Urlaub zu machen. Aber irgendwann möchte man doch auch mal andere Länder, andere Leute kennen lernen. Es gibt bestimmt Leute, die damit angeben *mich an meine Schulzeit erinner*, aber das sind doch nur ganz wenige. Ich bin auch immer ganz stolz, wenn ich zig Bilder zeigen kann, von meinem Urlaub... leider langweile ich immer nur alle, weil sich keiner für die historischen Sehenswürdigkeiten interessiert :roftl
    Nein, so verallgemeinern würde ich das wirklich nicht... :rolleyes

  • so weit ich weiss, ist es ja schon ein paar mal im gespräch gewesen, dass deutsche, die sich trotz eindeutiger warnungen des auswärtigen amtes in gefährdete gebiete begeben, auch einen teil der kosten erstatten müssen, die durch eine entführung enstehen könnten.


    auch jetzt bei den sahara-geiseln kommt das wieder (ich gebe hier nur ungern eine bild-quelle an *g*: BILD


    was das angeht, bin ich eigentlich auch dafür. denn wenn man in eine gefährdete region fährt, dann geht man das risiko ein und muss mit den folgen leben. auch wenn es sicherlich niemand direkt darauf anlegt.


    genauso denke ich aber, dass menschen, die in ein land fahren, vor dem nicht ausdrücklich gewarnt wird, diesen anteil nicht zahlen müssten, da sie nicht gewarnt wurden und somit ihres wissens nach kein risiko eingegangen sind. zumindest kein so grosses.


    naja, was diese urlaubsdebatte angeht, isses mir persönlich eigentlich egal, wo ich urlaub mache. ich bin kein strandliebhaber oder so. ich kann mich auch gern mit nem guten buch irgendwo auf ne wiese setzen :) ist für mich genauso urlaub.


    und sehenswürdigkeiten allgemein gibts auch wirklich viele in deutschland.
    wenn man sich aber was bestimmtes ansehen will (wie chrissie z.b. das colosseum) dann macht es natürlich auch sinn, dorthin zu fahren wo sich das halt befindet *g* und zur not dann halt auch nach italien :D

    [center]
    [SIZE="1"][COLOR="White"]19.08.2006[/COLOR][/SIZE]


    [/center]

  • @all ( dies es betrifft ;) - es sollte hier nicht um allgemeines Urlaubsvergnügen gehen - sondern um Länder vor denen konkret gewarnt wird diese zu bereisen, weil es gefährlich ist sie zu bereisen! )


    Natürlich kann und sollte man es niemandem verbieten. Jeder kann meiner Meinung nach dorthin reisen, wo es ihm beliebt - aber im Nachhinein eben nicht erwarten, dass man ihn aus dem Schlamassel wieder rausholt.


    Was die Aufklärung betrifft - ich denke , wer die aktuellen Nachrichten verfolgt wird zu 90% wissen, welche Länder dazu zählen und wenn er / sie es nicht weiß , soll er / sie sich erkundigen bevor er sich dorthin begibt.
    Ich laß mich ja auch impfen , wenn ich in ein tropisches Land fahre.Und erkundige mich ausführlich.
    Das überall irgendetwas passieren kann ist natürlich klar - ich kann auch hier morgens zur Sparkasse gehen und es findet ein Überfall statt oder ein Auto überrollt mich. Risiken sind überall.
    Aber , dass das Risiko wohl doch etwas höher ist in solchen " Urlaubsländern" , darüber braucht man doch garnicht diskutieren, weil es zu offensichtlich auf der Hand liegt.


    Das mit dem Teil der Kosten erstatten halte ich für durchaus berechtigt! Wobei ich eher für eine volkommene Kosterstattung bin. Schließlich begeben sich dadurch wieder Menschen / Helfer evtl. in das Land und gefährden sich dadurch . Tolle Einstellung, die Gefährdung eines anderen Lebens zur Rettung des eigenen einfach so in Kauf zu nehmen.


    In Ländern bei denen es keine Warnungen gibt sieht es natürlich anders aus - aber davon sprach ich ja garnicht - es geht um die konkret gefährlichen Länder, wie jetzt eben Kolumbien , und davor wurde gewarnt - und auch Länder in denen man schon Sicherheitsvorkehrungen einhalten muss um sich nicht zu gefährden - also ich würde mich dort nicht hingeben.


    Und das mit dem " andere Länder kennern lernen" - darum ging es auch nicht - aber ich denke mir dieser Planet ist groß genug und da gibt es vielleicht auch noch andere Reiseziele. Ich erwarte ja von niemandem , dass er in Deutschland bleibt.
    Mann ist das ein Durcheinander - sorry - hab ne dicke Erkältung und mein Kopf dröhnt. :(
    Das man in keinem Land mehr von Terror 100% sicher ist , denke ich auch - aber es gibt nun mal Länder wo die Wahrscheinlichkeit ( noch )jedenfalls größer ist, das etwas passiert.
    Es wird zu konfus...weil ich hier versuche alle Argumente aufzugreifen - ich aber keinen roten Faden reinbekomme. Ist wohl heute nicht mein Tag.

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    [center][glowwhite]ehemals Layla - Li - wenn´s denn interessiert ;)[/glowwhite][/center]

  • Zitat

    Original geschrieben von Jeremy
    @all ( dies es betrifft ;) - es sollte hier nicht um allgemeines Urlaubsvergnügen gehen - sondern um Länder vor denen konkret gewarnt wird diese zu bereisen, weil es gefährlich ist sie zu bereisen! )


    Naja, aber zu Urlaubsvergnügen kann ja auch zählen, sich etwas bestimmtes anzusehen. Wie jetzt z.B. das Colosseum (auch wenn das jetzt in Italien steht, is egal...). Und wenn das halt in Kolumbien ist und er/sie sich das schon jahrelang ankucken wollte? Was dann? Dann ist es aus mit dem Traum oder wie? Oder ich mache hinterher was weiß ich wie viele Schulden, weil ich es doch riskiert habe (so eine Kostenerstattung übersteigt wohl jedermanns Girokontostand :D ). Das finde ich auch irgendwie nicht gerechtfertigt. Man fährt ja deswegen nicht andauernd in gefährdete Gebiete, nur weil es einmal passiert ist... :rolleyes


    Zitat

    Original geschrieben von Jeremy

    Was die Aufklärung betrifft - ich denke , wer die aktuellen Nachrichten verfolgt wird zu 90% wissen, welche Länder dazu zählen und [b]wenn
    er / sie es nicht weiß , soll er / sie sich erkundigen bevor er sich dorthin begibt.
    Ich laß mich ja auch impfen , wenn ich in ein tropisches Land fahre.Und erkundige mich ausführlich.
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    Da hast du schon Recht. Man kann nur leider nicht so gut unterscheiden, zwischen den Menschen, die sich leichtfertig in eine riskante Situation begeben und denen, die sich eigentlich gut vorbereitet haben. Zum Teil schon, aber will man die Kostenerstattung davon abhängig machen? Dann wird es bald keine Kostenerstattung mehr geben, weil sich alle erkundigen und die wirklich leichtfertigen Touristen fahren trotzdem. Es ist leider zuviel Interpretationsspielraum drin, wenn man sich nicht festlegt (entweder alle oder keiner)...

  • Zitat

    Original geschrieben von Marion78
    Naja, aber zu Urlaubsvergnügen kann ja auch zählen, sich etwas bestimmtes anzusehen. Wie jetzt z.B. das Colosseum (auch wenn das jetzt in Italien steht, is egal...). Und wenn das halt in Kolumbien ist und er/sie sich das schon jahrelang ankucken wollte? Was dann? Dann ist es aus mit dem Traum oder wie? Oder ich mache hinterher was weiß ich wie viele Schulden, weil ich es doch riskiert habe (so eine Kostenerstattung übersteigt wohl jedermanns Girokontostand :D ). Das finde ich auch irgendwie nicht gerechtfertigt. Man fährt ja deswegen nicht andauernd in gefährdete Gebiete, nur weil es einmal passiert ist... :rolleyes



    Da hast du schon Recht. Man kann nur leider nicht so gut unterscheiden, zwischen den Menschen, die sich leichtfertig in eine riskante Situation begeben und denen, die sich eigentlich gut vorbereitet haben. Zum Teil schon, aber will man die Kostenerstattung davon abhängig machen? Dann wird es bald keine Kostenerstattung mehr geben, weil sich alle erkundigen und die wirklich leichtfertigen Touristen fahren trotzdem. Es ist leider zuviel Interpretationsspielraum drin, wenn man sich nicht festlegt (entweder alle oder keiner)...


    Zum ersten Punkt:


    Wegen mir kannst du und auch jeder andere dort hin fahren - es ist nicht mein Leben. Wenn dir ein Bauwerk ( Denkmal mehr wert ist, als deine Sicherheit ist das deine Sache - aber wirklich deine Sache und nicht die das Staates. Und: Es ist auch nicht nur einmal passiert... es passiert immer wieder.
    Und zu deinen Träumen -nun , es können eben nicht alle in Erfüllung gehen oder man bezahlt den " Preis" - in dem Fall das Sicherheitsrisiko.


    Zum zweiten Punkt:


    Die Leute die sich dorthin begeben müssen ja irgendwo dorthin - in 90% der Fällen wohl ein Flug. Da könnte man sich im Vorfeld vor dem Kauf des Tickets beim Bucher erkundigen, ob er sich der Gefahr bewußt ist und ihm mitteilen, dass er auf eigenes Risiko dorthin reist.
    Was du mit gut vorbereitet sein meinst - verstehe ich nicht so ganz. Es kann auch trotz guter Vorbereitung etwas passieren, wie diverse Beispiele zeigen.
    "
    Dann wird es bald keine Kostenerstattung mehr geben, weil sich alle erkundigen
    Und den versteh ich auch nicht?
    Willst du damit sagen, dass es zu teuer wird , die Leute zu informieren? :confused: hm...
    Und zu den leichtfertigen Touristen - das sind ja die, welche dorthin reisen - von denen spreche ich ja und zu denen hab ich meine Meinung ja schon geäußert. ;)

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